Test HP EliteBook 725 G4 (A12-9800B, Full-HD) Laptop
Mit dem HP Elitebook 725 G4 liegt uns die preiswertere Variante des kürzlich von uns getesteten Elitebook 820 G4 vor. Äußerlich weichen die Geräte nicht voneinander ab; die Unterschiede finden sich im Inneren. Während das 820 G4 mit Intel Prozessoren der Kaby-Lake-Generation bestückt ist, kommen beim 725 G4 AMD APUs der Bristol-Ridge-Generation zum Einsatz. Zu den Konkurrenten zählen Geräte wie das Dell Latitude 12 E7270, das Lenovo ThinkPad X260 das Toshiba Portégé Z30-C und natürlich das HP Elitebook 820 G4.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Da es sich beim Elitebook 725 G4 um das AMD basierte Schwestermodell des Elitebook 820 G4 handelt, kommt bei beiden Geräten das gleiche Gehäuse zum Einsatz. HP setzt hier auf ein Chassis, das aus einer sehr stabilen Magnesiumlegierung gefertigt ist. Extrovertierte Farbgebungen sind im Business-Bereich nicht zu erwarten. So sind die Deckelrückseite und die Oberseite der Baseunit silbern, die Unterschale und der Displayrahmen schwarz gefärbt. Eine Wartungsklappe hat HP dem kleinen Rechner nicht verpasst. Um an die Hardware zu gelangen, müsste die Unterschale demontiert werden - dazu später mehr. Der Akku ist fest verbaut.
Das Elitebook zeigt sich tadellos verarbeitet. Die Spaltmaße stimmen, es sind keine Materialüberstände und/oder scharfe Kanten zu spüren. Dank der verwendeten Magnesiumlegierung hat man es hier mit einem stabilen Gehäuse zu tun, das sich sehr widerstandsfähig gegenüber Druck zeigt. Ein Durchbiegen der Baseunit an den üblichen Stellen (unterhalb des Touchpads, neben beiden Seiten der Tastatur) wäre mit großem Kraftaufwand verbunden. Auch ein Verdrehen der Baseunit ist nicht möglich. Das gilt jedoch nicht für den Deckel. Dabei zeigt der Bildschirm aber keine Bildveränderungen - auch nicht bei Druck auf die Deckelrückseite. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position. Sie wippen allenfalls minimal nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist möglich. Der maximale Öffnungswinkel liegt bei etwa 140 Grad.
Alles in allem bewegt sich das Elitebook bezüglich Abmessungen und Gewicht auf einer Höhe mit seinen Konkurrenten.
Ausstattung
Auch in Sachen Schnittstellen unterscheidet sich das 725 G4 nicht von seinem Schwestermodell. Die drei USB-Steckplätze (2x Typ-A, 1x Typ-C) arbeiten nach dem USB-3.1-Gen-1-Standard. Darüber hinaus befinden sich zwei Videoausgänge (1x Displayport, 1x VGA) an Bord. Ein Dockingport ermöglicht den Anschluss HP spezifischer Dockingstationen. Die Positionierung der Steckplätze geht in Ordnung, der Bereich neben der Handballenablage bleibt in der Regel frei von Kabeln.
SDCardreader
Der verbaute Speicherkartenleser ordnet sich im vorderen Mittelfeld ein. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 81,6 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 60,5 MB/s absolviert. Ähnliche Werte erreichen die Lesegeräte der meisten Konkurrenten. Lediglich das Dell Latitude 12 E7270 sticht mit deutlich höheren Transfergeschwindigkeiten heraus. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 12 E7270 | |
HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET | |
Toshiba Portege Z30-C-138 | |
Lenovo ThinkPad X260-20F6007RGE | |
HP EliteBook 725 G4 | |
HP EliteBook 725 G3-P4T48EA | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 12 E7270 | |
HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET | |
Toshiba Portege Z30-C-138 | |
Lenovo ThinkPad X260-20F6007RGE | |
HP EliteBook 725 G3-P4T48EA | |
HP EliteBook 725 G4 |
Kommunikation
Das Elitebook bringt ein WLAN-Modul mit, das einen Chip der Firma Intel (Dual Band Wireless-AC 7265) trägt. Neben den WLAN-Standards 802.11 a/b/g/h/n unterstützt dieser auch den schnellen ac-Standard (2,4 und 5 GHz). Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen sehr gut aus. Drahtgebundene Netzwerkverbindungen wickelt Broadcoms BCM5762 NetXtreme Controller ab. Dieser erledigt seine Aufgaben reibungslos.
