Test HP 250 G5 SP X0N33EA Laptop
Die mittlerweile fünfte Generation der HP-250er-Reihe zielt wieder einmal auf den kleineren Geldbeutel. Für den Office Allrounder verlangt der Hersteller in unserer Konfiguration rund 600 Euro. Dafür erhalten wir ein Full-HD-Display, einen schnellen SSD-Speicher und einen Intel-Core-i5-Prozessor der Skylake Generation. Der von uns getestete Vorgänger rechnete noch mit Intels Broadwell Architektur und verfügte noch nicht über ein Full-HD-Display. Außerdem wurde auf einen größeren, allerdings langsameren HDD-Speicher zurückgegriffen. Ein weiterer nennenswerter Unterschied: der Wegfall der dedizierten Grafikeinheit.
Im Laufe unseres Tests soll sich das neue HP 250 G5 gegen Konkurrenzprodukte der gleichen Preisklasse behaupten. Aus diesem Grund ziehen wir das Acer Extensa 2520 hinzu, das für einen ähnlichen Preis mit einer Magnetfestplatte und einem halb so großen 4 GB Arbeitsspeicher ausgestattet wird. Ebenso soll das von uns ähnlich konfigurierte Dell Latitude 15 3570 im Test mit eingehen. Als letzten Kontrahenten benennen wir das bei uns als „gut“ erfolgreich abgeschnittene Lenovo ThinkPad L560, das allerdings mit knapp 900 Euro deutlich teurer ist.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Wie schon aus den letzten Reihen bekannt, besteht das Gehäuse unseres Testgerätes ausschließlich aus Kunststoffelementen. Etwas anderes können wir bei dieser Preisklasse allerdings auch nicht erwarten. Das silberne Finish der Displayrückseite macht mit seiner linierten Textur einen eleganten Eindruck. Auch aufgeklappt versucht der Hersteller zumindest einen Eindruck von Qualität zu erzeugen. Die umliegende Tastaturfläche ist in einer gebürsteten Alu-Optik gehalten. Auch die Verarbeitung macht bis auf kleinere Schwachstellen einen ganz ordentlichen Eindruck.
Trotzdem haben wir hier und dort etwas zu bemängeln: Leider lässt sich der Displayrücken leicht eindrücken und wirkt dadurch nicht wirklich stabil. Außerdem ist der Displayrahmen nicht ganz sauber mit der Displayrückseite verbunden. Beim Aufklappen stoßen beide Einheiten zwar nicht sichtbar aufeinander, erzeugen jedoch ein „Knackgeräusch“. Die Scharniere hingegen sind in unserem Werkszustand angenehm fest. Allerdings lässt sich das Notebook nicht mit einer Hand öffnen.
Insgesamt wirkt der neue HP-Laptop durch die Materialwahl und der Bauhöhe von 2,4 cm eher einfach gestrickt.
Ein Blick auf die Unterseite verrät: Nur der Akku lässt sich mit zwei Handgriffen entfernen. Wartungsarbeiten sind erst nach Abnahme der gesamten Bodeneinheit möglich. Wartungsklappen sind leider keine verbaut.
Mit einem Gewicht von 2,1 kg liegt die neue G5 Reihe auf demselben Niveau wie HPs Vorgängermodelle und ist dadurch noch gut transportabel. Im Vergleich: Das Lenovo ThinkPad L560 erweist sich mit 300 g mehr auf der Waage nicht nur schwerer, sondern ist mit einer Bauhöhe von 3,5 cm auch noch 1,1 cm dicker als unser Testkandidat. Allerdings bewegt sich die restliche Konkurrenz in Hinblick auf die Abmessung und das Gewicht auf einem ähnlichen Level.
