Test Asus Zenbook UX330UA Laptop
Auf der Asus-Seite zum neuen Zenbook UX330 wird das Subnotebook vor allem mit seiner Eleganz und langen Akkulaufzeiten beworben. Ferner wird prominent auf die geringe Bauhöhe und das geringe Gewicht von nur 1,2 kg hingewiesen. Auch in unserem Augen stellen diese Merkmale Highlights des für mobile Office-Aufgaben, aber auch für anspruchsvollere Software prädestinierten Laptops dar.
Zu den verschiedenen Varianten in Silber oder Rose Gold, von denen bei einem großen Berliner Preisvergleich zum Testzeitpunkt 10 Stück gelistet waren, haben wir bei Asus bisher keine dezidierten Informationen gefunden. Es sind allerdings Spezifikationen aufgelistet, die einen Überblick über die zur Auswahl stehenden Komponenten verschaffen. Unser Testgerät kommt mit einem Intel Core i7-6500U, alternativ steht ein etwas langsamerer i5-6200U zur Verfügung. Statt Windows 10 Home kann man sich auch für die Pro-Version entscheiden. Während unsere UX3360UA-Variante namens FC059T ein IPS-basiertes Full-HD-Display beheimatet, steht für Interessenten mit Adleraugen auch eines mit 4K-Auflösung bereit. Bei den Massenspeichern kommen stets SSDs zum Einsatz, die 256 (Testgerät) oder 512 GB Kapazität aufweisen. Alle anderen Ausstattungsmerkmale haben alle Varianten gemeinsam. Beim oben erwähnten Preisvergleich bewegen die Preise sich zwischen rund 900 und knapp 1.400 Euro. Beim getesteten Modell liegt die Spanne zwischen rund 1.089 und 1.109 Euro.
Zenbooks im 13-Zoll-Format, die sich untereinander immer sehr ähnlich sehen, hatten wir schon einige im Test, als Beispiel sei das kürzlich getestete Convertible Asus Zenbook Flip UX360UA genannt. Da im Bereich herkömmlicher Subnotebooks mehr Auswahl besteht als bei Convertibles, konnten wir diesmal einige gleichformatige Notebooks für den Test heraussuchen, die in ähnlichen Preisregionen rangieren und sich ebenfalls an mobile Nutzer wenden. Darunter befindet sich auch ein weiteres Zenbook namens UX305CA-FB055T mit hochauflösenden 3.200 x 1.800 Pixeln und dem deutlich langsamerem 4,5-Watt-Prozessor Intel Core m7-6Y75. Die Kandidaten sind:
Gehäuse
Unverkennbare Merkmale aller Zenbooks sind eine im Verhältnis zur Bildschirmdiagonalen dünne und leichte Bauweise, ein Aluminiumgehäuse mit kühler Haptik, abgerundete Ecken sowie natürlich der konzentrische Kreismuster-Schliff auf der Deckelrückseite, in dessen Mitte das silberne Asus-Logo prangt. Die anderen Oberflächen sind alle in mattem Silber gehalten und erweisen sich als komplett unempfänglich für Fingerabdrücke. Auch mit etwas Kraft lässt sich die Base nur in engen Grenzen verwinden und gibt dabei fast keine Geräusche von sich. Etwas flexibler präsentiert sich der dünne, weitgehend druckresistente Deckel. Unterhalb der Tastatur lässt sich die Base recht leicht etwas eindrücken.
Nachdem wir beim Convertible-Bruder Asus Zenbook Flip UX360UA massive Probleme mit dessen neu konzipierten Scharnieren hatten, kommt hier wieder eine bewährte Konstruktion zum Einsatz. Die ermöglicht trotz des geringen Gewichts der Base einhändiges Öffnen, schwingt bei ruckartigen Bewegungen aber auch einige Sekunden nach. Der maximale Öffnungswinkel, der bei den meisten Notebooks etwa 135 ° beträgt, fällt hier 15 bis 20 ° geringer aus. In Sachen Verarbeitung leistet sich Asus keine relevanten Schnitzer, nur die Bodenplatte sitzt in zwei der Ecken nicht ganz passgenau, sodass sich schmale Spalte auftun. Das ändert aber nichts am insgesamt sehr soliden und edlen Eindruck, den das Gehäuse im Test hinterlassen hat.
