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Test Huawei Y5 II Smartphone

Günstig, die Zweite. Nur 130 Euro kostet das Huawei Y5 II und soll dennoch ordentliche Leistung bieten. Theoretisch funktioniert das auch, der geringe Arbeitsspeicher wird allerdings zum Problem.

"Hauptsache günstig" ist die Devise bei Einsteiger-Smartphones. Wer nicht viel für seinen mobilen Begleiter ausgeben möchte, kann auch nicht viel erwarten – oder? Huawei präsentiert mit dem Y5 II ein Smartphone, das für 129 Euro unverbindliche Preisempfehlung mit LTE und 720p-Bildschirm recht ordentliche Ausstattung mitbringt und dabei günstiger ist als viele Konkurrenten.

Zu denen zählen beispielsweise das Archos 50 Power, das ZTE Blade V7 Lite, das LG K7 und das etwas größere Wiko Robby. Mal sehen, wie sich das Huawei Y5 II in diesem Umfeld schlägt.

Huawei Y5 II (Y Serie)
Prozessor
Mediatek MT6735 4 x 1.5 GHz, Cortex-A53
RAM
1024 MB 
Bildschirm
5.00 Zoll 16:9, 1280 x 720 Pixel 294 PPI, kapazitiver Touchscreen, IPS, spiegelnd: ja
Massenspeicher
8 GB eMMC Flash, 8 GB 
, 4.01 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, Audio Anschlüsse: 3,5mm-Audiokombiport, Card Reader: microSD bis 128 GByte, Helligkeitssensor, Sensoren: Näherungssensor, Beschleunigungssensor, Kompass, FM-Radio
Netzwerk
802.11 b/g/n (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0+LE, GSM (850/​900/​1800/​1900), UMTS (900/​2100), LTE (B1/​B3/​B7/​B8/​B20); Bandbreite (Download/​Upload): 150 MBps / ​50 MBps (LTE), 42 MBps / ​11,5 MBps (UMTS); SAR-Werte: 0,57 W/kg (Ohr), 0,74 W/kg (Körper), Dual SIM, LTE, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 8.9 x 143.8 x 72
Akku
8.4 Wh, 2200 mAh Lithium-Polymer, wechselbar, Telefonieren 2G (laut Hersteller): 11.6 h, Standby 2G (laut Hersteller): 268 h
Betriebssystem
Android 5.1 Lollipop
Kamera
Primary Camera: 8 MPix f/​2.0, AF, Dual-LED-Blitz
Secondary Camera: 2 MPix LED-Blitz
Sonstiges
Lautsprecher: Lautsprecher an der Unterkante, Tastatur: virtuelles Keyboard, Ladegerät, Ladekabel, Headset, Designs, Telefonmanager, HiCare, 24 Monate Garantie, Lüfterlos
Gewicht
135 g, Netzteil: 47 g
Preis
129 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Das Gehäuse ist recht schlicht und (natürlich) aus Kunststoff. Immerhin hat Huawei die Rückseite in der Optik von gebürstetem Aluminium gestaltet. Die Rückseite lässt sich abnehmen, man erhält dann Zugriff auf den Akku, die SIM-Slots und den microSD-Slot. Die Stabilität des Chassis ist durchaus beachtlich: Nur sehr starker Druck auf die Vorderseite wird im Flüssigkristall sichtbar, und Druck von der Rückseite macht dem Bildschirm gar nichts aus. Auch kann man das Gehäuse kaum verwinden, und trotz der abnehmbaren Rückseite gibt es keine Knarz- oder Knackgeräusche.

Mit 148 Gramm Gewicht liegt das Huawei Y5 II im Mittelfeld unter den Vergleichsgeräten, mit 9,2 Millimeter Bauhöhe ist unser Testgerät allerdings nicht gerade schlank.

Größenvergleich

155 mm 79.1 mm 10 mm 185 g145 mm 72 mm 9 mm 148 g143.8 mm 72 mm 8.9 mm 135 g143.6 mm 72.5 mm 9.05 mm 159 g143.8 mm 70.2 mm 8.3 mm 135 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g

Ausstattung

Ein GByte Arbeitsspeicher ist heutzutage schon recht knapp, das merken wir bei den Benchmarks, bei denen viele zwar von der Grafikkarte unterstützt werden, aber wegen zu wenig Speicher abbrechen. Das ist wohl auch ein Szenario, auf das man sich bei Spielen und aufwändigen Apps einstellen muss. Hier bieten das Archos 50 Power oder das ZTE Blade V7 Lite mit 2 GByte RAM mehr Zukunftssicherheit.