Darüber hinaus steckt in einem unserem Testgerät noch ein LTE-Modem. So kann auch per Mobilfunk Verbindung mit dem Internet bzw. dem Firmennetz aufgenommen werden. Der zugehörige SIM-Karten-Schlitz hat seinen Platz an der rechten Seite des Geräts gefunden und erlaubt somit ein komfortables Einlegen bzw. Tauschen der SIM-Karte.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz) | |
HP EliteBook 725 G4 | |
HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET (jseb) | |
iperf3 receive AX12 | |
Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz) | |
HP EliteBook 725 G4 | |
HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET (jseb) |
Mobile Connect Pro Service
Käufer des Elitebook erhalten von HP über einen Zeitraum von 3 Jahren ein monatliches Datenvolumen von 200 MB - kostenlos. Die zugehörige SIM-Karte liegt dem Rechner bei. Das Kontingent kann in allen europäischen Ländern verbraucht werden, in denen HP diesen Service anbietet. Zusätzliches Datenvolumen ist erhältlich. Darüber hinaus hat HP auch Tarife im Sortiment, die europaweit (umfasst auch Länder, in denen Mobile Connect nicht angeboten wird) bzw. weltweit eingesetzt werden können. Die mitgelieferte SIM-Karte kann, muss aber nicht genutzt werden. Es können auch SIM-Karten anderer Anbieter in Betrieb genommen werden. Der Kartenschlitz des Elitebook nimmt Micro-SIM-Karten auf.
Sicherheit
Das Elitebook bringt einen Smartcard-Leser sowie einen Fingerabdruckleser zur biometrischen Zugangssicherung mit. Zudem befindet sich ein Trusted Platform Module (2.0) an Bord. Darüber hinaus ist HPs Sicherheitssoftware (HP Client Security) vorinstalliert.
Webcam
Die maximale Auflösung der von der Webcam erzeugten Bilder liegt bei 1.280 x 720 Bildpunkten. Die Bilder fallen nicht sonderlich scharf aus. Allerdings erzeugt die Kamera auch bei wenig Licht recht helle Bilder.
Zubehör
Außer den üblichen Dokumenten (Schnellstartanleitung, Garantieinformationen) und einer SIM-Karte liegt dem Rechner kein weiteres Zubehör bei. HP hat aber optionales Zubehör im Sortiment - so beispielsweise diverse Dockingstationen. An den Dockinganschluss des Elitebooks kann die HP-2013-Ultraslim-Dockingstation (etwa 120 Euro) angesteckt werden. Diese ist auch mit dem Vorgänger und dem Schwestermodell kompatibel. Darüber hinaus hält HP einige universelle USB-Dockingstationen bereit.
Wartung
Eine Wartungsklappe hat das Elitebook nicht zu bieten. Zur Wartung/Aufrüstung der Hardware müsste die Unterschale der Baseunit demontiert werden - ein leicht zu bewerkstelligendes Vorhaben. Die Schrauben auf der Unterseite des Geräts werden von Gummipfropfen abgedeckt. Somit gilt es als Erstes, diese zu entfernen. Die Pfropfen sind nur gesteckt, nicht verklebt. Anschließend werden die Schrauben gelöst. Eine weitere Schraube findet sich im Schacht des Speicherkartenlesers. Um an diese zu gelangen, muss der Dummy entnommen werden. Anschließend ist die Unterschale abnehmbar. Es besteht dann Zugang zu den Arbeitsspeicherbänken (2 Stück), zur SSD, zum Akku, zum LTE-Modem, zum WLAN-Modul und zum Lüfter.
Garantie
Das Elitebook ist mit einer dreijährigen Garantie ausgestattet - inklusive Abholservice. Eine Erweiterung von Umfang und Zeitraum ist möglich. So ist beispielsweise eine fünfjährige Vor-Ort-Garantie am nächsten Arbeitstag für etwa 320 Euro zu haben.
