Leises Acer Nitro 17 im Laptop-Test: RTX 4060 perfekt eingestellt
Das Acer Nitro 17 AN17-51-71ER ist ein solides Gaming-Notebook der Mittelklasse. Mit einem Intel Core i7 statt eines i9, nur vier Zonen auf der RGB-Tastatur und viel Plastik werden Abstriche abverlangt. So aber bleibt der Listenpreis unter 2.000 Euro.
Dafür wirbt Acer mit stabilen Bildraten, die von einer gut eingestellten Nvidia GeForce der RTX-4000er-Reihe auch erwartet werden würden. Fast noch wichtiger ist die angeblich perfekte Kühlung. Vier Abluftkanäle, eine Flüssigmetallkühlung und die gut zu handhabende Steuerungssoftware bilden dafür in jedem Fall eine starke Grundlage.
Daneben sind zum Glück ein paar Schwachstellen des direkten Vorgängers Acer Nitro 5 AN517 verschwunden, die uns richtig gestört haben. Sie werden nicht fehlen.
Wie sich das Nitro 17 im Vergleich zu Konkurrenten wie dem Medion Erazer Defender P40 oder einem Lenovo Legion Pro 5 schlägt, die wie unser Testgerät mit einer RTX 4060 mit einer maximalen TGP von 140 Watt ausgestattet und sehr ähnlich aufgebaut sind, soll unser ausführlicher Test zeigen. In dem muss sich auch die Kühlung beweisen.
Update 6.7.: Lt. Acer entspricht das Modell Acer Nitro 17 AN17-51-78BS dem hier getesteten Modell AN17-51-71ER.
Mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 87.2 % v7 (old) | 06 / 2023 | Acer Nitro 17 AN17-51-71ER i7-13700H, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU | 3 kg | 30.3 mm | 17.30" | 2560x1440 | |
| 87.9 % v7 (old) | 05 / 2023 | Lenovo Legion Pro 5 16IRX8 i7-13700HX, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU | 2.5 kg | 26.8 mm | 16.00" | 2560x1600 | |
| 86.9 % v7 (old) | 06 / 2023 | Asus TUF Gaming A16 FA617XS R9 7940HS, Radeon RX 7600S | 2.2 kg | 22.1 mm | 16.00" | 1920x1200 | |
| 85.9 % v7 (old) | 06 / 2023 | SCHENKER XMG Focus 17 (E23) i9-13900HX, NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU | 2.9 kg | 29.3 mm | 17.30" | 2560x1440 | |
| 84.6 % v7 (old) | 05 / 2023 | Medion Erazer Defender P40 i7-13700HX, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU | 2.9 kg | 33 mm | 17.30" | 2560x1440 | |
| 83.9 % v7 (old) | 11 / 2022 | Acer Nitro 5 AN515-46-R1A1 R7 6800H, GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU | 2.5 kg | 26.8 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
| 83.2 % v7 (old) | 01 / 2023 | MSI Pulse GL76 12UGK i7-12700H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | 2.6 kg | 24.2 mm | 17.30" | 1920x1080 |
Gehäuse - Übergroßer 17-Zoll-Laptop
Das irisierende "N" je einmal auf dem Deckel und unter dem Display gibt das Acer Nitro 17 sofort als Gaming-Notebook zu erkennen. Hinzu kommen ein paar kleine Farbakzente, mehr aber nicht. LED-Leuchteffekte oder bunt abgehobene Elemente sucht man am schlichten Gehäuse aus Plastik vergeblich.
Der Stabilität tut der Verzicht auf Metallkomponenten keinen Abbruch. Das Gehäuse gibt nicht nach, lässt sich nur minimal verwinden und Geräusche können ihm ebenfalls nicht entlockt werden. Auch der Displayrahmen lässt sich nur geringfügig biegen. Beim Anheben oder Umsetzen verbleibt der Bildschirm stabil in seiner Position, der auf über 150° geöffnet werden kann. Alles wirkt sauber zusammengefügt.
Gleichzeitig ist der Laptop von Acer schwer und wirklich groß. Selbst unter den 17-Zöllern lässt sich fast kein Modell finden, das tiefer ist. Im Vergleich zum bereits sehr großen Vorgänger Acer Nitro 517 sind noch ein paar Millimeter dazu gekommen. Die große Kühlung macht sich hier wie in der letzten Generation bemerkbar. Auch das Gewicht wächst weiter. Knapp 4,3 kg müssen unterwegs geschleppt werden, da auch das Netzteil mit 1,2 kg wirklich schwer ist.
Ausstattung - Wunschlos zufrieden mit dem Nitro 17
Wo man den Vorgänger noch deutlich kritisieren konnte, weil ein Kartenleser ebenso wie ein zweiter USB-C-Anschluss fehlten, macht das Acer Nitro 17 alles richtig. Alle Video-Ausgänge, darunter Thunderbolt 4, USB-C mit DisplayPort-Unterstützung und HDMI finden sich auf der Rückseite. Links und rechts sind USB-A-Stecker verbaut. Die beiden rechten Anschlüsse erlauben sogar 10 Gbit/s, was zum Beispiel für schnelle USB-Sticks und viele tragbare SSDs ausreicht.
Warum der Kartenleser nur als microSD-Variante vorhanden ist, bleibt rätselhaft, immerhin wäre mehr als genug Platz gewesen. Auch der LAN-Port hätte gern mit 2,5 Gbit/s arbeiten dürfen, statt nur mit 1 Gbit/s. Für das Niveau und den Preis des Acer Nitro 17 geht die Anschlussauswahl absolut in Ordnung. Anzahl und Leistung dürften in fast jedem Anwendungsszenario passen.
SD Card Reader
Deutlich unterdurchschnittlich fallen unsere Messungen mit der Referenzkarte AV PRO microSD 128 GB V60 aus. Der verbaute microSD-Kartenleser ist bis zu einem Drittel langsamer als der Durchschnitt unter den Gaming-Notebooks.
Für eine 32-GB-Karte bedeutet das eine zusätzliche Wartezeit von etwas mehr als 2 Minuten beim Auslesen.
| SD Card Reader | |
| average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
| Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 197.3, n=68, der letzten 2 Jahre) | |
| Medion Erazer Defender P40 (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
| SCHENKER XMG Focus 17 (E23) | |
| Acer Nitro 17 AN17-51-71ER | |
| maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
| Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 263, n=68, der letzten 2 Jahre) | |
| Medion Erazer Defender P40 (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
| SCHENKER XMG Focus 17 (E23) | |
| Acer Nitro 17 AN17-51-71ER | |
Kommunikation
Ohne Tadel bleibt das WLAN-Modul, bei dem wir insgesamt die zu erwartenden Werte ermitteln. Wi-Fi 6E gibt es hier jedoch noch nicht, sodass bei mehreren sich überlagernden Funknetzen mit einer deutlichen Reduzierung der Bandbreite gerechnet werden muss.
