Test Toshiba Portégé Z30-C-138 Subotebook
Das Portégé Z30-C beerbt die Variante Z30-B, welches noch mit einem Broadwell Prozessor ausgestattet war. Die B-Version des Portégé hatten wir nicht im Test, wohl aber das Toshiba Satellite Z30-B-100, das auf einem sehr ähnlichen Chassis beruht. Toshiba nutzt seit Jahren denselben Barebone mit kleinen Modifikationen sowohl für den High-End Consumer als auch für den HighEnd-Business-Kollegen. In diesem Kurztest werfen wir einen schnellen Blick auf das Portégé Z30-C, denn es ist bis auf das technische Skylake Upgrade durch das fast baugleiche Satellite Z30-B weitestgehend bekannt.
Gehäuse & Ausstattung
Das matte Gehäuse ist nicht so sehr ein Garant für höchste Festigkeit, das Look & Feel erinnert an Kunststoff (dünne, hell klingende Oberflächen, biegsames Display), auch wenn es sich um eine Legierung aus Magnesium handelt. Was beeindruckt, ist das geringe Gewicht von 1.218 Gramm. Die Konkurrenz ist mit Abstand schwerer.
Businesstypisch ist alles an Bord, inklusive LTE-Modem und Fingerprint. Sogar der alte VGA-dSub ist hier noch nicht gestorben. Auf der Unterseite befindet sich der Anschluss für den Toshiba Hi-Speed Port Replicator III. Die Wartung ist möglich, die Unterseite kann einfach abgenommen werden.
Eingabegeräte
Die Tasten bieten einen deutlichen Hubweg und einen weichen Anschlag. Es ist nicht so, dass hier die Tastenfläche nachgibt, jedoch federt jeder einzelne Buchstabe ein klein wenig auf seiner Position. Der Druckpunkt könnte etwas markanter ausfallen. Insgesamt ist dem Tester das Feedback für ein 2.000-Euro-Business-Gerät zu schwammig. Schlecht ist die Eingabe mitnichten, zumal sie Trackpoint und Clickpad mitbringt. Letzteres hat leider einen geringen Hubweg und keine dedizierten Maustasten. Die zwei Tasten oberhalb gehören funktionell zum Mini-Joystick. Leider haben auch sie einen unbefriedigend knappen Tastenhub, wenngleich sie wegen ihres leichtgängigen Druckpunktes einfach bedienbar sind. Das können ThinkPad T460s und Latitude E7470 in Summe besser.
Display
Der Full-HD-Bildschirm vom Typ IPS leuchtet relativ hell und ist natürlich matt. Auf einen Helligkeitssensor verzichtet Toshiba dankenswerterweise. Kontrast und DeltaE Color befinden sich im gehobenen Durchschnitt, die Darstellung von Graustufen ist aber relativ schlecht.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 300 cd/m²
Kontrast: 968:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 4.9 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 6.69 | 0.5-98 Ø5.2
98% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
63% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
69.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
98% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.33
Toshiba Portege Z30-C-138 FHD 1920x1080 IPS | HP EliteBook 840 G3 T9X59ET#ABD FHD 1920x1080 TN | Dell Latitude 14 7000 Series E7470 WQHD 2560x1440 IPS Touch | Lenovo ThinkPad T460s-20F9003SGE FHD 1920x1080 IPS | Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE WQHD 2560x1440 IPS | HP EliteBook Folio 1040 G3 WQHD 2560x1440 IPS | Acer TravelMate P645-S-58HK FHD 1920x1080 IPS | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Display | -27% | -1% | -38% | 1% | -0% | -5% | |
Display P3 Coverage | 67.9 | 48.93 -28% | 67.2 -1% | 41.65 -39% | 68.7 1% | 67.9 0% | 66.7 -2% |
