Notebookcheck Logo

Test Acer Aspire V 17 Nitro VN7-792G-55SF Notebook

Vier Kerne für ein Halleluja. Es muss nicht nicht immer das High-End-Modell sein: Schon mit Core-i5-Prozessor und GeForce-945M-Grafik bietet das Acer Aspire VN7-792G solide Leistungswerte zu einem überaus fairen Preis. Auch beim Display hat der Hersteller nicht gespart.

Pünktlich zum Start von Intels neuer Skylake Generation hat Acer seine erfolgreiche Aspire-Nitro-Serie einer mehr oder weniger tiefgreifenden Überarbeitung unterzogen. Neben schnelleren Prozessoren und DDR4-Speicher bietet das Multimedia-Notebook nun auch erstmals einen modernen USB-Typ-C-Anschluss (je nach Modell auch mit Thunderbolt-3-Unterstützung) sowie die Option auf ein hochauflösendes 4K-Display (nur Aspire V17 Nitro Black Edition).

Nachdem wir zuletzt bereits die 15-Zoll-Variante einem ausführlichen Test unterzogen haben, soll heute der 17-Zöller namens Aspire V 17 Nitro VN7-792G im Mittelpunkt stehen. Die uns vorliegende Einstiegskonfiguration tritt zu einem Kaufpreis von rund 1.000 Euro an und ist dafür unter anderem mit einem Core i5-6300HQ Quad-Core, 8 GB RAM, 1.000 GB SSHD-Speicher sowie einer dedizierten Nvidia GeForce 945M ausgestattet. Darüber hinaus offeriert Acer noch diverse weitere Modelle, die mit i7-CPU, üppigerer Speicherausstattung, stärkerem Grafikchip sowie dem bereits erwähnten 4K-Panel jedoch schnell an der 2.000-Euro-Marke kratzen.

Zur Konkurrenz des VN7-792G zählen unter anderem das Asus N751JX, MSI GP72 und Lenovo Y70, die wir nachfolgenden mit dem Kandidaten von Acer vergleichen werden. Angesichts der marginalen Unterschiede zum Vorgänger wollen wir dabei auf eine erneute Betrachtung von Gehäuse, Ausstattung und Eingabegeräten verzichten und hierfür auf den Test des VN7-791G respektive den jüngst veröffentlichten Artikel zum Schwestermodell VN7-572G verweisen.

Aspire V Nitro VN7-792G-79LX (Aspire VN7-792G Serie)
Prozessor
Intel Core i5-6300HQ 4 x 2.3 - 3.2 GHz, Skylake
Grafikkarte
NVIDIA GeForce 945M - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 1045 MHz, Speichertakt: 2000 MHz, DDR3-RAM, ForceWare 353.62, Optimus
RAM
8 GB 
, 2x 4 GB DDR4-2133, 2 von 2 Slots belegt
Bildschirm
17.30 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 127 PPI, AUO B173HAN01.0, IPS-Panel, LED-Backlight, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel HM170 (Skylake PCH-H)
Massenspeicher
Toshiba MQ02ABD100H, 1000 GB 
, 5400 U/Min, SSHD, 900 GB verfügbar
Soundkarte
Intel Skylake PCH-H High Definition Audio Controller
Anschlüsse
1 USB 2.0, 4 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer + Mikrofon (je 3,5 Millimeter Klinke), Card Reader: SD/MMC
Netzwerk
Realtek RTL8168/8111 Gigabit-LAN (10/100/1000MBit/s), Qualcomm QCA6174 (a/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0
Optisches Laufwerk
HL-DT-ST DVDRAM GUE1N
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 25 x 423 x 296
Akku
52 Wh Lithium-Ion, im Gehäuse integriert
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: 1.3 Megapixel
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo (4 Lautsprecher), Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, 90-Watt-Netzteil, Acer Care Center/Portal/Power Button/Power Management/Quick Access/Recovery Management/User Manual, 24 Monate Garantie
Gewicht
3.1 kg
Preis
1000 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Unterschiede zum Vorgängermodell

langsamer SD-Reader (sequentiell/Kopieren von JPG-Ordner)
langsamer SD-Reader (sequentiell/Kopieren von JPG-Ordner)

Auf dem ersten Blick gleichen sich das VN7-791G (Haswell) und VN7-792G (Skylake) wie ein Ei dem anderen – erst bei genauerer Betrachtung lassen sich einige kleine Unterschiede entdecken. Wichtigste Neuerung stellt zweifellos der verdrehsichere USB-Typ-C-Port an der rechten Gehäuseseite dar, der insbesondere bei modernen Smartphones immer mehr in Mode kommt. Rein technisch verbirgt sich hinter der neuen Buchse allerdings nur ein gewöhnlicher USB-3.0-Anschluss (teils auch als USB 3.1 Gen1 bezeichnet) mit maximal 5 Gbit/s, da Intels Skylake Plattform den doppelt so schnellen USB-3.1-/-Gen2-Modus nicht von Haus aus beherrscht. Übrigens: Wer sich für die preislich höher angesiedelte "Black Edition" des VN7-792G entscheidet, kann über den Typ-C-Anschluss auch Thunderbolt-3-Geräte betreiben. Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle außerdem erwähnt, dass Acer gleichzeitig einen der beiden linksseitigen USB-2.0-Ports gestrichen hat, den vermutlich aber nur die wenigsten Anwender vermissen dürften.