Die 8 GByte interner Speicher, die durch das Betriebssystem und vorinstallierte Apps auf gerade mal 4 GByte zusammenschrumpfen, sind ebenfalls recht knapp. Immerhin gibt es einen microSD-Slot, der Karten bis 128 GByte aufnimmt; Apps lassen sich allerdings nicht auf die SD-Karte verschieben.

Dual-SIM wird unterstützt, es kann einer der beiden Slots im 4G-Netz und einer im 2G-Netz genutzt werden. Man kann frei entscheiden, welcher Steckplatz das schnellere Netz nutzen soll, und das auch während der Nutzung einfach umschalten.

Außer einem FM-Radio gibt es sonst nicht viel außergewöhnliche Ausstattungsmerkmale. NFC fehlt ebenso wie die Unterstützung für USB-OTG.

Software

Beim Betriebssystem zeigt sich das Y5 II rückständig: Android 5.1 Lollipop ist die mittlerweile vorletzte Version des mobilen OS. Ein etwas aktuelleres Betriebssystem wäre vor allem wegen der Sicherheit wünschenswert: Der Stand der Sicherheitspatches ist vom 1. Mai 2016 und wird wohl auch nicht mehr aktualisiert.

Es sind einige Bloatware-Apps vorinstalliert, immerhin aber weniger als beim Huawei Y6 II Compact. Ob man unbedingt eine Lupen- oder Spiegel-App braucht, muss jeder selbst entscheiden. Durch die Huawei eigenen Apps "Musik" und "Videos" sind allerdings einige Apps doppelt vorhanden, da auch die entsprechenden Google-Apps installiert sind. Möchte man einen unabhängigen Musik-Player nutzen, so ist plötzlich dreimal dieselbe Funktion vorhanden.

Kommunikation und GPS

In Sachen mobiler Kommunikation ist das Huawei Y5 II für seine Preisklasse gut aufgestellt: LTE hat hier längst nicht jedes Gerät. Knapp bemessen sind allerdings die nur zwei UMTS-Frequenzen. Im städtischen Umfeld hatten wir gute LTE-Empfangsstärke auch in Innenräumen.

Beim WLAN muss man sich mit dem 2,4-GHz-Netz begnügen, es werden nämlich nur die Standards 802.11 b/g/n unterstützt. Damit wären theoretisch bei einer Antenne bis zu 150 MBit pro Sekunde als Übertragungsgeschwindigkeit möglich, das ist aber bisher nur reine Theorie. Das Huawei Y5 II erreicht wie viele andere Geräte höchstens ein Drittel davon in unserem genormten WLAN-Test.

Networking
iperf Server (receive) TCP 1 m
Acer Liquid Jade Primo
Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash
551 MBit/s +1041%
Panasonic Toughpad FZ-N1
Adreno 330, 801 MSM8974AB, 16 GB eMMC Flash
218 MBit/s +351%
Huawei Y5 II
Mali-T720 MP2, MT6735, 8 GB eMMC Flash
48.3 MBit/s
Huawei Y6 II Compact
Mali-T720 MP2, MT6735, 16 GB eMMC Flash
47.4 MBit/s -2%
iperf Client (transmit) TCP 1 m
Acer Liquid Jade Primo
Adreno 418, 808 MSM8992, 32 GB eMMC Flash
451 MBit/s +753%
Panasonic Toughpad FZ-N1
Adreno 330, 801 MSM8974AB, 16 GB eMMC Flash
223 MBit/s +322%
Huawei Y5 II
Mali-T720 MP2, MT6735, 8 GB eMMC Flash
52.9 MBit/s
Huawei Y6 II Compact
Mali-T720 MP2, MT6735, 16 GB eMMC Flash
52.4 MBit/s -1%
GPS-Test Innenraum
GPS-Test Innenraum
GPS-Test im Freien
GPS-Test im Freien

Überraschenderweise schafft es das Huawei Y5 II sogar in Innenräumen, uns ungefähr zu orten. Im Freien steigt die Genauigkeit dann schnell an und erreicht schließlich gute drei Meter.