Ausstattung
Die Schnittstellen-Positionierung ist hauptsächlich im vorderen Teil der linken Seite angesetzt. Diese Strategie erlaubt zwar einen einfachen und komfortablen Zugriff, leider können sich die Kabel der angeschlossenen Peripherie andererseits auch nachteilig auf den Arbeitsplatz des Schreibtisches auswirken. Auf der rechten Seite befinden sich nur das DVD-Laufwerk sowie ein weiterer USB-Anschluss. Weiterhin anzumerken ist, dass von drei USB-Anschlüssen nur ein USB-3.0-Port eingesetzt wurde. Dieser ist allerdings nicht farblich erkennbar wie typischerweise in Blau. Hier muss der Nutzer zunächst den dafür vorgesehenen Schriftzug für SuperSpeed-USB finden.
SDCardreader
Um die Übertragungsraten des SD-Cardreaders zu analysieren, verwenden wir eine Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenz-SD-Karte. Während des Kopiervorganges von jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) erreicht das HP 250 G5 23,7 MB/s und schneidet knapp besser als das Acer Extensa 2520-59CD ab. Insgesamt ist das Ergebnis eher schwach einzustufen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 15 E5570 | |
HP 250 G5 SP X0N33EA | |
Acer Extensa 2520-59CD | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Acer Extensa 2520-59CD |
Kommunikation
Der Weg ins Internet kann über zwei verschiedene Kommunikationswege erfolgen. Die kabelgebundene Möglichkeit erfolgt über eine Gigabit-Ethernetverbindung. Alternativ lässt sich eine Netzwerkverbindung mit dem eingebauten Intel-Dual-Band-Wirless-AC-3165-Modul herstellen. Bei der zweiten Variante sind Brutto-Übertragungsraten von bis zu 390 Mbit/s möglich. In unserem WLAN-Test messen wir als Client allerdings nur einen Durchschnitt von 89 Mbit/s und als Server von 125 Mbit/s bei einer Frequenz von 5 GHz.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
HP ProBook 650 G2 V1A44ET (jseb) | |
Dell Latitude 14 3470 | |
HP 250 G5 SP X0N33EA (jseb) | |
Chiligreen Mobilitas SF2600 | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Acer Extensa 2520-59CD | |
Dell Latitude 14 3470 | |
Chiligreen Mobilitas SF2600 | |
HP 250 G5 SP X0N33EA (jseb) | |
HP ProBook 650 G2 V1A44ET (jseb) |
Zubehör
Bis auf einer kurzen Setup-Anweisung wird bei dem Testgerät kein Zubehör inkludiert. Auch in HPs Webshop finden wir nur Standardzubehör wie ein externes DVD-RW-Laufwerk (52 Euro), eine Computer-Maus (27 Euro), Tastaturen, ein Netzteil (33 Euro) und ein Kombinationsschloss (35 Euro) für die eingesetzte Kensington Vorrichtung.
Wartung
Der Hersteller hat nicht vorgesehen, dass Endkunden Reparaturmaßnahmen selbst durchführen. Weder Wartungsklappen, noch eine einfache und schnelle Abnahme der Bodeneinheit ist möglich. Wer einen Einblick ins Innere erhaschen will, muss auch die Gummi-Pads an der Unterseite entfernen. Um unser Leihgerät nicht zu beschädigen, verweisen wir an einen Disassembly Guide. Nach Abnahme der Baseunit ist ein Zugriff zu allen wichtigen Komponenten möglich. Der Arbeitsspeicher kann, dank einem leeren Slot, erweitert werden. Auch die M.2-SSD lässt sich dann mühelos austauschen.
Garantie
Leider beschränkt sich die Bring-In-Garantie auf 12 Monate Laufzeit. Wer sich lieber für 36 Monate einen Abhol- und Lieferservice wünscht, muss rund 92 Euro tiefer in die Tasche greifen. Ein Vor-Ort-Service über drei Jahre kostet noch einmal 40 Euro mehr.
Eingabegeräte
Tastatur
HPs neuer Office-Laptop wird mit einer schwarzen Chiclet-Tastatur bestückt. Die Tasten besitzen für den nötigen Grip eine raue Oberflächenstruktur. Beinahe alle Tasten sind ausreichend groß dimensioniert. Die linke Umschalttaste ist etwas kürzer als gewohnt, was möglicherweise einer Eingewöhnungszeit bedarf. Die Pfeiltasten für nach oben und nach unten fallen ebenfalls etwas kleiner aus.