Alle weiteren Änderungen wie das geringfügig modifizierte Tastatur-Layout (vergrößerte Pfeiltasten links/rechts, Integration des Power Buttons in die Tastatur) oder die Neuanordnung der Status-LEDs an der Vorderseite bedürfen keiner größeren Erklärung, sodass wir uns nun dem Display zuwenden wollen.

USB-Typ-C-Buchse (USB 3.1 Gen1)
USB-Typ-C-Buchse (USB 3.1 Gen1)
Power Button in Tastatur integriert
Power Button in Tastatur integriert
Status-LEDs an der Vorderseite
Status-LEDs an der Vorderseite

(Bilder zeigen das Vorgängermodell VN7-791G)

Display

Subpixel-Anordnung
Subpixel-Anordnung

Wie der Name bereits impliziert, misst die Anzeige des Aspire V 17 Nitro 17,3 Zoll in der Diagonalen und löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln (127 ppi) auf. Damit bietet das VN7-792G einen gelungenen Kompromiss zwischen Arbeitsfläche und Bildschärfe auf der einen sowie Schriftgrad auf der anderen Seite. Das für die Black Edition optional angebotene 4K-Panel mag zwar mit der vierfachen Pixelzahl protzen, ohne zusätzliche Skalierung werden Texte und Symbole hier jedoch schon fast unlesbar klein dargestellt. Zudem zieht eine höhere Auflösung in der Regel auch eine deutlich höhere Leistungsaufnahme nach sich.

Leider kommt unser Testgerät nicht ganz an die herausragende Maximalhelligkeit des Vorgängermodells heran (317 cd/m²), bietet mit gut 261 cd/m² aber noch immer mehr als ausreichende Reserven für die allermeisten Alltagssituationen. Ebenfalls lobend hervorheben wollen wir die absolut filmmerfreie, da nicht PWM-gesteuerte Hintergrundbeleuchtung sowie die mit 88 Prozent recht gleichmäßige Ausleuchtung. Auch sonstige Beeinträchtigungen wie Backlight Bleeding sind dem Display glücklicherweise fremd.

260
cd/m²
262
cd/m²
271
cd/m²
250
cd/m²
277
cd/m²
258
cd/m²
245
cd/m²
268
cd/m²
261
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AUO B173HAN01.0 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 277 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 261.3 cd/m²
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 277 cd/m²
Kontrast: 1065:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 3.49 | 0.5-29.43 Ø4.89
ΔE Greyscale 3.27 | 0.5-98 Ø5.1
94.6% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
61.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
68.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
94.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.35
Acer Aspire V Nitro VN7-792G-55SF
1920 x 1080 IPS-Panel
Asus N751JX-T4056H
1920 x 1080 TN-Panel
MSI GP72-2QEi781
1920 x 1080 TN-Panel
Lenovo Y70 DU004HUS
1920 x 1080 IPS-Panel
Acer Aspire V 17 Nitro (VN7-791G-759Q)
1920 x 1080 IPS-Panel
Display
7%
-2%
-4%
-2%
Display P3 Coverage
68
76.8
13%
65.3
-4%
69.2
2%
70.3
3%
sRGB Coverage
94.6
97.6
3%
94.9
0%
87.8
-7%
89.4
-5%
AdobeRGB 1998 Coverage
68.6
71.4
4%
67.2
-2%
64.4
-6%
65.3
-5%
Response Times
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
36 ?(12.4, 24)
Response Time Black / White *
16 ?(4.4, 11.6)
Bildschirm
-25%
-51%
-7%
-45%
Helligkeit Bildmitte
277
337
22%
250
-10%
329.5
19%
330
19%
Brightness
261
312
20%
231
-11%
325
25%
317
21%
Brightness Distribution
88
86
-2%
77
-12%
91
3%
92
5%
Schwarzwert *
0.26
0.61
-135%
0.25
4%
0.381
-47%
0.59
-127%
Kontrast
1065
552
-48%
1000
-6%
865
-19%
559
-48%
Delta E Colorchecker *
3.49
5.84
-67%
10.3
-195%
4.45
-28%
7.19
-106%
Delta E Graustufen *
3.27
3.86
-18%
10.83
-231%
3.45
-6%
7.27
-122%
Gamma
2.35 94%
2.59 85%
2.51 88%
2.03 108%
2.54 87%
CCT
6801 96%
6859 95%
13595 48%
6623 98%
7962 82%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
61.5
64
4%
61
-1%
57.81
-6%
59
-4%
Color Space (Percent of sRGB)
94.6
97
3%
95
0%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-9% / -17%
-27% / -39%
-6% / -6%
-24% / -34%

* ... kleinere Werte sind besser

Schwarz-Weiß-Wechsel (16,0 ms)
Schwarz-Weiß-Wechsel (16,0 ms)
Grauwechsel (36,4 ms)
Grauwechsel (36,4 ms)
AdobeRGB-Abdeckung (61,5 %)
AdobeRGB-Abdeckung (61,5 %)
sRGB-Abdeckung (94,6 %)
sRGB-Abdeckung (94,6 %)

