Test Google Pixel 8 Pro - Starkes Android-Smartphone mit sieben Jahren Updates
Das Google Pixel 8 Pro tritt die direkte Nachfolge des Pixel 7 Pro an. Dabei wird das Design nur sanft überarbeitet. Als neuer Chipsatz kommt der Tensor G3 zum Einsatz und bei den Kameras hat Google kräftig nachgebessert, vor allem beim Ultraweitwinkel, welcher nun auf satte 48 MPix zurückgreifen kann.
Auch bei der Speicherausstattung hat sich was getan, denn das Pixel 8 Pro kann nun auch in Deutschland auf bis zu 512 GB zurückgreifen, in den USA ist mittlerweile auch eine 1-TB-Version (1.400 US-Dollar) erhältlich. Leider hat Google auch kräftig an der Preisschraube gedreht:
Pixel 8 Pro | Pixel 7 Pro | Differenz | |
---|---|---|---|
128 GB | 1.099 Euro | 899 Euro | +200 Euro (+22,25 %) |
256 GB | 1.159 Euro | 999 Euro | +160 Euro (+16,02 %) |
512 GB | 1.299 Euro | - | - |
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Damit rückt Google preislich näher an die Flaggschiff-Konkurrenz wie das Galaxy S23 Ultra, Honor Magic5 Pro oder das Xiaomi 13 Pro. Das Pixel 8 Pro ist jedoch das erste Android-Smartphone mit einer Updategarantie von sieben Jahren. Also doch ein Schnäppchen?
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
89 % v7 (old) | 12 / 2023 | Google Pixel 8 Pro Tensor G3, Mali-G715 MP7 | 213 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 2992x1344 | |
88.1 % v7 (old) | 10 / 2023 | Xiaomi 13T Pro Dimensity 9200+, Immortalis-G715 MP11 | 206 g | 512 GB UFS 4.0 Flash | 6.67" | 2712x1220 | |
91.1 % v7 (old) | 12 / 2023 | Apple iPhone 15 Pro Max A17 Pro, A17 Pro GPU | 221 g | 256 GB NVMe | 6.70" | 2796x1290 | |
91.1 % v7 (old) | 03 / 2023 | Samsung Galaxy S23 Ultra SD 8 Gen 2 for Galaxy, Adreno 740 | 233 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 6.80" | 3080x1440 | |
90.1 % v7 (old) | 07 / 2023 | Honor Magic5 Pro SD 8 Gen 2, Adreno 740 | 219 g | 512 GB UFS 4.0 Flash | 6.81" | 2848x1312 |
Gehäuse - Pixel 8 Pro hüllt sich in mattes Glas
Das Google Pixel 8 Pro ist ein wenig kompakter geworden, wiegt nun aber dennoch ein Gramm mehr. Mit einer Bauhöhe von 8,8 Millimetern ist es zwar etwas schlanker als noch das Pixel 7 Pro (8,9 mm), rechnet man jedoch die Kamera mit hinzu ist das 8 Pro dicker als sein Vorgänger und erreicht eine Höhe von bis zu 12 Millimetern.
Die Kombination aus dem polierten Aluminium und dem matten Corning Gorilla Glas Victus 2 auf der Rückseite wirkt sehr edel und wertig. Durch die enganliegenden sowie gleichmäßigen Spaltmaße hinterlässt auch die Verarbeitung einen sauberen Eindruck. Verwindungsversuche lässt das Google-Smartphone über sich ergehen, ohne einen Laut von sich zu geben.
Das Pixel 8 Pro ist gemäß IP68-Zertifizierung sowohl staub- als auch wasserdicht. Es ist in den Farbvarianten Bay (ein helles Blau), Obsidian (Schwarz) und Porcelain (Beige) erhältlich. Bei letzterem handelt es sich um unser Testgerät.
Ausstattung - Google-Handy mit USB 3.2 und UWB
Bezüglich des USB-3.2-Anschlusses des Pixel 8 Pro macht Google keine detaillierten Angaben. Die Übertragungsgeschwindigkeiten im Kopiertest (103,73 MB/s) deuten darauf hin, dass es sich um USB 3.2 (Gen. 1) handelt, jedoch ein vergleichsweise langsames Exemplar. Auch die kabelgebundene Bildausgabe wird nicht unterstützt. Angeschlossene Datenträger können mit FAT32 oder exFAT formatiert sein.
