Test Dell Latitude 5491 (8850H, MX130, Touchscreen) Notebook
Dell bezeichnet das Latitude 5491 als das "ultimative 14-Zoll-Werkzeug für produktives Arbeiten". Dieses Notebook ist das Coffee-Lake-H-Update von Dells mittlerweile altehrwürdiger Mittelklasse-Serie Latitude 5490, die sich an Geschäftsleute richtet. Das vorliegende Testgerät ist mit der Hexa-Core-CPU i7-8850H, 16 GB RAM und einer 512-GB-SSD ausgerüstet. Im Gegensatz zu den beiden 5490er-Modellen, die wir in den letzten Monaten getestet haben, besitzt dieses Modell statt einer integrierten Grafikeinheit eine dedizierte Einstiegs-Grafiklösung in Form einer Nvidia GeForce MX130.
Das neue Modell ersetzt das 5490 nicht vollständig, denn Dell bietet momentan sowohl das 5490 als Dual- und Quad-Core-Variante mit 15-W-Prozessoren als auch das Latitude 5491 mit 45-W-Hexa-Core-CPUs der achten Generation an. Letzteres hat einen trügerisch niedrigen Startpreis von 1070 US-Dollar, der jedoch sehr schnell in die Höhe schießt: In der vorliegenden Konfiguration kostet unser touchfähiges Notebook etwa 2.100 US-Dollar. Konkurrenzprodukte in diesem Segment sind unter anderem Lenovos ThinkPad-T480-/T480s-Geschwister, das HP EliteBook 840 G5 und Toshibas Tecra X40, um hier nur ein paar zu nennen.
Da das vorliegende Notebook sich bei Gehäuse und Verarbeitung nicht vom 5490er-Modell unterscheidet, fallen einige unserer üblichen Teilbereiche weg und wir konzentrieren uns stattdessen primär auf die Unterschiede in der Hardware und der Leistung dieses neuen Latitude-Sprosses. Details zum Gehäuse und zu den Eingabegeräten sind in unseren Tests des Latitude 5490 (i5-8350U, FHD) und des Latitude 5490 (Core i7-8650U, Touchscreen) zu finden.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Die Grundfläche und Höhe sind unverändert, aber dieses neue Notebook ist mit 1790 g/3,95 lbs etwas schwerer. Während die Differenz von 90 g/3 oz allein vielleicht unbedeutend erscheint, hat Dell aufgrund der leistungsstärkeren CPU und dedizierten Grafik auch ein sehr viel klobigeres 130-W-Netzteil beigelegt. In Kombination führt dies zu einem Gewichtsunterschied von über 340 g/11 oz zwischen dem vorherigen Testgerät und dem vorliegenden Latitude. Bei einer ähnlichen Grundfläche ist das HP EliteBook 840 G5 etwas dicker, wiegt aber über 15 % weniger.
Ausstattung
Im Gegensatz zum vorherigen Testgerät, das eine USB-Typ-C-Schnittstelle mit Unterstützung für DisplayPort hatte, besitzt unsere vorliegende Version des 5491 stattdessen den optionalen Thunderbolt-3-Anschluss. Das Notebook unterstützt also angeschlossenes Zubehör mit Geschwindigkeiten von bis zu 40 Gbit/s. Im Hinblick auf die übrigen physikalischen Anschlüsse sind beide Laptops identisch.
