Notebookcheck Logo

Test Lenovo B Smartphone

Lenovo für Einsteiger. Für unter 100 Euro bekommt man das Smartphone Lenovo B. Es bietet mit Fixfokus-Kameras und TN-Display einige unliebsame Überraschungen, bringt aber immerhin LTE und einen austauschbaren Akku mit. Ob das reicht, um sich gegen andere günstige Smartphones durchzusetzen, klären wir im Test.

Lenovos Smartphone-Offensive für westliche Märkte geht weiter: Mittlerweile ist ein komplettes Sortiment von günstigen Smartphones bis hin zum Oberklassegerät auch bei uns erhältlich, teilweise sogar doppelt besetzt durch die etwas trendigeren "Moto"-Geräte. Unser heutiges Testgerät, das Lenovo B, ist ein etwas nüchterner designtes Lenovo Smartphone, das schon für unter 100 Euro über die Ladentheke geht. Dafür bekommt man einen 4,5-Zoll-Bildschirm, einen austauschbaren Akku und LTE. Ist das Gerät ein Schnäppchen, wie man es von Lenovo gewohnt ist, oder muss sich der Hersteller diesmal dem Kostendruck beugen?

Als Vergleichsgeräte nutzen wir andere günstige Smartphones wie das LG K4, das Wiko Jerry, das Archos 50 Platinum 4G oder das Huawei Y5 II.

Lenovo B (Vibe Serie)
Prozessor
Mediatek MT6735M 4 x 1 GHz, Cortex-A53
Grafikkarte
RAM
1024 MB 
Bildschirm
4.50 Zoll 16:9, 854 x 480 Pixel 218 PPI, kapazitiver 2-Punkt-Touchscreen, TN LED, spiegelnd: ja
Massenspeicher
8 GB eMMC Flash, 8 GB 
, 3.75 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, Audio Anschlüsse: 3.5mm Headsetport, Card Reader: microSD bis 32 GB, Sensoren: Lagesensor
Netzwerk
802.11 b/g/n (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0, GSM (850/​900/​1800/​1900), UMTS (850/​900/​1900/​2100), LTE (B1/​B3/​B5/​B7/​B8/​B20/​B38/​B40/​B41); Bandbreite (Download/​Upload): 150Mbps/​50Mbps (LTE), 21Mbps/​5,76Mbps (UMTS); SAR-Wert: 1,557 W/kg (Kopf), 1,714 W/kg, Dual SIM, LTE, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 9.9 x 132.5 x 66
Akku
7.6 Wh, 2000 mAh Lithium-Ion, wechselbar, Telefonieren 3G (laut Hersteller): 11.3 h, Standby 3G (laut Hersteller): 170 h
Betriebssystem
Android 6.0 Marshmallow
Kamera
Primary Camera: 5 MPix LED-Blitz, Festbrennweite
Secondary Camera: 2 MPix Festbrennweite
Sonstiges
Lautsprecher: Lautsprecher an der Rückseite, Tastatur: virtuelles Keyboard, Ladegerät, USB-Kabel, 24 Monate Garantie, UKW-Radio, Lüfterlos
Gewicht
144 g, Netzteil: 70 g
Preis
100 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Was als Erstes auffällt und was auf den offziellen Bildern gar nicht zu sehen ist: An der Rückseite findet sich der "Moto"-Schriftzug, der allerdings bei unserem Testgerät, einem Retail-Gerät vom Online-Händler notebooksbilliger.de, schon verblasst. Das wirkt seltsam, denn eigentlich trennt Lenovo zwischen den Smartphones unter der Hauptmarke und den trendigeren Moto Geräten der Tochtermarke Motorola. Vielleicht will Lenovo die Kunden schon daran gewöhnen, dass die Marken später zusammengeführt werden. Allerdings überrascht auch die schlechte Qualität des Aufdrucks. Wie auch immer, die Rückseite ist leicht strukturiert, was sich gut anfühlt, das Gerät aber nicht wirklich rutschsicher macht. Durch die abgerundeten Kanten liegt das Gehäuse gut in der Hand; das Lenovo B ist ein kompaktes Smartphone, das auch für kleine Hände gut geeignet ist.

Mit 9,9 Millimeter in der Höhe ist das Gerät recht wuchtig, mit 144 Gramm auch nicht federleicht, aber gut zu halten. Druck auf die Vorderseite nimmt der Flüssigkristall des Bildschirms auf, wirft Wellen, und die Druckstellen bleiben sogar einige Sekunden lang sichtbar, bevor sie zurückgehen. Druck auf die Rückseite kommt nicht zum Bildschirm durch. Das Lenovo B lässt sich verwinden, knarzt dabei aber kaum. Insgesamt ist die Stabilität auf ordentlichem Niveau mit leichten Abzügen für die Druckempfindlichkeit des Bildschirms.

