Test Beelink GT-R Mini-Desktop
Beelink ist eine kleine Firma aus Shenzhen, die sich auf winzige Desktop-PCs und Android-TV-Boxen spezialisiert hat. Unser heutiges Testgerät, der Beelink GT-R, ist einer der aktuelle erhältlichen sogenannten „small form factor“ (SFF) Windows-Desktops. Obwohl der Computer streng genommen eines der größten Geräte ist, die Beelink derzeit im Portfolio hat, ist der GT-R dennoch ein ausgesprochen kompakter Computer, der nur rund ein Drittel so viel Fläche einnimmt wie eine vollwertige Tastatur.
Im GT-R steckt ein AMD Ryzen 5 3550H mit integrierter Radeon RX Vega 8. Diese ursprünglich für Laptops entwickelte APU steckt unter anderem im Asus TUF Gaming FX705 und wir sind gespannt, wie sie sich in einem kleinen Desktop-PC schlägt und wie viel Performance einem so kleinen Gehäuse entlockt werden kann.
Beelink hat keinen eigenen Endkundenvertrieb, sondern nutzt hierfür Zwischenhändler. In Deutschland ist der GT-R beispielsweise in einer vorkonfigurierten Variante unter anderem auf Amazon erhältlich. Andere Händler erlauben teilweise auch die individuelle Konfiguration mit RAM und SSD oder vertreiben das Gerät als nacktes Barebone. Alle Modelle sind ausgestattet mit einem Ryzen 5 3550H mitsamt integrierter RX Vega 8. Die APU ist fest auf dem Mainboard verlötet.
Der Markt der Mini-PCs hat so manchen Konkurrenten zu bieten, mit dem sich der GT-R messen lassen muss, zum Beispiel ZBOX-CI660 Nano (i7-8550U), Intel NUC Kit NUC8i7BEH (i7-8559U) und Intel Hades Canyon NUC8i7HVK (i7-8809G).
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
v (old) | 08 / 2020 | Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T R5 3550H, Vega 8 | 843 g | 39 mm | x | ||
v (old) | 09 / 2018 | Zotac ZBOX-CI660 Nano i5-8550U, UHD Graphics 620 | 1.1 kg | 68 mm | x | ||
v (old) | 02 / 2020 | Intel NUC10i7FNH i7-10710U, UHD Graphics 620 | 697 g | 51 mm | 0.00" | 0x0 | |
v (old) | 02 / 2020 | Intel NUC10i5FNK i5-10210U, UHD Graphics 620 | 493 g | 36 mm | 0.00" | 0x0 | |
v (old) | 11 / 2018 | Intel NUC8i7BE i7-8559U, Iris Plus Graphics 655 | 683 g | 51 mm | x | ||
v (old) | 03 / 2018 | Intel Hades Canyon NUC8i7HVK i7-8809G, Vega M GH | 1.3 kg | 39 mm | x |
Gehäuse und Ausstattung
Das Gehäuse des GT-R ist sehr gut verarbeitet, optisch ansprechend gestaltet und aus einer Magnesiumlegierung konstruiert. Die Oberseite ist mit Glas bedeckt, wodurch es noch edler aussieht. Das Gehäuse fühlt sich robust an und hält auch Druck gut stand. Der neutrale Grauton gibt ihm einen professionellen Look und die matte Beschichtung an den Seiten verhindert sehr effektiv Fingerabdrücke, ganz im Gegenteil zum Glas auf der Oberseite. Das Gehäuse des GT-R ist schön und robust.
Der Fußabdruck des GR-R ist recht gering und nicht viel größer als rund ein Drittel der Fläche einer normalen Tastatur. Es ist kleiner als manche Mini-PCs, wie der Hades Canyon NUC oder die Zotac ZBOX Nano, aber ein gutes Stück größer als die meisten normalen Intel NUCs.
