Test Gigaset QV1030 Tablet
Für den Einstieg in den Tablet-Markt hat der Telefonriese Gigaset zwei Geräte vorgestellt: ein günstiges Einstiegsmodell in 8-Zoll-Größe und ein leistungsfähiges 10-Zoll-Tablet mit aktuellster Hardware und sehr hoher Auflösung. Warum Gigaset allerdings das fast schon billig wirkende QV830 zuerst in den Handel gebracht hat, bleibt wohl ein Geheimnis. Denn ein kluger Schachzug war das sicher nicht. In unserem Test kam das 8-Zoll-Tablet nicht über das Image eines Billigheimers hinaus. Verarbeitung, Leistung und der Gesamteindruck waren einfach nicht besonders gut.
Jetzt legt der für seine tragbaren Telefone fast schon berühmte Konzern nach und bringt mit dem QV1030 ein ungleich stärker einzustufendes Tablet an den Start. Herzstück ist eines der schnellsten SoCs, den es derzeit gibt: Der Nvidia Tegra 4 kommt zwar noch nicht in vielen Geräten zum Einsatz, konnte mit seiner hohen Leistung aber schon beeindrucken. Dazu gibt es zwei GB RAM und ein sehr hochauflösendes IPS-Display. 2.560 x 1.600 Bildpunkte gibt es derzeit etwa auch beim Google Nexus 10 oder beim Samsungs Galaxy Note 10.1 2014 Edition. Mit den beiden Geräten und dem Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108 muss sich der Gigaset-Neuling messen lassen. Und natürlich mit dem Apple iPad Air und dem Microsoft Surface 2, die beide ebenfalls zur Tablet-Elite gehören.
Am Gigaset QV830 bemängelten wir die mäßige Material- und Verarbeitungsqualität. Viel besser sieht es beim großen Bruder auch nicht aus. Plastik, wohin das Auge blickt und die Hand fasst. Das ist grundsätzlich nicht weiter schlimm. Sonderlich stabil ist das Gehäuse aber nicht, und Verwindungen quittiert es mit Knarzgeräuschen und Wellenbildung auf dem Display. Zudem öffnet sich am unteren Displayrand beim Verwinden ein Spalt zwischen Bildschirm und Rahmen. Mit seinen 610 Gramm darf sich das Gigaset-Tablet nicht gerade als Leichtgewicht bezeichnen, liegt damit aber im Durchschnitt seiner Klasse. Das gilt auch für die Abmessungen. Die Referenz bleibt aber in beiden Disziplinen weiterhin unangefochten das Apple iPad Air mit einem Gewicht von nur 464 Gramm bei einer Breite von 240 Millimeter. Beim QV1030 sind es 262 mm.
Die Ausstattung des Gigaset QV1030 weist deutlich die Richtung: Oberklasse. Mit seinem Quadcore-Prozessor Nvidia Tegra 4, dessen Kerne mit 1,8 GHz getaktet sind, der flankierenden GPU vom Typ GeForce Tegra 4 und zwei GB Arbeitsspeicher will das QV1030 bei der Elite der Tablets mitspielen. Der Preis von 369 Euro (UVP) ist dagegen sehr zurückhaltend und verspricht einen Preis-Leistungs-Hammer.
Da verwundert es nicht, dass es in puncto Anschlüssen nur Standardkost gibt. USB 2.0, Kopfhörerbuchse und einen Slot für micro-SDHC-Cards, die laut Hersteller maximal 32 GB groß sein dürfen. Zusammen mit dem internen Speicher von 16 GB klingt das wieder weniger nach Tablet-Spitzenklasse.
Software
Hier gibt es wie beim kleinen Bruder nicht viel zu schreiben. Android 4.2.2 Jelly Bean ist nicht steinalt, aber sicher auch nicht up-to-date. Gigaset macht bisher keine Angaben zu einem geplanten Update. Schön: Bloatware ist nahezu keine auf dem Gerät zu finden, die Änderungen zum Standard-Android muss man mit der Lupe suchen.
Kommunikation & GPS
Wireless LAN mit Unterstützung der beiden Frequenzbänder 2,4 und 5 GHz, also 802.11a/b/g/n ist lobenswert, auch wenn so mancher Konkurrent schon mit ac-WLAN aufwartet. Bluetooth ist mit 4.0 LE auch auf dem neuesten Stand. 3G oder gar LTE gibt es dagegen nicht für Geld und gute Worte. Was es gibt, ist ein Glonass-kompatibler GPS-Empfänger. Der findet in geschlossenen Räumen in Fensternähe zwar eine Handvoll Satelliten, einen Sat-Fix bekommt er aber erst unter freiem Himmel hin. Das dauert etwa eine Minute, die Genauigkeit ist dann aber in Ordnung.