Größenvergleich

145.1 mm 73.5 mm 9.6 mm 166 g145 mm 72 mm 9.4 mm 152 g143.8 mm 72 mm 8.9 mm 135 g132.5 mm 66 mm 9.9 mm 144 g131.9 mm 66.6 mm 8.9 mm 120 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g

Ausstattung

1.024 MB Arbeitsspeicher und 8 GB Massenspeicher bringt das Lenovo B mit. Das ist recht typisch für diese Klasse, es gibt aber durchaus auch Modelle mit 16 GB Massenspeicher. Unser Testgerät ist ein Dual-SIM-Smartphone, eine Single-SIM-Varinate ist ebenfalls erhältlich, wobei der Preis nicht unterschiedlich ist. Schön ist, dass es eigene Steckplätze für die micro-SIM-Karten und die microSD-Karte gibt. Mit Letzterer kann der Speicher um bis zu 32 GB laut Hersteller erweitert werden, 64-GB-Speicherkarten werden aber in unserem Test ebenfalls erkannt. Das ist durchaus wichtig, denn vom internen Speicher bleiben gerade mal 3,75 GB für Nutzerdaten und Apps übrig.

Die Ausstattung mit Sensoren ist gering, so gibt es beispielsweise keinen Helligkeitssensor, der die Bildschirmhelligkeit je nach Umgebungslicht regelt, oder einen Annäherungssensor, der das Smartphone ausschaltet, wenn man es beispielsweise ans Ohr hält. Dadurch kann es zu unerwünschten App-Starts beim Telefonieren kommen. Hier sind manche Vergleichsgeräte wie das Wiko Jerry oder das Huawei Y5 II im Vorteil. Immerhin ist ein UKW-Radio mit an Bord.

Software

Als Betriebssystem kommt Android 6 zum Einsatz mit Sicherheitspatches vom 5. Oktober 2016, also zum Testzeitpunkt schon über ein halbes Jahr alt. Updates sind für ein derart günstiges Gerät nicht zu erwarten. Lenovo installiert seine Apps SHAREit und SYNCit, mit denen man Lenovos Cloud-Service nutzen oder Dateitransfers zu anderen Geräten vornehmen kann. Auch gibt es den Lenovo Companion, der Fragen zum Smartphone beantwortet und Diagnose-Tools bereitstellt. Auch einige Werbe-Apps sind vorinstalliert, was angesichts des ohnehin knappen Speichers ärgerlich ist.

Kommunikation und GPS

Das Lenovo B bietet LTE, was in dieser Klasse nicht völlig ungewöhnlich, aber auch nicht bei allen Geräten Standard ist. Außerdem gibt es neun LTE-Bänder, über die das Smartphone kommunizieren kann. Der Empfang im innerstädtischen Bereich im gut ausgebauten deutschen Vodafone Netz ist ordentlich: Auch in Innenräumen hatten wir stets mindestens halbe Signalstärke.

In Sachen WLAN muss man sich mit den Standards 802.11 b/g/n begnügen, flottes 802.11-ac-WLAN ist in dieser Klasse nicht üblich, auch auf das weniger genutzte 5-GHz-Band kann keines der Vergleichsgeräte zugreifen. Selbst im Vergleich mit anderen günstigen Smartphones zeigt das Lenovo B recht geringe Datenraten bei unserem standardisierten WLAN-Test: nur 39,5 MBit pro Sekunde beim Empfangen und 47,7 MBit pro Sekunde beim Senden.

Networking
iperf3 transmit AX12
Lenovo C2
Mali-T720 MP2, MT6735, 8 GB eMMC Flash
53.3 MBit/s +12%
Lenovo Moto E3
Mali-T720, MT6735P, 8 GB eMMC Flash
49.3 MBit/s +3%
Lenovo B
Mali-T720, MT6735M, 8 GB eMMC Flash
47.7 MBit/s
iperf3 receive AX12
Lenovo C2
Mali-T720 MP2, MT6735, 8 GB eMMC Flash
50.5 MBit/s +28%
Lenovo Moto E3
Mali-T720, MT6735P, 8 GB eMMC Flash
47 MBit/s +19%
Lenovo B
Mali-T720, MT6735M, 8 GB eMMC Flash
39.5 MBit/s
GPS-Test, Innenraum
GPS-Test, Innenraum
GPS-Test, im Freien
GPS-Test, im Freien

Das GPS-Modul reagiert recht flott: In Innenräumen kann es uns zwar nicht orten, aber im Freien wird unsere Position sehr schnell auf bis zu drei Meter genau bestimmt.

