Apple MacBook Pro 13 2022 M2 Laptop im Test - Premiere für den neuen Apple M2
Viel wurde in den letzten Monaten über das komplett neue MacBook Air mit Apples neuem M2-Prozessor berichtet, doch das erste MacBook mit dem brandneuen M2-SoC ist ein alter Bekannter, nämlich das MacBook Pro 13. Rein äußerlich gibt es keinerlei Veränderungen zum bisherigen Modell mit dem M1, denn das Gehäuse beherbergt immer noch ein 13,3 Zoll großes IPS-Display ohne Notch, das aktuelle Magic Keyboard und noch die alte Touch Bar. Außerdem muss das MacBook Pro 13 des Jahrgangs 2022 weiterhin auf den MagSafe-Anschluss verzichten.
Das MacBook Pro 13 wird nur mit dem Vollausbau des M2 angeboten, also mit 8 CPU-Kernen und 10 GPU-Kernen, während das neue MacBook Air M2 auch mit einer etwas langsameren GPU verfügbar ist. Durch die aktive Kühlung sollte das MBP 13 die Leistung aber stabiler abrufen können als das passiv gekühlte MacBook Air M2.
Preislich startet das aktuelle MacBook Pro 13 2022 mit dem M2-Prozessor ab 1.599 Euro (256 GB SSD, 8 GB RAM), der Grundpreis hat sich im Vergleich zum alten Modell also um 150 Euro erhöht. Unser Testgerät mit 16 GB Arbeitsspeicher und einer 1 TB großen SSD ist für 2.289 Euro erhältlich, der Prozessor ist aber immer identisch (8 CPU-Kerne, 10 GPU-Kerne).
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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91.9 % v7 (old) | 06 / 2022 | Apple MacBook Pro 13 2022 M2 M2, M2 10-Core GPU | 1.4 kg | 15.6 mm | 13.30" | 2560x1600 | |
91.1 % v7 (old) | 12 / 2020 | Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) M1, M1 8-Core GPU | 1.4 kg | 15.6 mm | 13.30" | 2560x1600 | |
91.1 % v7 (old) | 12 / 2020 | Apple MacBook Air 2020 M1 Entry M1, M1 7-Core GPU | 1.3 kg | 16.1 mm | 13.30" | 2560x1600 | |
90.1 % v7 (old) | 07 / 2022 | Asus Zenbook S 13 OLED R7 6800U, Radeon 680M | 1.1 kg | 14.9 mm | 13.30" | 2880x1800 | |
86.7 % v7 (old) | 05 / 2022 | Samsung Galaxy Book2 Pro 13 NP930XED-KA1DE i5-1240P, Iris Xe G7 80EUs | 885 g | 11 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
88.8 % v7 (old) | 02 / 2022 | Huawei MateBook 13s i5 11300H i5-11300H, Iris Xe G7 80EUs | 1.3 kg | 16.5 mm | 13.40" | 2520x1680 | |
88.3 % v7 (old) | 06 / 2021 | Dell XPS 13 9310 OLED i7-1185G7, Iris Xe G7 96EUs | 1.2 kg | 14.8 mm | 13.40" | 3456x2160 |
Gehäuse - Alu-MacBook bleibt unverändert
Das Alu-Gehäuse des MacBook Pro 13 ist uns seit Jahren bekannt, mit seiner hohen Qualität und der top Verarbeitung kann es aber nach wie vor überzeugen. Das Alter sieht man dem Gehäuse erst an, sobald man den Bildschirmdeckel öffnet, denn trotz des 16:10-Panels sind die Bildschirmränder für ein modernes Subnotebook sehr breit.
Weder bei der Qualität noch der Stabilität gibt es aber viel zu bemängeln. Der große Vorteil der Alu-Oberflächen ist nach wie vor, dass sie nicht schnell dreckig oder schmierig aussehen und bei etwas Pflege sehen die MacBooks auch nach mehreren Jahren noch gut aus.
Ausstattung - MBP 13 wieder mit Thunderbolt 3
Das MacBook Pro 13 2022 M2 bekommt nicht den MagSafe-Anschluss, es gibt also erneut nur zwei USB-C-Anschlüsse auf der linken Seite. Diese unterstützen Thunderbolt 3 und USB 4 mit den vollen 40 GBit/s (USB 3.1 Gen.2 mit 10 GBit/s) sowie das Laden und natürlich auch die Bildschirmausgabe via DisplayPort-ALT-Modus. Neben dem internen Display kann das MBP 13 M2 allerdings wieder nur einen weiteren externen Monitor ansteuern, diesen dann allerdings mit bis zu 6K bei 60 Hz.