Innerhalb des Testfeldes sind die beiden von den Maßen her sehr ähnlichen Zenbooks die Geräte mit den größten Grundflächen. So ist gerade das jeweils rund 2 cm weniger breite und tiefe, dafür aber auch 5 mm höhere Dell XPS 13 deutlich kompakter ausgefallen. Das geringste Volumen im Test dürfte auf das Lenovo IdeaPad 710 entfallen, das ebenfalls schmaler und weniger tief ist als unser Zenbook UX330UA, aber auch nur einen halben Millimeter dicker. In Sachen Gewicht herrscht Gleichstand.
Ausstattung
Eine umfassende Anschlussausstattung gehört schon formatbedingt nicht zu den Stärken der Zenbooks, wo sollte man die Ports auch unterbringen? Immerhin hat es neben zwei herkömmlichen USB-3.0-Ports noch für einen nach USB 3.1 Typ C Gen 1 gereicht. HDMI ist zwar dabei, aber nur in der Micro-Variante. Dass kein Adapter beilegt, müssen wir wohl kaum noch erwähnen. Volle Punktzahl erhält das UX330UA für die Positionierung der Ports, die komplett ergonomisch günstig hinten an den beiden Seiten gelandet sind. Die Abstände sind freilich etwas knapp, sollten aber für die meisten Kabel und Geräte ausreichen.
SDCardreader
Wer häufig viele Fotos von einer Speicherkarte aufs Notebook schieben möchte, wird wie auch bei anderen aktuellen Zenbooks von einem unterklassig langsamen SD-Cardreader ausgebremst, der auch mit unserer potenziell rasanten Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II über USB-2.0-Tempo nicht hinauskommt. Viel schneller, wenn auch keineswegs überragend, fallen hingegen die Übertragungsraten des Lenovo 710S aus.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo IdeaPad 710S-13ISK | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo IdeaPad 710S-13ISK | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T |
Kommunikation
Da Ethernet fehlt, ist man zur Verbindung mit der Außenwelt auf Funk angewiesen, für den das bewährte Modul Intel Wireless-AC 7265 verantwortlich zeichnet. Es beherrscht neben den herkömmlichen 2,4-GHz-Standards auch 802.11 ac, der ausschließlich im weniger überlaufenen 5-GHz-Band unterwegs ist. In einem Meter Entfernung zu unserem Standardrouter erreichte das Zenbook beim Empfangen Übertragungsraten von 609 Mbit/s und beim Senden noch 421 Mbit/s. Berücksichtigt man den Overhead, ist zumindest der erste Wert gar nicht mal so weit von der theoretischen Bruttoübertragungsrate von 867 Mbit/s entfernt (MIMO 2x2). Das Modul integriert Bluetooth, das spätestens nach einem Treiberupdate in der Version 4.2 zur Verfügung stehen sollte.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T | |
Asus Zenbook UX360UA-C4159T | |
HP Spectre x2 12-a001ng | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Asus Zenbook UX360UA-C4159T | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T (jseb) | |
HP Spectre x2 12-a001ng |
Sicherheit
Es handelt sich beim Zenbook UX330UA nicht um einen Business-Laptop, gleichwohl ist ein Trusted Platform Module verbaut, außerdem verfügt das Gerät statt eines Kensington-Lock-Ports über eine "USB Security Lock Cable Solution".
Zubehör
Während dem Zenbook UX360UA eine Tasche beiliegt, was vermutlich dessen Convertible-Eigenschaft zu verdanken ist, findet sich im Karton des UX330UA stattdessen neben Netzteil sowie Einrichtungs- und Garantiehinweise noch ein USB-Ethernet-Adapter.
Wartung
Eigene Wartungsarbeiten erschwert Asus wie schon beim Zenbook UX360UA durch die Verwendung von neun kleinen Torx-Schrauben, die man lösen muss, um die Bodenplatte entfernen zu können. Da es sich um ein Shopgerät handelt, haben wir von der Öffnung Abstand genommen.