Dank IPS-Technik erzielt das vom Hersteller AUO gefertigte Panel (B173HAN01.0) einen hervorragenden Schwarzwert von nur 0,26 cd/m², aus dem sich wiederum ein Kontrastverhältnis von beachtlichen 1.065:1 errechnet. Subjektiv wirkt das Bild dadurch satter und kräftiger als bei Kontrahenten wie dem Asus N751JX, die zum Teil nur über preiswertere TN-Displays verfügen. Zwar können auch derartige Panels vierstellige Kontrastwerte erreichen, allerdings nur bei absolut senkrechter Betrachtung – dazu später noch mehr.

Bereits im Auslieferungszustand können wir die Farbwiedergabe der Anzeige als gut bezeichnen, was sich in niedrigen Delta-E-Abweichungen von lediglich 3,3 (Graustufen) beziehungsweise 3,5 (Farben) äußert. Doch es geht sogar noch besser: Nach unserer Kalibrierung liegen die meisten Messpunkte deutlich unterhalb eines Delta-E von 3,0, sodass auch Foto- und Grafikarbeiten auf (semi-)professionellem Niveau möglich wären. Dabei sollte man sich aber auf den nahezu vollumfänglich abgedeckten sRGB-Farbraum beschränken (94,6 Prozent), wohingegen der AdobeRGB-Standard (61,5 Prozent) nur recht lückenhaft (für Notebook-Verhältnisse aber noch immer sehr ordentlich) erfüllt wird.

Farbtreue (unkalibriert)
Farbtreue (unkalibriert)
Farbsättigung (unkalibriert)
Farbsättigung (unkalibriert)
Graustufen (unkalibriert)
Graustufen (unkalibriert)
Farbtreue (kalibriert)
Farbtreue (kalibriert)
Farbsättigung (kalibriert)
Farbsättigung (kalibriert)
Graustufen (kalibriert)
Graustufen (kalibriert)

Sollte man den Drang verspüren, den doch recht sperrigen 17-Zöller außerhalb der heimischen vier Wände einzusetzen, so ist dies dank der entspiegelten und ausreichend hellen Anzeige ohne größere Einschränkungen möglich. Einzig bei direkter Sonneneinstrahlung verliert das Display den Kampf gegen seine Umgebung und lässt sich nur noch schwer ablesen.

Außeneinsatz (Bewölkung)

Blickwinkel Acer Aspire VN7-792G
Blickwinkel Acer Aspire VN7-792G

Anders als ein TN-Panel garantiert die IPS-Anzeige des Aspire Nitro aus beinahe jeder Perspektive eine perfekte Bildqualität. Egal ob man von oben, unten oder der Seite auf den Monitor blickt: Farben und Gammawerte verändern sich über einen weiten Bereich kaum, sodass auch mehrere Anwender gleichzeitig vor dem Notebook arbeiten oder einen Film genießen können. TN-basierte Konkurrenten wie das Asus N751 oder MSI GP72 können da nicht mithalten.

Leistung

3,2 GHz maximale Turbo-Taktrate
3,2 GHz maximale Turbo-Taktrate

Seit der ersten Core-Generation aus dem Jahre 2009 ("Clarksfield") waren mobile Quad-Core-Prozessoren bei Intel ausschließlich der High-End-Serie Core i7 vorbehalten – doch damit ist nun Schluss: Mit Skylake kommen endlich auch die preiswerteren i5-Modelle in den Genuss von vier Rechenkernen, wenngleich dafür die Hyper-Threading-Unterstützung gestrichen wurde. Dennoch verspricht der von Acer verbaute und mit 2,3 bis 3,2 GHz (4 Kerne: 2,8 GHz, 2 Kerne: 3,0 GHz) taktende Core i5-6300HQ einen erheblichen Leistungszuwachs gegenüber den bislang üblichen i5-Zweikernern. Einzig die trotz 14-Nanometer-Fertigung sehr hohe TDP von 45 Watt trübt den Ersteindruck ein wenig, wenngleich der reale Verbrauch zumeist weit darunter liegen dürfte.

Neben der im Prozessor integrierten HD Graphics 530 (24 EUs, 350 - 950 MHz) verfügt unser VN7-792G noch über eine dedizierte Nvidia GeForce 945M. Anders als es die Bezeichnung vielleicht suggeriert, handelt es sich bei dieser nicht um eine aufgebohrte GeForce 940M (GM108-Chip, 384 Shader, 64-Bit-Speicher-Interface), sondern vielmehr um eine leicht abgespeckte GeForce GTX 950M (GM107-Chip, 640 Shader, 128-Bit-Speicher-Interface). Konkret wurde bei der 945M einer von 5 Shader Clustern deaktiviert, womit die Karte nur noch über 512 ALUs sowie 32 TMUs verfügt. Die Taktraten liegen bei 928 bis 1.045 MHz (Boost) für den GPU-Kern sowie 1.000 MHz für den weiterhin mittels 128-Bit-Interface angebundenen, 2 GB großen DDR3-Speicher.

