Test Dell Latitude 14 E5470 Notebook
Ein Notebook mit einer optimalen Leistung für Business-Anwender. Mit diesen Worten stellt Dell die neuen Modelle der Latitude 14-5000-Serie vor. Neben einer Reihe von Sicherheitsfeatures nutzen die aufgefrischten Produkte nun Intels neuste Skylake-Generation. Je nach Ausstattung listet Dell einen Grundpreis zwischen 915 Euro und 1.285 Euro. Stolze zwölf verschiedene Modelle des neuen Latitude E5470 stehen vor der eigentlichen Konfiguration bereit. In unserem Testexemplar arbeiten ein Intel Core i5-6300U, ein 8 GB großer DDR4 Arbeitsspeicher und eine 256 GB SSD. Damit gehört es zu den Spitzenmodellen und wird derzeit mit 1.250 Euro gehandelt.
Besonders interessant sind die Unterschiede zur älteren Haswell-Generation, weshalb wir das Dell Latitude E5450 und das eine Preisklasse tiefer angesiedelte Dell Latitude 3450 in unseren Test mit einfließen lassen wollen. Als weitere Konkurrenzmodelle können wir Produkte wie das Lenovo ThinkPad T460s oder das HP EliteBook 840 G2 nennen. Auch das neue HP EliteBook 840 G3 wird zur Zeit von uns getestet und gesellt sich ebenfalls in diese Vergleichsrunde.
Gehäuse
Der Hersteller bleibt seiner gewohnten Linie treu und umrahmt das neue Latitude mit einem mattschwarzen Kunststoffgehäuse. Die dunkelsilbernen Scharniere zieren zusätzlich die Rückseite des Gehäuses. Insgesamt macht das Gehäuse einen schlichten und sehr edlen Eindruck. Die Verarbeitung des Gehäuses ist zufriedenstellend. Alle Ecken und Kanten sind sauber abgerundet worden, was letztendlich zu einer sehr guten Haptik führt. Bei genauerer Tuchfühlung können wir keine überstehenden Kunststoffelemente oder gröbere Verarbeitungsschwächen entdecken. Bis auf den leicht eindrückbaren Displayrücken, macht das Latitude einen sehr soliden Eindruck. Die Displayscharniere sind deutlich breiter als die von den Konkurrenzprodukten aus dem Hause Lenovo. In unserem Werkszustand besitzen diese eine ideale Festigkeit, wodurch das Display beim Aufklappen nicht nachwippt. Spezielle Zertifizierungen nach militärischen Standards, wie sie bei manch anderen Geräten beworben werden, besitzt das 14-Zoll-Business-Gerät jedoch nicht.
Auf der Unterseite lassen sich weder Wartungsklappen, noch ein einfacher Zugang zum Akku entdecken. Um Reparaturarbeiten zu tätigen, muss also die komplette Bodeneinheit geöffnet werden.
Ausstattung
Bei der Positionierungsstrategie bleibt sich der Hersteller treu und verbaut an fast allen Seiten recht ausgeklügelt alle Ports. Auf der Rückseite finden wir die stationären Verbindungen (Ethernet, VGA-HDMI-Ausgang, 1 x USB 3.0, Netzanschluss). Dadurch wird die Arbeitsfläche nicht eingeschränkt. Für eine Maus, oder flüchtige Peripherie, dienen jeweils ein USB-Anschluss auf der linken und rechten Seite. Zu den Besonderheiten des Business-Notebooks gehören ein Smart-Card-Reader, ein NFC-Lesegerät, ein Fingerabdrucklesegerät und ein SIM-Slot (WWAN-Modul nachrüstbar und nicht inkludiert). Da kein Mini DisplayPort zur Verfügung steht, lässt sich kein 4k-Display mit einer Bildwiederholungsfrequenz von 60 Hz ansteuern.
Um die Geschwindigkeit des SD-Kartenlesegerätes zu messen, kopieren wir auf eine Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II rund 300 jpg-Bilder mit jeweils einer Größe von 5 MB. Die Übertragungsraten liegen bei sehr guten 151 MB/s. Der AS SSD-Benchmark gibt für den Kartenslot sequentielle Leseraten von 202,95 MB/s und Schreibraten von 117,16 MB/s an.