Garantie
Asus gewährt eine 24-monatige Herstellergarantie (Pick-up & Return). Daneben gilt natürlich die gesetzliche Händlergewährleistung. Nähere Infos dazu gibt es hier.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Breite der in drei Stufen gleichmäßig und kontrastreich beleuchtbaren Chiclet-Tastatur entspricht der von normalen Desktop-Keyboards (ohne Nummernblock). Deswegen fallen sowohl die Größe als auch der Abstand der flachen, leicht gummierten und einwandfrei beschrifteten Tasten zueinander aus wie gewohnt, was ebenso wie das weitgehend überraschungsfreie Layout ein hohes Schreibtempo begünstigt. Etwas fummelig sind die unter der rechten Shift-Taste gruppierten, halbierten Cursor-Keys ausgefallen, außerdem wurde der On/Off-Button oben rechts in die Tastatur integriert.
Investiert man mehr Druck, als er beim normalen Schreiben auftritt, lässt sich die Keyboard-Matte gerade in der Mitte etwas eindrücken, was dem insgesamt brauchbaren Eindruck, den die Konstruktion hinterlässt, keinen Abbruch tut. Viel Hub haben die Tasten nicht aufzuweisen, dafür ist der Druckpunkt gut spürbar. Für den Geschmack des Autors ist der Anschlag etwas zu weich ausgefallen, sodass sich ein leicht schwammiges Schreibgefühl einstellt. Während die kleinen Keys recht leise sind, klappern die größeren vernehmlich. Alles in allem empfinden wir die Qualität des Keyboards als etwas unterklassig für den aufgerufenen Preis, sodass anspruchsvolle Vielschreiber sich evtl. anderweitig umsehen sollten.
Touchpad
Asus hat die zur Verfügung stehende Fläche gut ausgenutzt und sich für ein angenehm großes Touchpad entschieden, das als Clickpad ohne physisch abgesetzte Tasten ausgeführt ist. Die minimal angeraute Oberfläche registriert an den äußersten Rändern keine Berührungen mehr und besitzt mit trockenen Fingern gute Gleiteigenschaften. Sind die Finger hingegen nur leicht feucht, wie es meistens der Fall ist, ist der Widerstand zu hoch, was der Tester als lästig empfand.
Präzision und Ansprechverhalten bleiben im positiven Sinne unauffällig, Drag & Drop durch Doppeltipp bereitet keinerlei Probleme. Kritisieren müssen wir die Ersatz-Maustasten, die kaum Hub aufweisen und weder über ein ordentliches akustisches als auch haptisches Feedback verfügen. Der Druckpunkt ist nur sehr schwach spürbar sowie viel zu nahe am Anschlag, und mehr als ein zu leises Klicken ist den Keys auch nicht zu entlocken. Hier haben wir einen der wenigen Schwachpunkte des Asus Zenbook UX330UA identifiziert. Mangels dediziertem Treiber bleibt es bei den Windows-10-Konfigurationsmöglichkeiten, die den meisten Nutzern aber genügen sollten.
Display
Asus setzt auf eine mattes IPS-Display mit Full-HD-Auflösung. Die beiden Zenbooks überzeugen mit der höchsten Helligkeit im Testfeld, können sich mit ihren auch im Gesamtvergleich sehr guten Werten aber nicht einmal entscheidend von den Konkurrenten im Test absetzen. So beträgt der Rückstand des immer noch ordentlich hellen Dell XPS 13 nur 18 %. Dieses kann in Sachen Kontrast aufgrund des niedrigsten Schwarzwertes fast mit dem Test-Zenbook mithalten, das auf herausragende 1.636:1 kommt. Mit einem viel zu hellen Schwarzwert patzt das hochauflösende Zenbook UX305CA, was den Kontrast auf nur noch mittelmäßige 565:1 drückt. Alternativ steht auch hier ein IPS-Panel mit 3.800 x 1.800 Punkten zur Auswahl, das den Gesamtpreis natürlich nach oben verschiebt.
86 % gemessene Ausleuchtung liegen in etwa im Schnitt und bestätigen sich subjektive in einem weitgehend homogenen und durchaus satten Schwarzbild, nur am unteren Rand kleine Ansätze von Screen Bleeding zu beobachten, die bei normalen Bildschirminhalten nicht auffallen.