Für genauere Aussagen zur Qualität der Ortung nehmen wir das Lenovo B mit auf eine kleine Fahrradtour und packen auch noch das Profi-Navi Garmin Edge 500 ein. Das Lenovo B errechnet eine um 400 Meter kürzere Fahrtstrecke als das Navi, was nicht ungewöhnlich ist, da die meisten Smartphones einfach weniger Messpunkte setzen und dadurch oft gerade Linien zwischen zwei Punkten ziehen. Dieses Verhalten sieht man auch beim Lenovo B, wenn auch erfreulicherweise nicht ganz so stark wie bei so manchem Vergleichsgerät. Für die gelegentliche Freizeitnaviagtion lässt sich das Lenovo B also wohl nutzen, zu sehr verlassen sollte man sich aber dennoch nicht darauf.

GPS Lenovo B: Überblick
GPS Lenovo B: Überblick
GPS Lenovo B: Kreuzung
GPS Lenovo B: Kreuzung
GPS Lenovo B: Flussufer
GPS Lenovo B: Flussufer
GPS Garmin Edge 500: Überblick
GPS Garmin Edge 500: Überblick
GPS Garmin Edge 500: Kreuzung
GPS Garmin Edge 500: Kreuzung
GPS Garmin Edge 500: Flussufer
GPS Garmin Edge 500: Flussufer

Telefonfunktionen und Sprachqualität

Die Telefon-App wurde von Lenovo angepasst, allerdings bietet sie keine wesentlich neuen Funktionen im Vergleich zu Googles Android App. Eine Besonderheit gibt es dann aber doch: Das "Mercury Keyboard", bei dem die Zahlentasten je nach Blickwinkel auf der einen Seite größer und auf der anderen kleiner werden - so soll man besser die Zahlen eintippen können. Das Problem: Es gibt scheinbar keine mittlere Einstellung, sodass die Tasten auch bei gerader Draufsicht immer seitlich wegkippen.

Die Sprachqualität ist ordentlich: Über den Ohrhörer kommt der Klang recht laut und auch ziemlich klar bei uns an. Auch das Gegenüber bekommt unsere Sprache einigermaßen sauber übermittelt, selbst wenn wir etwas leiser sprechen. Auch die Sprachausgabe per Lautsprecher funktioniert gut, allerdings ist das Mikrofon beim Freisprechen überfordert: Es gibt ein permanentes Rauschen im Hintergrund, und leise gesprochene Worte werden nicht übertragen.

Kameras

Aufnahme Frontkamera
Aufnahme Frontkamera

In Sachen Kameras hat sich Lenovo nicht wirklich ins Zeug gelegt: Beide Kameras sind nur mit festem Fokus ausgestattet, auch die Auflösung von 5 Megapixel an der Rückseite und 2 Megapixel an der Front ist sehr gering. Immerhin bietet die Hauptkamera einen LED-Blitz.

Die Bilder der Hauptkamera wirken dann auch detailarm und unscharf, dazu muss man sie nicht einmal vergrößern. Ebenso wirken die Farben zu blass, um Eindruck zu schinden. Schlechtes Licht führt zu unscharfen und verrauschten Bildern. Videos lassen sich maximal in 720p mit 20 Bildern pro Sekunde aufzeichnen. Dadurch ruckeln die Videos spürbar, außerdem werden Farbübergänge unsauber dargestellt, und in dunkleren Bereichen rauscht das Bild. Die Anpassung der Belichtung erfolgt immerhin recht flott.

Die Bilder der Frontkamera bieten ebenfalls recht trübe Farben, sind aber immerhin in Sachen Schärfe akzeptabel. Außerdem ist die Zeichnung in dunklen und hellen Bereichen OK.

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Szene 1Szene 2Szene 3
orginal image
Zum Laden anklicken

Wir analysieren die Rückkamera zusätzlich mit Aufnahmen aus unserem Testlabor unter festgelegten Lichtbedingungen. Dabei stellen wir fest, dass die Hauptkamera eine sehr uneinheitliche Schärfe bietet: Einige Bereiche sind unscharf, während direkt daneben liegende scharf dargestellt werden. Schrift auf farbigen Flächen scheint ein Problem für die Kamera zu sein, und hoher Kontrast führt zu Farbsäumen und unterschiedlicher Farbdarstellung bei ein und derselben Farbe. Insgesamt disqualifiziert sich die Hauptkamera sogar für Schnappschüsse, da diese oft unscharf wirken.

Referenzkarte abfotografiert
Referenzkarte abfotografiert
Referenzkarte Detail
Referenzkarte Detail
Abfotografierte ColorChecker-Farben: In der unteren Hälfte jedes Patches haben wir die Originalfarben abgebildet.
Abfotografierte ColorChecker-Farben: In der unteren Hälfte jedes Patches haben wir die Originalfarben abgebildet.