Kommunikation
Gleich mehrere Wege führen zu einer Verbindung in das World Wide Web. Für die drahtlose Kommunikation dient ein Intel Dual Band Wireless-AC 8260-Modul. Optional ist ein Slot für ein WWAN-Modul verbaut worden. Der Aufpreis für das Qualcomm Snapdragon X7-LTE beträgt 87 Euro. Die WLAN-Datenübertragung mittels des AC 8260 Moduls kann hierbei bis zu 867 Mbps (Brutto) erreichen. Für die drahtgebundene Verbindung verbaut der Hersteller ein Intel Ethernet Connection I219-LM-Modul mit einer maximalen Durchsatzrate von 1 Gbps.
In einem vom Autor ausgebauten Szenario soll die Geschwindigkeit der Module in einer praxisnahen Situation gemessen werden. Hierbei verwenden wir eine Fritz!Box 7490, die sich ein Stockwerk (3-4 m Luftlinie) unterhalb des Testgerätes befindet. Die 5-GB-Datei befindet sich auf einer WD My Cloud und wird über die beiden Kommunikationsmodule übertragen. Unser Testgerät erreicht eine WLAN-Übertragungsrate von 66,2 MB/s und eine Ethernet-Übertragung von 105 MB/s. Ein Apple iMac 21,5 (2014) erreicht im WLAN-Test rund 68 MB/s.
Als nennenswerte Option ist noch das Intel Tri-Band Wireless-AC 18260 WiGig zu erwähnen. Diese WLAN-Karte kann derzeit allerdings noch nicht in der Konfiguration ausgewählt werden. Die Besonderheit: Ab Winter 2016 wird es speziell für dieses Modul einen Dell Wireless Dock geben.
Sicherheit
Gleich mehrere Sicherheitsfeatures bringt Dell in seinem neuen Business-Gerät unter. In unserer Testversion ist ein optional erhältliches Fingerabdrucklesegerät, ein TPM 2.0-Chip, ein Kesington-Lock, sowie ein Smart-Card-Reader und ein NFC-Modul (FIPS 140-2 Level 3) verbaut. Eine Besonderheit: Dell verbaut einen Touch-Sensor für das Fingerabdrucklesegerät, was eine schnellere Erkennung ermöglicht.
Des Weiteren bietet der Hersteller viele softwareseitige Sicherheitslösungen, wie Computrace und Produkte der DDP (Dells Data Protecton) an. Details finden sich auf der zugehörigen Produktseite.
Zubehör
Das inkludierte Zubehör umfasst nur eine Kurzanleitung sowie eine Treiber- und Utility-CD. Bei Business-Geräten ist besonders die Docking-Lösung von Interesse. Allerdings wird derzeit leider keine spezielle Dockingstation für diese Reihe angeboten. Anzunehmen ist, dass die Dockingvariante des Vorgängers unterstützt wird. Für das Dell Latitude E5450 kann ein E/Port-Replikator II für einen Aufpreis von 250 Euro erworben werden. Dieser erweitert die Anzahl der Anschlüsse um schon vorhandene Standardschnittstellen (USB 3.0-Ports,Ethernet-Anschluss,…) und speziellere Anschlüsse (serielle, parallele, PS/2). Weitere Details finden sich auf der jeweiligen Produktseite.
Wartung
Wie schon kurz angedeutet, werden keine Reparaturklappen auf der Unterseite angebracht. Auch der Akku lässt sich nicht ohne tieferes Eingreifen austauschen. Die Bodeneinheit hingegen kann durch das Lösen von acht Schrauben entfernt werden. Hier ist jedoch Vorsicht geboten: Die kleinen Klickverschlüsse aus Plastik können bei grober Abnahme abbrechen. Aus diesem Grund sollten eher geübte Hände Reparaturmaßnahmen vornehmen.
Nach Abnahme der Kunststoffeinheit ist der Zugang zum Arbeits- und Festspeicher, den drahtlosen Kommunikationsmodulen, dem Akku und dem Lüfter möglich.
Die Aufrüstung des Arbeitsspeichers kann einfach erfolgen, da nur einer der beiden Arbeitsspeicher-Slots belegt ist. Ein WWAN-Modul kann ebenfalls ohne Probleme verbaut werden. Die parallele Nutzung einer 2,5-Zoll-Festplatte und einer schmalen M.2-SSD funktioniert nicht.
Garantie
Dell gewährt eine einjährige Garantie inklusive ProSupport und Vor-Ort-Service und einen dreijährigen Basisservice. Eine Erweiterung des ProSupports ist auf drei Jahre (120 Euro) und vier Jahre (192 Euro) möglich. Alternativ steht der ProSupport Plus bereit. Dieser umfasst zusätzliche Leistungen, wie eine Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft und Reparatur bei versehentlichen Beschädigungen. Dieser Service lässt sich für ein (30 Euro), drei (180 Euro) oder vier (270 Euro) Jahre anschließen. Ein Unfallschutz wird für ein Jahr angeboten und kostet 29 Euro.
