Test Coolpad Modena 2 Smartphone
Im Vergleich zum grobpixeligen Vorgänger bietet das Coolpad Modena 2 nun eine native HD-Auflösung von 1.280 x 720 Pixel, die Displaydiagonale von 5,5 Zoll ist bestehen geblieben. Anstatt auf einen Qualcomm-Prozessor setzt Coolpad bei der zweiten Generation der Modena-Reihe nun auf einen Mediatek-SoC mit vier Kernen. Der interne eMMC-Speicher wurde von 8 GB auf 16 GB, der Arbeitsspeicher von 1 GB auf 2 GB verdoppelt.
Coolpad ruft für das Modena 2 eine unverbindliche Preisempfehlung von circa 180 Euro auf. Damit positioniert sich das günstige Mittelklassegerät in einem stark umkämpften Smartphone-Segment und die Reihe an möglichen Konkurrenten ist dementsprechend lang. Für den Testbericht ziehen wir Vergleichswerte des UMI Super (Euro Edition), Lenovo Moto G4 Play, ZTE Blade V7 Lite, UMi Max sowie Archos 50 Power hinzu. Außerdem vergleichen wir das Modena 2 mit den herstellereigenen Konkurrenten Coolpad Modena und Coolpad Torino S.
Gehäuse
In den Farbvarianten Grau und Champagner (Gold) wird das Modena 2 angeboten. Mit den Abmessungen von 155 x 77 Millimetern gehört es eher zu der Kategorie Phablet, wirklich kompakt ist es nicht. Nichtsdestotrotz liegt das 7,9 Millimeter dünne Smartphone mit 143 Gramm angenehm in der Hand.
Das 2,5D-Schutzglas auf der Gerätevorderseite ist leicht gewölbt in das Gehäuse eingefasst. Die seitlichen Ränder um das 5,5 Zoll große Display wirken relativ dünn, jedoch beträgt das Display-Oberflächen-Verhältnis nur mittelmäßige 70,6 % – zum Vergleich: ein UMi Max kommt hier auf einen Wert von 73,7 %.
Das aus Polycarbonat gefertigte Gehäuse lässt sich mit Druck auf die Rückseite minimal eindrücken, knarzende Geräusche sind dabei kaum vernehmbar. Die Bedienelemente für Lautstärkeregelung sowie der An-/Aus-Schalter sind qualitativ zufriedenstellend, auch wenn diese etwas wackelig verbaut sind. Die Druckpunkte sind jedoch bei beiden aus Kunststoff gefertigten Tasten gut definiert.
Insgesamt wirkt das Coolpad Modena 2 stabil konstruiert und für die Preiskasse auch gut verarbeitet. Lediglich an Wertigkeit lässt das Kunststoffgehäuse ein wenig vermissen.
Ausstattung
Der interne Speicher beläuft sich auf 16 GB, wovon nach der ersten Inbetriebnahme noch knapp 10,2 GB zur Verfügung stehen. Verzichtet man auf die Dual-SIM-Funktion des Mittelklasse-Smartphones, kann der Hybrid-Slot zur Speichererweiterung um bis zu 32 GB (Herstellerangabe) per MicroSD-Karte betrieben werden. In unserem Testgerät wurde allerdings auch unsere 64-GB-Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M401 erkannt. Die Auslagerung von Applikationen (A2SD-Funktionalität) auf das externe Speichermedium wird vom Hersteller unterstützt. Jedoch kann die microSD-Karte im Modena 2 nicht als internen Speicher fungieren.
Das Modena 2 besitzt eine Micro-USB-Schnittstelle nach dem 2.0-Standard, über die das LTE-Smartphone geladen wird. Peripheriegeräte wie USB-Sticks oder externe Tastaturen können mittels OTG-Adapter (On-The-Go) nicht angeschlossen werden. Neben einem integrierten UKW-Radio verfügt das Coolpad-Smartphone über eine Status-LED für Benachrichtigungen.