sRGB Coverage | 98 | 73.7 -25% | 95.9 -2% | 61.6 -37% | 98.1 0% | 96.8 -1% | 90.8 -7% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 69.8 | 50.5 -28% | 69.3 -1% | 43.14 -38% | 70.4 1% | 70 0% | 66.5 -5% |
Response Times | 1% | -5% | -2% | 4% | -2% | ||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42 ? | 43 ? -2% | 48 ? -14% | 42 ? -0% | 35.6 ? 15% | 46.4 ? -10% | |
Response Time Black / White * | 28 ? | 25 ? 11% | 27 ? 4% | 29.2 ? -4% | 29.2 ? -4% | 26.4 ? 6% | |
PWM Frequency | 217 ? | 204 ? -6% | 220 ? 1% | ||||
Bildschirm | -38% | 21% | -20% | 1% | 6% | 0% | |
Helligkeit Bildmitte | 300 | 366 22% | 380 27% | 226 -25% | 257 -14% | 327 9% | 331 10% |
Brightness | 280 | 336 20% | 354 26% | 211 -25% | 248 -11% | 316 13% | 309 10% |
Brightness Distribution | 87 | 87 0% | 81 -7% | 89 2% | 94 8% | 87 0% | 82 -6% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.65 -110% | 0.26 16% | 0.22 29% | 0.26 16% | 0.35 -13% | 0.4 -29% |
Kontrast | 968 | 563 -42% | 1462 51% | 1027 6% | 988 2% | 934 -4% | 828 -14% |
Delta E Colorchecker * | 4.9 | 10.26 -109% | 3.11 37% | 6.44 -31% | 4.59 6% | 4.39 10% | 4.07 17% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.91 | 6.73 24% | 17.18 -93% | 9.72 -9% | 7.27 18% | ||
Delta E Graustufen * | 6.69 | 11.51 -72% | 4.35 35% | 5.87 12% | 6.38 5% | 4.69 30% | 4.86 27% |
Gamma | 2.33 94% | 2.4 92% | 2.37 93% | 2.37 93% | 2.51 88% | 2.15 102% | 2.49 88% |
CCT | 6487 100% | 12725 51% | 6771 96% | 6856 95% | 6238 104% | 7101 92% | 6109 106% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 63 | 47 -25% | 62 -2% | 39.58 -37% | 65 3% | 62.52 -1% | 59 -6% |
Color Space (Percent of sRGB) | 98 | 74 -24% | 96 -2% | 61.15 -38% | 98 0% | 96.71 -1% | 90.6 -8% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -21% /
-28% | 5% /
13% | -20% /
-21% | 2% /
1% | 1% /
4% | -3% /
-1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 24 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 217 Hz | ≤ 40 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 217 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 40 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 217 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Einen Blaustich verzeichnen wir bei diesem Display nicht, auch wenn Toshiba kein Farbprofil mitliefert. Über das oben im Kasten verlinkte Farbprofil, ermittelt mit unseren Fotospektrometer, könnte die leichte Tendenz der Graustufen ins Gelbe abgemildert werden. Siehe Graustufen-Screenshot, Target versus Actual zeigt einen leichten Gelb-Stich.
Leistung
Wir testen die 2.000 Euro teure Maximalausstattung mit Core i7 6500U (2,50 GHz), 16 GB DDR3-RAM (2x 8 GB) und 512-GB-SSD. Den Einsteiger gibt es ab 1.700 Euro, dann mit Core i5 6200U und 256-GB-SSD. Das LTE-Modem ist ebenfalls an Bord.
Wer in den Preisvergleichen sucht, findet auch das Toshiba Satellite Z30-C und zwar schon ab 900 Euro mit i5 6200U und 256-GB-SSD. Der große Nachteil kommt hier in Form des HD-Panels (1.366 x 768). Erst das teurere Satellite Z30-C-10H hat ein mattes FHD-Panel. Ob es sich um das gleiche wie im Testgerät handelt, können wir nicht sagen. Toshiba spricht von einem „entspiegelten Full-HD TFT Hochhelligkeits eDP Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung und 16:9-Seitenverhältnis“. Exakt dieselbe Definition hat auch der Bildschirm des vorliegenden Portégé Z30-C.
