Test HP ProBook 470 G2 Notebook
Reine Business-Notebooks im 17,3-Zoll-Format stellen heutzutage fast schon Exoten dar, denn sie existieren praktisch nicht mehr. Lediglich im Einstiegsbereich des Business-Segments sind noch entsprechende Modelle zu bekommen. Diese bieten in der Regel nur wenige Business-Funktionen, da ein relativ niedriger Preis sie auch für Privatnutzer interessant machen soll. Das Probook 470 G2 gehört zu diesen Rechnern. Mit dem HP Probook 470 G2 L3Q28EA testen wir bereits den vierten Vertreter aus HPs Probook 470 Reihe. Die größte Neuerung des uns vorliegenden Modells: Es ist mit einem Broadwell-Prozessor bestückt. Ob der Rechner von der neuen CPU profitiert, klärt unser Testbericht.
Zu den Konkurrenten des Probook zählen Rechner wie das Acer Travelmate P276-MG-56FU, das Asus Asuspro P750LB-T2057G, das Lenovo G710, das Toshiba Satellite Pro C70-B-111.
Da das Probook baugleich mit seinen Vorgängern ist, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein. Entsprechende Informationen können den Testberichten des Probook 470 G0 H6P56EA und des Probook 470 G2 G6W68EA entnommen werden.
Display
Alle bisher von uns getesteten Probook 470 Modelle sind mit HD+-Bildschirmen (1.600 x 900 Bildpunkte) bestückt. Das uns jetzt vorliegende Modell kommt mit einem matten Full-HD-Bildschirm (1.920 x 1.080 Bildpunkte). Helligkeit (252,7 cd/m²) und Kontrast (589:1) des Displays gehen absolut in Ordnung. Allerdings erwarten wir von einem Notebook dieser Preisklasse deutlich mehr. Ein Helligkeitswert oberhalb von 300 cd/m² und ein Kontrast im vierstelligen Bereich sollten es schon sein.
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Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 269 cd/m²
Kontrast: 589:1 (Schwarzwert: 0.46 cd/m²)
ΔE Color 10.16 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 11.55 | 0.5-98 Ø5.2
63% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
70.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
96.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
73.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.37
HP ProBook 470 G2 L3Q28EA TN 1920x1080 | HP ProBook 470 G2 (G6W68EA) TN 1600x900 | Acer Travelmate P276-MG-56FU TN 1920x1080 | Asus ASUSPRO P750LB-T2057G TN 1600x900 | Lenovo G710 59397112 TN 1600x900 | Toshiba Satellite Pro C70-B-111 TN 1600x900 | |
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Display | -25% | -6% | -20% | -23% | -20% | |
Display P3 Coverage | 73.3 | 52.2 -29% | 65.9 -10% | 55.2 -25% | 53.3 -27% | 55.1 -25% |
sRGB Coverage | 96.6 | 74.4 -23% | 92.9 -4% | 81.3 -16% | 76.4 -21% | 80.6 -17% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 70.7 | 53.7 -24% | 67.5 -5% | 57.1 -19% | 54.9 -22% | 57 -19% |
Bildschirm | -10% | 5% | 1% | 20% | -13% | |
Helligkeit Bildmitte | 271 | 224 -17% | 345 27% | 238 -12% | 271 0% | 248 -8% |
Brightness | 253 | 215 -15% | 317 25% | 236 -7% | 251 -1% | 248 -2% |
Brightness Distribution | 84 | 82 -2% | 79 -6% | 86 2% | 79 -6% | 84 0% |
Schwarzwert * | 0.46 | 0.56 -22% | 0.55 -20% | 0.66 -43% | 0.23 50% | 0.66 -43% |
Kontrast | 589 | 400 -32% | 627 6% | 361 -39% | 1178 100% | 376 -36% |
Delta E Colorchecker * | 10.16 | 9.08 11% | 10.05 1% | 3.66 64% | 8.84 13% | 9.85 3% |
Delta E Graustufen * | 11.55 | 8.79 24% | 10.18 12% | 4.62 60% | 9.09 21% | 11.34 2% |
Gamma | 2.37 93% | 1.95 113% | 2.72 81% | 2.6 85% | 2.14 103% | 2.18 101% |
CCT | 14522 45% | 9185 71% | 12180 53% | 7557 86% | 10313 63% | 13670 48% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 63 | 48 -24% | 60 -5% | 52 -17% | 49.9 -21% | 52 -17% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -18% /
-14% | -1% /
2% | -10% /
-5% | -2% /
8% | -17% /
-15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann der Bildschirm des Probook nicht darstellen. Die Abdeckungsraten liegen aber immerhin bei stattlichen 63 Prozent (AdobeRGB) bzw. 84,2 Prozent (sRGB). Die Farbdarstellung des Bildschirms kann im Auslieferungszustand nicht begeistern. Wir messen eine DeltaE-2000-Abweichung von 10,16 (Zielbereich: DeltaE < 3). Darüber hinaus besitzt das Display einen Blaustich. Durch eine Kalibrierung des Displays haben wir deutliche Verbesserungen erreicht. So sinkt die DeltaE-2000-Abweichung auf 2,43 und befindet sich dann voll im Soll. Der Blaustich verschwindet komplett.