Alle Tasten besitzen einen gleichmäßigen Druckpunkt und verfügen über einen kurzen und weichen Hub. Aufgrund des kurzen Hubs ist das Schreibempfinden etwas schwammig. Das Anschlagsgeräusch bleibt bei sanfteren Eingaben sehr angenehm. Insgesamt lassen sich auch längere Office-Arbeiten an dem Testgerät bewältigen. Leider wird auch im HP 250 G5 keine Tastaturbeleuchtung eingesetzt.
Touchpad
Das beinahe unsichtbare Touchpad macht sich nur durch eine kleine Versenkung in der Tastatureinheit bemerkbar. Auf der glatten Oberfläche werden Eingaben sauber umgesetzt. Lediglich die Reaktionsgeschwindigkeit stimmt nicht ganz. Das Scrollen von Webseiten gelingt wiederum ohne Hindernisse. Drag'n'Drop funktioniert leider nicht immer einwandfrei, sobald wir diese Aktion mit den unteren Maustasten durchführen.
Die beiden Maustasten des Touchpads reagieren mit einem sehr knackigen Ansprechverhalten. Leider machen diese sich jedoch auch lautstark bemerkbar. Je nach Klickposition des Fingers unterscheidet sich das Geräusch immens und ist auf Dauer störend.
Display
Anders als bei unserem Test des HP 250 G4 kommt in der neuen Serie ein Full-HD-Display zum Einsatz. Bis auf das teurere Lenovo ThinkPad L560 lösen alle Kontrahenten nur mit einer Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten auf. Die durchschnittliche Helligkeit des matten TN-Panels kommt auf knapp 222 cd/m². Der ThinkPad Konkurrent schneidet hier etwas besser ab und erreicht im Mittel 250 cd/m².
Screen Bleeding oder Clouding lassen sich glücklicherweise nicht feststellen. Ebenfalls lobend ist, dass kein PWM-Flimmern oder Flackern vorhanden ist.
|
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 222 cd/m²
Kontrast: 562:1 (Schwarzwert: 0.39 cd/m²)
ΔE Color 12.67 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 13.82 | 0.5-98 Ø5.2
55% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
35% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
37.72% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
55% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
36.51% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.63
HP 250 G5 SP X0N33EA AU Optronics AUO38ED, , 1920x1080, 15.6" | Acer Extensa 2520-59CD ChiMei N156BGE-E32, , 1366x768, 15.6" | Dell Latitude 15-3570 LG Philips LGD04AF / 156WHU, , 1366x768, 15.6" | Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE LG LP156WF6-SPK1, , 1920x1080, 15.6" | |
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Display | 12% | 11% | 7% | |
Display P3 Coverage | 36.51 | 40.71 12% | 40.61 11% | 39 7% |
sRGB Coverage | 55 | 61.1 11% | 61.1 11% | 58.3 6% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 37.72 | 42.07 12% | 41.96 11% | 40.33 7% |
Response Times | -36% | -31% | -13% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40 ? | 52 ? -30% | 37 ? 7% | 39.2 ? 2% |
Response Time Black / White * | 22 ? | 31 ? -41% | 37 ? -68% | 28 ? -27% |
PWM Frequency | 1000 | |||
Bildschirm | 3% | -8% | 23% | |
Helligkeit Bildmitte | 219 | 211 -4% | 202 -8% | 262 20% |
Brightness | 222 | 200 -10% | 211 -5% | 250 13% |
Brightness Distribution | 85 | 83 -2% | 88 4% | 92 8% |
Schwarzwert * | 0.39 | 0.43 -10% | 0.62 -59% | 0.29 26% |
Kontrast | 562 | 491 -13% | 326 -42% | 903 61% |
Delta E Colorchecker * | 12.67 | 10.53 17% | 12.35 3% | 8.49 33% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 20.99 | 17.79 15% | 19.9 5% | 17.99 14% |
Delta E Graustufen * | 13.82 | 11.85 14% | 13.46 3% | 8.11 41% |
Gamma | 2.63 84% | 2.25 98% | 2.44 90% | 2.37 93% |
CCT | 15633 42% | 13758 47% | 15217 43% | 6300 103% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 35 | 39 11% | 39 11% | 37.07 6% |
Color Space (Percent of sRGB) | 55 | 61 11% | 61 11% | 57.94 5% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -7% /
-0% | -9% /
-7% | 6% /
15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aufgrund des hohen Schwarzwertes von 0,39 cd/m² wirkt das Schwarz in dunklen Filmsequenzen nicht wirklich satt. Besser sieht es allerdings bei der gleichteuren Konkurrenz nicht aus. Das Dell Latitude 15 3570 verfügt über einen deutlich schlechteren Schwarzwert von 0,62 cd/m².