Ein weiteres Novum der Skylake Plattform stellt der moderne DDR4-Speicher dar, der abermals gesteigerte Transferraten bei gleichzeitig gesunkener Versorgungsspannung verspricht. Mit insgesamt 8 GB RAM (2x 4 GB DDR4-2133, 2 von 2 Slots belegt) sollte das Aspire Nitro auch in puncto Kapazität für die nähere Zukunft gut gerüstet sein. Als persistenter Datenspeicher steht ferner eine 1.000 GB große SSHD mit 8 GB SSD-Cache bereit.

Prozessor

Single-Threading: 3,2 GHz
Single-Threading: 3,2 GHz
Multi-Threading: 2,8 GHz
Multi-Threading: 2,8 GHz

Vergleichen wir die Eckdaten des Core i5-6300HQ noch einmal etwas genauer mit einem seiner direkten Vorgänger, beispielsweise dem Core i5-4210H der Haswell-Generation: Hier stehen vier Kerne mit 2,3 bis 3,2 GHz zwei Kernen mit 2,9-3,5 GHz gegenüber, die dank Hyper Threading aber ebenfalls vier Threads gleichzeitig bearbeiten können. Hinzu kommt die verbesserte Mikroarchitektur des Skylake Chips, die zu einer knapp 10 Prozent höheren Pro-MHz-Leistung führt. Doch was ergibt sich daraus unterm Strich?

In gut parallelisierter Software setzt sich der i5-6300HQ satte 40 bis 50 Prozent vor den i5-4210H und wird sogar einigen älteren Core-i7-Modellen gefährlich. Gegenüber einem aktuellen i7-6700HQ bleibt der 6300HQ dennoch chancenlos, kann aber immerhin das nächstkleinere Skylake Modell – den Core i3-6100H – mehr als deutlich distanzieren. Bei Single-Threading rückt das Testfeld sehr viel näher zusammen und die Performance-Unterschiede schrumpfen auf rund 15 Prozent zwischen Core i3 und Core i5 respektive Core i5 und Core i7.

Zusammenfassend lässt sich konstatieren, dass Intel nun erstmals eine klare technische und leistungsmäßige Differenzierung zwischen allen drei Produktlinien Core i3 (2C/4T), Core i5 (4C/4T) und Core i7 (4C/8T) hergestellt hat. Dies gilt allerdings nur für die Standard-Voltage-Ableger – im ULV-Segment verfügen sämtliche Skylake-Modelle von Pentium bis Core i7 über zwei Kerne und vier Threads, sodass die CPU-Performance hauptsächlich von der jeweiligen Taktrate abhängt.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Acer Aspire V Nitro VN7-792G-55SF
Intel Core i5-6300HQ
136 Points
MSI GS70 6QE-036XPL
Intel Core i7-6700HQ
148 Points +9%
MSI GP72-2QEi781
Intel Core i7-5700HQ
142 Points +4%
Lenovo Y70 DU004HUS
Intel Core i7-4710HQ
132 Points -3%
Asus N751JK-T4144H
Intel Core i7-4710HQ
116 Points -15%
Acer Aspire V17 Nitro VN7-791G-50MV
Intel Core i5-4210H
129 Points -5%
Nexoc M512 III W650RB (i3,940M)
Intel Core i3-6100H
108 Points -21%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Acer Aspire V Nitro VN7-792G-55SF
Intel Core i5-6300HQ
468 Points
MSI GS70 6QE-036XPL
Intel Core i7-6700HQ
681 Points +46%
MSI GP72-2QEi781
Intel Core i7-5700HQ
694 Points +48%
Lenovo Y70 DU004HUS
Intel Core i7-4710HQ
508 Points +9%
Asus N751JK-T4144H
Intel Core i7-4710HQ
499 Points +7%
Acer Aspire V17 Nitro VN7-791G-50MV
Intel Core i5-4210H
331 Points -29%
Nexoc M512 III W650RB (i3,940M)
Intel Core i3-6100H
292 Points -38%
Cinebench R10 Shading 32Bit
6692
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
16609
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
5026
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
6616 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
6723 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
20584 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
5.42 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.49 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
38.01 fps
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
44.9 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
468 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
136 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
99.6 %
Hilfe

Massenspeicher

HD-Tune-Benchmark
HD-Tune-Benchmark

Erfreulicherweise steckt in unserem Aspire Nitro mit der Toshiba MQ02ABF100 keine gewöhnliche 1.000-GB-Festplatte im 2,5-Zoll-Format, sondern eine sogenannte SSHD mit 8 GB zusätzlichem Flashspeicher. Ein intelligenter Algorithmus befüllt diesen automatisch mit besonders häufig genutzten Daten, um so den Bootvorgang sowie die Startzeiten der wichtigsten Programme zu beschleunigen.

Typische Benchmarks wie HD Tune spiegeln diesen Vorteil leider kaum bis gar nicht wieder. Dennoch können wir dem Laufwerk mit knapp 87 MB/s sequentieller Transferrate sowie einer Zugriffszeit von 17,5 Millisekunden recht ordentliche Messergebnisse attestieren, wenngleich jegliche SSD natürlich um ein Vielfaches schneller arbeitet.