Beelink legt eine VESA-Halterung mit bei, mit deren Hilfe der GT-R an der Rückseite eines Monitors angeschraubt werden kann.
Ausstattung
Beelink hat es fertiggebracht, den GT-R mit einer Vielzahl an Anschlüssen auszustatten. An der Vorderseite befinden sich zwei USB-3.0-Typ-A-Ports, ein Headset-Port und ein USB-3.0-Typ-C-Port mit DisplayPort. Links befindet sich der helle, rote Ein- und Ausschalter sowie ein kleiner grüner Knopf zum Löschen des CMOS (mehr dazu später). Außerdem sitzen ganz links und ganz rechts noch zwei Mikrofone.
Hinten befinden sich zwei Gigabit-LAN-Ports, drei Anschlüsse für Bildschirme (2x HDMI, 1x DisplayPort) und zwei weitere USB-3.0-Typ-A-Ports. Dank den drei Anschlüssen hinten und dem USB-C-Anschluss an der Vorderseite kann der GT-R laut Beelink bis zu vier Monitore gleichzeitig ansteuern.
An der Vorderseite befindet sich außerdem auch noch ein Fingerabdruckleser. Leider schien dieser bei unserem Testgerät defekt gewesen zu sein. Er erkannte unseren Finger nicht zuverlässig und meinte ständig Phantomfinger aufliegen zu haben.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Intel NUC8i7BE | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Zotac ZBOX-CI660 Nano | |
iperf3 receive AX12 | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Intel NUC8i7BE | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Zotac ZBOX-CI660 Nano |
Wartung
Der GT-R bietet vielfältige Upgrademöglichkeiten. Nach dem Entfernen von vier Kreuzschlitzschrauben lässt sich der Unterboden dank der integrierten Lasche problemlos entfernen. Einmal geöffnet hat man zunächst Zugriff auf den 2,5-Zoll-Schacht, der in unserem Testgerät belegt war. Der Montagerahmen lässt sich nach Entfernen von ein paar Schrauben ausbauen, was den Zugriff auf die zwei M.2-Slots und die beiden DDR4-Slots freigibt. Zu beachten ist, dass der linke der beiden M.2-Slots NVMe unterstützt, während der rechte nur per SATA III angebunden ist.
Die WLAN-Karte scheint mit dem Mainboard verlötet zu sein, ebenso wie der Ryzen 5 3550H. Um an die CPU zu gelangen, muss der GT-R noch weiter zerlegt werden.
Performance
Im Herzen des GT-R schlägt ein mobiler AMD Ryzen 5 3550H. Der Prozessor mit 4 Kernen und 8 Threads beinhaltet eine Radeon RX Vega 8 und bietet dadurch angesichts der kompakten Abmessungen eine gute Leistung. Beelink kombiniert eine schnelle NVMe-SSD mit zwei per SATA angebundenen SATA-Schächten. Das System unterstützt bis zu 64 GB Arbeitsspeicher. Summa summarum ist der GT-R ein ordentlicher Büro-PC mit Multimedia-Fähigkeiten und sogar eingeschränkter Gaming-Tauglichkeit.
Prozessor
Obwohl ursprünglich für Laptops entwickelt schlägt sich der AMD Ryzen 5 3550H in diesem Mini-Desktop sehr ordentlich. Die vier Zen+-Kerne (12 nm) laufen mit 2,1 GHz und können bei Single-Thread-Last kurzzeitig auf bis zu 3,7 GHz takten.
Den GT-R kann man außerdem im BIOS-Setup sehr einfach „übertakten“, indem man die Power Envelope von den voreingestellten 35 W auf 54 W anhebt. Falls gewünscht kann diese auch auf 12 W abgesenkt werden. Unsere Performancetests haben wir sowohl mit 35 als auch mit 54 W durchgeführt.