Eingabegeräte
Tastatur
HP stattet das Elitebook mit einer spritzwassergeschützten Chiclet-Tastatur aus, die zudem eine Hintergrundbeleuchtung mitbringt. Letztere verfügt über zwei Helligkeitsstufen, zwischen denen mittels einer Funktionstaste gewechselt werden kann. Die glatten Tasten der verbauten Tastatur besitzen einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Wie die Tastatur des Elitebook 820 G4 gibt auch die Tastatur des Elitebook 725 G4 während des Tippens rechts neben dem Trackpoint sichtbar nach. In der Folge fällt der Druckpunkt in diesem Bereich etwas schwammiger aus. Als wirklich störend hat sich das nicht erwiesen. Nichtsdestotrotz darf so etwas bei einem Notebook dieser Preisklasse nicht auftreten. In der Summe hat man es hier mit einer guten Tastatur zu tun, die auch für Vielschreiber geeignet ist.
Touchpad und Trackpoint
Das Elitebook bietet zwei Möglichkeiten zur Steuerung des Mauszeigers: Ein multitouchfähiges Touchpad und einen Trackpoint. Letzterer ist nicht bei jedem Modell des Elitebook vorhanden. Der Trackpoint macht einen guten Eindruck und ermöglich eine recht präzise Steuerung des Mauszeigers. Das Touchpad nimmt eine Fläche von etwa 8,2 x 4,6 cm in Beschlag. Die glatte Oberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. Es reagiert prompt auf Eingaben - auch in den Ecken. Das Pad kann mit einem Doppelklick in die linke obere Ecke ein- und ausgeschaltet werden. Eine LED verrät den Status. Die zwei separaten Maustasten des Pads besitzen einen mittleren Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Das gilt auch für beiden Maustasten, die zur Nutzung mit dem Trackpoint gedacht sind.
Display
Der matte 12,5-Zoll-Bildschirm des Elitebook arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Helligkeit (309,6 cd/m2) und Kontrast (1.732:1) fallen gut bzw. sehr gut aus. Damit liefert das Display noch bessere Werte als das im kürzlich getesteten Elitebook 820 G4 verbaute FHD-Panel. Positiv: Der Bildschirm zeigt zu keiner Zeit PWM-Flimmern.
Neben dem hier verbauten Full-HD-Bildschirm sind noch zwei weitere Displaymodelle verfügbar: Ein Full-HD-Touchscreen-Display und ein HD-Bildschirm (1.366 x 768 Bildpunkte).
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 329 cd/m²
Kontrast: 1732:1 (Schwarzwert: 0.19 cd/m²)
ΔE Color 2.69 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.23 | 0.5-98 Ø5.2
72% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
46% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
50.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
72.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
49.16% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.21
HP EliteBook 725 G4 IPS, 1920x1080, 12.5" | HP EliteBook 725 G3-P4T48EA TN LED, 1366x768, 12.5" | HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET IPS, 1920x1080, 12.5" | Toshiba Portege Z30-C-138 IPS, 1920x1080, 13.3" | Dell Latitude 12 E7270 IPS LED, 1920x1080, 12.5" | Lenovo ThinkPad X260-20F6007RGE IPS, 1920x1080, 12.5" | |
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Display | -3% | -9% | 37% | -19% | -9% | |
Display P3 Coverage | 49.16 | 47.15 -4% | 44.45 -10% | 67.9 38% | 39.7 -19% | 44.71 -9% |
sRGB Coverage | 72.3 | 71 -2% | 65.5 -9% | 98 36% | 59.2 -18% | 66.1 -9% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 50.8 | 48.71 -4% | 46.04 -9% | 69.8 37% | 41.07 -19% | 46.23 -9% |
Response Times | -3% | 9% | -3% | -1% | 9% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 47 ? | 50 ? -6% | 35 ? 26% | 42 ? 11% | 38.4 ? 18% | 32.8 ? 30% |
Response Time Black / White * | 24 ? | 24 ? -0% | 26 ? -8% | 28 ? -17% | 28.8 ? -20% | 27.2 ? -13% |
PWM Frequency | 217 ? | |||||
Bildschirm | -85% | -56% | -29% | -73% | -49% | |
Helligkeit Bildmitte | 329 | 241 -27% | 326 -1% | 300 -9% | 353 7% | 337 2% |
Brightness | 310 | 240 -23% | 304 -2% | 280 -10% | 334 8% | 322 4% |
Brightness Distribution | 88 | 83 -6% | 81 -8% | 87 -1% | 91 3% | 91 3% |
Schwarzwert * | 0.19 | 0.54 -184% | 0.29 -53% | 0.31 -63% | 0.47 -147% | 0.32 -68% |
Kontrast | 1732 | 446 -74% | 1124 -35% | 968 -44% | 751 -57% | 1053 -39% |
