Test Acer Swift 3 SF314-51-731X Laptop
Während der IFA 2016 präsentierte Acer erstmals seine neue Swift-Reihe. Bei der uns vorliegenden Konfiguration des Swift 3 handelt es sich um ein Subnotebook, das sich für den alltäglichen Anwendungsbereich wappnet. Das Aluminiumgehäuse und eine ordentlichen Hardware-Ausstattung unterstreichen diesen Verwendungsbereich. Hierzu zählt ein Intel Core i7-Prozessor der Skylake-Generation, ein Full-HD-Display, 8 GB Arbeitsspeicher und eine große 512-GB-SSD. Preislich bewegt sich das Acer Swift 3 knapp unterhalb der 1.000-Euro-Marke. Optional bietet der Hersteller kostengünstigere Alternativen an, die sich durch geringere Speicherkapazitäten und schwächere Prozessoren kennzeichnen. In dem Fall liegt der aktuelle Startpreis bei 600 Euro.
Damit sich unser Testkandidat in der Klasse der Subnotebooks behaupten kann, muss es in unserem Test gegen eine Vielzahl von Konkurrenzprodukten antreten. Hierzu zählt das rund 100 Euro teurere Asus Zenbook UX330UA, das mit ähnlichen Komponenten ausgestattet wird. Auch vom Hersteller unseres Testgerätes finden sich passende Alternativen. Mit gleicher Ausstattung und guter Gesamtwertung überzeugte das Acer Aspire S 13 in unserem Test. Ebenfalls nur etwas teurer ist das Acer TravelMate X3, das gleichzeitig als Business-Gerät fungiert. Wem noch etwas mehr Grafikleistung zusagt, erhält für 1.000 Euro ein Lenovo Ideapad 500s, das dank dedizierter NVIDIA Grafikkarte einen interessanten Vergleichskandidaten darstellt. Zuletzt wollen wir noch das von uns mit „sehr gut“ bewertete Dell XPS 13 im Test erwähnen, das mit einem Aufpreis von 550 Euro einen Vergleich zur nächsten höherwertigen Kategorie bietet.
Gehäuse
Acer ummantelt das Swift 3 in ein hochwertiges silbernes Aluminiumgehäuse. Zur Wahl steht neben des silbernen und matten Finishs ein goldenes Gehäuse. Auf den ersten Blick macht das Testgerät einen sehr wertigen Eindruck. Alle Kanten sind sauber abgerundet und die einzelnen Gehäuse-Elemente sind passgenau eingesetzt worden. Das verwendete Scharnier besitzt einen angenehmen Widerstand. Allerdings müssen wir beim Aufklappen des 14-Zoll-Notebooks beide Hände benutzen. Obwohl sich die Displayrückseite etwas eindrücken lässt, hinterlässt das Gehäuse einen soliden Eindruck. Um Wartungsarbeiten oder einen Akkutausch zu vollziehen, muss die komplette Bodeneinheit entfernt werden. Dies wird durch viele Klickverschlüsse aus Kunststoff erschwert und ist nur für erfahrene Nutzer empfehlenswert. Nach der Öffnung lässt sich der Akku, die Batterie und die SSD austauschen. Auch eine Reinigung des Lüfters ist möglich.
Die Waage misst beim Swift 3 ein Gewicht von rund 1,55 kg. Rein subjektiv ist das 14 Zoll große Notebook ein angenehmer Begleiter. Wer nicht auf ein Kunststoffgehäuse ausweichen will und sich dennoch einen leichteren Laptop wünscht, ist mit dem Asus Zenbook gut bedient. Das Zenbook liegt gerade einmal bei 1,2 kg. Auch die Bauhöhe ist mit 13,5 mm rund 4,5 mm geringer als bei unserem Testkandidaten. Im Vergleich: Das TravelMate X3 hat beinahe identische Abmessungen und ein ähnliches Gewicht wie unser Testkandidat. Interessant ist, dass sich das Lenovo Ideapad 500s trotz dedizierter Grafikeinheit auf dem gleichen Gewichtsniveau wie das Swift 3 bewegt. Die Konsequenz ist allerdings eine erhöhte Bauhöhe von 19,5 mm und der Verzicht auf ein Metallgehäuse.
Ausstattung
Beim neuen Swift 3 treffen wir auf ein Grundrepertoire an aktuellen Schnittstellen. An dieser Stelle loben wir den gewählten USB-Typ-C-3.1-Port.
Unvorteilhaft ist allerdings, dass nur einer der beiden USB-Typ-A-Ports mit USB 3.0 ausgestattet wird. Insgesamt sind die Schnittstellen im hinteren Bereich der linken und rechten Seitenleiste untergebracht. Diese Anordnung verhindert, dass der Arbeitsplatz auf dem Schreibtisch durch angeschlossene Kabel eingeschränkt wird.