Software
Bei der Systemsoftware setzt der chinesischer Hersteller auf die recht aktuelle Google-Android-Version 6.0 Marshmallow. Ob ein Update auf Android 7.0 Nougat folgt, ist seitens Coolpad noch nicht kommuniziert worden. Optisch erinnert nur wenig an Googles Stock Android, die Benutzeroberfläche des Betriebssystems ist stark angepasst.
Die herstellereigene Nutzeroberfläche Cool UI in der Version 8.0 ähnelt Apples iOS – so werden installierte Applikationen auf dem Homescreen verteilt, einen App Drawer gibt es nicht. Darüber hinaus werden Shortcuts für Einstellungen durch eine Wischbewegung von dem unteren Displayrand nach oben aktiviert. Auch das Einstellungs- sowie Multitaskingmenü wirken an die Optik von iOS angelehnt.
Kommunikation und GPS
Das WLAN-Modul des Modena 2 unterstützt den IEEE-802.11-Standard nach b/g/n und ermöglicht somit theoretische Datenraten von bis zu 150 MBit/s. Sowohl die Reichweite als auch Signalstabilität sind gut. In unmittelbarer Nähe zum Router (Telekom Speedport W921V) messen wir die Dämpfung von -42 dBm. Die Übertragungsgeschwindigkeit des WiFis zwischen dem Smartphone und unserem Referenz-Router Linksys EA 8500 ist auf dem Niveau aktueller Einsteigergeräte. Die Datenraten waren während des Tests konstant und ohne nennenswerte Schwankungen. Für die drahtlose Kommunikation steht Bluetooth in der Version 4.0 zur Verfügung.
Ins mobile Internet geht das Modena 2 mit bis zu 150 MBit/s bei Downloads beziehungsweise 50 MBit/s bei Uploads (LTE Cat.4). Allerdings ist die Frequenzabdeckung vor allem bei den GSM- und UMTS-Standards relativ gering – unterstützt werden Tri-Band-GSM und Dual-Band-UMTS. Die beiden Steckplätze des Coolpad-Smartphones fassen 2 Nano-SIM-Karten gleichzeitig, jedoch funkt nur eine im LTE-Netz, die andere ist auf GSM-Verbindungen limitiert.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
UMI Max | |
Coolpad Modena 2 | |
iperf3 receive AX12 | |
UMI Max | |
Coolpad Modena 2 | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Lenovo Moto Z | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo Moto G4 Play | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Lenovo Moto Z | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo Moto G4 Play |
Das GPS-Modul des Modena 2 findet im Freien zuverlässig und schnell die aktuelle Position bei einer Genauigkeit von etwa 3 Metern. Im Gebäude war im Test allerdings keine Positionsbestimmung möglich. In unserem praxisnahen Test, bei dem die Wegdistanz mithilfe des GPS-Moduls des Mittelklasse-Smartphones und des GPS-Fahrradcomputers Garmin Edge 500 parallel aufgezeichnet wird, zeigt das Coolpad-Gerät mit 440 Metern recht hohe Abweichungen im Streckenverlauf.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Verständlichkeit bei Testanrufen aus dem Vodafone-Netz war mit dem Coolpad Modena 2 nicht optimal, die maximale Lautstärke aber ausreichend. Die Stimmwiedergabe des Ohrhörers ist leicht verzerrt und unnatürlich. Die Qualität des verbauten Mikrofons wurde von unserem Gesprächspartner allerdings als gut verständlich beschrieben.
Kameras
Die 8-MP-Hauptkamera löst mit 3.280 x 2.464 Bildpunkten im Bildformat 4:3 auf. Das Kameramodul besitzt eine Offenblende f/2.2 sowie einen Sony-CMOS-Bildsensor (IMX 219), der u. a. auch beim Blackview A8 Max zum Einsatz kommt. Die Kantenlänge der Pixel beträgt 1,12 Mikrometer.