Wie für ein günstiges TN-Panel nicht anders zu erwarten, fällt die Abweichung der Farben und Graustufen sehr hoch aus.
Als DeltaE-Abweichung der Graustufen messen wir 13,82, was den deutlichen Blaustich erklärt. Auch die Farben schneiden mit einer durchschnittlichen Abweichung von 12,67 nicht wirklich besser ab. Die für den professionellen Einsatz wichtige Farbraumabdeckung, fällt ebenfalls eher mager aus. Im sRGB-Referenzfarbraum beträgt die Abdeckung 55 % und im Adobe-RGB-Raum 35 %.
Für den Außengebrauch müssen zwei wichtige Faktoren miteinander korrespondieren: Einerseits ist ein mattes Display vorteilhaft, was in unserem Fall gegeben ist. Als zweites wird eine ausreichende Helligkeit benötigt, die allerdings beim HP 250 G5 nur bedingt gegeben ist. In schattigen Orten, ohne direkte Sonneneinstrahlungen, ist ein Betrieb dennoch möglich.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
22 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 44 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 57 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
In der neuen 250-G5-Reihe wird ein günstiges TN-Panel verbaut, weshalb Farben und Helligkeiten unter verschiedenen Blickwinkeln verfälscht dargestellt werden. Bessere Sicht bietet das 300 Euro teurere Lenovo ThinkPad L560, das über ein IPS-Display verfügt.
Leistung
Das in unserer Konfiguration vorliegende HP 250 G5 verfügt über die nötigen Komponenten, um den aktuellen Office- und Multimedia-Ansprüchen zu genügen. Hierfür sorgt eine Intel-Core-i5-CPU, ein 8 GB großer Arbeitsspeicher (Single-Channel) und eine 256 GB große SSD. Wie vom Hersteller bekannt, werden diverse Modelle dieser Serie angeboten. Der Startpreis liegt hierbei bei günstigen 260 Euro: Bei dem niedrigen Preis beinhaltet das Notebook natürlich einen deutlich schwächeren Intel-Pentium-N3710-Prozessor, einen halb so großen Arbeitsspeicher und eine 500-GB-HDD. Neben weiteren Optionen zwischen i3- oder i7-Prozessoren, dem Arbeitsspeicher und der Festplatte, findet sich in einem Alternativmodell für 580 Euro eine AMD Radeon R5 M330 Grafikkarte mit 2 GB Speicher.
Prozessor
Als zentrale Recheneinheit dient ein Intel Core i5-6200U, welcher über einen Basistakt von 2,3 GHz verfügt. Die beiden Kerne erreichen mittels Boost kurzzeitig bis zu 2,7 GHz (ein Kern max. 2,8 GHz).
Obwohl alle Laptops dieser Vergleichsrunde den gleichen Prozessor nutzen, können verschiedene Kühlungsstrategien Einfluss auf dessen Leistungsbereitschaft haben. Um die Performance zu messen, verwenden wir den Cinebench R15. Bis auf das Acer Extensa 2520-59CD, liegen alle Geräte im Multi-, sowie im Single-Core-Test, dicht beisammen. Wie auch bei den anderen Testgeräten, kann die maximale Frequenz von 2,7 GHz über die komplette Dauer des Tests aufrecht gehalten werden. Nur das Extensa 2520 erzielt mit 261 Punkte (Multi-Core-Test) rund 10 % weniger Punkte als die restliche Konkurrenz.
