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Test Dell Latitude 14 E5470 Notebook

Beförderung. Dell verbessert die Leistung und Ausdauer der neuen Latitude E5000-Modelle und erschafft dadurch einen erfolgreichen Mitarbeiter für die Business-Welt. Dank einer vorbildlichen Akkulaufzeit übersteht das neue Latitude selbst die längsten Arbeitstage.

Ein Notebook mit einer optimalen Leistung für Business-Anwender. Mit diesen Worten stellt Dell die neuen Modelle der Latitude 14-5000-Serie vor. Neben einer Reihe von Sicherheitsfeatures nutzen die aufgefrischten Produkte nun Intels neuste Skylake-Generation. Je nach Ausstattung listet Dell einen Grundpreis zwischen 915 Euro und 1.285 Euro. Stolze zwölf verschiedene Modelle des neuen Latitude E5470 stehen vor der eigentlichen Konfiguration bereit. In unserem Testexemplar arbeiten ein Intel Core i5-6300U, ein 8 GB großer DDR4 Arbeitsspeicher und eine 256 GB SSD. Damit gehört es zu den Spitzenmodellen und wird derzeit mit 1.250 Euro gehandelt. 

Besonders interessant sind die Unterschiede zur älteren Haswell-Generation, weshalb wir das Dell Latitude E5450 und das eine Preisklasse tiefer angesiedelte Dell Latitude 3450 in unseren Test mit einfließen lassen wollen. Als weitere Konkurrenzmodelle können wir Produkte wie das Lenovo ThinkPad T460s oder das HP EliteBook 840 G2 nennen. Auch das neue HP EliteBook 840 G3 wird zur Zeit von uns getestet und gesellt sich ebenfalls in diese Vergleichsrunde.

Dell Latitude 14 E5470 (Latitude 14 3400 Serie)
Prozessor
Intel Core i5-6300U 2 x 2.4 - 3 GHz, Skylake
RAM
8 GB 
, Single-Channel, DDR4-SDRAM, 1 von 2 Slots blegt
Bildschirm
14.00 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, LG Philips LGD04B1 140WHU, TN, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel Skylake-U Premium PCH
Massenspeicher
Liteon L8H-256V2G, 256 GB 
, 206 GB verfügbar
Soundkarte
Intel Skylake-U/Y PCH - High Definition Audio
Anschlüsse
3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, 1 Docking Station Anschluss, Audio Anschlüsse: Audio-Combo, Card Reader: SD, 1 SmartCard, 1 Fingerprint Reader, NFC, Helligkeitssensor
Netzwerk
Intel Ethernet Connection I219-LM (10/100/1000MBit/s), Intel Dual Band Wireless-AC 8260 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 23 x 335 x 231
Akku
62 Wh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Pro 64 Bit
Kamera
Webcam: HD-Webcam
Sonstiges
Lautsprecher: Stereolautsprecher, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, 12 Monate Garantie
Gewicht
1.828 kg, Netzteil: 380 g
Preis
1250 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Der Hersteller bleibt seiner gewohnten Linie treu und umrahmt das neue Latitude mit einem mattschwarzen Kunststoffgehäuse. Die dunkelsilbernen Scharniere zieren zusätzlich die Rückseite des Gehäuses. Insgesamt macht das Gehäuse einen schlichten und sehr edlen Eindruck. Die Verarbeitung des Gehäuses ist zufriedenstellend. Alle Ecken und Kanten sind sauber abgerundet worden, was letztendlich zu einer sehr guten Haptik führt. Bei genauerer Tuchfühlung können wir keine überstehenden Kunststoffelemente oder gröbere Verarbeitungsschwächen entdecken. Bis auf den leicht eindrückbaren Displayrücken, macht das Latitude einen sehr soliden Eindruck. Die Displayscharniere sind deutlich breiter als die von den Konkurrenzprodukten aus dem Hause Lenovo. In unserem Werkszustand besitzen diese eine ideale Festigkeit, wodurch das Display beim Aufklappen nicht nachwippt. Spezielle Zertifizierungen nach militärischen Standards, wie sie bei manch anderen Geräten beworben werden, besitzt das 14-Zoll-Business-Gerät jedoch nicht.

Auf der Unterseite lassen sich weder Wartungsklappen, noch ein einfacher Zugang zum Akku entdecken. Um Reparaturarbeiten zu tätigen, muss also die komplette Bodeneinheit geöffnet werden.

Das Gewicht (1.828 g) ist im Vergleich zum Vorgänger (1.968 g) bei unserer Konfiguration um 140 g gesunken. Die Bauhöhe ist allerdings bei rund 23 mm gleichgeblieben. Insgesamt verzeichnen wir in Sachen Optik und Gehäuseeigenschaften nur geringe Unterschiede zum Vorgänger.

341 mm 245 mm 21 mm 2.1 kg339 mm 237 mm 21 mm 1.8 kg335 mm 231 mm 23 mm 1.8 kg333 mm 231 mm 22.9 mm 2 kg331 mm 227 mm 18.8 mm 1.3 kg331 mm 227 mm 18.8 mm 1.4 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g
Das Dell Latitude E5470 zeigt sich, ...
Das Dell Latitude E5470 zeigt sich, ...
... auch mit neuer Skylake-Generation, ...
... von seiner besten Seite und ...
... übertrumpft seinen Vorgänger.
Edle und schlichte Optik
Die Wartungsmöglichkeiten sind ...
... weit gestrickt, solange die...
... Bodeneinheit vorsichtig entfernt wurde.
Der Arbeitsspeicher lässt sich einfach erweitern
Der größere Akku erreicht deutlich
... bessere Akkulaufzeiten
Der Dockingport sollte bei Business-Geräten nicht fehlen
Die eingesetzten Scharniere wirken ...
... sehr robust.