Mit dem Modena 2 gelingen brauchbare, aber detailarme Aufnahmen mit einer etwas zu geringen Bildschärfe (Szene 2: Fluss) und die Farben wirken ausgeblichen. Der Dynamikumfang bewegt sich auf dem Niveau der Konkurrenz. In Low-Light-Bedingungen (Szene 3: Nacht) ist die Aufnahmehelligkeit zwar relativ hell, jedoch leidet die Bildschärfe durch die längere Belichtungszeit stark. Zudem tritt deutliches Bildrauschen auf.
Die 85°-Weitwinkel-Frontkamera besitzt, wie auch das rückseitige Modul, einen Bildsensor mit einer Auflösung von 8 Megapixel mit einer Blende von f/2.2. Die Aufnahmen sind für ein Gerät dieser Preiskasse von guter Qualität, auch wenn helle Bildbereiche oft überbelichtet werden.
Videos zeichnet das Coolpad Modena 2 maximal mit einer Auflösung von 720p bei 30 Bildern pro Sekunde auf.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör und Garantie
Im Lieferumfang befinden sich neben einem modularen 5-Watt-Ladegerät (5V, 1A) ein USB-Kabel sowie die üblichen Broschüren.
Laut beiliegender Garantiekarte beläuft sich die Garantiezeit seitens des Herstellers auf 24 Monate ab Kaufdatum.
Eingabegeräte & Bedienung
Im Gegensatz zum Modena der ersten Generation setzt Coolpad dieses Mal auf eine On-Screen-Navigation – die Steuerung wird über die drei typischen Android-Tasten im unteren Displaydrittel vollzogen. Auf Eingaben reagiert der kapazitive Multi-Touchscreen (5 Finger) bis in die Display-Randbereiche präzise. Für Texteingaben ist die TouchPal-Tastatur (2015) vorinstalliert.
Display
Das IPS-Display misst in der Diagonalen etwa 14 Zentimeter (5,5 Zoll) und bietet eine High-Definition-Auflösung (1.280 x 720 Pixel), was zu einer Pixeldichte von rund 265 PPI führt. Pixelstrukturen sind aus einem normalen Betrachtungsabstand erkennbar, die Displayinhalte wirken im Alltag dennoch scharf genug dargestellt.
Die Panelleuchtkraft bei weißem Hintergrund ist mit maximal 499 cd/m² für ein günstiges Mittelklasse-Smartphone relativ hell. Bei gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Flächen (APL-50) messen wir mit 494 cd/m² einen sehr ähnlichen Wert. Mit aktiviertem adaptivem Umgebungslichtsensor zur Steuerung der Displayhelligkeit kommt die Flüssigkristallanzeige des Modena 2 auf den Wert von 488 cd/m².
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 482 cd/m²
Kontrast: 765:1 (Schwarzwert: 0.63 cd/m²)
ΔE Color 6.5 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 7.3 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 1.91
Coolpad Modena 2 IPS, 1280x720, 5.5" | Coolpad Modena IPS, 960x540, 5.5" | UMI Max IPS, 1920x1080, 5.5" | UMI Super Euro Edition IPS, 1920x1080, 5.5" | ZTE Blade V7 Lite IPS, 1280x720, 5" | Coolpad Torino S IPS, 1280x720, 4.7" | Archos 50 Power IPS, 1280x720, 5" | Lenovo Moto G4 Play IPS, 1280x720, 5" | Lenovo Moto Z AMOLED, 2560x1440, 5.5" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | 12% | 30% | 29% | 11% | 1% | 5% | 11% | 34% | |
Helligkeit Bildmitte | 482 | 345 -28% | 522 8% | 418 -13% | 312 -35% | 360 -25% | 304 -37% | 412 -15% | 485 1% |
Brightness | 468 | 338 -28% | 498 6% | 410 -12% | 302 -35% | 358 -24% | 311 -34% | 414 -12% | 490 5% |
