Test Asus Fonepad ME372CG Tablet
Das 7 Zoll große Asus Fonepad 7 ME372CG ist Tablet und Smartphone zugleich und will in beiden Disziplinen glänzen. In puncto Ausstattung sortiert sich das mit Android 4.2.2 bestückte Fonepad 7 als Mittelklasse-Modell ein und verfügt über einen 1.280 x 800 Pixel auflösenden IPS-Touchscreen. Den Performance-Unterbau bilden der Dual-Core-SoC Intel Atom Z2560 zusammen mit dem Grafikchip PowerVR SGX544 und 1 GB RAM. Hinzu kommen je nach Modell zwischen 8 GB und 32 GB Speicherplatz. Als dritte Speichervariante liegt unser Testmodell mit 16 GB genau in der Mitte und ist damit recht üppig dimensioniert. Der Speicher lässt sich über den microSD-Kartenslot um bis zu 32 GB ausbauen. Mit dem aktuellen Fonepad 7 schickt der Hersteller nach dem bereits von uns getesteten Asus Fonepad ME371MG die zweite Fonepad-Produktgeneration ins Rennen.
Das Asus Fonepad 7 verbirgt seine Hardware unter einem hochwertig verarbeiteten Gehäuse, das auf der Vorderseite durch sein 7 Zoll großes, allerdings nicht kratzfestes Display optisch einiges hermacht. Auch die Rückseite weiß durch ihre Musterung zu gefallen, allerdings besteht sie komplett aus glattem Kunststoff, der den Fingern keinen besonders sicheren Halt bietet. Der Blick ins Innere bleibt zudem versperrt, weil die Gehäuserückseite fest mit dem Chassis verbunden ist – einen austauschbaren Akku gibt es nicht.
Mit einem Gewicht von 330 Gramm und einer Bauhöhe von 10,5 Millimetern unterscheidet sich das Fonepad 7 nicht wesentlich von anderen 7-Zoll-Tablets. Mit den annähernd gleichen Werten geht auch das Asus Memo Pad HD 7 ins Rennen. Dass es jedoch gleichzeitig leichter und flacher geht, zeigen das Samsung Galaxy Tab 3 7.0 (300 Gramm, 9,9 Millimeter) und insbesondere das Google Nexus 7 (290 Gramm, 8,65 Millimeter).
Asus stattet das Fonepad 7 mit dem Dual-Core-SoC Intel Atom Z2560 aus, der mit einer Taktfrequenz von 1,6 GHz läuft und vorrangig in Mid-Range-Smartphones und Tablets zum Einsatz kommt. Dem Doppelkernprozessor assistieren der integrierte Grafikchip PowerVR SGX544 sowie 1 GB RAM.
Das Fonepad 7 steht in drei verschiedenen Speicherausstattungen zur Auswahl: Neben unserem 16 GB großen Testexemplar gibt es das Tablet auch mit 8 GB oder 32 GB Speicherplatz. Das Android Betriebssystem und die vorinstallierten Apps nehmen rund 5 GB in Beschlag, so dass bei der 16-GB-Ausgabe noch rund 11 GB für weitere Apps und eigene Inhalte zur Verfügung stehen. Wem das nicht reicht, kann das Tablet über den microSD-Slot um bis zu 32 GB erweitern.
Software
Auf dem Fonepad 7 läuft Android 4.2.2, dessen Oberfläche Asus leicht modifiziert hat und beispielsweise einen eigenen Startbildschirm einsetzt. Zusammen mit dem OS hat der Hersteller einige Apps vorinstalliert, von denen Google Programme wie Maps, Gmail und Google+ die Mehrheit ausmachen. Mit dabei sind unter anderem auch Apps für Kindle und Facebook sowie ein Notizblock, den man per Fingerzeig beschreiben kann.
