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Test Fujitsu Lifebook U574 Ultrabook

Blendwerk. Flach und gutaussehend, das können Business Notebooks heute sein. Eine Seltenheit ist das entspiegelte Touchpanel, über welches das Fujitsu Lifebook U574 verfügt. Ein Blender oder ein handfestes Geschäfts-Subnotebook, das alle fundamentalen Kriterien erfüllt?
Fujitsu Lifebook U574: Zu schön fürs Geschäft?
Fujitsu Lifebook U574: Zu schön fürs Geschäft?

Fujitsu hat sich seit einigen Jahren stark aufs Business fokussiert und bietet unter der Rubrik „Client Computing Devices“ zahlreiche Geräte für professionelle Anwender aber auch für den Office-Heimarbeiter. Das LIFEBOOK U574 gehört in die Rubrik Advanced, was bei Fujitsu die Office-Mittelklasse meint. Als Ultrabook mit Touchpanel ist das U574 mit 13,3-Zoll-HD-Panel und Core i5 bestückt. Eine SSD schiebt den Preis gegenüber der Grundkonfiguration (UVP 699 Euro) deutlich in die Höhe (UVP 899 Euro). Beim Panel als auch beim Prozessor gibt es keine Alternativen, wohl aber beim 3G-Modem und TPM-Modul. Highlight des Testgerätes ist ohne Zweifel das matte Touchpanel, das es allerdings nur als TN-Version gibt.

Das Lifebook U574 stellt sich in der 900-Euro-Preisklasse einer kleinen Konkurrenz aus Mittelklasse-13-Zollern für die Office-Welt. Typisch fürs mobile Office sind nach wie vor 14-Zoller. Wir nehmen das ASUSPRO Essential PU301LA und Toshibas Portege R30-A-17G als Konkurrenten in den Vergleich. Das PU301LA bietet gute Eingabegeräte, schwächelt aber sowohl beim Display als auch bei der Verarbeitung. Das Portege R30-A gibt es in der Einstiegskonfiguration (i3, HD-Panel) ab etwa 900 Euro. Mit echtem Docking-Port und Laufzeiten von über zehn Stunden und einem optischen Laufwerk bietet es mehr Konnektivität als das Testgerät von Fujitsu.

Business

Consumer mit Office-Faible (gute Eingabegeräte, mattes Panel)

Gehäuse

nur fast ein Edge-to-Edge-Panel
nur fast ein Edge-to-Edge-Panel
Leichtgewicht mit 1,6 Kilogramm
Leichtgewicht mit 1,6 Kilogramm

Fujitsu bemühte sich redlich um eine Gehäuseoptik, die im Business wie auch beim trendbewussten Privatmann ankommt. Die Kombination aus mattem, gebürstetem Alu-Finish (B-Cover, Deckelrückseite) und roten Seitenleisten macht schon etwas her, ohne dick mit Hochglanz aufzutragen. Die Unterseite besteht aus einem harten, matten Kunststoff. Das Gerät mit dem geringen Gewicht von 1,6 Kilogramm liegt gut aber mit scharfen Kanten in der Hand. Auf dem Deckel sammeln sich schnell viele Fingerabdrücke. Wer schön sein will, der muss leiden.

Während Spaltmaße, Optik und Material top sind, enttäuscht die Verwindungsfestigkeit. Beim dünnen Deckel geht diese noch in Ordnung, leichter Druck auf die Mitte dellt selbigen noch nicht ein. Die Base jedoch verzieht sich bei jedem Anheben in den Händen, speziell wenn sie nur an einer Ecke gehalten wird. Dies ist ein Minuspunkt für den Qualitätseindruck, auch wenn es nicht die Lebensdauer des U574 beeinflussen wird.

Ausstattung

Auffällig ist die deutliche, weiße Beschriftung der Ports auf der Arbeitsumgebung. Dies erleichtert die Zuordnung der Stecker, zerstört aber die ansonsten homogene, zurückhaltende Optik. Die Anzahl und die Art der Ports gehen nicht über den gängigen Consumer-Standard hinaus. Im Gegenteil, auf RJ45 Ethernet wird verzichtet, hier empfiehlt Fujitsu seinen eigenen USB-to-Ethernet Dongle.

linke Seite: Kensington, HDMI, 2x USB 3.0
linke Seite: Kensington, HDMI, 2x USB 3.0
rechte Seite: Kopfhörer Kombi-Buchse, USB 2.0, Kartenleser, SimCard Slot, AC
rechte Seite: Kopfhörer Kombi-Buchse, USB 2.0, Kartenleser, SimCard Slot, AC
Rückseite: keine Anschlüsse
Rückseite: keine Anschlüsse
Front: keine Anschlüsse
Front: keine Anschlüsse

Kommunikation

Fujitsu verbaut den Intel Dual Band Wireless-N 7260-Adapter, der gleichzeitig Bluetooth 4.0 mitbringt. Der Empfang war ausgezeichnet: Außerhalb des Gebäudes hatten wir jenseits des 40-Meter-Messpunktes immer noch 2 Balken Verbindungsstärke und konnten mit verminderter Geschwindigkeit notebookcheck.com aufrufen. Eine solche hohe Reichweite kommt nur bei einem von zehn Testgeräten vor. Laptops mit Alu-Deckel haben meistens Schwierigkeiten. Fujitsu hat jedoch vorgesorgt und den oberen Rand des Deckels mit einer Kunststoff-Leiste versehen. Dahinter liegen die Funkantennen. Ein UMTS/HSDPA-Modem war in unserem Testgerät nicht verbaut, das 899-Euro-Modell im Verkauf des Herstellers hat ein solches aber. Auf dem Foto des geöffneten U574 sind zwei vorbereitete Antennen sowie der M.2 Steckplatz dafür zu erkennen. 

Sicherheit

Im BIOS können zahlreiche Gerätesettings und Sicherheitsfunktionen aufgerufen werden. In diesem Punkt ist das U574 Consumer-Modellen deutlich überlegen, die Business-Kollegen bieten das in der Regel aber auch. Hier gibt es etwa das TPM-Modul oder ein Event Logging. Im BIOS können WLAN, Bluetooth, Kamera und USB 3.0 Controller separat abgeschalten werden. Ein Drive Passwort kann ebenso gesetzt werden wie Secure Boot. Die Intel Plattform bringt die Advanced Theft Protection mit. Die spritzwassergeschützte Tastatur sowie das Kensington Lock gehören ebenfalls zu den Sicherheitsfunktionen.