Kommunikation
Wie schon beim M1 kann auch der neue Apple M2 nicht mit seiner WLAN-Leistung überzeugen. Der aktuelle Wi-Fi-6E-Standard steht nicht zur Verfügung, aber auch die Wi-Fi-6-Verbindungen sind auf 80 MHz begrenzt. Im Vergleich zu den schnelleren Wi-Fi-6-Modulen mit 160-MHz-Unterstützung kann das MacBook bei den Transferraten einfach nicht mithalten. Wir sehen zwar mit unserem neuen Referenzrouter von Asus eine leichte Steigerung gegenüber den M1-MacBooks, doch mit rund 800 MBit/s ist der Apple-Rechner nicht mehr wirklich auf der Höhe der Zeit. Zumindest ist die Leistung aber stabil und wir hatten auch während unserer Tests keine Verbindungsprobleme, die Einschränkungen Alltag halten sich also in Grenzen, solange man keine riesigen Datenmengen im eigenen Netzwerk übertragen möchte.
Webcam
Das neue MacBook Air M2 bekommt eine 1080p-Webcam, beim MacBook Pro 13 müssen die Nutzer aber nach wie vor mit der schwächeren 720p-Facetime-Kamera leben. Diese erfüllt ihren Zweck, kann bei der Bildqualität aber kaum überzeugen.
Wartung
Sofern der richtige Pentalobe-Schraubendreher vorhanden ist, lässt sich die untere Abdeckung leicht entfernen. Abgesehen von der Reinigung des Lüfters gibt es hier für den Nutzer aber nicht viel zu tun.
Eingabegeräte - Die Touch Bar lebt länger als gedacht
Bei den Eingabegeräten gab es ebenfalls keine Veränderung, dementsprechend ist auch die Touch Bar oberhalb der Tastatur immer noch vorhanden. Da es sich hier um das letzte Modell handelt, hat wohl auch Apple eingesehen, dass es sich bei der kapazitiven Touch-Leiste eher um ein Gimmick handelt. Alle anderen MacBook-Modelle haben mittlerweile wieder reguläre Funktionstasten.
Seitdem Apple die eigenen Butterfly-Tasten wieder gegen einen traditionellen Scherenmechanismus getauscht hat dürfte das Tippgefühl wieder mehr Nutzern gefallen und insgesamt handelt es sich um eine gute Eingabe. Auch hier überzeugt in der Praxis die fein regulierende Hintergrundbeleuchtung, die auch automatisch aktiviert wird.
Das große Trackpad ist immer noch die Referenz im Notebook-Bereich, was aber natürlich auch an der guten Software-Unterstützung durch macOS liegt.
Display - MacBook Pro 13 ohne Notch
Als Display dient weiterhin ein IPS-Panel in 16:10 und ohne Notch. Die subjektive Bildqualität ist erneut hervorragend: Die hohe Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln garantiert knackige Bilder und auch bei den Farben gibt es keine Enttäuschungen. Im Alltag profitiert man zudem von der fein regulierenden automatischen Helligkeit und der automatischen Anpassung der Farbtemperatur an das Umgebungslicht. Zudem gibt es unter macOS einfach keine Skalierungsprobleme, die auf Windows-Laptops mit hohen Auflösungen immer noch stören können.
An den grundsätzlichen Daten des Panels hat sich ebenfalls nichts verändert, denn die Helligkeit liegt bei rund 500 cd/m² (maximal 514, durchschnittlich 497 cd/m²) und zusammen mit dem ordentlichen Schwarzwert von 0,31 ergibt sich ein sehr gutes Kontrastverhältnis von mehr als 1.600:1. Ab einer Helligkeit von 56 % und weniger können wir ein Flackern erkennen, wobei es sich hier nicht um klassisches PWM handelt. Die Frequenz ist mit 117 kHz extrem hoch und sollte nicht zu Einschränkungen führen. Die Reaktionszeiten sind für ein IPS-Display in Ordnung und wir konnten kein Ghosting (Nachzieheffekte) erkennen.
Das Display des neuen MacBook Air M2 wird übrigens ebenfalls den P3-Farbraum unterstützen und abgesehen von dem etwas anderen Formfaktor (durch den zusätzlichen vertikalen Platz) sind die technischen Daten identisch. Im Vergleich zu den größeren MacBook Pros mit den Mini-LED-Panels fehlen dem kleinen Pro 13 die höhere Bildschirmwiederholfrequenz und die HDR-Fähigkeiten.