Kameras & Multimedia
Kaum ein Tablet ohne Kamera, beim Gigaset QV1030 sind es dem hohen Anspruch zufolge deren zwei. Die frontseitige Optik löst mit 1,2 Megapixel auf. Der Einsatzbereich ist vorwiegend für Videochats gedacht, daher ist die Möglichkeit, Videos in HD aufzunehmen, wohl eher von Interesse. Dazu passt auch die mittige Platzierung am oberen Gehäuserand – im Querformat betrachtet. Auf der Rückseite verbaut Gigaset – nicht ganz mittig – eine 8-MP-Kamera mit Autofokus, flankiert von einem Dual-LED-Blitz. Videos nimmt die rückwärtige Kamera in 1080p-Qualität auf.
Die Bildqualität der Frontkamera ist einfach nur mies. Die Farben wirken flau, die Bilder sind insgesamt sehr unscharf. Selbst für Videochats eignet sich diese Kamera nur bedingt. Die rückwärtige Optik macht ihre Sache da schon erheblich besser. Im Vergleich zu den Aufnahmen vom Apple iPhone 5 wirken die Farben aber etwas blass, und ein leichter Rotstich ist zu erkennen. Schärfe und Durchzeichnung sind aber in Ordnung. Für ein Tablet besitzt das Gigaset QV1030 eine durchaus brauchbare Kamera. Viel werden die meisten mit einem 10-Zoll-Tablet ohnehin nicht knipsen. Videos zeichnet die Hauptkamera in 1080p auf. Die Qualität im Bereich Farben und Schärfe ist recht gut. Allerdings sorgen schnelle Schwenks für starke Ruckler, und bei Hell-Dunkel-Wechseln genehmigt sich der Sensor eine Gedenksekunde zum Nachregeln der Belichtung.
Dank des starken SoCs eignet sich das Gigaset QV1030 ideal als Spielekonsole. Positiv bemerkbar machen sich dabei auch der präzise arbeitende Touchscreen und die gut funktionieren Lagesensoren.
Die Untermalung von Spielen, Filmen und Musik durch die beiden am unteren Rand der Rückseite platzierten Lautsprecher fällt sehr dürftig aus. Zwar neigen die beiden Boxen nicht zum Übersteuern, das liegt aber eher an der mäßigen Lautstärke denn an deren Qualität. Insgesamt ist der Klang recht dünn, die Höhen überbetont, und von Bässen zu sprechen wäre glatter Hohn.
Zubehör
Mager fällt der Lieferumfang eines Tablets meist aus. Das ist auch beim Gigaset QV1030 nicht anders. Immerhin befinden sich im Karton ein weißes Vlies-Etui, eine faltbare Kurzanleitung sowie das obligatorische Netzteil nebst USB-Kabel, das auch zum Laden dient.
Garantie
Garantie gewährt Gigaset für 24 Monate. Optionen oder Erweiterungen? Fehlanzeige.
Eingabegeräte & Bedienung
Dank seiner großen Fläche lässt sich der kapazitive Touchscreen, der Gesten von bis zu zehn Fingern gleichzeitig erkennt, sehr gut für die Bedienung nutzen. Das gelingt bis in die Ecken hinein zuverlässig und präzise. Das ein oder andere Mal führte das Tablet aber Aktionen aus, die so nicht von uns gewollt waren, etwa das Wechseln des Homescreens, obwohl wir eine App öffnen wollten. Ob dies auf den Touchscreen oder das System an sich zurückzuführen ist, konnten wir nicht eindeutig klären. Die Gleitfähigkeit der nicht näher spezifizierten Glasoberfläche ist gut, die Drehung des Bildschirminhalts geschieht mit einer angenehm kurzen Verzögerung. Als Tastatur kommt das Android-Standardlayout zum Einsatz, was sich aber leicht über den Play Store ändern lässt. Gigaset richtet die Gehäusetasten für das Arbeiten im Querformat aus, was wir für sinnvoll und gut umgesetzt halten. Flüssiges Arbeiten ist mit dem Gigaset QV1030 stets möglich.