Zubehör und Garantie

Außer einem Ladekabel, dem Ladegerät und den obligatorischen Hinweisen ist kein Zubehör in der Schachtel enthalten, und speziell auf das Gerät abgestimmtes Zubehör kann auch bei Lenovo online nicht erworben werden. Interessanterweise bietet Lenovo 24 Monate Garantie auf das Gerät und 12 Monate auf die austauschbare Batterie, während auf Lenovos Moto Geräte nur 12 Monate Garantie geboten werden.

Eingabegeräte & Bedienung

Die virtuelle Tastatur stammt von Google und ist die Standard-App, die zusammen mit Android ausgeliefert wird. Mit ihr lässt sich gut und schnell tippen: Obwohl die Buchstaben auf dem Bildschirm klein wirken, ist die Tastatur sehr präzise. Beim schnellen Tippen hat man das Gefühl, dass sie etwas verzögert reagiert, dennoch kann man so flott schreiben, wie es auf enier Smartphone-Tastatur eben möglich ist. Nur ganz selten wird die Leertaste zwischen Wörtern nicht erkannt, das mag auch daran liegen, dass der Touchscreen nur zwei Eingaben gleichzeitig verarbeiten kann.

Ansonsten lässt sich aber auch der berührungsempfindliche Bildschirm gut bedienen, er ist auch an den Rändern sehr empfindlich. Die Menütasten sind als Touchbuttons unterhalb des Bildschirms ausgeführt und etwas ungewöhnlich angeordnet, woran man sich erst gewöhnen muss. Rechts am Gehäuse finden sich die Lautstärkewippe und der Standby-Taster, beide haben einen klaren Druckpunkt und lassen sich gut bedienen.

Tastatur quer
Tastatur quer
Tastatur hochkant
Tastatur hochkant

Display

Subpixel-Aufnahme
Subpixel-Aufnahme

Ungewöhnlich ist auch der Bildschirm des Lenovo B: Ein TN-Panel wird nur in den allergünstigsten Smartphones verbaut und auch hier nur noch selten, weil IPS-Panels mittlerweile so weit verbreitet sind, dass der Preisunterschied marginal ist. Der Nachteil von TN-Panels sind vor allem die schlechten Blickwinkel. Das Lenovo B bietet 854 x 480 Pixel als Auflösung, angesichts des relativ kleinen Bildschirms ist das noch OK, dennoch sind beispielsweise bei kleinen Buchstaben auf dem Bildschirm teilweise Pixeltreppen zu erkennen. Es gibt durchaus auch Smartphones mit 720p-Auflösung beim Bildschirm in dieser Preisklasse, beispielsweise das Archos 50 Platinum oder das Huawei Y5 II. Zudem lässt die grobkörnige Oberfläche des Bildschirms die Darstellung ungleichmäßig wirken.

Die Bildschirmhelligkeit ist mit 302 cd/m² im Durchschnitt zudem recht gering, hier bieten alle Vergleichsgeräte deutlich mehr. Da kein Helligkeitssensor vorhanden ist, muss man die Helligkeit in hellen Umgebungen manuell nachkorrigieren, das ist aber auch bei vielen Vergleichsgeräten so. Die Ausleuchtung des Bildschirms ist mit 96 Prozent fast schon vorbildlich gleichmäßig, sodass große Farbflächen einheitlich ausgeleuchtet wirken.

297
cd/m²
299
cd/m²
299
cd/m²
300
cd/m²
309
cd/m²
302
cd/m²
302
cd/m²
310
cd/m²
297
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 310 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 301.7 cd/m² Minimum: 14.76 cd/m²
Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 309 cd/m²
Kontrast: 672:1 (Schwarzwert: 0.46 cd/m²)
ΔE Color 9.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 11.5 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.33
Lenovo B
TN LED, 854x480, 4.5"
Archos 50 Platinum 4G
IPS, 1280x720, 5"
Huawei Y5 II
IPS, 1280x720, 5"
LG K4
TN-TFT, 854x480, 4.5"
Wiko Jerry
IPS, 854x480, 5"
Bildschirm
12%
7%
2%
21%
Helligkeit Bildmitte
309
344
11%
465
50%
337
9%
432
40%
Brightness
302
349
16%
443
47%
342
13%
436
44%
Brightness Distribution
96
89
-7%
90
-6%
92
-4%
91
-5%
Schwarzwert *
0.46
0.65
-41%
0.84
-83%
0.44
4%
0.57
-24%
Kontrast
672
529
-21%
554
-18%
766
14%
758
13%
Delta E Colorchecker *
9.8
5.8
41%
7.8
20%
11.4
-16%
7
29%
Colorchecker dE 2000 max. *
19.7
10.7
46%
15.7
20%
22
-12%
12.4
37%
Delta E Graustufen *
11.5
5.7
50%
8.4
27%
11
4%
7.6
34%
Gamma
2.33 94%
2.1 105%
2.07 106%
2.19 100%
2.1 105%
CCT
12460 52%
7792 83%
8438 77%
9372 69%
8368 78%