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Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 513 cd/m²
Kontrast: 1658:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 1.1 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 0.6
ΔE Greyscale 1.8 | 0.5-98 Ø5.2
87.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
100% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
98.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.23
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 IPS, 2560x1600, 13.3" | Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) IPS, 2560x1600, 13.3" | Apple MacBook Air 2020 M1 Entry IPS, 2560x1600, 13.3" | Asus Zenbook S 13 OLED SDC4172, OLED, 2880x1800, 13.3" | Samsung Galaxy Book2 Pro 13 NP930XED-KA1DE ATNA33XC10-0, OLED, 1920x1080, 13.3" | Huawei MateBook 13s i5 11300H TL134GDXP02-0, LTPS, 2520x1680, 13.4" | Dell XPS 13 9310 OLED Samsung 134XK01, OLED, 3456x2160, 13.4" | |
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Display | -1% | 4% | 3% | -22% | 4% | ||
Display P3 Coverage | 98.8 | 98.6 0% | 99.8 1% | 99.81 1% | 65.2 -34% | 99.7 1% | |
sRGB Coverage | 100 | 100 0% | 100 0% | 100 0% | 92 -8% | 100 0% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 87.9 | 85.9 -2% | 97.8 11% | 95.55 9% | 67.5 -23% | 97.7 11% | |
Response Times | -0% | 11% | 30% | 28% | -27% | 29% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42 ? | 48 ? -14% | 31 ? 26% | 2.1 ? 95% | 4 ? 90% | 44.8 ? -7% | 2.2 ? 95% |
Response Time Black / White * | 27.8 ? | 25.2 ? 9% | 26.1 ? 6% | 1.68 ? 94% | 2 ? 93% | 22.8 ? 18% | 2.2 ? 92% |
PWM Frequency | 117780 ? | 122000 ? 4% | 118000 ? 0% | 240.4 ? -100% | 61 ? -100% | 9804 ? -92% | 240.4 ? -100% |
Bildschirm | -6% | -16% | 74% | 10% | -43% | -173% | |
Helligkeit Bildmitte | 514 | 510 -1% | 417 -19% | 336 -35% | 399 -22% | 468 -9% | 384 -25% |
Brightness | 497 | 491 -1% | 395 -21% | 338 -32% | 403 -19% | 450 -9% | 387 -22% |
Brightness Distribution | 93 | 94 1% | 91 -2% | 99 6% | 98 5% | 92 -1% | 97 4% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.29 6% | 0.39 -26% | 0.02 94% | 0.07 77% | 0.23 26% | |
Kontrast | 1658 | 1759 6% | 1069 -36% | 16800 913% | 5700 244% | 2035 23% | |
Delta E Colorchecker * | 1.1 | 1.3 -18% | 1.12 -2% | 1.8 -64% | 1.35 -23% | 2 -82% | 4.56 -315% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.3 | 3 -30% | 2.71 -18% | 3.8 -65% | 2.77 -20% | 5.5 -139% | 7.27 -216% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.6 | 0.77 -28% | 1.8 -200% | 1.35 -125% | 1.5 -150% | 4.52 -653% | |
Delta E Graustufen * | 1.8 | 2 -11% | 1.7 6% | 0.9 50% | 2.35 -31% | 2.6 -44% | 1.5 17% |
Gamma | 2.23 99% | 2.23 99% | 2207 0% | 2.22 99% | 2.21 100% | 2.17 101% | 2.26 97% |
CCT | 6764 96% | 6933 94% | 6870 95% | 6580 99% | 6824 95% | 6511 100% | 6219 105% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 88.3 | 87.1 | |||||
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 100 | |||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -3% /
-4% | -2% /
-8% | 36% /
51% | 14% /
12% | -31% /
-35% | -47% /
-85% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wie haben das Display mit der professionellen CalMAN-Software und dem X-Rite i1 Pro 2 Spektralfotometer vermessen. Traditionell sind die Apple-Displays bereits im Auslieferungszustand sehr genau und auch das neue MacBook Pro 13 enttäuscht hier nicht. In den Graustufen zeigt sich lediglich ein minimaler Farbstich in Richtung Blau/Grün in Verbindung mit einer minimal zu kühlen Farbtemperatur. Das ist allerdings Jammern auf höchstem Niveau und das sieht man in der Praxis mit dem bloßen Auge auch nicht. Außerdem sind die Farbabweichungen bereits alle ganz locker unterhalb des Zielwertes von 3.
Mit unserer eigenen Kalibrierung konnten wir die Performance des Displays noch leicht verbessern und auch den minimalen Blaustich beseitigen (das kalibrierte Profil steht weiter oben zum kostenlosen Download zur Verfügung). Zusammen mit der fast vollständigen P3-Abdeckung eignet sich das MacBook daher auch für die Bearbeitung von Bildern/Videos in diesem Farbraum.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
27.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.1 ms steigend | |
↘ 13.7 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.9 ms steigend | |
↘ 22.1 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 117780 Hz | ≤ 56 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 117780 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 56 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 117780 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8710 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkelstabilität des IPS-Panels ist hervorragend und auch die Outdoor-Fähigkeiten sind weiterhin ordentlich. Zwar setzt Apple spiegelnde Displays ein, doch der Reflexionsgrad ist geringer als bei vielen Mitbewerbern, weshalb man in Verbindung mit der guten Helligkeit auch in sehr hellen Umgebungen möglich, den Inhalt gut abzulesen. Natürlich wird es immer mal wieder Reflexionen geben, was man auch an den nachfolgenden Bildern sieht, aber in der Regel sollte man eine geeignete Position finden können und im Vergleich zu den meisten Konkurrenten mit spiegelnden Panels hat das MBP 13 hier einen Vorteil.
Leistung - Apple M2 mit 16 GB RAM
Die 2022er-Version des MacBook Pro 13 wird ausschließlich mit dem Vollausbau des neuen M2 angeboten, also mit 8 CPU-Kernen und 10 GPU-Kernen. Das Einstiegsmodell bekommt 8 GB RAM, optional stehen aber auch 16 GB und neuerdings auch 24 GB gemeinsamer Arbeitsspeicher zur Auswahl, wobei es sich um den schnelleren LPDDR5-6400-RAM handelt (M1 MacBook: LPDDR4x-4266). Das neue MacBook Air wird in der Basisversion hingegen mit einer langsameren 8-Kern-GPU ausgeliefert.