Toshiba MQ02ABD100H
Minimale Transferrate: 48.7 MB/s
Maximale Transferrate: 112.7 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 86.8 MB/s
Zugriffszeit: 17.5 ms
Burst-Rate: 65.1 MB/s
CPU Benutzung: 5.7 %

System Performance

In der Praxis profitiert das Aspire spürbar von seiner SSHD und fühlt sich oftmals kaum langsamer als ein Notebook mit vollwertiger SSD an. So reagiert das Betriebssystem nach einem Kaltstart praktisch ohne Verzögerung auf Benutzereingaben und öffnet Browser und Dateiexplorer innerhalb weniger Augenblicke. Lediglich sehr komplexe Anwendungen wie Spiele, die keinen Platz in dem doch relativ kleinen SSD-Cache finden, können von der Hybrid-Technik kaum profitieren.

Auch die Wahl des Prozessors wollen wir nochmals lobend hervorheben, glänzt der i5-6300HQ doch sowohl mit hervorragender Single-Thread Performance als auch üppigen Multitasking-Reserven. Selten zuvor war der Sprung zwischen zwei CPU-Generationen so groß wie in diesem Fall – speziell aus Preis-Leistungs-Sicht ist die neue Core-i5-Serie ein echter Geheimtipp. Unsere subjektiven Eindrücke werden von den Resultaten der PCMark-Benches untermauert, in denen das VN7-792G der direkten Konkurrenz durchgängig davonzieht.

PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren)
Acer Aspire V Nitro VN7-792G-55SF
GeForce 945M, 6300HQ, Toshiba MQ02ABD100H
4633 Points
MSI GP72-2QEi781
GeForce GTX 950M, 5700HQ, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
3284 Points -29%
Lenovo Y70 DU004HUS
GeForce GTX 860M, 4710HQ, Western Digital WD10S21X SSHD 1TB + 8GB SSD-Cache
3496 Points -25%
Acer Aspire V17 Nitro VN7-791G-50MV
GeForce 840M, 4210H, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX
2800 Points -40%
PCMark 7 Score
4633 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3524 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
3993 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4483 Punkte
Hilfe

Grafikkarte

Nvidia GeForce 945M
Nvidia GeForce 945M

Angesichts der zuvor angeführten Hardware-Spezifikationen überrascht es nicht, dass sich die GeForce 945M in Schlagdistanz zur GeForce GTX 950M platziert und eine GeForce 940M bei Weitem übertrumpft. Erst die mit GDDR5-Speicher bestückte GeForce GTX 960M rechnet mit rund 50 Prozent Mehrleistung soviel schneller, dass man in Spielen auch ohne Framecounter einen Unterschied feststellen wird. Übrigens: Da Acer im Akkubetrieb weder Prozessor noch Grafikchip künstlich einbremst, kann der Anwender auch abseits der Steckdose ohne Geschwindigkeitseinbußen daddeln – jedenfalls so lange, bis der Akku schlappt macht.

Die integrierte HD Graphics 530 der Skylake CPU (automatische Grafikumschaltung per Optimus) kommt da nicht einmal annähernd mit, bleibt dafür aber sehr viel sparsamer und verfügt zudem über einen modernen H.265-Decoder. Dieser bewältigt selbst hochauflösende 4K-Videos mit 60 fps flüssig und bei geringer Hardware-Auslastung.

3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Acer Aspire V Nitro VN7-792G-55SF
NVIDIA GeForce 945M
2884 Points
SCHENKER XMG A706
NVIDIA GeForce GTX 960M
4353 Points +51%
Asus N751JX-T4056H
NVIDIA GeForce GTX 950M
3175 Points +10%
MSI GP72-2QEi781
NVIDIA GeForce GTX 950M
3225 Points +12%
Asus N751JK-T4144H
NVIDIA GeForce GTX 850M
3039 Points +5%
Nexoc M512 III W650RB (i3,940M)
NVIDIA GeForce 940M
1640 Points -43%
3DMark 06 Standard Score
20209 Punkte
3DMark Vantage P Result
13507 Punkte
3DMark 11 Performance
4025 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
87210 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
11373 Punkte
3DMark Fire Strike Score
2575 Punkte
3DMark Fire Strike Extreme Score
1314 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Die Resultate der synthetischen 3DMark-Tests bestätigen sich in unseren praxisnahen Spiele-Benchmarks, in denen die GeForce 945M erneut fast das Level der GeForce GTX 950M erreicht. Wer sich auf mittlere Grafikeinstellungen beschränkt, kann damit viele aktuelle Titel in der nativen Full-HD-Auflösung flüssig spielen. Lediglich einige besonders anspruchsvolle 3D-Kracher wie The Witcher 3 oder Anno 2205 erfordern zusätzlich einen Rückgang auf 1.366 x 768 Pixel.