WQXGA und IPS – diese beiden Abkürzungen beschreiben das Display des Gigaset QV1030 schon recht genau. Die Auflösung ist mit 2.560 x 1.600 im 16:10-Format extrem hoch, für eine hohe Farbqualität und Blickwinkelstabilität soll die IPS-Technik sorgen. Nicht ganz mithalten mit diesem hohen Anspruch können die über neun Messpunkte gemittelte maximale Leuchtkraft von 342 cd/m2 (Google Nexus 10: 389 cd/m2) und die nur durchschnittliche Helligkeitsverteilung von 86 Prozent. Aus dem ebenfalls nur mäßigen Schwarzwert von 0,5 cd/m2 errechnet sich ein noch ordentlicher Kontrast von 724:1. Aber auch das kann die Konkurrenz teils deutlich besser. Das Toshiba eXcite Pro etwa kommt auf 940:1, das Google Nexus 10 schneidet hingegen minimal schwächer ab als das Gigaset-Tablet.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 362 cd/m²
Kontrast: 724:1 (Schwarzwert: 0.5 cd/m²)
ΔE Color 4.75 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.93 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.48
Die Wiedergabe von Farben und Graustufen testen wir mithilfe des Colorimeters X-Rite i1Pro 2 und der Software CalMAN 5. Dabei zeigt sich eine sehr gelungene Graustufendarstellung. Das mittlere DeltaE liegt unter 4, Abweichungen sind kaum erkennbar. Helle Graustufen wirken lediglich etwas metallisch. Gammaverlauf und Farbtemperatur liegen nah am Optimum. Die Darstellung der Primärfarben gelingt dem Tablet bis auf zwei Ausnahmen auch gut. Bei Magenta liegt das DeltaE über 10, das sieht man bereits. Noch dramatischer fällt die Abweichung bei Blau aus. Hier haut das Gigaset QV1030 schon arg daneben. Bei der Farbsättigung zeichnet sich fast dasselbe Bild ab. Magenta und Blau sind die Problemzonen, die übrigen Farben gehen in Ordnung. Bei der Wiedergabe von Buntfarben liegt das mittlere DeltaE bei 4,75. Die größten Abweichungen zeigen auch hier wieder die Töne mit hohem Blau- und Magentaanteil.
Dank der immer noch ganz ordentlichen Helligkeit und dem recht hohen Kontrast schlägt sich das Gigaset QV1030 auch im Außeneinsatz wacker. Direkte Sonneneinstrahlung stellt das Display aber schon vor eine große Herausforderung – erst recht, wenn der Touchscreen mit Fingerabdrücken übersät ist. Die Blickwinkelstabilität des WQXGA-Displays ist hingegen über jeden Zweifel erhaben.
Gigaset positioniert sein 10-Zoll-Tablet in der aktuellen Oberklasse. Dazu braucht es ein hochauflösendes Display – da können wir getrost einen Haken dran machen – und leistungsfähige Hardware. Auch da hat der Funktelefon-Spezialist alles richtig gemacht. Der Nvidia Tegra 4 zählt neben dem Apple A7 und dem Snapdragon 800 aktuell definitiv zur Crème de la Crème unter den Mobil-SoCs (System-on-Chip). Detailliert haben wir den Nvidia Tegra 4 bereits beim Test des Toshiba eXcite Pro und in diesem CPU-Artikel beschrieben.
Werfen wir einen Blick auf die Leistung, die wir wie immer mit zahlreichen Benchmarks ermitteln. Die Systemleistung testen wir unter anderem mit dem AnTuTu v4. Mit knapp 31.000 Punkten erzielt das QV1030 ein beachtliches Ergebnis und liegt nur etwa 15 Prozent hinter dem Klassenprimus Samsung Galaxy Note 10.1 2014 Edition. Der Geekbench 3 ließ sich nicht starten. Daher kommen wir direkt zur Grafik-Performance. Die fällt ebenfalls mehr als ordentlich aus. Beim GL Benchmark 2.7 muss sich das Gigaset-Tablet in der Offscreen-Wertung nur dem eben erwähnten Samsung-Gerät und dem Apple iPad Air geschlagen geben. Andere Top-Tablets wie das Google Nexus 10 oder das Microsoft Surface 2 hält es dagegen in Schach. Onscreen hat das QV1030 allerdings mit seiner hohen Auflösung zu kämpfen. Das bestätigen auch der 3DMark und der Basemark X.
Von seiner schnellen Seite zeigt sich das QV1030 auch bei den Internet-Tests. Ganz an die Elite kommt es aber weder beim Browsermark 2 noch beim Sunspider 1.0 heran.