Wartung

Das U574 kann einfach geöffnet werden. Unter der Aluplatte befindet sich ein 2,5-Zoll-SATA-Schacht mit der SSD, das WLAN-Modul, ein freier M.2-Slot (4G-Modem), der Arbeitsspeicher (1x 8 GB gesteckt) und das TPM-Modul. Die genannten Komponenten und der Akku können gewechselt werden, der Prozessor jedoch nicht. Der Lüfter ist zugänglich und könnte mit Druckluft gereinigt werden. 

Zubehör

Zur Standardausrüstung gehören lediglich das 65-Watt-Netzteil sowie ein Recovery-Datenträger für Windows 8.1 Pro 64 Bit. Fujitsu hat mit Supreme Case, USB-3.0-Gigabit-LAN-Adapter, Sichtschutzfilter, Wireless-Maus, USB-3.0-Port-Replikator PR08 und externem Multi-DVD-Laufwerk ein eher generelles, aber kein spezifisches Zubehör im Programm. 

Garantie

Länderabhängig beläuft sich die Garantie auf ein Jahr, für Deutschland gilt der einjährige Bring-In Service. Solche kurzen Zeiten sind bei Business-Modellen üblich, die Kundschaft kauft sich bei Bedarf Support Packs dazu. Zum Beispiel den 3-Jahre-vor-Ort-Service NBD für 207 Euro. Enthalten ist eine Antrittszeit am nächsten Arbeitstag (Geschäftszeiten).

einfache Wartung mit Akkuwechsel
einfache Wartung mit Akkuwechsel
65-Watt-Netzteil
65-Watt-Netzteil
Quick Start Guide und Windows-8.1-Datenträger
Quick Start Guide und Windows-8.1-Datenträger

Webcam 

Die Kamera liefert unrühmliche Fotos in 1.280 x 720 Pixeln. Gleich ob Kunst- oder Tageslicht - Flächen sind extrem verwaschen, Objekte haben grobe Konturen, und Farben wirken wie durch einen Schleier ganz blass. Letzteres könnte die Antiglare-Folie hervorrufen, die über die Webcam geklebt wurde. So oder so, die Fotos dieser Webcam sind noch nicht einmal für ebay Schnappschüsse zu gebrauchen. Wir fragen uns, wann sich Hersteller endlich trauen, die Kamera wegzulassen. Wenn jedes Smartphone bessere Fotos liefert, warum sollte der Nutzer diese schlechte Webcam benutzen.

Webcam-Fotos bis 1280 x 720 Pixel
Webcam-Fotos bis 1280 x 720 Pixel
Stark ausgewaschene Flächen, ...
Stark ausgewaschene Flächen, ...
... ganz gleich ob Tageslicht oder Kunstlicht.
... ganz gleich ob Tageslicht oder Kunstlicht.
Referenz Canon EOS 1100D
Referenz Canon EOS 1100D

Eingabegeräte

Tastatur

Innerhalb der anthrazitfarbenen Arbeitsumgebung fällt die kräftige, helle Beschriftung der Tasten sofort ins Auge. Wer nicht blind schreibt, für den ist dies eine Arbeitserleichterung. Die Tasten haben die deutliche Markierung auch nötig, denn es gibt keine Beleuchtung, wie sie in teureren Business-Geräten üblich ist. Die Tasten sitzen in einer flachen Mulde; ein mattes Kunststoff-Gitter hebt den Chiclet-Charakter hervor. Die Tasten sind vollkommen plan und haben eine raue Kunststoffoberfläche. Beim Schreiben lässt erst kräftiger Druck die Fläche etwas nachgeben, der Anschlag ist weich und federt dezent. Der Hubweg – und das bemängeln wir am meisten – ist sehr knapp, weshalb sich mit dem kurzen Druckpunkt ein unbefriedigendes Schreibgefühl einstellt. Interessant für berufliche Nutzer ist das Standard-Layout, bei dem Positionstasten, Strg und Entf genau dort sitzen, wo sie auch erwartet werden. Die Pfeiltasten dürfen sich nach unten etwas breit machen, wodurch sie sich blind gut bedienen lassen. Einige Buchstaben sind als Zweitbelegung mit einem Ziffernblock belegt.

Touchpad

Das ClickPad konnte den Tester – im Gegensatz zu vielen anderen tastenlosen Pads – voll überzeugen. Es hat eine angenehm matte Oberfläche mit fühlbarer Reibung. 12,5 Zentimeter misst die Diagonale. Hubweg ist im oberen Drittel des Pads gar keiner vorhanden, erst in der Mitte und unten kann gedrückt werden. Der Hub ist zwar gering, aber ein schnell auslösender Druckpunkt und ein fester Anschlag machen die Arbeit mit dem Pad zum Vergnügen für die Finger. Die großen markierten Tasten erlauben traditionelles Drag & Drop. Letzteres kann aber auch bei mittig gedrücktem Pad und einer Bewegung ausgeführt werden. 

Touchpanel

Fujitsu gehört zu den wenigen Anbietern, die bei Touch-Geräten fürs Business entspiegelte Panels anbieten. Erreicht wird dies mit einer Folie, die exakt bis in die Ränder aufliegt. Die Beschichtung wäre als solche gar nicht erkennbar, nur bei den Öffnungen der Mikrofone wurde sie ausgespart. Die Entspiegelung verhindert Reflexionen nicht zu 100 %, sie vermindert aber den Einfluss von Fingerabdrücken deutlich. Die Bedienung des kapazitiven 10-Finger-Panels geschieht zügig. Die Anzeige ist bis in die Ränder und Ecken sensibel.

großes Multitouch-Pad
großes Multitouch-Pad
knapper Hubweg aber angenehm ausgeprägter Druckpunkt
knapper Hubweg aber angenehm ausgeprägter Druckpunkt
Selten: Die Arbeit mit diesem ClickPad macht Freude.
Selten: Die Arbeit mit diesem ClickPad macht Freude.
Die Tasten geben leider nur ein wenig befriediegendes Feedback.
Die Tasten geben leider nur ein wenig befriediegendes Feedback.