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Der Schwarzwert ist mit 0,46 cd/m² recht gut, sodass auch ein vernünftiges Kontrastverhältnis von 672:1 herauskommt. Möglichkeiten zur Kontrolle der Bilddarstellung über die Einstellungen hat man nicht, die Farben wirken auf dem Bildschirm aber recht kräftig.

Mit der Software CalMAN und dem Spektralfotometer finden wir noch mehr Details zur Darstellung auf dem Bildschirm heraus: So gibt es einen extremen Blaustich, und die Farben weichen sehr stark von denen des Referenzfarbraums sRGB ab. Man sollte sich also keinesfalls auf die dargestellten Farben verlassen, beispielsweise um Fotos zu beurteilen.

CalMAN Farbgenauigkeit
CalMAN Farbgenauigkeit
CalMAN Sättigung
CalMAN Sättigung
CalMAN Graustufen
CalMAN Graustufen
CalMAN Farbraum
CalMAN Farbraum

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 14 ms steigend
↘ 18 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
276 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ ms steigend
↘ ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 100 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms).

Im Freien stehen die recht geringe Helligkeit und der stark spiegelnde Monitor einem Einsatz in hellen Umgebungen im Weg. Die Blickwinkel, vor allem bei der Neigung nach oben und unten, sind recht gering: Schnell treten Farbverschiebungen auf, oder das Bild verkehrt sich sogar ins Negativ.

Blickwinkel
Blickwinkel
Außeneinsatz
Außeneinsatz

Leistung

Das SoC des Lenovo B heißt Mediatek MT6735M und ist eine abgespeckte Version des MT6735 mit langsamerem Prozessor- und Grafiktakt. Der Prozessorteil mit seinen vier Kernen taktet nur mit einem GHz. Der Unterschied zu den Vergleichsgeräten fällt dennoch in vielen Fällen gering aus, weil das MT6735 beispielsweise auch im LG K4 oder Archos 50 Platinum geringer taktet.

Als Grafikeinheit kommt eine ARM Mali T-720 zum Einsatz, die nur einen Rechencluster bietet und mit 450 MHz taktet. So ist das Lenovo B auf Klassenniveau, was die Leistung angeht, wobei dieses Niveau recht gering ist: Mit längeren Ladezeiten und Rucklern muss man leben. Der Arbeitsspeicher von 1.024 MB ist oft zu wenig, um aufwändige Apps im Hintergrund offen zu halten.

AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
23464 Points
Archos 50 Platinum 4G
23657 Points +1%
Huawei Y5 II
23795 Points +1%
LG K4
22998 Points -2%
Wiko Jerry
15185 Points -35%
Geekbench 4.0
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
431 Points
Archos 50 Platinum 4G
428 Points -1%
Huawei Y5 II
561 Points +30%
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
1209 Points
Archos 50 Platinum 4G
1206 Points 0%
Huawei Y5 II
1573 Points +30%
3DMark
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
2640 Points
Archos 50 Platinum 4G
3103 Points +18%
Huawei Y5 II
Points -100%
LG K4
2565 Points -3%
Wiko Jerry
2922 Points +11%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
2239 Points
Archos 50 Platinum 4G
2681 Points +20%
Huawei Y5 II
Points -100%
LG K4
2171 Points -3%
Wiko Jerry
2481 Points +11%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
7072 Points
Archos 50 Platinum 4G
6902 Points -2%
Huawei Y5 II
Points -100%
LG K4
7018 Points -1%
Wiko Jerry
7748 Points +10%
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
11 fps
Archos 50 Platinum 4G
4.9 fps -55%
Huawei Y5 II
15 fps +36%
LG K4
11 fps 0%
Wiko Jerry
11 fps 0%
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
4.1 fps
Archos 50 Platinum 4G
8.7 fps +112%
Huawei Y5 II
8.4 fps +105%
LG K4
4.1 fps 0%
Wiko Jerry
4.4 fps +7%
GFXBench 3.0
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
5.5 fps
Archos 50 Platinum 4G
1.2 fps -78%
Huawei Y5 II
6.1 fps +11%
LG K4
5.8 fps +5%
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
1.5 fps
Archos 50 Platinum 4G
3.6 fps +140%
Huawei Y5 II
fps -100%
LG K4
1.4 fps -7%
GFXBench 3.1
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
4.2 fps
Archos 50 Platinum 4G
1.2 fps -71%
Huawei Y5 II
fps -100%
LG K4
4.1 fps -2%
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
1 fps
Archos 50 Platinum 4G
2.7 fps +170%
Huawei Y5 II
fps -100%
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
2125 Points
Archos 50 Platinum 4G
2807 Points +32%
Huawei Y5 II
3237 Points +52%
LG K4
2644 Points +24%
Wiko Jerry
2636 Points +24%
BaseMark OS II
Overall (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
136 Points
Archos 50 Platinum 4G
148 Points +9%
Huawei Y5 II
183 Points +35%
LG K4
304 Points +124%
Wiko Jerry
379 Points +179%
System (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
799 Points
Archos 50 Platinum 4G
838 Points +5%
Huawei Y5 II
1094 Points +37%
LG K4
816 Points +2%
Wiko Jerry
966 Points +21%
Memory (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
311 Points
Archos 50 Platinum 4G
354 Points +14%
Huawei Y5 II
375 Points +21%
LG K4
139 Points -55%
Wiko Jerry
290 Points -7%
Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
145 Points
Archos 50 Platinum 4G
175 Points +21%
Huawei Y5 II
283 Points +95%
LG K4
141 Points -3%
Wiko Jerry
139 Points -4%
Web (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
9 Points
Archos 50 Platinum 4G
9 Points 0%
Huawei Y5 II
10 Points +11%
LG K4
536 Points +5856%
Wiko Jerry
530 Points +5789%