HP hat das Probook mit einem TN-Panel ausgestattet. Diese Art Panel kennzeichnet eine eingeschränkte Blickwinkelstabilität. Im Gegensatz zu blickwinkelstabilen IPS-Panel können sie nicht aus jeder Position heraus abgelesen werden. Allerdings handelt sich bei dem Bildschirm des Probook um ein TN-Panel der besseren Art. Es besitzt sichtbar größere Blickwinkel als wir es von TN-Modellen gewohnt sind. Die Kombination aus matter Bildschirmoberfläche, akzeptabler Helligkeit und ordentlichem Kontrast ermöglicht durchaus den Einsatz des Notebooks im Freien.
Leistung
Das HP Probook 470 richtet sich an berufliche und private Anwender. Die Rechenleistung reicht für den Alltag mehr als aus. Zudem erlaubt der Rechner die Nutzung von Computerspielen - in eingeschränktem Maße. Auch businesstypische Eigenschaften wie TPM und Fingerabdruckleser hat der Rechner zu bieten. Unser Testgerät ist aktuell für knapp 1.200 Euro zu haben. Allerdings sind auch deutlich preiswertere Ausstattungsvarianten verfügbar. So kostet etwa das Probook 470 G2 G6W68EA (Core i5-4210U, HD+ Bildschirm, 500 GB HDD, 4 GB RAM, Radeon R5 M255) aktuell knapp 600 Euro.
Prozessor
HP hat das Probook mit einem Core i7-5500U Zweikernprozessor (Broadwell) von Intel ausgestattet. Die CPU arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,4 GHz. Mittels Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,9 GHz (zwei Kerne) bzw. 3 GHz (ein Kern) beschleunigt werden. Im Netzbetrieb wird der Turbo auch voll ausgereizt: Die CPU-Tests der Cinebench Benchmarks bearbeitet der Prozessor mit 2,9 GHz (Multi-Thread) bzw. 2,9 bis 3 GHz (Single-Thread). Im Akkubetrieb werden alle Tests mit 2,4 GHz durchlaufen.
Der hier verbaute Prozessor stellt den Nachfolger des Core i7-4500U Prozessors (Haswell) dar. Während beide Core i7-Prozessoren eine Maximalgeschwindigkeit von 3 GHz besitzen, kann der Core i7-5500U mit höherer Basisgeschwindigkeit (2,4 GHz vs. 1,8 GHz) und höherer Turbostufe (2,9 GHz vs. 2,7 GHz) aufwarten. Zusammen mit den Verbesserungen der Broadwell-Architektur erreicht der Core i7-5500U Prozessor einen Leistungsvorsprung von etwa 5 bis 15 Prozent gegenüber seinem Vorgänger.
Geekbench 3 | |
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 470 G2 L3Q28EA | |
Acer Travelmate P276-MG-56FU | |
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 470 G2 L3Q28EA | |
Acer Travelmate P276-MG-56FU |
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 470 G2 L3Q28EA | |
Acer Travelmate P276-MG-56FU |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 470 G2 L3Q28EA | |
Acer Travelmate P276-MG-56FU |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 470 G2 L3Q28EA | |
Acer Travelmate P276-MG-56FU |
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 470 G2 L3Q28EA | |
Acer Travelmate P276-MG-56FU |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. Probleme sind nicht aufgetreten. Die Resultate in den PC Mark Benchmarks fallen ebenfalls sehr gut aus. Eine Steigerung der Systemperformance ist durchaus noch möglich. Das einfachste und effektivste Mittel wäre der Tausch der verbauten Festplatte gegen eine Solid State Disk.
