Double trouble: Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen OLED Convertible im Test
Das erste Mal vorgestellt wurde das Yoga Book 9i 2-in-1 bei der CES 2023. Damit brachte Lenovo ein faszinierendes Convertible-Konzept auf den Markt, bei welchem beide Teile des Laptops zwei identische 13,3-Zoll-OLED-Touchscreens sind. Die Tastatur ist nun eine externe Bluetooth-Tastatur und das Clickpad ist virtuell auf dem zweiten Touchscreen bedienbar. Dieses Konzept wurde vom Asus ZenScreen übernommen, welches aber einen deutlich kleineren Zweitbildschirm besitzt.
Die Konfiguration unseres Testgeräts ist mit einer i7-1355U Raptor-Lake-U-CPU von Intel und einer 512-GB-SSD für ungefähr 1.899 Euro im oberen Bereich angesiedelt. Es sind auch andere Versionen verfügbar, zum Beispiel mit einem i5-1335U und einer 1-TB-SSD, aber egal für welche man sich entscheidet, man erhält immer die gleichen 16:10-2880x1800-2,8K-OLED-Touchscreens.
Referenzmodelle zum Yoga 9i 2-in-1 sind andere Subnotebooks, wie das Asus Zenbook S 13 OLED, das Dell XPS 13, das HP Spectre x360 13 oder das MSI Summit E13 Flip. All diese Modelle liefern jedoch nicht die Besonderheit des Dual Screens des Yoga Book 9i 2-in-1.
Weitere Lenovo-Tests:
Potentielle Mitstreiter im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
86.4 % v7 (old) | 06 / 2023 | Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen i7-1355U, Iris Xe G7 96EUs | 1.6 kg | 15.95 mm | 13.30" | 2880x1800 | |
86.2 % v7 (old) | 05 / 2023 | Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel i7-1370P, Iris Xe G7 96EUs | 1.3 kg | 15.85 mm | 13.50" | 2256x1504 | |
85.4 % v7 (old) | 04 / 2023 | Asus ZenBook S13 OLED UX5304 i7-1355U, Iris Xe G7 96EUs | 1 kg | 11.8 mm | 13.30" | 2880x1800 | |
87.9 % v7 (old) | 10 / 2022 | HP Envy x360 13-bf0013dx i7-1250U, Iris Xe G7 96EUs | 1.4 kg | 16 mm | 13.30" | 1920x1200 | |
87.3 % v7 (old) | 09 / 2022 | Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED i7-1280P, Iris Xe G7 96EUs | 1.3 kg | 15.28 mm | 13.40" | 3456x2160 | |
85.6 % v7 (old) | 05 / 2023 | Samsung Galaxy Book3 Pro 14 i7-1360P, Iris Xe G7 96EUs | 1.2 kg | 11.3 mm | 14.00" | 2880x1800 |
Gehäuse - Teils Laptop, teils Tablet
Das Chassis ähnelt sehr dem Yoga 9i 14 G8, allerdings bekommt man nun statt einer Tastatur und einem Clickpad ein gesamtes Display. Ansonsten ist ein ähnlich mattes Aluminium verbaut, was vom Design und von der Haptik ziemlich an die meisten anderen Yoga-Modelle erinnert. Im geschlossenen Zustand sieht das Yoga Book 9i 2-in-1 einem normalen Yoga 9i Laptop erstaunlich ähnlich.
Die Verarbeitung des Gehäuses ist sehr überzeugend. In der Praxis bedeutet dies, dass es kaum Spiel für Verwindungen gibt. Außerdem ist die gesamte Verarbeitung besser als erwartet, was vor allem auf die fehlenden Einzelteile des physischen Keyboards und des Clickpads zurückzuführen ist. Bei Druckausübung auf die Gorilla-Glas-Touchscreens gibt keines nach. Das Scharnier ist ebenfalls gut verarbeitet und weist keine Ungleichmäßigkeiten auf. Wir sind echt von der Qualität und dem Design überrascht, wenn man bedenkt, dass es sich um ein neues Produkt der ersten Generation handelt.
Kritik auf hohem Niveau wäre der Bildschirmand. Dieser ist nämlich doch dicker als bei einem regulären Yoga 9i.
Man mag meinen, dass ein Dual-13-Zoll-Convertible schwerer und dicker als ein gewöhnliches Convertible ist. Dies trifft bei diesem Gerät aber überhaupt nicht zu. Das Lenovo-Modell ist nur leicht größer als das XPS 13 Plus 9320, obwohl es nahezu das gleiche Gewicht auf die Waage bringt. Es ist wirklich erstaunlich, wieviel Display man für solch eine Portabilität erhält.
Wichtig zu beachten ist aber auch noch, dass das zusätzliche Wireless-Keyboard noch einmal 242 g extra wiegt, was in Summe (Gerät + Tastatur) 1588 g ergibt. Abgesehen davon, ist es etwas umständlich beide gleichzeitig zu transportieren, da man in diesem Fall das Keyboard nicht so bequem an das Gerät anbringen kann, wie beispielsweise beim Surface Pro oder anderen Tablets.