Das HP 250 G5 kann selbst während des mobilen Akku-Betriebes die volle Leistung der CPU abrufen.
Für weitere Vergleiche zwischen diversen Notebooks und Prozessoren, sei an unsere Benchmarktabelle der aktuellen Notebook-Prozessoren verwiesen.
System Performance
Die Kombination aus reaktionsschneller SSD und i5-Prozessor stimmt. Die Arbeitsgeschwindigkeit am Testgerät ist stets angemessen, und Programme laden mit kurzer Reaktionszeit. Um noch mehr Performance rauszukitzeln, sollten sich Endkunden überlegen, den zweiten RAM-Slot zu belegen. Hierdurch aktiviert sich der Dual-Channel-Modus, welcher sich besonders auf die Grafikleistung auswirkt. Insgesamt kann sich das HP 250 G5 im System-Benchmark PCMark 8 beweisen und überholt das Lenovo ThinkPad in allen Tests mit rund 14 %.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Dell Latitude 15-3570 | |
HP 250 G5 SP X0N33EA | |
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE | |
Acer Extensa 2520-59CD | |
Work Score Accelerated v2 | |
Dell Latitude 15-3570 | |
HP 250 G5 SP X0N33EA | |
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE |
PCMark 7 Score | 4213 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3317 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3605 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4343 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Wie schon kurz angedeutet, verwendet HP in unserer Konfiguration einen Festspeicher mit einer Kapazität von 256 GB. Die aus dem Hause SanDisc stammende SSD ist im M.2-Format untergebracht. Die günstigen Alternativmodelle mit Intel-Pentium-N-Prozessor verwenden im Gegensatz dazu eine 500-GB-HDD. Aber auch die hier angeführten Konkurrenz-Laptops verfügen, bis auf eine Ausnahme, nur über Magnetfestplattenspeicher. Lediglich das Dell Latitude 15 besitzt ebenfalls einen SSD-Speicher. Doch auch das Latitude 15 kann nicht mit den Übertragungsraten glänzen, die das HP 250 G5 im CrystalDiskMark erreicht. Bei den sequentiellen Schreibraten misst das HP Testgerät 322 MB/s, was rund 190 MB/s mehr als beim Latitude 15 entspricht. Auch die Leseraten schneiden mit 508 MB/s ganze 12 % besser ab.
HP 250 G5 SP X0N33EA SanDisk Z400s SD8SNAT-256G | Acer Extensa 2520-59CD Toshiba MQ01ABF050 | Dell Latitude 15-3570 Samsung CM871 MZNLF128HCHP | Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE WDC Slim WD10SPCX-21KHST0 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -90% | -42% | -89% | |
Read Seq | 509 | 104.7 -79% | 453.2 -11% | 113.6 -78% |
Write Seq | 322.1 | 95.7 -70% | 137.7 -57% | 111.7 -65% |
Read 512 | 321.2 | 33 -90% | 308.5 -4% | 39.65 -88% |
Write 512 | 289.4 | 38.3 -87% | 134.1 -54% | 55.3 -81% |
Read 4k | 20.99 | 0.375 -98% | 19.06 -9% | 0.488 -98% |
Write 4k | 88 | 0.782 -99% | 21.31 -76% | 1.022 -99% |
Read 4k QD32 | 141.3 | 0.675 -100% | 93.5 -34% | 1.367 -99% |
Write 4k QD32 | 228.5 | 0.769 -100% | 23.3 -90% | 1.036 -100% |
Grafikkarte
Die grafische Darstellung erfolgt mittels einer internen Intel HD Graphics 520. Die Prozessor-Grafikkarte entstammt der Skylake Generation und verfügt über Taktraten von bis zu 1.050 MHz (Boost). In unserem Modell messen wir einen maximalen Takt von 1.000 MHz. Wie schon oben angedeutet, wird unser Testkandidat mit einem im Single-Channel-Modus arbeitenden Arbeitsspeicher betrieben. Um zu wissen, ob sich laut 3DMark 11 ein Dual-Channel-Modus rentiert, lassen wir das Acer TravelMate P658-M-537B im Benchmark mit einfließen. Der GPU-Score im 3DMark 11 fällt bei unserem Testkandidaten mit 1.257 gut aus. Auch im Akkubetrieb fällt die Grafik-Performance nicht. Im Vergleich zum gerade genannten TravelMate P658 schneidet das HP 250 G5 lediglich 90 Punkte schlechter ab.