Delta E Colorchecker * | 2.69 | 8.04 -199% | 6.49 -141% | 4.9 -82% | 7.79 -190% | 5.71 -112% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.47 | 13.9 -211% | 15.95 -257% | 8.91 -99% | 15.19 -240% | 15.39 -244% |
Delta E Graustufen * | 4.23 | 9.52 -125% | 6.16 -46% | 6.69 -58% | 7.38 -74% | 5.15 -22% |
Gamma | 2.21 100% | 2.42 91% | 2.32 95% | 2.33 94% | 2.43 91% | 2.38 92% |
CCT | 6011 108% | 11362 57% | 7575 86% | 6487 100% | 6158 106% | 6881 94% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 46 | 45.03 -2% | 42 -9% | 63 37% | 37.72 -18% | 42.38 -8% |
Color Space (Percent of sRGB) | 72 | 71.12 -1% | 65 -10% | 98 36% | 58.87 -18% | 65.62 -9% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -30% /
-58% | -19% /
-38% | 2% /
-13% | -31% /
-52% | -16% /
-34% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Schon im Auslieferungszustand zeigt der Bildschirm eine gute Farbdarstellung. Mit einer DeltaE-2000-Farbweichung von 2,69 ist der Zielbereich (DeltaE kleiner 3) bereits erreicht. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann der Bildschirm nicht abbilden. Hier liegen die Abdeckungsraten bei 72 Prozent (sRGB) bzw. 46 Prozent (sRGB).
Mit Hilfe des von uns bereitgestellten Farbprofils kann die Farbdarstellung noch etwas verbessert werden. So werden die Graustufen ausgewogener dargestellt. Das Profil wird per Doppelklick installiert. Es gilt darauf zu achten, dass das gleiche Displaymodell (Hersteller + Modellnummer) verbaut ist wie in unserem Testgerät. Ansonsten kann sich die Farbdarstellung verschlechtern. Es kommen innerhalb einer Notebook-Modellreihe oftmals Bildschirme verschiedener Hersteller zum Einsatz.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
47 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 27 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 79 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
HP stattet das Elitebook mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit kann der Bildschirm aus jeder Position heraus abgelesen werden. Der kleine Rechner ist durchaus im Freien nutzbar, allerdings sollte die Sonne nicht allzu hell strahlen.
Leistung
Beim Elitebook 725 G4 handelt es sich um ein 12,5-Zoll-Business-Notebook der Oberklasse. Die verbaute AMD APU liefert genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Der Rechner bringt businesstypische Ausstattungsmerkmale wie einen Dockingport und TPM mit. Auch ein LTE-Modem befindet sich an Bord. Unser Testgerät ist für etwa 1.400 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar. Für das aktuell günstigste Modell müssen knapp 1.300 Euro hingeblättert werden. Das Angebot wird durch die Modelle der baugleichen Elitebook 820 G4 Reihe noch erweitert.
Prozessor
Das Elitebook wird von einer AMD Pro A12-9800B (Bristol Ridge) APU angetrieben. Der Zusatz "Pro" verrät, dass es sich hier um ein Modell für Geschäftskunden handelt. AMD garantiert die Langzeitverfügbarkeit der APU. Der CPU-Teil der APU besteht aus einem Vierkernprozessor, der mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,7 GHz arbeitet. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 3,6 GHz möglich. Die TDP der APU liegt bei 15 Watt und somit auf einer Höhe mit der TDP von Intels ULV-Prozessoren. Der Prozessor bietet genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Die von uns durchgeführten CPU-Tests bearbeitet der Prozessor mit 2,7 bis 2,9 GHz (Multi-Thread) bzw. mit 2,9 GHz (Single-Thread).
Ob der Turbo auch über einen längeren Zeitraum das Niveau halten kann, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen. Die Resultate sinken bis zum dritten Durchlauf um gut 10 Prozent und verbleiben dann in etwa auf dem gleichen Niveau. Es tritt somit ein leichter Leistungseinbruch auf.
Ein Blick in unsere Vergleichstabelle zeigt, dass die AMD CPU nicht mit Intels Core-i5-Prozessoren der Skylake- und Kaby-Lake-Generationen mithalten kann. Der Rückstand fällt bei der für den Alltagsbetrieb wichtigeren Single-Thread-Leistung größer aus als bei der Multi-Thread-Leistung. Seine Gegner findet der Prozessor unter Intels Core-m3- und Core-i3-CPUs. Erst die kommenden, mit Ryzen CPUs ausgestatteten APUs sollten den Abstand zu den Intel Prozessoren deutlich verringern können.