Kommunikation & GPS
Wie der Name bereits verrät, steckt im Asus Fonepad 7 ein vollwertiges Telefonmodul. Das Android Tablet unterstützt GSM-Quadband (850, 900, 1800, 1900 MHz) ebenso wie UMTS-Quintband (850, 900, 1700, 1900, 2100) und lässt sich damit sehr flexibel einsetzen. Zügiges Surfen und schnelle Downloads sind ebenfalls möglich: Laut Hersteller erreicht das Fonepad 7 über UMTS mit DC-HSPA+ Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 42 Mbit/s. In lokalen Netzwerken kommuniziert das Android Tablet über WLAN 802.11a/b/g/n und unterstützt außerdem Bluetooth 3.0.
Zur Standortbestimmung stehen mit A-GPS und GLONASS gleich zwei Ortungsdienste zur Verfügung. Um zu ermitteln, wie exakt das Asus Tablet die aktuelle Position bestimmen kann, sind wir eine vordefinierte Radstrecke abgefahren und haben die Ergebnisse des Fonepad 7 mit denen des Navigationsgerätes Garmin Edge 500 verglichen. Das Asus Tablet schneidet insgesamt recht gut ab, hat aber Probleme, eng zusammenliegende Streckenabschnitte genau zu verorten, und liegt zudem bei Gesamtstrecke und Maximalgeschwindigkeit leicht daneben. Fairerweise muss man allerdings sagen, dass auch das Garmin Edge 500 keine Glanzleistung abliefert.
Telefonfunktionen
Weil das Fonepad 7 getreu seines Produktnamens nicht nur ein Tablet, sondern auch ein Telefon sein will, haben wir uns die entsprechenden Funktionen genauer angeschaut. Die Telefon-App bietet mit Tastenfeld und Kontaktliste Standardkost, lässt sich dafür aber intuitiv bedienen. Des Weiteren überzeugt das Telefonmodul durch eine einwandfreie Gesprächsqualität.
Kameras & Multimedia
Das Asus Fonepad 7 verfügt über zwei Kameras, die laut Hersteller „perfekte Bilder“ aufnehmen sollen. Setzt man die Messlatte ein paar Etagen tiefer an, wird man nicht enttäuscht – die Kameramodule leisten Ordentliches, sind aber keine Qualitäts-Überflieger. Die über dem Display sitzende Webcam bietet eine maximale Auflösung von 1,2 Megapixel (1.280 x 960 Pixel), während die auf der Gehäuserückseite untergebrachte Hauptkamera bis zu 5 Megapixel große Fotos aufnehmen kann (2.592 x 1.944 Pixel). Die Fotoqualität der Webcam reicht für einfache Schnappschüsse und Videotelefonie völlig aus, doch für „ernsthafte“ Aufnahmen sollte man besser auf die Hauptkamera umschalten. Diese erledigt ihre Aufgabe zufriedenstellend, produziert aber teilweise blasse, da wenig kontrastreiche Fotos und hat bei Innenaufnahmen schnell mit Bildrauschen zu kämpfen.
Zubehör & Garantie
In der Verpackung des Fonepad 7 befinden sich ein modulares Netzeil, ein Micro-USB-Kabel, eine Schnellstartanleitung sowie eine Auswurfnadel für das SIM-Karten-Fach. Speziell auf das Tablet zugeschnittenes Zubehör bietet Asus auf seiner Webseite nicht an und gibt im deutschsprachigen Raum eine Garantie von 24 Monaten auf das Gerät.
Eingabegeräte & Bedienung
Der 7-Zoll-Touchscreen des Asus Fonepad 7 erkennt bis zu 10 Fingereingaben gleichzeitig und punktet im Test mit kurzen Reaktionszeiten, einer schnellen Drehung des Displays sowie einer präzisen Steuerung. Passend dazu lassen auch die drei Soft-Tasten unabhängig von der gerade laufenden Anwendung keine Verzögerung erkennen. Der gute Eindruck setzt sich fort bei der virtuellen Tastatur, die bereits im Querformat durch großzügig dimensionierte Tasten schnelle und treffsichere Eingaben erlaubt. Zusätzlichen Bedienkomfort bietet die über den Buchstaben eingeblendete Zahlenleiste. Alles in allem macht die Bedienung des Fonepad 7 schlichtweg Spaß – nichts hakelt, und das Gerät reagiert exakt so, wie man es von ihm verlangt.