In unseren Single-Thread-Tests lag der GT-R gleichauf mit anderen 3550H-Computern, sowohl im CineBench R20 als auch R15. In den Multi-Core-Tests hinkt er allerdings um 7-10 % hinterher. Das Anheben des Power Limits auf 54 W beschleunigt CineBench R15 und R20 um jeweils 7 und 11 %.
Mit Intels Comet-Lake-U-Plattform kann der GT-R nicht mithalten und liegt etwa 15-20 % hinter dem Intel Core i5-10210U im Intel NUC10i5FNK und etwa 20-30 % hinter dem Core i7-10710U im Intel NUC10i7FNH zurück.
Langanhaltende Last, simuliert durch unsere 50x CineBench-R15-Schleife, resultiert in einer initial abfallenden Leistung ehe diese dann auf etwa 670 Punkte zurückschnellt und dort verbleibt. Mit auf 54 W angehobenem Power Limit bleibt die Punktzahl stabil bei etwa 740 mit einem einmaligen Einbruch etwa nach der Hälfte des Tests.
Cinebench R15: CPU Single 64Bit | CPU Multi 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (451 - 902, n=17, der letzten 2 Jahre) | |
Intel NUC10i7FNH | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 | |
Intel NUC10i5FNK | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Honor MagicBook 15 | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Lenovo IdeaPad S540-13API | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3550H (331 - 370, n=8) | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
HP Pavilion Gaming 15-ec0002ng |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (2024 - 16722, n=17, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Intel NUC10i7FNH | |
Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Intel NUC10i5FNK | |
HP Pavilion Gaming 15-ec0002ng | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3550H (1421 - 1728, n=8) | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Honor MagicBook 15 | |
Lenovo IdeaPad S540-13API |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (233 - 356, n=22, der letzten 2 Jahre) | |
Intel NUC10i7FNH | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 | |
Intel NUC10i5FNK | |
Zotac ZBOX-CI660 Nano | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
HP Pavilion Gaming 15-ec0002ng | |
Honor MagicBook 15 | |
Lenovo IdeaPad S540-13API | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3550H (77 - 146, n=11) |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (831 - 6588, n=22, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Intel NUC10i7FNH | |
Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Intel NUC10i5FNK | |
HP Pavilion Gaming 15-ec0002ng | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3550H (635 - 769, n=11) | |
Zotac ZBOX-CI660 Nano | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Honor MagicBook 15 | |
Lenovo IdeaPad S540-13API |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
Lenovo IdeaPad S540-13API | |
Honor MagicBook 15 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3550H (612 - 759, n=6) | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Intel NUC10i5FNK | |
Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Intel NUC10i7FNH | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (77 - 564, n=19, der letzten 2 Jahre) |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (5262 - 8211, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
Intel NUC10i7FNH | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 | |
Intel NUC10i5FNK | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3550H (3472 - 3652, n=6) | |
Lenovo IdeaPad S540-13API | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Honor MagicBook 15 | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (24351 - 160423, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Intel NUC10i7FNH | |
Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 | |
Intel NUC10i5FNK | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3550H (16683 - 19409, n=6) | |
Honor MagicBook 15 | |
Lenovo IdeaPad S540-13API | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (1649 - 2559, n=17, der letzten 2 Jahre) | |
Intel NUC10i7FNH | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 | |
Intel NUC10i5FNK | |
Honor MagicBook 15 | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3550H (880 - 907, n=5) | |
HP Pavilion Gaming 15-ec0002ng |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (4734 - 26186, n=17, der letzten 2 Jahre) | |
Intel NUC10i7FNH | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 | |
Intel NUC10i5FNK | |
HP Pavilion Gaming 15-ec0002ng | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3550H (3162 - 3486, n=5) | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Honor MagicBook 15 | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (6.92 - 45.7, n=16, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Intel NUC10i7FNH | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 | |
Intel NUC10i5FNK | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Honor MagicBook 15 | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3550H (3.7 - 4.43, n=5) | |
Lenovo IdeaPad S540-13API |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3550H (73.3 - 92.7, n=4) | |
Honor MagicBook 15 | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (33.6 - 83.9, n=16, der letzten 2 Jahre) |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Honor MagicBook 15 | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3550H (0.732 - 0.752, n=4) | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Intel NUC10i5FNK | |
Intel NUC10i7FNH | |
Lenovo ThinkPad E14 Gen2-20T7S00W00 | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (0.3307 - 0.53, n=16, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die generelle Systemleistung ist ordentlich. Anwendungen starten dank der flotten NVMe-SSD sehr schnell und Office-Aufgaben werden mühelos erledigt. Dank der integrierten Radeon-RX-Vega-8-GPU kann der GT-R auch grafisch anspruchsvolle Arbeiten erledigen. Zu anspruchsvolle Workloads bremsen ihn allerdings aus.