Für praxisnähere Aussagen über die Qualität der Ortung nehmen wir das Smartphone mit auf einen Ausflug mit dem Fahrrad. Ebenfalls dabei: Das Profi-Navi Garmin Edge 500. Die gemessene Wegstrecke weicht um 200 Meter voneinander ab, was auf 8 Kilometer spürbar, aber noch akzeptabel ist. Man merkt bei der Betrachtung der Screenshots deutlich, dass das Huawei Y5 II immer relativ oft einfach gerade Strecken zwischen zwei Punkten zieht, wenn die Ortung dazwischen nicht möglich war. Hier ist das Profi-Navi spürbar genauer. Für die gelegentliche Navigation dürfte die Genauigkeit ausreichen. Wer dieses Feature oft nutzt, der sollte sich vielleicht nach einem anderen Gerät umsehen.

GPS Garmin Edge 500 – Überblick
GPS Garmin Edge 500 – Überblick
GPS Garmin Edge 500 – Kreuzung
GPS Garmin Edge 500 – Kreuzung
GPS Garmin Edge 500 – Unterführung
GPS Garmin Edge 500 – Unterführung
GPS Huawei Y5 II – Überblick
GPS Huawei Y5 II – Überblick
GPS Huawei Y5 II – Kreuzung
GPS Huawei Y5 II – Kreuzung
GPS Huawei Y5 II – Unterführung
GPS Huawei Y5 II – Unterführung

Telefonfunktionen und Sprachqualität

Die Telefon-App hat Huawei leicht angepasst, im Endeffekt funktioniert sie aber recht ähnlich wie Googles Original.

Bei der Sprachqualität gefällt uns das Huawei Y5 II überraschend gut: Das Gegenüber kommt deutlich und klar an. Auch das Mikrofon hat kein Problem damit, wenn wir leiser sprechen, der Gesprächspartner versteht uns immer noch sehr gut. Auch die Freisprecheinrichtung funktioniert gut, allerdings tendiert das Mikrofon mit der nötigen höheren Empfindlichkeit zum Rauschen.

Kameras

Aufnahme Frontkamera
Aufnahme Frontkamera

Mit 8 Megapixel an der Rückseite und 2 Megapixel an der Vorderseite liegt das Testgerät etwas unterhalb der Norm dieser Preisklasse, das ZTE Blade V7 Lite beispielsweise bietet deutlich höher auflösende Kameras. Immerhin verbaut Huawei auf beiden Seiten einen LED-Blitz.

Die Bilder der Hauptkamera bieten wenig Dynamik in sehr hellen und sehr dunklen Bereichen, hier sind also kaum Details sichtbar. Zudem wirken die Bilder recht unscharf. Die Farben sind gelbstichig. In dunklen Umgebungen sind ohne Blitz kaum Details sichtbar, auch hier sind die Bilder unscharf. Die Bildqualität erinnert stark an das Huawei Y6 II Compact, auch hier waren wir keineswegs zufrieden.

Die Frontkamera kann unter normalen Lichtverhältnissen einigermaßen scharfe Bilder machen und hat auch mit der Dynamik weniger Probleme. Wegen der sehr geringen Auflösung sind die Selfies aber für einen Druck kaum zu gebrauchen.

Videos lassen sich mit der rückwärtigen Kamera in 720p aufnehmen. Die Qualität ist in Ordnung, der Wechsel der Helligkeit von hellen in dunkle Bereiche erfolgt recht schnell. Auch hier hat der Autofokus aber recht oft Probleme mit der Scharfstellung.

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Szene 1Szene 2Szene 3
orginal image
Zum Laden anklicken

Eine genauere Analyse der Farbgenauigkeit und Bildschärfe ermitteln wir durch einige Fotos in einer kontrollierten Lichtumgebung. Wir nutzen dafür ein Referenzbild, welches die Hauptkamera des Huawei Y5 II nicht gut darstellt: Es ist ein deutlicher Blaustich erkennbar, bei hohen Kontrasten sind Farbsäume an den Rändern sichtbar, und Text in farbigen Flächen ist unscharf. Die Farbwiedergabe ist andererseits recht gut: Weiß wirkt zwar eher beige, die meisten anderen Farben entsprechen aber oft recht genau den Referenzfarben.

Referenzkarte abfotografiert
Referenzkarte abfotografiert
Referenzkarte (Detail)
Referenzkarte (Detail)
ColorChecker-Farben abfotografiert. In der unteren Hälfte jedes Feldes ist jeweils die Referenzfarbe abgebildet.
ColorChecker-Farben abfotografiert. In der unteren Hälfte jedes Feldes ist jeweils die Referenzfarbe abgebildet.