Das Asus Fonepad 7 besitzt ein 7-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1.280 x 800 Pixel und wirft damit die gleichen Ausstattungsmerkmale in die Waagschale wie das Asus Memo Pad HD 7. Bei gleichem Formfaktor kommen das Lenovo IdeaTab A3000-H und das Samsung Galaxy Tab 3 7.0 nur auf 1.024 x 600 Pixel, wohingegen das Google Nexus 7 mit 1.920 x 1.200 Pixel sogar mehr Bildpunkte unterbringt als das Apple iPhone 5.
Mit einer Luminanz von 295,6 cd/m² bringt das Fonepad 7 nur eine durchschnittliche Helligkeit zustande und landet damit im Vergleich auf dem letzten Platz. Wie es besser geht, zeigen das Asus Memo Pad HD 7 (332,1 cd/m²) bis hoch zum Google Nexus 7 (513,4 cd/m²). Auch die ungleichmäßige Ausleuchtung des Displays (70 %) kann nicht überzeugen – Konkurrenten wie das Lenovo IdeaTab A3000-H kommen auf mindestens 85 Prozent. Absolut im grünen Bereich liegen dafür der Schwarzwert von 0,53 cd/m² sowie das Kontrastverhältnis von 594:1.
|
Ausleuchtung: 70 %
Helligkeit Akku: 315 cd/m²
Kontrast: 594:1 (Schwarzwert: 0.53 cd/m²)
ΔE Color 6.21 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 6.21 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.64
Rein subjektiv betrachtet stellt das Asus Fonepad 7 Bildinhalte in naturgetreuen und leuchtenden Farben dar. Rückt man dem IPS-Panel allerdings messtechnisch objektiv zu Leibe, ergibt sich ein etwas anderes Bild: Unsere Tests mit der Software CalMAN 5 zeigen, dass der 7-Zoll-Monitor rote und blaue Farbanteile zu schwach darstellt, grüne dagegen leicht überbetont. Mit einem Delta-E von 6,21 liegt der Testkandidat entsprechend deutlich neben der RGB-Ideallinie, was sich auch bei den Graustufen fortsetzt (ebenfalls ein Delta-E von 6,21). Im täglichen Einsatz dürften diese Farbabweichungen jedoch kaum auffallen.
Trotz vergleichsweise geringer Helligkeit ist das Asus Fonepad 7 definitiv tauglich für den Außengebrauch. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen kann das stark spiegelnde Display allerdings die Sicht auf den Bildschirminhalt vernebeln oder sogar komplett versperren. Nichts auszusetzen gibt es dafür beim Blickwinkel. Auch bei sehr spitzen Betrachtungswinkeln bleiben Texte, Bilder und Icons gut erkennbar, ohne dass sich dabei deren Farbintensität ändert oder sich sonstige Darstellungsfehler einschleichen.
Der Intel-SoC Atom Z2560 stellt das Asus Fonepad 7 auf eine solide Leistungsbasis. Wie solide, das zeigen unsere Benchmarks aus verschiedenen Testdisziplinen, angefangen bei den synthetischen Benchmarks. Hier lässt das 7-Zoll-Tablet die Mehrheit der Konkurrenz teilweise deutlich hinter sich und holt etwa bei Epic Citadel und Linpack einen ordentlichen Vorsprung heraus. Nur das Google Nexus 7 mit seinem Qualcomm-SoC Snapdragon S4 Pro APQ8064A erreicht eine ähnliche Performance und liegt insgesamt mit dem Testkandidaten auf gleicher Höhe.