Eingabegeräte
Tastatur
Dell verwendet in seiner neuen Latitude-Reihe eine mattschwarze Chiclet-Tastatur inklusive zweistufiger Hintergundbeleuchtung. Bis auf die F-Tasten und Sondertasten sind alle Tasten gleich groß. Die Tastenbreite ist allerdings rund 1 mm kleiner als bei einem aktuellen Apple MacBook Pro Retina. Bei der Verarbeitung und der Festigkeit können wir keine Mängel feststellen.
Die einzelnen Tasten sind etwas nach innen gewölbt, was zu einem besseren Schreibkomfort führt. Der Hub ist ziemlich weich und könnte noch einen Hauch länger sein, da sich schnellere Eingaben etwas schwammig anfühlen. Insgesamt werden sich 10-Finger-Schreiblinge dennoch gut mit der Tastatur zurechtfinden. Das Anschlagsgeräusch ist insgesamt als eher dumpf zu bezeichnen.
Touchpad
Das mit 10 x 5,4 cm ausreichend groß dimensionierte Touchpad ist leicht nach außen gewölbt, was sich zunächst etwas ungewöhnlich anfühlt. Die Festigkeit der Touch-Einheit hinterlässt jedoch einen sehr soliden Eindruck. Die etwas raue Oberflächenstruktur sorgt für präzise Eingaben. Selbst Bewegungen in den Ecken werden ohne Probleme erkannt. Multitouch-Gesten stellen ebenfalls kein Hindernis dar und verlaufen stets flüssig. Unterhalb der Touch-Einheit befinden sich Maustasten, welche einen langen und weichen Hub aufweisen. Die Tasten sind leicht gummiert und erzeugen ein kaum hörbares Klickgeräusch.
Als zweite Maus-Eingabe verbaut der Hersteller einen TrackPoint. Dieser erfüllt seinen Zweck als Mauseingabe recht ordentlich. Dennoch gefallen uns die TrackPoints aus dem Hause Lenovo, wie bei einem Lenovo ThinkPad T460s, in Sachen Grip und Eingabegenauigkeit etwas besser. Oberhalb des Touchpads sind separat drei Tasten angebracht. Diese Maustasten besitzen zwar einen angenehmen, weichen Hub, geben aber im Gegensatz zu den Tasten des Touchpads etwas lautere Geräusche von sich.
Display
Gleich vier verschiedene Display-Varianten benennt der Hersteller im zugehörigen Datenblatt. Zwei davon stehen allerdings aktuell nur im deutschen Shop zur Verfügung. In unserer Konfiguration des Latitude E5470 wird ein mit 1.366 x 768 Pixel auflösendes TN-Panel verbaut. Dies stellt die günstigste Lösung dar. Als Alternative lässt sich ein helleres Full-HD-Display auswählen. Die günstigste Konfiguration mit einem Full-HD-Display beträgt 1.130 Euro. Es bleibt zu hoffen, dass das im Datenblatt gelistete Full-HD-Touch-Display mit Corning Gorilla Glass auch zukünftig in Deutschland angeboten wird.
Unser Display besitzt neben seiner HD-Auflösung eine durchschnittliche Helligkeit von 207 cd/m². In unserem Test des Vorgängers durften wir das hochauflösendere Full-HD-IPS-Display der letzten Generation testen, das eine um 50 cd/m² bessere Helligkeit besaß.