Webcam
Die einfache HD-Kamera genügt für anspruchslose Videotelefonie, auch wenn die geringe Auflösung beim Gegenüber deutlich erkennbar ist. Die von uns ermittelten starken Farbabweichungen resultieren aus der guten Aufhellung der Kamera. Sie passt sich schnell an wechselnde Lichtverhältnisse an und liefert auch bei geringer Helligkeit ein gut erkennbares Bild. Wirklich zufriedenstellend ist das keinesfalls und der Griff zu einer externen Kamera dürfte ratsam sein.
Das Mikrofon erledigt seine Arbeit ebenfalls zufriedenstellend. Der Ton wird bei unterschiedlichen Abständen und Sprechrichtungen fast durchweg mit gleicher Lautstärke und gut hörbar aufgezeichnet. Der blecherne Unterton und leichte Verzerrungen bei der Lautstärkeanpassung sind allerdings nicht zu überhören.
Wartung
Elf Kreuzschlitzschrauben, die allesamt gut erreichbar sind, müssen gelöst werden, dann ist die Bodenplatte mit wenig Gegenwehr abziehbar. Der beste Ansatzpunkt scheint an der hinteren Anschlusskonsole zu sein. Weil es nur wenige Kunststoffklammern gibt, die den Boden zusätzlich fixieren, ist weiteres Werkzeug unnötig.
Der Innenraum wirkt aufgeräumt, wenig verwunderlich bei dem großen Platzangebot. Es gibt einen Anschluss für eine zusätzliche M.2-NVMe-SSD. WLAN, erste SSD und RAM sind genau wie der Akku leicht zu erreichen und können ohne nennenswerten Aufwand getauscht werden.
Auffällig im Vergleich zum Vorgängermodell ist das Fehlen der zusätzlichen Kühlkörper über den SSD-Steckplätzen. Außerdem ist das Kühlpad des Arbeitsspeichers beim uns vorliegenden Testgerät über den Anschluss des Massenspeichers geklebt. Das hat Einfluss auf unseren Belastungstest, wie sich weiter unten zeigt. Die Spiele-Benchmarks dagegen bleiben scheinbar unberührt davon.
Eingabegeräte - Geschaffen für einen Gaming-Laptop
Für eine Rubberdome-Tastatur im typisch flachen Format hinterlässt sie einen sehr guten Eindruck. Der Hub von 1,4 mm (unser Messwert) sorgt für ein angenehmes Schreibgefühl. Der Gegendruck könnte noch ein wenig höher ausfallen. Weil der Tastaturrahmen selbst bei energischem Tastendruck nur minimal nachgibt, lässt sich insgesamt ausdauernd tippen.
Optisch auffallend sind die weißen Seiten der Tasten. Der starke Kontrast sorgt für eine exzellenten Erkennbarkeit. Außerdem sind "WASD", Pfeiltasten und die Spezialtaste für die Software NitroSense zusätzlich hervorgehoben. Die Tastenbeleuchtung ist gleichmäßig, während die Möglichkeiten für die individuelle Anpassung sich auf vier Zonen und einige wenige Effekte beschränken. Eine breite Farbpalette lässt diese allerdings ziemlich gut aussehen.
Das Touchpad enttäuscht im Vergleich. Mit knapp 8 x 12 cm geht die Größe zwar in Ordnung, Präzision und die Druckpunkte der im unteren Bereich versteckten Tasten überzeugen leider nicht. Zudem vernehmen wir ein leichtes Klappern beim Aufsetzen und Abheben der Finger. Die Verwendung einer separaten Maus ist in jedem Fall empfehlenswert.
Display - Rundum stimmig für Gaming
Eklatante Schwachpunkte wie bei der Vorgängergeneration lassen sich dem IPS-Panel im Nitro 17 nicht mehr nachsagen. Auf dem 17,3 Zoll großen Display mit QHD-Auflösung lassen sich nur mit Mühe einzelne Pixel wahrnehmen, während auch ohne Vergrößerung von Schrift und Symbolen ein normales Arbeiten möglich ist.
Ziemlich perfekt für Spiele ist die Bildrate von 165 Hertz. Auch die Reaktionszeiten gehen absolut in Ordnung. Zudem zeigt der Bildschirm kräftige, lebhafte Farben, die auch ohne Kalibrierung relativ präzise wiedergegeben werden. Dazu gibt es mit 360 cd/m² eine angemessene Helligkeit, die auf dem Schreibtisch mehr als ausreichend ist.
Der Kontrast könnte allerdings besser sein, fällt wegen des zu schlechten Schwarzwerts mit 600:1 schwach aus. Gut zu erkennen ist dies bei absoluter Dunkelheit im Raum. Ein schwarzer Hintergrund ist stets leicht erhellt. Dazu kommt sichtbares Screenbleeding rechts oben.
Insgesamt lassen sich natürlich Displays mit viel mehr Farben, noch mehr Bildern pro Sekunden und noch höherer Pixeldichte finden. In einem Gaming-Notebook der Mittelklasse wirken die Bildwerte jedoch sehr stimmig.