Außerdem sind auch Bluetooth 5.3, NFC und UWB an Bord. Eine Always-on-Display-Funktion ist implementiert, ab Werk aber deaktiviert.
Software - Pixel 8 Serie bekommt sieben Jahre Updates
Das Pixel 8 Pro wird mit Android 14 ausgeliefert und erhält sieben Jahre lang sowohl Sicherheitspatches als auch Versionsupdates – hervorragend.
Das Pixel 8 Pro bringt einige Neuerungen mit, welche alle durch Machine-Learning-Algorithmen beziehungsweise KI-gestützt optimiert werden. Dazu zählen unter anderem der Magic Editor, AI Wallpaper, Video Boost und der Audio Magic Eraser. Die neue Night Sight Video-Funktion (kommt später) soll Videos im Dunkeln auf ein neues Niveau heben. Alles dank Google AI. Der Wermutstropfen ist jedoch, dass diese genannten Funktionen nicht auf dem Telefon bearbeitet werden, sondern dies in die Cloud ausgelagert wird (wir berichten). Das gilt auch für GBoard Korrekturlesen, welches momentan nur auf Englisch verfügbar ist.
Bereits etablierte Funktionen wie der Magic Eraser oder GBoard Smart Replies werden hingegen direkt auf dem Smartphone bearbeitet. Software von Drittanbietern ist nicht vorinstalliert.
Kommunikation und GNSS - Ordentliche Ortung und breite Frequenzunterstützung
Das Google Pixel 8 Pro beherrscht Wi-Fi 7, inklusive 6-GHz-WLAN. Im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 erreicht es sehr hohe und stabile Übertragungsraten.
Die Mobilfunkanbindung gelingt bestenfalls mit 5G-Sub6, mmWave bleibt weiterhin dem Markt in den USA vorbehalten. Die Empfangseigenschaften sind im großstädtischen Umfeld gut und geben keinen Anlass zur Kritik. Durch die hohe Frequenzausstattung sollte das Pixel-Smartphone in jedem Land der Welt problemlos Empfang haben.
Networking | |
Google Pixel 8 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Xiaomi 13T Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Honor Magic5 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Google Pixel 7 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Das Pixel 8 Pro beherrscht Dual-Band-GNSS und unterstützt alle globalen Satellitennavigationssysteme sowie NavIC. Die Positionsbestimmung gelingt damit im Freien sehr schnell und genau. Innerhalb von Gebäuden dauert es kaum länger und die Präzision ist immer noch gut.
Während eines Spaziergangs muss sich das Google-Smartphone dem Vergleich mit einer Garmin Venu 2 stellen. Dabei liegt die ermittelte Gesamtstrecke nur 10 Meter auseinander. Probleme mit der Ortung haben beide im Park, welcher durch viele hohe Bäume abgeschirmt wird, hier schlägt sich die Smartwatch besser. An der Straße liefert aber auch das Pixel eine gute Performance.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Das Google Pixel 8 Pro kann eine physische Nano-SIM-Karte aufnehmen. Wer Dual-SIM benötigt kann eine zusätzliche eSIM einrichten, alternativ lassen sich auch zwei eSIMs einrichten. Wer Dual-SIM nutzt, der kann dem System erlauben, die Datenverbindung, je nach Empfangsqualität, automatisch zu wechseln. Funktionen wie VoLTE und WLAN-Anrufe werden unterstützt, jedoch ist keine SIP-Kontensteuerung ins System implementiert.
Die Sprachqualität des Google Pixel 8 Pro ist ans Ohr gehalten sehr natürlich und die meisten Störgeräusche werden zuverlässig herausgefiltert. Bei vielen Stimmen im Hintergrund werden diese zwar meistens gut eliminiert, jedoch klingt dann auch die Stimme des Nutzers beengter. Lauter Straßenlärm ist jedoch zu viel für das Pixel-Handy. Der Lautsprechermodus verrichtet seine Dienste in ruhigen Umgebungen gut und die Reichweite der Mikrofone ist ordentlich.
Kameras - Pixel 8 Pro kommt mit Ultra HDR
Die Frontkamera des Google Pixel 8 Pro setzt auf eine Optik mit 10,5 MPix, welche nun auch über einen Autofokus verfügt. Videos werden höchsten in Ultra HD mit bis zu 60 FPS aufgezeichnet, wer diese in HDR aufnehmen möchte, wird auf 30 FPS beschränkt. Die Selfies sehen auch bei wenig Licht sehr gelungen aus und können umfangreich nachbearbeitet werden.