Display

Die 13,3 Zoll fassende Anzeige im 16:9-Format löst mit 1.366 x 768 Pixeln traditionell grob auf. Das als LGD0354 gekennzeichnete, kapazitive 10-Finger-Touchpanel wird durch eine Folie entspiegelt. Es handelt sich um ein TN-Panel, das typischerweise knappe Blickwinkel mitbringt und meistens durch schwache Kontraste enttäuscht. Dies ist mit 154:1 auch beim U574 so, ein Schwarzwert von 1,27 könnte nicht schlechter sein. Das Protégé R30-A-15C steht beim Kontrast besser da, allerdings haben wir die teure IPS-FHD-Version vermessen.

155
cd/m²
163
cd/m²
154
cd/m²
179
cd/m²
195
cd/m²
176
cd/m²
183
cd/m²
184
cd/m²
183
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LGD0354 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 195 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 174.7 cd/m²
Ausleuchtung: 79 %
Helligkeit Akku: 195 cd/m²
Kontrast: 154:1 (Schwarzwert: 1.27 cd/m²)
ΔE Color 10.41 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 11.21 | 0.5-98 Ø5.2
36% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
39.49% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
57.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.22% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.42
Fujitsu Lifebook U574
HD Graphics 4400, 4200U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G
HD Graphics 4400, 4500U, Toshiba MQ01ABF050
Toshiba Portege R30-A-15C
HD Graphics 4600, 4600M, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
Acer Aspire V3-371-38ZG
Iris Graphics 5100, 4158U, Kingston RBU-SC100S37240GE
Display
10%
78%
13%
Display P3 Coverage
38.22
42.06
10%
69.5
82%
43.23
13%
sRGB Coverage
57.5
62.8
9%
98.1
71%
64.8
13%
AdobeRGB 1998 Coverage
39.49
43.5
10%
71.3
81%
44.7
13%
Bildschirm
9%
134%
41%
Helligkeit Bildmitte
195
247
27%
314
61%
230
18%
Brightness
175
235
34%
288
65%
220
26%
Brightness Distribution
79
87
10%
87
10%
91
15%
Schwarzwert *
1.27
1.37
-8%
0.26
80%
0.56
56%
Kontrast
154
180
17%
1208
684%
411
167%
Delta E Colorchecker *
10.41
12.04
-16%
4.79
54%
8.4
19%
Delta E Graustufen *
11.21
11.75
-5%
6.71
40%
9.95
11%
Gamma
2.42 91%
2.87 77%
2.54 87%
2.19 100%
CCT
12029 54%
13613 48%
6697 97%
10109 64%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
36
40
11%
64
78%
41
14%
Color Space (Percent of sRGB)
98.1
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
10% / 9%
106% / 119%
27% / 33%

* ... kleinere Werte sind besser

Abdeckung sRGB: 52 %
Abdeckung sRGB: 52 %
Abdeckung AdobeRGB: 36 %
Abdeckung AdobeRGB: 36 %

Das ASUSPRO Essential PU301LA hat eine etwas bessere Helligkeit, aber einen ebenso unterirdischen Kontrast. Die Abdeckung der Farbräume fällt wie zu erwarten extrem niedrig aus, sRGB ist mit 52 % dabei. Das Aspire V3-371-38ZG, ebenfalls mit TN-Panel, aber als FHD-Version, zeigt, dass auch TN nicht zwangsläufig den Bodensatz der Panelproduktion darstellen muss. Es hat einen besseren Kontrast und die Farbtreue ist einen Tick genauer.

Wir haben das Panel im Auslieferungszustand mit einem Fotospektrometer vermessen und einen deutlichen Blaustich festgestellt. Eine Kalibrierung war möglich, sie eliminierte den sichtbaren Blaustich.

CalMAN Graustufen: starker Blaustich
CalMAN Graustufen: starker Blaustich
CalMAN Farbsättigung: Verfehlungen bei fast allen Farben
CalMAN Farbsättigung: Verfehlungen bei fast allen Farben
CalMAN ColorChecker: hohes DeltaE
CalMAN ColorChecker: hohes DeltaE
selten: mattes Touchpanel für den Außendienstler
selten: mattes Touchpanel für den Außendienstler

Das Antiglare Coating sorgt trotz niedriger Luminanz für eine brauchbare Sicht im Tageslicht. Unser Foto entstand bei Bewölkung, direkte Sonnenbestrahlung führt auch beim U574 zu starken Sichtbehinderungen.

Typisch für TN sind die schwachen Blickwinkel und die Kontrastverschiebungen bei seitlichen Einblicken. Beim U574 hat der Nutzer wenig Spielraum: Die beste Sicht auf den Desktop erhält er nur bei frontaler Sitzposition. In dieser Beziehung sind zahlreiche Consumer Laptops mit IPS für deutlich unter 900 Euro besser aufgestellt. Business-Laptops mit IPS und dann in der Regel auch mit FHD kosten mehr als 1.000 Euro und sind meistens nur als 14- und 15-Zoller zu haben.

Blickwinkel des LGD0354 TN-Panels 1366x768 Pixel im U5740M7512DE
Blickwinkel des LGD0354 TN-Panels 1366x768 Pixel im U5740M7512DE

Leistung

Der Core i5 4200U (nativ 1,6 GHz, Turbo 2,6 GHz) ist im U574 alternativlos (weil verlötet), hier bietet Fujitsu keine Variationen. Unser Testgerät mit Samsung SSD PM851 (128 GB) dürfte mit dem Low-Voltage-Prozessor der Haswell Architektur eine gute Anwendungsleistung einfahren, mit der Käufer für viele Jahre bestens gerüstet sind. Dazu gesellen sich 8 GB Arbeitsspeicher im Single-Channel-Betrieb (ein Modul) und die integrierte Intel HD Graphics 4400. Letztere wird sicher nicht für Performance-Wunder sorgen, sie hält den Energieverbrauch aber niedrig.