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Ausleuchtung: 80 %
Helligkeit Akku: 226 cd/m²
Kontrast: 332:1 (Schwarzwert: 0.69 cd/m²)
ΔE Color 10.16 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 10.87 | 0.5-98 Ø5.2
60.4% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.42% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
60.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.06% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.41
Dell Latitude 14 E5470 TN-Panel 1366x768 | Dell Latitude 14 E5450 IPS-Panel 1920x1080 | Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE IPS-Panel 2560x1440 | Lenovo ThinkPad T460s-20F9003SGE IPS-Panel 1920x1080 | HP EliteBook 840 G2 TN-Panel 1600x900 | HP EliteBook 840 G3 T9X59ET#ABD HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP | |
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Display | 62% | 68% | 3% | -3% | 22% | |
Display P3 Coverage | 40.06 | 66.8 67% | 68.7 71% | 41.65 4% | 38.82 -3% | 48.93 22% |
sRGB Coverage | 60.3 | 93.2 55% | 98.1 63% | 61.6 2% | 58.4 -3% | 73.7 22% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41.42 | 68.2 65% | 70.4 70% | 43.14 4% | 40.11 -3% | 50.5 22% |
Response Times | 18% | 13% | 19% | |||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 56.8 ? | 35.6 ? 37% | 42 ? 26% | 43 ? 24% | ||
Response Time Black / White * | 28.8 ? | 29.2 ? -1% | 29.2 ? -1% | 25 ? 13% | ||
PWM Frequency | 220 ? | 204 ? | ||||
Bildschirm | 64% | 58% | 38% | -4% | 27% | |
Helligkeit Bildmitte | 229 | 293 28% | 257 12% | 226 -1% | 267 17% | 366 60% |
Brightness | 207 | 271 31% | 248 20% | 211 2% | 240 16% | 336 62% |
Brightness Distribution | 80 | 85 6% | 94 18% | 89 11% | 84 5% | 87 9% |
Schwarzwert * | 0.69 | 0.291 58% | 0.26 62% | 0.22 68% | 0.8 -16% | 0.65 6% |
Kontrast | 332 | 1007 203% | 988 198% | 1027 209% | 334 1% | 563 70% |
Delta E Colorchecker * | 10.16 | 3.81 62% | 4.59 55% | 6.44 37% | 12.71 -25% | 10.26 -1% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 17.18 | 9.72 43% | 17.18 -0% | |||
Delta E Graustufen * | 10.87 | 3.97 63% | 6.38 41% | 5.87 46% | 13.91 -28% | 11.51 -6% |
Gamma | 2.41 91% | 2.51 88% | 2.51 88% | 2.37 93% | 2.35 94% | 2.4 92% |
CCT | 12881 50% | 7368 88% | 6238 104% | 6856 95% | 20099 32% | 12725 51% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38.4 | 60.4 57% | 65 69% | 39.58 3% | 37.2 -3% | 47 22% |
Color Space (Percent of sRGB) | 60.4 | 98 62% | 61.15 1% | 74 23% | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 63% /
63% | 48% /
55% | 18% /
27% | -4% /
-4% | 23% /
25% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Kontrast überzeugt mit 332:1 nicht. Schwarztöne wirken nicht satt und eher grau. Der subjektive Blick auf das Display lässt schon einen Blaustich vermuten, welchen die CalMAN-Analyse bestätigt. Die Abweichungen der Farben sind mit deltaE-Werten von über 10 ziemlich hoch, was aber bei einem TN-Panel nicht verwunderlich ist. Abhilfe verschafft eine Kalibrierung, welche die deltaE-Abweichungen der Grayscale auf 1,07 und der Farben auf 2,79 minimiert.
Die für den professionellen Grafiker wichtigen Farbraumabdeckungen sind im sRGB-Raum (60,4 %) und im AdobeRGB-Raum (38,4 %) deutlich zu gering.
Das matte Display kann in Räumen den meisten direkten Lichtquellen trotzen. Im Außenbereich genügt die Helligkeit nicht, um direkte Sonneneinstrahlungen zu kompensieren. Auch bei indirekter Sonneneinstrahlung wirkt das Display eher düster. Empfehlenswert sind schattige Orte, an denen das Notebook beinahe ohne Einschränkungen genutzt werden kann.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.6 ms steigend | |
↘ 9.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
56.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 35.6 ms steigend | |
↘ 21.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 93 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Dell verbaut in unserem Testmodell ein blickwinkelschwaches TN-Panel. Aus diesem Grund werden Farben und Helligkeiten bei Neigungen und Kippbewegungen deutlich verfälscht. Durch den großen Öffnungswinkel von 180° kann das Display allerdings meistens so justiert werden, dass das Bild klar erscheint. Es besteht auch die Option, ein blickwinkelstabiles IPS-Panel zu erwerben.
Leistung
Mit unserer gewählten Konfiguration zählt unser Testgerät zu der potentesten Versionen dieser Reihe. Mit Intel i5-Prozessor, 8 GB DDR-4-Arbeitsspeicher und einer 256 GB großen SSD soll ein reaktionsschneller Arbeitsablauf im betrieblichen Alltag gewährleistet werden. Selbst für anspruchsvollere Software stehen Leistungsreserven bereit. Leider arbeitet der Arbeitsspeicher nur im Single-Channel. Da ein weiterer RAM-Slot verfügbar ist, kann diese Erweiterung noch einmal einen Leistungsschub (speziell für die GPU) hervorbringen.