SDCardreader
Wer häufig Bilder via SD-Karte auf sein Notebook transferieren möchte, muss beim Acer Swift 3 erschreckend lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Mittels einer Toshiba Exceria Pro SDCX 64 GB UHS-II-Referenz-Speicherkarte kopieren wir JPEG-Dateien (jeweils rund 5 MB groß) und erzielen Datenraten von 22,7 MB/s. Solche mageren Werte sind wir schon vom Acer TravelMate X3 gewohnt. Das Asus Zenbook schneidet mit rund 30 MB/s nicht viel besser ab. Nutzer, die auf solch ein Szenario täglich angewiesen sind, sollten sich an Konkurrenzprodukten wie dem Dell XPS 13 orientieren.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ | |
Lenovo Ideapad 500s-14ISK | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T | |
Acer Swift 3 SF314-51-731X | |
Acer TravelMate X3 X349-M-7261 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo Ideapad 500s-14ISK | |
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T | |
Acer Swift 3 SF314-51-731X | |
Acer TravelMate X3 X349-M-7261 |
Kommunikation
Bei beinahe allen Notebooks dieser Vergleichsrunde erfolgt die Verbindung in das WorldWideWeb ausschließlich über das integrierte WLAN-Modul. In unserem Testgerät funkt ein Qualcomm Atheros QCA6174 802.11ac-Modul, das über eine 2x2-MU-MIMO-Technik verfügt. Laut Spezifikation sind hiermit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 866 MBit/s (Brutto) möglich. Wir messen mittels iperf als Server und Client erschreckende Geschwindigkeiten um 115 MBit/s. Das ebenfalls mit MIMO-2x2-Technologie bestückte Asus Zenbook erreicht fünf- bis sechsmal höhere Übertragungsraten. Auch das deutlich teurere Dell XPS 13 schneidet mit rund 580 MBit/s (Server) und 461 Mbit/s (Client) ebenfalls deutlich besser ab.
Eine Ethernet-Verbindung kann lediglich durch eine USB-Adaption erfolgen. Anders allerdings bei Lenovo: Beim Ideapad 500s wird kein gesonderter Adapter benötigt. Hier gelingt der Internetaufbau auch durch einen kabelgebundenen Netzwerkanschluss.
Für Video-Telefonate wird eine 1,3-MP-Webcam eingebaut. Diese liefert bei Tageslicht annehmbare Bilder. Im Detail ist stets ein Bildrauschen ersichtlich. Dieses verstärkt sich zunehmend bei einer dunkleren Umgebung.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Swift 3 SF314-51-731X (jseb) | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T | |
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ | |
Acer TravelMate X3 X349-M-7261 (jseb) | |
Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Swift 3 SF314-51-731X (jseb) | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T (jseb) | |
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ | |
Acer TravelMate X3 X349-M-7261 (jseb) | |
Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) |
Sicherheit
Unser Testgerät definiert sich nicht durch eine Vielzahl von Sicherheitsstandards, die hingegen für den Business-Bereich maßgeblich sind. Dennoch muss nicht gänzlich auf einige Sicherheitsmerkale verzichtet werden. Neben eines TP-Modul 2.0 wird ein Fingerabdruck-Sensor eingesetzt. Der für die Anmeldung eingesetzte Swipe-Fingerprint-Sensor reagiert unmittelbar und ohne Probleme.
Zubehör
Das inkludierte Zubehör beschränkt sich auf eine Broschüre und ein kurzes Setup-Guide-Heft. Auf der Herstellerseite finden wir keine für dieses Produkt zugeschnittene Zubehörartikel.
Wartung
Wer Reparaturarbeiten am Swift 3 durchführen möchte, muss die Bodeneinheit vollständig entfernen. Nach dem Entfernen aller umliegenden Schrauben muss die mit Kunststoffverschlüssen befestigte Bodeneinheit vorsichtig angehoben werden. Dies gelingt am besten mittels eines Hebel-Werkzeuges. Im Anschluss lassen sich grundlegende Wartungsarbeiten durchführen. Obwohl wir einen Zugriff zu den meisten Komponenten erhalten, fällt besonders negativ auf, dass der Arbeitsspeicher verlötet ist. Dieser lässt sich also nicht erweitern oder ersetzen. Das bedeutet besonders für potentielle Kunden der i3-Variante, die nur mit 4 GB Arbeitsspeicher ausgestattet wird, dass kein Upgrade im Nachhinein möglich ist.