Geekbench 3 | |
32 Bit Single-Core Score | |
HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET | |
Lenovo ThinkPad X260-20F6007RGE | |
HP EliteBook 725 G4 | |
HP EliteBook 725 G3-P4T48EA | |
32 Bit Multi-Core Score | |
HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET | |
Lenovo ThinkPad X260-20F6007RGE | |
HP EliteBook 725 G4 | |
HP EliteBook 725 G3-P4T48EA |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score | |
HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET | |
Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz) | |
HP EliteBook 725 G4 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET | |
Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz) | |
HP EliteBook 725 G4 |
System Performance
Die geringe Single-Thread-Leistung des AMD Prozessors sorgt dafür, dass das Elitebook in den PC Mark Benchmarks klar hinter Intel basierten Konkurrenten zurückliegt. Nichtsdestotrotz bietet das Notebook genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Dank einer pfeilschnellen SSD arbeitet das System flink und flüssig. Eine leichte Steigerung der Gesamtleistung könnte noch erreicht werden. Dazu müsste dem Rechner ein zweites Arbeitsspeichermodul spendiert werden, um so den Dual-Channel-Modus zu aktivieren.
PCMark 7 Score | 4143 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2665 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3313 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3885 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Das Elitebook kann sowohl mit M.2-SSDs (2280) als auch mit herkömmlichen 2,5-Zoll-Laufwerken ausgestattet werden. Eine gleichzeitige Bestückung mit beiden Speichermedien ist nicht möglich. In unserem Testgerät steckt eine M.2-SSD der Firma Samsung. Hierbei handelt es sich um ein NVMe-Modell, das eine Gesamtkapazität von 256 GB bereitstellt. Davon sind etwa 200 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz wird von der Windows Installation und der Recovery Partition in Beschlag genommen. Die Transferraten der SSD fallen hervorragend aus. Die Anbindung der hier verbauten NVMe-SSD per PCI Express x4 erlaubt deutlich höheren Übertragungsraten als der SATA-III-Standard.
HP EliteBook 725 G4 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | HP EliteBook 725 G3-P4T48EA Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET Samsung PM951 NVMe MZVLV512 | Toshiba Portege Z30-C-138 Toshiba HG6 THNSNJ512G8NY | Dell Latitude 12 E7270 Liteon L8H-256V2G | Lenovo ThinkPad X260-20F6007RGE Liteonit LCH-512V2S | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -96% | 101% | -8% | 26% | 12% | |
Read Seq | 1963 | 125.3 -94% | 1315 -33% | 518 -74% | 498.4 -75% | 499.6 -75% |
Write Seq | 1409 | 124.3 -91% | 594 -58% | 423.3 -70% | 286.7 -80% | 403 -71% |
Read 512 | 949 | 40.95 -96% | 661 -30% | 414.8 -56% | 322.9 -66% | |
Write 512 | 890 | 57.6 -94% | 594 -33% | 379.9 -57% | 372.4 -58% | |
Read 4k | 29.75 | 0.495 -98% | 42.87 44% | 21.17 -29% | 24.89 -16% | 27.22 -9% |
Write 4k | 47.35 | 1.13 -98% | 151.6 220% | 86.3 82% | 88 86% | 83.6 77% |
Read 4k QD32 | 139.7 | 1.129 -99% | 568 307% | 227.3 63% | 280.5 101% | 316.5 127% |
Write 4k QD32 | 100.2 | 1.133 -99% | 491.7 391% | 174.7 74% | 241.9 141% | 273.1 173% |
Grafikkarte
Die Grafikausgabe erledigt AMDs integrierte Radeon R7 (Bristol Ridge) GPU. Diese unterstützt DirectX 12 und erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 758 MHz. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU. Der Kern schneidet insgesamt besser ab als das Intel Gegenstück - HD Graphics 620. Die Leistung kann noch gesteigert werden. Dazu müsste dem Elitebook ein zweites Arbeitsspeichermodul spendiert werden, um so den Dual-Channel-Modus zu aktivieren. Ein Blick auf unsere Tabelle verdeutlicht dies. Wir haben einige Benchmarks im Single- und Dual-Channel-Modus ausgeführt.