Ausstattung

Übertragungsrate einer externen HDD über eine USB 3.0-Verbindung
Übertragungsrate einer externen HDD über eine USB 3.0-Verbindung
Geschwindigkeiten des SD-Kartenlesegerätes
Geschwindigkeiten des SD-Kartenlesegerätes

Bei der Positionierungsstrategie bleibt sich der Hersteller treu und verbaut an fast allen Seiten recht ausgeklügelt alle Ports. Auf der Rückseite finden wir die stationären Verbindungen (Ethernet, VGA-HDMI-Ausgang, 1 x USB 3.0, Netzanschluss). Dadurch wird die Arbeitsfläche nicht eingeschränkt. Für eine Maus, oder flüchtige Peripherie, dienen jeweils ein USB-Anschluss auf der linken und rechten Seite. Zu den Besonderheiten des Business-Notebooks gehören ein Smart-Card-Reader, ein NFC-Lesegerät, ein Fingerabdrucklesegerät und ein SIM-Slot (WWAN-Modul nachrüstbar und nicht inkludiert). Da kein Mini DisplayPort zur Verfügung steht, lässt sich kein 4k-Display mit einer Bildwiederholungsfrequenz von 60 Hz ansteuern.

Um die Geschwindigkeit des SD-Kartenlesegerätes zu messen, kopieren wir auf eine Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II rund 300 jpg-Bilder mit jeweils einer Größe von 5 MB. Die Übertragungsraten liegen bei sehr guten 151 MB/s. Der AS SSD-Benchmark gibt für den Kartenslot sequentielle Leseraten von 202,95 MB/s und Schreibraten von 117,16 MB/s an. 

hinten: Ethernet-Anschluss, VGA-Ausgang, Slot für eine SIM-Card (WWAN nachrüstbar), HDMI-Ausgang, USB 3.0, Netzanschluss
hinten: Ethernet-Anschluss, VGA-Ausgang, Slot für eine SIM-Card (WWAN nachrüstbar), HDMI-Ausgang, USB 3.0, Netzanschluss
rechts: Audio-Combo, SD-Kartenlesegerät, USB 3.0, Kensington-Lock
rechts: Audio-Combo, SD-Kartenlesegerät, USB 3.0, Kensington-Lock
links: USB 3.0, Smartcard-Lesegerät
links: USB 3.0, Smartcard-Lesegerät
vorne
vorne

Kommunikation

Gleich mehrere Wege führen zu einer Verbindung in das World Wide Web. Für die drahtlose Kommunikation dient ein Intel Dual Band Wireless-AC 8260-Modul. Optional ist ein Slot für ein WWAN-Modul verbaut worden. Der Aufpreis für das Qualcomm Snapdragon X7-LTE beträgt 87 Euro. Die WLAN-Datenübertragung mittels des AC 8260 Moduls kann hierbei bis zu 867 Mbps (Brutto) erreichen. Für die drahtgebundene Verbindung verbaut der Hersteller ein Intel Ethernet Connection I219-LM-Modul mit einer maximalen Durchsatzrate von 1 Gbps.

In einem vom Autor ausgebauten Szenario soll die Geschwindigkeit der Module in einer praxisnahen Situation gemessen werden. Hierbei verwenden wir eine Fritz!Box 7490, die sich ein Stockwerk (3-4 m Luftlinie) unterhalb des Testgerätes befindet. Die 5-GB-Datei befindet sich auf einer WD My Cloud und wird über die beiden Kommunikationsmodule übertragen. Unser Testgerät erreicht eine WLAN-Übertragungsrate von 66,2 MB/s und eine Ethernet-Übertragung von 105 MB/s. Ein Apple iMac 21,5 (2014) erreicht im WLAN-Test rund 68 MB/s.

Als nennenswerte Option ist noch das Intel Tri-Band Wireless-AC 18260 WiGig zu erwähnen. Diese WLAN-Karte kann derzeit allerdings noch nicht in der Konfiguration ausgewählt werden. Die Besonderheit: Ab Winter 2016 wird es speziell für dieses Modul einen Dell Wireless Dock geben. 

Sicherheit 

Gleich mehrere Sicherheitsfeatures bringt Dell in seinem neuen Business-Gerät unter. In unserer Testversion ist ein optional erhältliches Fingerabdrucklesegerät, ein TPM 2.0-Chip, ein Kesington-Lock, sowie ein Smart-Card-Reader und ein NFC-Modul (FIPS 140-2 Level 3) verbaut. Eine Besonderheit: Dell verbaut einen Touch-Sensor für das Fingerabdrucklesegerät, was eine schnellere Erkennung ermöglicht.

Des Weiteren bietet der Hersteller viele softwareseitige Sicherheitslösungen, wie Computrace und Produkte der DDP (Dells Data Protecton) an. Details finden sich auf der zugehörigen Produktseite.

Zubehör

Das inkludierte Zubehör umfasst nur eine Kurzanleitung sowie eine Treiber- und Utility-CD. Bei Business-Geräten ist besonders die Docking-Lösung von Interesse. Allerdings wird derzeit leider keine spezielle Dockingstation für diese Reihe angeboten. Anzunehmen ist, dass die Dockingvariante des Vorgängers unterstützt wird. Für das Dell Latitude E5450 kann ein E/Port-Replikator II für einen Aufpreis von 250 Euro erworben werden. Dieser erweitert die Anzahl der Anschlüsse um schon vorhandene Standardschnittstellen (USB 3.0-Ports,Ethernet-Anschluss,…) und speziellere Anschlüsse (serielle, parallele, PS/2). Weitere Details finden sich auf der jeweiligen Produktseite. 

Wartung

Wie schon kurz angedeutet, werden keine Reparaturklappen auf der Unterseite angebracht. Auch der Akku lässt sich nicht ohne tieferes Eingreifen austauschen. Die Bodeneinheit hingegen kann durch das Lösen von acht Schrauben entfernt werden. Hier ist jedoch Vorsicht geboten: Die kleinen Klickverschlüsse aus Plastik können bei grober Abnahme abbrechen. Aus diesem Grund sollten eher geübte Hände Reparaturmaßnahmen vornehmen.