| |||||||||||||||||||||||||
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 360 cd/m²
Kontrast: 602:1 (Schwarzwert: 0.6 cd/m²)
ΔE Color 3.83 | 0.5-29.43 Ø4.88, calibrated: 3.48
ΔE Greyscale 3.29 | 0.5-98 Ø5.1
85.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
100% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
98.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.29
| Acer Nitro 17 AN17-51-71ER BOE0B7C NE173QHM-NY6, , 2560x1440, 17.3" | Lenovo Legion Pro 5 16IRX8 AU Optronics B160QAN03.1, IPS, 2560x1600, 16" | Asus TUF Gaming A16 FA617XS BOE NE160WUM-NX2, IPS, 1920x1200, 16" | SCHENKER XMG Focus 17 (E23) BOE09F9 NE173QHM-NZ1, IPS, 2560x1440, 17.3" | Medion Erazer Defender P40 BOE CQ NE173QHM-NZ3, IPS, 2560x1440, 17.3" | Acer Nitro 5 AN515-46-R1A1 AU Optronics B156HAN12.H, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI Pulse GL76 12UGK Sharp LQ173M1JW08, IPS, 1920x1080, 17.3" | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Display | -14% | -17% | -1% | -17% | -17% | -14% | |
| Display P3 Coverage | 98.3 | 71.2 -28% | 69.3 -30% | 96.6 -2% | 68.3 -31% | 68.8 -30% | 71.9 -27% |
| sRGB Coverage | 100 | 98.8 -1% | 97.3 -3% | 99.9 0% | 98.1 -2% | 98.1 -2% | 99.9 0% |
| AdobeRGB 1998 Coverage | 85.7 | 73.3 -14% | 70.7 -18% | 84.5 -1% | 69.8 -19% | 69.7 -19% | 73.7 -14% |
| Response Times | -14% | -15% | -23% | -4% | 6% | 15% | |
| Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 14.8 ? | 14.5 ? 2% | 15.6 ? -5% | 16.4 ? -11% | 14.6 ? 1% | 13 ? 12% | 4.6 ? 69% |
| Response Time Black / White * | 8 ? | 10.4 ? -30% | 10 ? -25% | 10.8 ? -35% | 8.7 ? -9% | 8 ? -0% | 11.2 ? -40% |
| PWM Frequency | |||||||
| Bildschirm | 41% | 41% | 28% | 45% | 19% | 4% | |
| Helligkeit Bildmitte | 361 | 405.7 12% | 301 -17% | 349 -3% | 364 1% | 327 -9% | 337.7 -6% |
| Brightness | 326 | 368 13% | 294 -10% | 318 -2% | 343 5% | 320 -2% | 331 2% |
| Brightness Distribution | 87 | 87 0% | 94 8% | 82 -6% | 86 -1% | 93 7% | 82 -6% |
| Schwarzwert * | 0.6 | 0.38 37% | 0.21 65% | 0.56 7% | 0.28 53% | 0.24 60% | 0.31 48% |
| Kontrast | 602 | 1068 77% | 1433 138% | 623 3% | 1300 116% | 1363 126% | 1089 81% |
| Delta E Colorchecker * | 3.83 | 1.65 57% | 1.79 53% | 1.08 72% | 1.67 56% | 3.26 15% | 4.12 -8% |
| Colorchecker dE 2000 max. * | 5.71 | 4.2 26% | 3.48 39% | 3.05 47% | 2.78 51% | 8.73 -53% | 8.89 -56% |
| Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.48 | 0.53 85% | 1.2 66% | 1.08 69% | 1.14 67% | 0.87 75% | 0.98 72% |
| Delta E Graustufen * | 3.29 | 1.2 64% | 2.5 24% | 1.14 65% | 1.4 57% | 4.87 -48% | 6.3 -91% |
| Gamma | 2.29 96% | 2.3 96% | 2.265 97% | 2.41 91% | 2.091 105% | 2.3 96% | 2.48 89% |
| CCT | 6679 97% | 6453 101% | 6157 106% | 6687 97% | 6568 99% | 7070 92% | 6542 99% |
| Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 4% /
21% | 3% /
20% | 1% /
15% | 8% /
25% | 3% /
9% | 2% /
2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Hervorragend schlägt sich das Acer Nitro 17 bei der Farbwiedergabe. Der für Spiele wichtige Farbraum sRGB wird komplett abgedeckt. Sogar DCI-P3, der zum Beispiel in Filmproduktionen verwendet wird, wird fast komplett dargestellt.
Im Vergleich zu ähnlichen Konkurrenten für Spiele sind das ausgezeichnete Ergebnisse.
Bei Reduzierung der Helligkeit auf 50 % ist der Schwarzwert mit 0,21 statt 0,59 deutlich besser. Dadurch steigt auch der Kontrast auf fast 900:1. Vor allem abends, wenn ohnehin nicht die volle Helligkeit benötigt wird, zeigt sich die Darstellung entsprechend verbessert. Sogar die Farbabweichungen fallen mit einem DeltaE von 3,5 geringer aus als bei voller Helligkeit.
Wir messen bei der Abweichung zur gewünschten Farbdarstellung ein DeltaE von knapp 3,8. Eine Kalibrierung führt nicht zu einer weiteren Verbesserung. Obwohl speziell bei den gelben und orangen Tönen geübte Augen Unstimmigkeiten sehen könnten, lässt sich an der Farbwiedergabe nichts aussetzen.
Solang keine professionelle Bild- oder Videobearbeitung vorgesehen ist, zeigt das Display Farben sehr naturgetreu an.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
| ↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
|---|---|---|
| 8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3.4 ms steigend |  |
| ↘ 4.6 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 19 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.8 ms). | ||
| ↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
| 14.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7 ms steigend |  |
| ↘ 7.8 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 26 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.6 ms). | ||
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
| Flackern / PWM nicht festgestellt |  | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8529 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. | |||
Im Freien, auf dem Balkon oder an einem schattigen Fleckchen im Garten sind Texte und selbst Fotos gut zu erkennen. Die Farben wirken natürlich nicht mehr so kraftvoll wie gewünscht. Im Sonnenlicht bleibt erwartungsgemäß nicht mehr viel zu sehen. Texte lassen sich aber auch dann noch lesen - mit Mühe.
Selbst aus spitzem Winkel lassen sich keine Farbabweichungen erkennen. Ein leichter Grauschleier legt sich ab einem Winkel von etwa 45° über das Bild.
Leistung - Nitro 17 im Gaming-Mittelfeld
Mit dem Intel Core i7 der 13. Generation (Raptor Lake) und der Nvidia GeForce RTX 4060 sind die meisten aktuellen Spiele auch mit der nativen QHD-Auflösung des Displays spielbar. Es kann hier und da ein paar Einschränkungen geben. Sind die Ansprüche jedoch nicht zu hoch angesetzt, wird das Gaming-Notebook noch eine ganze Weile für gute Unterhaltung sorgen.
Neben unserem Testkandidaten findet sich derzeit eine kleine Auswahl weiterer Varianten des Nitro 17, die entweder auf den Intel Core i5-13500H oder i7-13700H sowie eine RTX 4050 oder RTX 4060 setzen. Mit der kleinsten Ausstattung dürften problemlos aktuelle Titel spielbar sein, dann aber besser in Full-HD.
Testbedingungen
Über die vorinstallierte Software NitroSense lassen sich verschiedene Szenarien festlegen. Während das Verhalten von CPU und GPU in den vier möglichen Betriebsarten festgelegt ist, können zum Beispiel das Lüfterverhalten, die Tastaturbeleuchtung und Klangprofile passend ausgewählt werden.
Für eine realistische Ermittlung der Benchmarks haben wir den Modus "Leistung" gewählt. Der wird in der Beschreibung von Acer empfohlen für optimalen Betrieb auch über längere Zeit. Das Lüftergeräusch im "Turbo"-Modus ist wesentlich lauter. Während unserer Tests konnten wir im Modus "Ausgeglichen" nahezu identische Testergebnisse wie im Modus "Leistung" erzielen, bei ungefähr halber Lautstärke. Der Leistungseinbruch bei "Leise" ist dann allerdings erheblich, während die Lüfter zumindest hörbar bleiben.