Prozessor - Apple M2
Auf der Prozessorseite des neuen Apple M2 hat sich vergleichsweise wenig getan, es handelt sich eher um Detailverbesserungen, auf die wir in einem separaten Artikel noch genauer eingehen werden. Grundsätzlich gibt es aber wie schon beim Apple M1 wieder 8 CPU-Kerne, die sich in zwei Cluster aufteilen. Der Efficiency-Cluster mit vier Kernen erreicht mit 2,424 GHz einen höheren Takt (vorher 2,064 GHz), genauso wie die vier Performance-Kerne mit bis zu 3,48 GHz (vorher 3,204 GHz). Der Prozess wurde zwar etwas optimiert (jetzt TSMC N5P statt TSMC N5), aber es handelt sich weiterhin um einen 5-nm-Chip und zaubern kann auch Apple nicht, weshalb der neue Prozessor auch etwas mehr Strom benötigt. Bei voller Belastung von allen Kernen benötigte die M1-CPU etwas mehr als 15 Watt, beim M2 sind es nun etwas mehr als 19 Watt. Auch hier gilt also wie bei der Konkurrenz, dass die höheren Takte mit verhältnismäßig viel Strom erkauft werden.
Cinebench R15 Multi Dauertest
Die Cinebench-R15-Schleife zeigt ganz klar, dass die CPU-Leistung absolut stabil bleibt, für den Leistungsvergleich konzentrieren wir uns aber auf die nativen Benchmarks wie beispielsweise Geekbench und Cinebench R23. In Geekbench Multi sehen wir dabei den größten Leistungszuwachs von 18 %, den auch Apple bewirbt. Gleichzeitig ist der M2 damit nur noch rund 10 % hinter dem kleinen M1 Pro mit 8 CPU-Kernen. In den anderen Multi-Core-Tests fällt der Vorteil etwas geringer aus (12-15%).
In den Single-Core-Tests ist der Vorteil noch einmal geringer, allerdings konnten wir hier während unseres Tests auch maximal 3,3 GHz beobachten und nicht die beworbenen 3,48 GHz. Der Leistungsvorteil liegt damit im niedrigen einstelligen Bereich. Dennoch ist die Leistung sehr gut und beispielsweise auch vor dem neuen Ryzen 7 6800U. Die aktuellen Alder-Lake-Chips von Intel bieten insgesamt mehr Leistung (siehe Core i7-1260P im Lenovo Yoga 9i 14), benötigen dabei aber auch deutlich mehr Strom (für 13 % mehr Single-Core-Leistung benötigt der i7 aber die fünffache Menge an Strom - 5 vs. 26 Watt). Bei einem vergleichbaren Stromverbrauch (siehe Galaxy Book 2 Pro 13) ist der Core i5-1240P dem Apple M2 aber hoffnungslos unterlegen.
Im Akkubetrieb bleibt die Leistung ebenfalls vollkommen stabil. Weitere CPU-Benchmarks stehen in unserer Techniksektion zur Verfügung.
Cinebench R20: CPU (Multi Core) | CPU (Single Core)
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
Geekbench 5.5: Multi-Core | Single-Core
Cinebench R23 / Multi Core | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (1555 - 21812, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 9i 14 2022 i7-1260P | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2 (8517 - 8772, n=5) | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Samsung Galaxy Book2 Pro 13 NP930XED-KA1DE | |
Huawei MateBook 13s i5 11300H | |
Dell XPS 13 9310 OLED |
Cinebench R23 / Single Core | |
Lenovo Yoga 9i 14 2022 i7-1260P | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (358 - 2001, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Apple M2 (1580 - 1638, n=5) | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Dell XPS 13 9310 OLED | |
Huawei MateBook 13s i5 11300H | |
Samsung Galaxy Book2 Pro 13 NP930XED-KA1DE |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (579 - 8541, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Lenovo Yoga 9i 14 2022 i7-1260P | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2 (2231 - 2416, n=5) | |
Samsung Galaxy Book2 Pro 13 NP930XED-KA1DE | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Huawei MateBook 13s i5 11300H | |
Dell XPS 13 9310 OLED | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry |
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Lenovo Yoga 9i 14 2022 i7-1260P | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (128 - 790, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Dell XPS 13 9310 OLED | |
Huawei MateBook 13s i5 11300H | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2 (216 - 446, n=5) | |
Samsung Galaxy Book2 Pro 13 NP930XED-KA1DE |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (327 - 3345, n=65, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 9i 14 2022 i7-1260P | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2 (1210 - 1243, n=5) | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Huawei MateBook 13s i5 11300H | |
Huawei MateBook 13s i5 11300H | |
Samsung Galaxy Book2 Pro 13 NP930XED-KA1DE | |
Dell XPS 13 9310 OLED |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (72.4 - 307, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 9i 14 2022 i7-1260P | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Durchschnittliche Apple M2 (222 - 229, n=5) | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Dell XPS 13 9310 OLED | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Huawei MateBook 13s i5 11300H | |
Samsung Galaxy Book2 Pro 13 NP930XED-KA1DE |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Dell XPS 13 9310 OLED | |
Durchschnittliche Apple M2 (549 - 713, n=5) | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Samsung Galaxy Book2 Pro 13 NP930XED-KA1DE | |
Huawei MateBook 13s i5 11300H | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (159 - 2271, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Lenovo Yoga 9i 14 2022 i7-1260P |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Lenovo Yoga 9i 14 2022 i7-1260P | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (2557 - 14728, n=58, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2 (8491 - 8994, n=8) | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Dell XPS 13 9310 OLED | |
Huawei MateBook 13s i5 11300H | |
Samsung Galaxy Book2 Pro 13 NP930XED-KA1DE |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2 (1887 - 1953, n=8) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (621 - 2350, n=58, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Lenovo Yoga 9i 14 2022 i7-1260P | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Dell XPS 13 9310 OLED | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Huawei MateBook 13s i5 11300H | |