Nach Abnahme der Kunststoffeinheit ist der Zugang zum Arbeits- und Festspeicher, den drahtlosen Kommunikationsmodulen, dem Akku und dem Lüfter möglich. 

Die Aufrüstung des Arbeitsspeichers kann einfach erfolgen, da nur einer der beiden Arbeitsspeicher-Slots belegt ist. Ein WWAN-Modul kann ebenfalls ohne Probleme verbaut werden. Die parallele Nutzung einer 2,5-Zoll-Festplatte und einer schmalen M.2-SSD funktioniert nicht.

Garantie

Dell gewährt eine einjährige Garantie inklusive ProSupport und Vor-Ort-Service und einen dreijährigen Basisservice. Eine Erweiterung des ProSupports ist auf drei Jahre (120 Euro) und vier Jahre (192 Euro) möglich. Alternativ steht der ProSupport Plus bereit. Dieser umfasst zusätzliche Leistungen, wie eine Rund-um-die-Uhr-Bereitschaft und Reparatur bei versehentlichen Beschädigungen. Dieser Service lässt sich für ein (30 Euro), drei (180 Euro) oder vier (270 Euro) Jahre anschließen. Ein Unfallschutz wird für ein Jahr angeboten und kostet 29 Euro.

Wartungsmöglichkeiten
Wartungsmöglichkeiten

Eingabegeräte

Tastatur

Dell verwendet in seiner neuen Latitude-Reihe eine mattschwarze Chiclet-Tastatur inklusive zweistufiger Hintergundbeleuchtung. Bis auf die F-Tasten und Sondertasten sind alle Tasten gleich groß. Die Tastenbreite ist allerdings rund 1 mm kleiner als bei einem aktuellen Apple MacBook Pro Retina. Bei der Verarbeitung und der Festigkeit können wir keine Mängel feststellen. 

Die einzelnen Tasten sind etwas nach innen gewölbt, was zu einem besseren Schreibkomfort führt. Der Hub ist ziemlich weich und könnte noch einen Hauch länger sein, da sich schnellere Eingaben etwas schwammig anfühlen. Insgesamt werden sich 10-Finger-Schreiblinge dennoch gut mit der Tastatur zurechtfinden. Das Anschlagsgeräusch ist insgesamt als eher dumpf zu bezeichnen.

Touchpad

Das mit 10 x 5,4 cm ausreichend groß dimensionierte Touchpad ist leicht nach außen gewölbt, was sich zunächst etwas ungewöhnlich anfühlt. Die Festigkeit der Touch-Einheit hinterlässt jedoch einen sehr soliden Eindruck. Die etwas raue Oberflächenstruktur sorgt für präzise Eingaben. Selbst Bewegungen in den Ecken werden ohne Probleme erkannt. Multitouch-Gesten stellen ebenfalls kein Hindernis dar und verlaufen stets flüssig. Unterhalb der Touch-Einheit befinden sich Maustasten, welche einen langen und weichen Hub aufweisen. Die Tasten sind leicht gummiert und erzeugen ein kaum hörbares Klickgeräusch.

Als zweite Maus-Eingabe verbaut der Hersteller einen TrackPoint. Dieser erfüllt seinen Zweck als Mauseingabe recht ordentlich. Dennoch gefallen uns die TrackPoints aus dem Hause Lenovo, wie bei einem Lenovo ThinkPad T460s, in Sachen Grip und Eingabegenauigkeit etwas besser. Oberhalb des Touchpads sind separat drei Tasten angebracht. Diese Maustasten besitzen zwar einen angenehmen, weichen Hub, geben aber im Gegensatz zu den Tasten des Touchpads etwas lautere Geräusche von sich. 

Trackpoint als alternative Mauseingabe
Trackpoint als alternative Mauseingabe
Eingabegeräte des neuen Latitudes
Eingabegeräte des neuen Latitudes

Display

Anordnung Subpixel
Anordnung Subpixel

Gleich vier verschiedene Display-Varianten benennt der Hersteller im zugehörigen Datenblatt. Zwei davon stehen allerdings aktuell nur im deutschen Shop zur Verfügung. In unserer Konfiguration des Latitude E5470 wird ein mit 1.366 x 768 Pixel auflösendes TN-Panel verbaut. Dies stellt die günstigste Lösung dar. Als Alternative lässt sich ein helleres Full-HD-Display auswählen. Die günstigste Konfiguration mit einem Full-HD-Display beträgt 1.130 Euro. Es bleibt zu hoffen, dass das im Datenblatt gelistete Full-HD-Touch-Display mit Corning Gorilla Glass auch zukünftig in Deutschland angeboten wird.

Unser Display besitzt neben seiner HD-Auflösung eine durchschnittliche Helligkeit von 207 cd/m². In unserem Test des Vorgängers durften wir das hochauflösendere Full-HD-IPS-Display der letzten Generation testen, das eine um 50 cd/m² bessere Helligkeit besaß.