Garantie
Acer gewährt dem Kunden nach dem Kauf eine Standardgarantie von 24 Monaten. Diese beinhaltet einen Pick up- & Return-Service. Ebenfalls für ein Jahr gibt es die International Travellers Warranty. Informationen hierzu liefert der Hersteller in einer beigelegten Broschüre.
Eingabegeräte
Tastatur
Für erfolgreiche Schreibarbeiten setzt Acer eine schwarze Chiclet-Tastatur ein. Diese verfügt zusätzlich über eine einstufige Hintergrundbeleuchtung, wodurch auch zu später Stunde noch am Laptop getippt werden kann. Die Tasten verfügen über einen für ein Notebook ordentlichen Hub und ein mittel-hartes Druckempfinden. Dadurch können sich 10-Finger-Schreibkünstler optimal austoben. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Platzierung der Bildlauftasten an der rechten Seite, sowie der geringe Abstand zwischen der Umschalttaste und der Taste für die Vergleichszeichen. Ebenfalls müssen sich die beiden mittleren Pfeiltasten eine Taste teilen. Insgesamt eignet sich das Acer Swift 3 selbst für längere Office-Arbeiten.
Touchpad
Äußerst gute Worte können wir außerdem über das 7,7 x 10,6 cm große Touchpad verlieren. Eingaben werden reaktionsschnell umgesetzt und auch Multi-Touch-Gesten stellen kein Hindernis dar. Selbst vor Eingaben in den Ecken lässt sich das Eingabegerät nicht abschrecken. Erstaunlich gut werden Gesten umgesetzt und erkannt. Bemängeln lassen sich lediglich die unterhalb des Touchpads platzierten Tasten. Der Hub ändert sich deutlich zwischen dem Rand und der Mitte. Das erzeugte Klickgeräusch ist nicht zu laut, aber dafür relativ hochtönig.
Display
Für den Alltag wappnet sich das Notebook mit einem Full-HD-Display von AU Optronics. Dieses wird mit einem matten Panel versehen, um Spiegelungen zu trotzen. Weiterhin verwendet Acer in seinem neuen 14-Zoll-Laptop ein hochwertiges IPS-Panel. Unerfreulich ist hingegen die nicht mehr zeitgemäße Helligkeit von durchschnittlich 208 cd/m². Dass es auch anders geht, zeigt Acer im Aspire S13. In unserem Test haben wir einen Mittelwert von fast 360 cd/m² festgestellt. Andererseits kann wiederum die gute Ausleuchtung von 91 % und das nicht vorhandene ScreenBleeding oder Clouding positiv vermerkt werden. Da Acer in allen Swift-3-Modellen ein IPS-Panel verbaut, lässt sich vermuten, dass es sich hierbei ebenfalls um das gleiche Display handelt. Andere Optionen stehen leider nicht zur Verfügung.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 215 cd/m²
Kontrast: 694:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 5.6 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4.2 | 0.5-98 Ø5.2
55% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
35% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
37.81% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
55% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
36.59% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.46
Acer Swift 3 SF314-51-731X AU Optronics AUO213D B140HAN02.1, , 1920x1080, 14" | Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) Sharp SHP1449 LQ133M1, , 1920x1080, 13.3" | Asus Zenbook UX330UA-FC059T AU Optronics AUO272D / B133HAN02.7, , 1920x1080, 13.3" | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ AUO B133HAN04.1, , 1920x1080, 13.3" | Acer TravelMate X3 X349-M-7261 AU Optronics B140HAN02.1, , 1920x1080, 14" | Lenovo Ideapad 500s-14ISK Chi Mei CMN14A7, , 1920x1080, 14" | |
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Display | 50% | 71% | 1% | 11% | ||
Display P3 Coverage | 36.59 | 54.8 50% | 64.2 75% | 36.97 1% | 40.74 11% | |
sRGB Coverage | 55 | 82.3 50% | 90.6 65% | 55.6 1% | 60.6 10% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 37.81 | 56.6 50% | 65.3 73% | 38.2 1% | 42.15 11% | |