Somit dürfte der ausgeglichene Betriebsmodus für die meisten Anwendungsszenarien bestens geeignet sein. Der Ton in Spielen bleibt über die eingebauten Lautsprecher bestens hörbar und das Lüftergeräusch wirkt nicht allzu störend.
| Turbo | Leistung | Ausgeglichen | Leise | |
| CPU PL2 | 115 W | 115 W | 115 W | 115 W |
| CPU PL1 | 100 W | 80 W | 70 W | 45 W |
| Lautstärke (Time Spy) | 58 dB | 55 dB | 43 dB | 38 dB |
| Score (Time Spy) | 11.042 | 10.759 | 10.608 | 4.210 |
Prozessor
Mit dem Intel Core i7-13700H setzt das Acer Nitro 17 auf eine sehr starke, aber keine überragende CPU. Der Aufbau entspricht größtenteils dem Vorgänger i7-12700H mit sechs Performance- und acht Effizienzkernen, insgesamt also 20 Threads. Auch der Cache ist gleich groß geblieben. Bei der Taktrate ist dagegen eine leichte Verbesserung von 4,7 auf 5,0 GHz festzustellen.
Andere Gaming-Notebooks können auf eine besser ausgestattete CPU zugreifen, zum Beispiel auf einen Intel Core i7-13700HX. Allerdings muss dafür auch die Kühlung passen. Ein Medion Erazer Defender P40 zum Beispiel startet unsere Dauerschleife von CineBench R15 mit 10 % besseren Werten, ist aber schon beim zweiten Durchlauf gleichauf. Am Ende ist das Nitro 17 fast 20 % besser. Die Dauerleistung kann diesbezüglich also auf hohem Niveau überzeugen.
Bei vielen Prozessen und Aufgaben zählt dagegen die kurzzeitig verfügbare Leistung. Da ist der i7-13700H zwar sehr leistungsstark für eine mobile CPU, wird jedoch von der Konkurrenz mit AMD-Prozessoren der 7. Generation oder eben den Intel-Modellen der "HX"-Reihe abgehangen. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der Single-Core-Leistung. Hier verhindert die Begrenzung auf 115 W statt auf bis zu 157 W bei der "HX"-Reihe ein besseres Ergebnis. Zudem findet im Modus "Leistung" eine schnelle Reduzierung der Stromaufnahme statt, was die unterdurchschnittlichen Bewertungen in diesem Bereich erklärt. Für die Gaming-Bewertung spielt das jedoch keine entscheidende Rolle.
Mehr Informationen und Messdaten finden sich in unserer CPU-Benchmarkliste.
Cinebench R15 Multi Dauertest
Cinebench R23: Multi Core | Single Core
Cinebench R20: CPU (Multi Core) | CPU (Single Core)
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 | 7z b 4 -mmt1
Geekbench 5.5: Multi-Core | Single-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
| CPU Performance Rating | |
| SCHENKER XMG Focus 17 (E23) | |
| Durchschnitt der Klasse Gaming | |
| Lenovo Legion Pro 5 16IRX8 | |
| Asus TUF Gaming A16 FA617XS | |
| Medion Erazer Defender P40 | |
| MSI Pulse GL76 12UGK | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-13700H | |
| Acer Nitro 17 AN17-51-71ER | |
| Acer Nitro 5 AN515-46-R1A1 | |
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
| Performance Rating | |
| SCHENKER XMG Focus 17 (E23) | |
| Asus TUF Gaming A16 FA617XS | |
| Durchschnitt der Klasse Gaming | |
| Lenovo Legion Pro 5 16IRX8 | |
| Acer Nitro 17 AN17-51-71ER | |
| Acer Nitro 5 AN515-46-R1A1 | |
| MSI Pulse GL76 12UGK | |
| Medion Erazer Defender P40 | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-13700H | |
System Performance
Beim Surfen, Gestalten, Rendern und mehr bleibt die Leistung stets hoch. Wartezeiten fallen kurz auf, Ladeprozesse, das Installieren oder Deinstallieren bereiten dem System keine Probleme. Es zeigt sich über die Bewertungen von PCMark und CrossMark hinweg ein leichter Vorteil für den ausgeglichenen Modus. Die geringere Erwärmung durch die limitierte Leistungsaufnahme bei wiederkehrender Belastung zeigt hier ihr Vorzüge. Dann liegt der Prozessor sogar spürbar über den Werten, die wir im Durchschnitt aller getesteten i7-13700H erfasst haben.
CrossMark: Overall | Productivity | Creativity | Responsiveness
| PCMark 10 / Score | |
| Asus TUF Gaming A16 FA617XS | |
| Durchschnitt der Klasse Gaming (5776 - 9852, n=133, der letzten 2 Jahre) | |
| Lenovo Legion Pro 5 16IRX8 | |
| MSI Pulse GL76 12UGK | |
| Acer Nitro 17 AN17-51-71ER (Ausgeglichen) | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-13700H, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU (7157 - 7661, n=5) | |
| Acer Nitro 17 AN17-51-71ER | |
| SCHENKER XMG Focus 17 (E23) | |
| Medion Erazer Defender P40 | |
| Acer Nitro 5 AN515-46-R1A1 | |
| PCMark 10 Score | 7157 Punkte | |
Hilfe | ||
| AIDA64 / Memory Copy | |
| SCHENKER XMG Focus 17 (E23) | |
| Durchschnitt der Klasse Gaming (21842 - 94222, n=147, der letzten 2 Jahre) | |
| Durchschnittliche Intel Core i7-13700H (24334 - 78081, n=29) | |
| Asus TUF Gaming A16 FA617XS | |
| Lenovo Legion Pro 5 16IRX8 | |
| Acer Nitro 17 AN17-51-71ER | |
| Medion Erazer Defender P40 | |
| Acer Nitro 5 AN515-46-R1A1 | |
| MSI Pulse GL76 12UGK | |
* ... kleinere Werte sind besser
DPC-Latenzen
Für Echtzeit-Audiobearbeitung ist das Nitro 17 nicht unbedingt geeignet, könnte dies aber mit minimalen Aussetzern bewerkstelligen. Insgesamt sind die Ergebnisse gut. Auch bei der Videowiedergabe in 4K konnten wir keine ausgelassenen Zwischenbilder feststellen.
Treiberupdates und Änderungen an der Software können die von uns gemessenen Werte noch erheblich verbessern oder auch verschlechtern.
| DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
| Acer Nitro 5 AN515-46-R1A1 | |
| Medion Erazer Defender P40 | |
| Acer Nitro 17 AN17-51-71ER | |
| Asus TUF Gaming A16 FA617XS | |
| SCHENKER XMG Focus 17 (E23) | |
| MSI Pulse GL76 12UGK | |
| Lenovo Legion Pro 5 16IRX8 | |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
In unseren Leistungstests schneidet die PCIe-4.0-SSD von Samsung überzeugend ab. Insbesondere beim Schreiben und Lesen von 4-kbit-Blöcken wird die Konkurrenz distanziert.