Der in die GPU integrierte Unified Video Decoder (UVD) der sechsten Generation entlastet den Prozessor bei der Wiedergabe von Videos. Das umfasst alle gängigen Formate wie beispielsweise H.264 und HEVC/H.265. Während der Wiedergabe unseres Testvideos (4k, H.265, 60 fps) liegt die CPU-Last bei etwa 20 Prozent.
3DMark 06 Standard Score | 5635 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1753 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 39764 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 3955 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 866 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 442 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 338 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die verbaute APU bietet genügend Rechenleistung, um zwischendurch mal das eine oder andere Spiel zu spielen. Damit sind aber primär Titel gemeint, die keine übermäßigen Anforderungen an die Hardware stellen, beispielsweise Farming Simulator 17, Dota 2, Overwatch. Aber auch diese Titel erlauben nur geringe Auflösungen und niedrige Qualitätseinstellungen. Es empfiehlt sich der Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls. Der dann aktive Dual-Channel-Modus bewirkt einen Anstieg der Grafikleistung, und in der Folge steigen die Frame-Raten in Spielen. Aber auch dann sind leistungshungrige Kracher wie Mafia 3 nicht spielbar.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider (2013) | 54.9 | 29.8 | 20.9 | 10.7 |
BioShock Infinite (2013) | 46.8 | 35.8 | 22.7 | 7.8 |
Battlefield 4 (2013) | 28.7 | 20.7 | 13.7 | 5.1 |
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) | 21.7 | 14.7 | ||
The Witcher 3 (2015) | 14 | 9.2 | ||
Batman: Arkham Knight (2015) | 12 | 11 | ||
Just Cause 3 (2015) | 16 | 13.2 | ||
The Division (2016) | 17.4 | 10.6 | ||
Mirror's Edge Catalyst (2016) | 16.9 | 11.7 | ||
Dishonored 2 (2016) | 11 | 8.8 | ||
Resident Evil 7 (2017) | 31.9 | 12.2 | ||
For Honor (2017) | 20.6 | 7.1 | ||
Ghost Recon Wildlands (2017) | 11.9 | 5.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Der Lüfter des HP Rechners steht im Leerlauf in der Regel still. Es herrscht dann Lautlosigkeit - so soll es bei einem Arbeitsgerät sein. Unter Last dreht der Lüfter nicht sonderlich stark auf. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von 34,4 dB. Leider fällt der Lüfter des Elitebook 725 G4 unter Last genauso negativ auf wie der Lüfter des Schwestermodell Elitebook 820 G4. Beide geben ein dezentes Pfeifen von sich - ein Unding bei einem Notebook dieser Preisklasse. Auch in einer zweiten Beziehung folgt unser aktuelles Testgerät seinem Intel Pendant: Aus dem Inneren des Rechners ist ein leises elektronisches Spratzeln zu vernehmen. Allerdings muss man ein Ohr nah an das Gerät halten, um es wahrzunehmen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.4 / 30.4 / 30.4 dB(A) |
Last |
| 31.7 / 34.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.4 dB(A) |
HP EliteBook 725 G4 PRO A12-9800B, Radeon R7 (Bristol Ridge) | HP EliteBook 725 G3-P4T48EA Pro A10-8700B, Radeon R6 (Carrizo) | HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET i7-7500U, HD Graphics 620 | Toshiba Portege Z30-C-138 6500U, HD Graphics 520 | Dell Latitude 12 E7270 6300U, HD Graphics 520 | Lenovo ThinkPad X260-20F6007RGE 6500U, HD Graphics 520 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -5% | -2% | -13% | 2% | -0% | |
aus / Umgebung * | 30.4 | 28.9 5% | 30.7 -1% | 31.2 -3% | 28.9 5% | 29 5% |
Idle min * | 30.4 | 30.5 -0% | 30.7 -1% | 31.2 -3% | 28.9 5% | 29 5% |
Idle avg * | 30.4 | 30.5 -0% | 30.7 -1% | 31.2 -3% | 28.9 5% | 29 5% |
Idle max * | 30.4 | 30.5 -0% | 30.7 -1% | 31.2 -3% | 28.9 5% | 29 5% |
Last avg * | 31.7 | 38.2 -21% | 35.3 -11% | 43.3 -37% | 31.3 1% | 35.1 -11% |
Last max * | 34.4 | 38.4 -12% | 33.7 2% | 43.3 -26% | 37.6 -9% | 37.8 -10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unseren Stresstest durchläuft das Elitebook im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen: Der Prozessor arbeitet mit 800 MHz, der Grafikkern startet den Test mit 740 MHz. Nach einigen Minuten sinkt die Geschwindigkeit auf 500 bis 550 MHz und verbleibt auf diesem Niveau. Von einer Erwärmung des Rechners kann hier nicht wirklich gesprochen werden. Während des Stresstests liegen die Temperaturen an allen Messpunkten deutlich unterhalb von vierzig Grad Celsius.