Legende

 
Lenovo B Mediatek MT6735M, ARM Mali-T720, 8 GB eMMC Flash
 
Archos 50 Platinum 4G Mediatek MT6735, ARM Mali-T720, 8 GB eMMC Flash
 
Huawei Y5 II Mediatek MT6735, ARM Mali-T720 MP2, 8 GB eMMC Flash
 
LG K4 Mediatek MT6735, ARM Mali-T720, 8 GB eMMC Flash
 
Wiko Jerry Mediatek MT6580M, ARM Mali-400 MP2, 16 GB eMMC Flash

Das Surfen im Internet ist mit dem Lenovo B in etwa so schnell möglich wie bei den meisten Vergleichsgeräten, nur das Huawei Y5 II sticht hier heraus und ist etwas schneller. Aufwändige HTML5-Seiten ruckeln gerne mal oder brauchen lange, bis sie geladen sind.

Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
18130 ms *
Archos 50 Platinum 4G
19092 ms * -5%
Huawei Y5 II
12505 ms * +31%
LG K4
18214 ms * -0%
Wiko Jerry
14923 ms * +18%
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
1929 Points
Archos 50 Platinum 4G
2122 Points +10%
Huawei Y5 II
2707 Points +40%
LG K4
2049 Points +6%
Wiko Jerry
2075 Points +8%
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
12.64 Points
Archos 50 Platinum 4G
12.76 Points +1%
Huawei Y5 II
18.47 Points +46%
LG K4
13 Points +3%
Wiko Jerry
14 Points +11%

* ... kleinere Werte sind besser

In Sachen Speicherzugriff findet sich das Lenovo B selbst innerhalb seiner Klasse oft auf den hinteren Plätzen: Besonders beim Lesen des Speichers sind die Vergleichsgeräte oft noch ein wenig flotter. Der Zugriff auf die microSD-Speicherkarte erfolgt ebenfalls eher langsam: Unsere Referenzkarte, eine Toshiba Exceria Pro M401, würde wesentlich höhere Datenraten erlauben, und etwas schneller sind die meisten Vergleichsgeräte auch.

AndroBench 3-5
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
115.6 MB/s
Archos 50 Platinum 4G
125.4 MB/s +8%
Huawei Y5 II
173.3 MB/s +50%
LG K4
120.8 MB/s +4%
Wiko Jerry
132.8 MB/s +15%
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
8.1 MB/s
Archos 50 Platinum 4G
7.56 MB/s -7%
Huawei Y5 II
21.6 MB/s +167%
LG K4
8.07 MB/s 0%
Wiko Jerry
12.11 MB/s +50%
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
12.4 MB/s
Archos 50 Platinum 4G
14.31 MB/s +15%
Huawei Y5 II
27.3 MB/s +120%
LG K4
16.05 MB/s +29%
Wiko Jerry
14.97 MB/s +21%
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
4.2 MB/s
Archos 50 Platinum 4G
4.35 MB/s +4%
Huawei Y5 II
6 MB/s +43%
LG K4
4.97 MB/s +18%
Wiko Jerry
6.4 MB/s +52%
Sequential Read 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
24.16 MB/s
Archos 50 Platinum 4G
31.85 MB/s +32%
Huawei Y5 II
29.47 MB/s +22%
LG K4
28.52 MB/s +18%
Wiko Jerry
40.91 MB/s +69%
Sequential Write 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo B
16.8 MB/s
Archos 50 Platinum 4G
15.58 MB/s -7%
Huawei Y5 II
18.03 MB/s +7%
LG K4
18.7 MB/s +11%
Wiko Jerry
19.12 MB/s +14%