Wer sich für die Variante des HP 250 G5 entscheidet, die mit Radeon R5 M330 ausgestattet ist, kann ebenfalls einen Leistungsschub genießen. Für diesen Vergleich haben wir in der Benchmark-Liste das Lenovo IdeaPad 300-17ISK eingebunden, das im 3DMark 11 1.637 Punkte erzielt.
Weitere Benchmarks zu anderen Grafikeinheiten und Notebooks finden sich in unserer Benchmark-Tabelle der aktuellen Notebook-Grafikkarten.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Lenovo IdeaPad 300-17ISK 80QH001EGE | |
Acer TravelMate P658-M-537B | |
Dell Latitude 15-3570 | |
HP 250 G5 SP X0N33EA | |
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE | |
Acer Extensa 2520-59CD |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Acer TravelMate P658-M-537B | |
HP 250 G5 SP X0N33EA | |
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE | |
Dell Latitude 15-3570 | |
Lenovo IdeaPad 300-17ISK 80QH001EGE | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Lenovo IdeaPad 300-17ISK 80QH001EGE | |
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE |
3DMark 11 Performance | 1393 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 45395 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5123 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wer sich auf Spieleklassiker beschränken möchte, wird mit der internen Grafikeinheit zurecht kommen. Neuere Spiele der letzten Jahre können meist nicht oder nur bei minimalen Einstellungen gespielt werden. Falls ein Spiel knapp unter die noch flüssig spielbare 30-fps-Marke fällt, sollte über die oben genannte Option eines zweiten Arbeitsspeichers nachgedacht werden, um den Dual-Channel zu aktivieren.
Welche Spiele dennoch mit der verwendeten Prozessorgrafik eine flüssige Darstellung finden, ist in unserem Artikel der Spieleleistung aktueller Notebook-Grafikkarten zu finden.
BioShock Infinite - 1280x720 Very Low Preset | |
Lenovo IdeaPad 300-17ISK 80QH001EGE | |
HP 250 G5 SP X0N33EA | |
Dell Latitude 15-3570 | |
Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE | |
Acer Extensa 2520-59CD |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 42.6 | 5.5 | ||
Battlefield 4 (2013) | 30.6 | 22 | 14.5 | 4.8 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 65.7 | 34.1 | 19.7 | 9.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Schon beim ersten Kontakt mit dem Notebook fällt der permanent eingeschaltete Lüfter auf. Dieser erzeugt bei genauem Hinhören einen unterschwelligen, aber recht hochfrequenten Ton. Wir messen hierbei eine Lautstärke von 34,5 dB(A). Immerhin besteht die Option, den Lüfter im BIOS auszuschalten. Obwohl der Lüfter im Last-Betrieb aufdreht, hält sich der maximale Geräuschpegel von 39 dB(A) in Grenzen. Nur die hohe Frequenz des Lüfters ist bei ruhiger Umgebung sehr störend. Ein besseres Verhalten zeigt sich beispielsweise bei Dells Latitude 3570, das in beiden Szenarien deutlich leiser arbeitet.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 34.5 / 34.5 / 34.5 dB(A) |
DVD |
| 37.3 / dB(A) |
Last |
| 39 / 38.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.6 dB(A) |
Temperatur