Samsung Galaxy Book2 Pro 13 NP930XED-KA1DE |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Bereits die bisherigen MacBooks mit den M1-Prozessoren waren im Alltag äußerst reaktionsschnelle Geräte und das hat sich mit dem neuen M2-SoC nicht verändert. In der Praxis bemerkt man als Nutzer ehrlich gesagt keinen Unterschied, was auch der CrossMark-Test zeigt. Vor allem bei der Browser-Performance konnte der M2 in Verbindung mit Safari 15.5 aber nochmal zulegen.
Wir haben auch wieder die beiden Adobe-Anwendungen Photoshop und Premiere Pro installiert und jeweils die PugetBench-Tests durchgeführt. Hierbei ist aber zu beachten, dass die Benchmarks nur mit den emulierten Intel-Versionen kompatibel sind, die subjektiv deutlich schleppender laufen als die Versionen für Apple-SoCs. Wie schon beim Mac Studio ist uns aber aufgefallen, dass sich die Ergebnisse seit den Tests der M1-MacBooks etwas verschoben haben und generell sind die PugetBench-Ergebnisse mit etwas Vorsicht zu genießen.
Blackmagic RAW Speed Test: 12:1 8K Metal | 12:1 8K CPU
Premiere Pro PugetBench: Overall Score 0.9
Photoshop PugetBench: Overall Score
Premiere Pro PugetBench: Live Playback 0.9 | Export 0.9 | GPU 0.9
Photoshop PugetBench: Filter Score | General Score | GPU Score
Jetstream 2: Total Score
WebXPRT 3: Overall
Speedometer 2.0: Result
CrossMark / Overall | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (365 - 1971, n=56, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Apple M2, Apple M2 10-Core GPU (1437 - 1585, n=8) | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Huawei MateBook 13s i5 11300H |
CrossMark / Productivity | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (364 - 1875, n=56, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Huawei MateBook 13s i5 11300H | |
Durchschnittliche Apple M2, Apple M2 10-Core GPU (1319 - 1441, n=8) | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry |
CrossMark / Creativity | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2, Apple M2 10-Core GPU (1765 - 1967, n=8) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (385 - 2210, n=56, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Huawei MateBook 13s i5 11300H |
CrossMark / Responsiveness | |
Huawei MateBook 13s i5 11300H | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (312 - 1899, n=56, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Durchschnittliche Apple M2, Apple M2 10-Core GPU (1008 - 1182, n=8) | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry |
Blackmagic RAW Speed Test / 12:1 8K Metal | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2, Apple M2 10-Core GPU (59 - 85, n=4) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (59 - 67, n=3, der letzten 2 Jahre) |
Blackmagic RAW Speed Test / 12:1 8K CPU | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (25 - 32, n=3, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Apple M2, Apple M2 10-Core GPU (24 - 26, n=4) | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry |
Premiere Pro PugetBench / Overall Score 0.9 | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2, Apple M2 10-Core GPU (500 - 537, n=2) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry |
Photoshop PugetBench / Overall Score | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2, Apple M2 10-Core GPU (747 - 828, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry |
Premiere Pro PugetBench / Live Playback 0.9 | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2, Apple M2 10-Core GPU (79.5 - 81.8, n=2) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry |
Premiere Pro PugetBench / Export 0.9 | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2, Apple M2 10-Core GPU (45.4 - 48, n=2) | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry |
Premiere Pro PugetBench / GPU 0.9 | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2, Apple M2 10-Core GPU (24.2 - 26.2, n=2) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry |
Photoshop PugetBench / Filter Score | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2, Apple M2 10-Core GPU (62.8 - 86.9, n=3) | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry |
Photoshop PugetBench / General Score | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Apple M2, Apple M2 10-Core GPU (78.7 - 86.6, n=3) | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry |
Photoshop PugetBench / GPU Score | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2, Apple M2 10-Core GPU (75.6 - 83.8, n=3) | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry |
Jetstream 2 / Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (117 - 478, n=37, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Apple M2, Apple M2 10-Core GPU (220 - 257, n=8) | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Huawei MateBook 13s i5 11300H | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Dell XPS 13 9310 OLED |
WebXPRT 3 / Overall | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2, Apple M2 10-Core GPU (342 - 387, n=7) | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (156 - 448, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Asus Zenbook S 13 OLED | |
Dell XPS 13 9310 OLED | |
Huawei MateBook 13s i5 11300H | |
Samsung Galaxy Book2 Pro 13 NP930XED-KA1DE |
Speedometer 2.0 / Result | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2, Apple M2 10-Core GPU (437 - 445, n=9) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (110 - 674, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Huawei MateBook 13s i5 11300H | |
Asus Zenbook S 13 OLED |
Massenspeicher
Apple setzt beim MacBook Pro 13 weiterhin auf eine PCIe-3.0-SSD, weshalb die Transferraten bei maximal ~3,2 GB/s liegen. Das reicht im Alltag natürlich vollkommen aus, doch mit einem PCIe-4.0-Laufwerk, welches beispielsweise auch im MacBook Pro 14 zum Einsatz kommt, wäre hier noch mehr möglich. Bei unserem Testgerät ist eine 1-TB-SSD verbaut, von denen dem Nutzer nach der ersten Inbetriebnahme noch 956 GB zur freien Verfügung stehen. Das Basismodell wird erneut nur mit einer 256 GB großen SSD ausgeliefert, optional sind aber bis zu 2 TB möglich. Weitere SSD-Benchmarks gibt es hier.