Spiele

So richtig spieletauglich ist das Lenovo B trotz der geringen Auflösung des Displays nicht: Das anspruchsvolle Rennspiel Asphalt 8 ruckelt in hohen Details sehr stark und ist eigentlich unspielbar. Auch bei niedrigen Details ist noch ein leichtes Ruckelns spürbar. Einfachere Games wie Angry Birds 2 laufen hingegen flüssig und können problemlos gespielt werden. Dazu trägt auch die präzise funktionierende Steuerung per Lagesensor und Touchscreen bei.

Asphalt 8
Asphalt 8
Angry Birds 2
Angry Birds 2
Asphalt 8: Airborne
 EinstellungenWert
 high10 fps
Temple Run 2
 EinstellungenWert
 default59 fps

Emissionen

Temperatur

Bereits im Idle-Betrieb ist eine deutliche Erwärmung im oberen Bereich der Vorderseite festzustellen. 36,6 °C sind hier das Maximum. Unter voller Last erhöht sich dieser Wert dann kaum noch: 38,5 °C messen wir hier als maximalen Wert. Allerdings wird die Erwärmung unter Last großflächiger. Richtig unangenehm warm wird das Lenovo B aber auch unter Last nie.

Max. Last
 35.3 °C35.6 °C33.9 °C 
 35 °C34.5 °C38.5 °C 
 34.3 °C34.4 °C36.3 °C 
Maximal: 38.5 °C
Durchschnitt: 35.3 °C
33.6 °C35.3 °C36.3 °C
33.6 °C34.9 °C36.6 °C
30.7 °C34.5 °C35.9 °C
Maximal: 36.6 °C
Durchschnitt: 34.6 °C
Netzteil (max.)  29.4 °C | Raumtemperatur 21.4 °C | Voltcraft IR-260
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 35.3 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone auf 32.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Heatmap Vorderseite
Heatmap Vorderseite
Heatmap Rückseite
Heatmap Rückseite

Lautsprecher

Lautsprechertest "Pink Noise"
Lautsprechertest "Pink Noise"

Der kleine Lautsprecher an der Rückseite macht seine Sache alles in allem gar nicht so schlecht. Er kann einigermaßen laut werden, bietet allerdings so gut wie keine Tieftöne. Weil Höhen und Mitten aber recht ausgewogen sind, kann man sich das eine oder andere Musikstück auf dem Smartphone anhören, wenn man keine allzuhohen Erwartungen hegt. Allerdings sollte man das Gerät dann in der Hand halten oder umdrehen, denn auf dem Tisch liegend ist der Klang doch sehr gedämpft.

Die Soundausgabe über die 3,5-mm-Buchse ist übrigens sehr klar, ebenso wie über Bluetooth.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2031.638.42525.438.63125.333.24032.9315033.6386331.6338028.432.71002727.312520.826.51602225.720021.331.225020.836.431521.246.840019.45550019.561.163017.764.780017.968100017.873.4125017.375.2160017.474.2200016.773.8250017.270.9315018.267.8400017.966.2500017.663.6630017.762.6800017.859.41000017.955.61250018.153.31600018.244.2SPL3082.3N1.346.4median 17.9median 61.1Delta1.411.832.433.931.330.231.731.82632.939.440.236.235.328.629.825.428.321.33223.327.822.530.422.437.221.342.318.446.217.555.417.557.317.262.416.867.517.368.317.467.416.676.617.375.617.675.217.679.517.779.817.477.417.772.917.967.918.158.118.140.429.8871.359.8median 17.7median 62.41.716.6hearing rangehide median Pink NoiseLenovo BHuawei Y5 II
Lenovo B Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (31% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 78% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 88% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 9% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Huawei Y5 II Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 29.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 13% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (34% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 82% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 92% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Der Stromverbrauch ist auf gutem Niveau, besonders im Idle-Modus verbraucht das Gerät mit maximal 1,33 Watt recht wenig Strom. Auch der Verbrauch im ausgeschalteten und im Standby-Modus ist gut. Unter Last allerdings liegt der durchschnittliche Verbrauch dann bei 4,59 Watt, das ist doch etwas mehr als bei vielen Vergleichsgeräten.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.05 / 0.12 Watt
Idledarkmidlight 0.64 / 0.96 / 1.33 Watt
Last midlight 4.59 / 4.63 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Lenovo B
2000 mAh
Archos 50 Platinum 4G
2200 mAh
Huawei Y5 II
2200 mAh
LG K4
1940 mAh
Wiko Jerry
2000 mAh
Stromverbrauch
-17%
-10%
-25%
-46%
Idle min *
0.64
0.59
8%
0.54
16%
1.15
-80%
0.8
-25%
Idle avg *
0.96
1.68
-75%
1.58
-65%
1.76
-83%
2.02
-110%
Idle max *
1.33
1.79
-35%
1.7
-28%
1.82
-37%
2.19
-65%
Last avg *
4.59
4.22
8%
2.98
35%
2.71
41%
5.02
-9%
Last max *
4.63
4.26
8%
4.98
-8%
3.15
32%
5.52
-19%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Der Akku des Lenovo B bietet mit 2.000 mAh oder 7,6 Wh eine übliche Kapazität für die Klasse, er kann aber, wie bei den meisten günstigen Smartphones, ausgetauscht werden, sodass man auf längere Reisen einfach einen zweiten Akku mitnehmen kann. 7:22 Stunden im WLAN-Test sind dann auch eine übliche Laufzeit für die Klasse, wobei viele Vergleichsgeräte noch einige Minuten mehr bieten.