SD-Kartenleser
Die SD-Karten-Leistung ist erstklassig: Laut AS SSD liegt die Übertragungsgeschwindigkeit bei 213 MB/s und es dauert nur sechs Sekunden, JPEG-Dateien mit einer Gesamtgröße von 1 GB auf den Desktop zu kopieren. Wie immer haben wir für unsere Tests eine Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II als Referenzkarte benutzt.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 5491 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer TravelMate P648-G2-M-73T0 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T480-20L6S01V00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02E00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Toshiba Tecra X40-E-10W (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=35, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 5491 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02E00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer TravelMate P648-G2-M-73T0 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Toshiba Tecra X40-E-10W (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Lenovo ThinkPad T480-20L6S01V00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=32, der letzten 2 Jahre) |
Kommunikation
Das upgedatete Modul Intel Dual Band Wireless AC 9560 besitzt einen theoretischen Datendurchsatz von 1,73 Gbps. Einen Meter von unserem Test-Router Linksys EA8500 entfernt sind die Sende- bzw. Empfangsraten mit 644 bzw. 669 MBit/s gut. Während unseres Tests sind keinerlei Ausfälle oder andere Verbindungsprobleme aufgetreten. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass das WLAN-Modul auch den neueren Bluetooth-5.0-Standard mit bis zu vierfacher Reichweite unterstützt.
Garantie
Unser Latitude wird mit einer dreijährigen Garantie auf die Hardware mit Vor-Ort-Service nach Ferndiagnose geliefert. Ein Upgrade auf drei Jahre ProSupport mit Vor-Ort-Service am nächsten Werktag kostet 70 US-Dollar. Unfallschutz im selben Zeitraum kostet 83 US-Dollar, was wir für einen durchaus annehmbaren Preis halten.
Display
Das Latitude 5491 besitzt das gleiche Touchscreen-IPS-Display von AU Optronics (Typ AUO133D) wie das Latitude 5490, das wir vor ein paar Monaten getestet haben. Mit durchschnittlich weniger als 200 Nits ist das Display sehr dunkel - viele andere Notebooks wie das ThinkPad T480/T480s sind um die 100 Nits heller. Das HP 840 G5 weist hier mit über 600 Nits jegliche Konkurrenz in die Schranken. Die Ausleuchtung des Bildschirms ist mit 82 % auch recht dürftig und die rechte Seite des Panels wird heller als die linke, was aber bei der normalen Benutzung kein Problem darstellen sollte.
Unser Spitzenmodell ist mit einem Embedded-Touch-Display in FHD (1920 x 1080) ausgerüstet, aber Dell bietet auch ein normales FHD-Panel und ein entspiegeltes HD-Display (1366 x 768) an. Das Testgerät leidet an sehr deutlich sichtbarem Screen Bleeding, besonders rechts außen. Trotz der niedrigen Gesamthelligkeit sind die betroffenen Bereiche auf schwarzem Hintergrund sogar bei Tageslicht deutlich zu sehen. Dell benutzt kein PWM zur Regulierung der Helligkeit, also können Nutzer, die empfindlich auf flackernde Bildschirme reagieren, hier erleichtert aufatmen, falls sie sich zu einem Kauf dieses Notebooks entscheiden.
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Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 189.4 cd/m²
Kontrast: 947:1 (Schwarzwert: 0.2 cd/m²)
ΔE Color 6.74 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 4.73
ΔE Greyscale 5.5 | 0.5-98 Ø5.2
53.8% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
36.96% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
53.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
35.78% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.37
Dell Latitude 5491 AU Optronics AUO133D B140HAK, IPS, 14", 1920x1080 | Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02E00 LP140QH2-SPB1, IPS LED, 14", 2560x1440 | Toshiba Tecra X40-E-10W Toshiba TOS508F, IPS, 14", 1920x1080 | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA IVO M140NVF7 R0, IPS, 14", 1920x1080 | Acer TravelMate P648-G2-M-73T0 IPS, 14", 1920x1080 | |
