Autonomes Fahren: Mehr Deutsche glauben an Erfolg von Tesla, statt der deutschen Autohersteller
Die Technologien für das Autonome Fahren entwickeln sich rasend schnell weiter. Weltweit arbeiten Autohersteller und Zulieferer, wie die deutschen Unternehmen Bosch und ZF, an leistungsfähigerer Technik, die künftig das vollautomatisierte Auto möglich machen sollen. Erst jüngst haben Bosch und Mercedes-Benz die erste allgemeine Betriebserlaubnis im Bereich des autonomen Fahrens für ein autonomes Parksystem (Automated Valet Parking - AVP) in Deutschland erhalten. Trotzdem scheinen die Bundesbürger der deutschen Autobranche bei der Technologieführerschaft für das Autonome Fahren weniger zuzutrauen, als noch vor einem Jahr.
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Wie eine Umfrage des Bitkom zeigt, sind in Deutschland im Jahr 2022 nur noch 21 Prozent der befragten Bundesbürger der Ansicht, dass Autohersteller wie BMW, Mercedes oder Volkswagen die Technologieführerschaft für autonomes Autos erringen können. Vor einem Jahr (2021) lag der Anteil bei denjenigen Deutschen, die es Audi, BMW, Mercedes und Co. zutrauen noch bei 23 Prozent. Zugleich rechnen inzwischen 43 Prozent der Deutschen damit, dass neue Automobilhersteller wie Tesla oder die chinesischen Autobauer letztlich an der Spitze für das Autonome Fahren stehen werden. Das sind 6 Prozentpunkte mehr als 2021.
Immerhin schneiden die deutschen Autokonzerne in den Augen der deutschen Bevölkerung deutlich besser ab, als ihre etablierten Konkurrenten aus dem Ausland wie Ford oder Toyota. Den "etablierten" Automarken aus Frankreich, Italien, Japan, Südkorea und USA trauen hierzulande gerade einmal 11 Prozent (2021: 10 Prozent) die künftige Führungsrolle bei autonomen Autos zu. Und sie schneiden auch besser ab als bekannte IT- und Internet-Unternehmen wie Apple, Google oder Uber, die ebenfalls an autonomen Fahrzeugen arbeiten und die nur noch von 18 Prozent (2021: 22 Prozent) in Zukunft als Technologieführer sehen.