Prozessor
Der Turbo geht in den ersten Minuten mit konstant 3,0 GHz zu Werke. Dann setzt sich der Takt bei Erreichen von 78 Grad Kerntemperatur auf 2,7-2,8 GHz ab, das passiert nach zirka 3 Minuten. Hier verbleibt der Takt dann konstant, auch über längere Zeiträume. Das ist weniger als dasselbe SoC im EliteBook 840 G3 verrichtet, dort rechnet der Cinebench konstant mit 3,0 GHz. Die Auswirkung davon sehen wir im Single-Core-Test, hier fällt as Z30-C um 42 % gegenüber dem 840 G3 zurück. Im Multi-Core-Einsatz sind es 12 %. Der Oberklasse-i7 kommt also nicht so richtig zum Zuge, sondern liegt eher auf dem Niveau des älteren i5 5200U.
System Performance
Sicher, das Z30-C ist mit seiner SSD schnell, doch den Spitzenplatz nimmt das T460s mit der Samsung SM951a ein. Der PCMark 8 Home erkennt hier ein Plus von 8 %. In der Praxis ist diese marginale Differenz aber unerheblich, alle aufgeführten Geräte sind mit SSDs bestückt und bieten eine sehr gute flüssige Bedienbarkeit mit kurzen Wartezeiten.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3271 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die Toshiba SSD THNSNJ512G8NY ist offenbar etwas schwächer als Samsungs SM951 (T460s und Folio 1040). Das liegt in erster Linie an den enorm schnellen Read-Durchsätzen, ganz gleich, ob kleine, verstreute oder große zusammenhängende Blöcke gelesen werden.
Toshiba Portege Z30-C-138 HD Graphics 520, 6500U, Toshiba HG6 THNSNJ512G8NY | HP EliteBook 840 G3 T9X59ET#ABD HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP | Dell Latitude 14 7000 Series E7470 HD Graphics 520, 6600U, Samsung SSD PM851 M.2 2280 256GB | Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE HD Graphics 520, 6600U, Samsung SSD SM951a 512GB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVKV512) | HP EliteBook Folio 1040 G3 HD Graphics 520, 6300U, Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e | Acer TravelMate P645-S-58HK HD Graphics 5500, 5200U, Kingston RBU-SNS8100S3256GD | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 15% | 26% | 152% | 153% | -19% | |
Read 4k | 21.17 | 27.02 28% | 36.32 72% | 51.3 142% | 53.3 152% | 28.73 36% |
Write 4k | 86.3 | 82.6 -4% | 110.9 29% | 139.3 61% | 159.9 85% | 66.4 -23% |
Read 4k QD32 | 227.3 | 388.5 71% | 400.9 76% | 561 147% | 559 146% | 91.6 -60% |
Write 4k QD32 | 174.7 | 242.8 39% | 191.7 10% | 277 59% | 376.7 116% | 95.7 -45% |
Read Seq | 518 | 497.8 -4% | 518 0% | 1778 243% | 1649 218% | 506 -2% |
Write Seq | 423.3 | 241.4 -43% | 300.7 -29% | 1530 261% | 1265 199% | 343.2 -19% |
AS SSD | 18% | 25% | 212% | 268% | 9% | |
Seq Read | 494.9 | 505 2% | 495.5 0% | 2039 312% | 1839 272% | 502 1% |
Seq Write | 431.9 | 231.6 -46% | 283.7 -34% | 1407 226% | 1190 176% | 324.6 -25% |
4K Read | 16.97 | 25.24 49% | 30.91 82% | 45.41 168% | 47.72 181% | 31.82 88% |
4K Write | 65.6 | 72.4 10% | 85.1 30% | 114.4 74% | 126.6 93% | 58 -12% |
4K-64 Read | 217.9 | 362 66% | 336.1 54% | 968 344% | 1858 753% | 194.7 -11% |
4K-64 Write | 147.9 | 190.6 29% | 170 15% | 366 147% | 344.3 133% | 169.2 14% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 17% /
16% | 26% /
25% | 182% /
182% | 211% /
210% | -5% /
-5% |
Grafikkarte
Die HD 520 ist hier mit einem Dual-Channel-Speicher bestückt, das führt zu überaus guten Ergebnissen, natürlich auf dem insgesamt geringen Niveau dieser integrierten Grafikkarte. Games profitieren davon auch, doch werden solche nicht auf dem Speiseplan des typischen Business-Nutzers stehen.