Zubehör und Garantie

Spezielles Zubehör für das Huawei Y5 II bietet der Hersteller nicht an. 24 Monate lang kann man sich als Käufer auf die Garantie berufen.

Eingabegeräte & Bedienung

Die virtuelle Tastatur heißt Huawei Swype und ist als Alternative zu Googles Standard-App installiert, die ebenfalls aktiviert werden kann. Nötig wäre sie nicht, mit der Android Tastatur lässt sich unserer Erfahrung nach übersichtlich und schnell tippen. Huaweis Tastatur bietet viele Einstellungsmöglichkeiten, ist aber durch Doppelbelegungen und kleinere Tasten etwas unübersichtlich.

Der Touchscreen ist relativ gut zu bedienen und reagiert auch in den Ecken schnell auf Eingaben. Nur sehr selten konnten wir kurze Verzögerungen feststellen.

Huawei bietet eine Menge an Gesten an, durch die sich das Gerät steuern lässt: So kann man das Gerät umdrehen, um es stumm zu schalten, oder man zeichnet auf den ausgeschalteten Bildschirm Buchstaben, die bestimmten Apps zugeordnet sind, die sich daraufhin öffnen. Letzteres funktioniert allerdings mit deutlicher Verzögerung.

Tastatur hochkant
Tastatur hochkant
Tastatur quer
Tastatur quer

Display

Subpixel-Aufnahme
Subpixel-Aufnahme

Ein helles Display ist im Huawei Y5 II verbaut: 465 cd/m² erreicht die Helligkeit maximal, 443 cd/m² im Durchschnitt. Das sind sehr gute Werte, besonders bei einem so günstigen Gerät. Auch die Ausleuchtung ist mit 90 Prozent recht gleichmäßig und sorgt dafür, dass auch große Farbflächen einheitlich hell sind.

449
cd/m²
456
cd/m²
441
cd/m²
452
cd/m²
465
cd/m²
443
cd/m²
438
cd/m²
430
cd/m²
417
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 465 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 443.4 cd/m² Minimum: 15.22 cd/m²
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 465 cd/m²
Kontrast: 554:1 (Schwarzwert: 0.84 cd/m²)
ΔE Color 7.8 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 8.4 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.07
Huawei Y5 II
IPS, 1280x720, 5"
Wiko Robby
IPS, 1280x720, 5.5"
Archos 50 Power
IPS, 1280x720, 5"
ZTE Blade V7 Lite
IPS, 1280x720, 5"
LG K7
IPS, 854x480, 5"
Bildschirm
31%
18%
33%
-10%
Helligkeit Bildmitte
465
621
34%
304
-35%
312
-33%
308
-34%
Brightness
443
576
30%
311
-30%
302
-32%
300
-32%
Brightness Distribution
90
88
-2%
83
-8%
79
-12%
93
3%
Schwarzwert *
0.84
0.73
13%
0.31
63%
0.15
82%
0.26
69%
Kontrast
554
851
54%
981
77%
2080
275%
1185
114%
Delta E Colorchecker *
7.8
4.7
40%
5.9
24%
8.2
-5%
12
-54%
Colorchecker dE 2000 max. *
15.7
9.4
40%
14.3
9%
16.5
-5%
25.3
-61%
Delta E Graustufen *
8.4
5.2
38%
4.6
45%
9.2
-10%
15.3
-82%
Gamma
2.07 106%
2.51 88%
2.51 88%
2.29 96%
2.15 102%
CCT
8438 77%
7505 87%
7088 92%
9017 72%
22440 29%

* ... kleinere Werte sind besser

Auch das Huawei Y6 II Compact hatte ein sehr helles Display, allerdings große Schwierigkeiten mit dem Schwarzwert. Auch beim Y5 II ist das leider ein Problem: 0,84 cd/m² ist mit großem Abstand der höchste Schwarzwert im Vergleichsfeld, so wirken dunkle Flächen eher grau als schwarz. Das Kontrastverhältnis leidet ebenfalls darunter: 554:1 sind nur aufgrund der hohen Helligkeit gerade noch in Ordnung. Das Bild wirkt insgesamt recht flau, leuchtende Farben sieht man nicht.

Dazu kommt ein deutlicher Blaustich, den wir im Test mit dem Spektralfotometer und der Software CalMan ermitteln. Hier zeigt sich auch, dass vor allem blaue Farbtöne teils extrem vom Referenzfarbton abweichen. Die Farbtemperatur lässt sich in den Einstellungen verändern.