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 360 cd/m²
Kontrast: 1636:1 (Schwarzwert: 0.22 cd/m²)
ΔE Color 5.21 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 6.23 | 0.5-98 Ø5.2
90% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.5
Asus Zenbook UX330UA-FC059T AU Optronics AUO272D / B133HAN02.7, , 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13-9350 SHP1420, , 1920x1080, 13.3" | Lenovo IdeaPad 710S-13ISK Sharp SHP 1447 / LQ133M1JW15, , 1920x1080, 13.3" | Asus Zenbook UX305CA-FB055T Samsung 133YL04-P02, , 3200x1800, 13.3" | |
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Display | -29% | 5% | -7% | |
Display P3 Coverage | 64.2 | 44.53 -31% | 66.4 3% | 59.1 -8% |
sRGB Coverage | 90.6 | 66.8 -26% | 97.5 8% | 85.5 -6% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.3 | 45.97 -30% | 68.4 5% | 61 -7% |
Response Times | -16% | 196% | ||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 32 ? | 52.4 ? -64% | 38 ? -19% | |
Response Time Black / White * | 25 ? | 23.6 ? 6% | 27 ? -8% | |
PWM Frequency | 200 ? | 220 ? 10% | 1429 ? 615% | |
Bildschirm | -6% | -11% | -17% | |
Helligkeit Bildmitte | 360 | 277.5 -23% | 344 -4% | 390 8% |
Brightness | 337 | 276 -18% | 326 -3% | 352 4% |
Brightness Distribution | 86 | 88 2% | 87 1% | 81 -6% |
Schwarzwert * | 0.22 | 0.191 13% | 0.36 -64% | 0.69 -214% |
Kontrast | 1636 | 1453 -11% | 956 -42% | 565 -65% |
Delta E Colorchecker * | 5.21 | 4.88 6% | 6.09 -17% | 3.04 42% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.85 | 10 -13% | 7.01 21% | |
Delta E Graustufen * | 6.23 | 4.26 32% | 5.36 14% | 2.88 54% |
Gamma | 2.5 88% | 2.59 85% | 2.01 109% | 2.43 91% |
CCT | 6506 100% | 6562 99% | 7230 90% | 6848 95% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 41.6 -29% | 62.25 6% | 55 -7% |
Color Space (Percent of sRGB) | 90 | 65.79 -27% | 97.54 8% | 85 -6% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -18% /
-12% | -7% /
-9% | 57% /
25% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bei ab Werk mittelmäßiger Farbgenauigkeit (Delta-E sollte unter 3 liegen, Farbprofil ist im Kasten verlinkt) und einem etwas zu hohen Gammawert legt das AU-Optronics-Panel bei der Farbtemperatur fast eine Punktlandung hin, denn ideal ist hier ein Wert von 6500 Kelvin. So zeigt sich denn auch nur ein minimaler Farbstich in Richtung Grün. Wirklich aus der Reihe fällt unter den Vergleichslaptops im positiven Sinne nur der Bildschirm des Zenbook.
Eine hohe Farbraumabdeckung ist zumeist nur für professionelle bzw. ambitionierte Bildbearbeiter wichtig, für den Hobbybereich sollte zumindest der kleine Standard-Farbraum sRGB möglichst weitgehend dargestellt werden können, was auf viele moderne IPS-Display zutrifft. Unser Zenbook verfehlt diese Anforderung nur knapp.
Wir konnten einen sonnigen Moment abpassen und so feststellen, dass man trotz mattem und sehr hellem Screen Positionen provozieren kann, in denen fast nichts mehr zu erkennen ist (linkes Bild). An einem bewölkten Tag sollten sich aber auch ohne direkten Schatten immer Möglichkeiten finden lassen, dass Zenbook halbwegs reflexionsfrei zu benutzen. Das rechte Bild stellt eine ideale Position mit einem Hauseingang im Hintergrund dar.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
25 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 39 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 200 Hz | ≤ 80 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 200 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 80 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 200 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
IPS-Panels wie das des UX330UA garantieren viel Bewegungsfreiheit vor dem Bildschirm, und mit verfälschten Farben braucht man bei Verschiebung des Einblickwinkels in horizontaler oder (!) vertikaler Richtung nicht zu rechnen. Hier kommt es je nach Güte des Panels aber bei spitzeren Winkeln zu mehr oder weniger ausgeprägten Helligkeits- und Kontrastverlusten, die wir hier als durchschnittlich ausgeprägt bezeichnen. Somit sind in der Praxis keinerlei Einschränkungen zu erwarten.