229
cd/m²
219
cd/m²
210
cd/m²
208
cd/m²
229
cd/m²
200
cd/m²
190
cd/m²
191
cd/m²
184
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LG Philips LGD04B1 140WHU getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 229 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 206.7 cd/m² Minimum: 10 cd/m²
Ausleuchtung: 80 %
Helligkeit Akku: 226 cd/m²
Kontrast: 332:1 (Schwarzwert: 0.69 cd/m²)
ΔE Color 10.16 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 10.87 | 0.5-98 Ø5.2
60.4% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.42% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
60.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.06% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.41
Dell Latitude 14 E5470
TN-Panel 1366x768
Dell Latitude 14 E5450
IPS-Panel 1920x1080
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE
IPS-Panel 2560x1440
Lenovo ThinkPad T460s-20F9003SGE
IPS-Panel 1920x1080
HP EliteBook 840 G2
TN-Panel 1600x900
HP EliteBook 840 G3 T9X59ET#ABD
HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
Display
62%
68%
3%
-3%
22%
Display P3 Coverage
40.06
66.8
67%
68.7
71%
41.65
4%
38.82
-3%
48.93
22%
sRGB Coverage
60.3
93.2
55%
98.1
63%
61.6
2%
58.4
-3%
73.7
22%
AdobeRGB 1998 Coverage
41.42
68.2
65%
70.4
70%
43.14
4%
40.11
-3%
50.5
22%
Response Times
18%
13%
19%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
56.8 ?(35.6, 21.2)
35.6 ?(17.2, 18.4)
37%
42 ?(19.6, 22.4)
26%
43 ?(20, 23)
24%
Response Time Black / White *
28.8 ?(19.6, 9.2)
29.2 ?(14.4, 14.8)
-1%
29.2 ?(16, 13.2)
-1%
25 ?(9, 16)
13%
PWM Frequency
220 ?(90)
204 ?(90)
Bildschirm
64%
58%
38%
-4%
27%
Helligkeit Bildmitte
229
293
28%
257
12%
226
-1%
267
17%
366
60%
Brightness
207
271
31%
248
20%
211
2%
240
16%
336
62%
Brightness Distribution
80
85
6%
94
18%
89
11%
84
5%
87
9%
Schwarzwert *
0.69
0.291
58%
0.26
62%
0.22
68%
0.8
-16%
0.65
6%
Kontrast
332
1007
203%
988
198%
1027
209%
334
1%
563
70%
Delta E Colorchecker *
10.16
3.81
62%
4.59
55%
6.44
37%
12.71
-25%
10.26
-1%
Colorchecker dE 2000 max. *
17.18
9.72
43%
17.18
-0%
Delta E Graustufen *
10.87
3.97
63%
6.38
41%
5.87
46%
13.91
-28%
11.51
-6%
Gamma
2.41 91%
2.51 88%
2.51 88%
2.37 93%
2.35 94%
2.4 92%
CCT
12881 50%
7368 88%
6238 104%
6856 95%
20099 32%
12725 51%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
38.4
60.4
57%
65
69%
39.58
3%
37.2
-3%
47
22%
Color Space (Percent of sRGB)
60.4
98
62%
61.15
1%
74
23%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
63% / 63%
48% / 55%
18% / 27%
-4% / -4%
23% / 25%

* ... kleinere Werte sind besser

Der Kontrast überzeugt mit 332:1 nicht. Schwarztöne wirken nicht satt und eher grau. Der subjektive Blick auf das Display lässt schon einen Blaustich vermuten, welchen die CalMAN-Analyse bestätigt. Die Abweichungen der Farben sind mit deltaE-Werten von über 10 ziemlich hoch, was aber bei einem TN-Panel nicht verwunderlich ist. Abhilfe verschafft eine Kalibrierung, welche die deltaE-Abweichungen der Grayscale auf 1,07 und der Farben auf 2,79 minimiert.

Die für den professionellen Grafiker wichtigen Farbraumabdeckungen sind im sRGB-Raum (60,4 %) und im AdobeRGB-Raum (38,4 %) deutlich zu gering.

AdobeRGB-Farbraumabdeckung
AdobeRGB-Farbraumabdeckung
CalMAN Grayscale unkalibriert
CalMAN Grayscale unkalibriert
CalMAN ColorChecker unkalibriert
CalMAN ColorChecker unkalibriert
CalMAN SaturationSweeps unkalibriert
CalMAN SaturationSweeps unkalibriert
sRGB-Farbraumabdeckung
sRGB-Farbraumabdeckung
CalMAN Grayscale kalibriert
CalMAN Grayscale kalibriert
CalMAN ColorChecker kalibriert
CalMAN ColorChecker kalibriert
CalMAN SaturationSweeps kalibriert
CalMAN SaturationSweeps kalibriert

Das matte Display kann in Räumen den meisten direkten Lichtquellen trotzen. Im Außenbereich genügt die Helligkeit nicht, um direkte Sonneneinstrahlungen zu kompensieren. Auch bei indirekter Sonneneinstrahlung wirkt das Display eher düster. Empfehlenswert sind schattige Orte, an denen das Notebook beinahe ohne Einschränkungen genutzt werden kann.

indirekte Sonneneinstrahlung
indirekte Sonneneinstrahlung
schattige Umgebung
schattige Umgebung

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
28.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 19.6 ms steigend
↘ 9.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 73 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
56.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 35.6 ms steigend
↘ 21.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 93 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Dell verbaut in unserem Testmodell ein blickwinkelschwaches TN-Panel. Aus diesem Grund werden Farben und Helligkeiten bei Neigungen und Kippbewegungen deutlich verfälscht. Durch den großen Öffnungswinkel von 180° kann das Display allerdings meistens so justiert werden, dass das Bild klar erscheint. Es besteht auch die Option, ein blickwinkelstabiles IPS-Panel zu erwerben. 

Blickwinkelstabilität
Blickwinkelstabilität

Leistung

LatencyMon
LatencyMon

Mit unserer gewählten Konfiguration zählt unser Testgerät zu der potentesten Versionen dieser Reihe. Mit Intel i5-Prozessor, 8 GB DDR-4-Arbeitsspeicher und einer 256 GB großen SSD soll ein reaktionsschneller Arbeitsablauf im betrieblichen Alltag gewährleistet werden. Selbst für anspruchsvollere Software stehen Leistungsreserven bereit. Leider arbeitet der Arbeitsspeicher nur im Single-Channel. Da ein weiterer RAM-Slot verfügbar ist, kann diese Erweiterung noch einmal einen Leistungsschub (speziell für die GPU) hervorbringen.