Obwohl der Prozessor während unseres Stresstests stark gedrosselt wird, muss man sich in dieser Beziehung keine Sorgen machen. Im täglichen Betrieb nutzt die CPU ihren Turbo. Unser Stresstest stellt ein Extremszenario dar, das so im Alltag nicht auftritt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.7 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+1.6 °C).
HP EliteBook 725 G4 PRO A12-9800B, Radeon R7 (Bristol Ridge) | HP EliteBook 725 G3-P4T48EA Pro A10-8700B, Radeon R6 (Carrizo) | HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET i7-7500U, HD Graphics 620 | Toshiba Portege Z30-C-138 6500U, HD Graphics 520 | Dell Latitude 12 E7270 6300U, HD Graphics 520 | Lenovo ThinkPad X260-20F6007RGE 6500U, HD Graphics 520 | |
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Hitze | -38% | -7% | -4% | -35% | -35% | |
Last oben max * | 36.5 | 42.8 -17% | 37 -1% | 40.6 -11% | 44.3 -21% | 47.5 -30% |
Last unten max * | 34.1 | 54.3 -59% | 38.9 -14% | 37 -9% | 52.6 -54% | 43.6 -28% |
Idle oben max * | 24.8 | 33.2 -34% | 26.3 -6% | 24.5 1% | 32.3 -30% | 34.9 -41% |
Idle unten max * | 25.8 | 36.5 -41% | 27 -5% | 24.9 3% | 35.1 -36% | 35.9 -39% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher haben ihren Platz oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Abdeckung gefunden. Sie erzeugen einen sehr ordentlichen, voluminösen Klang, dem auch längere Zeit zugehört werden kann. Allerdings fällt die Maximallautstärke zu gering aus.
HP EliteBook 725 G4 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 74% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 61% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf messen wir eine maximale Leistungsaufnahme von 8,3 Watt. Während des Stresstests steigt der Wert auf 34,5 Watt an. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 45 Watt. Das Elitebook gibt sich über den gesamten Lastbereich hinweg mit weniger Energie zufrieden als das Vorgängermodell. Hier machen sich anscheinend die Verbesserungen auf Seiten der Energieffizienz bemerkbar, die AMD bei Bristol Ridge vorgenommen hat. Mit seinem Intel basierten Schwestermodell kann das Elitebook 725 G4 aber nicht mithalten.
Aus / Standby | 0.66 / 1.3 Watt |
Idle | 4.5 / 6.3 / 8.3 Watt |
Last |
27.6 / 34.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP EliteBook 725 G4 PRO A12-9800B, Radeon R7 (Bristol Ridge) | HP EliteBook 725 G3-P4T48EA Pro A10-8700B, Radeon R6 (Carrizo) | HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET i7-7500U, HD Graphics 620 | Toshiba Portege Z30-C-138 6500U, HD Graphics 520 | Dell Latitude 12 E7270 6300U, HD Graphics 520 | Lenovo ThinkPad X260-20F6007RGE 6500U, HD Graphics 520 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -35% | 19% | -11% | 7% | 5% | |
Idle min * | 4.5 | 5.4 -20% | 2.7 40% | 3.2 29% | 3.8 16% | 3.5 22% |
Idle avg * | 6.3 | 7.5 -19% | 4.8 24% | 7.8 -24% | 6.7 -6% | 5.5 13% |
Idle max * | 8.3 | 13 -57% | 6.6 20% | 8.7 -5% | 7.2 13% | 6.7 19% |
Last avg * | 27.6 | 41.2 -49% | 28.5 -3% | 42.2 -53% | 27.2 1% | 28.9 -5% |
Last max * | 34.5 | 44.7 -30% | 29 16% | 35.7 -3% | 30.2 12% | 42.1 -22% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Elitebook bringt es in unserem praxisnahen WLAN-Test auf eine Laufzeit von 6:20 h. Mit diesem Test simulieren wir mittels eines Skripts die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Mit einer Akkuladung kann unser Videotest für 5:44 h am Laufen gehalten werden. Hierbei läuft der Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Pixel) in einer Dauerschleife, die Funkmodule sowie die Energiesparfunktionen sind deaktiviert; die Displayhelligkeit wird auf 150 cd/m² gesenkt.