Systeminfo CPU-Z CPU
Systeminfo CPU-Z Cache
Systeminfo CPU-Z Mainboard
Systeminfo CPU-Z Memory
Systeminfo CPU-Z SPD
Systeminfo GPU-Z HD Graphics 4400
Systeminformationen Fujitsu Lifebook U574

Prozessor

Der Turbo soll theoretisch bis 2,6 GHz (Single-Core) arbeiten, was wir durch Tests aber nicht bestätigen können. Der Cinebench R11.5 arbeitet im Single-Modus mit konstant 2,3 GHz. Bei Multi-Core-Last im selben Test hält die Taktung aber nicht mehr stabil, sie schwankt regelmäßig auf bis zu 800 MHz herunter. Da im Akkubetrieb dieselben Cinebench-Multi-Scores eingefahren werden, gehen wir vom gleichen Taktungsverhalten aus.

Im Konkurrenzvergleich steht das U574 kaum besser da als der Core i3 4158U im Aspire V3-371. Der etwas höher taktende i7 4510U rechnet 25 bis 40 % schneller. Mit dem ASUSPRO Essential PU301LA bekommen Kunden für weniger Geld einen Core i7 4500U, der 18 bis 40 % (Single/Multi) schneller rechnet.

Cinebench R11.5 Single Core @2,3 GHz konstant
Cinebench R11.5 Single Core @2,3 GHz konstant
Cinebench R11.5 Multi Core @800 MHz bis 2,3 GHz schwankend
Cinebench R11.5 Multi Core @800 MHz bis 2,3 GHz schwankend
Prime95 Multi Core @800 MHz bis 2,3 GHz schwankend
Prime95 Multi Core @800 MHz bis 2,3 GHz schwankend
Cinebench R15
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Fujitsu Lifebook U574
HD Graphics 4400, 4200U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
99 Points
Asus Zenbook UX303LN-R4141H
GeForce 840M, 4510U, SanDisk SD6SB1M256G1002
119 Points +20%
Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G
HD Graphics 4400, 4500U, Toshiba MQ01ABF050
114 Points +15%
Toshiba Portege R30-A-15C
HD Graphics 4600, 4600M, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
132 Points +33%
Acer Aspire V3-371-38ZG
Iris Graphics 5100, 4158U, Kingston RBU-SC100S37240GE
77 Points -22%
Lenovo M30-70
HD Graphics 4400, 4010U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
68 Points -31%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Fujitsu Lifebook U574
HD Graphics 4400, 4200U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
219 Points
Asus Zenbook UX303LN-R4141H
GeForce 840M, 4510U, SanDisk SD6SB1M256G1002
249 Points +14%
Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G
HD Graphics 4400, 4500U, Toshiba MQ01ABF050
272 Points +24%
Toshiba Portege R30-A-15C
HD Graphics 4600, 4600M, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
310 Points +42%
Acer Aspire V3-371-38ZG
Iris Graphics 5100, 4158U, Kingston RBU-SC100S37240GE
194 Points -11%
Lenovo M30-70
HD Graphics 4400, 4010U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
170 Points -22%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Fujitsu Lifebook U574
HD Graphics 4400, 4200U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
1.1 Points
Asus Zenbook UX303LN-R4141H
GeForce 840M, 4510U, SanDisk SD6SB1M256G1002
1.37 Points +25%
Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G
HD Graphics 4400, 4500U, Toshiba MQ01ABF050
1.3 Points +18%
Toshiba Portege R30-A-15C
HD Graphics 4600, 4600M, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
1.5 Points +36%
Acer Aspire V3-371-38ZG
Iris Graphics 5100, 4158U, Kingston RBU-SC100S37240GE
0.89 Points -19%
Lenovo M30-70
HD Graphics 4400, 4010U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
0.73 Points -34%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Fujitsu Lifebook U574
HD Graphics 4400, 4200U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
2.14 Points
Asus Zenbook UX303LN-R4141H
GeForce 840M, 4510U, SanDisk SD6SB1M256G1002
3 Points +40%
Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G
HD Graphics 4400, 4500U, Toshiba MQ01ABF050
2.95 Points +38%
Toshiba Portege R30-A-15C
HD Graphics 4600, 4600M, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
3.35 Points +57%
Acer Aspire V3-371-38ZG
Iris Graphics 5100, 4158U, Kingston RBU-SC100S37240GE
2.16 Points +1%
Lenovo M30-70
HD Graphics 4400, 4010U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
1.8 Points -16%
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
3165
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.1 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.14 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
12.58 fps
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
99 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
219 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
63.3 %
Hilfe

System Performance

PCMark 7 und PCMark 8 geben einen Ausblick auf die Anwendungsperformance. Hat der schwächelnde Prozessor negativen Einfluss auf die Gesamtleistung? Anscheinend ist das nicht so. Wie das HP Pavilion 15-n005sg mit gleichem Prozessor im Computation Score aufzeigt, ist das Resultat identisch. Interessant: Das ASUSPRO Essential PU301LA protzt zwar mit einem Core i7, doch PCMark 7 und 8 fallen inklusive Computation Score deutlich schlechter aus. Das PU301LA litt nicht unter Trottlig, und obige Cinebench-Scores fallen besser aus als beim Testgerät. Hier sind die Ergebnisse unterschiedlicher Benchmarks uneinheitlich. Das Toshiba Portégé R30-A-15C steht mit Core i7 im PCMark 8 etwas besser da, aber die Differenz beträgt nur 10 %. Eine i7-Option brauchen Interessenten also nicht zu vermissen.