Crysis 3
1920x1080 Very High Preset AA:2xSM AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
Acer Aspire V Nitro VN7-792G-55SF
Intel Core i5-6300HQ, NVIDIA GeForce 945M
12.6 fps
SCHENKER XMG A505
Intel Core i7-4720HQ, NVIDIA GeForce GTX 960M
20.6 fps +63%
Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW
Intel Core i7-4720HQ, NVIDIA GeForce GTX 960M
20.9 fps +66%
Asus GL552JX-CN154H
Intel Core i7-4720HQ, NVIDIA GeForce GTX 950M
12.1 fps -4%
SCHENKER M505
Intel Core i5-4210M, NVIDIA GeForce GTX 950M
13.3 fps +6%
Clevo P651RE
Intel Core i7-6700HQ, Intel HD Graphics 530
5.1 fps -60%
1366x768 High Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
Acer Aspire V Nitro VN7-792G-55SF
Intel Core i5-6300HQ, NVIDIA GeForce 945M
33.9 fps
SCHENKER XMG A505
Intel Core i7-4720HQ, NVIDIA GeForce GTX 960M
54.9 fps +62%
Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW
Intel Core i7-4720HQ, NVIDIA GeForce GTX 960M
53.8 fps +59%
Asus GL552JX-CN154H
Intel Core i7-4720HQ, NVIDIA GeForce GTX 950M
33.1 fps -2%
SCHENKER M505
Intel Core i5-4210M, NVIDIA GeForce GTX 950M
35.2 fps +4%
Clevo P651RE
Intel Core i7-6700HQ, Intel HD Graphics 530
14.4 fps -58%
1366x768 Medium Preset AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
Acer Aspire V Nitro VN7-792G-55SF
Intel Core i5-6300HQ, NVIDIA GeForce 945M
50.4 fps
SCHENKER XMG A505
Intel Core i7-4720HQ, NVIDIA GeForce GTX 960M
81.1 fps +61%
Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW
Intel Core i7-4720HQ, NVIDIA GeForce GTX 960M
78.8 fps +56%
Asus GL552JX-CN154H
Intel Core i7-4720HQ, NVIDIA GeForce GTX 950M
45.8 fps -9%
SCHENKER M505
Intel Core i5-4210M, NVIDIA GeForce GTX 950M
48.1 fps -5%
Asus X555LB-DM223H
Intel Core i7-5500U, NVIDIA GeForce 940M
21.7 fps -57%
Clevo P651RE
Intel Core i7-6700HQ, Intel HD Graphics 530
21.2 fps -58%
1024x768 Low Preset (nach Ergebnis sortieren)
Acer Aspire V Nitro VN7-792G-55SF
Intel Core i5-6300HQ, NVIDIA GeForce 945M
85.7 fps
SCHENKER XMG A505
Intel Core i7-4720HQ, NVIDIA GeForce GTX 960M
113.2 fps +32%
Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW
Intel Core i7-4720HQ, NVIDIA GeForce GTX 960M
125 fps +46%
Asus GL552JX-CN154H
Intel Core i7-4720HQ, NVIDIA GeForce GTX 950M
76.9 fps -10%
SCHENKER M505
Intel Core i5-4210M, NVIDIA GeForce GTX 950M
81.4 fps -5%
Asus X555LB-DM223H
Intel Core i7-5500U, NVIDIA GeForce 940M
36.7 fps -57%
Clevo P651RE
Intel Core i7-6700HQ, Intel HD Graphics 530
34 fps -60%
min.mittelhochmax.
Crysis 3 (2013) 85.7 50.4 33.9 12.6
Tomb Raider (2013) 233.3 117.6 68 31.4
BioShock Infinite (2013) 148.5 92.9 78.7 26.4
Metro: Last Light (2013) 81.5 66.7 38.6 18.8
Battlefield 4 (2013) 111.9 78.3 54.4 21.6
Thief (2014) 71 44.7 37 18.5
Watch Dogs (2014) 65 53.2 19.4 13.7
GRID: Autosport (2014) 198.7 118.8 68.5 33.2
Sims 4 (2014) 184 101.1 57.7 45.5
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) 75.4 47.2 26.1 20
Alien: Isolation (2014) 130.2 85.9 43.7 30.2
Call of Duty: Advanced Warfare (2014) 114.9 61 28.6 15.7
Assassin's Creed Unity (2014) 44.8 30.1 18.1 12.4
Far Cry 4 (2014) 72.3 53 23.9 19.1
Dragon Age: Inquisition (2014) 98.4 62 21.2 14
Evolve (2015) 59.9 36.8 20.9 18
Battlefield Hardline (2015) 117.8 89.8 32.3 20.4
Dirt Rally (2015) 229 98.5 52.7 22.1
The Witcher 3 (2015) 51.9 30.6 17 9.3
Batman: Arkham Knight (2015) 47 39 18
Metal Gear Solid V (2015) 60 60 35.2 23.7
Mad Max (2015) 65.3 31.6 29.4
World of Warships (2015) 130.2 113.7 65.6 43.7
FIFA 16 (2015) 201 103.7 69.3
Anno 2205 (2015) 63.3 37.8 17.2 7.3

Emissionen

Geräuschemissionen

Im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten stehen die beiden Lüfter des Aspire im Leerlauf überwiegend still und springen auch bei leichter Belastung nur selten an. Sieht man einmal vom sehr leisen Säuseln der Festplatte ab, arbeitet das Gerät dadurch beinahe lautlos.