Wer das Gerät ausschließlich als Schreibknecht nutzen möchte, der erhält für 915 Euro ein Modell mit Intel Core i3-Prozessor, 4 GB Arbeitsspeicher und eine 500 GB Magnetfestplatte.
Außerdem bleibt abzuwarten, ob die im US-Datenblatt geführten Intel Core i7-Prozessoren in Zukunft auch in Deutschland verfügbar sind (Intel Core i7 U- und H-Prozessoren).
Prozessor
In unserem Testgerät kommt ein Intel Core i5-6300U zum Einsatz. Die eingesetzte Recheneinheit verwendet zwei Kerne mit jeweils einer Taktrate von 2,4 GHz. Mittels TurboBoost können Frequenzen von bis zu 3 GHz (2 Kerne: max. 2,9 GHz) erzielt werden. Um die Leistung des Prozessors zu messen, ziehen wir den Cinebench R15 zur Seite. Während des Testlaufes fällt positiv auf, dass permanent mit vollem Boost-Takt von 2,9 GHz gearbeitet wird. Selbst nach mehreren Anläufen unterschreitet die CPU diesen Takt nicht. Mit einer Multi-Core-Punktzahl von 311 liegt es auf gleicher Höhe mit anderen Notebooks, die die gleiche CPU verwenden.
Laut des Cinebenchs R15 kann im Akku-Betrieb die gleiche Leistung abgerufen werden. Weitere Vergleiche zu dem eingesetzten Prozessor finden sich unserer Benchmarkliste der aktuellen Notebook Prozessoren.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
HP EliteBook 840 G3 T8X41EA | |
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE | |
Dell Latitude 14 E5470 | |
HP EliteBook 840 G3 T9X59ET#ABD | |
HP EliteBook 840 G2 | |
Dell Latitude 3450-9723 | |
Dell Latitude 14 E5450 | |
CPU Multi 64Bit | |
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE | |
HP EliteBook 840 G3 T8X41EA | |
HP EliteBook 840 G3 T9X59ET#ABD | |
Dell Latitude 14 E5470 | |
Dell Latitude 14 E5450 | |
Dell Latitude 3450-9723 | |
HP EliteBook 840 G2 |
System Performance
Als reaktionsschnell und arbeitsfreudig lässt sich die Leistung des 14 Zoll großen Testnotebooks zusammenfassen. Die schnelle SSD und der Intel Core i5-Prozessor sorgen für ein rundes Gesamtbild. Dieses subjektive Empfinden bestätigt ebenfalls der PCMark 7. Mit über 5.100 Punkten schneidet die aktuelle Version besser als der Vorgänger ab. Nur das mit stärkerer Intel Core i7-6600U ausgestattete Lenovo ThinkPad T460s liegt gleichauf mit unserem Business-Kandidaten.
Dell Latitude 14 E5470 HD Graphics 520, 6300U, Liteon L8H-256V2G | Dell Latitude 14 E5450 HD Graphics 4400, 4310U, Lite-On LCS-128L9S | HP EliteBook 840 G2 HD Graphics 5500, 5200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP | Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE HD Graphics 520, 6600U, Samsung SSD SM951a 512GB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVKV512) | Lenovo ThinkPad T460s-20F9003SGE HD Graphics 520, 6200U, Samsung CM871 MZ7LF192HCGS | |
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PCMark 7 | |||||
Score | 5125 | 3469 -32% | 4139 -19% | 5190 1% | |
PCMark 8 | -27% | -16% | 3% | -10% | |
Home Score Accelerated v2 | 3438 | 2824 -18% | 2936 -15% | 3542 3% | 3024 -12% |
Creative Score Accelerated v2 | 3946 | 3340 -15% | 3139 -20% | 4338 10% | 3644 -8% |
Work Score Accelerated v2 | 4599 | 2338 -49% | 4044 -12% | 4442 -3% | 4121 -10% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -30% /
-29% | -18% /
-17% | 2% /
3% | -10% /
-10% |
PCMark 7 Score | 5125 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3438 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3946 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4599 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
In der uns vorliegenden Version des Dell Latitude E5470 findet eine 256-GB-SSD aus dem Hause Liteon ihren Platz. Der im M.2-Format verbaute Festspeicher ist über SATA (6 Gb/s) verbunden. Die Alternativen wären eine 500-GB-Magnetfestplatte (7.200 RPM) und eine kleinere 128 GB SSD.