Response Times | -3% | 10% | -21% | -9% | 1% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42 ? | 42.8 ? -2% | 32 ? 24% | 50 ? -19% | 42 ? -0% | 43 ? -2% |
Response Time Black / White * | 24 ? | 24.8 ? -3% | 25 ? -4% | 29.6 ? -23% | 28 ? -17% | 23 ? 4% |
PWM Frequency | 200 ? | |||||
Bildschirm | 60% | 40% | 33% | 15% | -27% | |
Helligkeit Bildmitte | 215 | 385 79% | 360 67% | 375 74% | 230 7% | 249 16% |
Brightness | 208 | 350 68% | 337 62% | 358 72% | 226 9% | 235 13% |
Brightness Distribution | 91 | 86 -5% | 86 -5% | 87 -4% | 86 -5% | 87 -4% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.17 45% | 0.22 29% | 0.39 -26% | 0.2 35% | 0.44 -42% |
Kontrast | 694 | 2265 226% | 1636 136% | 962 39% | 1150 66% | 566 -18% |
Delta E Colorchecker * | 5.6 | 4.17 26% | 5.21 7% | 4.6 18% | 5.07 9% | 9.47 -69% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.29 | 7.61 33% | 8.85 22% | 8.8 22% | 10.07 11% | 15.41 -36% |
Delta E Graustufen * | 4.2 | 5.39 -28% | 6.23 -48% | 4 5% | 3.64 13% | 10.22 -143% |
Gamma | 2.46 89% | 2.12 104% | 2.5 88% | 2.34 94% | 2.46 89% | 2.34 94% |
CCT | 6564 99% | 7404 88% | 6506 100% | 7304 89% | 6521 100% | 11451 57% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 35 | 62.7 79% | 59 69% | 57.9 65% | 35 0% | 39 11% |
Color Space (Percent of sRGB) | 55 | 99.8 81% | 90 64% | 88.7 61% | 55 0% | 57 4% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 36% /
50% | 40% /
42% | 6% /
24% | 2% /
9% | -5% /
-16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der von uns gemessene Kontrast liefert ein durchschnittliches und ausreichendes Ergebnis von 694:1. Einen wirklich satten Schwarzton können wir dadurch nicht erwarten. Deutlicher Spitzenreiter dieser Vergleichsrunde ist erneut das teurere Dell XPS 13, welches mit einem Kontrast von 2.265:1 auftrumpft. Dicht gefolgt vom Asus Zenbook mit 1.636:1.
Unser Test-Laptop ist allein aufgrund der Farbraumabdeckung nicht für einen professionellen Grafiker-Einsatz geeignet. Die Abdeckung im sRGB-Raum beträgt 55 % und im großen AdobeRGB-Raum gerade einmal 35 %.
Die Analyse der Abweichungen der Farben und Graustufen fällt, für ein IPS-Panel typisch, ganz ordentlich aus. Die DeltaE-Abweichungen der Farben liegen bei 5,6 und bei 4,2 bei den Graustufen.
Wie schon gerade festgestellt, ist die Displayhelligkeit nicht ganz zeitgemäß. Obwohl Acer ein mattes Panel einsetzt, ist die Tauglichkeit im Außenbereich eingeschränkt. Deshalb sind Arbeiten nur in schattigen und dunkleren Outdoor-Gebieten empfehlenswert.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 24 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Eine besonders gute Blickwinkelstabilität ist einer der weiteren Vorteile bei dem Einbau eines IPS-Panels. Das bedeutet, dass der Blick von der Seite die Farben und Helligkeiten des Bildschirminhaltes nicht verfälscht.
Beim Öffnungswinkel messen wir über 180°. Das reicht aus, um das Gerät problemlos auf den Oberschenkeln nutzen zu können.
Leistung
Unser Testkandidat stellt die Oberklasse der Swift-3-Reihe dar. Mit einem Intel-Core-i7-Prozessor, einer 512-GB-SSD und einem 8 GB großen Arbeitsspeicher wappnet sich der 14-Zöller für den Office- und Multimedia-Betrieb. Obendrein schlummern noch Leistungsreserven für anspruchsvollere Software. Wer nicht so tief in die Tasche greifen möchte, kann alternativ zwischen zwei weiteren Modellen wählen. Einmal steht eine Intel-Core-i3-Variante bereit, die jedoch nur über 4 GB Arbeitsspeicher verfügt (nicht erweiterbar). Für einen Startpreis von 600 Euro müssen wir mit einem 128-GB-Festspeicher auskommen. Alternativ existiert noch die Intel-Core-i5-Option inklusive 8 GB RAM. Zusätzlich kann der Kunde je nach Geldbeutel zwischen einem 256 GB und einem 512 GB großem Festspeicher wählen.