Wie unsere PCMark-Tests offenbarten war die Systemleistung im 54-W-Modus nicht nennenswert höher.
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 | |
Durchschnitt der Klasse Desktop (der letzten 2 Jahre) | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Intel NUC8i7BE | |
Intel NUC10i7FNH | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 5 3550H, AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) (3755 - 3846, n=2) | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Zotac ZBOX-CI660 Nano | |
Intel NUC10i5FNK |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3755 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4827 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4269 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
Die Audiolatenzen stellten kein nennenswertes Problem dar. In unserem standardisierten Latenztest (4K YouTube-Video-Stream, Surfen im Netz, Prime95) erzielte der GT-R solide Werte. Trotzdem müssen wir erwähnen, dass von den 3.683 Bildern des 4K-YouTube-Videos insgesamt 35 übersprungen wurden. Es kann also zu gelegentlichen Aussetzern beim Streamen von 4K-Videos kommen.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Lenovo ThinkPad T14s-20T00044GE | |
Lenovo ThinkPad X13-20UGS00800 | |
Lenovo ThinkPad T14s-20UJS00K00 | |
HP Envy x360 13-ay0010nr | |
Dell Latitude 7410 | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Lenovo IdeaPad 5 14ARE05 |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Im GT-R können eine M.2-NVMe-SSD, eine M.2-SATA-SSD und ein 2,5-Zoll-SATA-Laufwerk eingebaut werden. Die in unserem Testgerät verbaute Noname-NVMe-SSD war rasend schnell und drang mühelos in Sphären vor, in denen sich High-End-SSDs von Samsung und Kingston tummeln. Die 1-TB-Western-Digital-Blue-HDD mit 7.200 RPM erbrachte die erwartete Leistung.
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T Silicon Motion AZW 512G NV428 | Intel NUC10i7FNH Kingston RBUSNS8154P3256GJ1 | Intel NUC10i5FNK Kingston RBUSNS8154P3256GJ1 | Intel Hades Canyon NUC8i7HVK Intel Optane 120 GB SSDPEK1W120GA | |
---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 91% | -16% | 23% | |
Write 4K | 161.9 | 442.4 173% | 58.4 -64% | 133.7 -17% |
Read 4K | 52.8 | 371.1 603% | 30.24 -43% | 178.6 238% |
Write Seq | 900 | 773 | 608 | |
Read Seq | 1582 | 712 | 1428 | |
Write 4K Q32T1 | 285 | 373.8 31% | 448.5 57% | 323.6 14% |
Read 4K Q32T1 | 324 | 374.9 16% | 391.4 21% | 282.3 -13% |
Write Seq Q32T1 | 1579 | 893 -43% | 914 -42% | 627 -60% |
Read Seq Q32T1 | 2018 | 1582 -22% | 1583 -22% | 1521 -25% |
Write 4K Q8T8 | 530 | 399.1 -25% | 402.3 -24% | |
Read 4K Q8T8 | 738 | 688 -7% | 680 -8% | |
AS SSD | -18% | -21% | 36% | |
Seq Read | 1382 | 1306 -5% | 1318 -5% | 1379 0% |
Seq Write | 1413 | 611 -57% | 616 -56% | 553 -61% |
4K Read | 35.27 | 21.53 -39% | 26.44 -25% | 127.9 263% |
4K Write | 98.6 | 53.5 -46% | 61.3 -38% | 103.5 5% |