Wirklich schlecht sieht dagegen der Dauertest im sequenziellen Lesen aus. Nach anfänglich akzeptablen Übertragungsraten bricht der Wert auf weniger als 500 MB/s ein (rote Linie), ein Bruchteil der theoretisch möglichen Leistung. Das Entfernen des Kühlpads vom Arbeitsspeicher, welches in unserem Testgerät bis an den Controller der SSD herangereicht hat, brachte eine Verbesserung im 50 % (schwarze Linie). Werden die Lüfter auf maximale Leistung gesetzt, verhält sich die SSD schlussendlich wie erwartet (gelbe Linie).
Der Vergleich mit dem Lenovo Legion Pro 5 zeigt, wie der Test eigentlich ablaufen sollte. Die Kühlung, die im Vorgängermodell noch in der Bodenplatte zu finden war, fehlt hier, was wir deutlich in unseren Ergebnissen sehen können.
Jedoch scheint der Einfluss auf die Spieleleistung nicht wirklich messbar zu sein. Zumindest stellen wir keine nennenswerten Abweichungen zu Konkurrenten mit ähnlicher Hardware fest.
| Acer Nitro 17 AN17-51-71ER Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR | Lenovo Legion Pro 5 16IRX8 SK hynix PC801 HFS512GEJ9X115N | Asus TUF Gaming A16 FA617XS Micron 2400 MTFDKBA512QFM | SCHENKER XMG Focus 17 (E23) Crucial P5 Plus 1TB CT1000P5PSSD8 | Medion Erazer Defender P40 Phison PS5021-E21 1TB | Acer Nitro 5 AN515-46-R1A1 Micron 3400 1TB MTFDKBA1T0TFH | MSI Pulse GL76 12UGK Micron 3400 1TB MTFDKBA1T0TFH | Durchschnittliche Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Drive Performance Rating | |||||||||
| Percent | 88.1 | 85.5 -3% | 42.1 -52% | 73.3 -17% | 75.8 -14% | 73.1 -17% | 79.4 -10% | 74.7 -15% | 73.3 -17% |
| DiskSpd | -6% | -50% | -11% | -7% | -11% | -1% | -11% | -11% | |
| seq read | 3670 | 5346 46% | 2253 -39% | 3510 -4% | 2501 -32% | 3770 3% | 3889 6% | 3762 ? 3% | 3440 ? -6% |
| seq write | 4284 | 1495 -65% | 1671 -61% | 3961 -8% | 4675 9% | 4216 -2% | 4579 7% | 3575 ? -17% | 3840 ? -10% |
| seq q8 t1 read | 5276 | 7127 35% | 4294 -19% | 6520 24% | 5009 -5% | 6689 27% | 6697 27% | 6478 ? 23% | 6189 ? 17% |
| seq q8 t1 write | 5114 | 4903 -4% | 1773 -65% | 4907 -4% | 4797 -6% | 4664 -9% | 4956 -3% | 4816 ? -6% | 4820 ? -6% |
| 4k q1 t1 read | 70.6 | 65.9 -7% | 32.8 -54% | 53.6 -24% | 51.1 -28% | 59.5 -16% | 69.8 -1% | 76.7 ? 9% | 66.2 ? -6% |
| 4k q1 t1 write | 267 | 328 23% | 132 -51% | 205 -23% | 281 5% | 151.1 -43% | 263 -1% | 188.2 ? -30% | 224 ? -16% |
| 4k q32 t16 read | 3726 | 2889 -22% | 1705 -54% | 2835 -24% | 3335 -10% | 2819 -24% | 2861 -23% | 2561 ? -31% | 2663 ? -29% |
| 4k q32 t16 write | 3355 | 1457 -57% | 1585 -53% | 2664 -21% | 3737 11% | 2670 -20% | 2700 -20% | 1940 ? -42% | 2189 ? -35% |
| AS SSD | -7% | -94% | -22% | -17% | -20% | -31% | -20% | -28% | |
| Score Total | 8345 | 9125 9% | 4261 -49% | 6631 -21% | 7599 -9% | 7145 -14% | 7307 -12% | 6855 ? -18% | 6841 ? -18% |
| Score Read | 3277 | 3235 -1% | 1830 -44% | 2593 -21% | 2625 -20% | 2804 -14% | 2792 -15% | 2417 ? -26% | 2468 ? -25% |
| Score Write | 3417 | 4288 25% | 1604 -53% | 2674 -22% | 3618 6% | 2979 -13% | 3117 -9% | 3272 ? -4% | 3172 ? -7% |
| Seq Read | 4853 | 5856.12 21% | 3690.93 -24% | 3344 -31% | 3667.76 -24% | 4920.82 1% | 4843.81 0% | 4891 ? 1% | 4909 ? 1% |
| Seq Write | 4373 | 4750.28 9% | 1633.49 -63% | 4175 -5% | 3884.67 -11% | 3550.64 -19% | 4200.32 -4% | 3320 ? -24% | 3826 ? -13% |
| 4K Read | 73.43 | 77.12 5% | 42.75 -42% | 53.4 -27% | 63.89 -13% | 56.67 -23% | 67.56 -8% | 72.4 ? -1% | 65.2 ? -11% |
| 4K Write | 234.6 | 276.66 18% | 118.17 -50% | 177.9 -24% | 207.32 -12% | 135.96 -42% | 213.7 -9% | 186 ? -21% | 213 ? -9% |
| 4K-64 Read | 2718 | 2572.63 -5% | 1429.83 -47% | 2205 -19% | 2194.79 -19% | 2254.97 -17% | 2240.41 -18% | 1855 ? -32% | 1904 ? -30% |
| 4K-64 Write | 2745 | 3536.78 29% | 1411.25 -49% | 2078 -24% | 3021.8 10% | 2488.35 -9% | 2483.08 -10% | 2754 ? 0% | 2581 ? -6% |
| Access Time Read * | 0.044 | 0.058 | 0.03 | 0.08 | 0.057 | 0.038 | 0.03777 ? | 0.05648 ? | |
| Access Time Write * | 0.019 | 0.053 -179% | 0.118 -521% | 0.023 -21% | 0.033 -74% | 0.029 -53% | 0.061 -221% | 0.03406 ? -79% | 0.0495 ? -161% |
| Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -5% /
-6% | -65% /
-73% | -17% /
-17% | -13% /
-12% | -16% /
-16% | -14% /
-17% | -15% /
-16% | -19% /
-20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Bei der RTX 4060 handelt es sich um eine Mittelklasse-GPU, die es zum Beispiel mit der RTX 3070 Ti der letzten Generation verlässlich aufnehmen kann. Das ist bemerkenswert, da die Anzahl der Shader sowie der verschiedenen Kerne für Raytracing oder Tensorberechungen annähernd halbiert wurde. Nur der VRAM bleibt mit 8 GB gleich, was vor allem bei der 4K-Auflösung zu knapp sein könnte - zumindest für einzelne Spieletitel.