Fast noch mehr beeindruckt, wie effizient das Kühlsystem die unter Volllast entstehende Abwärme bewältigt. Gerade einmal 33,6 dB(A) im 3DMark 06 sowie noch immer gut erträgliche 38,6 dB(A) im Stresstest können für ein Notebook dieser Leistungsklasse als höchst beachtlich angesehen werden. Weniger gut gefällt uns dagegen das gelegentliche Zirpen des Netzteils, auch wenn sich dieses im Test nur mit synthetischen Auslastung-Tools provozieren ließ.

Acer Aspire V Nitro VN7-792G-55SF
Intel Core i5-6300HQ, NVIDIA GeForce 945M
Asus N751JX-T4056H
Intel Core i7-4720HQ, NVIDIA GeForce GTX 950M
MSI GP72-2QEi781
Intel Core i7-5700HQ, NVIDIA GeForce GTX 950M
Lenovo Y70 DU004HUS
Intel Core i7-4710HQ, NVIDIA GeForce GTX 860M
Geräuschentwicklung
-12%
-12%
-7%
Idle min *
30.1
33.2
-10%
31.4
-4%
29.1
3%
Idle avg *
30.1
33.3
-11%
32.2
-7%
30.8
-2%
Idle max *
30.9
33.6
-9%
34.6
-12%
31.2
-1%
Last avg *
33.6
40.4
-20%
42.8
-27%
39.1
-16%
Last max *
38.6
42.4
-10%
43.4
-12%
46.5
-20%

* ... kleinere Werte sind besser

Lautstärkediagramm

Idle
30.1 / 30.1 / 30.9 dB(A)
HDD
30.3 dB(A)
Last
33.6 / 38.6 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft SL-451 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest
Stresstest
Prime95
Prime95

Trotz ihrem niedrigen Drehzahlniveau sorgen die Lüfter für eine vollkommen ausreichende Kühlung und bewahren das VN7-792G sicher vor dem Hitzetod. Selbst in Spielen wird das Gehäuse an den meisten Stellen kaum handwarm, einzig im hinteren Bereich – fernab der Hände des Anwenders – messen wir an zwei Punkten knapp über 40 °C. Bei einfachen Alltagstätigkeiten wie Office oder Browsing lässt sich das Aspire sogar bedenkenlos auf den Oberschenkeln betreiben.

Der Core i5-6300HQ und die GeForce 945M vermelden jeweils Höchsttemperaturen von knapp über 80 °C und zeigen keinerlei Anzeichen für beginnendes Throttling – ganz im Gegenteil: So reizt die CPU mit 2,6-2,7 GHz den möglichen Turbo-Boost-Spielraum (maximal 2,8 GHz auf 4 Kernen) nahezu optimal aus, während die GPU stabil ihre volle Boost-Frequenz von 1.045 MHz hält. Hier zahlt sich aus, dass Acer das vorliegende Chassis auch für noch schnellere und energiehungrigere Hardware ausgelegt hat.

 26.3 °C31.2 °C27.3 °C 
 25.8 °C28.3 °C28 °C 
 24.8 °C25.1 °C29.1 °C 
Maximal: 31.2 °C
Durchschnitt: 27.3 °C
26.9 °C31.3 °C27.5 °C
30.1 °C28.2 °C26.8 °C
34 °C26.1 °C25.3 °C
Maximal: 34 °C
Durchschnitt: 28.5 °C
Netzteil (max.)  34.1 °C | Raumtemperatur 21.5 °C | Fluke 62 Max
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 31.4 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia auf 31.3 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.4 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-3.6 °C).

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Quad-Core-Prozessor, GeForce GPU und ein helles IPS-Display – da scheint ein erklecklicher Energieverbrauch quasi vorprogrammiert. Dank Grafikumschaltung und allerlei ausgefeilten Stromspartechniken hält sich das Aspire jedoch zumindest im Leerlauf sehr zurück und benötigt nicht mehr als 6,4 bis 14,1 Watt. Im Vergleich zu früheren Generationen ein außerordentlich gutes Ergebnis, das Hoffnung für die nachfolgenden Laufzeitmessungen macht.

Erstaunlicherweise benötigt unser Kandidat selbst unter 3D-Last lediglich 67,1 bis 84,9 Watt und damit kaum mehr als das kleinere Schwestermodell VN7-572G mit ULV-Prozessor (60-80,9 Watt). Dies ist zum einen dem überaus effizienten Skylake Prozessor zu verdanken, der selbst bei Volldampf auf allen 4 Kernen weit unterhalb seiner TDP-Einstufung agiert (Cinebench R15 Multi: 23 Watt). Zum anderen schummelt das V 17 Nitro allerdings auch etwas, da der Akku im Stresstest mit 10 bis 15 Watt entladen wird. Obwohl dies in gängigen Anwendungen und Spielen nicht der Fall ist, erscheint uns das mitgelieferte 90-Watt-Netzteil deshalb ein wenig zu knapp dimensioniert.