Leistung
Das Asus Zenbook UX330UA-FC059T ist ein hochmobiler Office-Rechner, dessen Leistungsreserven dank Hyper-Threading-Dualcore und 8 GB RAM auch für anspruchsvolle Software wie etwa Adobe Lightroom ausreichen. Ohne SSD würde die Bedienung aber spürbar weniger flüssig vonstatten gehen. Für aktuelle 3D-Games eignet sich das Zenbook aufgrund der nur zwei physischen Kerne und vor allem wegen der schwachen Prozessorgrafik nicht.
Prozessor
Beim Intel Core i7-6500U handelt es sich um einen stark verbreiteten, sparsamen ULV-Dualcore aus Intels Skylake-Generation, der dank Hyper-Threading bis zu vier Tasks (vermeintlich) gleichzeitig abarbeiten kann. Dank seiner niedrigen TDP von 15 Watt eignet er sich auch für besonders kompakte flache Ultrabooks, Convertibles oder Laptops wie das Testgerät. Der Basistakt von 2,5 GHz kann per Turbo auf bis zu 3,1 GHz angehoben werden. Werden beide Cores belastet, ist bei 3,0 GHz Schluss. Skylake kann erstmals mit DDR4-RAM umgehen. Die integrierte GPU hört auf den Namen Intel HD Graphics 520.
Im Vergleich mit anderen Notebooks mit der gleichen CPU liegt die Leistung des Testgerätes im Cinebench R15 im erwarteten Bereich. Das Balkendiagramm unten spiegelt die Kräfteverhältnisse der Prozessoren im Test gut wider: Bei ansonsten identischer Architektur platzieren sich die drei Skylake-CPUs entsprechend ihren unterschiedlichen Taktpotenzialen. Wir empfehlen übrigens eher eine Variante mit dem i5-6200U, da sich der Aufpreis für den i7 im Hinblick auf die in der Praxis fast immer zu vernachlässigende Mehrleistung kaum lohnt. In unserer Cinebench-Schleife schwankten die Takte zwischen 2,7 und 3,0 GHz, sodass die Turbo-Ausnutzung als leicht suboptimal bezeichnet werden kann. Im Akkubetrieb blieb es in etwa bei den Scores, die auch mit Stromnetz erreicht wurden.
System Performance
Wie bei den meisten aktuellen Laptops mit SSD und zumindest halbwegs potentem Prozessor gelingt die Bedienung fast immer völlig flüssig. Programme starten auch dann rasant, wenn sie vorher in derselben Sitzung nicht schon einmal geladen wurden. Das Booten ist ebenfalls im Handumdrehen erledigt - so muss das sein.
Da wir in der Datenbank nicht genügend Attribute filtern können, bleiben wir beim Vergleich der PCMark-8-Ergebnisse unseren Vergleichsnotebooks treu. Das Diagramm unten hat keinerlei Überraschungen zu bieten. Da alle Notebooks über eine SSD, aber keine dedizierte Grafikkarte verfügen, reihen sich die Scores schön entlang der Performance der jeweils verbauten Prozessoren auf: Je langsamer (und günstiger) die CPU/GPU, desto geringer der Score. Unser Testgerät liefert eine erwartungstgemäße und im Gesamtvergleich sehr ordentliche System-Performance ab.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Lenovo IdeaPad 710S-13ISK | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T | |
Dell XPS 13-9350 | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T | |
Work Score Accelerated v2 | |
Lenovo IdeaPad 710S-13ISK | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T | |
Dell XPS 13-9350 | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3527 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4355 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
256 GB fasst die Sandisk-SSD, deren maximale Übertragungsrate schon schnittstellenbedingt auf etwas mehr als 500 MB/s limitiert ist. Letzteres gilt ebenso für die Micron-SSD im Zenbook UX305CA, die dem Limit aber beim sequenziellen Lesen ein Stück näher kommt. Wichtig für Programm- und OS-Starts ist vor allem die Performance beim Einlesen kleiner, verteilter Datenblöcke (Read 4k), wo wir mindestens (!) 20 MB/s erwarten. Diese Grenze reißt der SanDisk-Massenspeicher leider. Im Testfeld ist die Platte im UX330UA eindeutig am langsamsten unterwegs, muss sich aber auch mit zwei über PCI Express angebundenen Modellen messen, bei den das SATA-3-Limit wegfällt. In der Praxis dürften sich die Unterschiede in engen Grenzen halten, Hauptsache SSD.