Die eingesetzte SSD schneidet in den sequentiellen Lese- und Schreibvorgängen besser als der im Vorgänger verbaute 128 GB-Festspeicher ab. Allerdings liegen die 4K-64Thrd-Werte deutlich unter denen des Latitude E5450, weshalb die Gesamtbewertung im AS SSD-Benchmark schlechter ausfällt.
Dank einer schnellen PCIe-Verbindung übertrumpft das Lenovo ThinkPad T460s alle Konkurrenten. Die sequentiellen Leseraten liegen bei 2.040 MB/s und die sequentiellen Schreibraten bei 1.407 MB/s. Die erzielte Gesamtpunktzahl des AS SSD-Benchmarks beträgt stolze 2.439 Punkte.
Dell Latitude 14 E5470 Liteon L8H-256V2G | Dell Latitude 14 E5450 Lite-On LCS-128L9S | HP EliteBook 840 G2 Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP | HP EliteBook 840 G3 T8X41EA Samsung SSD 850 EVO 500GB | Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE Samsung SSD SM951a 512GB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVKV512) | Lenovo ThinkPad T460s-20F9003SGE Samsung CM871 MZ7LF192HCGS | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 7% | 9% | 40% | 137% | -59% | |
Read Seq | 508 | 483.4 -5% | 528 4% | 532 5% | 1778 250% | 446.5 -12% |
Write Seq | 360.6 | 336.9 -7% | 267.9 -26% | 511 42% | 1530 324% | 171.1 -53% |
Read 4k | 31.98 | 25.22 -21% | 29.19 -9% | 47.87 50% | 51.3 60% | 5.78 -82% |
Write 4k | 93.1 | 74.4 -20% | 125.7 35% | 123.8 33% | 139.3 50% | 35.47 -62% |
Read 4k QD32 | 274.7 | 389.4 42% | 351.1 28% | 393.3 43% | 561 104% | 94.9 -65% |
Write 4k QD32 | 205.6 | 317.3 54% | 248.1 21% | 346.3 68% | 277 35% | 36.43 -82% |
Grafikkarte
Für die Grafik sorgt eine Intel HD Graphcis 520. Die interne Prozessorgrafikkarte besitzt einen Kerntakt zwischen 300 – 1.050 MHz und entstammt der aktuellen Skylake-Generation. Zu den wichtigsten Features gehört die Decodierung von H.265-/HEVC-Videos und der Unterstützung von DirectX 12.
Im Benchmark des 3DMarks 11 erkennen wir ein typisches Ergebnis der Grafikkarte. Bessere Ergebnisse könnten durch die Verwendung eines im Dual-Channel arbeitenden Speichers erzielt werden, wie es beispielsweise bei dem Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE (1.600 Punkte), einem Asus Zenbook UX303UA (1.569 Punkte) und einem Acer Aspire R14 (1.584 Punkte) der Fall ist. Der Leistungsaufschwung zum Vorgänger des Latitude E5470 beträgt stolze 44 % im 3DMark 11.
Auch im Akkubetrieb kann das Testgerät die volle Grafikleistung abrufen. Weitere Benchmarks zu den eingesetzten Grafikkarten finden sich in unserem Artikel der aktuellen Notebook Grafikkarten.
3DMark 11 - 1280x720 Performance | |
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE | |
Acer Aspire R14 R5-471T-79GQ | |
Asus Zenbook UX303UA-R4051T | |
Dell Latitude 14 E5470 | |
HP EliteBook 840 G3 T8X41EA | |
Asus Zenbook UX303UA-FN121T | |
HP EliteBook 820 G3 T8X20EA | |
Lenovo ThinkPad T460s-20F9003SGE | |
Dell Latitude 14 E5450 |
3DMark 11 Performance | 1418 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 50690 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5176 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 741 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das Business-Notebook ist zwar nicht für die Spielewelt geschaffen, aber einige ältere Spieleklassiker werden eine flüssige Bildrate ermöglichen. Neuere Spiele hingegen sind, falls überhaupt, nur bei minimalen Einstellungen spielbar. Wer sich nicht vollständig der Spielewelt entziehen möchte, kann mehr Performance durch einen im Dual-Channel arbeitenden Arbeitsspeicher erreichen. Im Spiel BioShock Infinite erzielt unser Testkandidat mit 36 fps (minimale Einstellungen) rund 20 % mehr Bilder die Sekunde als das Vorgängermodell. Das ThinkPad T460s kann dank des Dual-Channel-Betriebs mehr als 55 fps erzielen.