Die Hauptkamera setzt auf einen ähnlichen 50 MPix starken Samsung-Sensor wie der Vorgänger. Ergänzt wird das Setup durch den neuen Ultraweitwinkelsensor mit 48 MPix und einem fünffachen optischen Zoom, welcher mit Blende f/2.8 nun nominell lichtstärker geworden ist. Sowohl Haupt- aus auch Telesensor können auf eine optische Bildstabilisierung (OIS) zurückgreifen.
Die Aufnahmen gelingen mit der Hauptkamera richtig gut, nur der Autofokus sitzt in kniffeligen Situationen nicht immer perfekt. Selbst bei Situationen mit wenig Licht gelingen noch gute Ergebnisse, welche durch den Nachtmodus ermöglicht werden. Bei unserem Testbild war eine Belichtungszeit von rund drei Sekunden notwendig, was aber auch aus der freien Hand noch funktioniert. Der Ultraweitwinkel hat sich stark verbessert, wenn auch Details in der vollen Größe stellenweise matschig wirken. Da der Sensor auch für Makromotive genutzt werden kann, gelingen auch diese ansehnlich.
Der optische Zoom erlaubt eine fünffache Vergrößerung, digital lässt sich ein Motiv maximal 30-fach heranholen. Sicherlich sind die reinen digitalen Vergrößerungen nicht perfekt, aber gemessen an der Konkurrenz sehen die Aufnahmen richtig gut aus. Ab einer 15-fachen Vergrößerung schaltet sich ein zusätzlicher digitaler Sucher hinzu. Ab dieser Zoomstufe greift auch die elektronische Bildstabilisierung (EIS) sehr hart ein. Das wirkt zwar zunächst sehr ruhig, jedoch werden kleinere Bewegungen mit der Kamera mit einiger Verzögerung umgesetzt, was auch für die Live-View-Ansicht gilt. Das hätte sicherlich besser gelöst werden dürfen.
Google preist für das Pixel 8 Pro viele KI-Funktionen an. Den magischen Radierer kennen wir für Fotos bereits vom Pixel 7 Pro. Jetzt kann das Smartphone unter anderem auch bei Gruppenfotos Gesichter korrigieren, damit niemand mehr im falschen Moment zur Seite guckt oder die Augen geschlossen hat. Dafür werden weitere Aufnahmen auf dem Gerät und durch Top-Foto erzeugte Bilder durchsucht und diese lassen sich dann einfach austauschen. Das funktioniert richtig gut, dauert aber auch recht lange (10 bis 15 Sekunden).
Eine Erweiterung ist der magische Editor, welcher nur funktioniert, wenn die Fotos zuvor in Googles Cloud gesichert wurden. Dort können dann Personen oder Objekte gezielt maskiert werden, um diese an anderen Stellen zu platzieren, zu vergrößern oder zu verkleinern. Die automatische Auswahl funktioniert meistens recht ordentlich, es kommt aber immer wieder mal vor, dass Teile eine Person nicht vollständig erfasst werden. Das funktioniert beim iPhone einfacher und schneller, ganz ohne Cloudanbindung.
Mit Android 14, es ist also kein Pixel-exklusives Feature, kommt auch erstmals Ultra HDR für Fotos zum Einsatz. Dabei werden dem Bild entsprechende Informationen hinzugefügt, welche kompatible Programme an ein HDR-fähiges Display weitergeben können, damit dieses entsprechend die Helligkeit für die jeweiligen Bildbereiche anpasst. Das führt auf den passenden Ausgabegeräten zu noch brillanteren Fotos.
Videos lassen sich maximal in Ultra HD mit bis zu 60 FPS in 16:9 aufzeichnen. Wer direkt auch HDR aufnehmen möchte, kann zwischen 30 und 24 FPS wählen. Zusätzlich sind auf dem Pixel 8 Pro die Aufnahmemodi Weichzeichnen und Schwenken vorhanden. Erstere kann den Hintergrund weichzeichnen (max. Full HD, 24 FPS) und letztere kann ruhige Schwenks (max. Ultra HD, 30 FPS) durch eine automatische Zeitlupe erstellen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraUltraweitwinkel5-facher ZoomLow-LightUnter kontrollierten Lichtbedingungen haben wir de Kamera des Pixel 8 Pro weiteren Tests unterzogen. Das Testchart wird dabei sehr detailliert abgelichtet, ohne es mit dem Nachschärfen zu übertreiben.