Wer das Gerät ausschließlich als Schreibknecht nutzen möchte, der erhält für 915 Euro ein Modell mit Intel Core i3-Prozessor, 4 GB Arbeitsspeicher und eine 500 GB Magnetfestplatte.

Außerdem bleibt abzuwarten, ob die im US-Datenblatt geführten Intel Core i7-Prozessoren in Zukunft auch in Deutschland verfügbar sind (Intel Core i7 U- und H-Prozessoren).

Prozessor

In unserem Testgerät kommt ein Intel Core i5-6300U zum Einsatz. Die eingesetzte Recheneinheit verwendet zwei Kerne mit jeweils einer Taktrate von 2,4 GHz. Mittels TurboBoost können Frequenzen von bis zu 3 GHz (2 Kerne: max. 2,9 GHz) erzielt werden. Um die Leistung des Prozessors zu messen, ziehen wir den Cinebench R15 zur Seite. Während des Testlaufes fällt positiv auf, dass permanent mit vollem Boost-Takt von 2,9 GHz gearbeitet wird. Selbst nach mehreren Anläufen unterschreitet die CPU diesen Takt nicht. Mit einer Multi-Core-Punktzahl von 311 liegt es auf gleicher Höhe mit anderen Notebooks, die die gleiche CPU verwenden.

Laut des Cinebenchs R15 kann im Akku-Betrieb die gleiche Leistung abgerufen werden. Weitere Vergleiche zu dem eingesetzten Prozessor finden sich unserer Benchmarkliste der aktuellen Notebook Prozessoren.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit
HP EliteBook 840 G3 T8X41EA
Intel Core i7-6600U
142 Points +15%
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE
Intel Core i7-6600U
141 Points +14%
Dell Latitude 14 E5470
Intel Core i5-6300U
124 Points
HP EliteBook 840 G3 T9X59ET#ABD
Intel Core i7-6500U
119 Points -4%
HP EliteBook 840 G2
Intel Core i5-5200U
109 Points -12%
Dell Latitude 3450-9723
Intel Core i5-5200U
105 Points -15%
Dell Latitude 14 E5450
Intel Core i5-4310U
93 Points -25%
CPU Multi 64Bit
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE
Intel Core i7-6600U
347 Points +12%
HP EliteBook 840 G3 T8X41EA
Intel Core i7-6600U
328 Points +5%
HP EliteBook 840 G3 T9X59ET#ABD
Intel Core i7-6500U
322 Points +4%
Dell Latitude 14 E5470
Intel Core i5-6300U
311 Points
Dell Latitude 14 E5450
Intel Core i5-4310U
268 Points -14%
Dell Latitude 3450-9723
Intel Core i5-5200U
260 Points -16%
HP EliteBook 840 G2
Intel Core i5-5200U
259 Points -17%
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
4805
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
10705
Cinebench R10 Shading 32Bit
7673
Cinebench R10 Shading 64Bit
8203 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
13751 Points
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
6250 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
3.44 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
31.42 fps
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.42 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
311 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
124 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
97.9 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
38.02 fps
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System Performance

Als reaktionsschnell und arbeitsfreudig lässt sich die Leistung des 14 Zoll großen Testnotebooks zusammenfassen. Die schnelle SSD und der Intel Core i5-Prozessor sorgen für ein rundes Gesamtbild. Dieses subjektive Empfinden bestätigt ebenfalls der PCMark 7. Mit über 5.100 Punkten schneidet die aktuelle Version besser als der Vorgänger ab. Nur das mit stärkerer Intel Core i7-6600U ausgestattete Lenovo ThinkPad T460s liegt gleichauf mit unserem Business-Kandidaten.

Dell Latitude 14 E5470
HD Graphics 520, 6300U, Liteon L8H-256V2G
Dell Latitude 14 E5450
HD Graphics 4400, 4310U, Lite-On LCS-128L9S
HP EliteBook 840 G2
HD Graphics 5500, 5200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE
HD Graphics 520, 6600U, Samsung SSD SM951a 512GB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVKV512)
Lenovo ThinkPad T460s-20F9003SGE
HD Graphics 520, 6200U, Samsung CM871 MZ7LF192HCGS
PCMark 7
Score
5125
3469
-32%
4139
-19%
5190
1%
PCMark 8
-27%
-16%
3%
-10%
Home Score Accelerated v2
3438
2824
-18%
2936
-15%
3542
3%
3024
-12%
Creative Score Accelerated v2
3946
3340
-15%
3139
-20%
4338
10%
3644
-8%
Work Score Accelerated v2
4599
2338
-49%
4044
-12%
4442
-3%
4121
-10%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-30% / -29%
-18% / -17%
2% / 3%
-10% / -10%
PCMark 7 Score
5125 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3438 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
3946 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4599 Punkte
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Massenspeicher

AS SSD-Benchmark
AS SSD-Benchmark
CrystalDiskMark
CrystalDiskMark

In der uns vorliegenden Version des Dell Latitude E5470 findet eine 256-GB-SSD aus dem Hause Liteon ihren Platz. Der im M.2-Format verbaute Festspeicher ist über SATA (6 Gb/s) verbunden. Die Alternativen wären eine 500-GB-Magnetfestplatte (7.200 RPM) und eine kleinere 128 GB SSD. 

Die eingesetzte SSD schneidet in den sequentiellen Lese- und Schreibvorgängen besser als der im Vorgänger verbaute 128 GB-Festspeicher ab. Allerdings liegen die 4K-64Thrd-Werte deutlich unter denen des Latitude E5450, weshalb die Gesamtbewertung im AS SSD-Benchmark schlechter ausfällt.