Prozessor
Als schlagendes Herz im Inneren fungiert ein Intel Core i7-6500U. Der Prozessor taktet mit seinen zwei Kernen zwischen 2,5 GHz und 3,1 GHz (zwei Kerne max. 3,0 GHz). Aufgrund seiner geringen maximalen Leistungsaufnahme von 15 W (TDP - Herstellerangabe), findet die CPU meist Verwendung in schlanken Note- und Ultrabooks. Als Teil der Skylake-Generation gehört die CPU nicht zu Intels brandneuer Kaby-Lake-Architektur. Die Differenz der Performance zum Kaby-Lake-Nachfolger Intel Core i7-7500U liegt in etwa bei 10 %. Nichtsdestotrotz besitzt die hier verwendete CPU genügend Leistung für anspruchsvolle Software. Wir wollen nun anhand des Cinebench-R15-Benchmarks die tatsächliche Leistung feststellen und anschließend die Ergebnisse mit der Konkurrenz vergleichen. Im Multi-Core-Test schneidet das Testgerät mit 323 Punkten äußerst gut ab und gehört damit zum oberen Drittel aller von uns getesteten Notebooks mit gleicher Recheneinheit. Bis auf das Acer Aspire S 13 sind alle Kontrahenten auf einem sehr ähnlichen Leistungspegel. Obwohl das Aspire S 13 ebenfalls mit einem Intel Core i7-6500U ausgestattet ist, erreicht es nicht einmal die 300-Punkte-Marke.
Diejenigen, die ihr Notebook häufig im mobilen Einsatz nutzen, können die volle CPU-Leistung des Swift 3 erwarten. Laut des Cinebench R15 erzielt unser Testgerät im Akku-Betrieb eine äquivalente Punktzahl.
Der Leistungsunterschied zu verschiedenen anderen Prozessoren kann ebenfalls sehr interessant sein. Hier empfehlen wir einen Blick auf unseren gesonderten Artikel "Benchmarkliste aktueller Notebook Prozessoren".
System Performance
Die Kombination stimmt! Ein reaktionsschneller SSD-Speicher paart sich mit einer potenten Intel-Core-i7-CPU. Unterstützend wirkt sich ein im Dual-Channel arbeitender Arbeitsspeicher aus. Kurz gesagt: Wir arbeiten gerne am Test-Laptop. Um für unseren subjektiven Eindruck eine handfeste Bestätigung zu erhalten, soll uns der PCMark 8 helfen. Dieser erzielt im Workbenchmark knapp 4.400 Punkte und im Home-Benchmark 3.500 Punkte. Ein Blick auf die Ergebnisse der Konkurrenz zeigt, dass das Swift 3 problemlos mit ihnen mithalten und unseren Eindruck der Performance bestätigen kann.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3503 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4385 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die Wahl des Datenspeichers trifft auf einen Festspeicher der Liteon CV-3-Serie. Wie schon bei der Wartung festgestellt, handelt es sich hierbei um einen Speicher im M.2-Format. Je nach Modell des Swift 3 liegt die Kapazität zwischen 128 GB und 512 GB. In unserer Konfiguration dürfen wir die Maximalausstattung unter die Lupe nehmen.
Angesichts der sequentiellen Übertragungsraten stellen sich für eine SATA 3.1-Verbindung erwartungsgemäße Geschwindigkeiten ein. Lediglich die Schreibraten dürfen nach unserem Geschmack mit 398 MB/s noch etwas höher ausfallen.
Acer Swift 3 SF314-51-731X Liteonit CV3-8D512 | Asus Zenbook UX330UA-FC059T SanDisk SD8SNAT256G1002 | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ LiteOn CV1-8B512 | Acer TravelMate X3 X349-M-7261 Liteonit CV3-8D512 | Lenovo Ideapad 500s-14ISK Samsung PM871 MZYLN256HCHP | Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -14% | 14% | 19% | 20% | 56% | |
Read Seq | 471 | 447.6 -5% | 502 7% | 484.1 3% | 507 8% | 1131 140% |
Write Seq | 398.3 | 309.4 -22% | 418.9 5% | 449.8 13% | 309.5 -22% | 311.4 -22% |
Read 512 | 295.1 | 265.9 -10% | 341.3 16% | 399.1 35% | 409.5 39% | 685 132% |
Write 512 | 283.3 | 275.2 -3% | 389.7 38% | 355.1 25% | 308.3 9% | 276.3 -2% |
Read 4k | 24.14 | 18.89 -22% | 29.69 23% | 33.44 39% | 36.24 50% | 39.63 64% |
Write 4k | 66 | 75.1 14% | 86.8 32% | 67.5 2% | 93.3 41% | 133.9 103% |
Read 4k QD32 | 284.3 | 142.2 -50% | 301.3 6% | 368.5 30% | 394.5 39% | 399.7 41% |
Write 4k QD32 | 260.2 | 228.9 -12% | 211.2 -19% | 280.6 8% | 241.6 -7% | 245.6 -6% |
Grafikkarte
Wir treffen in unserem schmalen 14-Zoll-Notebook auf eine interne Prozessorgrafikkarte, die den Namen Intel HD Graphics 520 trägt. Die iGPU wird dabei durch einen im Dual-Channel arbeitenden DDR4-Arbeitsspeicher unterstützt. Beim Kerntakt können wir maximale Frequenzen von bis zu 1.050 MHz festhalten. Allgemein betrachtet trifft die Grafikeinheit aufgrund der geringen Leistungsaufnahme auf Zustimmung in schmalen Note- und Ultrabooks.