Eine hohe Punktzahl gibt es bei der Temperaturentwicklung des Gehäuses: Weder im Idle noch im Last-Betrieb werden unangenehme Temperaturen erreicht. Als Negativbespiel sei das Dell Latitude 3570 genannt: Hier messen wir auf der Unterseite Temperaturen von bis 47 °C. Der noch gerade im letzten Abschnitt gelobte leise Lüfter des Latitude fordert hier seinen Tribut. Das einzige, was sich stärker erwärmt, ist das schmale Netzteil des Testgerätes. Unter Last können bis zu 44 °C erreicht werden. Zuletzt werfen wir noch einen Blick auf die Temperaturen im Inneren und wollen prüfen, ob die CPU throtteln muss, um diese gute Temperaturcharakteristik aufrecht zu halten. Hierfür versetzen wir, mit Hilfe von den Programmen FurMark und Prime95, den Test-Laptop in ein Stressszenario. Wir sind positiv gestimmt: Selbst nach einer Stunde Laufzeit kann die Boost-Taktfrequenz des Prozessors mit 2.500 MHz fast ungehindert aufrecht gehalten werden. Die Prozessortemperatur pendelt sich bei ca. 64 °C ein.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 31.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 21.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-0.1 °C).
Lautsprecher
Die Soundausgabe fällt, wie im unteren Diagramm zu sehen, gar nicht mal so schlecht aus. Ab den Mitten ist beinahe ein linearer Verlauf erkennbar. Was typischerweise deutlich zu kurz kommt, sind satte Bässe. Dieses scheinbar gute Verhalten könnten wir jedoch beim Abspielen von Musikdateien nicht bestätigen. Immerhin werden Stimmen sauber wiedergegeben. Auch die Lautstärke genügt nur für kleinere YouTube Sessions.
HP 250 G5 SP X0N33EA Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.3% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 15% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 23% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Während des Leerlaufs verlangt das Testgerät gerade einmal zwischen 3,6 und 6,4 W. Das liegt im Schnitt unter den Vergleichspartnern. Auch bei den maximalen Leistungsaufnahmen im Last-Betrieb zeigt sich das HP 250 G5 nicht besonders durstig. Bis zu 28 W werden in hierbei benötigt.
Aus / Standby | 0.28 / 0.46 Watt |
Idle | 3.6 / 6 / 6.4 Watt |
Last |
26 / 28.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP 250 G5 SP X0N33EA 6200U, HD Graphics 520, SanDisk Z400s SD8SNAT-256G, TN, 1920x1080, 15.6" | Acer Extensa 2520-59CD 6200U, HD Graphics 520, Toshiba MQ01ABF050, TN LED, 1366x768, 15.6" | Dell Latitude 15-3570 6200U, HD Graphics 520, Samsung CM871 MZNLF128HCHP, TN LED, 1366x768, 15.6" | Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE 6200U, HD Graphics 520, WDC Slim WD10SPCX-21KHST0, AH-IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -57% | -14% | -26% | |
Idle min * | 3.6 | 5.8 -61% | 4.9 -36% | 5 -39% |
Idle avg * | 6 | 12.6 -110% | 7.2 -20% | 7.9 -32% |
Idle max * | 6.4 | 12.8 -100% | 7.5 -17% | 8.6 -34% |
Last avg * | 26 | 27.6 -6% | 25.4 2% | 27.5 -6% |
Last max * | 28.1 | 30 -7% | 28 -0% | 33.7 -20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der in unserem Testgerät eingesetzte Vier-Zellen-Li-Ion-Akku besitzt eine Kapazität von 41 Wh und soll laut Herstellerangaben ohne Netzanschluss bis zu 6 Stunden durchhalten. In den günstigeren Modellen der 250-G5-Serie befindet sich nur ein 31-Wh-Akku mit drei Zellen.
Wir wollen anhand einiger Testszenarien die Akkulaufzeit feststellen und die Angabe des Herstellers überprüfen.