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Display | 92% | 13% | 67% | 79% | |
Display P3 Coverage | 35.78 | 71.4 100% | 40.55 13% | 61 70% | 67.2 88% |
sRGB Coverage | 53.8 | 96.6 80% | 61 13% | 87.7 63% | 90.8 69% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 36.96 | 72.1 95% | 41.9 13% | 62.1 68% | 66.4 80% |
Response Times | 4% | 33% | 11% | 7% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38.4 ? | 36 ? 6% | 22 ? 43% | 33 ? 14% | 38 ? 1% |
Response Time Black / White * | 28.4 ? | 28 ? 1% | 22 ? 23% | 26 ? 8% | 25 ? 12% |
PWM Frequency | 21000 ? | 3125 ? | |||
Bildschirm | 38% | 25% | 59% | 33% | |
Helligkeit Bildmitte | 189.4 | 311 64% | 266 40% | 655 246% | 275 45% |
Brightness | 196 | 302 54% | 244 24% | 630 221% | 253 29% |
Brightness Distribution | 82 | 91 11% | 86 5% | 93 13% | 85 4% |
Schwarzwert * | 0.2 | 0.36 -80% | 0.2 -0% | 0.56 -180% | 0.25 -25% |
Kontrast | 947 | 864 -9% | 1330 40% | 1170 24% | 1100 16% |
Delta E Colorchecker * | 6.74 | 3 55% | 4.61 32% | 3.27 51% | 3.49 48% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 25.5 | 6.1 76% | 7.46 71% | 5.92 77% | 6.77 73% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.73 | 1.7 64% | 3.22 32% | ||
Delta E Graustufen * | 5.5 | 4 27% | 4.31 22% | 2.85 48% | 4.91 11% |
Gamma | 2.37 93% | 2.17 101% | 2.54 87% | 2.45 90% | 2.39 92% |
CCT | 6740 96% | 6961 93% | 6848 95% | 6065 107% | 6271 104% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37 | 66.7 80% | 39 5% | 57 54% | 59 59% |
Color Space (Percent of sRGB) | 53.8 | 96.7 80% | 61 13% | 88 64% | 91 69% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 45% /
44% | 24% /
24% | 46% /
55% | 40% /
39% |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit ungefähr 54 bzw. 37 % für den sRGB- bzw. AdobeRGB-Farbraum ist die Farbraumabdeckung sehr niedrig. Nutzer, denen Bildbearbeitung wichtig ist, sollten vielleicht besser das Lenovo ThinkPad T480s in Betracht ziehen, das fast 100 % des sRGB-Farbraums abdeckt und daher eine sehr viel bessere Wahl darstellt, wenn ein Display mit breiterem Farbspektrum benötigt wird.
Eine anschließende Analyse mit einem X-Rite-Spektralfotometer zeigt unterdurchschnittliche Farben im Auslieferungszustand mit einer Delta-E-Abweichung von über 6 und einer Maximalabweichung von über 25 für die Farbe Blau. Unser Kalibrierungs-Versuch konnte die Farbtreue leider auch nicht nennenswert verbessern, denn der Delta-E-Durchschnittswert sank um nur einen Punkt. Die Farbtreue bei den Graustufen zeigte dabei eine etwas größere Verbesserung mit einem um 1,4 niedrigeren Delta-E-Wert. Trotzdem bieten aber alle anderen Notebooks in unserem Direktvergleich sowohl bei Farben als auch bei Graustufen eine bessere Farbgenauigkeit, was angesichts des hohen Preises unseres Testgeräts doch sehr enttäuschend ist. Das zuvor erwähnte ThinkPad T480s ist hier wieder die beste Wahl für angehende Digitalkünstler.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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28.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 73 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.8 ms steigend | |
↘ 19.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8750 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die niedrige Helligkeit in Kombination mit einem spiegelnden Display machen dem Latitude 5491 im Freien das Leben schwer. Sogar im Schatten muss man darauf achten, das Display richtig zu positionieren, um störende Reflexionen zu vermeiden. Wie erwartet kommt direkte Sonneneinstrahlung erst gar nicht in Frage, da der Bildschirminhalt dann komplett unleserlich wird. Das Display basiert zwar auf der IPS-Technologie und bietet weite Blickwinkel, aber es ist trotzdem eine deutliche Farbverschiebung zu beobachten, insbesondere wenn das Display nach unten gekippt wird.