Um die Leistungsbereitschaft zu analysieren und vergleichbar zu machen, verwenden wir den 3DMark 11. Hierbei erreicht das Swift 3 1.643 Punkte und liegt gleichauf mit der Konkurrenz, die mit gleicher Grafikeinheit bestückt wird. Das Lenovo Ideapad 500s trumpft hier durch seine Nvidia GeForce 940M auf und erzielt 2.423 Punkte. Auch das teurere Dell XPS 13 kann durch die potentere Intel Iris Graphics 540 deutlich mehr Punkte erreichen.
Wie schon beim Prozessor positiv vermerkt, fällt die Leistung im Akku-Betrieb nicht ab. Wer sich für weitere Vergleiche zu verschiedenen Grafikkarten interessiert, sollte unbedingt einen Blick in unsere Benchmarkliste der aktuellen Notebook Grafikkarten riskieren.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) | |
Lenovo Ideapad 500s-14ISK | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T | |
Acer TravelMate X3 X349-M-7261 | |
Acer Swift 3 SF314-51-731X | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Lenovo Ideapad 500s-14ISK | |
Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) | |
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ | |
Acer TravelMate X3 X349-M-7261 |
3DMark 11 Performance | 1643 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5839 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wer sich für ein schmales Notebook mit einer Prozessorgrafikkarte entscheidet, muss sich im Klaren sein, dass solch ein Laptop nicht die Spitze der Gaming-Performance erreichen kann. Käufer sollten sich auf ältere Spiele der letzten Jahre beschränken und zusätzlich mit diversen Grafikeinschränkungen rechnen.
BioShock Infinite - 1366x768 Medium Preset | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T | |
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ | |
Acer Swift 3 SF314-51-731X | |
Acer TravelMate X3 X349-M-7261 |
The Witcher 3 - 1024x768 Low Graphics & Postprocessing | |
Lenovo Ideapad 500s-14ISK | |
Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) | |
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T | |
Acer Swift 3 SF314-51-731X |
Rise of the Tomb Raider - 1024x768 Lowest Preset | |
Lenovo Ideapad 500s-14ISK | |
Acer Swift 3 SF314-51-731X |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 57.2 | 28.7 | 24 | 7.1 |
The Witcher 3 (2015) | 11.2 | 8 | 3.8 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 18.9 | 11.6 | 4.7 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Nach der Abnahme der Bodeneinheit konnten wir uns bereits ein Bild der mit zwei Lüftern betriebenen Kühlungsstrategie machen. Die beiden Lüfter arbeiten im Idle sowie unter Last äußerst leise. Insgesamt liegt die Lautstärke bei maximal 31.5 dB(A). Das im Laufe des Tests oft gelobte Asus Zenbook schneidet mit Lautstärken von bis zu 41,4 dB(A) hörbar schlechter ab.
Allerdings bemerken wir bei unserem Testgerät ein sehr unangenehmes und etwas hochfrequentes Surren. Dies ist jedoch nur bei absoluter Stille hörbar.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.4 / 31.4 / 31.4 dB(A) |
Last |
| 31.5 / 31.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.5 dB(A) |
Temperatur
Im alltäglichen Betrieb mit dem Swift 3 konnten wir keine störende Hitzeentwicklung feststellen. Nach der Nutzung anspruchsvoller Software macht sich ein leichter, aber nicht unangenehmer, Wärmeanstieg in der Umgebung der Funktionstasten bemerkbar. Während des Idle messen wir ausschließlich Temperaturen unter 25 °C und erst unter Last überschreiten wir im oberen Bereich des Notebooks 40 °C. Der Hotspot von 44 °C liegt dabei leider auf der Oberseite des Laptops. Etwas besser zeigt sich Acers Businessalternative. Das TravelMate X3 überschreitet nicht die 40 °C-Marke. Das Schlusslicht bildet das Lenovo Ideapad 500s, welches bis zu 51,1 °C warm wird. Die Verteilung der Temperaturen beim Ideapad lässt auf keine wohldurchdachte Kühlungsstrategie schließen. Auch das Dell XPS 13 erwärmt sich trotz SoC-System auf bis zu 50 °C.