Um die maximal zu erreichende Akkulaufzeit zu ermitteln, schalten wir das Windows Energiesparprofil ein, stellen die Helligkeit auf ihr Minimum und starten ein Leseskript. Nach 10,5 h muss das Testgerät erst in den Ruhemodus schalten und übertrifft die Herstellerangabe.
Ein wirklich relevantes Szenario ist das Surfen im Netz. Hierzu schalten wir die Helligkeit auf rund 150 cd/m² und simulieren das Surfen im WorldWideWeb. Nach 5 h und 47 min schaltet sich das HP 250 G5 aus und ist damit fast konform mit der Angabe des Herstellers. Wem die Akkulaufzeit nicht ausreicht, sollte unbedingt einen Blick auf das Dell Latitude 3570 werfen, das stolze 3 h länger durchhält.
Als Letztes analysieren wir die minimal zu erwartende Laufzeit mittels des BatteryEaters-Classic-Tests. Bei maximaler Helligkeit und Windows Höchstleistungsprofil fährt HPs neuer Laptop schon nach 1 h und 49 min herunter. Das Latitude 3570 holt hier noch einmal 50 min mehr raus.
HP 250 G5 SP X0N33EA 6200U, HD Graphics 520, 41 Wh | Acer Extensa 2520-59CD 6200U, HD Graphics 520, 37 Wh | Dell Latitude 15-3570 6200U, HD Graphics 520, 65 Wh | Lenovo ThinkPad L560-20F10026GE 6200U, HD Graphics 520, 48 Wh | |
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Akkulaufzeit | -9% | 54% | 4% | |
Idle | 634 | 1024 62% | 698 10% | |
H.264 | 313 | 277 -12% | ||
WLAN | 347 | 315 -9% | 542 56% | 406 17% |
Last | 109 | 157 44% | 109 0% |
Fazit
Pro
Contra
Für den Office-Alltag, als Uni-Notebook oder als Einstiegs-Business-Notebook präsentiert HP einen Allrounder für das Niedrigpreissegment. Aufgrund der großen Ausstattungsvielfalt ist für beinahe jeden Geldbeutel ein passendes Produkt dabei. In unserem Fall zählt die Ausstattung fast zur Spitze der neuen Reihe. Aber was dürfen Kunden in dieser Preisklasse erwarten? Angefangen beim Gehäuse trafen wir auf eine einfache Bauweise, die ausschließlich aus Kunststoffelementen besteht. Immerhin versucht der Hersteller durch einen Alu-Look einen etwas höherwertigen Anschein zu erwecken. Die Eingabegeräte genügen für herkömmliche Office-Arbeiten und entsprechen dem Standard der Preisklasse. Mehr Hub und ein nicht ganz so schwammiges Schreibgefühl würden uns in der nächsten Generation erfreuen. Auch die Tasten des Touchpads könnten deutlich dumpfer klingen. Eine wirkliche Neuerung ist der zeitgerechte Sprung auf ein Full-HD-Display. Leider ist ein deutlicher Blaustich erkennbar, und insgesamt könnte die Displaybeleuchtung etwas heller ausfallen. Wirklich positiv können wir die Leistungsbereitschaft des HP 250 G5 loben. Dank Festspeicher und Intel-Core-i5-Prozessor macht das Arbeiten stets Spaß. Nur etwas schade: Eine Aufrüstung ist leider ein wenig umständlich. Weiterhin positiv anzumerken ist die geringe Hitzeentwicklung. Dafür sollte unbedingt die Lüfterfrequenz überarbeitet werden.
Insgesamt liefert HP in seiner fünften Generation ein rundes Gesamtpaket ab.
Wer sich mit der Akkulaufzeit nicht anfreunden kann, sollte sich noch einmal unseren Test des Dell Latitude 3570 anschauen. Auch ein wertiges IPS-Panel im Lenovo ThinkPad L560 kann ein relevanter Kaufgrund sein.
HP 250 G5 SP X0N33EA
- 26.10.2016 v5.1 (old)
Nino Ricchizzi