Die Farben des ColorCheckers werden ohne grobe Ausreißer eingefangen. Cyan ist da leicht an der Grenze und der Weißabgleich fällt ziemlich warm aus.
Zubehör und Garantie - Schlanke Schachtel für das Pixel 8 Pro
Das Google Pixel 8 Pro wird wieder ohne Netzteil ausgeliefert, dafür bleibt der übrige Lieferumfang unverändert: Neben einem USB-C-Kabel befinden sich auch ein OTG-Adapter (USB-C zu USB-A) sowie ein SIM-Werkzeug in der Schachtel. Optional sind unter anderem ein 30-Watt-Netzteil (29 Euro) und der Pixel Stand (Gen. 2, 79 Euro) erhältlich.
Google gewährt eine 24-monatige Garantie auf sein Smartphone.
Eingabegeräte & Bedienung - Pixel-Handy mit IR-Thermometer
Eingaben finden beim Pixel 8 Pro über den kapazitiven Touchscreen statt, welcher diese schnell und präzise umsetzt und sehr gute Gleiteigenschaften vorweisen kann. Die beiden physischen Tasten sitzen sehr fest im Rahmen und haben einen kurzen, knackigen Hub.
Neben dem Kamerasetup sitzt ein Infrarotsensor auf der Rückseite, welcher zum Messen von Oberflächentemperaturen verwendet werden kann. Google weist dabei explizit darauf hin, dass es sich dabei nicht um ein Körperthermometer handelt. Um möglichst exakte Ergebnisse zu erhalten, sollte das Material der Oberfläche zuvor passend ausgewählt werden, ist dies geschehen, liegen die Werte auf einem ähnlichen Niveau wie unser Voltcraft IR-260 und weicht von diesem zwischen 0,5 und 1,5 °C nach unten ab.
Für die biometrische Sicherheit steht ein optischer Fingerabdrucksensor im Display bereit. Dieser liefert meistens ordentliche Erkennungsraten und entsperrt das Smartphone recht zügig. Außerdem kann auch auf eine 2D-Gesichtserkennung zurückgegriffen werden, welche schneller arbeitet, aber auch weniger sicher ist.
Der lineare Vibrationsmotor sorgt für ein kräftiges und ansprechendes haptisches Feedback.
Display - Google reduziert die Auflösung
Google reduziert gegenüber dem Vorgänger die Displayauflösung des Pixel 8 Pro, was angesichts einer Pixeldichte von 490 PPI aber optisch kaum wahrnehmbar sein wird. Das LTPO-OLED-Panel wird nun wesentlich heller, Google spricht von bis zu 1.600 cd/m² (HDR) beziehungsweise 2.400 cd/m² (Spitzenhelligkeit). Die Bildwiederholrate wird vom System automatisch zwischen 1 und 120 Hz reguliert.
In den Messungen wird unser Testgerät mit aktiviertem Umgebungslichtsensor, bei einer reinweißen Darstellung, bis zu 1.510 cd/m² hell. Bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen (APL18) sind es bis zu 2.202 cd/m² und bei der HDR-Wiedergabe sind es sogar 2.363 cd/m². Wer die Helligkeit ausschließlich manuell regelt, dem stehen bis zu 985 cd/m² zur Verfügung.
