Preiswerter und leiser HomeOffice-Laptop mit 2.5-K-Display und viel RAM getestet
Laptops aus China können oft mit einem günstigen Preis punkten, haben jedoch zu oft Schwierigkeiten bei der Verarbeitung, setzen zu oft auf nicht nur preiswerte, sondern gar billige Komponenten und machen auch nicht selten Probleme in Sachen Langlebigkeit.
Über Letzteres können wir beim gerade getesteten Ninkear A16 Pro natürlich leider wenig sagen, das stabile Metallgehäuse macht uns allerdings Hoffnung auf einen positiven Trend. Zwar ist das A16 Pro frei von unbekannten Komponenten, findet jedoch offenbar einen guten Kompromiss zwischen Wertigkeit und preiswert. Generell haben uns die letzten drei getesteten Ninkear-Modelle A15 Plus, N16 Pro und jetzt eben das A16 Pro recht positiv überrascht. Zwar werden sie die Konkurrenz kaum aufmischen, stellen aber doch recht ausgewogene und mittlerweile qualitative und preiswerte Alternativen zu den angestammten Marken dar.
Dabei ist das Ninkear A16 Pro nochmals leicht besser als das zuvor getestete Ninkear N16 Pro und das liegt vor allem am Prozessor. Statt Intel Core i7-13620H mit veralteter UHD Graphics 64EUs kommt hier ein AMD Ryzen 7 8845HS mit Radeon 780M zum Einsatz und das macht sich sowohl bei der Prozessor- als auch der Grafikleistung positiv bemerkbar. Die Leistung ist im Office-Modus sehr konstant, dabei bleibt der Laptop auch in Stresssituationen schön ruhig.
Eines der Highlights neben dem dunkelblauen Metallgehäuse ist sicherlich das für einen Büro-Laptop recht hoch auflösende IPS-Display mit 2.560 x 1.600 Pixel und einer Bildwiederholrate von 120 Hz. Zudem messen wir eine Helligkeit von durchschnittlich 400 Nits, was sogar über den vom Hersteller angegebenen 350 Nits liegt. Auch die Ausleuchtung ist mit 91 Prozent schön gleichmäßig. Von den Standardfarbräumen wird leider „nur“ sRGB abgedeckt, allerdings sind die Farbabweichungen nach unserer Kalibrierung extrem niedrig, unser dazugehöriges icc-Farbprofil kann im Test kostenfrei heruntergeladen werden.
Natürlich ist auch beim A16 Pro nicht alles Gold was glänzt und so haben wir auch ein paar kleinere Schwächen aufgedeckt. Beispielsweise spart Ninkear zwar nicht am Akku, ganze 80 Wh fasst dieser und damit mehr als viele anderen Laptops im gleichen Preissegment, allerdings kommt das A16 Pro dennoch nicht auf besonders gute Laufzeiten, eventuell helfen hier noch Softwareanpassungen. Weitere Schwächen und unser Fazit können in unserem Test des Ninkear A16 Pro nachgelesen werden.