Asus Zenbook UX330UA-FC059T SanDisk SD8SNAT256G1002 | Dell XPS 13-9350 Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D | Lenovo IdeaPad 710S-13ISK Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | Asus Zenbook UX305CA-FB055T Micron M600 MTFDDAV512MBF M.2 | |
---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 63% | 106% | 40% | |
Read Seq | 447.6 | 1097 145% | 1193 167% | 475.2 6% |
Write Seq | 309.4 | 307.7 -1% | 309.6 0% | 423.7 37% |
Read 512 | 265.9 | 684 157% | 613 131% | 404.8 52% |
Write 512 | 275.2 | 308.6 12% | 311 13% | 396.2 44% |
Read 4k | 18.89 | 38.52 104% | 42.43 125% | 28.57 51% |
Write 4k | 75.1 | 113 50% | 144.9 93% | 90.7 21% |
Read 4k QD32 | 142.2 | 244.7 72% | 549 286% | 288.9 103% |
Write 4k QD32 | 228.9 | 151.5 -34% | 311.3 36% | 242.3 6% |
Grafikkarte und Gaming Performance
Nähere Infos und Benchmarks zahlreicher Games zu der an dieser Stelle bereits dutzendfach beschriebenen Prozessorgrafik Intel HD 520 sind in unserer FAQ-Sektion zu finden. Daher hier nur das Wichtigste: 2D-Aufgaben werden problemlos bewältigt, bei dreidimensionalen Spielen ist man allerdings stark eingeschränkt und darf nur bei älteren und/oder grafisch sehr anspruchslosen Titeln mit spielbaren Frameraten rechnen, soweit man sich mit niedrigen oder je nach Titel auch mittleren Einstellungen begnügt.
Theoretisch (und in diesem Fall auch praktisch) profitiert die HD 520 deutlich sowohl von Dual-Channel-RAM als auch von DDR4-RAM. Da beides vorhanden ist, sichert sich das Exemplar im Asus Zenbook UX330UA im 3DMark 11 einen Spitzenplatz unter allen bisher getesteten GPUs dieses Typs, woran sich auch ohne Stromnetz nichts ändert. Spürbar überlegen bleibt die stärker aufgebohrte Intel Iris Graphics 540 im Lenovo IdeaPad, während die HD 515 im 4,5-Watt-Chip Intel Core m7-6Y75 erwartungsgemäß das Schlusslicht bildet.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Lenovo IdeaPad 710S-13ISK | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T | |
Dell XPS 13-9350 | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Lenovo IdeaPad 710S-13ISK | |
Dell XPS 13-9350 | |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Dell XPS 13-9350 | |
Asus Zenbook UX305CA-FB055T |
3DMark 11 Performance | 1626 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 60466 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6081 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 57.9 | 31.1 | 26.2 | |
The Witcher 3 (2015) | 12.3 | |||
Dota 2 Reborn (2015) | 48.3 | 25.8 | 22.4 | |
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 13.9 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Auch im Energieprofil Höchstleistung steht der Lüfter still, wenn keine Last anliegt. Für die weiteren Lautstärketests aktivieren wir das Energiesparprofil mit passiver Kühlungsrichtlinie, das die meisten Nutzer im Hinblick auf die Akkulaufzeit vorziehen dürften. Große Unterschiede zwischen den beiden Profilen sind ohnehin nicht zu erwarten. Einfaches Surfen bringt den Luftquirl nur selten in Wallung, der Browserbenchmark Kraken 1.1 hingegen immer. In einem ruhigen Einzelbüro mit laufendem PC konnte der Tester ihn in dieser Lastsituation aus der üblichen Entfernung von rund einem halben Meter nur schwach aus den Umgebungsgeräuschen heraushören.
Nach Aktivierung unseres Stresstests (Prime95 + FurMark) steigert sich das sanfte Rauschen etwas und ist dann auch in wenigen Metern Entfernung noch zu hören, ohne durch hohe Frequenzen, Nebengeräusche oder stufige Lastwechsel zu nerven. In den Ohren des Autors hält sich das Belästigungspotenzial in engsten Grenzen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.2 / 31.2 / 31.2 dB(A) |
Last |
| 37.4 / 41.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.2 dB(A) |
Temperatur
Selbst anhaltende maximale Dauerlast provoziert auf der Unterseite maximal 38 und oben in der Mitte vor dem Bildschirm 43 °C, während der Bereich der Handballenauflage nie über kühle 24 °C hinauskommt. Das bedeutet, dass unangenehme Oberflächentemperaturen beim Asus Zenbook UX330UA kein Thema sind.