Anschlüsse - Kein 3,5 mm-Audio-Support
Die einzigen verfügbaren Anschlüsse sind drei Thunderbolt-4-Ports - sonst nichts, nicht einmal ein Kopfhöreranschluss. Diese Entscheidung seitens Lenovo ermöglicht zwar die dünnen und leichten Eigenschaften des Geräts, schrenkt den Nutzer jedoch ein und macht es notwendig, Adapter oder Docking-Stationen zu verwenden. Im Vergleich bieten die meisten anderen Subnotebooks mehr Anschlüsse an.
Kommunikation
Für WiFi-6E und Bluetooth-5.1 verbaut Lenovo einen Intel AX211-Chip. In unserem Test mit einem Asus-AXE11000-6-GHz konnten wir performance-technisch keinerlei Probleme feststellen.
Webcam
Die 5-MP-Webcam ist merkbar besser als die standardmäßigen 2-MP-Webcams auf anderen Laptops. Die Farben sind allerdings nicht wirklich besser.
Zusätzlich sind Infrarot und eine elektronische Verdeckung für den Hello-Support und zum Schutz der Privatsphäre verbaut.
Wartung
Lenovo versucht die Nutzer vom Herumbasteln abzuhalten, indem sie alle Schrauben des Gehäuses verstecken. Die Abdeckung auf der Unterseite ist auch mit den Kanten des Glas-Screens verbaut, was ein Auseinanderbauen noch einmal erschwert. Falls man also vorhatte, hier eine externe SSD oder einen neuen Akku zu verbauen, wird man leider enttäuscht.
Zubehör und Garantie
In der Verpackung inkludiert ist der Digital Pen 3 Stylus (Modell WE02), eine Bluetooth-Tastatur und eine faltbare Abdeckung für die Tastatur, die gleichzeitig als Standfuß fungiert. Während der auch für andere Lenovo-Laptops verwendbare Stylus separat erhältlich ist, ist die Tastatur speziell für das Yoga Book 9i 2-in-1 entwickelt und nicht ohne das Gerät zu haben. Ohnehin ließ sich die Tastatur nicht mit anderen Geräten verwenden, zumindest in unserem Test. Wir versuchten, das Keyboard mit anderen Smartphones oder PCs via Bluetooth oder USB-C zu verbinden, aber es wurde nicht erkannt und war somit nicht nutzbar.
Die für den Hersteller standardmäßige Garantie von einem Jahr greift auch bei diesem Modell, sofern es in Deutschland oder Österreich gekauft wird.
Eingabegeräte — Nutze eine externe Maus!
Tastatur
Die abnehmbare Tastatur wirkt im ersten Moment vielleicht etwas klein und unsolide, aber sie ist solider als viele andere. Sie lässt sich entweder oben oder unten magnetisch an das zweite Display befestigen, wie auch auf den Bildern weiter unten gezeigt wird. Der zweite Bildschirm erkennt dies und passt sich automatisch an die jeweilige Position der Tastatur an.
Es gibt aber keine Möglichkeit einzustellen, was auf dem Zweitbildschirm angezeigt wird, wenn das Keyboard verwendet wird. Im Konkreten heißt das, dass entweder das virtuelle Clickpad, die Wettervorhersage oder ein News-Feed dargestellt wird. Dabei ist weiters zu erwähnen, dass sich beim Aufrufen eines Artikels im News-Feed der MSN-Browser öffnet und nicht der gängigere Edge- oder Google-Chrome-Browser. Wir hoffen, dass Lenovo in Zukunft mehr Einstellmöglichkeiten nachliefert.
Außerdem ist das Feedback der Tasten leichter und schwammiger als bei den Standard Lenovo-Clamshell-Designs, beispielsweise beim Yoga 9i oder dem IdeaPad Flex 5. Die Space-Taste zum Beispiel ist ziemlich schwammig und besitzt ein komisches Gefühl beim Drücken. Wir empfehlen deshalb, die Tastatur vorab zu testen, falls viel auf dem Yoga Book 9i 2-in-1 geschrieben wird.
Touchpad
Das virtuelle Clickpad ist 10,80 x 5,60 cm groß, verglichen mit dem 11,50 x 7,40 cm großen Touchpad beim HP Envy x360 13. Leider gibt es keine Möglichkeit zur Änderung von Form, Farbe, Größe oder Sonstigem. Wenn man das Clickpad mit regulären Touchpads bei normalen Laptops vergleicht, weist es auf unserem Lenovo schlechtere Gleiteigenschaften auf. Dies liegt vor allem daran, dass man es eigentlich auf einem Gorilla-Glas-Display bedient, welches eigentlich nicht für diese Art von Nutzung ausgelegt ist. Anders ausgedrückt heißt das, dass die Oberfläche uneben ist und man andauernd mit seinem Finger stecken bleibt. Würde man sein eigenes Smartphone als ein Laptop-Touchpad nutzen, hat man so ziemlich das Gefühl des Clickpads auf dem Lenovo.
Die virtuellen Maustasten sind ebenfalls nur bedingt gut. Auch wenn wir das leichte haptische Feedback beim Drücken der Tasten als positiv empfinden, ist es deutlich zu einfach, aus Versehen auf falsche Tasten zu drücken. Haptische Tasten brauchen da meist doch eine gewisse Kraft, um gedrückt zu werden. Auf dem Yoga 2-in-1 allerdings gibt es keine fühlbare Trennung zwischen dem virtuellen Clickpad und den Maustasten, was in der Praxis zu Fehleingaben führt.
Aus diesem Grund empfehlen wir zu jeder Möglichkeit eine externe Maus zu verwenden. Ansonsten geht die Hälfte des zweiten Displays für das Clickpad drauf.
Display — Wir kennen diese Samsung-OLED-Displays bereits
Auch wenn das Design des Yoga Book 9i 2-in-1 besonders ist, sind es die OLED-Displays nicht. Die zwei Samsung-ATNA33AA02-Panels findet man bereits beim ThinkPad Z13 G1 und beim ThinkPad X1 Carbon G10, was bedeutet, dass alle diese Modelle sehr ähnliche Bildqualitäten haben. Es ist nichtsdestotrotz ein High-End-Display mit vollem DCI-P3 Farbraum und perfekten Schwarzwerten, auch wenn die 60 Hz eher wenig sind. Das Asus VivoBook Pro 14 und das HP Pavillon Plus 14 beispielsweise haben beide 90-Hz-OLED-Displays.
|
Ausleuchtung: 98 %
Helligkeit Akku: 359.7 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 4.51 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.4 | 0.5-98 Ø5.2
95.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
100% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
99.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.18
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen SDC ATNA33AA02-0, OLED, 2880x1800, 13.3" | Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel BOE CQ NE135FBM-N41, IPS, 2256x1504, 13.5" | Asus ZenBook S13 OLED UX5304 SDC417B, OLED, 2880x1800, 13.3" | HP Envy x360 13-bf0013dx BOE0ADC, IPS, 1920x1200, 13.3" | Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED Samsung 134XK04, OLED, 3456x2160, 13.4" | Samsung Galaxy Book3 Pro 14 Samsung ATNA40CU02-0, AMOLED, 2880x1800, 14" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -19% | 1% | -21% | 1% | 0% | |
Display P3 Coverage | 99.8 | 68.9 -31% | 99.7 0% | 67.6 -32% | 99.5 0% | 99.7 0% |
sRGB Coverage | 100 | 97.5 -2% | 100 0% | 98.1 -2% | 100 0% | 100 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 95.4 | 71.1 -25% | 96.9 2% | 69.1 -28% | 98.4 3% | 95.7 0% |
Response Times | -2225% | 104% | -2334% | -15% | 156% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 1.83 ? | 54.9 ? -2900% | 2 ? -9% | 54.8 ? -2895% | 2.6 ? -42% | 0.5 ? 73% |
Response Time Black / White * | 2.03 ? | 33.5 ? -1550% | 1.6 ? 21% | 38 ? -1772% | 2.1 ? -3% | 0.1 ? 95% |
PWM Frequency | 60 ? | 240 ? 300% | 59.5 -1% | 240 ? 300% | ||
Bildschirm | -3% | 33% | -6% | 14% | 15% | |
Helligkeit Bildmitte | 359.7 | 503 40% | 361 0% | 418.9 16% | 371.8 3% | 409 14% |
Brightness | 363 | 472 30% | 365 1% | 397 9% | 374 3% | 410 13% |
Brightness Distribution | 98 | 87 -11% | 98 0% | 90 -8% | 98 0% | 99 1% |
Schwarzwert * | 0.36 | 0.27 | 0.01 | |||
Delta E Colorchecker * | 4.51 | 3.38 25% | 1.2 73% | 3.66 19% | 2.37 47% | 2.36 48% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.05 | 7.08 -0% | 1.9 73% | 5.55 21% | 6.1 13% | 4.07 42% |
Delta E Graustufen * | 2.4 | 4.8 -100% | 1.2 50% | 4.6 -92% | 2 17% | 3.06 -28% |
Gamma | 2.18 101% | 2.13 103% | 2.27 97% | 2.01 109% | 2.29 96% | 2.49 88% |
CCT | 6112 106% | 6235 104% | 6486 100% | 7186 90% | 6261 104% | 6882 94% |
Kontrast | 1397 | 1551 | 40900 | |||
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.21 | 1.09 | 3.16 | |||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -749% /
-411% | 46% /
43% | -787% /
-433% | 0% /
3% | 57% /
47% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Displays sind ab Werk nicht kalibriert. Trotzdem sind die durchschnittlichen DeltaE-Werte relativ niedrig mit 2,4 und 4,5 für die Graustufen und die Farben. So sind beide Panels fast identisch kalibriert.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
2.03 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.93 ms steigend | |
↘ 1.1 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 8 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.83 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.9 ms steigend | |
↘ 0.93 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 6 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 60 Hz | ||
≤ 100 cd/m² Helligkeit | |||
Das Display flackert mit 60 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 cd/m² und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 60 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Die Helligkeitsschwankungen traten im Test nur bei relativ geringer Helligkeit auf, daher kann es z.B. in dunklen Innenräumen zu Problemen kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die beiden OLED-Displays sind leider nicht hell genug, um vernünftig in direktem Sonnenlicht verwendet zu werden. Im Schatten lässt sich eher damit arbeiten, auch wenn man immer noch relativ viele Spiegelungen wahrnimmt, vor allem auf dem zweiten Bildschirm. Sollte man das Gerät dann doch einmal draußen verwenden wollen, ist der Touchscreen- oder Tablet-Modus die deutlich bessere Wahl.
Die Blickwinkel der zwei OLED-Screens sind interessant. Während die Farben bei steilen Blickwinkeln sehr reichhaltig bleiben (im Vergleich zu IPS-Panels), scheint sich die Helligkeit der beiden Displays zu unterscheiden. Dies wird vor allem deutlich, wenn man das Gerät im Laptop-Modus verwendet, da so das zweite Display einen steileren Winkel hat als das primäre. Das Bild unten in der Mitte veranschaulicht dieses Phänomen: Der obere Screen wirkt heller, obwohl beide auf dieselbe Helligkeit eingestellt wurden. In der Praxis ist dieser Unterschied zwar sehr gering, aber erwähnenswert ist es auf jeden Fall.
Ein weiterer Nachteil von zwei glänzenden Displays nebeneinander ist der noch einmal gesteigerte Glanzeffekt. Genauer ausgedrückt verursacht die Helligkeit des ersten Screens fast immer eine Spiegelung am zweiten Screen, vor allem aus bestimmten Blickwinkeln. Es ist nicht sehr störend im Alltag, es bedeutet aber, dass der obere Bildschirm in den meisten Fällen das bessere Bilderlebnis liefern kann.
Performance — CPU der Intel-U-Serie in der 13. Generation
Testszenario
Bevor wir die Benchmarks durchgeführt haben, haben wir den Extreme-Perfomance-Modus aktiviert. Es wird empfohlen, sich vorab mit der Lenovo-Vantage-Software vertraut zu machen, da die die zentrale Schnittstelle für Lenovo-spezifische Einstellungen und Updates ist. Leider bietet Lenovo keine Möglichkeit zur Anpassung des zweiten Displays an. Sollten die automatischen Einstellungen jenes Screens nicht den Vorstellungen entsprechen, gibt es leider zum Zeitpunkt dieses Testberichts keine Möglichkeit, diese zu ändern.
Prozessor
Die i7-1355U-CPU liefert ungefähr 15 bis 20 Prozent mehr Performance als der ersetzte i7-1250U. Derselbe Prozessor würde im Asus ZenBook S13 OLED ca. 10 bis 25 Prozent langsamer laufen, was bedeutet, dass die zwei Displays keinen großen Einfluss auf die Prozessorleistung haben. Die Namensgebung seitens Intel ist hier aber nicht ganz klar, da unser i7-1355U angeblich ähnlich schnell wie der i7-1260P oder der i7-1360P sein soll, obwohl die P-Serie eigentlich schneller angesetzt ist.
Wird die günstigere Konfiguration mit der i5-1335U-CPU gewählt, ist zu erwarten, dass die Single-Thread und Multi-Thread-Perfomance um ungefähr 10 bis 20 Prozent sinkt. Diesen Wert bekamen wir bei unserem Test des Samsung Galaxy Book3 15.
Cinebench R15 Multi-Loop
Cinebench R23: Multi Core | Single Core
Cinebench R20: CPU (Multi Core) | CPU (Single Core)
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 | 7z b 4 -mmt1
Geekbench 5.5: Multi-Core | Single-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R23: Multi Core | Single Core
Cinebench R20: CPU (Multi Core) | CPU (Single Core)
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 | 7z b 4 -mmt1
Geekbench 5.5: Multi-Core | Single-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
Performance Rating | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U | |
HP Envy x360 13-bf0013dx | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 |
AIDA64 / FP32 Ray-Trace | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
HP Envy x360 13-bf0013dx | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U (5673 - 8424, n=18) | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 |
AIDA64 / FPU Julia | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U (29580 - 42706, n=18) | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
HP Envy x360 13-bf0013dx | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 |
AIDA64 / CPU SHA3 | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U (1529 - 2200, n=18) | |
HP Envy x360 13-bf0013dx | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 |
AIDA64 / CPU Queen | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U (21547 - 66907, n=18) | |
HP Envy x360 13-bf0013dx |
AIDA64 / FPU SinJulia | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U (4045 - 5426, n=18) | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
HP Envy x360 13-bf0013dx | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 |
AIDA64 / FPU Mandel | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U (14596 - 21627, n=18) | |
HP Envy x360 13-bf0013dx | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 |
AIDA64 / CPU AES | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U (31432 - 75408, n=18) | |
HP Envy x360 13-bf0013dx | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 |
AIDA64 / CPU ZLib | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U (454 - 684, n=18) | |
HP Envy x360 13-bf0013dx | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 |
AIDA64 / FP64 Ray-Trace | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
HP Envy x360 13-bf0013dx | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U (2991 - 4453, n=18) | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 |
AIDA64 / CPU PhotoWorxx | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 | |
HP Envy x360 13-bf0013dx | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U (21800 - 46154, n=18) | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel |
System-Performance
Die Ergebnisse des PCMark-Benchmarks, welche ähnlich wie bei anderen High-End-Subnotebooks (wie z.B. beim Dell XPS 13 Plus 9320 oder dem Samsung Galaxy Book3 Pro 14) sind, zeigen, dass die Performance des Geräts kaum durch die zwei internen Displays abnimmt.
Wir haben aber auch einen Bug auf unserem Modell entdeckt. Standardmäßig hat Lenovo die Windows-Skalierung auf 200 % gesetzt, welche auch nach Belieben geändert werden kann. Das Problem ist aber, dass diese Skalierung jedes Mal zurückgesetzt wird, wenn ein Windows-Pop-up-Fenster erscheint. Diese Einstellungen werden dann auf beide Displays angewendet, was aber wiederum zur Folge hat, dass sich gewisse Dinge ändern oder gar komplett verschwinden. So passiert dies zum Beispiel beim virtuellen Clickpad, welches nach Änderung der Skalierung auf einmal verschwindet.
CrossMark: Overall | Productivity | Creativity | Responsiveness
PCMark 10 / Score | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs (5455 - 5933, n=15) | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 | |
HP Envy x360 13-bf0013dx |
PCMark 10 / Essentials | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs (10203 - 11822, n=15) | |
HP Envy x360 13-bf0013dx | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED |
PCMark 10 / Productivity | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs (6763 - 7536, n=15) | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 | |
HP Envy x360 13-bf0013dx | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED |
PCMark 10 / Digital Content Creation | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs (5723 - 6712, n=15) | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 | |
HP Envy x360 13-bf0013dx |
CrossMark / Overall | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs (1478 - 1643, n=15) | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
HP Envy x360 13-bf0013dx |
CrossMark / Productivity | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs (1444 - 1665, n=15) | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
HP Envy x360 13-bf0013dx |
CrossMark / Creativity | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs (1563 - 1732, n=15) | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
HP Envy x360 13-bf0013dx |
CrossMark / Responsiveness | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs (1217 - 1681, n=15) | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
HP Envy x360 13-bf0013dx |
PCMark 10 Score | 5642 Punkte | |
Hilfe |
AIDA64 / Memory Copy | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U (35017 - 71600, n=18) | |
HP Envy x360 13-bf0013dx | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel |
AIDA64 / Memory Read | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
HP Envy x360 13-bf0013dx | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U (38551 - 73377, n=18) | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 |
AIDA64 / Memory Write | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U (35910 - 93342, n=18) | |
HP Envy x360 13-bf0013dx | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel |
AIDA64 / Memory Latency | |
HP Envy x360 13-bf0013dx | |
Durchschnittliche Intel Core i7-1355U (72.2 - 346, n=18) | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel |
* ... kleinere Werte sind besser
DPC-Latenz
LatencyMon zeigt, dass es DPC-Latenz-Probleme beim öffnen mehrerer Browser-Tabs gibt. 4K Videowiedergabe bei 60 fps ist aber ohne Qualitäts- oder Bildverlust möglich.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Samsung Galaxy Book3 Pro 14 | |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen | |
Asus ZenBook S13 OLED UX5304 | |
HP Envy x360 13-bf0013dx | |
Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED | |
Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel |
* ... kleinere Werte sind besser
Speichergeräte — Nur eine interne Festplatte
Im Yoga Book 9i 2-in-1 ist, wie auch im Galaxy Book3 Pro 14 oder im Yoga 7 16IRL8, eine WD PC SN740 512GB PCIe4 x4 NVMe SSD verbaut. Theoretisch ist die M.2 2242 SSD ersetzbar, wenn man das Risiko eingehen will, das Gerät auseinanderzubauen.
Die Performance ist immer noch gut für eine PCIe4-Festplatte mit stabilen Transferraten von bis zu 4900 MB/s.
Leider gibt es keine Möglichkeit zur Speichererweiterung mittels einer SD-Karte.
* ... kleinere Werte sind besser
Disk Throttling: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
GPU Performance — Integrierte GPU mit eGPU-Support
Die Grafikperformance ist ungefähr 10 Prozent besser als der Durchschnittslaptop mit einer integrierten Iris Xe 96 EU Grafikeinheit. Spiele, die nicht sehr fordernd sind (beispielsweise DOTA 2 Reborn), sind auf niedrigeren Auflösungen und Einstellungen spielbar. Leider gibt es keine Modelle mit einem AMD Chipsatz, wie dem neuesten Radeon 680M oder dem 780M, welche im Vergleich zu Intels Lösung deutlich schneller sind. Wenigstens werden eGPUs unterstützt.
Beim Spielen sollte nur auf das zweite Display geachtet werden. Sollte dieses einmal während des Gamens berührt werden, kann es passieren, dass das Spiel minimiert wird oder es am primären Display unsichtbar wird.
3DMark 11 Performance | 7007 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 5039 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 1839 Punkte | |
Hilfe |
* ... kleinere Werte sind besser
Witcher 3 FPS Vergleich
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 118.9 | 100.8 | 26.5 | 10.9 |
The Witcher 3 (2015) | 90.8 | 59 | 32.4 | 14.8 |
Dota 2 Reborn (2015) | 94.5 | 75.8 | 63.7 | 58.2 |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 43.8 | 24.1 | 17.2 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 36.6 | 35.1 | 32 | |
Strange Brigade (2018) | 91.2 | 40.8 | 32.1 | 25.8 |
Emissionen
Systemlautstärke
Das Verhalten von Lautstärke und Performance der Lüfter ist sehr ähnlich zu dem, was wir bereits vom Asus ZenBook S13 kennen. Das Gerät bleibt bei Tätigkeiten ohne höhere Ansprüche, wie Internet-Browsing oder Videostreaming, relativ leise. In Zahlen bedeutet das ungefähr 27 db(A) bei Umgebungsgeräuschen ca. 22,6 db(A). Wird dann vom Subnotebook doch mal etwas mehr Leistung gefordert, wie beim 3DMark-06-Benchmark, dauert es knapp 60 Sekunden bis die Lüfter ihre Maximallautstärke von 38,6 db(A) erreichen. Für den Maximalwert müsste der Prozessor schon sehr gefordert werden.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 23.1 / 23.1 / 23.1 dB(A) |
Last |
| 38.6 / 38.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 22.6 dB(A) |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen Iris Xe G7 96EUs, i7-1355U, WD PC SN740 512GB SDDPMQD-512G-1101 | Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel Iris Xe G7 96EUs, i7-1370P, WD PC SN740 SDDPNQD-1T00 | Asus ZenBook S13 OLED UX5304 Iris Xe G7 96EUs, i7-1355U, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR | HP Envy x360 13-bf0013dx Iris Xe G7 96EUs, i7-1250U, SK Hynix BC711 512GB HFM512GD3GX013N | Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED Iris Xe G7 96EUs, i7-1280P, WDC PC SN810 512GB | Samsung Galaxy Book3 Pro 14 Iris Xe G7 96EUs, i7-1360P, WD PC SN740 512GB SDDPMQD-512G-1101 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -13% | -4% | 1% | -3% | -17% | |
aus / Umgebung * | 22.6 | 23.2 -3% | 23.3 -3% | 22.9 -1% | 23.4 -4% | 25.2 -12% |
Idle min * | 23.1 | 23.2 -0% | 23.3 -1% | 23 -0% | 23.4 -1% | 25.2 -9% |
Idle avg * | 23.1 | 23.2 -0% | 23.3 -1% | 23 -0% | 23.4 -1% | 25.2 -9% |
Idle max * | 23.1 | 23.2 -0% | 23.3 -1% | 23.7 -3% | 23.4 -1% | 32 -39% |
Last avg * | 38.6 | 45.3 -17% | 37.7 2% | 32.5 16% | 35 9% | 45.25 -17% |
Witcher 3 ultra * | 34.2 | 47.9 -40% | 40.1 -17% | 37.7 -10% | 41.6 -22% | |
Last max * | 38.3 | 49.2 -28% | 40.1 -5% | 37.5 2% | 39.9 -4% | 45.3 -18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperaturen
Die Oberflächentemperaturen sind meistens an jeder Stelle gleich, wobei der wärmste Bereich auf der Unterseite beim Lüfter ist. Dieser erreicht dabei 35 °C, wenn man über eine längere Zeit anspruchsvolle Programme ausführt. Diese Ergebnisse haben wir auch beim HP Envy x360 13 erhalten. Das Subnotebook wird also nie sehr unangenehm heiß. Diverse Modelle anderer Firmen werden deutlich wärmer, wie zum Beispiel der Framework Laptop 13.5 oder das Dell XPS 13 Plus, welche unter Volllast teilweise bis zu 45 °C erreichen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-0.4 °C).
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen Intel Core i7-1355U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel Intel Core i7-1370P, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | Asus ZenBook S13 OLED UX5304 Intel Core i7-1355U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | HP Envy x360 13-bf0013dx Intel Core i7-1250U, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | Dell XPS 13 Plus 9320 i5-1240p Intel Core i5-1240P, Intel Iris Xe Graphics G7 80EUs | Samsung Galaxy Book3 Pro 14 Intel Core i7-1360P, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 4% | -3% | 4% | -34% | -13% | |
Last oben max * | 37 | 38.2 -3% | 43.1 -16% | 39.2 -6% | 47.6 -29% | 43.9 -19% |
Last unten max * | 37.2 | 41.4 -11% | 45 -21% | 36.2 3% | 57 -53% | 50.7 -36% |
Idle oben max * | 31.4 | 25.8 18% | 27.3 13% | 29 8% | 38.8 -24% | 30.8 2% |
Idle unten max * | 31.6 | 27.6 13% | 27.8 12% | 28.4 10% | 41 -30% | 31.6 -0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Stresstest
Bei unserem Prime95 Stresstest erreicht die Intel-CPU eine maximale Taktrate von 3,4 GHz bei einem Verbrauch von 43 W. Dieser Wert hält aber nur für ca. eine oder zwei Sekunden an. Anschließend stabilisiert er sich recht schnell bei 1,1 GHz (bei 17 W) und erreicht eine Temperatur von 79 °C, um einen leichten Turbo-Boost möglich zu machen. Würde man genau diesen Test bei einer CPU der P-Serie durchführen, beispielsweise beim Framework Laptop 13.5, würde diese nach einiger Zeit eine Taktrate von 2,4 GHz bei einem Verbrauch von 30 W liefern. Der limitierte Turbo-Boost von unserem Lenovo ist typisch für Geräte mit einem Prozessor der U-Serie.
Betreibt man das Gerät nur mit dem internen Akku, limitiert dies die Performance der CPU. Beim 3DMark 11 Test (ohne externe Stromversorgung) erreichen wir 9.475 Punkte beim Physics-Test und 5.693 beim Graphics-Test. Im Vergleich schafft das Gerät 14.242 bzw. 6.395 Punkte, wenn es angeschlossen wird. Diese Ergebnisse sind etwas enttäuschend, wenn man bedenkt, dass die CPUs der U-Serie dafür ausgelegt sind, die meiste Performance nur mithilfe der Batterie liefern zu können.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 49 |
Prime95 Stress | 1.1 | -- | 79 |
Prime95 + FurMark Stress | 1.0 | 950 | 76 |
Witcher 3 Stress | ~2.1 | 1300 | 75 |
Lautsprecher
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (6.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 1% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 99% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 1% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 99% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook Pro 16 2021 M1 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 3.8% Abweichung vom Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (2.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (4.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 0% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 0% vergleichbar, 100% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 0% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 100% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energiemanagement — OLED ist anspruchsvoll
Energieverbrauch
Der Stromverbrauch kann auch ohne große Forderung der Hardware höher sein, was vor allem das zweite Display verschuldet. Außerdem sollte beachtet werden, dass hellere bzw. weiße Inhalte mehr Strom verbrauchen, wie man auch in unserem OLED-Energieverbrauch-Test nachlesen kann. Stellt man ein Display auf die maximale Helligkeit bei weißen Farben ein, während das zweite ausgeschaltet ist, kommt man auf einen Wert von ca. 14,2 W. Werden beide Displays auf das eben genannte Setup eingestellt, verbraucht das Gerät 20,8 W. Anders ausgedrückt ist das ungefähr das Doppelte, was das HP Envy x360 13 oder das Samsung Galaxy Book3 Pro 14 benötigt. Sind beide Bildschirme ausgeschalten, liegen wir in unserem Test bei knapp 6,9 W. Von diesem Ergebnissen lässt sich also ableiten, dass jedes Display ungefähr 6 bis 7 W verbraucht.
Der relativ kleine (ca. 5,5 x 5,5 x 2,8 cm) 65 W-USB-C-AC-Adapter erreicht eine maximale Ausgabeleistung von 68 W, während Prime95 läuft und die Helligkeit bei 100 Prozent liegt. Dieser Wert ist allerdings nicht konstant, denn schon nach kurzer Zeit fällt die gelieferte Watt-Zahl auf 56 W und schließlich auf 41 W. Dies liegt vor allem am limitierten Turbo-Boost-Potential.
Aus / Standby | 0.22 / 1 Watt |
Idle | 6.9 / 11.6 / 20.8 Watt |
Last |
55 / 68.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen i7-1355U, Iris Xe G7 96EUs, WD PC SN740 512GB SDDPMQD-512G-1101, OLED, 2880x1800, 13.3" | Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel i7-1370P, Iris Xe G7 96EUs, WD PC SN740 SDDPNQD-1T00, IPS, 2256x1504, 13.5" | Asus ZenBook S13 OLED UX5304 i7-1355U, Iris Xe G7 96EUs, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR, OLED, 2880x1800, 13.3" | HP Envy x360 13-bf0013dx i7-1250U, Iris Xe G7 96EUs, SK Hynix BC711 512GB HFM512GD3GX013N, IPS, 1920x1200, 13.3" | Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED i7-1280P, Iris Xe G7 96EUs, WDC PC SN810 512GB, OLED, 3456x2160, 13.4" | Samsung Galaxy Book3 Pro 14 i7-1360P, Iris Xe G7 96EUs, WD PC SN740 512GB SDDPMQD-512G-1101, AMOLED, 2880x1800, 14" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 23% | 32% | 25% | 12% | 19% | |
Idle min * | 6.9 | 2.9 58% | 5.8 16% | 6.6 4% | 6.5 6% | 4.2 39% |
Idle avg * | 11.6 | 6.3 46% | 8.5 27% | 9.7 16% | 7.8 33% | 4.7 59% |
Idle max * | 20.8 | 9.9 52% | 8.8 58% | 10.4 50% | 13 37% | 11.4 45% |
Last avg * | 55 | 56.2 -2% | 35.1 36% | 40.1 27% | 56.6 -3% | 61.5 -12% |
Witcher 3 ultra * | 44.9 | 56.6 -26% | 27.6 39% | 35.2 22% | 49.2 -10% | 55.1 -23% |
Last max * | 68.1 | 60.8 11% | 59.5 13% | 48.1 29% | 63 7% | 64 6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Power Consumption Witcher 3 / Stresstest
Power Consumption external Monitor
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit ist besser als wir erwartet hatten. Dies liegt vor allem am verbauten 80 Wh Akku, der zwei energieintensive Displays versorgen muss. Wir erreichen in unserem Test eine Laufzeit von knapp 10 Stunden WLAN-Nutzung, bei aktiviertem Balanced-Power-Profil und mit beiden Screens aktiviert. Diese Ergebnisse sind gut vergleichbar mit jenen vom HP Envy x360 13 oder dem leistungsstärkeren Samsung Galaxy Book3 Pro 14, welche beide jeweils kleinere Akkus besitzen.