3DMark 11 Performance | 1559 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 48 | 29 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Der Z30-C kennt im Wesentlichen zwei Zustände des Lüfters: Laut und lärmend oder eben leise. Bei Letzterem ist der Lüfter ausgeschalten, das Gerät arbeitet dann lautlos. Unter einfacher oder auch höchster Last dreht die Kühlung mit deutlich hörbaren 43,3 dB(A). Jetzt ist das flache Portégé nicht mehr zu überhören. Das machen die Konkurrenten besser, sie bleiben unter Last durchweg leiser.
Toshiba Portege Z30-C-138 HD Graphics 520, 6500U, Toshiba HG6 THNSNJ512G8NY | HP EliteBook 840 G3 T9X59ET#ABD HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP | Dell Latitude 14 7000 Series E7470 HD Graphics 520, 6600U, Samsung SSD PM851 M.2 2280 256GB | Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE HD Graphics 520, 6600U, Samsung SSD SM951a 512GB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVKV512) | HP EliteBook Folio 1040 G3 HD Graphics 520, 6300U, Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e | Acer TravelMate P645-S-58HK HD Graphics 5500, 5200U, Kingston RBU-SNS8100S3256GD | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 3% | 9% | 10% | 11% | 10% | |
aus / Umgebung * | 31.2 | 31.2 -0% | 31.2 -0% | 29.2 6% | 29.1 7% | |
Idle min * | 31.2 | 31.2 -0% | 31.2 -0% | 29.2 6% | 29.1 7% | 29.6 5% |
Idle avg * | 31.2 | 32.1 -3% | 31.2 -0% | 29.2 6% | 29.1 7% | 29.6 5% |
Idle max * | 31.2 | 33.1 -6% | 31.2 -0% | 29.2 6% | 29.1 7% | 30.2 3% |
Last avg * | 43.3 | 36.2 16% | 31.9 26% | 33.7 22% | 32.6 25% | 35.6 18% |
Last max * | 43.3 | 37.8 13% | 31.9 26% | 38.5 11% | 37.8 13% | 35.9 17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.2 / 31.2 / 31.2 dB(A) |
Last |
| 43.3 / 43.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.2 dB(A) |
Temperatur
Im Stresstest bleibt die Turbo-Taktung nicht so unbeschadet wie unter einfacher Prozessorlast. Binnen einer Minute ist der Takt des Prozessors auf 1,6 GHz gesenkt, die HD 520 rechnet fröhlich bei 950 MHz weiter. Hier wird also die Prozessorleistung zu Gunsten der Grafik gekappt. Die Kerntemperatur steigt indes auf 72 Grad und bleibt mit der Drosselung knapp unter dieser Marke. Am Ende des Stresstests, also nach einer Stunde zeitgleicher Prime95 und Furmark Last für Prozessor und Grafik steht der Takt immer noch bei 1,6 GHz. Bei Abschaltung des Furmark geht der Takt binnen Sekunden auf 2,6 GHz hoch. Eine gute Turbo-Festigkeit ist das aber nicht, denn wie unter Leistung gezeigt liegt der Takt unter einfacher Last (Anwendungsnahes Szenario) unter den Möglichkeiten dieses SoC.
Toshiba Portege Z30-C-138 HD Graphics 520, 6500U, Toshiba HG6 THNSNJ512G8NY | HP EliteBook 840 G3 T9X59ET#ABD HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP | Dell Latitude 14 7000 Series E7470 HD Graphics 520, 6600U, Samsung SSD PM851 M.2 2280 256GB | Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE HD Graphics 520, 6600U, Samsung SSD SM951a 512GB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVKV512) | HP EliteBook Folio 1040 G3 HD Graphics 520, 6300U, Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e | Acer TravelMate P645-S-58HK HD Graphics 5500, 5200U, Kingston RBU-SNS8100S3256GD | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -0% | 0% | -9% | -21% | -13% | |
Last oben max * | 40.6 | 37 9% | 38.2 6% | 40.8 -0% | 43.2 -6% | 41.6 -2% |
Last unten max * | 37 | 37.1 -0% | 36.5 1% | 40.3 -9% | 47.1 -27% | 41.7 -13% |
Idle oben max * | 24.5 | 25.3 -3% | 25.1 -2% | 27.6 -13% | 30.5 -24% | 30.6 -25% |
Idle unten max * | 24.9 | 26.6 -7% | 25.8 -4% | 28.7 -15% | 31.5 -27% | 27.5 -10% |
* ... kleinere Werte sind besser
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+1.3 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher sondern einen dünnen Klang ab, der weder Tiefen noch ausdifferenzierte Höhen enthält. Musik oder Webradio-Hören ist damit alles andere als ein Genuss. Ganz anders das Dual-Array-Mikrofon - es zeichnet Stimmen glasklar auf, der Sprecher kann auch seine Position variieren. Dafür gibt es Pluspunkte.