Leistung
Momentan bietet Dell das Latitude 5491 mit den Prozessor-Varianten i5-8300H, i5-8400H und i7-8850H an. Weiterhin zur Auswahl stehen RAM zwischen 8 und 16 GB und entweder SATA- oder PCIe-NVMe-SSDs. Die preisgünstigste Konfiguration kostet dabei 1070 US-Dollar und besitzt die leistungschwächste der aufgelisteten CPUs, 8 GB RAM und eine 2,5-Zoll-SATA-Festplatte mit 500 GB und 7200 RPM. Dabei sollte noch festgehalten werden, dass die 5491er-Modelle mit SSD ein "Klasse-40"-PCIe-NVMe-Laufwerk haben, während Notebooks der 5490er-Serie mit 15-W-Prozessoren nur mit einer langsameren "Klasse 20"-SSD mit SATA-Interface ausgerüstet sind.
Prozessor
In unserem Testgerät ist der Coffee-Lake-H-Prozessor i7-8850H mit sechs Kernen installiert. Diese 45-W-CPU mit 9 MB Cache und einer nominalen Frequenz von 2,6 GHz unterstützt auch vPro. Interessanterweise hat Dell sich für einen Core i7-8850H (2,6 - 4,3 GHz) entschieden, anstatt des weiter verbreiteten Prozessors i7-8750H (2,2 - 4,1 GHz). Leider ist die Leistung aber nicht unbedingt erstklassig, denn unser Latitude bleibt bei der Multi-Core-Performance um etwa 10 % hinter Gaming-Geräten zurück, die mit dem eigentlich schwächeren i7-8750H ausgerüstet sind, dabei aber zugegebenermaßen ein sehr viel besseres Kühlsystem zu bieten haben. Notebooks wie das Latitude 5490, die mit dem 15-W-Quad-Core-Prozessor Intel Core i7-8560U bestückt sind, sind zwischen 30 und 50 % langsamer als unser Testkandidat.
Zur Beurteilung der Leistung über einen längeren Zeitraum und des Turbo-Einsatzes haben wir Cinebench R15 Multi in einer Schleife laufen lassen. Die unten stehende Grafik zeigt einen steilen Abfall von über 15 % in den ersten drei Schleifen, der aber in den darauf folgenden Schleifen sehr viel flacher ist. Der niedrigste Wert des Tests von 810 Punkten entspricht einem Leistungsabfall von 25 %. Natürlich hat das Latitude 5491 aber immer noch eine höhere Leistung als die Konkurrenz mit Quad-Core-Prozessoren der Kaby-Lake-Refresh-Generation.
Weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche sind auf unserer CPU-Seite zum Intel Core i7-8850H zu finden.
Systemleistung
Die Systemleistung, die wir mit den synthetischen PCMark-Benchmark-Tests gemessen haben, ist annehmbar, aber nicht überragend. Interessanterweise war unser Testgerät hier nur um etwa 5 % schneller als das Latitude-5490-Gegenstück mit integrierter GPU und 15-W-Quad-Core-CPU. Der 15-Zöller Dell XPS 15 2018 9570 mit der langsameren Quad-Core-CPU i5-8300H und einer GTX 1050 ist bei diesen Tests entweder schneller (PCMark 10) oder leistungstechnisch in etwa auf demselben Niveau (PCMark 8 Home/Work) wie unser Testgerät.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4174 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5428 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4269 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die PCIe-NVMe-SSD Toshiba XG5 kombiniert exzellente Leseraten mit weniger guten Schreibraten. Im Vergleich zum Latitude 5490 mit SATA-basierter SSD ist die Leistung jedoch eindeutig besser, wenn auch nicht allzu spürbar bei der normalen Nutzung. Momentan bietet Dell Massenspeicher mit einer maximalen Kapazität von 512 GB an.
Mehr Benchmark-Vergleiche sind in unserer Tabelle von HDDs und SSDs zu finden.