PCMark 7 Score | 2684 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3249 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3390 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4060 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Datenspeicher dient im Probook eine Festplatte aus der Travelstar 5K1000 Reihe von HGST. Die Platte bietet eine Kapazität von 750 GB und arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 5.400 Umdrehungen pro Minute. Die Transferraten der Platte zeigen keine Auffälligkeiten. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 94,47 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 82,6 MB/s. Hierbei handelt es sich um normale Werte für eine 5.400er-Festplatte.
Grafikkarte
Die Grafikausgabe erledigt eine Umschaltgrafiklösung (Enduro). Der recht sparsame HD Graphics 5500 Kern von Intel kümmert sich um den Alltags- und Akkubetrieb. Wird mehr Grafikleistung benötigt, hat AMDs Radeon R5 M255 GPU ihren Auftritt. Die Umschaltung zwischen den Kernen verläuft automatisch. Gelegentlich muss der Besitzer manuell nachjustieren. Nvidias Umschaltlösung (Optimus) arbeitet reibungsloser. Die Radeon GPU gehört zur unteren Mittelklasse unter den Grafikkernen. Sie unterstützt DirectX 11.2 und arbeitet mit Geschwindigkeiten bis zu 940 MHz. Leistungsmäßig ist sie in etwa auf einer Höhe mit Nvidias GeForce 830M Kern einzuordnen.
3DMark 06 Standard Score | 8935 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1918 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 34907 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5169 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 994 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 470 G2 L3Q28EA | |
Lenovo G710 59397112 | |
Toshiba Satellite Pro C70-B-111 | |
HP ProBook 470 G1 E9Y75EA | |
HP Pavilion 17-f003ng |
Gaming Performance
Das Probook stellt primär ein Arbeitstier dar und wurde nicht zur Bewältigung von Computerspielen geschaffen. Nichtsdestotrotz kann der Rechner dank des Radeon Grafikkerns auch zum Spielen genutzt werden. Die Hardware des Rechners schafft es, viele Spiele in HD-Auflösung (1.366 x 768 Bildpunkten) mit niedrigen bis mittleren Qualitätseinstellungen flüssig auf den Bildschirm zu bringen. Bei aktuellen Krachern wie Assassin's Creed Unity und Evolve kommt das CPU-GPU-Gespann aber an seine Grenzen. Die volle Auflösung des Bildschirms kann bei kaum einem Spiel genutzt werden. Wenig überraschend: Das Probook liefert etwas höhere Frameraten als das Haswell-Schwestermodell, da es mit einem stärkeren Prozessor bestückt ist und wir einen aktuelleren Treiber installiert haben.
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 31.9 | 23.4 | 13.9 | |
Alan Wake (2012) | 33.3 | 20.5 | ||
Dead Space 3 (2013) | 95.4 | 48.8 | 40.3 | 25.7 |
Tomb Raider (2013) | 78.9 | 42.9 | 24.7 | 12.2 |
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) | 207.2 | 70.5 | 33.2 | 12.4 |
Metro: Last Light (2013) | 33.1 | 25.4 | 15.3 | |
Saints Row IV (2013) | 30.3 | 13.3 | 8.3 | |
The Bureau: XCOM Declassified (2013) | 40.5 | 24.3 | 15.6 | 9.8 |
Total War: Rome II (2013) | 59.7 | 47.6 | 39.7 | 6.7 |
Batman: Arkham Origins (2013) | 64 | 37 | 21 | 9 |
Battlefield 4 (2013) | 51.3 | 36.2 | 24.7 | 7.8 |
Call of Duty: Ghosts (2013) | 42 | 28.1 | 15.1 | |
Assassin´s Creed IV: Black Flag (2013) | 35.8 | 29.3 | 8.7 | |
X-Plane 10.25 (2013) | 56.1 | 34.3 | 14.6 | 12.2 |
Watch Dogs (2014) | 21.2 | 6.8 | ||
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) | 30.7 | 19.6 | 10.6 | |
Alien: Isolation (2014) | 27.5 | 21.5 | 13.5 | |
Ryse: Son of Rome (2014) | 28.4 | 17.3 | 8.2 | |
F1 2014 (2014) | 64 | 42 | 30 | 20 |
Civilization: Beyond Earth (2014) | 62 | 26.9 | 16 | 15.6 |