Das OLED-Flackern des Displays ist leider nicht sehr hochfrequent. Wir messen mit dem Oszilloskop bei minimaler Displayhelligkeit konstante 120 Hz mit einem stabilen Amplitudenverlauf, oberhalb von 43 Prozent der einstellbaren Leuchtkraft verdoppelt sich der Wert auf 240 Hz. Wer empfindlich auf das Flackern von Displays reagiert, muss hier mit Beschwerden rechnen.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 1510 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.1 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.7 | 0.5-98 Ø5.2
99.5% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.23
Google Pixel 8 Pro OLED, 2992x1344, 6.7" | Xiaomi 13T Pro AMOLED, 2712x1220, 6.7" | Apple iPhone 15 Pro Max OLED, 2796x1290, 6.7" | Samsung Galaxy S23 Ultra Dynamic AMOLED 2x, 3080x1440, 6.8" | Honor Magic5 Pro OLED, 2848x1312, 6.8" | Google Pixel 7 Pro OLED, 3120x1440, 6.7" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -12% | -4% | -30% | -28% | 7% | |
Helligkeit Bildmitte | 1510 | 1252 -17% | 1102 -27% | 1117 -26% | 1291 -15% | 1022 -32% |
Brightness | 1467 | 1230 -16% | 1102 -25% | 1133 -23% | 1289 -12% | 1025 -30% |
Brightness Distribution | 92 | 96 4% | 98 7% | 97 5% | 96 4% | 99 8% |
Schwarzwert * | ||||||
Delta E Colorchecker * | 1.1 | 1.4 -27% | 1.1 -0% | 2.2 -100% | 1.7 -55% | 0.9 18% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.8 | 3.1 18% | 3.1 18% | 3.9 -3% | 4.4 -16% | 2.1 45% |
Delta E Graustufen * | 1.7 | 2.3 -35% | 1.6 6% | 2.3 -35% | 2.9 -71% | 1.1 35% |
Gamma | 2.23 99% | 2.23 99% | 2.19 100% | 2.37 93% | 2.28 96% | 2.22 99% |
CCT | 6670 97% | 6590 99% | 6555 99% | 6572 99% | 6472 100% | 6650 98% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 120 Hz | ||
Das Display flackert mit 120 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 120 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Die Farbdarstellung kann in der Calman-Analyse überzeugen. Bei den Graustufen zeigen nur die beiden hellsten Weißtöne einen sehr zarten Grünstich und bei den Farben sind gar keine für den Menschen erkennbaren Farbdifferenzen vorhanden.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.07 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.568 ms steigend | |
↘ 0.504 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 3 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.85 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.024 ms steigend | |
↘ 0.822 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 6 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien bleibt das Google Pixel 8 Pro auch an sonnigen Tagen immer gut ablesbar, sodass hier keine Einschränkungen in der Nutzung zu erwarten sind.
Die Blickwinkelstabilität des OLED-Displays ist auch bei flachen Betrachtungswinkeln richtig gut. Die Helligkeit nimmt kaum ab und es legt sich nur ein kaum wahrnehmbarer Grünschleier über die Darstellung.
Leistung - Der Tensor G3 hinkt der Konkurrenz hinterher
Das Pixel 8 Pro setzt auf das hauseigene SoC Google Tensor G3, welches auf 12 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen kann. Der Chipsatz kann insgesamt bis zu neun CPU-Kerne nutzen, von denen ein Cortex-X3 mit bis zu 2,91 GHz taktet und die stärkste Einheit darstellt. Das SoC wird im 4-nm-Verfahren bei Samsung gefertigt.
In puncto CPU-Performance kann der Tensor G3 mit dem Apple A17 Pro, dem Dimensity 9200+ oder dem Snapdragon 8 Gen 2 nicht mithalten und bildet im Highend-Bereich recht deutlich das Schlusslicht. Lediglich im aktuellen Geekbench 6.2 schiebt sich das Pixel 8 Pro vor das Xiaomi 13T Pro mit dem MediaTek-Chipsatz.
Auch wenn Android im Alltag flüssig läuft, so schneidet das Pixel 8 Pro bei Systembenchmarks nicht sonderlich gut ab, auch hier ist nur der letzte Platz im Vergleichsfeld drin. In summa liegt der Tensor G3 bisher eher auf dem Niveau eines modernen Oberklasse-SoCs wie dem Snapdragon 7+ Gen 2.
Wer glaubt, bei den KI-Benchmarks reißt das Pixel 8 Pro nun die Kohlen aus dem Feuer, wird enttäuscht. Im Procyon ist es sogar langsamer als sein Vorgänger und im AIMark sowie Geekbench ML nur minimal schneller.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Xiaomi 13T Pro | |
Google Pixel 7 Pro | |
Durchschnittliche Google Tensor G3 (25563 - 29654, n=3) | |
Google Pixel 8 Pro | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 74958, n=143, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy S23 | |
Honor Magic5 Pro | |
Xiaomi Poco F5 |
Das Google Pixel 8 Pro nutzt eine integrierte ARM Mali-G715 MP7 als Grafikeinheit, welche zwar schneller ist als die G710 MP7 aus dem Pixel 7 Pro, aber in allen Bereichen deutlich langsamer ist als die Konkurrenz.