Zuletzt soll sich das Acer Swift 3 noch im dauerhaften Stresstest behaupten. Dazu versetzen wir das Testgerät eine Stunde lang in eine Last-Situation mittels Prime95 und FurMark. Selbst nach einer Stunde liegt die Taktfrequenz größtenteils bei 2,5 GHz. Hin und wieder muss die CPU etwas throtteln und unterschreitet die 2.500 MHz. Insgesamt zeigt sich das Swift 3 von seiner guten Seite. Nach Beendigung der Programme für dieses Lastszenario absolviert der Testkandidat den 3DMark 11 wie bei einem Kaltstart.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.4 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-4.1 °C).
Lautsprecher
Bei den eingesetzten Stereo-Lautsprechern fällt die ausreichende Lautstärke positiv auf. Allerdings fällt das Klangspektrum eher mager aus. Bässe und satte Mitten fehlen etwas. Auch der Klang scheint etwas zu hochtönig. Stimmen werden dahingegen deutlich wiedergegeben. Wer das 14-Zoll-Notebook für gelegentliche YouTube- und Serien-Sessions nutzt, sollte zufriedengestellt sein. Für einen wahren Klanggenuss steht ein Kopfhörerausgang bereit.
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus Zenbook UX330UA-FC059T Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.3% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 45% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 31% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 61% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo Ideapad 500s-14ISK Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68 dB)
Analysis not possible as minimum curve is missing or too high
Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.4% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 54% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 39% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 40% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Wie für Notebooks mit dieser Ausstattung üblich, fällt der Energiebedarf gering aus. Im Idle bewegt sich die Stromaufnahme gerade einmal zwischen 4,9 W und 9,2 W.
Erst während des Last-Betriebes steigt der Bedarf auf bis zu 34 W an und pendelt sich unter Volllast bei 33,4 W ein. Die geringere Energieaufnahme unter Volllast bescheinigt das oben festgestellte Taktverhalten der CPU. In jedem Fall besitzt das von Acer mitgelieferte Netzteil mit 45 W genügend Leistung.
Durstiger zeigen sich besonders die leistungsstärkeren Vergleichsgeräte wie das Lenovo Ideapad 500s, das bis zu 52 W verlangt.
Aus / Standby | 0.42 / 0.53 Watt |
Idle | 4.9 / 7.4 / 9.2 Watt |
Last |
34 / 32.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Acer Swift 3 SF314-51-731X 6500U, HD Graphics 520, Liteonit CV3-8D512, IPS, 1920x1080, 14" | Asus Zenbook UX330UA-FC059T 6500U, HD Graphics 520, SanDisk SD8SNAT256G1002, IPS, 1920x1080, 13.3" | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ 6500U, HD Graphics 520, LiteOn CV1-8B512, IPS, 1920x1080, 13.3" | Acer TravelMate X3 X349-M-7261 6500U, HD Graphics 520, Liteonit CV3-8D512, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo Ideapad 500s-14ISK 6500U, GeForce 940M, Samsung PM871 MZYLN256HCHP, TN, 1920x1080, 14" | Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) 6560U, Iris Graphics 540, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D, IPS, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 14% | 10% | 2% | -7% | 0% | |
Idle min * | 4.9 | 3 39% | 4.1 16% | 4.9 -0% | 3.8 22% | 5.8 -18% |
Idle avg * | 7.4 | 6.3 15% | 6.7 9% | 7.3 1% | 7.2 3% | 7.3 1% |
Idle max * | 9.2 | 7.5 18% | 7.4 20% | 9.4 -2% | 7.6 17% | 8.5 8% |
Last avg * | 34 | 36 -6% | 32.4 5% | 26 24% | 40 -18% | 30.6 10% |
Last max * | 32.2 | 31.5 2% | 32.4 -1% | 36 -12% | 52 -61% | 32.5 -1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Acer spendiert seinem neuen Swift 3 einen 4-Zellen-Akku mit einer Kapazität von 48,9 Wh. Laut HWInfo liegt die maximale Kapazität bei rund 45 Wh. Der Akku-Aufschrift können wir entnehmen, dass die minimal garantierte Kapazität bei 46,9 Wh liegen sollte. Die Herstellerangabe der maximalen Laufzeit ist mit bis zu zehn Stunden angegeben. Wir wollen nun anhand mehrerer Szenarien diese Angabe prüfen.
Als erstes soll die maximal zu erwartende Laufzeit ermittelt werden. Hierfür verwenden wir das Windows-Energiesparprofil und lassen ein Leseskript bei minimaler Helligkeit laufen. Erst nach 11 h und 47 min muss der Testkandidat seinen Betrieb einstellen und übertrifft damit die Herstellerangabe.