Grafikkarte
Während der Leistungszuwachs beim Prozessor eher moderat ist, sehen wir eine erhebliche Verbesserung der Grafikleistung des neuen M2-SoC, wobei hier auch zwei zusätzliche Kerne zum Einsatz kommen (M1: 7 oder 8 GPU-Kerne). Theoretisch sollte die M2-GPU einen maximalen Verbrauch von rund 15 Watt haben, wir kommen in unseren Tests bei einem Takt von 1.398 MHz aber maximal auf rund 13,5 Watt. Beim M1 mit der 8-Kern-GPU waren es in den gleichen Tests rund 10 Watt. Trotz der beiden zusätzlichen Kerne benötigt die neue GPU also nur geringfügig mehr Strom.
Die Ergebnisse in den Benchmarks sind angesichts der Leistungsklasse gut und es gibt eine deutliche Verbesserung gegenüber der GPU des Apple M1. In fast allen GPU-Benchmarks sehen wir einen Vorsprung von knapp 40 % gegenüber der M1-GPU mit 8 Kernen, was schon beachtlich ist. Der kleinen 14-Kern-GPU des M1 Pro wird der neue Apple M2 aber nicht gefährlich, hier herrscht noch ein Respektabstand von etwa 25-40 %.
Auch hier gilt wieder, dass die Leistung vollkommen stabil ist, sowohl bei dauerhafter Belastung als auch im Akkubetrieb. Weitere GPU-Benchmarks gibt es hier.
Gaming Performance
Gaming auf dem Mac wird besser, im Vergleich zu Windows-Laptops ist die Auswahl aber natürlich noch stark eingeschränkt. Neben emulierten Titeln wie beispielsweise Shadow of the Tomb Raider gibt es mittlerweile auch einige native Spiele wie beispielsweise World of Warcraft, das wir auch mit hohen Details flüssig auf dem MacBook Pro 13 M2 spielen konnten. Im Herbst soll zum Beispiel auch noch eine Mac-Version von No Man's Sky veröffentlicht werden. Eine weitere Methode, um Windows-Spiele zu nutzen, ist die Software CrossOver, mit der wir beispielsweise auch die Steam-Versionen von Witcher 3 installieren konnten. Allerdings gab es hier im Gegensatz zum M1 Grafikfehler, wirklich vernünftig kann man den Titel also nicht spielen (auch wenn sich die subjektive Geschwindigkeit spürbar gegenüber dem M1 verbessert hat). Natürlich stehen auch noch die Titel von Apple Arcade zur Verfügung, die problemlos auf dem MacBook laufen.
Bei unseren Tests sind uns aber auch bei anderen Titeln noch Probleme aufgefallen, beispielsweise hing sich Borderlands 3 immer im Menü auf. Die erfolgreichen Benchmarks zeigen aber vor allem bei höheren Details einen spürbaren Leistungssprung von 40-50 % gegenüber dem Apple M1. Die GPU des M1 Pro (mit 14 GPU-Kernen) ist aber wie schon bei den synthetischen Benchmarks eine Ecke schneller.