Dank einer schnellen PCIe-Verbindung übertrumpft das Lenovo ThinkPad T460s alle Konkurrenten. Die sequentiellen Leseraten liegen bei 2.040 MB/s und die sequentiellen Schreibraten bei 1.407 MB/s. Die erzielte Gesamtpunktzahl des AS SSD-Benchmarks beträgt stolze 2.439 Punkte.

Zur Auswahl: Eine M.2-SSD oder eine
Zur Auswahl: Eine M.2-SSD oder eine
mit 7.200 RPM drehende HDD
mit 7.200 RPM drehende HDD
Dell Latitude 14 E5470
Liteon L8H-256V2G
Dell Latitude 14 E5450
Lite-On LCS-128L9S
HP EliteBook 840 G2
Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
HP EliteBook 840 G3 T8X41EA
Samsung SSD 850 EVO 500GB
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE
Samsung SSD SM951a 512GB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVKV512)
Lenovo ThinkPad T460s-20F9003SGE
Samsung CM871 MZ7LF192HCGS
CrystalDiskMark 3.0
7%
9%
40%
137%
-59%
Read Seq
508
483.4
-5%
528
4%
532
5%
1778
250%
446.5
-12%
Write Seq
360.6
336.9
-7%
267.9
-26%
511
42%
1530
324%
171.1
-53%
Read 4k
31.98
25.22
-21%
29.19
-9%
47.87
50%
51.3
60%
5.78
-82%
Write 4k
93.1
74.4
-20%
125.7
35%
123.8
33%
139.3
50%
35.47
-62%
Read 4k QD32
274.7
389.4
42%
351.1
28%
393.3
43%
561
104%
94.9
-65%
Write 4k QD32
205.6
317.3
54%
248.1
21%
346.3
68%
277
35%
36.43
-82%
Liteon L8H-256V2G
Sequential Read: 508 MB/s
Sequential Write: 360.6 MB/s
512K Read: 374.1 MB/s
512K Write: 300.2 MB/s
4K Read: 31.98 MB/s
4K Write: 93.1 MB/s
4K QD32 Read: 274.7 MB/s
4K QD32 Write: 205.6 MB/s

Grafikkarte

3DMark 11 mit Netzanschluss
3DMark 11 mit Netzanschluss
3DMark 11 im Akku-Betrieb
3DMark 11 im Akku-Betrieb

Für die Grafik sorgt eine Intel HD Graphcis 520. Die interne Prozessorgrafikkarte besitzt einen Kerntakt zwischen 300 – 1.050 MHz und entstammt der aktuellen Skylake-Generation. Zu den wichtigsten Features gehört die Decodierung von H.265-/HEVC-Videos und der Unterstützung von DirectX 12.

Im Benchmark des 3DMarks 11 erkennen wir ein typisches Ergebnis der Grafikkarte. Bessere Ergebnisse könnten durch die Verwendung eines im Dual-Channel arbeitenden Speichers erzielt werden, wie es beispielsweise bei dem Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE (1.600 Punkte), einem Asus Zenbook UX303UA (1.569 Punkte) und einem Acer Aspire R14 (1.584 Punkte) der Fall ist. Der Leistungsaufschwung zum Vorgänger des Latitude E5470 beträgt stolze 44 % im 3DMark 11.

Auch im Akkubetrieb kann das Testgerät die volle Grafikleistung abrufen. Weitere Benchmarks zu den eingesetzten Grafikkarten finden sich in unserem Artikel der aktuellen Notebook Grafikkarten.

3DMark 11 - 1280x720 Performance
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE
Intel HD Graphics 520
1600 Points +13%
Acer Aspire R14 R5-471T-79GQ
Intel HD Graphics 520
1584 Points +12%
Asus Zenbook UX303UA-R4051T
Intel HD Graphics 520
1569 Points +11%
Dell Latitude 14 E5470
Intel HD Graphics 520
1418 Points
HP EliteBook 840 G3 T8X41EA
Intel HD Graphics 520
1408 Points -1%
Asus Zenbook UX303UA-FN121T
Intel HD Graphics 520
1401 Points -1%
HP EliteBook 820 G3 T8X20EA
Intel HD Graphics 520
1357 Points -4%
Lenovo ThinkPad T460s-20F9003SGE
Intel HD Graphics 520
1238 Points -13%
Dell Latitude 14 E5450
Intel HD Graphics 4400
990 Points -30%
3DMark 11 Performance
1418 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
50690 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
5176 Punkte
3DMark Fire Strike Score
741 Punkte
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Gaming Performance

Das Business-Notebook ist zwar nicht für die Spielewelt geschaffen, aber einige ältere Spieleklassiker werden eine flüssige Bildrate ermöglichen. Neuere Spiele hingegen sind, falls überhaupt, nur bei minimalen Einstellungen spielbar. Wer sich nicht vollständig der Spielewelt entziehen möchte, kann mehr Performance durch einen im Dual-Channel arbeitenden Arbeitsspeicher erreichen. Im Spiel BioShock Infinite erzielt unser Testkandidat mit 36 fps (minimale Einstellungen) rund 20 % mehr Bilder die Sekunde als das Vorgängermodell. Das ThinkPad T460s kann dank des Dual-Channel-Betriebs mehr als 55 fps erzielen.

Welche Spiele noch mit der eingesetzten Grafikkarte spielbar sind, finden sich in unserem Artikel der Spieleleistung aktueller Notebook Grafikkarten.

BioShock Infinite
1280x720 Very Low Preset
Lenovo ThinkPad T460s 20FA003FPB
HD Graphics 520, 6600U
57.7 fps +59%
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE
HD Graphics 520, 6600U
55.7 fps +53%
HP EliteBook 840 G3 T8X41EA
HD Graphics 520, 6600U
40 fps +10%
Dell Latitude 14 E5470
HD Graphics 520, 6300U
36.4 fps
HP EliteBook 840 G2
HD Graphics 5500, 5200U
31.7 fps -13%
Dell Latitude 14 E5450
HD Graphics 4400, 4310U
30.33 fps -17%
Lenovo ThinkPad T460s-20F9003SGE
HD Graphics 520, 6200U
29.1 fps -20%
1366x768 Medium Preset
Lenovo ThinkPad T460s 20FA003FPB
HD Graphics 520, 6600U
30.8 fps +44%
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE
HD Graphics 520, 6600U
29.8 fps +39%
HP EliteBook 840 G3 T8X41EA
HD Graphics 520, 6600U
22.3 fps +4%
Dell Latitude 14 E5470
HD Graphics 520, 6300U
21.4 fps
Lenovo ThinkPad T460s-20F9003SGE
HD Graphics 520, 6200U
17.4 fps -19%
HP EliteBook 840 G2
HD Graphics 5500, 5200U
16.9 fps -21%
Dell Latitude 14 E5450
HD Graphics 4400, 4310U
15.6 fps -27%
min.mittelhochmax.
BioShock Infinite (2013) 36.4 21.4 17.8 5.4
Battlefield 4 (2013) 34.7 24.6 14.4 4.2
Rise of the Tomb Raider (2016) 13 9.2

Emissionen

Geräuschemissionen

Geräuschcharakteristik Leerlauf/Volllast
Geräuschcharakteristik Leerlauf/Volllast

Weder im Idle noch unter Last erreicht unser Testgerät einen unangenehmen Geräuschpegel. Ganz im Gegenteil: Das Dell Latitude E5470 zeichnet sich durch eine äußerst leise Hitzeabtragung aus. Selbst während unserer Benchmarks dauert es eine Weile bis der Lüfter anspringt. Während unseres Stresstests halten wir eine maximale Lautstärke von knapp 37 dB(A) fest.

Lautstärkediagramm

Idle
29.2 / 29.2 / 29.2 dB(A)
Last
32.1 / 36.8 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Behringer ECM8000 + Voltcraft SL-451 (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 29.2 dB(A)

Temperatur

Die Wartung des Lüfters gelingt nach Abnahme der Kunststoffeinheit
Die Wartung des Lüfters gelingt nach Abnahme der Kunststoffeinheit
3DMark 11 im Anschluss des Stresstestes
3DMark 11 im Anschluss des Stresstestes

Die Oberflächentemperaturen auf der Unter- und Oberseite bleiben im Idle stets unter 30 °C. Erst unter Last-Bedingungen können wir einen Anstieg auf bis zu 41 °C festhalten. Wie schon bei dem Latitude E5450 entsteht der Großteil der Hitze auf der linken Seite. Konkurrenz-Notebooks wie die Lenovo ThinkPad T460s-Reihe schneiden ähnlich ab.

Wir wollen als nächstes bei solch einem Auslastungszustand einen Blick auf die Kerntemperaturen der CPU werfen. Mittels den Programmen FurMark und Prime95 rufen wir solch ein Stressszenario hervor. Schon nach einigen Minuten unterschreitet der Prozessor seinen Grundtakt um 200 MHz. Eher selten wird eine Taktfrequenz von rund 2 GHz erreicht. Nach einiger Zeit pendelt sich die Taktfrequenz bei 2,2 GHz (Basistakt 2,4 GHz) und die Core-Temperaturen bei 65 °C ein. Beim damaligen Latitude 5450 wurde nach einer Stunde Laufzeit sogar nur noch mit 1,1 GHz (Basistakt 2 Ghz) gerechnet. Wie beim alten Modell erzielt das Testgerät im 3DMark 11 nach Beendigung des Szenarios eine gleiche Punktzahl, wie unter einem Kaltstart.

Stresstest
Stresstest
Max. Last
 40.3 °C36.1 °C29.2 °C 
 41.5 °C33.6 °C28.1 °C 
 24.3 °C24.5 °C26 °C 
Maximal: 41.5 °C
Durchschnitt: 31.5 °C
28 °C36.5 °C41.4 °C
25.1 °C32 °C30.1 °C
23.5 °C24.5 °C26.1 °C
Maximal: 41.4 °C
Durchschnitt: 29.7 °C
Netzteil (max.)  38.4 °C | Raumtemperatur 20.6 °C | Fluke 62 Max
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 31.5 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office auf 29.5 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (+1.7 °C).

Lautsprecher

Die eingesetzten Lautsprecher können eine ordentliche Geräuschkulisse erzeugen. Das Klangspektrum beinhaltet viele Mitten. An Bässen und etwas Präsenz fehlt es, was allerdings auch nicht weiter tragisch ist. Für einige YouTube-Videos, oder Skype-Konferenzen genügen die eingesetzten Lautsprecher.

Lautsprecher: Aus, halbe und volle Lautstärke
Lautsprecher: Aus, halbe und volle Lautstärke

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Der Idle-Verbrauch fällt (auch bedingt durch das einfach Display) mit 3,5 – 6 W äußerst gering aus. Zum Vergleich benötigte das letzte Latitude E5450 zwischen 4,5 – 9,6 W. Unter Last hingegen benötigt unser Testkandidat mit bis zu 36,6 W (nach kurzer Zeit abfallend auf rund 30 W) rund 3 W mehr als der Vorgänger. Gleichauf mit unserem Testgerät liegt das mit Broadwell-Architektur ausgestattete HP EliteBook 840 G2. Eine deutlich potentere CPU und Grafikkarte fordern bei dem ThinkPad T460p ihren Tribut in der maximalen Leistungsaufnahme. Bis zu 66,7 W verlangte das 1.400 Euro teure Business-Gerät aus dem Hause Lenovo. Auch die leistungsstärkste Version der ThinkPad T460s-Serie benötigt aufgrund einer angepassten Prozessor-TDP (25 statt 15 Watt) rund 10 W mehr. 

Bei unserem Testgerät wurde ein Netzteil mit 90 W mitgeliefert, Seriengeräten soll dagegen ein 65-Watt-Adapter beiliegen. 