3DMark - 1280x720 Ice Storm Standard Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Fonepad ME372CG | |
Asus Memo Pad HD 7 | |
Google Nexus 7 2013 | |
Lenovo IdeaTab A3000-H | |
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch | |
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 - 1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Fonepad ME372CG | |
Asus Memo Pad HD 7 | |
Google Nexus 7 2013 | |
Lenovo IdeaTab A3000-H | |
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch | |
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310 |
Epic Citadel - Ultra High Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Fonepad ME372CG | |
Asus Memo Pad HD 7 | |
Google Nexus 7 2013 |
Bei den Browser Benchmarks stellt sich die Situation zunächst nicht so eindeutig dar. Auch hier zeigt das Asus Fonepad 7 eine gute Leistung und spielt weit vorne mit, kann sich aber nicht entscheidend von den übrigen Tablets absetzen. Insgesamt läuft das Fonepad 7 jedoch als erstes durchs Ziel, allerdings nur knapp vor dem Google Nexus 7. Mit etwas Abstand folgt das Samsung Galaxy Tab 3 8.0.
Google V8 Ver. 7 - Google V8 Ver. 7 Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Fonepad ME372CG | |
Asus Memo Pad HD 7 | |
Google Nexus 7 2013 | |
Lenovo IdeaTab A3000-H | |
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch | |
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310 |
Browsermark - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Fonepad ME372CG | |
Asus Memo Pad HD 7 | |
Google Nexus 7 2013 | |
Lenovo IdeaTab A3000-H |
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Fonepad ME372CG | |
Asus Memo Pad HD 7 | |
Google Nexus 7 2013 | |
Lenovo IdeaTab A3000-H | |
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch | |
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310 |
Octane V1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Fonepad ME372CG | |
Asus Memo Pad HD 7 | |
Google Nexus 7 2013 | |
Lenovo IdeaTab A3000-H | |
Samsung Galaxy Tab 3 7.0 inch | |
Samsung Galaxy Tab 3 8.0 SM-T310 |
Bei den Lese- und Schreiboperationen muss das Asus Fonepad 7 mit einer durchschnittlichen Performance anderen Tablets zwar den Vortritt lassen. Bis auf die 4 KB Random Writes ist der gemessene Abstand jedoch durchwegs gering.
Spiele
Das im Asus Fonepad 7 eingesetzte CPU-/GPU-Duo bringt aktuelle Spiele durchwegs flüssig auf das LC-Display. Das gilt für ältere beziehungsweise grafisch weniger anspruchsvolle Titel wie Angry Birds und Cut The Rope genauso wie für derzeitige Top-Games, darunter etwa Iron Man und Shadowgun: Deadzone. Aufgrund seiner leistungsfähigen Hardware-Basis ist das Fonepad 7 auch für die kommende Generation an Tablet-Spielen gerüstet.
Temperatur
Bei den Betriebstemperaturen des Asus Fonepad 7 gibt es nichts zu beanstanden. Mit maximal 40,2 Grad Celsius bei voller Auslastung bleibt der Testkandidat etwas kühler als das Google Nexus 7 (45,8 Grad Celsius), das Samsung Galaxy Tab 3 7.0 (43,2 Grad Celsius) und das Samsung Galaxy Tab 3 8.0 (42,6 Grad Celsius). Nur handwarm werden dagegen das Lenovo IdeaTab A3000-H (37,3 Grad Celsius) Asus Memo Pad HD 7 (37,0 Grad Celsius).
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Auf den beiden schmalen Gehäuseseiten des Asus Fonepad 7 sitzen Lautsprecher, die im Kollektiv für einen ordentlichen Stereoklang sorgen. Die beiden Klangmembranen geben hohe und mittlere Tonbereiche recht gut wieder und haben im Gegensatz zu vielen anderen mobilen Geräten deutlich weniger Probleme, tiefe Töne zu produzieren. Insgesamt ist der Sound erstaunlich satt und kräftig, allerdings verzerrt der Klang bei höheren Lautstärken.
Energieaufnahme
Im Idle-Zustand gehört das Asus Fonepad 7 mit Werten zwischen 0,7 und 1,9 Watt zu den sparsamsten 7-Zoll-Tablets. Deutlich fordernder sind hier beispielsweise das Samsung Galaxy Tab 3 7.0 (bis zu 3,9 Watt) sowie das Asus Memo Pad HD 7 und das Lenovo IdeaTab A3000-H (jeweils bis zu 4,3 Watt).