Stromverbrauch
Idledarkmidlight 6.4 / 10.9 / 14.1 Watt
Last midlight 67.1 / 84.9 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy

Akkulaufzeit

Der im Gehäuseinneren verschraubte Akku weist mit gut 52 Wh eine recht ähnliche Größe wie bei den meisten Konkurrenten auf. Da das VN7 jedoch vergleichsweise sparsam mit der kostbaren Energie umgeht, fallen die Laufzeiten durchgängig besser aus: Satte 10 Stunden im Battery Eater Reader's Test (minimale Helligkeit, deaktivierte Funkmodule) sowie ordentliche vier bis viereinhalb Stunden bei praxisnaher Nutzung (WLAN-Browsing oder H.264-Playback bei 150 cd/m² Displayhelligkeit) können sich durchaus sehen lassen. Wer mehr Ausdauer benötigt, sollte zum 15-Zoll-Modell greifen, welches dank Low-Voltage-Plattform nochmals spürbar länger durchhält.

Acer Aspire V Nitro VN7-792G-55SF
52 Wh
Asus N751JX-T4056H
56 Wh
MSI GP72-2QEi781
42 Wh
Lenovo Y70 DU004HUS
54 Wh
Acer Aspire VN7-791G-79GT
52 Wh
Akkulaufzeit
-11%
-48%
-24%
-30%
Idle
614
359
-42%
438
-29%
427
-30%
H.264
236
116
-51%
WLAN
273
244
-11%
160
-41%
Last
113
50
-56%
92
-19%
WLAN (alt)
218
181
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
10h 14min
WiFi Websurfing
4h 33min
Big Buck Bunny H.264 1080p
3h 56min
Last (volle Helligkeit)
1h 53min

Fazit

Pro

+ ordentliche Gehäusequalität
+ hochwertige Eingabegeräte
+ USB-Typ-C-Anschluss
+ kontrastreiches und blickwinkelstabiles IPS-Panel
+ gute Anwendungs- und Spieleleistung
+ niedrige Emissionen
+ ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis

Contra

- umständliche Wartung
- unterdimensioniertes Netzteil
- integrierter Akku
- langsame Display-Reaktionszeit
Acer Aspire V 17 Nitro VN7-792G-55SF
Acer Aspire V 17 Nitro VN7-792G-55SF

Schon in der Einstiegskonfiguration brilliert das Acer Aspire V 17 Nitro VN7-792G mit einer hervorragenden Gesamtvorstellung und offenbart selbst bei kritischer Betrachtung kaum echte Schwachstellen. So fällt die Qualität von Gehäuse und Eingabegeräten gemessen am Kaufpreis von rund 1.000 Euro hervorragend aus, das IPS basierte Full-HD-Display gehört zu den besten seiner Klasse, und die Ausstattung inklusive USB-Typ-C-Buchse (wenngleich leider nur mit USB-3.0-Geschwindigkeit) lässt kaum einen Wunsch offen.

Die Zusammenstellung der Hardware-Komponenten ist dem Hersteller ebenfalls ausgesprochen gut gelungen: Auch ohne sündhaft teuren Core-i7-Prozessor und Grafikkarte aus Nvidias GTX-Serie bewältigt das Notebook anspruchsvolle Anwendungen und die aktuelle Spiele, ohne dabei sonderlich heiß oder laut zu werden. Dass der Core i5-6300HQ kein Hyper-Threading unterstützt und die GeForce 945M im Vergleich zur GTX 950M leicht abgespeckt wurde, zeigt sich zwar in synthetischen Benchmarks, spielt im Alltag aber nur eine untergeordnete Rolle.

Insgesamt können wir somit eine nahezu uneingeschränkte Kaufempfehlung für das Aspire Nitro aussprechen, die sich nicht nur auf das vorliegende Testmodell VN7-792G-55SF beschränkt.

Auch andere Konfigurationen, beispielsweise die ab rund 1.300 Euro erhältliche Black Edition mit Thunderbolt-3-Support und GTX-960M-Grafik (optional auch in Kombination mit einem 4K-Display), stellen für die Konkurrenz eine ernsthafte Herausforderung dar – genaueres werden wir in Kürze in einem weiteren Testbericht verraten.

Acer Aspire V Nitro VN7-792G-55SF - 24.02.2016 v5 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
83 / 98 → 85%
Tastatur
86%
Pointing Device
84%
Konnektivität
54 / 81 → 67%
Gewicht
56 / 20-67 → 77%
Akkulaufzeit
76%
Display
89%
Leistung Spiele
72 / 85 → 85%
Leistung Anwendungen
77 / 92 → 83%
Temperatur
89%
Lautstärke
92 / 95 → 97%
Audio
88%
Kamera
40 / 85 → 47%
Durchschnitt
76%
84%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
Erfahren Sie hier mehr über die Änderungen der neuen Bewertung mit Version 5

Preisvergleich

Alle 27 Beträge lesen / Antworten
static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
Mail Logo
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Acer Aspire V 17 Nitro VN7-792G-55SF Notebook
Autor: Sebastian Jentsch (Update: 15.08.2024)