Shadow of the Tomb Raider / Medium Preset | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2 10-Core GPU (28 - 40, n=4) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (25 - 44, n=5, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry |
Shadow of the Tomb Raider / High Preset | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2 10-Core GPU (25 - 36, n=4) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (23 - 38, n=5, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) |
Total War: Three Kingdoms / High (incl textures) | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2 10-Core GPU (22 - 29.5, n=4) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) | |
Apple MacBook Air 2020 M1 Entry |
Total War: Three Kingdoms / Ultra (incl textures) | |
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry | |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 | |
Durchschnittliche Apple M2 10-Core GPU (15.9 - 21.3, n=4) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (der letzten 2 Jahre) |
min. | mittel | hoch | max. | QHD | |
---|---|---|---|---|---|
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 39 | 36 | 31 | 20 | |
Total War: Three Kingdoms (2019) | 89 | 47 | 29 | 21 |
Emissionen - MBP 13 ist oft lautlos, der Lüfter kann aber nerven
Geräuschemissionen
Im normalen Betrieb ist der einzelne Lüfter des MacBook Pro 13 oftmals komplett deaktiviert und auch die kleinste Lüfterstufe bei 1.200 U/Min kann man nicht hören, in sehr vielen Fällen wird das Gerät also lautlos arbeiten. Generell kann man sagen, dass die Lüfterkurve wie üblich sehr defensiv ausgelegt ist und Apple grundsätzlich hohe Chiptemperaturen in Kauf nimmt. Kurze Lastspitzen und sogar viele unserer Benchmarks (beispielsweise auch ein Cinebench R23 Multi-Durchlauf) können daher komplett ohne Einsatz des Lüfters überstanden werden.
In der nachfolgenden Tabelle haben wir die Lautstärke für eine Reihe von Lüfterdrehzahlen dokumentiert. Tendenziell hat der Lüfter bei emulierten Anwendungen mehr zu tun als bei nativen Apps. Richtig laut wird es sowieso nur, wenn man sowohl den Prozessor als auch die Grafikkarte gleichzeitig fordert, mit 49 dB(A) macht das kompakte Gerät dann aber auch sehr ordentlich auf sich aufmerksam.
Lüfterdrehzahl (U/Min) | Lautstärke (dB(A)) | Anwendung |
---|---|---|
2.300 | 24,5 | - |
2.800 | 25,7 | Cinebench R23 Multi nach 2 Minuten |
3.200 | 28 | Blender 3.2 |
3.600 | 29,4 | Cinebench R23 Multi nach 5 Minuten |
4.000 | 32 | - |
4.400 | 34,6 | Shadow of the Tomb Raider (emuliert), Witcher 3 (via CrossOver) |
4.800 | 37,2 | World of Warcraft |
5.200 | 40 | Cinebench R15 Multi-Schleife (emuliert) |
5.600 | 42,7 | Premiere Pro Puget Bench (emuliert), teilweise auch volle Drehzahl |
6.000 | 44,5 | |
6.400 | 45,7 | |
6.800 | 47,4 | |
7.200 | 49 | Stresstest |
Beim Testen ist uns auch aufgefallen, dass der Lüfter im Bereich von 2.800-3.200 U/Min ein recht hochfrequentes Geräusch erzeugt, was etwas nervig ist. Bei höheren Drehzahlen wird es aber durch das Rauschen überdeckt. Alles in allem ist die aktive Kühlung des MacBook Pro 13 sicherlich nicht optimal, da sie sehr laut werden kann, dennoch gibt es aber Situationen, in denen die Kühlung trotzdem nicht ausreicht, was wir in der nächsten Testsektion noch zeigen werden.
Beim Betrieb an einem externen Monitor ist uns keine höhere Lüfteraktivität aufgefallen. Sonstige elektronische Geräusche wie beispielsweise Spulenfiepen gab es bei unserem Testgerät nicht.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 23.9 / 23.9 / 23.9 dB(A) |
Last |
| 23.9 / 49 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 23.9 dB(A) |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 M2 10-Core GPU, M2, Apple SSD AP1024Z | Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) M1 8-Core GPU, M1, Apple SSD AP0256 | Asus Zenbook S 13 OLED Radeon 680M, R7 6800U, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR | Samsung Galaxy Book2 Pro 13 NP930XED-KA1DE Iris Xe G7 80EUs, i5-1240P, Samsung PM991a MZVLQ256HBJD | Huawei MateBook 13s i5 11300H Iris Xe G7 80EUs, i5-11300H, Phison Electronics PS5012 | Dell XPS 13 9310 OLED Iris Xe G7 96EUs, i7-1185G7, Toshiba XG6 KXG60ZNV512G | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -18% | -6% | -10% | -8% | -0% | |
aus / Umgebung * | 23.9 | 29.2 -22% | 24 -0% | 24.6 -3% | 24.5 -3% | 24.8 -4% |
Idle min * | 23.9 | 29.2 -22% | 24 -0% | 24.6 -3% | 24.5 -3% | 25 -5% |
Idle avg * | 23.9 | 29.2 -22% | 24 -0% | 24.6 -3% | 24.5 -3% | 25 -5% |
Idle max * | 23.9 | 29.2 -22% | 24 -0% | 26.3 -10% | 28 -17% | 25 -5% |
Last avg * | 23.9 | 32.1 -34% | 33.1 -38% | 38.4 -61% | 35.9 -50% | 25.3 -6% |
Witcher 3 ultra * | 34.6 | 40.2 -16% | 35.9 -4% | 35.8 -3% | ||
Last max * | 49 | 41.9 14% | 41.7 15% | 38.7 21% | 38.6 21% | 35.8 27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Im Alltag hat das Alu-Gehäuse des MacBook Pro 13 keinerlei Temperaturprobleme und wirklich warm wird es erst, wenn man sowohl den Prozessor als auch die Grafikkarte gleichzeitig belastet. Mit maximal 43 °C auf der Unterseite kann man das Gerät aber noch problemlos auf den Oberschenkeln abstellen, auch unter voller Last (bei normalen Aufgaben sowieso). Die Tastatur erwärmt sich ebenfalls, doch auch hier gibt es keine Einschränkungen.