Man sollte beachten, dass das Laden recht lange dauert: 3 Stunden braucht das Smartphone am mitgelieferten Ladegerät, bis es wieder vollständig aufgeladen ist.

Akkulaufzeit
WiFi Websurfing
7h 22min
Lenovo B
2000 mAh
Archos 50 Platinum 4G
2200 mAh
Huawei Y5 II
2200 mAh
LG K4
1940 mAh
Wiko Jerry
2000 mAh
Akkulaufzeit
-13%
14%
2%
7%
WLAN
442
384
-13%
503
14%
452
2%
475
7%
Idle
1102
Last
253

Pro

+ Ergonomisches Gehäuse
+ Austauschbarer Akku
+ Ordentlicher Lautsprecher
+ Passable Sprachqualität
+ Recht flottes GPS-Modul
+ Praxistaugliche Laufzeiten
+ LTE

Contra

- Verblassender "Moto"-Schriftzug auf unserem Testgerät
- Druckempfindlicher Bildschirm
- Dunkler Screen mit Blaustich
- Blickwinkelabhängiges TN-Display
- Teils unscharfe Kamerabilder
- Geringe Leistung
- Lange Ladedauer

Fazit

Im Test: Lenovo B Smartphone. Testgerät zur Verfügung gestellt von:
Im Test: Lenovo B Smartphone. Testgerät zur Verfügung gestellt von:

Lenovo hat angesichts eines Preises von unter 100 Euro nur wenig Spielraum für hochwertige Komponenten, das war von vornherein klar. Aber ein TN-Panel mit niedriger Auflösung, geringer Helligkeit und krassem Blaustich sowie schwache Kameras, die meist nur unscharfe und farbarme Bilder machen, sind dann doch auch für diese Klasse ein wenig dürftig. In Sachen Leistung ist das Lenovo B einigermaßen auf einem Level mit den Vergleichsgeräten, und auch die Akkulaufzeiten sind klassenüblich, außerdem ist der Akku ja austauschbar. Dafür muss man das Lenovo B aber auch ziemlich lange laden.

Die Ansprüche in der Einsteigerklasse dürfen natürlich nicht hoch sein, aber bei manchen Vergleichsgeräten bekommt man eben doch mehr Speicher, bessere Kameras oder ein helleres Display fürs (fast) gleiche Geld. Das kompakte Format macht das Lenovo B gut geeignet für Kinderhände und ist ein solides Einsteigergerät, setzt aber keine neuen Standards in dieser Klasse.

Der Lautsprecher sticht positiv heraus, ansonsten gibt es aber wenig echte Highlights: Das Lenovo B ist ein typisches Einsteigergerät für Anspruchslose.

Lenovo B - 18.03.2017 v6 (old)
Florian Wimmer

Gehäuse
71%
Tastatur
61 / 75 → 82%
Pointing Device
79%
Konnektivität
30 / 60 → 49%
Gewicht
93%
Akkulaufzeit
90%
Display
77%
Leistung Spiele
4 / 63 → 6%
Leistung Anwendungen
18 / 70 → 25%
Temperatur
89%
Lautstärke
100%
Audio
60 / 91 → 66%
Kamera
35%
Durchschnitt
62%
73%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

Preisvergleich

static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
Mail Logo
Autor: Florian Wimmer, 20.03.2017 (Update: 15.05.2018)