Schaut man sich die CPU- und GPU-Takte im praxisfernen Stresstest-Szenario an, muss man dem Zenbook deutliches Throttling attestieren. Da CPU und GPU sich die ohnehin knappe TDP von 15 Watt teilen müssen, sinkt der Prozessortakt schnell auf 1,5 bis 1,6 GHz ab (Basistakt: 2,5 GHz), während der GPU-Takt, der per Turbo höchstens 1.050 MHz erreichen kann, sich bei rund 950 MHz hält. Die Kerntemperaturen schwanken dabei um die 71 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 24.3 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+4 °C).
Lautsprecher
Sound von harman/kardon? Große Erwartungen weckt das nicht mehr. In der Voreinstellung "Musik" präsentiert sich ein mitten- und höhenlastiger und durch aufgrund mangelnden Lautsprechervolumens erforderlicher Kompression gequetscht klingender Sound, der immerhin eine gewisse Dynamik und Räumlichkeit mitbringt. Bei höchster Lautstärke, die für mittelgroße Räume gerade noch ausreicht, wird man mit penetranten Lautstärkeschwankungen konfrontiert, wenn die kleinen, nach unten abstrahlenden Speaker wegen Überlastung abgeregelt werden müssen.
Einige Titel wie "Something From Nothing" von den Foo Fighters klingen zwar unangenehm schrill, an Verzerrungen liegt das aber nicht. Die Unterscheidbarkeit mehrerer Instrumente bei basslastiger Metal-Musik und hohen Pegeln kann man wie die Gesamtleistung des Soundsystems als mittelmäßig beschreiben. Sprache ist gut verständlich, klingt aber ebenfalls nicht gerade besonders natürlich. Mehr über die Konfigurationsmöglichkeiten verraten die beiden Screenshots.
Asus Zenbook UX330UA-FC059T Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.3% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 45% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 31% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 61% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo IdeaPad 710S-13ISK Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 48% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 33% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus Zenbook UX305CA-FB055T Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (63 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.9% abweichend
(-) | die Mitten sind nicht linear (20.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(-) | Hochtöne sind nicht linear (17.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (47.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 99% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 95% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 5% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
In ausgeschaltetem Zustand und im Standby-Betrieb liegen die Verbrauchswerte des Test-Zenbooks in etwa im Schnitt aller 13-Zöller mit dem i7-6500U, im Idle (min, avg, max) darunter und unter Last wieder etwa im Durchschnitt. Da die drei Idle-Betriebszustände den Großteil der üblichen Nutzung repräsentieren, kann man dem Kandidaten einen leicht unterdurchschnittlichen Stromhunger bescheinigen. Das 45-Watt-Netzteil verfügt in jeder Situation über ausreichend Reserven, um das UX330UA nebenher aufzuladen. Erstaunlich ist, dass das erheblich schwächer motorisierte Zenbook UX305CA mit seiner 4,5-Watt-CPU in den Idle-Lastzuständen zwischen 19 und 40 % stärker zulangt als der Test-Laptop.