Die einzige echte Schwäche offenbart das 10-Zoll-Tablet von Gigaset aber bei der Überprüfung des internen Flash-Speichers. Hier muss es sich teilweise von der starken Konkurrenz regelrecht düpieren lassen. Vor allem beim Lesen und Schreiben von 4k-Blöcken sackt das QV1030 mächtig ab.
AnTuTu v4 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigaset QV1030 | |
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition |
3DMark | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigaset QV1030 | |
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108 | |
Microsoft Surface 2 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigaset QV1030 | |
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition | |
Microsoft Surface 2 | |
Apple iPad Air 1 2013 |
Browsermark - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigaset QV1030 | |
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108 | |
Google Nexus 10 | |
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition | |
Microsoft Surface 2 | |
Apple iPad Air 1 2013 |
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Gigaset QV1030 | |
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108 | |
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition | |
Microsoft Surface 2 | |
Apple iPad Air 1 2013 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Dieses Kapitel ist schnell abgehandelt. Im Normalbetrieb wird das Gigaset QV1030 maximal handwarm. Und auch unter Volllast liegt die höchste Temperatur bei immer noch moderaten 41 Grad. Da gibt es nichts auszusetzen. Lediglich das Netzteil wird für unseren Geschmack mit knapp 50 Grad etwas zu warm. Bedenklich ist das aber noch nicht.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Energieaufnahme
Mit 33,3 Wh stellt der Lithium-Polymer-Akku des Gigaset QV1030 eine recht hohe Kapazität zur Verfügung, liegt damit aber auf dem Niveau vergleichbarer Geräte. Bei der Leistungsaufnahme zeigt sich das 10-Zoll-Tablet hingegen recht genügsam. Maximal 6,1 Watt im Idle-Betrieb und 8,9 Watt unter Last sind gute Werte. Kontrahenten wie das Samsung Galaxy Note 10.1 2014 Edition und das Google Nexus 10 liegen da zum Teil deutlich drüber.
Aus / Standby | 0.3 / 0.6 Watt |
Idle | 3.6 / 5.5 / 6.1 Watt |
Last |
7.3 / 8.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Kann das Gigaset QV1030 seine moderate Leistungsaufnahme in lange Akkulaufzeiten ummünzen? Hier kann die Antwort nur lauten: jein. 8:39 Stunden im WLAN-Surftest bei 150 cd/m2 Helligkeit sind für sich gesehen ein ordentlicher Wert. Im Vergleich zum Samsung Note 10.1 hält das Gigaset-Device aber nicht einmal halb so lange durch. Das Ergebnis ist dennoch völlig ok.
Bei den aktuell stattfindenden olympischen Winterspielen würde man vielleicht sagen "Dabei sein ist alles". Aber auch in den sportlichen Wettkämpfen geht es letzen Endes um Medaillen. Eine solche würde das Gigaset QV1030 mit der gezeigten Leistung wohl nicht bekommen, höchstens eine aus Blech. Dennoch schlägt sich das 10-Zoll-Tablet wacker und poliert das Image von Gigaset als Tablet-Hersteller wieder ein wenig auf. Denn der Start mit dem kleinen Bruder QV830 ging doch ziemlich schief. Was macht das QV1030 also besser?
Fast alles. Gigaset möchte das QV1030 in der Tablet-Oberklasse platzieren. Zu diesem Anspruch passt der schnelle Nvidia Tegra 4-SoC ebenso wie das hochauflösende 10-Zoll-Display. Die Materialauswahl und Verarbeitungsqualität kann uns hingegen nicht zufrieden stellen. Gut, bei dem relativ günstigen Preis könnte man da vielleicht noch ein Auge zudrücken. Denn ansonsten liefert das QV1030 eine über weite Strecken gute Vorstellung ab. Die Leistung ist hoch, der Akku hält angenehm lange durch. Die Bedienung ist nahezu einwandfrei, bis auf seltene Fehleingaben.
In der Oberklasse sind die Käufer kritisch. Daher müssen natürlich die miese Frontkamera und die Erweiterbarkeit des Speichers um nur 32 GB bemängelt werden. Die Hauptkamera macht dafür ihre Sache ganz ordentlich. Unterm Strich ist das Gigaset QV1030 ein relativ günstiges 10-Zoll-Tablet mit sehr hoher Auflösung und aktueller Ausstattung. Auf 3G muss man allerdings verzichten. Wer nicht unbedingt auf das letzte Quäntchen Haptik schielt, macht mit dem Gerät einen durchaus guten Fang, zumal es teilweise schon für 330 Euro zu haben ist.