CalMan Farbgenauigkeit
CalMan Farbgenauigkeit
CalMan Farbraum
CalMan Farbraum
CalMan Graustufen
CalMan Graustufen
CalMan Sättigung
CalMan Sättigung

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 6 ms steigend
↘ 18 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 11 ms steigend
↘ 17 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 34 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Dank IPS-Technologie sind die Blickwinkel des Bildschirms recht groß, auch von der Seite kann man das Bild noch gut erkennen. Im Freien kommt dem Screen die hohe Helligkeit zugute, für exzellente Sichtbarkeit müsste aber der Kontrast höher sein und der Bildschirm weniger spiegeln.

Blickwinkel
Blickwinkel
Außeneinsatz
Außeneinsatz

Leistung

Im Rahmen seiner Möglichkeiten konnte uns das SoC MediaTek MT6735 schon beim Huawei Y6 II Compact beeindrucken: Mit recht hoher Leistung und auf Seiten der Grafikkarte mit Unterstützung für OpenGL ES 3.1 war es deutlich leistungsfähiger als die direkte Konkurrenz.

Beim Huawei Y5 II kann das SoC seine Stärken leider nicht so sehr ausspielen: Das Problem ist der mit 1 GByte zu geringe Arbeitsspeicher. Dadurch brechen viele unserer Grafik-Benchmarks einfach ab, weil der Speicher überläuft.

Die Benchmarks, die das Hauwei Y5 II erfolgreich abschließt, liegen aber klar über den Vergleichsgeräten. Auch die Grafikeinheit, eine ARM Mali-T720 MP2, schafft deutlich mehr Frames als die Konkurrenz.

Im Internet surft man mit dem Huawei Y5 II immer ein wenig schneller als mit den direkten Vergleichsgeräten. Das relativ flotte SoC kann mit modernen Webtechnologien einfach besser umgehen.

Beim internen Speicher überzeugt nur der Lesezugriff, die Schreibzugriffe sind deutlich zu langsam. Wie rasch der Zugriff auf eine microSD-Karte erfolgt, testen wir mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M401. Auch hier zeigt sich das Huawei Y5 II recht langsam und bleibt weit von den theoretisch möglichen Übertragungsraten der Karte entfernt.

AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
23795 Points
Wiko Robby
15797 Points -34%
Archos 50 Power
23996 Points +1%
ZTE Blade V7 Lite
23822 Points 0%
LG K7
23997 Points +1%
3DMark
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
Points
Wiko Robby
2921 Points
Archos 50 Power
3001 Points
ZTE Blade V7 Lite
3070 Points
LG K7
2946 Points
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
Points
Wiko Robby
2476 Points
Archos 50 Power
2581 Points
ZTE Blade V7 Lite
2645 Points
LG K7
2473 Points
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
Points
Wiko Robby
7868 Points
Archos 50 Power
6981 Points
ZTE Blade V7 Lite
7026 Points
LG K7
8913 Points
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
15 fps
Wiko Robby
7.9 fps -47%
Archos 50 Power
8.6 fps -43%
ZTE Blade V7 Lite
8.2 fps -45%
LG K7
10 fps -33%
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
8.4 fps
Wiko Robby
4.4 fps -48%
Archos 50 Power
4.9 fps -42%
ZTE Blade V7 Lite
4.9 fps -42%
LG K7
4.3 fps -49%
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
3237 Points
Wiko Robby
2785 Points -14%
Archos 50 Power
2824 Points -13%
LG K7
2553 Points -21%
BaseMark OS II
Overall (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
183 Points
Wiko Robby
432 Points +136%
Archos 50 Power
176 Points -4%
ZTE Blade V7 Lite
448 Points +145%
LG K7
350 Points +91%
System (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
1094 Points
Wiko Robby
983 Points -10%
Archos 50 Power
911 Points -17%
ZTE Blade V7 Lite
801 Points -27%
LG K7
1011 Points -8%
Memory (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
375 Points
Wiko Robby
404 Points +8%
Archos 50 Power
643 Points +71%
ZTE Blade V7 Lite
487 Points +30%
LG K7
189 Points -50%
Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
283 Points
Wiko Robby
137 Points -52%
Archos 50 Power
173 Points -39%
ZTE Blade V7 Lite
174 Points -39%
LG K7
145 Points -49%
Web (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
10 Points
Wiko Robby
640 Points +6300%
Archos 50 Power
9 Points -10%
ZTE Blade V7 Lite
592 Points +5820%
LG K7
541 Points +5310%
Geekbench 4.0
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
561 Points
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
1573 Points
Compute RenderScript Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
791 Points
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
2707 Points
Wiko Robby
2159 Points -20%
Archos 50 Power
2116 Points -22%
ZTE Blade V7 Lite
1910 Points -29%
LG K7
2280 Points -16%
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
12505 ms *
Wiko Robby
15131 ms * -21%
Archos 50 Power
18481 ms * -48%
ZTE Blade V7 Lite
19234 ms * -54%
LG K7
14579 ms * -17%
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
18.47 Points
Wiko Robby
13.55 Points -27%
Archos 50 Power
13.16 Points -29%
ZTE Blade V7 Lite
12.73 Points -31%
LG K7
14.37 Points -22%
AndroBench 3-5
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
173.3 MB/s
Wiko Robby
126.2 MB/s -27%
Archos 50 Power
199.7 MB/s +15%
ZTE Blade V7 Lite
187.3 MB/s +8%
LG K7
128.2 MB/s -26%
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
21.6 MB/s
Wiko Robby
47.6 MB/s +120%
Archos 50 Power
41.43 MB/s +92%
ZTE Blade V7 Lite
70.3 MB/s +225%
LG K7
8.2 MB/s -62%
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
27.3 MB/s
Wiko Robby
15.7 MB/s -42%
Archos 50 Power
26.47 MB/s -3%
ZTE Blade V7 Lite
18.24 MB/s -33%
LG K7
15.63 MB/s -43%
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
6 MB/s
Wiko Robby
6.9 MB/s +15%
Archos 50 Power
8.78 MB/s +46%
ZTE Blade V7 Lite
8.26 MB/s +38%
LG K7
5.33 MB/s -11%
Sequential Read 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
29.47 MB/s
Wiko Robby
41.39 MB/s +40%
Archos 50 Power
MB/s -100%
ZTE Blade V7 Lite
22.77 MB/s -23%
LG K7
37.84 MB/s +28%
Sequential Write 256KB SDCard (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Y5 II
18.03 MB/s
Wiko Robby
19.68 MB/s +9%
Archos 50 Power
MB/s -100%
ZTE Blade V7 Lite
12.62 MB/s -30%
LG K7
19.27 MB/s +7%

Legende

 
Huawei Y5 II Mediatek MT6735, ARM Mali-T720 MP2, 8 GB eMMC Flash
 
Wiko Robby Mediatek MT6580M, ARM Mali-400 MP2, 16 GB eMMC Flash
 
Archos 50 Power Mediatek MT6735, ARM Mali-T720 MP4, 16 GB eMMC Flash
 
ZTE Blade V7 Lite Mediatek MT6735, ARM Mali-T720, 16 GB eMMC Flash
 
LG K7 Mediatek MT6580M, ARM Mali-400 MP2, 8 GB eMMC Flash

* ... kleinere Werte sind besser

Spiele

Für unsere Spieletests überprüfen wir zunächst das Spiel "Asphalt 8: Airborne", ein grafisch recht anspruchsvolles und schnelles Rennspiel. In der nativen Auflösung des Displays läuft das Spiel selbst in hohen Details einigermaßen spielbar, wenn auch nicht richtig flüssig. Die Steuerung per Touchscreen und Lagesensor funktioniert gut. Einfachere Games wie "Angry Birds" funktionieren dementsprechend ebenfalls problemlos auf dem Smartphone.

Angry Birds
Angry Birds
Asphalt 8: Airborne
Asphalt 8: Airborne

Emissionen

Temperatur

GFXBench Akkutest
GFXBench Akkutest

Eine recht hohe Erwärmung unter Last kommt beim Huawei Y5 II zustande. Bis zu 42,5 Grad Celsius können es an der Vorderseite werden. Das ist schon durchaus spürbar und unter Umständen auch unangenehm. An der Rückseite bleibt das Gerät zwar etwas kühler, erwärmt sich aber immer noch stark.

Schon im Idle-Betrieb ist das Gerät an der unteren Vorderseite recht warm: Bis zu 37,4 Grad Celsius. Hier ist die Erwärmung aber stark lokal begrenzt, ansonsten bleibt das Gerät recht angenehm.