Da Google hier nicht auf die Immortalis-Version der G715 setzt, wird auch kein Ray Tracing unterstützt.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Samsung Galaxy S23 | |
Honor Magic5 Pro | |
Xiaomi 13T Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Samsung Galaxy S23 | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Honor Magic5 Pro | |
Xiaomi 13T Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Samsung Galaxy S23 | |
Honor Magic5 Pro | |
Xiaomi 13T Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
3DMark / Wild Life Score | |
Google Pixel 8 Pro | |
Google Pixel 7 Pro | |
Honor Magic5 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Honor Magic5 Pro | |
Samsung Galaxy S23 | |
Google Pixel 8 Pro | |
Google Pixel 7 Pro | |
Xiaomi 13T Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Honor Magic5 Pro | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi 13T Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Honor Magic5 Pro | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi 13T Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Google Pixel 7 Pro | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi 13T Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Xiaomi 13T Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Samsung Galaxy S23 | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 8 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi 13T Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Google Pixel 7 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Xiaomi 13T Pro | |
Samsung Galaxy S23 | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Honor Magic5 Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi 13T Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Honor Magic5 Pro | |
Xiaomi 13T Pro | |
Samsung Galaxy S23 | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 8 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi 13T Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Honor Magic5 Pro | |
Samsung Galaxy S23 | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Xiaomi 13T Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi 13T Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Honor Magic5 Pro | |
Samsung Galaxy S23 | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Xiaomi 13T Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Google Pixel 8 Pro | |
Xiaomi 13T Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi 13T Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 8 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Honor Magic5 Pro | |
Xiaomi 13T Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 8 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
Basemark GPUScore
Da das Pixel 8 Pro im Vergleichsfeld die geringste Rechenpower zu bieten hat, ist es nicht weiter verwunderlich, dass es keine Spitzenposition einnimmt. In den Benchmarks reicht es aber dennoch für einen sicheren Platz im Mittelfeld. Subjektiv betrachtet gelingt das Surfen im Web schnell und ohne nennenswerte Verzögerungen.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPhone 15 Pro Max (Safari Mobile 17) | |
Samsung Galaxy S23 Ultra (Chrome 109) | |
Xiaomi 13T Pro (Chrome 117) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic5 Pro (Chrome 111) | |
Google Pixel 8 Pro (Chrome 117) | |
Durchschnittliche Google Tensor G3 (94.8 - 105.2, n=3) | |
Google Pixel 7 Pro (Chrome 106) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPhone 15 Pro Max (Safari Mobile 17) | |
Xiaomi 13T Pro (Chrome 117) | |
Google Pixel 8 Pro (Chrome 117) | |
Durchschnittliche Google Tensor G3 (136 - 161, n=3) | |
Samsung Galaxy S23 Ultra (Chrome 109) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=146, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic5 Pro (Chrome 111) | |
Google Pixel 7 Pro (Chrome 106) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Samsung Galaxy S23 Ultra (Chrome 110) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Google Pixel 8 Pro (Chrome 117) | |
Honor Magic5 Pro (Chrome 111) | |
Durchschnittliche Google Tensor G3 (94 - 103, n=3) | |
Xiaomi 13T Pro (Chrome 117) | |
Google Pixel 7 Pro (Chrome 106) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPhone 15 Pro Max (Safari Mobile 17) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi 13T Pro (Chrome 117) | |
Google Pixel 8 Pro (Chrome 117) | |
Durchschnittliche Google Tensor G3 (115 - 135, n=3) | |
Google Pixel 7 Pro (Chrome 106) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 15 Pro Max (Safari Mobile 17) | |
Samsung Galaxy S23 Ultra (Chrome 109) | |
Google Pixel 8 Pro (Chrome 117) | |
Durchschnittliche Google Tensor G3 (46738 - 49506, n=3) | |
Google Pixel 7 Pro (Chrome 106) | |
Honor Magic5 Pro (Chrome 111) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi 13T Pro (Chrome 117) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi 13T Pro (Chrome 117) | |
Google Pixel 7 Pro (Chrome 106) | |
Honor Magic5 Pro (Chrome 111) | |
Durchschnittliche Google Tensor G3 (840 - 998, n=3) | |
Google Pixel 8 Pro (Chrome 117) | |
Samsung Galaxy S23 Ultra (Chrome 109) | |
Apple iPhone 15 Pro Max (Safari Mobile 17) |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele - Mehr als nur Casual-Games
Die ARM Mali-G715 MP7 im Pixel 8 Pro unterstützt zwar kein Ray Tracing, zum Zeitpunkt des Tests ist sie jedoch für alle Spiele im Play Store leistungsstark genug. Leider können wir an dieser Stelle noch keine Gaming-Benchmarks liefern, da GameBench noch nicht für Android 14 optimiert wurde. Wir reichen diese aber schnellstmöglich nach.