Brightness Distribution | 86 | 93 8% | 86 0% | 85 -1% | 79 -8% | 87 1% | 83 -3% | 94 9% | 92 7% |
Schwarzwert * | 0.63 | 0.29 54% | 0.23 63% | 0.31 51% | 0.15 76% | 0.45 29% | 0.31 51% | 0.42 33% | |
Kontrast | 765 | 1190 56% | 2270 197% | 1348 76% | 2080 172% | 800 5% | 981 28% | 981 28% | |
Delta E Colorchecker * | 6.5 | 5.59 14% | 6.9 -6% | 4.4 32% | 8.2 -26% | 6.8 -5% | 5.9 9% | 5.6 14% | 2.1 68% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 12.4 | 10.58 15% | 12.3 1% | 6.5 48% | 16.5 -33% | 11.3 9% | 14.3 -15% | 9.7 22% | 5.5 56% |
Delta E Graustufen * | 7.3 | 6.75 8% | 9.2 -26% | 3.6 51% | 9.2 -26% | 6.2 15% | 4.6 37% | 6.9 5% | 2.6 64% |
Gamma | 1.91 115% | 2.38 92% | 2.38 92% | 2.36 93% | 2.29 96% | 2.14 103% | 2.51 88% | 2.4 92% | 2.23 99% |
CCT | 7249 90% | 8290 78% | 8687 75% | 6993 93% | 9017 72% | 7975 82% | 7088 92% | 8422 77% | 6843 95% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 88.14 | ||||||||
Color Space (Percent of sRGB) | 100 |
* ... kleinere Werte sind besser
Sowohl der Schwarzwert als auch das dargestellte Kontrastverhältnis von 765:1 liegen in einem für ein günstiges Mittelklasse-Smartphone typischen Bereich. Einen besseren Kontrast erreicht das Gerät aber auch im APL-50-Test nicht – hier messen wir ein Verhältnis von 784:1 bei einem Schwarzwert von 0,63 cd/m². Die durchschnittlichen Delta-E-Abweichungen zum sRGB-Farbraum sind mit 6,5 (Farben) beziehungsweise 7,3 (Graustufen) relativ hoch – der Idealbereich beginnt bei Werten < 3. Die Farbtemperatur ist mit 7.249 K im Vergleich zum Idealwert von 6.500 K nur wenig erhöht.
Im Freien leistet die Flüssigkristallanzeige überzeugende Arbeit. Inhalte sind bei direkter Sonneneinstrahlung aber nur schwer ablesbar. Die Blickwinkel sind IPS-typisch auf einem guten Niveau, jedoch dunkelt der Bildschirm bei sehr flachen Betrachtungswinkeln stark ab.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
58 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 36 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 94 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Das Coolpad Modena 2 ist mit einem Mediatek MT6735-SoC (System-on-Chip) ausgestattet, der mit nur 1 GHz taktet. Der Prozessor wird in 28 nm gefertigt und verfügt über vier CPU-Kerne auf Basis der 64-Bit-fähigen Cortex-A53-Architektur. Die Rechenleistung gestaltet sich im Alltag als durchaus solide, jedoch sind Systemperformance und Browsergeschwindigkeit schlechter als die direkte Konkurrenz aus dem Hause UMi (Modelle Super und Max). Auch die GPU-Leistung ist für die Preisklasse eher unterdurchschnittlich. In alltäglicher Nutzung treten Ruckler und Hänger sowie Verzögerungen beim Öffnen von Apps nicht nur unter Multitasking auf.
Die Performance des 16 GB großen internen Speichers liegt beim Schreiben und Lesen von Daten im unteren Mittelfeld der Vergleichswerte. Die Zugriffsraten des integrierten MicroSD-Kartenslots sind mit 36 MB/s (Lesen) beziehungsweise 18 MB/s (Schreiben) für ein günstiges Mittelklasse-Smartphone durchschnittlich (Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro M401: max. Lesen: 95 MB/s, Schreiben: 80 MB/s).