Mittels des Akkutests im GFXBench können wir eine dauerhafte Belastung simulieren und bekommen gleichzeitig gezeigt, wie sich die Frame-Raten entwickeln. Beim Huawei Y5 II bestehen dabei keine Anzeichen, dass die Frame-Rate nach längerem Lastbetrieb abnimmt, also bleibt die Leistung ebenfalls konstant.

Max. Last
 38.9 °C39.5 °C42.5 °C 
 38.5 °C38.8 °C41.6 °C 
 38 °C38.5 °C40.4 °C 
Maximal: 42.5 °C
Durchschnitt: 39.6 °C
38.6 °C39.4 °C39.9 °C
38.6 °C38.8 °C39 °C
37.7 °C38 °C38.6 °C
Maximal: 39.9 °C
Durchschnitt: 38.7 °C
Netzteil (max.)  38.3 °C | Raumtemperatur 21.9 °C | Voltcraft IR-260
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 39.6 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone auf 32.8 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 34.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Heatmap Vorderseite
Heatmap Vorderseite
Heatmap Rückseite
Heatmap Rückseite

Lautsprecher

Lautsprechertest "Pink Noise"
Lautsprechertest "Pink Noise"

Die Testergebnisse im Lautsprechertest "PinkNoise" sind für das Huawei Y5 II und das Huawei Y6 II Compact recht ähnlich. Dementsprechend ist auch die Klangqualität auf einem Level, und das ist recht bescheiden: Höhen sind teils extrem überbetont, während Bässe so gut wie nicht zu hören sind. Dass die Lautsprecher mit 87 dB (A) recht laut werden können, tröstet angesichts des mauen Klangs nur wenig.

Das beiliegende Headset klingt ebenfalls nur passabel, außerdem ist es aufgrund der wenig ergonomischen Form Glückssache, ob die Kopfhörer in die Ohren passen und dort dann auch bleiben.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2032.433.92531.330.23131.731.8402632.95039.440.26336.235.38028.629.810025.428.312521.33216023.327.820022.530.425022.437.231521.342.340018.446.250017.555.463017.557.380017.262.4100016.867.5125017.368.3160017.467.4200016.676.6250017.375.6315017.675.2400017.679.5500017.779.8630017.477.4800017.772.91000017.967.91250018.158.11600018.140.4SPL29.887N1.359.8median 17.7median 62.4Delta1.716.632.436.931.33431.733.82632.839.434.736.231.228.627.925.424.421.324.823.325.922.530.522.437.121.340.218.444.817.551.917.555.617.261.116.867.517.368.817.46516.673.617.375.517.676.117.679.217.779.517.475.717.77117.967.318.161.518.142.929.886.41.356.8median 17.7median 61.51.715.6hearing rangehide median Pink NoiseHuawei Y5 IIHuawei Y6 II Compact
Huawei Y5 II Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 29.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 13% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (34% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 83% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 92% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Huawei Y6 II Compact Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 13.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (35.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 83% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 93% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Die Energieaufnahme ist sowohl generell als auch im Klassenvergleich recht gering. Im ausgeschalteten und im Standby-Betrieb verbraucht das Gerät kaum Strom, sodass man es auch längere Zeit liegen lassen kann, ohne Angst um den Akkuladestand haben zu müssen.

Im Idle-Betrieb besitzt das Huawei Y5 II den geringsten Minimalverbrauch im Vergleichsfeld und kann mit 1,58 Watt auch einen recht geringen Durchschnittsverbrauch vorweisen. Unter Last steigt der Verbrauch maximal auf knapp 5 Watt, das ist relativ hoch. Der durchschnittliche Verbrauch unter Last ist allerdings mit knapp 3 Watt wiederum recht niedrig.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.04 / 0.38 Watt
Idledarkmidlight 0.54 / 1.58 / 1.7 Watt
Last midlight 2.98 / 4.98 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Gossen Metrahit Energy
Huawei Y5 II
2200 mAh
Wiko Robby
2500 mAh
Archos 50 Power
4000 mAh
ZTE Blade V7 Lite
2500 mAh
LG K7
2125 mAh
Stromverbrauch
-47%
-83%
7%
9%
Idle min *
0.54
0.92
-70%
1.66
-207%
0.63
-17%
0.61
-13%
Idle avg *
1.58
2.12
-34%
2.88
-82%
1.37
13%
1.36
14%
Idle max *
1.7
2.34
-38%
3.46
-104%
1.71
-1%
1.38
19%
Last avg *
2.98
5.3
-78%
3.96
-33%
2.82
5%
3.11
-4%
Last max *
4.98
5.78
-16%
4.34
13%
3.36
33%
3.59
28%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Die recht niedrigen Verbrauchswerte verhelfen dem Huawei Y5 II trotz dem relativ kleinen Akku zu guten Laufzeiten. 8:23 Stunden beim Surfen über WLAN sind ein ordentlicher Wert, und über vier Stunden Durchhaltevermögen unter Last sprechen ebenfalls für sich.