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch fällt im Klassenvergleich durchschnittlich aus. Auffällig ist der hohe Verbrauch unter durchschnittlicher Last - hier gemessen mit dem 3DMark 2006 - und der niedrigere Verbrauch unter maximaler Last. Der Grund hierfür ist das Throttling der CPU im Stresstest.
Toshiba Portege Z30-C-138 HD Graphics 520, 6500U, Toshiba HG6 THNSNJ512G8NY | HP EliteBook 840 G3 T9X59ET#ABD HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP | Dell Latitude 14 7000 Series E7470 HD Graphics 520, 6600U, Samsung SSD PM851 M.2 2280 256GB | Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE HD Graphics 520, 6600U, Samsung SSD SM951a 512GB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVKV512) | HP EliteBook Folio 1040 G3 HD Graphics 520, 6300U, Samsung SM951 MZVPV256HDGL m.2 PCI-e | Acer TravelMate P645-S-58HK HD Graphics 5500, 5200U, Kingston RBU-SNS8100S3256GD | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 12% | -11% | -3% | -30% | 13% | |
Idle min * | 3.2 | 3.8 -19% | 5.1 -59% | 3.8 -19% | 6.3 -97% | 3.2 -0% |
Idle avg * | 7.8 | 6.3 19% | 8.5 -9% | 7.1 9% | 9.4 -21% | 6.3 19% |
Idle max * | 8.7 | 6.8 22% | 10.1 -16% | 7.8 10% | 10.1 -16% | 8.6 1% |
Last avg * | 42.2 | 34.4 18% | 35.2 17% | 36.3 14% | 33.3 21% | 30.3 28% |
Last max * | 35.7 | 28.3 21% | 31 13% | 46 -29% | 49.5 -39% | 30.4 15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0.2 / 0.6 Watt |
Idle | 3.2 / 7.8 / 8.7 Watt |
Last |
42.2 / 35.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit des Portégé Z30-C-138 von 5:45 Stunden liegt im unteren Bereich der Konkurrenten, ein EliteBook 840 G3 legt gleich mal 30 % drauf, das TravelMate P645-S sogar 55 %. Schade, die 52 Wh leisten bei Weitem nicht die 11 Stunden, von denen der Hersteller spricht.
Pro
Contra
Fazit
Das Toshiba Portégé Z30-C-138 ist ein überaus leichtes Oberklasse-Subnotebook für die Geschäftswelt. Wer 2.000 Euro auf den Tisch legt, bekommt eine businesstaugliche Konnektivität (LTE, Docking) sowie beste Sicherheits-Features inklusive TPM und Fingerprint. Bei der Hardware lässt Toshiba nichts anbrennen, könnte man mit Blick auf den Core i7 6500U und die 512-GB-SSD meinen. Leider ist die Turbo-Nutzung des SoC vglw. gering, weshalb der Prozessor schon bei einfacher Last (kein Stresstest) nicht die versprochene Performance abliefert. Etwas enttäuscht sind wir von den feedbackschwachen Eingabegeräten, das können Latitude, EliteBook und ThinkPad besser. Das Portégé Z30-C-138 ist eher etwas für feinfühlige Menschen, die ganz sachte in die Tasten drücken.
Die schärfsten Konkurrenten des Toshiba Portégé Z30-C-138 sind sicherlich Lenovos ThinkPad T460s, Dells Latitude 14 E7470 und HPs EliteBook 840 G3. Letzteres fällt wegen seines TN-Panels etwas aus der Reihe, HP bietet aber auch eine IPS-Version an, dann aber nicht mit FHD, sondern mit WQHD.
Toshiba Portege Z30-C-138
- 18.04.2016 v5.1 (old)
Sebastian Jentsch