Unter Last erhöht sich die Leistungsaufnahme des Fonepad 7 auf Werte zwischen 3,4 und 5,5 Watt und liegt damit in einem typischen Bereich dessen, was dem Akku an Energie abverlangt wird. Auf den gleichen Spitzenwert kommt das Asus Memo Pad HD 7, während das Samsung Galaxy Tab 3 8.0, das Lenovo IdeaTab A3000-H (jeweils 5,8 Watt) und das Samsung Galaxy Tab 3 7.0 (6,2 Watt) etwas mehr Strom verbrauchen.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 0.7 / 1.4 / 1.9 Watt |
Last |
3.4 / 5.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Der nicht wechselbare 15-Wh-Akku verleiht dem Fonepad 7 einen langen Atem. Bei der maximalen Akkulaufzeit (minimale Display-Helligkeit, aktivierte Stromsparfunktion, alle Funktechnologien bis auf WLAN deaktiviert) erreicht das Asus Tablet 17 Stunden und 2 Minuten und liegt damit im Vergleich recht weit vorne. Einen ähnlich guten Wert erzielt das Asus Memo Pad HD 7 (16 Stunden 55 Minuten). In dieser Disziplin unerreicht bleibt indes das Google Nexus 7 mit hervorragenden 44 Stunden und 8 Minuten.
Der gute Eindruck des Fonepad 7 setzt sich bei der minimalen Akkulaufzeit (maximale Bildschirmhelligkeit, alle Funkverbindungen aktiviert) fort, denn mit 4 Stunden und 43 Minuten wird der Testkandidat nur vom Asus Memo Pad HD 7 übertroffen (4 Stunden 56 Minuten). Den kürzesten Atem hat das Samsung Galaxy Tab 3 7.0 mit 2 Stunden und 53 Minuten.
Der WLAN-Test (Display-Helligkeit von 150 cd/m², Stromsparfunktionen aktiviert, skriptgesteuerter Aufruf von Webseiten alle 40 Sekunden) verwendet besonders realistische Nutzereinstellungen. Das Asus Fonepad 7 meistert diese Herausforderung mit Bravour und setzt sich mit 7 Stunden und 55 Minuten im Vergleich an die Spitze. Fast genauso ausdauernd sind das Asus Memo Pad HD 7 (7 Stunden 44 Minuten), das Samsung Galaxy Tab 3 8.0 (7 Stunden 43 Minuten) und das Lenovo IdeaTab A3000-H (7 Stunden 26 Minuten). Das Schwestermodell Samsung Galaxy Tab 3 7.0 kommt mit 5 Stunden und 46 Minuten dagegen auf die kürzeste Laufzeit.
Asus hat mit dem Fonepad 7 ein gelungenes Midrange-Tablet im Angebot, das trotz moderatem Preis eine starke Performance abliefert. Die Grundlage dafür bilden der Intel SoC Atom Z2560 sowie der Grafikchip PowerVR SGX544, die nicht nur bei Apps und Spielen eine hohe Leistung garantieren, sondern das 7-Zoll-Tablet auch schnell und verzögerungsfrei auf Eingaben reagieren lassen. Gut gefallen haben uns außerdem der ausdauernde Akku und die komfortable virtuelle Tastatur mit ihrer Extra-Zahlenreihe.
Käufer müssen allerdings ein paar Kompromisse eingehen. Das Chassis des Fonepad 7 sieht zwar schick aus, versprüht aber spröden Kunststoff-Charme und kommt mit einer etwas zu glatten Gehäuserückseite. Das 1.280 x 800 Pixel auflösende LC Display ist hell genug für den Außeneinsatz, könnte aber leuchtstärker sein. So gibt es kaum Luminanz-Reserven, wenn ungünstige Lichtverhältnisse zuschlagen. Gewünscht hätten wir uns außerdem einen auswechselbaren Akku.