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.2 / 0.35 Watt
Idledarkmidlight 3.5 / 5.3 / 6 Watt
Last midlight 26.3 / 36.6 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy

Akkulaufzeit

Der Hersteller spendiert dem neuen Latitude 5470 einen 62-Wh-Akku. Zum Vergleich: Die Kapazität des Latitude 5450 betrug nur 51 Wh. Welche Auswirkungen dies auf die Laufzeit hat, wollen wir anhand drei Testszenarien schildern.

Zunächst wollen wir die maximal zu erreichende Akkulaufzeit feststellen. Hierzu stellen wir die Helligkeit auf ein Minimum und simulieren das Lesen von Texten. Erst nach knapp 21 h und 44 min muss das Testgerät in den Ruhezustand schalten und übertrifft damit deutlich die 13 h und 14 min des Latitude E5450 und die 14 h des Lenovo ThinkPad T460s.

Auch im praxisnahen WLAN-Test trumpft das Testgerät mit rund 11 h auf und übersteht ohne Probleme selbst einen längeren Arbeitstag. Das Dell Latitude E5450 (6,5 h), das Lenovo ThinkPad T460s (5,5 h) und das HP EliteBook 840 G2 (7 h) können mit diesen Laufzeiten nicht mithalten. 

Mittels des BatteryEaters messen wir zuletzt noch die minimal zu erwartende Akkulaufzeit bei maximaler Displayhelligkeit. Hier muss das Testgerät schon nach 3 h seinen Betrieb beenden. Aber auch an dieser Stelle reicht das Durchhaltevermögen der Konkurrenz nicht aus, um bessere Ergebnisse zu erzeugen. Das ThinkPad T460s erzielt aufgrund seiner stärkeren Hardware nur eine Stunde. An zweiter Stelle steht wieder der Vorgänger mit 2h und 12 min.

Battery Runtime - WiFi Websurfing
Dell Latitude 14 E5470
HD Graphics 520, 6300U, Liteon L8H-256V2G
667 min
HP EliteBook 840 G2
HD Graphics 5500, 5200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZ7TE256HMHP
422 min -37%
Lenovo ThinkPad T460s-20F9003SGE
HD Graphics 520, 6200U, Samsung CM871 MZ7LF192HCGS
395 min -41%
Lenovo ThinkPad T460s-20FA003GGE
HD Graphics 520, 6600U, Samsung SSD SM951a 512GB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVKV512)
340 min -49%
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
21h 44min
WiFi Websurfing
11h 07min
Big Buck Bunny H.264 1080p
10h 45min
Last (volle Helligkeit)
2h 52min

Fazit

Pro

+ Systemleistung
+ CPU-Leistung
+ Wärmeentwicklung
+ Geräuschemissionen
+ Akkulaufzeit
+ Optionale Dockinglösung

Contra

- Display
- schwierige Wartung
- Akku nur durch Abnahme der Bodeneinheit austauschbar
- Nur 12 Monate Garantie
Das Dell Latitude E5470, zur Verfügung gestellt von Dell Deutschland
Das Dell Latitude E5470, zur Verfügung gestellt von Dell Deutschland

Dells neues Latitude der E5000-Reihe schlägt sich in unserem Testverfahren durchgängig sehr solide. Angefangen bei den äußeren Eigenschaften, erweckt es einen robusten und edlen Eindruck. 

Verarbeitungsschwächen gab es kaum. In Zukunft wären Wartungsklappen oder wenigstens ein herausnehmbarer Akku gern gesehene Neuerungen. 

Wohl einer der wichtigsten Eckpunkte stellen die Eingabegeräte dar. Die Tastatur fühlt sich zwar sehr gut an, könnte aber einen festeren Hub aufweisen. Der einzige echte Knackpunkt unseres Modells ist das eher düstere und blickwinkelschwache TN-Panel. Immerhin lässt sich optional ein helleres Full-HD-Display auswählen. Ein besseres Display wird die Wertung insgesamt noch etwas nach oben treiben. Hinsichtlich der Leistung erweckt das Latitude ein rundes Gesamtbild. Weiterhin messen wir einen deutlichen Leistungszuwachs zur letzten Generation. Unser Testgerät zeigt sich auch bei der Lüfterlautstärke von seiner besten Seite und punktet durch eine gute Lüftercharakteristik und Lautstärke. Am meisten gefiel uns die lange Akkulaufzeit. Im mobilen Einsatz kann das Testgerät mehr als einen Arbeitstag ohne einen Stromanschluss auskommen. 

Dell kreiert mit dem Latitude E5470 ein gelungenes Notebook der Business-Mittelklasse. Wer allerdings eine reine Schreibmaschine für den Office-Betrieb benötigt, sollte externe Eingabegeräte hinzuziehen.

Wer einen hohen Wert auf ein hochauflösendes Display und eine schnelle PCIe 3.0-SSD-Verbindung legt, sollte einen Blick auf das Lenovo ThinkPad T460s werfen. Das neue HP Elitebook 840 G3 dürfte durch die Skylake-Generation ebenfalls interessant werden. Dennoch sollte angemerkt sein, dass sich der Preis des neuen Latitude E5470 unterhalb der Konkurrenz ansiedelt. 

Dell Latitude 14 E5470 - 20.03.2016 v5 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
88 / 98 → 90%
Tastatur
86%
Pointing Device
90%
Konnektivität
61 / 80 → 76%
Gewicht
65 / 20-67 → 96%
Akkulaufzeit
93%
Display
74%
Leistung Spiele
54 / 68 → 79%
Leistung Anwendungen
88 / 92 → 95%
Temperatur
92%
Lautstärke
95%
Audio
50%
Kamera
62 / 85 → 73%
Durchschnitt
77%
85%
Office - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Sebastian Jentsch, 21.03.2016 (Update: 15.05.2018)