Dell Latitude 5491 Toshiba XG5 KXG50ZNV512G | Lenovo ThinkPad T480-20L6S01V00 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA Toshiba KXG50ZNV1T02 | Acer TravelMate P648-G2-M-73T0 SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Dell Latitude 5490 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | |
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AS SSD | -310% | 34% | -62% | -5% | |
Copy Game MB/s | 520 | 676 30% | 905 74% | 172 -67% | 273.6 -47% |
Copy Program MB/s | 291.5 | 254.8 -13% | 326.2 12% | 92.5 -68% | 214 -27% |
Copy ISO MB/s | 1829 | 921 -50% | 1688 -8% | 216.6 -88% | 514 -72% |
Score Total | 1995 | 2348 18% | 2630 32% | 969 -51% | 1834 -8% |
Score Write | 588 | 147 -75% | 1084 84% | 283 -52% | 449 -24% |
Score Read | 1003 | 1480 48% | 1070 7% | 456 -55% | 916 -9% |
Access Time Write * | 0.056 | 2.515 -4391% | 0.055 2% | 0.229 -309% | 0.037 34% |
Access Time Read * | 0.14 | 0.041 71% | 0.059 58% | 0.081 42% | 0.067 52% |
4K-64 Write | 445.9 | 96.2 -78% | 908 104% | 184.1 -59% | 300.9 -33% |
4K-64 Read | 720 | 1278 78% | 813 13% | 375.2 -48% | 793 10% |
4K Write | 97 | 1.76 -98% | 90 -7% | 73.7 -24% | 93.6 -4% |
4K Read | 22.13 | 58 162% | 26.75 21% | 30.07 36% | 45.99 108% |
Seq Write | 449.8 | 487.1 8% | 856 90% | 248.1 -45% | 541 20% |
Seq Read | 2612 | 1441 -45% | 2300 -12% | 511 -80% | 768 -71% |
* ... kleinere Werte sind besser
GPU-Leistung
Die Nvidia GeForce MX130 ist der Nachfolger der GeForce 930MX. In unserem Fall zieht die DirectX-12-GPU Nutzen aus dem schnelleren GDDR5-SSDRAM-Grafikspeicher und läuft mit einer theoretischen Maximalgeschwindigkeit von 1242 MHz. Abhängig vom Benchmark-Test liegt die Leistung unseres Testgeräts dabei zwischen 16 und 48 % hinter der von Notebooks mit der etwas besseren GeForce MX150, wie z. B. dem Lenovo ThinkPad T480 und T480s. Notebooks mit integrierter Intel HD Graphics 620 sind hingegen bis zu 40 % langsamer.
Weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche sind auf unserer GPU-Seite zur Nvidia GeForce MX130 zu finden.
3DMark 11 Performance | 3403 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 13241 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2303 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Resultate der synthetischen Benchmarks lassen sich direkt auf die Gaming Performance übertragen. Das Latitude 5491 mit MX130 hat eine etwa doppelt so hohe Bildwiederholrate wie Notebooks, die nur mit integrierter Intel UHD Graphics 620 ausgerüstet sind. Andererseits hat das Dell XPS 15 mit einer leistungsstärkeren GeForce GTX 1050 etwa den gleichen Vorsprung vor unserem Testgerät. Das Latitude 5491 ist jedenfalls nur für ältere Spiele geeignet, und auch dann nur bei niedrigeren Qualitäts-Einstellungen und/oder reduzierter Auflösung.