Fujitsu Lifebook U574Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064GToshiba Portege R30-A-15CAsus Zenbook UX303LN-R4141HAcer Aspire V3-371-38ZGLenovo M30-70HP Pavilion 15-n005sg
PCMark 7
-44%
30%
4%
-45%
-35%
Score
4236
2475
-42%
5068
20%
4037
-5%
2259
-47%
2680
-37%
Productivity
2302
1511
-34%
4146
80%
3226
40%
1239
-46%
1565
-32%
Creativity
8090
4679
-42%
9720
20%
7961
-2%
4618
-43%
5284
-35%
Computation
13526
9300
-31%
17372
28%
12251
-9%
10972
-19%
13379
-1%
System Storage
5157
1569
-70%
5244
2%
5010
-3%
1468
-72%
1520
-71%
PCMark 8
-6%
10%
18%
-7%
-13%
Home Score Accelerated v2
2240
2111
-6%
2493
11%
2927
31%
2172
-3%
2023
-10%
Work Score Accelerated v2
3400
3702
9%
3559
5%
3065
-10%
2864
-16%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-25% / -38%
10% / 10%
24% / 27%
-2% / 1%
-29% / -36%
-35% / -35%
PCMark 7 Score
4236 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
2240 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
3400 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Die Samsung SSD PM851 (128 GB) ist als normales 2,5-Zoll SATA-Laufwerk eingebaut. Die lesenden und schreibenden Durchsätze sind sehr ordentlich, HDD basierte Systeme wie das PU301LA liegen meilenweit zurück. Portégé R30-A-15C (ebenfalls Samsung PM851, anderes Modell) und Zenbook UX303LN zeigen beispielhaft, dass es bessere SSDs gibt. Bei Write 512 und Write 4K legen diese beiden höhere Durchsätze vor.

Fujitsu Lifebook U574Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064GToshiba Portege R30-A-15CAsus Zenbook UX303LN-R4141HAcer Aspire V3-371-38ZG
AS SSD
20%
26%
-7%
Seq Read
477.7
514
8%
437
-9%
508
6%
Seq Write
134.5
251.6
87%
427.7
218%
285.2
112%
4K Read
32.04
13.08
-59%
29.76
-7%
25.1
-22%
4K Write
81.7
101.1
24%
83.2
2%
61.2
-25%
Access Time Read *
0.092
0.073
21%
0.086
7%
0.116
-26%
Access Time Write *
0.041
0.033
20%
0.045
-10%
0.057
-39%
Score Read
429
448
4%
399
-7%
233
-46%
Score Write
213
328
54%
289
36%
226
6%
Score Total
855
1003
17%
903
6%
576
-33%
CrystalDiskMark 3.0
-85%
24%
33%
5%
Read Seq
534
100.8
-81%
537
1%
409
-23%
511
-4%
Write Seq
141.5
92.5
-35%
268
89%
436.6
209%
308.3
118%
Read 512
434.7
30.05
-93%
463
7%
301.1
-31%
316.6
-27%
Write 512
141.3
39.38
-72%
267.5
89%
373
164%
307.6
118%
Read 4k
34.99
0.371
-99%
38.11
9%
34.64
-1%
20.98
-40%
Write 4k
95.8
0.816
-99%
126
32%
100.7
5%
72.3
-25%
Read 4k QD32
365.6
0.813
-100%
382.7
5%
347.8
-5%
148.1
-59%
Write 4k QD32
441.1
0.849
-100%
264.1
-40%
199.8
-55%
253
-43%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-85% / -85%
22% / 22%
30% / 29%
-1% / -2%

* ... kleinere Werte sind besser

Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
Sequential Read: 534 MB/s
Sequential Write: 141.5 MB/s
512K Read: 434.7 MB/s
512K Write: 141.3 MB/s
4K Read: 34.99 MB/s
4K Write: 95.8 MB/s
4K QD32 Read: 365.6 MB/s
4K QD32 Write: 441.1 MB/s

Grafikkarte

Die HD 4400 muss mit Single-Channel-Speicher auskommen (nur ein RAM-Riegel ist möglich), was ihre Rechenleistung um erfahrungsgemäß zirka 20 % einschränkt. Mit HD 4600 bestückte Geräte stehen etwas besser da, selbst ohne Dual Channel (Portégé R30-A-15C). Das PU301LA hat ebenfalls nur einen Speicherbaustein, heimst sich in den synthetischen Benchmarks aber 20 % mehr Punkte ein (summarisch). Ursache könnte der GPU-Takt des U574 von 1.000 MHz sein, das PU301LA rechnet mit 1.100 MHz etwas schneller.

3DMark 11
1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren)
Fujitsu Lifebook U574
832 Points
Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G
843 Points +1%
Asus Zenbook UX303LN-R4141H
2378 Points +186%
Acer Aspire V3-371-38ZG
929 Points +12%
Lenovo M30-70
786 Points -6%
1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren)
Fujitsu Lifebook U574
750 Points
Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G
758 Points +1%
Asus Zenbook UX303LN-R4141H
2317 Points +209%
Acer Aspire V3-371-38ZG
868 Points +16%
Lenovo M30-70
716 Points -5%
3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
Fujitsu Lifebook U574
3526 Points
Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G
4335 Points +23%
Toshiba Portege R30-A-15C
4518 Points +28%
Asus Zenbook UX303LN-R4141H
5919 Points +68%
Acer Aspire V3-371-38ZG
3722 Points +6%
Lenovo M30-70
3452 Points -2%
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Fujitsu Lifebook U574
4921 Points
Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G
5175 Points +5%
Toshiba Portege R30-A-15C
5147 Points +5%
Asus Zenbook UX303LN-R4141H
8425 Points +71%
Acer Aspire V3-371-38ZG
4862 Points -1%
Lenovo M30-70
4773 Points -3%
1280x720 Ice Storm Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
Fujitsu Lifebook U574
28472 Points
Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G
39918 Points +40%
Toshiba Portege R30-A-15C
34535 Points +21%
Asus Zenbook UX303LN-R4141H
51903 Points +82%
Acer Aspire V3-371-38ZG
33266 Points +17%
Lenovo M30-70
32949 Points +16%
1280x720 Ice Storm Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Fujitsu Lifebook U574
32694 Points
Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G
43622 Points +33%
Toshiba Portege R30-A-15C
34853 Points +7%
Asus Zenbook UX303LN-R4141H
60544 Points +85%
Acer Aspire V3-371-38ZG
39763 Points +22%
Lenovo M30-70
40396 Points +24%

Legende

 
Fujitsu Lifebook U574 Intel Core i5-4200U, Intel HD Graphics 4400, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
 
Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G Intel Core i7-4500U, Intel HD Graphics 4400, Toshiba MQ01ABF050
 
Toshiba Portege R30-A-15C Intel Core i7-4600M, Intel HD Graphics 4600, Samsung PM851 Series MZMTE256HMHP
 
Asus Zenbook UX303LN-R4141H Intel Core i7-4510U, NVIDIA GeForce 840M, SanDisk SD6SB1M256G1002
 
Acer Aspire V3-371-38ZG Intel Core i3-4158U, Intel Iris Graphics 5100, Kingston RBU-SC100S37240GE
 
Lenovo M30-70 Intel Core i3-4010U, Intel HD Graphics 4400, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
3DMark 11 Performance
832 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
28472 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
3526 Punkte
3DMark Fire Strike Score
502 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Games sind vor dem Hintergrund einer integrierten Grafik und speziell einer recht langsamen HD 4400 kein Thema, wie auch die Stichprobe zeigt. Wer mit einem handlichen Ultrabook zocken möchte, der braucht schon eine Geforce 840M, wie sie im Zenbook UX303LN verbaut ist. Ansonsten liegt die Intel Grafik auf dem Niveau einer brandaktuellen HD Graphics 5300 (Core M, Broadwell), wie das Venue 11 Pro zeigt.