4K-64 Read | 696 | 652 -6% | 650 -7% | 1258 81% |
4K-64 Write | 814 | 648 -20% | 642 -21% | 556 -32% |
Access Time Read * | 0.063 | 0.114 -81% | 0.11 -75% | 0.025 60% |
Access Time Write * | 0.114 | 0.07 39% | 0.07 39% | 0.033 71% |
Score Read | 869 | 804 -7% | 808 -7% | 1524 75% |
Score Write | 1054 | 762 -28% | 765 -27% | 714 -32% |
Score Total | 2377 | 1944 -18% | 1955 -18% | 3023 27% |
Copy ISO MB/s | 1228 | 976 -21% | 576 -53% | 1125 -8% |
Copy Program MB/s | 261.7 | 346 32% | 328.9 26% | 342.4 31% |
Copy Game MB/s | 658 | 735 12% | 471.2 -28% | 768 17% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 37% /
22% | -19% /
-19% | 30% /
32% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Für grafisch moderat anspruchsvolle Aufgaben ist die Radeon RX Vega 8 eine gute Wahl. Die GPU besteht aus 8 CUs und läuft mit 1.200 Hz. Da es sich um eine in die CPU integrierte GPU handelt, profitiert die Vega-8-GPU entsprechend von schnellem Arbeitsspeicher. Dual-Channel-Konfiguration sind daher zu bevorzugen.
Verglichen mit Intels UHD Graphics 620, die in den meisten Comet-Lake-Ultrabooks und NUCs steckt, ist die Vega 8 etwa doppelt so schnell. Selbst die deutlich schnellere Iris Plus Graphics 655 wird im 3DMark Fire Strike um rund 21 % abgehängt. Mit Einsteiger-GPUs, wie Nvidias GeForce MX330, kann die Vega 8 allerdings nicht mithalten und noch kräftigere GPUs, wie die Radeon RX 5300M im MSI Bravo 15, spielen in einer ganz anderen Liga.
Interessanterweise wurde die GPU durch das Anheben des Power Limits auf 54 W nicht nennenswert beeinflusst und die Taktfrequenz blieb auf 1.200 MHz festgenagelt. Tatsächlich hatte das Anheben des Power Limits sogar negative Effekte auf die GPU-Leistung, möglicherweise aufgrund von Thermal Throttling. Fire Strike erbrachte mit auf 54 W angehobenem Power Limit jedenfalls ein niedrigeres Ergebnis.
3DMark 11 Performance | 4138 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 13339 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2481 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 1121 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Radeon RX Vega 8 ist gut genug für gelegentliches Gaming. Ältere Spiele, wie Bioshock Infinite, können mit mittleren oder hohen Einstellungen auf 1080p laufen und erreichen locker 30 FPS oder mehr. Um stabile 60 FPS zu erreichen, muss die Auflösung auf 1366 x 768 reduziert werden. Weniger anspruchsvolle Spiele, wie Rocket League, sind mit reduzierten Details und niedrigeren Auflösungen ebenfalls problemlos spielbar. Neuere und anspruchsvolle Spiele, wie Doom Eternal, laufen aber selbst mit minimalen Details nicht wirklich flüssig.
Wie bereits erwähnt, hatte das Anheben das Power Limits auf 54 W keinen oder so gut wie keinen Einfluss auf die Gaming-Performance des Systems. Spiele, die eher durch CPU-Leistung, denn durch GPU-Leistung limitiert werden, profitieren zwar, GPU-limitierte Spiele aber überhaupt nicht.