Aus / Standby | 0.3 / 0.4 Watt |
Idle | 3 / 6.3 / 7.5 Watt |
Last |
36 / 31.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus Zenbook UX330UA-FC059T 6500U, HD Graphics 520, SanDisk SD8SNAT256G1002, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo IdeaPad 710S-13ISK 6560U, Iris Graphics 540, Samsung PM951 NVMe MZVLV256, IPS, 1920x1080, 13.3" | Asus Zenbook UX305CA-FB055T 6Y75, HD Graphics 515, Micron M600 MTFDDAV512MBF M.2, IPS, 3200x1800, 13.3" | Dell XPS 13 9360 QHD+ i7 i7-7500U, HD Graphics 620, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, IPS, 3200x1800, 13.3" | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -15% | -1% | -18% | |
Idle min * | 3 | 3.3 -10% | 4.2 -40% | 6.4 -113% |
Idle avg * | 6.3 | 7.4 -17% | 8.4 -33% | 6.6 -5% |
Idle max * | 7.5 | 8.2 -9% | 8.9 -19% | 6.8 9% |
Last avg * | 36 | 36.5 -1% | 15.9 56% | 27.5 24% |
Last max * | 31.5 | 43.7 -39% | 22.5 29% | 32.4 -3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
57 Wh stellen für einen leichten und dünnen 13-Zöller eine sehr ordentliche Akkukapazität dar. Unter den Vergleichsnotebooks kann hier nur das nominell geringfügig langsamere Dell XPS 13 mithalten, welches im Idle etwas schwächelt, dafür aber unter Last 30 % länger durchhält als das Zenbook UX330UA. Das IdeaPad stolpert im Vergleich über seine niedrigere Kapazität. Wie zu vermuten war, übertrifft die Laufzeit des Zenbooks UX305CA-FB055T unter Last die des Testgerätes. Im Idle schafft es aber wegen des kleineren 45-Wh-Akkus und des Mehrverbrauchs "nur" 1.013 Minuten, was einem Rückstand auf das Test-Zenbook von 17 % entspricht. Eigentlich hätte der Abstand noch größer ausfallen müssen.
Im wichtigen praxisnahen WLAN-Test bei mittlerer Helligkeit (Wie wir testen) setzt sich unser UX3360UA mit über zehn Stunden Laufzeit souverän an die Spitze, was die oben festgestellte Sparsamkeit in den Idle-Lastzuständen unterstreicht.
Asus Zenbook UX330UA-FC059T 6500U, HD Graphics 520, 57 Wh | Dell XPS 13-9350 6200U, HD Graphics 520, 56 Wh | Lenovo IdeaPad 710S-13ISK 6560U, Iris Graphics 540, 46 Wh | Asus Zenbook UX305CA-FB055T 6Y75, HD Graphics 515, 45 Wh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -11% | -30% | 2% | |
Idle | 1225 | 782 -36% | 810 -34% | 1013 -17% |
WLAN | 612 | 451 -26% | 418 -32% | 402 -34% |
Last | 115 | 150 30% | 89 -23% | 182 58% |
H.264 | 486 | 418 |
Fazit
Pro
Contra
Obwohl das neue Asus Zenbook UX360UA-FC059T, für das man zum Testzeitpunkt etwa 1.100 Euro auf den Tisch legen musste, nicht an der 90-Prozent-Marke kratzt, handelt es sich hier mal wieder um ein Notebook, das der Autor gerne selber sein Eigen nennen dürfte.
Das tolle Gehäuse ist ein Hingucker, und das geringe Gewicht sowie der ausgesprochen lange Atem sorgen für einen ausgezeichneten Mobilitätsfaktor. Auf der ganzen Linie überzeugen kann auch der Bildschirm.
Weiter geht es mit der sehr guten WLAN-Performance, den optimal positionierten Ports sowie dem leisen und kühlen Betrieb. Der Antrieb wurde einwandfrei implementiert und arbeitet so, wie er soll.
Natürlich gibt es auch einige kleinere Kritikpunkte, so hätte die Tastatur gerne etwas hochklassiger ausfallen dürfen, und mit den Gleiteigenschaften und den Tasten des Touchpads mochten wir uns auch nicht so recht anfreunden. Eindeutig vermeidbar finden wir den schwachen Kartenleser, hier hätte der Hersteller nur sehr wenig Geld für eine angemessene Lösung in die Hand nehmen müssen.
Wir sprechen für das neue Zenbook eine eindeutige Kaufempfehlung aus. Wer sich für das Gehäuse begeistern und mit weniger Leistung sowie etwas (!) schwächeren Akkulaufzeiten leben kann, sollte sich das mit einem 4K-Display ausgestattete Zenbook UX305CA einmal näher ansehen. Aber auch die etwas voluminöseren, schwereren und nicht so ausdauernden Konkurrenten von Dell und Lenovo haben bei uns sehr gute Bewertungen von 90 und 86 % erhalten und verfügen jeweils über spezifische Stärken, sodass man sagen kann, das wir hier ein durchgehend überzeugendes Testfeld versammelt hatten.
Asus Zenbook UX330UA-FC059T
- 04.11.2016 v5.1 (old)
Sven Kloevekorn