Sleeping Dogs - 1024x768 Low Preset AA:Normal (nach Ergebnis sortieren)
Fujitsu Lifebook U574
HD Graphics 4400, 4200U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
20.2 fps
Acer Aspire V3-371-38ZG
Iris Graphics 5100, 4158U, Kingston RBU-SC100S37240GE
24.2 fps +20%
Dell Venue 11 Pro 7140
HD Graphics 5300, 5Y10a, Sandisk X110 M.2 SD6SP1M-128G
21.3 fps +5%
HP ProBook 470 G2 G6W52EA
Radeon R5 M255, 4210U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
61.8 fps +206%
Middle-earth: Shadow of Mordor - 1280x720 Lowest Preset (nach Ergebnis sortieren)
Fujitsu Lifebook U574
HD Graphics 4400, 4200U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
21.4 fps
Dell Venue 11 Pro 7140
HD Graphics 5300, 5Y10a, Sandisk X110 M.2 SD6SP1M-128G
16.65 fps -22%
Asus ASUSPRO Advanced BU401LA-CZ020G
HD Graphics 5000, 4650U, Liteonit LCS-256M6S
20.1 fps -6%
Dell Latitude E5550
HD Graphics 4400, 4310U, Lite-On LCS-128L9S
16.5 fps -23%
Asus Zenbook UX303LN-R4141H
GeForce 840M, 4510U, SanDisk SD6SB1M256G1002
37.27 fps +74%
min.mittelhochmax.
Sleeping Dogs (2012) 20.2 14.8 8.4
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) 21.4 10.76
Alien: Isolation (2014) 20 18.5

Emissionen

Geräuschemissionen

Die Geräuschemissionen des Lifebooks fallen insgesamt niedrig aus, selbst im Stresstest messen wir gerade 35 dB(A). Dies ist sehr wenig, allerdings greift dort Throttling (CPU 800 MHz), was die Wärmeabgabe drastisch reduziert. Im Leerlauf gibt das U574 keinen Mucks von sich, der Lüfter schaltet sich die meiste Zeit ab. Beim Protégé R30-A und beim PU301LA ist das nicht Fall. Im BIOS gibt es die Option Fan Control (Silent, Normal), wobei Silent als Standard gewählt ist. Mit dieser Einstellung haben wir alle Tests ausgeführt.

Lautstärkediagramm

Idle
29.6 / 29.6 / 32.5 dB(A)
Last
35 / 35.4 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest Prime95+Furmark CPU @800-1000 MHz (Throttle)
Stresstest Prime95+Furmark CPU @800-1000 MHz (Throttle)

Ein ähnliches Bild wie bei der Lautstärke zeigt sich bei den Temperaturen auf den Oberflächen bei Last und im Leerlauf. Höchstens 43 bzw. 42 Grad messen wir bei Stress bzw. Idle. Die Abwärme bei den Konkurrenten ist auch nicht höher, beim R30 trotz 35-Watt-CPU. Das Satellite und das ASUSPRO Essential PU301LA haben jedoch dickere Base Units und können mit der Abwärme einfacher umgehen.

Wie verhält sich das U574 im Stresstest, einem praxisfernen Szenario, welches GPU und CPU zeitgleich unter konstante Last setzt? Die CPU regelt nach einiger Zeit auf 800 bis 1.000 MHz herunter, die GPU fährt konstant 1.000 MHz. Der Standardtakt von 1,6 GHz wird also deutlich unterschritten. Dieses drastische Absenken des Taktes haben wir nicht nur im Stresstest festgestellt. Ein einzelner Prime95-Multi-Test lässt den Takt abwechselnd zwischen 800 MHz und 2,3 GHz hin und her wechseln. Hier werden thermische Limits überschritten, die wahrscheinlich bei zirka 75 Grad am SoC liegen. Die CPU hat sich im Stresstest höchstens auf 79 Grad Celsius aufgeheizt. Ein im Anschluss an den Stresstest durchgeführter CPU-Benchmark endete mit dem üblichen Kaltstart-Score. Die thermische Belastung hat also keine unmittelbaren Nachwirkungen, und Non-Throttling-Temperaturen werden schnell wieder erreicht.

 24.7 °C27.3 °C29.2 °C 
 23.6 °C26.5 °C27.1 °C 
 23 °C23.2 °C23.8 °C 
Maximal: 29.2 °C
Durchschnitt: 25.4 °C
30.9 °C28.8 °C26 °C
27.2 °C26.5 °C25.8 °C
26.3 °C26.2 °C25.4 °C
Maximal: 30.9 °C
Durchschnitt: 27 °C
Netzteil (max.)  29.7 °C | Raumtemperatur 20.7 °C | Voltcraft IR-360
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 30.8 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Subnotebook auf 30.8 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.1 °C (von 21.4 bis 281 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 25.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+2.8 °C).

Lautsprecher

Die Lautsprecher sondern einen dünnen, eintönigen Klang ab, der für Musik oder Film nichts taugt. Hier sollte zu Kopfhörern gegriffen werden. Bässe und differenzierte Höhen sind absolute Fehlanzeige. Die Lautstärke kann nur mäßig laut eingestellt werden, weshalb die Speaker oberhalb der Tastatur immerhin nicht verzerren.