Die Laufzeiten des HP Rechner fallen klar besser aus als beim Vorgängermodell. Hier macht sich die Kombination aus einer etwas höheren Akkukapazität (49 Wh vs. 44 Wh) und der verbesserten Energieeffizienz der Bristol Ridge APU bemerkbar. Nichtsdestotrotz bleibt das Elitebook auch bei den Akkulaufzeiten sehr deutlich hinter dem Elitebook 820 G4 zurück.
HP EliteBook 725 G4 PRO A12-9800B, Radeon R7 (Bristol Ridge), 49 Wh | HP EliteBook 725 G3-P4T48EA Pro A10-8700B, Radeon R6 (Carrizo), 44 Wh | HP EliteBook 820 G4 Z2V72ET i7-7500U, HD Graphics 620, 49 Wh | Toshiba Portege Z30-C-138 6500U, HD Graphics 520, 52 Wh | Dell Latitude 12 E7270 6300U, HD Graphics 520, 55 Wh | Lenovo ThinkPad X260-20F6007RGE 6500U, HD Graphics 520, 46 Wh | Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz) 6267U, Iris Graphics 550, 49.2 Wh | Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz 6Y30, HD Graphics 515, 41.4 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -26% | 66% | -9% | 36% | 20% | 14% | 56% | |
Idle | 700 | 553 -21% | 1346 92% | 1050 50% | 953 36% | |||
H.264 | 344 | 258 -25% | 532 55% | 466 35% | 483 40% | 512 49% | ||
WLAN | 380 | 281 -26% | 566 49% | 345 -9% | 508 34% | 501 32% | 566 49% | 501 32% |
Last | 123 | 83 -33% | 205 67% | 153 24% | 92 -25% | 66 -46% | 231 88% |
Fazit
Pro
Contra
Das Elitebook 725 G4 stellt sozusagen die "günstige" Variante des Elitebook 820 G4 dar. Äußerlich unterscheiden sich die beiden Geräte nicht. So hat auch das 725 G4 ein qualitativ hochwertiges Gehäuse und eine gute Tastatur zu bieten. Den Preisunterschied zwischen den Geräten ermöglichen die preiswerteren (und leistungsschwächeren) APUs der Firma AMD.
Der CPU-Teil der hier verbauten APU unterliegt klar dem im Schwestermodell verbauten Intel Prozessor. Nichtsdestotrotz bietet die APU genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Dafür ist die AMD GPU ihrem Intel Gegenstück überlegen.
Das Elitebook 725 G4 ist für Nutzer gemacht, für die CPU-Leistung und Akkulaufzeiten eher zweitrangig sind.
Der Rechner erwärmt sich über den gesamten Lastbereich hinweg kaum und arbeitet meistens leise bis lautlos. Damit ist es aber vorbei, sobald der Lüfter arbeitet. Dieser gibt dabei ein dezentes Pfeifen von sich - genauso wie der Lüfter des Intel basierten Schwestermodells. So etwas darf bei Geräten dieser Preisklasse nicht vorkommen. Zumal ähnliches schon bei den Vorgängern des 725 G3 und des 820 G3 auftrat.
Eine sehr schnelle NVMe-SSD sorgt für ein flink laufendes System. Ein Tausch der SSD wäre möglich. Dazu müsste die Unterschale des Notebooks demontiert werden. HP spendiert dem Elitebook ein IPS-Display, das insgesamt überzeugt. Es handelt sich hier um ein helles, kontrastreiches, blickwinkelstabiles Modell, welches im Auslieferungszustand eine gute Farbdarstellung zeigt.
Zudem hat unser Testgerät ein LTE-Modem an Bord. So ist der Zugang zum Internet bzw. dem Firmennetz gesichert. Dazu gesellen sich gute Akkulaufzeiten. In dieser Beziehung liegt das Gerät aber klar hinter seinem Schwestermodell zurück. Wer auf möglichst lange Akkulaufzeiten angewiesen ist, greift zum Elitebook 820 G4. Abgerundet wird das Paket durch eine dreijährige Garantie.
HP EliteBook 725 G4
- 20.03.2017 v6 (old)
Sascha Mölck