Die wohl relevanteste Information ist die Laufzeit beim Surfen im Internet. Bei einer Helligkeit von 150 cd/m² simulieren wir den täglichen Einsatz im WorldWideWeb. Hier muss der Testkandidat schon nach knapp sechs Stunden ausschalten. Das Zenbook zeigt sich mit einer Laufzeit von über 10 Stunden von seiner besten Seite. Auch das Acer Aspire S 13 kann mit 7 h und 52 min beinahe einen vollen Arbeitstag ohne Netzanschluss durchhalten.
Als Letztes bleibt noch zu klären, wie viel Akkuleistung wir minimal erwarten können. Bei maximaler Helligkeit und eingeschaltetem Windows-Höchstleistungsprofil schaltet das Swift 3 schon nach 1,5 h in den Ruhezustand. An dieser Laufzeit lässt sich ungefähr erkennen, wie lange der 14-Zoll-Laptop bei anspruchsvoller Software und Spielen durchhält. Viel besser schneiden die Vergleichspartner dieser Runde nicht ab. Lediglich zwei Ausreißer sind zu benennen. Das Dell XPS 13 zeigt mit 2 h und 21 min mehr Durchhaltevermögen. Im Gegensatz dazu steht das Lenovo Idealpad 500s, das schon nach einer Stunde den Betrieb beendet.
Acer Swift 3 SF314-51-731X 6500U, HD Graphics 520, 48.9 Wh | Asus Zenbook UX330UA-FC059T 6500U, HD Graphics 520, 57 Wh | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ 6500U, HD Graphics 520, 45 Wh | Acer TravelMate X3 X349-M-7261 6500U, HD Graphics 520, 48.9 Wh | Lenovo Ideapad 500s-14ISK 6500U, GeForce 940M, 30 Wh | Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) 6560U, Iris Graphics 540, 56 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 55% | 27% | 9% | -35% | 35% | |
Idle | 707 | 1225 73% | 1028 45% | 675 -5% | 346 -51% | 944 34% |
H.264 | 343 | 400 17% | 246 -28% | |||
WLAN | 354 | 612 73% | 472 33% | 392 11% | 257 -27% | 436 23% |
Last | 96 | 115 20% | 99 3% | 109 14% | 64 -33% | 141 47% |
Fazit
Pro
Contra
Acer etabliert das Swift 3 erfolgreich in der Sparte der Subnotebooks. Verpackt wird es dabei in ein hochwertiges Aluminiumgehäuse, das kaum Beanstandungen unsererseits findet. Lediglich der Zugang für Reparaturarbeiten könnte einfacher gestaltet werden. Als überraschend gut empfanden wir die eingesetzten Eingabegeräte. Besonders das Touchpad reagiert tadellos auf diverse Multitouch-Gesten. Diese Eigenschaft macht den 14-Zöller zu einem empfehlenswerten Office-Begleiter. Den ersten Tadel gab es beim Display, das für unseren Geschmack zu düster ausfällt. Ein Blick auf die oben genannten Asus-Konkurrenten zeigt, dass Notebooks dieser Preisklasse auch mit helleren Displays ausgestattet werden können. Was uns allerdings besonders am Swift 3 gefällt, ist die ständige Leistungsbereitschaft. Selbst unter extremen Last-Bedingungen zeigt sich das Testgerät stets leistungsbereit. Auch die Wärmeentwicklung und Lüftercharakteristik sind größtenteils lebenswert. Erst als wir bei der Akkulaufzeit angelangt sind, musste sich das Testgerät dem größten Teil der Konkurrenz geschlagen geben.
Nicht makellos aber vorbildlich: Das Acer Swift 3 überzeugt in seiner Gesamtheit für den Office- und Multimediabereich.
Wer seinem Geldbeutel noch etwas entlocken kann, erhält mit dem Dell XPS 13 dank eines prima Displays, einer besseren Akkulaufzeit und der Grafikleistung ein hochwertiges Alternativgerät. Ebenfalls der zusätzliche Thunderbolt 3-Anschluss lässt den mageren Schnittstellenumfang eines Subnotebooks dank PCIe-Support und hoher Bandbreite bestens erweitern. Auch das Asus Zenbook ist besonders für diejenigen empfehlenswert, die ihr Subnotebook hauptsächlich im mobilen Einsatz nutzen. Neben einer deutlich längeren Akkulaufzeit ist außerdem ein beachtlich helleres Display verbaut.
Gleicher Hersteller und gleicher Preis: Für das Acer Aspire S 13 sprechen die gleichen Vorteile wie beim Asus Zenbook.
Acer Swift 3 SF314-51-731X
- 14.12.2016 v6 (old)
Sebastian Jentsch