Das Stereo-Mikrofon sitzt rechts und links neben der Webcam, wobei die Mikrofone nur zwei Zentimeter Abstand voneinander haben. Die Aufnahme von Sprache hört sich blechern an, ein elektrisches Dröhnen stört konstant die Qualität. Die Aufnahme ist gleichbleibend laut, auch wenn sich der Sprecher von 0,5 auf 3 Meter entfernt und durch den Raum läuft.

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Bei der Akkulaufzeit gibt sich das Lifebook redlich Mühe und setzt seine recht knappen 33 Wh in sehr ordentliche sechs Stunden im WLAN-Test um. Damit zieht es gleich (Reader/Idle) mit dem Standard-Voltage-System Portégé R30-A-15C, das dafür aber 66 Wh einbringen muss. Die sehr niedrige Energieaufnahme im Leerlauf aber auch bei Last korrespondiert mit den langen Akkulaufzeiten des Testsystems. Im WiFi-Test geht das R30 jedoch mit einem Vorsprung von 60 % in Führung. Das PU301LA kann da nicht mithalten, der Asus Konkurrent fährt im WiFi-Test eine Stunde Laufzeit weniger ein.

Fujitsu Lifebook U574Asus ASUSPRO Essential PU301LA-RO064GToshiba Portege R30-A-15CAsus Zenbook UX303LN-R4141HAcer Aspire V3-371-38ZGLenovo M30-70
Stromverbrauch
-59%
-49%
-51%
-46%
-14%
Idle min *
3.1
6.5
-110%
5
-61%
3.8
-23%
3.4
-10%
3.9
-26%
Idle avg *
5.2
9.8
-88%
8.4
-62%
7.2
-38%
5.9
-13%
5.6
-8%
Idle max *
6.3
10.4
-65%
8.6
-37%
8.4
-33%
8.3
-32%
8.4
-33%
Last avg *
25.3
26.5
-5%
34.9
-38%
41.6
-64%
48.6
-92%
20.9
17%
Last max *
26.4
33.1
-25%
38.9
-47%
51.9
-97%
48.4
-83%
32.1
-22%

* ... kleinere Werte sind besser

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.2 Watt
Idledarkmidlight 3.1 / 5.2 / 6.3 Watt
Last midlight 25.3 / 26.4 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 960

Akkulaufzeit

33-Wh-Lithium-Ion, 4 Zellen (austauschbar)
33-Wh-Lithium-Ion, 4 Zellen (austauschbar)

Das längliche 65-Watt-Netzteil sorgt entspannt für die Energieversorgung. Bei der Last- bzw. Stress-Energieaufnahme von nur 25 bis 26 Watt kann sogar nebenbei noch geladen werden. Zum Aufladen des Akkus benötigt das U574 ganze 2:20 Stunden. Das ist für die geringe Kapazität relativ lang, schont durch langsame Ladung aber den Akku.

Auffällig ist der niedrige Load-Maximum-Energieverbrauch von nur 26 Watt. Hier benötigen die direkten Konkurrenten 25 bis 47 % mehr. Die Ursache für die Bescheidenheit des U574 liegt beim massiven Throttling im Stresstest. Load Average zeigt sich hingegen wie der Klassendurchschnitt. Toshibas R30 fällt wegen seines 35-Watt-Prozessors aus der Reihe, das Zenbook UX303LN hat eine Geforce 840M und das Aspire V3-371-38ZG eine Iris Graphics 5100.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
13h 17min
Surfen über WLAN
6h 03min
WiFi Websurfing
7h 33min
Last (volle Helligkeit)
2h 17min

Fazit

Fujitsu Lifebook U574 - derzeit nicht im deutschen Handel
Fujitsu Lifebook U574 - derzeit nicht im deutschen Handel

Mit dem Lifebook U574 hat Fujitsu ein mobiles Subnotebook im Programm, das in einigen, aber nicht allen essentiellen Bereichen überzeugt. Die Liste der Positiva wird durch Optik und Gewicht angeführt und setzt sich über Laufzeit, Emissionen, Wartung und ClickPad fort.

Beim Soll bleibt der Hersteller dem Käufer einiges schuldig, was aber auch die Konkurrenz nicht immer mitbringt. Die Base Unit ist für den professionellen Bereich einfach zu biegsam, das macht keinen guten Eindruck bei der Wertigkeit eines relativ teuren Ultrabooks. Die Tasten bieten vergleichsweise wenig Feedback, und die Webcam-Qualität entbehrt jeder Beschreibung. Die Mikrofon-Aufnahmen sind ebenso schlecht wie der Lautsprecherklang, und das schwache TN-Panel mit dem unterirdischen Kontrast und den schlechten Blickwinkeln lässt angesichts der IPS-Panel-Vielfalt in der Consumer-Welt keine Freude aufkommen.

Wer mit einem TN-Panel leben kann, der könnte zum günstigeren ASUSPRO Essential PU301LA-RO064G greifen, das eine bessere Tastatur mitbringt (Tastatur mit deutlichem Hubweg und knackigem Druckpunkt). Freunde einer guten Anzeige sollten vom Testgerät Abstand nehmen und lieber etwas mehr Geld in ein Toshiba Portégé R30-A-15C mit IPS-Panel investieren. Hier ist dann zwar die Tastatur nicht viel besser, wohl aber das Mikrofon, die Laufzeiten und die Anschlussvielfalt.

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Fujitsu Lifebook U574 (U5740M7512DE), zur Verfügung gestellt von Fujitsu Deutschland
Fujitsu Lifebook U574 (U5740M7512DE), zur Verfügung gestellt von Fujitsu Deutschland

Datenblatt

Fujitsu Lifebook U574 (LifeBook U Serie)
Prozessor
Intel Core i5-4200U 2 x 1.6 - 2.6 GHz, Haswell
RAM
8 GB 
, 1 Slot, 1 x 8 GB Modul eingebaut
Bildschirm
13.30 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, 10-Finger kapazitiv, LGD0354, TN, entspiegelt durch Folie, spiegelnd: nein
Massenspeicher
Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR, 128 GB 
, 54 GB verfügbar
Soundkarte
Intel Lynx Point-LP - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
1 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: HP/MIC Combo Jack, Card Reader: MS/MSPro/SD/SDXC, Helligkeitssensor, 3G/4G (Option): Sierra Wireless EM8805, SIM-Kartensteckplatz
Netzwerk
Intel Dual Band Wireless-N 7260 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0, UMTS/HSDPA
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 19.5 x 322 x 225
Akku
33 Wh Lithium-Ion, 4-Zellen, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 11 h
Betriebssystem
Microsoft Windows 8.1 Pro 64 Bit
Kamera
Webcam: HD 1280x720
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein, 12 Monate Garantie
Gewicht
1.578 kg, Netzteil: 370 g
Preis
899 Euro

 

Ein hübsches Ultrabook fürs Büro gewünscht?
Ein hübsches Ultrabook fürs Büro gewünscht?
Fujitsu hat dafür ein Lifebook U574 im Programm.
Fujitsu hat dafür ein Lifebook U574 im Programm.
Mit Core i5, SSD, TPM und mattem Touchpanel testen wir die Premium-Konfiguration.
Mit Core i5, SSD, TPM und mattem Touchpanel testen wir die Premium-Konfiguration.
Made in Germany, das wäre ja eine Seltenheit.
Made in Germany, das wäre ja eine Seltenheit.
Assembliert, das heißt zusammengesetzt, wird das U574 tatsächlich in Augsburg.
Assembliert, das heißt zusammengesetzt, wird das U574 tatsächlich in Augsburg.
Die Materialien sind hübsch und wertig, ...
Die Materialien sind hübsch und wertig, ...
... die Stabilität der Base ist aber schlecht.
... die Stabilität der Base ist aber schlecht.
Die Tasten haben nur ein schwaches Feedback.
Die Tasten haben nur ein schwaches Feedback.
Wartung einfach gemacht: Die Unterseite kann geöffnet werden.
Wartung einfach gemacht: Die Unterseite kann geöffnet werden.
Hier ist die Samsung SSD, ...
Hier ist die Samsung SSD, ...
... hier das TPM-Modul, ...
... hier das TPM-Modul, ...
... hier der wechselbare Akku.
... hier der wechselbare Akku.
Es gibt nur eine RAM-Bank.
Es gibt nur eine RAM-Bank.
Das UMTS-Modem war bei unserem Testmodell nicht verbaut.
Das UMTS-Modem war bei unserem Testmodell nicht verbaut.
Reset-Button auf der Unterseite.
Reset-Button auf der Unterseite.
Das 65-Watt-Netzteil.
Das 65-Watt-Netzteil.
Es wiegt 370 Gramm.
Es wiegt 370 Gramm.
Schlechte Qualität liefert die Webcam.
Schlechte Qualität liefert die Webcam.
selten: entspiegeltes Touchpanel
selten: entspiegeltes Touchpanel
Die Helligkeit ist unterdurchschnittlich.
Die Helligkeit ist unterdurchschnittlich.
stark: die Funkreichweite (WLAN)
stark: die Funkreichweite (WLAN)
Fujitsu Lifebook U574: schwaches TN-Panel
Fujitsu Lifebook U574: schwaches TN-Panel
Fujitsu Lifebook U574: feedbackarme Tasten
Fujitsu Lifebook U574: feedbackarme Tasten
Fujitsu Lifebook U574: einfache Wartung
Fujitsu Lifebook U574: einfache Wartung
Fujitsu Lifebook U574: ULV-Prozessor mit Throttling
Fujitsu Lifebook U574: ULV-Prozessor mit Throttling
Fujitsu Lifebook U574: 65-Watt-Netzteil
Fujitsu Lifebook U574: 65-Watt-Netzteil
Fujitsu Lifebook U574: Sesam öffne dich! - Mit Torx.
Fujitsu Lifebook U574: Sesam öffne dich! - Mit Torx.
Fujitsu Lifebook U574: sehr geringe Energieaufnahme
Fujitsu Lifebook U574: sehr geringe Energieaufnahme
Fujitsu Lifebook U574: hübsch, aber nicht rundum gelungen.
Fujitsu Lifebook U574: hübsch, aber nicht rundum gelungen.

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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+ geringes Gewicht
+ Optik
+ schwungvoll bedienbares ClickPad
+ geringe Emissionen
+ gute Laufzeiten bei niedrigem Stromverbrauch
+ Gute Performance

Contra

- biegsame Base-Unit
- schwaches TN-Panel
- Tasten mit wenig Feedback
- wenige Ports
- Webcam-Qualität
- Mikro-Aufnahmen
- Lautsprecherklang
- CPU-Throttling

Shortcut

Was uns gefällt

Die schicke Optik bringt Schwung ins langweilige Büro. Die Wartungsoptionen sind sehr gut gelöst.

Was wir vermissen

Essentiell für ein Office-Gerät ist eine gute Tastatur, diese hier lässt sich zwar bedienen, echte Freude am Feedback kommt aber nicht auf. Als Kontrast dazu ist das ClickPad fast erstklassig. 

Was uns verblüfft

Warum wird ein zweitklassiges TN-Panel mit Touch versehen? Touch und schlechte Blickwinkel/schwacher Kontrast, das passt heute nicht mehr zusammen.

Die Konkurrenz

Seltene Business 13-Zoller

ASUS ASUSPRO Essential PU301LA-RO018G (HD, 740 Euro)

Toshiba Portege R30-A-17G (ab 900 Euro, FHD)

Consumer mit Office-Ambition

ASUS Zenbook UX303LA-RO280H (IGP, 700 Euro) oder auch UX303LN-R4141H (Geforce 840M)

Acer Aspire V3-371-55GS (IGP, FHD, 700 Euro)

Acer Aspire V3-371-38ZG (Iris Graphics 5100, FHD, 600 Euro)

Lenovo M30-70 (i3, HD, 600 Euro)

Bewertung

Fujitsu Lifebook U574 - 08.03.2016 v5 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
78 /  98 → 79%
Tastatur
67%
Pointing Device
89%
Konnektivität
48 / 80 → 60%
Gewicht
68 / 35-78 → 77%
Akkulaufzeit
95%
Display
68%
Leistung Spiele
53 / 68 → 78%
Leistung Anwendungen
74 / 87 → 85%
Temperatur
92 / 91 → 100%
Lautstärke
92%
Audio
25 / 91 → 27%
Kamera
32 / 85 → 37%
Durchschnitt
68%
78%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Sebastian Jentsch (Update: 15.05.2018)