Call of Duty: Advanced Warfare (2014) | 41.1 | 24.4 | 14.6 | |
Assassin's Creed Unity (2014) | 8.3 | 6.1 | ||
Far Cry 4 (2014) | 34.2 | 24 | 10.8 | 8.8 |
Dragon Age: Inquisition (2014) | 17.8 | 13.3 | 5 | |
The Crew (2014) | 24.6 | 12.9 | 6.3 | |
Evolve (2015) | 26.2 | 19.5 | 10.4 | 8.7 |
Tomb Raider | |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 470 G2 L3Q28EA | |
Acer Travelmate P276-MG-56FU | |
Asus ASUSPRO P750LB-T2057G | |
Lenovo G710 59397112 | |
Toshiba Satellite Pro C70-B-111 | |
HP ProBook 470 G1 E9Y75EA | |
HP ProBook 470 G2 (G6W68EA) | |
HP Pavilion 17-f003ng | |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 470 G2 L3Q28EA | |
Acer Travelmate P276-MG-56FU | |
Asus ASUSPRO P750LB-T2057G | |
Lenovo G710 59397112 | |
Toshiba Satellite Pro C70-B-111 | |
HP ProBook 470 G1 E9Y75EA | |
HP ProBook 470 G2 (G6W68EA) | |
HP Pavilion 17-f003ng |
Assassin's Creed Unity - 1024x768 Low Graphics Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 470 G2 L3Q28EA |
Far Cry 4 | |
1024x768 Low Graphics Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 470 G2 L3Q28EA | |
1366x768 Medium Graphics Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 470 G2 L3Q28EA |
The Crew - 1366x768 Medium Video Preset AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
HP ProBook 470 G2 L3Q28EA | |
Acer Travelmate P276-MG-56FU |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Über ein Übermaß an Geräuschentwicklung kann man sich beim Probook nicht beschweren. Im Idle-Modus arbeitet der Lüfter dauerhaft mit niedriger Geschwindigkeit. Zu hören ist er kaum bis gar nicht, da er vom Rauschen der Festplatte überlagert wird. Unter Volllast dreht der Lüfter natürlich stärker auf: Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von bis zu 40,1 dB. Gemessen an der Hardwareausstattung handelt es sich hier um einen moderaten Wert. Überraschenderweise arbeitet das Probook über den gesamten Lastbereich hinweg leiser als das kürzlich getestete Haswell-Schwestermodell.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.5 / 31.5 / 31.5 dB(A) |
HDD |
| 32.6 dB(A) |
DVD |
| 36.9 / dB(A) |
Last |
| 34.7 / 40.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-451 (aus 15 cm gemessen) |
HP ProBook 470 G2 L3Q28EA R5 M255/5500U | HP ProBook 470 G2 (G6W68EA) R5 M255/4210U | Acer Travelmate P276-MG-56FU 840M/4210U | Asus ASUSPRO P750LB-T2057G GT 740M/4010U | Lenovo G710 59397112 GT 720M/4702MQ | Toshiba Satellite Pro C70-B-111 R7 M260/4200U | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -9% | -6% | 0% | -3% | -5% | |
Idle min * | 31.5 | 33.8 -7% | 33.7 -7% | 31.4 -0% | 32.6 -3% | 31.6 -0% |
Idle avg * | 31.5 | 33.8 -7% | 33.9 -8% | 31.4 -0% | 33 -5% | 31.6 -0% |
Idle max * | 31.5 | 36 -14% | 33.9 -8% | 31.5 -0% | 34 -8% | 31.6 -0% |
Last avg * | 34.7 | 37.4 -8% | 37.6 -8% | 36.3 -5% | 34.6 -0% | 41.9 -21% |
Last max * | 40.1 | 43.7 -9% | 40 -0% | 38.2 5% | 40.4 -1% | 41.9 -4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Probook im Netz- und im Akkubetrieb auf unterschiedliche Weisen. Wird der Stresstest im Netzbetrieb durchgeführt, arbeitet die CPU mit 2,4 bis 2,5 GHz. Der Grafikkern arbeitet nur zu Beginn mit voller Geschwindigkeit (940 MHz). Im weiteren Verlauf des Tests schwankt seine Geschwindigkeit zwischen 810 und 940 MHz. Im Akkubetrieb begehen CPU (2,4 GHz) und GPU (400 MHz) den Test mit konstanten Geschwindigkeiten. Wie schon das Haswell-Modell des Probook, erwärmt sich auch das Broadwell-Modell nur sehr moderat. Lediglich an den Messpunkten im Bereich des Lüfters wird die 40-Grad-Celsius-Marke überschritten.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34.4 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-5.6 °C).