Welche Spiele noch mit der eingesetzten Grafikkarte spielbar sind, finden sich in unserem Artikel der Spieleleistung aktueller Notebook Grafikkarten.
BioShock Infinite | |
1280x720 Very Low Preset | |
Lenovo ThinkPad T460s 20FA003FPB | |
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE | |
HP EliteBook 840 G3 T8X41EA | |
Dell Latitude 14 E5470 | |
HP EliteBook 840 G2 | |
Dell Latitude 14 E5450 | |
Lenovo ThinkPad T460s-20F9003SGE | |
1366x768 Medium Preset | |
Lenovo ThinkPad T460s 20FA003FPB | |
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE | |
HP EliteBook 840 G3 T8X41EA | |
Dell Latitude 14 E5470 | |
Lenovo ThinkPad T460s-20F9003SGE | |
HP EliteBook 840 G2 | |
Dell Latitude 14 E5450 |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 36.4 | 21.4 | 17.8 | 5.4 |
Battlefield 4 (2013) | 34.7 | 24.6 | 14.4 | 4.2 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 13 | 9.2 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Weder im Idle noch unter Last erreicht unser Testgerät einen unangenehmen Geräuschpegel. Ganz im Gegenteil: Das Dell Latitude E5470 zeichnet sich durch eine äußerst leise Hitzeabtragung aus. Selbst während unserer Benchmarks dauert es eine Weile bis der Lüfter anspringt. Während unseres Stresstests halten wir eine maximale Lautstärke von knapp 37 dB(A) fest.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.2 / 29.2 / 29.2 dB(A) |
Last |
| 32.1 / 36.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Behringer ECM8000 + Voltcraft SL-451 (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.2 dB(A) |
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen auf der Unter- und Oberseite bleiben im Idle stets unter 30 °C. Erst unter Last-Bedingungen können wir einen Anstieg auf bis zu 41 °C festhalten. Wie schon bei dem Latitude E5450 entsteht der Großteil der Hitze auf der linken Seite. Konkurrenz-Notebooks wie die Lenovo ThinkPad T460s-Reihe schneiden ähnlich ab.
Wir wollen als nächstes bei solch einem Auslastungszustand einen Blick auf die Kerntemperaturen der CPU werfen. Mittels den Programmen FurMark und Prime95 rufen wir solch ein Stressszenario hervor. Schon nach einigen Minuten unterschreitet der Prozessor seinen Grundtakt um 200 MHz. Eher selten wird eine Taktfrequenz von rund 2 GHz erreicht. Nach einiger Zeit pendelt sich die Taktfrequenz bei 2,2 GHz (Basistakt 2,4 GHz) und die Core-Temperaturen bei 65 °C ein. Beim damaligen Latitude 5450 wurde nach einer Stunde Laufzeit sogar nur noch mit 1,1 GHz (Basistakt 2 Ghz) gerechnet. Wie beim alten Modell erzielt das Testgerät im 3DMark 11 nach Beendigung des Szenarios eine gleiche Punktzahl, wie unter einem Kaltstart.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (+1.6 °C).
Lautsprecher
Die eingesetzten Lautsprecher können eine ordentliche Geräuschkulisse erzeugen. Das Klangspektrum beinhaltet viele Mitten. An Bässen und etwas Präsenz fehlt es, was allerdings auch nicht weiter tragisch ist. Für einige YouTube-Videos, oder Skype-Konferenzen genügen die eingesetzten Lautsprecher.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Idle-Verbrauch fällt (auch bedingt durch das einfach Display) mit 3,5 – 6 W äußerst gering aus. Zum Vergleich benötigte das letzte Latitude E5450 zwischen 4,5 – 9,6 W. Unter Last hingegen benötigt unser Testkandidat mit bis zu 36,6 W (nach kurzer Zeit abfallend auf rund 30 W) rund 3 W mehr als der Vorgänger. Gleichauf mit unserem Testgerät liegt das mit Broadwell-Architektur ausgestattete HP EliteBook 840 G2. Eine deutlich potentere CPU und Grafikkarte fordern bei dem ThinkPad T460p ihren Tribut in der maximalen Leistungsaufnahme. Bis zu 66,7 W verlangte das 1.400 Euro teure Business-Gerät aus dem Hause Lenovo. Auch die leistungsstärkste Version der ThinkPad T460s-Serie benötigt aufgrund einer angepassten Prozessor-TDP (25 statt 15 Watt) rund 10 W mehr.