Rise of the Tomb Raider | |
1024x768 Lowest Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 5491 | |
Lenovo ThinkPad T480-20L6S01V00 | |
Acer TravelMate P2510-M-51ZQ | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX130 (30.7 - 51.2, n=8) | |
1366x768 Medium Preset AF:2x (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 5491 | |
Lenovo ThinkPad T480-20L6S01V00 | |
Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX130 (22.5 - 31.3, n=8) | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 5491 | |
Lenovo ThinkPad T480-20L6S01V00 | |
Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX130 (13.2 - 16.9, n=8) | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Latitude 5491 | |
Lenovo ThinkPad T480-20L6S01V00 | |
Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX130 (12.1 - 14, n=7) |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 146.1 | 82.2 | 66 | 25.1 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 50.7 | 31 | 16.9 | 14 |
Stresstest
Um eventuelle Probleme aufzudecken, die zu Instabilität oder Drosselung führen können, setzen wir unsere Testgeräte unrealistisch hohen CPU- und GPU-Belastungen aus. Während Prime95 läuft, steigt die Temperatur sehr schnell auf 98 °C. Dementsprechend fallen die CPU-Kerne in den ersten 30 Sekunden unter 3,0 GHz. Zwei Minuten später erreicht die CPU zwischen 2,6 und 2,8 GHz bei einer Temperatur um die 90 °C. Eine halbe Stunde nach Testbeginn schwanken die Kerne zwischen 1,8 bis 2,6 GHz bei einer Temperatur von 80 - 90 °C. Wenn wir nur FurMark allein laufen lassen, stabilisiert sich die GPU bei 990 MHz mit einer Temperatur von 86 °C. Eine gleichzeitige Belastung der CPU und GPU durch Prime95 und FurMark resultiert in einem CPU-Takt von 1,7 - 2,1 GHz bei Temperaturen zwischen 90 und 91 °C, während die GPU bei 85 bis 87 °C einen stabilen Takt von 888 MHz erreicht.
Ein schneller Vergleich zwischen dem Latitude 5491 mit 45-W-Prozessor und dem 5490 mit 15-W-ULV-CPU zeigt, dass beim letzteren Modell am Anfang ein ähnlicher Abfall der CPU-Leistung zu beobachten ist, aber dass die CPU-Kerne sich bei einem höheren Takt und gleichzeitig niedrigerer Temperatur stabilisieren. Eine Wiederholung von 3DMark 11 im Akkubetrieb zeigt eine beinahe unveränderte GPU- und CPU-Leistung, wobei die Physik- und Grafik-Werte sich nur um ein paar Prozentpunkte von unserem vorherigen Durchlauf unterscheiden. Insgesamt ist der Punktestand am Ende nahezu identisch.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
Prime95 Stress | 1.8 - 2.6 | - | 80-90 | - |
FurMark Stress | - | 990 | - | 88 |
Prime95 + FurMark Stress | 1.7-2.1 | 888 | 90-91 | 85-87 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Da das Notebook mit einer 45-W-CPU und einer dedizierten - wenn auch relativ leistungsschwachen - Grafikkarte ausgestattet ist, muss das Lüftungssystem schwerer daran arbeiten, die erzeugte Hitze loszuwerden. Dadurch wird das 5491 zu einem lauteren Gerät als sein Schwestermodell. Unter Volllast messen wir bis zu 46 dB - das 5490 kommt mit einer 15-W-CPU auf 43 dB. Unter Last ist das Latitude 5491 mit Abstand das lauteste Notebook in unserem Vergleichsfeld, aber bei normalen Tätigkeiten wie Textbearbeitung oder Browsen bleiben die Lüfter meist still.
Auch während der SSD-Benchmark-Tests gab es bei unserem Testgerät glücklicherweise kein Spulenfiepen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.5 / 29.5 / 31.5 dB(A) |
Last |
| 46.2 / 46.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.5 dB(A) |
Dell Latitude 5491 GeForce MX130, i7-8850H, Toshiba XG5 KXG50ZNV512G | Dell Latitude 5490 UHD Graphics 620, i7-8650U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo ThinkPad T480-20L6S01V00 GeForce MX150, i5-8550U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Toshiba Tecra X40-E-10W UHD Graphics 620, i5-8250U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA UHD Graphics 620, i5-8550U, Toshiba KXG50ZNV1T02 | Acer TravelMate P648-G2-M-73T0 HD Graphics 620, i7-7500U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 9% | 10% | 2% | 8% | 8% | |
aus / Umgebung * | 29.5 | 27.8 6% | 29 2% | 30.5 -3% | 30.3 -3% | 30.6 -4% |
Idle min * | 29.5 | 27.8 6% | 29 2% | 30.5 -3% | 30.3 -3% | 30.6 -4% |
Idle avg * | 29.5 | 27.8 6% | 29 2% | 30.5 -3% | 30.3 -3% | 30.6 -4% |
Idle max * | 31.5 | 31 2% | 29 8% | 31.2 1% | 30.3 4% | 31 2% |
Last avg * | 46.2 | 34.2 26% | 35.6 23% | 43.9 5% | 33.8 27% | 34.5 25% |