Langanhaltende Spielelast, simuliert durch unsere einstündige The-Witcher 3-Schleife, resultierte in keinerlei unerwarteten Framedrops oder Rucklern.
BioShock Infinite | |
1280x720 Very Low Preset | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Intel NUC8i7BE | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) (68.9 - 122.8, n=29) | |
1366x768 Medium Preset | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) (50.2 - 83, n=15) | |
Intel NUC8i7BE | |
1366x768 High Preset | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Intel NUC8i7BE | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) (17.2 - 68, n=16) | |
1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) (7.6 - 28, n=30) | |
Intel NUC8i7BE |
Rocket League | |
1280x720 Performance | |
Intel NUC8i7BE | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) (52.9 - 107.3, n=6) | |
1920x1080 Performance | |
Intel NUC8i7BE | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) (60 - 60, n=2) | |
1920x1080 Quality AA:Medium FX | |
Intel NUC8i7BE | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) (42.7 - 45.8, n=5) | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
1920x1080 High Quality AA:High FX | |
Intel Hades Canyon NUC8i7HVK | |
Intel NUC8i7BE | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) (27.9 - 32.1, n=5) | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T |
Doom Eternal | |
1280x720 Low Preset | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) (39.6 - 45, n=3) | |
Intel NUC8i7BE | |
1920x1080 Medium Preset | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) (19.9 - 25, n=3) | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
1920x1080 High Preset | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) (17.6 - 21, n=3) | |
1920x1080 Ultra Preset | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T | |
Durchschnittliche AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) (14 - 16, n=2) | |
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T 54 Watt |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 109 | 83 | 68 | 22 |
The Witcher 3 (2015) | 46 | 29 | 13 | 9 |
Dota 2 Reborn (2015) | 84.7 | 66.9 | 41.9 | 39.2 |
Rocket League (2017) | 93 | 43 | 29 | |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 26.6 | 13.6 | 8.26 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 32.5 | 25.3 | 22.8 | |
Doom Eternal (2020) | 45 | 22 | 20 | 16 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Einer der Nachteile des GT-R sind seine zwei lauten Lüfter. Sie leisten zwar Hervorragendes und halten das System kühl, aber der Preis dafür ist eine unangenehm hohe Geräuschkulisse. Unter Last drehen die Lüfter sehr schnell auf bis zu 50 dB(A) auf und bleiben bei langanhaltender Last auch auf diesem hohen Niveau. Selbst nachdem die Last wieder abgeflacht ist, laufen die Lüfter noch bis zu eine Minute lang mit dieser hohen Geschwindigkeit weiter, um sicherzustellen, dass sämtliche warme Luft aus dem Gehäuse geschafft wurde. Bei angehobenem Power Limit drehen die Lüfter noch früher auf und laufen noch länger. Die hohe Frequenz macht das Ganze noch unangenehmer. Das fast schon kreischende Geräusch ist bei normaler Umgebungslautstärke störend laut wahrnehmbar.
Beelink GTR35 II-G-16512D00W64PRO-1T Vega 8, R5 3550H, Silicon Motion AZW 512G NV428 | Intel NUC8i7BE Iris Plus Graphics 655, i7-8559U | Intel Hades Canyon NUC8i7HVK Vega M GH, i7-8809G, Intel Optane 120 GB SSDPEK1W120GA | |
---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 8% | 8% | |
aus / Umgebung * | 25.4 | 28.7 -13% | 28.7 -13% |
Idle min * | 31.5 | 28.7 9% | 29 8% |
Idle avg * | 31.5 | 29.3 7% | 29 8% |
Idle max * | 31.5 | 31.8 -1% | 29 8% |
Last avg * | 43.9 | 39 11% | 36 18% |
Witcher 3 ultra * | 51.9 | 39 25% | 42 19% |
Last max * | 52 | 41.4 20% | 49.4 5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.5 / 31.5 / 31.5 dB(A) |
Last |
| 43.9 / 52 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 25.4 dB(A) |
Temperatur
Die Gehäusetemperaturen lagen in allen Szenarien im grünen Bereich und überschritten selbst unter Last die Schwelle von 35 °C nicht.