Bei unserem Testgerät wurde ein Netzteil mit 90 W mitgeliefert, Seriengeräten soll dagegen ein 65-Watt-Adapter beiliegen.
Aus / Standby | 0.2 / 0.35 Watt |
Idle | 3.5 / 5.3 / 6 Watt |
Last |
26.3 / 36.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Der Hersteller spendiert dem neuen Latitude 5470 einen 62-Wh-Akku. Zum Vergleich: Die Kapazität des Latitude 5450 betrug nur 51 Wh. Welche Auswirkungen dies auf die Laufzeit hat, wollen wir anhand drei Testszenarien schildern.
Zunächst wollen wir die maximal zu erreichende Akkulaufzeit feststellen. Hierzu stellen wir die Helligkeit auf ein Minimum und simulieren das Lesen von Texten. Erst nach knapp 21 h und 44 min muss das Testgerät in den Ruhezustand schalten und übertrifft damit deutlich die 13 h und 14 min des Latitude E5450 und die 14 h des Lenovo ThinkPad T460s.
Auch im praxisnahen WLAN-Test trumpft das Testgerät mit rund 11 h auf und übersteht ohne Probleme selbst einen längeren Arbeitstag. Das Dell Latitude E5450 (6,5 h), das Lenovo ThinkPad T460s (5,5 h) und das HP EliteBook 840 G2 (7 h) können mit diesen Laufzeiten nicht mithalten.
Mittels des BatteryEaters messen wir zuletzt noch die minimal zu erwartende Akkulaufzeit bei maximaler Displayhelligkeit. Hier muss das Testgerät schon nach 3 h seinen Betrieb beenden. Aber auch an dieser Stelle reicht das Durchhaltevermögen der Konkurrenz nicht aus, um bessere Ergebnisse zu erzeugen. Das ThinkPad T460s erzielt aufgrund seiner stärkeren Hardware nur eine Stunde. An zweiter Stelle steht wieder der Vorgänger mit 2h und 12 min.
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Dell Latitude 14 E5470 | |
HP EliteBook 840 G2 | |
Lenovo ThinkPad T460s-20F9003SGE | |
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE |
Fazit
Pro
Contra
Dells neues Latitude der E5000-Reihe schlägt sich in unserem Testverfahren durchgängig sehr solide. Angefangen bei den äußeren Eigenschaften, erweckt es einen robusten und edlen Eindruck.
Verarbeitungsschwächen gab es kaum. In Zukunft wären Wartungsklappen oder wenigstens ein herausnehmbarer Akku gern gesehene Neuerungen.
Wohl einer der wichtigsten Eckpunkte stellen die Eingabegeräte dar. Die Tastatur fühlt sich zwar sehr gut an, könnte aber einen festeren Hub aufweisen. Der einzige echte Knackpunkt unseres Modells ist das eher düstere und blickwinkelschwache TN-Panel. Immerhin lässt sich optional ein helleres Full-HD-Display auswählen. Ein besseres Display wird die Wertung insgesamt noch etwas nach oben treiben. Hinsichtlich der Leistung erweckt das Latitude ein rundes Gesamtbild. Weiterhin messen wir einen deutlichen Leistungszuwachs zur letzten Generation. Unser Testgerät zeigt sich auch bei der Lüfterlautstärke von seiner besten Seite und punktet durch eine gute Lüftercharakteristik und Lautstärke. Am meisten gefiel uns die lange Akkulaufzeit. Im mobilen Einsatz kann das Testgerät mehr als einen Arbeitstag ohne einen Stromanschluss auskommen.
Dell kreiert mit dem Latitude E5470 ein gelungenes Notebook der Business-Mittelklasse. Wer allerdings eine reine Schreibmaschine für den Office-Betrieb benötigt, sollte externe Eingabegeräte hinzuziehen.
Wer einen hohen Wert auf ein hochauflösendes Display und eine schnelle PCIe 3.0-SSD-Verbindung legt, sollte einen Blick auf das Lenovo ThinkPad T460s werfen. Das neue HP Elitebook 840 G3 dürfte durch die Skylake-Generation ebenfalls interessant werden. Dennoch sollte angemerkt sein, dass sich der Preis des neuen Latitude E5470 unterhalb der Konkurrenz ansiedelt.
Dell Latitude 14 E5470
- 20.03.2016 v5 (old)
Sebastian Jentsch
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