Ford Mustang Mach-E: Verbraucherorganisation zieht Empfehlung wegen schlechter Zuverlässigkeit zurück
Eine möglichst hohe Zuverlässigkeit ist für viele Käufer eines der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl eines neuen Fahrzeugs. Auch im Zeitalter der technisch extrem komplizierten Elektroautos ist dies weiterhin der Fall, weshalb der Ford Mustang Mach-E in seinem Heimatland nun die Auszeichnung einer reichweitenstarken Verbraucherorganisation verloren hat.
Die Publikation "Consumer Reports", die grob gesagt als amerikanisches Gegenstück zur deutschen Stiftung Warentest angesehen werden kann, hat auf der Basis einer neuen Kundenumfrage nämlich die Empfehlung für den Ford Mustang Mach-E offiziell zurückgezogen, nachdem die Daten auf eine eher unterdurchschnittliche Zuverlässigkeit hingewiesen haben. Erst im vergangenen Jahr wurde der Ford Mustang Mach-E noch als sogenannter "Top-Pick" ausgezeichnet, und hatte damit das zuvor erstplatzierte Tesla Model 3 abgelöst.
Laut InsideEVs sollen Käufer des Ford Mustang Mach-E unter anderem über diverse technische Probleme klagen, so soll das Infotainment-System manchmal komplett stehen bleiben, und selbst das Aufladen der Batterie soll nicht immer reibungslos ablaufen. Ford hat sich zu diesen Beschwerden bereits geäußert, und hebt dabei hervor, dass es sich um Probleme mit sehr frühen Modellen des Mustang Mach-E handeln soll.
Es sollen bereits entsprechende Software-Updates veröffentlicht worden sein, auch Rückrufaktionen für das 2021 und 2022er Modelljahr wurden in den USA bereits durchgeführt. Aufgrund des sehr geringen Alters des Ford Mustang Mach-E stellt sich trotzdem die Frage, wie zuverlässig das Elektroauto über einen längeren Zeitraum sein wird. In Deutschland ist das Fahrzeug nach mehreren Preiserhöhungen derzeit ab 62.900 Euro erhältlich.
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Quelle(n)
InsideEVs, Bild: Ford