Der GT-R kann mit hoher Last also sehr gut umgehen. Bei der maximalen synthetischen Last unseres Stresstests blieb die CPU stets unter 60 °C und die GPU unter 50 °C. Trotzdem konnten wir einige thermische Limits feststellen, insbesondere bei der CPU. In unserer einstündigen Prime95-Schleife lief die CPU konstant mit rund 3 GHz. Bei gleichzeitiger Ausführung von Prime95 und FurMark lag dann allerdings kein Turbo Boost mehr an und die Taktfrequenz war auf die Basis von 2,1 GHz beschränkt. In unserem realitätsnahen Spieletest (Witcher 3 für eine Stunde) lief die CPU zwischen 1,6 und 2 GHz während die GPU mit rund 1.100 MHz lief, was unterhalb der Basistaktfrequenz von 1.200 MHz liegt.
Das Anheben des Power Limits auf 54 W resultierte in deutlich besserer Performance während unseres Stresstests, allerdings auf Kosten höherer Temperaturen. Die CPU lief bei der Ausführung von Prime95 auf allen vier Kernen mit konstanten 3,45 GHz bei einer Temperatur von 71 °C. Bei Prime95 und FurMark gleichzeitig lief der 3550H mit etwa 3,1 GHz und die GPU mit rund 942 MHz. Auch in diesem Fall lagen die Temperaturen mit 71 °C für CPU und 61 °C für GPU höher als zuvor. Gaming war dagegen kein großes Problem. Während unseres einstündigen Witcher-3-Tests lief die CPU, wenn benötigt, mit bis zu 3,7 GHz und die GPU mit konstanten 1.200 MHz. Die Temperaturen waren ebenfalls niedriger und lagen jeweils bei 62 °C (CPU) und 57 °C (GPU).
Energiebedarf
Bei hoher Last zog der GT-R ohne nennenswerte Schwankungen konstante 55 W aus der Steckdose. Im Leerlauf waren es nur noch rund 9 W. Wir haben den Energiebedarf mit angehobenem Power Limit nicht gemessen, erwarten aber unter Last einen um etwa 20 W höheren Wert.
Aus / Standby | 0.82 / 1.2 Watt |
Idle | 8.8 / 9.1 / 9.6 Watt |
Last |
55.3 / 65.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Pro
Contra
Fazit
Der Beelink GT-R ist ein wunderschöner Mini-PC mit ordentlich Power. Er bietet eine Vielzahl an Anschlüssen und lässt sich gut und einfach aufrüsten. Dank seiner kompakten Abmessungen ist er einfach unter dem Tisch anzubringen. Die Performance ist bei normaler Verwendung und gelegentlichem Spielen ausreichend, allerdings ist die Grafikleistung ein wenig eingeschränkt.
Die größten Nachteile sind die lauten Lüfter, die gerade bei hoher Last (z. B. Gaming, Bildbearbeitung, 4K-Videostreaming) nervig sein können und der hohe Preis. Mit über 600 Euro muss man recht tief in die Tasche greifen. Verglichen mit anderen Mini-PCs, wie Intels NUCs, liegt der GT-R allerdings wieder im Rahmen.
Die restlichen Macken, wie zum Beispiel der Fingerabdruckleser unseres Testgeräts, sind leicht zu ignorieren und damit keine wirklichen K.-o.-Kriterien.
Alles in allem ist der Beelink GT-R ein ordentlicher winziger Büro- oder Heimkino-PC. Normale Aufgaben erledigt er mühelos, er ist für gelegentliches Gaming geeignet und macht zu guter Letzt auf dem Schreibtisch oder im Regal eine sehr gute Figur.