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Modena 2 | |
Coolpad Modena | |
UMI Max | |
UMI Super Euro Edition | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
Archos 50 Power | |
Lenovo Moto G4 Play | |
Lenovo Moto Z |
Geekbench 3 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Modena | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
Archos 50 Power | |
Lenovo Moto Z | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Modena | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
Archos 50 Power | |
Lenovo Moto Z |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Modena 2 | |
UMI Max | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo Moto Z | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Modena 2 | |
UMI Max | |
UMI Super Euro Edition | |
Lenovo Moto Z |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Modena 2 | |
UMI Max | |
UMI Super Euro Edition | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
Archos 50 Power | |
Lenovo Moto G4 Play | |
Lenovo Moto Z | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Modena 2 | |
UMI Max | |
UMI Super Euro Edition | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
Archos 50 Power | |
Lenovo Moto G4 Play | |
Lenovo Moto Z |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Modena 2 | |
UMI Max | |
UMI Super Euro Edition | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Archos 50 Power | |
Lenovo Moto Z | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Modena 2 | |
UMI Max | |
UMI Super Euro Edition | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Archos 50 Power | |
Lenovo Moto Z |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Modena 2 | |
Coolpad Modena | |
UMI Max | |
UMI Super Euro Edition | |
Coolpad Torino S | |
Archos 50 Power | |
Lenovo Moto G4 Play | |
Lenovo Moto Z |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Modena 2 | |
Coolpad Modena | |
UMI Max | |
UMI Super Euro Edition | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
Archos 50 Power | |
Lenovo Moto G4 Play | |
Lenovo Moto Z |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Modena 2 | |
Coolpad Modena | |
UMI Max | |
UMI Super Euro Edition | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
Archos 50 Power | |
Lenovo Moto G4 Play | |
Lenovo Moto Z |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Coolpad Modena 2 | |
Coolpad Modena | |
UMI Max | |
UMI Super Euro Edition | |
ZTE Blade V7 Lite | |
Coolpad Torino S | |
Archos 50 Power | |
Lenovo Moto G4 Play | |
Lenovo Moto Z |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Die im Mediatek-SoC integrierte Grafikeinheit Mali-T720 (MP2) besitzt zwei Rechenkerne, die bis zu 600 MHz takten. Grafisch anspruchsvolle Spieletitel aus dem Android Play Store wie Asphalt 8: Airborne oder Dead Trigger 2 können mit dem Modena 2 nicht flüssig dargestellt werden. Die Steuerung per Touchscreen und Lagesensor funktioniert zufriedenstellend.
Emissionen
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind sowohl im Last-Modus als auch im Idle-Modus sehr gering. Während im Geräteleerlauf die gemessenen Werte eine Temperatur von 27,9 °C nicht übersteigen (Rückseite), werden unter andauernder Last gerade einmal 31,2 °C erreicht. Hier zeigen die Vergleichsgeräte eine mitunter deutlich höhere maximale Wärmeentwicklung.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 30.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Das Modena 2 erreicht in unserem Test eine maximale Lautstärke von 85 dB(A). Damit ist der Mono-Lautsprecher auf der Rückseite des Gerätes relativ kräftig, bietet aber nur eine durchschnittliche Akustik. Die Klangwiedergabe wirkt blechern und etwas verzerrt. Wie das Pink-Noise-Diagramm verdeutlicht, sind tiefere Frequenzbereiche kaum hörbar.
Coolpad Modena 2 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 40.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 76% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 87% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
UMI Max Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 35.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (31.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 80% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 90% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
ZTE Blade V7 Lite Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 35.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 50% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 68% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 25% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo Moto G4 Play Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (67.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 57% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 74% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Modena 2 ist im Idle-Zustand bei maximaler Helligkeit und aktivierten Zusatzfunktionen (WLAN, Bluetooth) mit 2 Watt relativ hoch. Vergleicht man diesen Wert mit den Messungen der 5,5 Zoll großen Konkurrenz, verdeutlicht sich der hohe Grundverbrauch. Auch unter Lastbedingungen (Stability Test CPU+GPU) ist die Energieaufnahme mit 5,5 Watt relativ hoch – diesen Stromverbrauch übertrifft im Vergleichsfeld nur das UMi Super mit deutlich stärkerer Hardware.