Last max * | 46.2 | 42.7 8% | 35.6 23% | 40.1 13% | 33.8 27% | 32.4 30% |
Witcher 3 ultra * | 32.5 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Hohe interne Temperaturen und ein Lüftungssystem, das Schwierigkeiten damit hat, die Temperaturen im Zaum zu halten: Die erhöhte Leistungsaufnahme der Hexa-Core-CPU aus der Coffee-Lake-H-Generation in Kombination mit der MX130-GPU lassen das Latitude 5491 heiß laufen - sehr heiß. Während im Leerlauf die Temperatur noch auf einem annehmbaren Niveau bleibt, beträgt unter Last der Temperaturunterschied zwischen angrenzenden Quadranten oftmals mehr als 30 °C. Zumindest die Handauflagen bleiben jedoch kühl. Das Temperaturmaximum von 63 °C unten links macht es nahezu unmöglich, mit dem Notebook auf dem Schoß zu arbeiten. Das Latitude 5490 mit Core i7-8650U hat einen im Vergleich läppischen Höchstwert von 48 °C, während das ThinkPad T480 mit ULV-CPU und GeForce MX150 nur an einer Stelle auf ein Maximum von 50 °C kommt.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 62.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-1.3 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher an der Vorderkante sind angewinkelt und direkt vom 5490 übernommen. Die Klangqualität ist für ein Business-Notebook akzeptabel und die Lautsprecher sind laut genug für einen Raum mittlerer Größe. Bei Maximallautstärke vibrieren die Handauflagen spürbar, aber zumindest klappert nichts und es gibt auch keine übermäßigen Verzerrungen. Wie immer empfehlen wir aber Kopfhörer für ein überzeugenderes Klangerlebnis.
Dell Latitude 5491 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (13.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 55% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 62% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf auf dem Desktop ist die Energieaufnahme mit 7,5 bis 13 W um einiges höher als beim Latitude 5490. Die Konkurrenz aus den eigenen Reihen in Form des 15-Zöllers Dell XPS 15 mit i5-8300H und GeForce GTX 1050 hat hier einen Maximalwert von 7,5 W. Unter mittlerer bzw. hoher Last braucht das Latitude 75 W bzw. 107 W, was für ein Business-Notebook doch recht viel ist. Diese Werte sind schon auf dem Niveau des XPS 15 und des größeren 15-Zöllers Latitude 5591, der mit derselben Hardware ausgerüstet ist. Notebooks mit ULV-CPUs wie das ThinkPad T480 verbrauchen unter Volllast 40 W weniger.
Das 130-W-Netzteil kommt gut mit der maximalen Energieaufnahme zurecht.
Aus / Standby | 0.36 / 0.72 Watt |
Idle | 7.5 / 9.7 / 13 Watt |
Last |
74.3 / 106.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell Latitude 5491 i7-8850H, GeForce MX130, Toshiba XG5 KXG50ZNV512G, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T480-20L6S01V00 i5-8550U, GeForce MX150, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02E00 i5-8550U, GeForce MX150, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS LED, 2560x1440, 14" | Toshiba Tecra X40-E-10W i5-8250U, UHD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 14" | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA i5-8550U, UHD Graphics 620, Toshiba KXG50ZNV1T02, IPS, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 5490 i7-8650U, UHD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 14" | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, Lite-On CA3-8D256-Q11, LED IGZO IPS InfinityEdge, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 31% | 31% | 43% | 40% | 44% | 28% | |
Idle min * | 7.5 | 3.6 52% | 3.4 55% | 4.5 40% | 3.8 49% | 3.9 48% | 2.9 61% |
Idle avg * | 9.7 | 7.1 27% | 7.5 23% | 8.2 15% | 8.3 14% | 6.2 36% | 5.8 40% |
Idle max * | 13 | 9.5 27% | 10.8 17% | 9.3 28% | 10.7 18% | 7.7 41% | 7.5 42% |
Last avg * | 74.3 | 63.9 14% | 55.4 25% | 30.4 59% | 35.5 52% | 43.9 41% | 77.5 -4% |
Last max * | 106.6 | 67.3 37% | 70.3 34% | 30.4 71% | 37 65% | 47.7 55% | 107 -0% |
Witcher 3 ultra * | 53.9 | 34 | 84 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Da die Kapazität des Akkus unverändert bei 68 Wh liegt, beeinflusst die höhere Energieaufnahme die Akkulaufzeit negativ. So können Nutzer bei einer Bildschirm-Helligkeit von 150 Nits im Profil "ausgeglichen" etwa 9,5 Stunden WLAN-Nutzung in der echten Welt erwarten. Das Latitude 5490 mit i7-8650U und integrierter Grafik hält gute 2 Stunden länger. Das ThinkPad T480 mit ULV-i7-Prozessor und GeForce MX150 hat einen etwas größeren Akku (72 Wh) und hält mit einer Ladung über 13 Stunden.
Dell Latitude 5491 i7-8850H, GeForce MX130, 68 Wh | Lenovo ThinkPad T480-20L6S01V00 i5-8550U, GeForce MX150, 72 Wh | Toshiba Tecra X40-E-10W i5-8250U, UHD Graphics 620, 48 Wh | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA i5-8550U, UHD Graphics 620, 50 Wh | Dell Latitude 5490 i7-8650U, UHD Graphics 620, 68 Wh | Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02E00 i5-8550U, GeForce MX150, 57 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 71% | -14% | -23% | 20% | 9% | |
Idle | 1005 | 1671 66% | 1366 36% | |||
WLAN | 577 | 794 38% | 498 -14% | 444 -23% | 695 20% | 530 -8% |
Last | 76 | 159 109% | 76 0% |
Pro
Contra
Fazit
Das Latitude 5491 mit der Hexa-Core-CPU i7-8850H und Nvidia GeForce MX130 übertrifft die Leistung der Latitude-5490-Modelle mit ULV-CPUs und integrierter Grafik - manchmal sogar in beträchtlichem Ausmaß. Um aber von den zwei zusätzlichen CPU-Kernen profitieren zu können, muss die Software auch so entworfen sein, dass sie die zusätzlichen Threads nutzen kann. Neben dem erheblichen Leistungsschub weiß das Latitude 5491 auch sonst zu gefallen, denn es ist weiterhin ein gut durchdachtes und sicheres Business-Notebook mit großartigen Eingabegeräten und guter Ergonomie.
Trotzdem gibt es aber auch einige Kritikpunkte: Das neue Latitude wird unter Last sehr heiß und kann deshalb den Turbo Boost nicht sehr lange aufrecht erhalten. Die Lüfter müssen schwerer arbeiten und das System ist lauter als vorher. Dell hat außerdem wieder das gleiche spiegelnde FHD-Touchscreeen-Display installiert, das wir schon vom Latitude 5490 kennen. Dieses Panel lässt einiges zu wünschen übrig, da die Helligkeit für eine Nutzung im Freien viel zu niedrig ist. Sowohl der Farbumfang als auch die Farbtreue haben uns nicht sonderlich beeindruckt. Außerdem wird dieses neue Notebook mit einem größeren und sehr viel schwereren Netzteil geliefert und die Akkulaufzeit ist kürzer.
Nutzer, die viel unterwegs sind und das Notebook größtenteils für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Surfen im Internet nutzen wollen, sind vermutlich mit dem Latitude 5490 besser bedient, da es eine längere Akkulaufzeit hat und dazu nicht einmal ansatzweise so warm oder laut wird. Diejenigen, denen die Leistung einer ULV-CPU reicht, sollten auch Lenovos exzellentes ThinkPad T480 oder T480s in Betracht ziehen.
Dell Latitude 5491
- 30.07.2018 v6 (old)
Bernie Pechlaner