Im Acer Nitro 17 wird der Grafikchip mit maximal 140 W versorgt, wobei 25 W als dynamischer Boost vom Prozessor abgezweigt werden. Die Grafik rechts zeigt, dass der Wert im "Turbo"-Modus auch auf Dauer stabil erreicht wird. In den anderen Modi reduziert sich die Leistungsaufnahme. Bei "leise" werden 85 W beansprucht. Im Modus "ausgeglichen" sind 105 W erlaubt und bei "Leistung" werden maximal 130 W abgerufen. Der Akkubetrieb fehlt im Diagramm. Nachträglich haben wir 15 W erfasst, was selbst für Witcher 3 auf höchster Detailstufe genügt.
Die 3DMark-Tests sind somit bei 130 W (Modus "Leistung") maximaler Stromzufuhr durchgeführt worden und liegen auf dem Niveau der Konkurrenten Erazer Defender P40 oder Legion Pro 5 mit der identischen GPU. Auch hier sind die Werte im ausgeglichenen Modus teils minimal besser als im Leistungsmodus, obwohl die Grafikkarte nur noch 105 W zugestanden bekommt. Weil parallel auch der Prozessor weniger zur Erwärmung beiträgt, kann die GPU in diesem Modus zuverlässig auf maximaler Leistung arbeiten. Im Modus "Leistung" dagegen muss bei Erreichen der kritischen Temperatur kurzzeitig die Taktfrequenz begrenzt werden, was im ausgeglichen Modus nicht so schnell passiert.
In einer ausführlichen Analyse zu den aktuellen Nvidia RTX-4000-GPUs zeigen wir auf, dass die kleinen Modelle RTX 4050 und RTX 4060 bei einer Steigerung der Leistungsaufnahme auf über 100 W kaum noch an Leistung zulegen können.
Weitere Benchmarks und Information finden sich in unserer GPU-Benchmarkliste.
| 3DMark Performance Rating - Percent | |
| Durchschnitt der Klasse Gaming | |
| SCHENKER XMG Focus 17 (E23) | |
| Acer Nitro 5 AN515-46-R1A1 | |
| Medion Erazer Defender P40 | |
| Acer Nitro 17 AN17-51-71ER | |
| Acer Nitro 17 AN17-51-71ER | |
| Lenovo Legion Pro 5 16IRX8 -1! | |
| Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU | |
| Asus TUF Gaming A16 FA617XS | |
| MSI Pulse GL76 12UGK -1! | |
| 3DMark 11 Performance | 31129 Punkte | |
| 3DMark Cloud Gate Standard Score | 61140 Punkte | |
| 3DMark Fire Strike Score | 23561 Punkte | |
| 3DMark Time Spy Score | 10759 Punkte | |
Hilfe | ||
* ... kleinere Werte sind besser
Gaming Performance
Bei der Leistung in Spielen gibt es zunächst keine größeren Überraschungen. Das Medion Erazer Defender P40 mit seiner stärkeren CPU wird wiederum leicht übertroffen. Wesentlich entscheidender dürfte der große Abstand zum Beispiel zum Acer Nitro 5 AN515 mit seiner RTX 3070 Ti sein. Bei neueren Spielen wie F1 22 sind beide Gaming-Notebook aber wieder auf Augenhöhe. Zwischen dem ausgeglichenen Modus und dem Leistungsmodus stellen wir kaum Unterschiede fest. Bei den 3DMark-Berwertung herrscht in etwa Gleichstand. Bei Witcher 3 liegt der ausgeglichene Modus 2 % zurück. F1 22 schneidet knapp 5 % schlechter ab.
In der Grafik rechts haben wir zudem den Stromverbrauch des Systems und die gemessene Lautstärke dem Leistungsgewinn gegenübergestellt. Dazu wurde alle Werte auf das Ergebnis in 3DMark Time Spy im ausgeglichenen Modus normiert und die logarithmischen Werte der Lautstärkeskala in lineare Werte umgerechnet. So lässt sich erkennen, dass sich eine minimale Verbesserung der Leistung überdeutlich auf den Ohren und ein wenig auf die Stromrechnung niederschlägt. Wie bereits bei der Analyse der Grafikkarte weiter oben erwähnt, zeigt dies deutlich, dass die maximale Ausnutzung der TGP der RTX 4060 viele Emissionen, aber ganz wenig zusätzliche Leistung verursacht.
Im Dauertest mit Witcher 3 bleibt die Systemleistung stabil. Die Schwankungen ergeben sich aus dem Tag-Nacht-Verlauf im Spiel. Fast deckungsgleich verläuft die Aufzeichnung der FPS-Raten im ausgeglichenen Modus. Dieser übertrifft zum Beispiel das Medion Erazer Defender P40, das mit einer höheren Leistungsaufnahme arbeitet.
Eine minimale Tendenz zu sinkenden Werten ist im leisen Modus (grün) erkennbar. Die Limitierung der Lüfterdrehzahl sorgt hier für eine leichte Verringerung der Bildrate im Verlauf einer Stunde. Am Ende liegt der Wert aber selbst im Sparmodus bei deutlich über 80 FPS.
Witcher 3 FPS-Diagramm
| min. | mittel | hoch | max. | QHD | |
|---|---|---|---|---|---|
| GTA V (2015) | 177.8 | 114.1 | |||
| The Witcher 3 (2015) | 210 | 105 | |||
| Dota 2 Reborn (2015) | 153.4 | 135.7 | |||
| Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 103.3 | 73.7 | |||
| X-Plane 11.11 (2018) | 111.7 | ||||
| Far Cry 5 (2018) | 151 | 142 | 101 | ||
| Strange Brigade (2018) | 227 | 195.2 | 129.3 | ||
| Cyberpunk 2077 1.6 (2022) | 86.4 | 79.4 | 49.1 | ||
| F1 22 (2022) | 198.4 | 64.2 | 40.9 | ||
| Hogwarts Legacy (2023) | 76 | 65 | 45 | ||
| Star Wars Jedi Survivor (2023) | 66 | 60 | 39 |
Emissionen - Gaming auch in leisen Umgebungen
Geräuschemissionen
Laut im Leistungsmodus und tendenziell unerträglich im Turbomodus ist das Lüftergeräusch. Bleibt man im von uns genutzten Leistungsmodus, reicht ein Paar guter Kopfhörer aus, um das permanente Rauschen zu unterdrücken. Spontanes Aufheulen oder häufige Drehzahlwechsel konnten wir nicht beobachten.