Aus / Standby | 0.06 / 0.15 Watt |
Idle | 0.64 / 1.96 / 1.98 Watt |
Last |
4.99 / 5.48 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Coolpad Modena 2 2500 mAh | Coolpad Modena 2500 mAh | UMI Max 4000 mAh | UMI Super Euro Edition 4000 mAh | ZTE Blade V7 Lite 2500 mAh | Coolpad Torino S 1800 mAh | Archos 50 Power 4000 mAh | Lenovo Moto G4 Play 2800 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 13% | 14% | -19% | 26% | 6% | -48% | 19% | |
Idle min * | 0.64 | 0.79 -23% | 1.02 -59% | 0.84 -31% | 0.63 2% | 0.68 -6% | 1.66 -159% | 0.68 -6% |
Idle avg * | 1.96 | 1.51 23% | 1.53 22% | 1.94 1% | 1.37 30% | 2.2 -12% | 2.88 -47% | 1.58 19% |
Idle max * | 1.98 | 1.63 18% | 1.62 18% | 2.07 -5% | 1.71 14% | 2.26 -14% | 3.46 -75% | 1.61 19% |
Last avg * | 4.99 | 3.37 32% | 2.91 42% | 5.88 -18% | 2.82 43% | 3.47 30% | 3.96 21% | 3.36 33% |
Last max * | 5.48 | 4.67 15% | 2.93 47% | 7.67 -40% | 3.36 39% | 3.71 32% | 4.34 21% | 3.91 29% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Trotz der vergleichsweise hohen Energieaufnahme bringt es der 2.500 mAh starke Lithium-Ionen-Akku des Modena 2 im praxisnahen Akkutest (Helligkeit 150 cd/m²) auf eine Laufzeit von 8 Stunden und 38 Minuten – die erreichte Laufzeit ist nicht schlecht, im Vergleich zu anderen Geräten dieser Preisklasse dennoch nur ein durchschnittlicher Wert.
Die Aufladezeit des Akkus von 0 bis 100 Prozent beträgt etwa 3 Stunden.
Coolpad Modena 2 2500 mAh | Coolpad Modena 2500 mAh | UMI Max 4000 mAh | UMI Super Euro Edition 4000 mAh | ZTE Blade V7 Lite 2500 mAh | Coolpad Torino S 1800 mAh | Archos 50 Power 4000 mAh | Lenovo Moto G4 Play 2800 mAh | Lenovo Moto Z 2600 mAh | |
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Akkulaufzeit | |||||||||
WLAN | 518 | 616 19% | 588 14% | 638 23% | 517 0% | 397 -23% | 592 14% | 630 22% | 407 -21% |
Pro
Contra
Fazit
Das Coolpad Modena 2 ist nicht schlecht, die Konkurrenz bietet dennoch mehr fürs Geld – so kurz und prägnant fällt unser Fazit aus. Im Vergleich zum Vorgänger hat der chinesische Hersteller nur bedingt an den richtigen Stellschrauben gedreht, denn in einigen Punkten wie Akkulaufzeit, GPU-Leistung, Kontrast und Farbwiedergabe des IPS-Panels zeigt sich das Modena 2 sogar verschlechtert. Bei einer UVP von 180 Euro finden wir die Kombination aus dem Mediatek-Einsteiger-SoC, 2 GB RAM und dem langsamen eMMC-Speicher zu leistungsschwach. Zudem fällt die technische Ausstattung im Vergleich zu anderen Geräten dieser Preisklasse etwas zu gering aus.
Es bleibt dabei, die Modena-Reihe kann auch mit der zweiten Produktgeneration in unserem Test nicht vollends überzeugen – dafür fällt das Modellupdate zum Vorgänger zu moderat aus.
Coolpad Modena 2
- 08.11.2016 v5.1 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt