Deathloop im Test: Notebook und Desktop Benchmarks
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Technik
Die französischen Arkane Studios, welche vor allem durch die Stealth-Action-Reihe Dishonored bekannt sind (Teil 1 erschien 2012, Teil 2 im Jahr 2016), hatten schon immer ein Händchen für unkonventionelle Games. Deathloop bildet hier keine Ausnahme und treibt die Kreativität sogar noch auf eine neue Stufe. Sowohl optisch als auch spielerisch lässt sich der First-Person-Titel nur schwer einordnen. So findet man beispielsweise Elemente von Loot-Shootern (à la Borderlands 3), Rogue-likes (der Tod wird hart bestraft) und Rollenspielen (diverse Aufgaben in unterschiedlichen Gebieten).
Zu den weiteren Highlights von Deathloop zählt die spielerische Freiheit. Durch die vielen Waffen, Gadgets und Fähigkeiten hat man jede Menge Möglichkeiten, um den individuellen Spielstil zu entfalten. Neben dem Stealth-System ist auch das Gunplay recht gelungen, wobei das Movement in manch anderem Action/Shooter-Game noch einen Tick flüssiger bzw. runder ist (Vorbild Doom) und die KI hier und da etwas zu wünschen übrig lässt. Grafisch hat Deathloop ebenfalls einiges zu bieten. Die abwechslungsreich und extrem kunstfertig gestalteten Levels bilden einen schönen Kontrast zum 08/15-Allerlei, den man sonst häufig geboten bekommt.
Die Grafikqualität entpuppt sich über weite Strecken als gut bis sehr gut. Neben den Texturen können auch die meisten Effekte überzeugen. PC-Spieler dürfen sich außerdem über ein umfangreiches Optionsmenü freuen. Während die Video Settings aktuell 15 Stellschrauben beinhalten (unter anderem für optionales Upscaling), enthält der Advanced-Reiter ebenfalls rund 15 Regler, die praktischerweise per Preset angepasst werden können. So reichen die Voreinstellungen von Very Low bis Ultra (insgesamt sind 6 Presets vorhanden). Sehr schön: Änderungen werden ohne Neustart übernommen.
Nachbessern könnten die Entwicklern beim VRAM-Bedarf. Laut der eingebauten Anzeige frisst Deathloop Videospeicher zum Frühstück. Bereits auf der niedrigsten Detailstufe benötigt der Titel in Full-HD angeblich mehr als 5 GB. Eine FHD-Ultra-Mischung verbraucht rund 6 GB, eine UHD-Ultra-Kombination sogar fast 8 GB. Wie sich dieser Umstand bei den Benchmarks äußert, sehen wir gleich. Theoretisch unterstützt Deathloop auch Raytracing. Weil es sich allerdings nur um eine Einzeloption handelt (bei den „Sun Shadows"), welche von den Presets nicht abgedeckt wird, verzichten wir in diesem Fall auf spezielle Messungen.
Benchmark
Für unsere Geschwindigkeitsmessungen nutzen wir eine selbsterstellte Sequenz im Level „The Complex“, das man ca. 1 Stunde nach Spielstart erreicht. Wie Sie anhand des nachfolgenden Videos sehen können, bewegen wir den männlichen Hauptcharakter für knapp 30 Sekunden entlang einer festgelegten Strecke. Die Framerate wird dabei mit dem Tool CapFrameX aufgezeichnet. Da Deathloop ein FPS-Limit von maximal 120 Bildern pro Sekunde besitzt, ist die Performance leider nicht unbegrenzt. Besonders kräftige Grafikarten liegen dadurch – zumindest in Full-HD und bei reduzierten Settings – stellenweise gleichauf.
Resultate
Die Benchmarks basieren hauptsächlich auf Leihgeräten unserer Partner von XMG (Schenker Technologies) und MSI.
FHD (1.920 x 1.080)
Mit einem Grafikbeschleuniger, der nur 2 GB oder noch weniger VRAM bietet, kann man Deathloop komplett vergessen. Einsteiger-Modelle wie die GeForce MX350 bzw. MX450 stemmen nicht einmal das Preset (Very) Low ansatzweise flüssig. 4 GB VRAM sollten es schon mindestens sein. Midrange-GPUs auf dem Level der GeForce GTX 1650 (Ti) packen beim Einsatz von 1.920 x 1.080 Pixeln immerhin das Preset Medium. Hohe bis maximale Details laufen ab einem Vertreter aus der oberen Mittelklasse anständig (z. B. der GTX 1660 Ti).
Deathloop | |
1920x1080 Low Preset 1920x1080 Medium Preset 1920x1080 High Preset 1920x1080 Ultra Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Mobile, i7-10750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile, i7-10750H | |
NVIDIA GeForce MX450, i7-11370H | |
NVIDIA GeForce MX350, i5-10210U |
QHD (2.560 x 1.440)
Für QHD-Displays muss es – sofern man inklusive vollen Details zocken möchte – zwangsläufig ein Spross aus dem High-End-Bereich mit mindestens 6 GB VRAM sein. Ab einer GeForce RTX 3060 lassen sich 2.560 x 1.440 Pixel und das Preset Ultra adäquat genießen.
Deathloop | |
2560x1440 Ultra Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Mobile, i7-10750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile, i7-10750H |
UHD (3.840 x 2.160)
Deathloop | |
3840x2160 Ultra Preset | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Mobile, i7-10750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile, i7-10750H |
Hinweis
Da Gaming-Tests sehr zeitaufwändig sind und oft durch Installations- bzw. Aktivierungslimits behindert werden, können wir Ihnen zur Veröffentlichung der Artikel nur einen Teil der Benchmarks liefern. Weitere Grafikkarten werden jeweils in den kommenden Tagen und Wochen eingebaut.
Ärgerlich: Auf unserem All-AMD-Notebook Dell G5 (Ryzen 7 4800H & Radeon RX 5600M) ließ sich Deathloop trotz neuestem GPU-Treiber leider partout nicht mit der dedizierten Grafikkarte starten.
Übersicht
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
---|---|---|---|---|
XMG Neo 15 | Nvidia GeForce RTX 3080 @165 W TGP (16 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
XMG Neo 17 | Nvidia GeForce RTX 3070 @140 W TGP (8 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
XMG Core 15 | Nvidia GeForce RTX 3060 @130 W TGP (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
XMG Focus 17 | Nvidia GeForce RTX 3050 Ti @85 W TGP (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP65 | Nvidia GeForce GTX 1660 Ti (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-9750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP75 | Nvidia GeForce GTX 1650 Ti (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-10750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL75 | Nvidia GeForce GTX 1650 (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-10750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Xiaomi RedmiBook Pro 15 | Nvidia GeForce MX450 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-11370H | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Honor MagicBook Pro | Nvidia GeForce MX350 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-10210U | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Dell G5 15 SE | AMD Radeon RX 5600M (6 GB GDDR6) | AMD Ryzen 7 4800H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI Prestige 14 Evo | Intel Iris Xe (96 CUs) | Intel Core i7-1185G7 | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC I | MSI GeForce RTX 3090 (24 GB GDDR6X) MSI GeForce RTX 3080 (10 GB GDDR6X) MSI GeForce RTX 3070 (8 GB GDDR6) |
Intel Core i9-9900K | 4 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC II | Nvidia GeForce RTX 3090 FE (24 GB GDDR6X) Nvidia Titan RTX (24 GB GDDR6) Nvidia GeForce RTX 2080 Super (8 GB GDDR6) Nvidia GeForce RTX 2070 Super (8 GB GDDR6)Nvidia GeForce RTX 2060 Super (8 GB GDDR6) KFA2 GeForce GTX 1660 Super (6 GB GDDR6) PNY GeForce GTX 1660 (6 GB GDDR5) KFA2 GeForce GTX 1650 Super (4 GB GDDR6) KFA2 GeForce GTX 1650 (4 GB GDDR5) AMD Radeon RX 5700 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5600 XT (6 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5500 XT (8 GB GDDR6) |
AMD Ryzen 9 5900X | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
4K Monitore | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
---|---|---|
Asus PB287Q, Philips Brilliance 329P9H, Acer Predator XB321HK | ForceWare 471.96 | Adrenalin 21.9.1 |