Anspruchsvolle Titel lassen sich aber ohne erkennbare Probleme in voller Detailstufe spielen. Lediglich bei Genshin Impact war hin und wieder ein kleiner Ruckler auszumachen.
Emissionen - Dual-Lautsprecher im Pixel 8 Pro
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Google Pixel 8 Pro steigen unter Last, welche wir mit dem Burnout Benchmark simuliert haben, zwar spürbar an und erreichen stellenweise fast 44 °C, im Alltag ist das aber kein Problem.
Im Stresstest mit 3DMark schafft es die Kühlung des Tensor G3 nicht, das SoC stabil zu halten, drosselt dieses jedoch nur moderat zwischen 12 und 14 Prozent. Aber auch wenn ein Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy im S23 Ultra wesentlich mehr Leistung einbüßt, bleibt er dennoch schneller.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 8 Pro | |
Xiaomi 13T Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Google Pixel 7 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Xiaomi 13T Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Google Pixel 7 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Solar Bay Stress Test Stability | |
Xiaomi 13T Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max |
Lautsprecher
Die beiden Dua-Lautsprecher des Google Pixel 8 Pro offerieren ein recht breites Klangbild, auch wenn die Super-Hochtöne etwas stark abfallen und die tiefen Klänge nur schwach ausgeprägt sind. In summa ist das Klangbild etwas dumpf, gehört aber mit zu den besseren im Smartphone-Bereich.
Wer den Sound extern ausgeben möchte, kann dafür kabelgebunden den USB-Port nutzen, alternativ steht Bluetooth 5.3 zur Verfügung. Letzteres besitzt zwar einen breiten Codec-Support, es fehlen jedoch die neueren von Qualcomm: aptX Adaptive und TWS+.
Google Pixel 8 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 3% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 94% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 21% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy S23 Ultra Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (91.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.4% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 3% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 94% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 21% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - 5.050 mAh für das Google-Smartphone
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Google Pixel 8 Pro hat sich gegenüber dem Vorgänger verbessert und liegt auf einem unauffälligen Niveau. Die höheren Verbrauchswerte unter Last sind auf den nun zum Einsatz kommenden Burnout Benchmark zurückzuführen, welcher wesentlich fordernder ist als es der Stability Test war.
Das Pixel 8 Pro unterstützt kabelgebundenes Schnellladen mit bis zu 30 Watt (PD 3.0) und soll mit dem passenden Netzteil binnen 30 Minuten wieder zu 50 Prozent geladen sein. Wer ein Pixel Stand (Gen. 2) nutzt, kann kabellos mit bis zu 23 Watt laden, herkömmliche Qi-Ladeflächen werden mit bis zu 12 Watt unterstützt. Im Test dauerte ein Ladevorgang mit einem Anker Ace 313 (45 Watt) 101 Minuten.
Aus / Standby | 0.05 / 0.12 Watt |
Idle | 0.63 / 1.47 / 1.55 Watt |
Last |
8.45 / 8.63 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Google Pixel 8 Pro 5050 mAh | Xiaomi 13T Pro 5000 mAh | Apple iPhone 15 Pro Max 4422 mAh | Samsung Galaxy S23 Ultra 5000 mAh | Honor Magic5 Pro 5100 mAh | Google Pixel 7 Pro 5000 mAh | Durchschnittliche Google Tensor G3 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -25% | -0% | 15% | 11% | 10% | -0% | -7% | |
Idle min * | 0.63 | 0.99 -57% | 0.5 21% | 0.9 -43% | 0.91 -44% | 0.78 -24% | 0.703 ? -12% | 0.894 ? -42% |
Idle avg * | 1.47 | 1.14 22% | 1.97 -34% | 1.05 29% | 1.63 -11% | 1.61 -10% | 1.337 ? 9% | 1.456 ? 1% |
Idle max * | 1.55 | 1.34 14% | 1.99 -28% | 1.1 29% | 1.67 -8% | 1.63 -5% | 1.457 ? 6% | 1.616 ? -4% |
Last avg * | 8.45 | 10.06 -19% | 3.36 60% | 3.99 53% | 2.61 69% | 3.29 61% | 8.14 ? 4% | 6.45 ? 24% |
Last max * | 8.63 | 15.94 -85% | 10.43 -21% | 7.82 9% | 4.57 47% | 6.01 30% | 9.42 ? -9% | 9.8 ? -14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Das Google Pixel 8 Pro hat mit 5.050 mAh einen minimal größeren Akku spendiert bekommen. Im Test liefert es gute Akkulaufzeiten ab, die zum Teil besser, zum Teil schlechter ausfallen als noch beim Pixel 7 Pro. Auffällig ist jedoch, dass diese deutlich geringer sind als jene der Konkurrenz.