In der Praxis kommt man unserer Erfahrung nach durchaus auch mal zwei Tage ohne Akkuladung aus; wenn man das Smartphone viel nutzt, muss man aber schon jeden Tag aufladen. Einen Arbeitstag hält das Huawei Y5 II jedenfalls locker durch.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
18h 22min
WiFi Websurfing
8h 23min
Last (volle Helligkeit)
4h 13min
Huawei Y5 II
2200 mAh
Wiko Robby
2500 mAh
Archos 50 Power
4000 mAh
ZTE Blade V7 Lite
2500 mAh
LG K7
2125 mAh
Akkulaufzeit
12%
86%
3%
-0%
Idle
1102
1253
14%
2045
86%
1000
-9%
WLAN
503
712
42%
592
18%
517
3%
453
-10%
Last
253
199
-21%
639
153%
299
18%
H.264
922
311

Pro

+ Flottes SoC
+ Geringe Energieaufnahme
+ Praxistaugliche Laufzeiten
+ Heller Bildschirm
+ Stabiles Gehäuse
+ Dual-SIM
+ LTE

Contra

- Schlechte Lautsprecher
- Wenig Arbeitsspeicher
- Veraltetes Betriebssystem
- Schlechte Kamerabilder
- Kontrastarmer Screen
- Relativ hohe Erwärmung

Fazit

Im Test: Huawei Y5 II. Testgerät zur Verfügung gestellt von:
Im Test: Huawei Y5 II. Testgerät zur Verfügung gestellt von:

Ein günstiges Smartphone hat Huawei mit dem Y5 II im Angebot, das durch das recht flotte SoC durchaus einiges an Leistungsreserven bereithält. Das ist für den niedrigen Preis beeindruckend, hätte Huawei nur nicht am Arbeitsspeicher gespart: Dadurch, dass nur 1 GByte zur Verfügung steht, sind anspruchsvollere Grafiktests und damit wohl auch Spiele oft nicht lauffähig.

Außerdem muss man mit wenig internem Speicher auskommen, sich mit den unscharfen Kameras und dem dünnen Lautsprecherklang begnügen und die recht hohe Erwärmung hinnehmen. Auf der positiven Seite stehen das trotz allem schnelle SoC, die ordentlichen Akkulaufzeiten, die gute Ausstattung mit Dual-SIM und LTE sowie das stabile Gehäuse.

Der Bildschirm ist ein zweischneidiges Schwert mit heller Bildwiedergabe, die allerdings mit geringem Kontrast und deutlich farbverfälscht erfolgt.

Der geringe Arbeitsspeicher trübt das ordentliche Gesamtbild des Huawei Y5 II deutlich. Für wenig speicherintensive Aufgaben steht dennoch ein flottes SoC zur Verfügung. Auf den Klang und die Kameras darf man aber keinen Wert legen.

Insgesamt muss man sich überlegen, welche Funktionen man im Alltag nutzt. Wem es einfach nur um Rechenpower geht, der bekommt für den günstigen Preis wohl kaum irgendwo mehr. Wer aber auch mal ein vernünftiges Bild machen oder Musik hören will, der sollte sich nach Alternativen umsehen.

Huawei Y5 II - 15.09.2016 v5.1 (old)
Florian Wimmer

Gehäuse
68%
Tastatur
64 / 75 → 86%
Pointing Device
89%
Konnektivität
33 / 60 → 54%
Gewicht
94%
Akkulaufzeit
91%
Display
78%
Leistung Spiele
9 / 63 → 14%
Leistung Anwendungen
25 / 70 → 36%
Temperatur
86%
Lautstärke
100%
Audio
55 / 91 → 60%
Kamera
53%
Durchschnitt
65%
79%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

Preisvergleich

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Autor: Florian Wimmer, 16.09.2016 (Update: 15.05.2018)