Energieaufnahme
In Sachen Energiebedarf zeigt sich das Haswell-Modell des Probook genügsamer als das Broadwell-Modell. Das überrascht aber auch nicht. Schließlich stecken im Broadwell-Modell ein stärkerer Prozessor und ein Full-HD-Display. Während des Stresstests steigt die Leistungsaufnahme des Notebooks auf 62,8 Watt. Allerdings gilt dies nur für die ersten Minuten. Im weiteren Verlauf des Tests schwankt die Arbeitsgeschwindigkeit der GPU und somit schwankt auch der Energiebedarf des Rechners zwischen 56,9 und 62,8 Watt. In jedem Fall bewegt sich der Energiebedarf aber in einem normalen Rahmen für die hier verbaute Hardwareplattform.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 5.6 / 12 / 12.6 Watt |
Last |
47.1 / 62.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Extech Power Analyzer 380803 |
HP ProBook 470 G2 L3Q28EA R5 M255/5500U | HP ProBook 470 G2 (G6W68EA) R5 M255/4210U | Acer Travelmate P276-MG-56FU 840M/4210U | Asus ASUSPRO P750LB-T2057G GT 740M/4010U | Lenovo G710 59397112 GT 720M/4702MQ | Toshiba Satellite Pro C70-B-111 R7 M260/4200U | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 17% | 0% | 16% | -11% | 4% | |
Idle min * | 5.6 | 5.1 9% | 6.7 -20% | 5.9 -5% | 6.5 -16% | 6.1 -9% |
Idle avg * | 12 | 8.8 27% | 11.8 2% | 10.3 14% | 9.1 24% | 10.7 11% |
Idle max * | 12.6 | 9.6 24% | 12.3 2% | 10.3 18% | 10.5 17% | 11.7 7% |
Last avg * | 47.1 | 44.2 6% | 46.8 1% | 38.5 18% | 63 -34% | 50.3 -7% |
Last max * | 62.8 | 51 19% | 53.5 15% | 40.8 35% | 93 -48% | 52.6 16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Im praxisnahen WLAN-Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Probook erreicht eine Laufzeit von 4:21 h. Damit hält es fast so lange durch wie das Haswell-Schwestermodell. Das ist löblich, denn das Broadwell-Core-i7-Modell verfügt über deutlich mehr Rechenleistung.
Fazit
Mit dem Probook 470 G2 richtet sich HP sowohl an berufliche als auch an private Benutzer. Die Rechenleistung des Rechners reicht in jedem Fall für beide Nutzergruppen aus. Der verbaute Grafikkern ermöglicht auch das Spielen von Computerspielen. Der Rechner erwärmt sich kaum und arbeitet meistens leise. Wie es sich für einen Arbeitsrechner gehört, kann das Probook auch mit guten Eingabegeräten aufwarten. Eine Tastaturbeleuchtung ist ebenfalls mit an Bord. Dank der vorhandenen Wartungsklappe ist eine Aufrüstung/Wartung des Notebooks problemlos möglich.
Das matte Full-HD-Display des Probook geht insgesamt in Ordnung. Es bietet eine akzeptable Helligkeit und einen ordentlichen Kontrast. Leider verbaut HP hier kein blickwinkelstabiles IPS-Panel, sondern ein TN-Modell. Allerdings handelt es sich hierbei um ein Modell der besseren Art. Die Blickwinkel fallen sichtbar größer aus als wir es von TN-Panels gewohnt sind. Unser größter Kritikpunkt an dem Rechner ist der Preis. Zum Zeitpunkt des Tests ist das Gerät im HP Shop mit einem Preis von etwa 1.173 Euro gelistet. Bei einem solchen Preis muss HP mehr bieten. Ein helles, kontrastreiches IPS-Display, eine Solid State Disk, 16 GB Arbeitsspeicher und eine zweijährige Garantie würden wir bei dem Preis schon erwarten. Daher ist zu hoffen, dass der Preis schnell sinkt.
Von dem Haswell-Schwestermodell kann sich das Broadwell-Probook nicht wirklich absetzen. Lediglich die CPU-Leistung fällt größer aus. Wer nicht auf möglichst viel Rechenleistung angewiesen ist, kann getrost zu einem Haswell-Modell greifen. Das Haswell-Gegenstück zu unserem Testgerät wäre das Probook 470 G2 G6W69EA. Es ist mit einem Core i7-4510U Prozessor ausgestattet. Die restliche Ausstattung ist identisch mit der unseres Broadwell-Testgeräts. Allerdings ist es mit einem Preis von etwa 800 Euro deutlich preiswerter.