Die beste Vergleichbarkeit liefern die Tests mit angepasster Displayhelligkeit (150 cd/m²). Im WLAN-Test springen zwar fast anderthalb Stunden mehr Laufzeit heraus als noch beim 7 Pro, jedoch hält die Konkurrenz zwischen 41 und 53 Prozent länger durch.
Google Pixel 8 Pro 5050 mAh | Xiaomi 13T Pro 5000 mAh | Apple iPhone 15 Pro Max 4422 mAh | Samsung Galaxy S23 Ultra 5000 mAh | Honor Magic5 Pro 5100 mAh | Google Pixel 7 Pro 5000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 47% | 92% | 56% | 42% | -3% | |
Idle | 1344 | 1798 34% | 3514 161% | 2139 59% | 2580 92% | 1210 -10% |
H.264 | 1122 | 1298 16% | 2013 79% | 1543 38% | 1249 11% | 1213 8% |
WLAN | 760 | 1099 45% | 1163 53% | 1100 45% | 1074 41% | 676 -11% |
Last | 220 | 427 94% | 384 75% | 400 82% | 276 25% | 226 3% |
Pro
Contra
Fazit - Rundes Gesamtpaket mit toller Kamera
Das Google Pixel 8 Pro ist ein sehr gutes Smartphone mit Android, welches durch sein stimmiges Gesamtkonzept und schickes Design Sympathien zu gewinnen weiß. Das Pixel überzeugt mit einem sehr hellen und akkuraten Display, guter Systemperformance und einem tollen Kamerasetup. Mit sieben Jahren Updates ist es zudem zum Zeitpunkt des Tests das Smartphone mit der längsten Updategarantie. Da können auch Apple und Samsung momentan nicht mithalten. Lediglich das Fairphone 5 offeriert zumindest im Punkt Sicherheitspatches eine längere Versorgung.
Das Google Pixel 8 Pro überzeugt mit langer Update-Versorgung und tollen Kameras. Für ein Highend-Smartphone dürfte es aber leistungsstärker sein.
Klar, eine potenziell längere Laufzeit schlägt sich auch auf den Preis nieder, die Erhöhung fällt jedoch schon ziemlich happig aus, sodass der Schnäppchencharakter dem Pixel 8 Pro verloren gegangen ist, zumal in der Einstiegsvariante mit 128 GB nur vergleichsweise wenig Speicher geboten wird. Dieser ist zudem auch noch wesentlich langsamer als bei der Konkurrenz, die bereits alle auf den moderneren UFS 4.0 setzen. Auch beim SoC hat sich Google nicht mit Ruhm bekleckert und die hochgelobte Google AI findet lediglich in Cloud statt.
Wer jedoch einfach einen potenziell langleben Alltagsbegleiter sucht und softwareseitig immer auf dem neuesten Stand sein möchte, für den ist das Google-Smartphone goldrichtig – gute Fotos inklusive. Wer mehr Rechenpower mit weniger Cloud-Anbindung und längeren Akkulaufzeiten sucht, für den kann das Galaxy S23 Ultra eine starke Alternative sein. Wer auch offen für den Apple-Kosmos ist, sollte einen Blick auf das iPhone 15 Pro Max werfen.
Preis und Verfügbarkeit
Google Pixel 8 Pro
- 07.11.2023 v7 (old)
Daniel Schmidt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller unentgeltlich zu Testzwecken überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.