Still ist das Nitro 17 eigentlich nie. Selbst im Akkubetrieb werden ab und zu die Lüfter hörbar sein. Noch etwas lauter wird die Lüftung bei der Auswahl von "ausgeglichen". Das dabei entstehende Geräusch ist aber deutlich unter Zimmerlautstärke und wird zum Beispiel von den eingebauten Lautsprechern problemlos übertönt. Das Spielen bei recht guter bereitgestellter Leistung ist auch in ruhigerer Umgebung und ohne Kopfhörer jederzeit möglich.
Lautstärkediagramm
| Idle |
| 24 / 24 / 32.32 dB(A) |
| Last |
| 35.18 / 54.78 dB(A) |
 | ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min:  , med:  , max:  Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 24 dB(A) | ||
| Acer Nitro 17 AN17-51-71ER NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, i7-13700H, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR | Lenovo Legion Pro 5 16IRX8 NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, i7-13700HX, SK hynix PC801 HFS512GEJ9X115N | Asus TUF Gaming A16 FA617XS Radeon RX 7600S, R9 7940HS, Micron 2400 MTFDKBA512QFM | SCHENKER XMG Focus 17 (E23) NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, i9-13900HX, Crucial P5 Plus 1TB CT1000P5PSSD8 | Medion Erazer Defender P40 NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, i7-13700HX, Phison PS5021-E21 1TB | Acer Nitro 5 AN515-46-R1A1 GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU, R7 6800H, Micron 3400 1TB MTFDKBA1T0TFH | MSI Pulse GL76 12UGK GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-12700H, Micron 3400 1TB MTFDKBA1T0TFH | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Geräuschentwicklung | 6% | -2% | -7% | -13% | -16% | -3% | |
| aus / Umgebung * | 24 | 23 4% | 25 -4% | 24 -0% | 25 -4% | 25 -4% | 24.1 -0% |
| Idle min * | 24 | 23.1 4% | 25 -4% | 24 -0% | 26 -8% | 25 -4% | 26.9 -12% |
| Idle avg * | 24 | 23.1 4% | 26 -8% | 24 -0% | 27 -13% | 28.6 -19% | 26.9 -12% |
| Idle max * | 32.32 | 26.6 18% | 28 13% | 26.47 18% | 32 1% | 44.3 -37% | 27 16% |
| Last avg * | 35.18 | 34.7 1% | 43 -22% | 55.72 -58% | 53 -51% | 47.6 -35% | 43.8 -25% |
| Witcher 3 ultra * | 54.78 | 47.6 13% | 51 7% | 57.94 -6% | 56 -2% | 44.7 18% | |
| Last max * | 54.78 | 54.8 -0% | 53 3% | 57.94 -6% | 64 -17% | 53.6 2% | 58.3 -6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Deutlich über 40 °C messen wir in der Mitte der Tastatur. Noch etwas höher steigt die Temperatur auf der Unterseite. Das ist beim Spielen nicht mehr wirklich angenehm und der Gaming-Laptop sollte ausschließlich auf einer harten Unterlage genutzt werden. Das gilt auch bei anspruchslosen Aufgaben, da auch dann eine wesentliche Erwärmung messbar ist.
Der Modus "ausgeglichen" verschafft keine Besserung. Wir messen in diesen Einstellungen sogar eine höhere Temperatur als bei den schnelleren und lauteren Modi. Da hilft an heißen Tagen nur, die Lüfterdrehzahl manuell zu erhöhen, was in NitroSense sehr einfach möglich ist.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.4 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 51 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 38.2 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-4.1 °C).
| Acer Nitro 17 AN17-51-71ER Intel Core i7-13700H, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU | Lenovo Legion Pro 5 16IRX8 Intel Core i7-13700HX, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU | Asus TUF Gaming A16 FA617XS AMD Ryzen 9 7940HS, AMD Radeon RX 7600S | SCHENKER XMG Focus 17 (E23) Intel Core i9-13900HX, NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU | Medion Erazer Defender P40 Intel Core i7-13700HX, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU | Acer Nitro 5 AN515-46-R1A1 AMD Ryzen 7 6800H, NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU | MSI Pulse GL76 12UGK Intel Core i7-12700H, NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Hitze | 5% | 3% | -9% | 12% | 4% | 1% | |
| Last oben max * | 46 | 42.8 7% | 53 -15% | 50 -9% | 42 9% | 48.1 -5% | 44.2 4% |
| Last unten max * | 51 | 50 2% | 48 6% | 56 -10% | 45 12% | 49.7 3% | 45.2 11% |
| Idle oben max * | 34 | 29.6 13% | 30 12% | 37 -9% | 28 18% | 30 12% | 35.4 -4% |
| Idle unten max * | 33 | 34 -3% | 30 9% | 36 -9% | 30 9% | 31.7 4% | 35 -6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Stresstest
Ist die gesamte Systemleistung gefordert, steigt die Leistungsaufnahme des Prozessors nur kurzfristig auf über 100 W, sinkt auf Dauer auf 45 W ab. Auch die Taktfrequenz erreicht nach kurzer Zeit nicht mehr als 2,5 GHz.
Der Grafikchip dagegen wird auch auf Dauer mit 105 W versorgt. Ausgehend von der maximalen Versorgung mit 130 W im Modus "Leistung" und abzüglich dynamischem Boost, den die CPU im Stresstest nicht entbehren kann, entspricht dies der maximal möglichen Auslastung. Auch die Taktraten bleiben stabil hoch und liegen nur minimal unter dem theoretischen Maximum. Für grafiklastige Aufgaben ist das Acer Nitro 17 somit auch im Dauerbetrieb gut gerüstet.
Die Temperaturen der Komponenten bleiben dabei unter 90 °C.
Lautsprecher
Die ganz tiefen Bässe werden mit den kleinen Stereo-Lautsprechern im Nitro 17 ganz passabel wiedergegeben - für ein Notebook. Ebenfalls gelungen klingen Stimmen, die präzise und detailliert zu hören sind. Damit sind die wichtigen Frequenzbereiche für Spiele gut abgedeckt.
Sogar Musik lässt sich mit dem Laptop anhören, auch wenn bei den unteren Mitten und hohen Bässe die Kraft fehlt. Rockmusik und generell gitarren- oder schlagzeuglastige Stücke wirken somit wenig mitreißend.
Acer Nitro 17 AN17-51-71ER Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (16.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 42% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 11% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 27% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 3.8% Abweichung vom Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (2.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (4.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 0% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 0% vergleichbar, 100% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 0% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 100% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Effiziente Hardware im Acer Nitro 17
Energieaufnahme
Mit minimal 8 und maximal 15 W im Leerlauf zeigt sich das Nitro 17 sehr sparsam. Andere Gaming-Notebooks wie zum Beispiel das Schenker XMG Focus 17 (E23) benötigt stets mehr als 17 W. Beim Test mit Witcher 3 zeigt sich die Effizienz der Komponenten. Das Medion Erazer Defender P40 zum Beispiel benötigt fast 30 W mehr, liegt bei den FPS aber zurück.