Um die komplett leere Batterie auf 100 Prozent zu laden dauert es mit dem inkludierten USB-C-AC-Adapter ca. 2 Stunden.
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen i7-1355U, Iris Xe G7 96EUs, 80 Wh | Framework Laptop 13.5 13th Gen Intel i7-1370P, Iris Xe G7 96EUs, 61 Wh | Asus ZenBook S13 OLED UX5304 i7-1355U, Iris Xe G7 96EUs, 63 Wh | HP Envy x360 13-bf0013dx i7-1250U, Iris Xe G7 96EUs, 66 Wh | Dell XPS 13 Plus 9320 i7-1280P OLED i7-1280P, Iris Xe G7 96EUs, 55 Wh | Samsung Galaxy Book3 Pro 14 i7-1360P, Iris Xe G7 96EUs, 63 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -10% | -9% | -6% | -41% | 8% | |
Idle | 680 | 806 19% | 1257 85% | |||
WLAN | 586 | 527 -10% | 678 16% | 587 0% | 346 -41% | 528 -10% |
Last | 219 | 146 -33% | 139 -37% | 109 -50% | ||
H.264 | 829 | 712 |
Pro
Contra
Fazit — Doppeltes Display ohne doppeltes Gewicht
Die Verarbeitungsqualität und der „Wow-Effekt“ von zwei verfügbaren OLED-Displays ist wahrscheinlich das Beste am Yoga 9i 2-in-1. Der Fakt, dass man beispielsweise ein Zoom-Meeting auf dem einen Bildschirm führen kann, während man gleichzeitig auf dem anderen YouTube-Videos schaut oder Spiele spielt, sollte einen sofort ansprechen. Es ist ein vielseitiges Konzept, wenn man bedenkt, dass das Notebook genau so dünn und leicht wie ein reguläres 13-Zoll-Subnotebook ist, wie das Dell XPS 13, das HP Spectre x360 13 oder das Asus Zenbook S13. Nur hat man beim Yoga 9i 2-in-1 noch die doppelte Bildschirmfläche zur Verfügung.
Käufer dieses Geräts müssen sich keinerlei Sorgen um die Akkulaufzeit, die Verarbeitungs- oder Bildschirmqualität, die Lautsprecher oder die zwei Displays an sich machen. Die integrierte Hardware wirkt gut optimiert, nicht so wie bei der ersten Generation des Asus ZenBook Duo, bei welchem man einige Abstriche bei der Bildschirmqualität am zweiten Screen machen musste.
Das Yoga 9i 2-in-1 ist das eleganteste und hochwertigste Dual-Screen-Subnotenook, das wir jemals gesehen haben. Nichtsdestotrotz ist bei der Software des Geräts mehr Optimierung nötig.
Die beiden Displays sind aber auch der größte Schwachpunkt des Systems. Das virtuelle Clickpad beispielsweise ist deutlich anfälliger für falsche Inputs als ein physisches. Die drahtlose Tastatur fühlt sich sehr klobig an und die inkludierte Software für das Keyboard und das zweite Display ist ziemlich knifflig. Außerdem muss diese ohne jegliche Optionen zur Optimierung auskommen. Eine externe Maus wird zudem einen deutlich höheren Komfort bieten.
Der UVP von 1.899 Euro verlangt den Käufern aber auch einiges ab. Sollte man wirklich zwei Displays für kleineres Geld benötigen, wäre ein reguläres Subnotebook, wie das Yoga 9i clamshell, das Dell XPS 13 oder das HP Spectre x360 14 und ein externer, tragbarer Monitor (wie der Lepow Z1 oder der GMKtec XPanel SE) wahrscheinlich die bessere Wahl. Diese Option ist im Vergleich preiswerter, liefert aber trotzdem auch die Hauptvorteile des Yoga 9i 2-in-1.
Preis und Verfügbarkeit
Das Yoga Book 9i 2-in-1 wird unter anderem bei Cyberport (1355U, 16GB RAM, 1TB SSD um 2.499-) angeboten. Weitere Konfigurationen findet man auch bei Amazon. Das günstigste Modell kostet hier 1.499 Euro UVP.
Lenovo Yoga Book 9i 2-in-1 Dual Screen
- 20.04.2024 v7 (old)
Allen Ngo
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So testet Notebookcheck
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