Maximal messen wir 263 W, sodass das recht monströse und schwere 330-Watt-Netzteil weit mehr als ausreichend ist.
| Aus / Standby | 0.05 / 1.2 Watt |
| Idle | 8.3 / 13.5 / 14.8 Watt |
| Last |
77 / 263 Watt |
   
| |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy | |
| Acer Nitro 17 AN17-51-71ER i7-13700H, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR, , 2560x1440, 17.3" | Lenovo Legion Pro 5 16IRX8 i7-13700HX, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, SK hynix PC801 HFS512GEJ9X115N, IPS, 2560x1600, 16" | Asus TUF Gaming A16 FA617XS R9 7940HS, Radeon RX 7600S, Micron 2400 MTFDKBA512QFM, IPS, 1920x1200, 16" | SCHENKER XMG Focus 17 (E23) i9-13900HX, NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, Crucial P5 Plus 1TB CT1000P5PSSD8, IPS, 2560x1440, 17.3" | Medion Erazer Defender P40 i7-13700HX, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, Phison PS5021-E21 1TB, IPS, 2560x1440, 17.3" | MSI Pulse GL76 12UGK i7-12700H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, Micron 3400 1TB MTFDKBA1T0TFH, IPS, 1920x1080, 17.3" | Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stromverbrauch | -80% | 10% | -70% | -11% | -24% | -19% | -42% | |
| Idle min * | 8.3 | 24.5 -195% | 7 16% | 17 -105% | 8 4% | 12.4 -49% | 11.5 ? -39% | 13.5 ? -63% |
| Idle avg * | 13.5 | 29.2 -116% | 10 26% | 18 -33% | 12 11% | 13.1 3% | 16 ? -19% | 18.8 ? -39% |
| Idle max * | 14.8 | 34.3 -132% | 15 -1% | 25.8 -74% | 18 -22% | 25.3 -71% | 20.3 ? -37% | 26.7 ? -80% |
| Last avg * | 77 | 98.7 -28% | 86 -12% | 178 -131% | 101 -31% | 105.4 -37% | 92.9 ? -21% | 103.1 ? -34% |
| Witcher 3 ultra * | 154 | 178.6 -16% | 160.6 -4% | 265 -72% | 180.8 -17% | 150 3% | ||
| Last max * | 263 | 249.6 5% | 172 35% | 275 -5% | 284 -8% | 240.5 9% | 210 ? 20% | 245 ? 7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme Witcher 3 / Stresstest
Energieaufnahme mit externem Monitor
Akkulaufzeit
Der geringe Leerlauf-Stromverbrauch macht sich in den Akkulaufzeiten bemerkbar. Für einen Gaming-Laptop hält das Acer Nitro 17 mit über 8 h im WLAN-Test bei stetig wechselnden Webseiten vergleichsweise lang durch. Die Erhöhung der Helligkeit auf Maximum reduziert die Laufzeit allerdings um 2 h.
Sehr gut schneidet das Nitro beim Spielen im Akkubetrieb ab. Statt einfach die GPU abzuschalten und den Prozessor mit einem Spiel völlig zu überfordern, gönnt das Notebook von Acer der CPU noch maximal 25 und der GPU 15 W. So bleibt das getestete Witcher 3 knapp 2,5 h spielbar, bevor der Laptop ausschaltet.
| Acer Nitro 17 AN17-51-71ER i7-13700H, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, 90 Wh | Lenovo Legion Pro 5 16IRX8 i7-13700HX, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, 80 Wh | Asus TUF Gaming A16 FA617XS R9 7940HS, Radeon RX 7600S, 90 Wh | Medion Erazer Defender P40 i7-13700HX, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, 73 Wh | Acer Nitro 5 AN515-46-R1A1 R7 6800H, GeForce RTX 3070 Ti Laptop GPU, 57.5 Wh | MSI Pulse GL76 12UGK i7-12700H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU, 90 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Akkulaufzeit | -59% | 66% | -21% | -23% | -29% | -22% | |
| H.264 | 413 | 746 81% | 339 -18% | 343 -17% | 444 ? 8% | ||
| WLAN | 494 | 205 -59% | 745 51% | 373 -24% | 349 -29% | 353 -29% | 384 ? -22% |
| Witcher 3 ultra | 151 | 74.7 ? -51% |
Pro
Contra
Fazit - Nitro 17 ohne echte Schwächen
Vor allem im Vergleich zum von uns getesteten Vorgänger Acer Nitro 5 AN517-5552 zeigt sich das Acer Nitro 17 stark verbessert. Die Farbwiedergabe, das maximale Lüftergeräusch und die Anschlussausstattung sind jetzt konkurrenzfähig.
Speziell der ausgeglichene Modus demonstriert eindrucksvoll, welche große Wirkung eine leichte Reduzierung der Leistungsaufnahme hat. Das Lüftergeräusch sinkt auf ein erträgliches Maß, der Stromverbrauch reduziert sich. So lässt sich ohne Kopfhörer und ohne nervtötendes Rauschen spielen. Die Bildraten und synthetischen Benchmarks sinken kaum. Allerdings messen wir bei diesen Einstellungen die höchsten Temperaturen an den Sensoren.
Starke Benchmarks, leise Lüfter, solide Ausstattung - perfekte Mittelklasse im Acer Nitro 17.
Ein paar (unnötige) Makel gibt es natürlich. Die viel zu schwache Webcam ist nicht mehr zeitgemäß. Die SSD kommt ohne passives Kühlelement schnell an ihre Grenzen. Auch wenn ein Einfluss auf die Spieleleistung nicht feststellbar ist, dürfte die stetige Erhitzung der Lebensdauer abträglich sein. Außerdem ist das Acer Nitro 17 schwerer und größer als die allermeisten anderen Gaming-Notebooks mit gleich großem Bildschirm.
Soll mehr Leistung aus vergleichbaren Komponenten herausgeholt werden, wäre das Lenovo Legion Pro 5 16IRX8 eine gute, aber auch lautere Alternative. Das ist zudem schlanker und leichter. Nicht mehr ganz taufrisch und deshalb meist günstiger, aber bei vielen Spielen fast noch auf Augenhöhe ist zum Beispiel das Acer Nitro AN517-41-R5Z7 mit der RTX 3070.
Preis und Verfügbarkeit
Die von uns getestete Version Acer Nitro 17 AN17-51-71ER gibt es bei Notebooksbilliger für 1.900 Euro. Die kleine Variante Acer Nitro 17 AN17-51-59VT mit dem Intel Core i5-13500H und einer RTX 4050 kostet ebenda zum Beispiel 1.550 Euro.
Acer Nitro 17 AN17-51-71ER
- 07.09.2023 v7 (old)
Mario Petzold
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.
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