Im Stresstest sehen wir, dass der M2-SoC bei kombinierter CPU-/GPU-Last bis zu 35 Watt Package Power benötigt. Dieser Wert kann allerdings nur für einige Sekunden gehalten werden. Danach gibt es einen kleinen Abfall auf rund 25 Watt, während sich die Lüfterdrehzahl langsam erhöht. Sobald diese ihr Maximum erreicht hat pendelt sich der Verbrauch bei 28-30 Watt ein, die Chiptemperatur bleibt mit ~98 °C aber sehr hoch. Die Kühlung ist hier also, trotz dem aktiven Lüfter, nicht in der Lage das volle Potenzial des M2-Chips dauerhaft zu nutzen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.6 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-5.3 °C).
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 Apple M2, Apple M2 10-Core GPU | Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) Apple M1, Apple M1 8-Core GPU | Apple MacBook Air 2020 M1 Entry Apple M1, Apple M1 7-Core GPU | Asus Zenbook S 13 OLED AMD Ryzen 7 6800U, AMD Radeon 680M | Samsung Galaxy Book2 Pro 13 NP930XED-KA1DE Intel Core i5-1240P, Intel Iris Xe Graphics G7 80EUs | Huawei MateBook 13s i5 11300H Intel Core i5-11300H, Intel Iris Xe Graphics G7 80EUs | Dell XPS 13 9310 OLED Intel Core i7-1185G7, Intel Iris Xe Graphics G7 96EUs | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 7% | -3% | -12% | -14% | -2% | -8% | |
Last oben max * | 45.1 | 41 9% | 44 2% | 47.9 -6% | 47.9 -6% | 42.8 5% | 46.6 -3% |
Last unten max * | 43 | 40.4 6% | 44 -2% | 56.1 -30% | 51.3 -19% | 46.9 -9% | 46 -7% |
Idle oben max * | 25.2 | 23.6 6% | 27 -7% | 26.8 -6% | 28.5 -13% | 25.2 -0% | 26.6 -6% |
Idle unten max * | 25.4 | 23.6 7% | 27 -6% | 27.3 -7% | 29.6 -17% | 26 -2% | 29.2 -15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Das MacBook Pro 13 setzt weiterhin auf Stereo-Lautsprecher, bietet aber dennoch eine sehr gute Soundqualität, die den meisten Ultrabooks oder Subnotebooks voraus ist. Im Gegensatz zu den Apple-Systemen mit mehr Lautsprechern (beispielsweise im MacBook Pro 14) fehlt es dem kleinen MBP 13 aber etwas an Druck und Raumklang. Hier sind wir auch schon sehr auf das neue MacBook Air M2 gespannt, das mit vier Modulen ausgerüstet ist.
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (2.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 5% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 4.3% Abweichung vom Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (1.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (5.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 2% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 98% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 0% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 100% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Auch mit dem M2 sind fast 20 Stunden Akkulaufzeit drin
Energieaufnahme
Besonders bei wenig Last ist das MacBook Pro 13 sehr sparsam unterwegs, bleibt aber ungefähr auf dem Niveau des alten MBP 13 mit dem M1-SoC. Bei den Last-Messungen macht sich dann aber der etwas höhere Stromverbrauch des M2-Chips bemerkbar. Zudem zeigt unsere Verbrauchsmessung während des Stresstests auch, dass das volle Potential des M2 nicht lange ausgenutzt werden kann. Die maximalen 56 Watt, die wir messen konnte, pendeln sich nach kurzer Zeit bei rund 48 Watt ein. Das mitgelieferte 67-Watt-Netzteil ist daher vollkommen ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.1 / 0.29 Watt |
Idle | 1.77 / 6.7 / 6.9 Watt |
Last |
30.9 / 56 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 M2, M2 10-Core GPU, Apple SSD AP1024Z, IPS, 2560x1600, 13.3" | Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) M1, M1 8-Core GPU, Apple SSD AP0256, IPS, 2560x1600, 13.3" | Apple MacBook Air 2020 M1 Entry M1, M1 7-Core GPU, Apple SSD AP0256Q, IPS, 2560x1600, 13.3" | Asus Zenbook S 13 OLED R7 6800U, Radeon 680M, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR, OLED, 2880x1800, 13.3" | Samsung Galaxy Book2 Pro 13 NP930XED-KA1DE i5-1240P, Iris Xe G7 80EUs, Samsung PM991a MZVLQ256HBJD, OLED, 1920x1080, 13.3" | Huawei MateBook 13s i5 11300H i5-11300H, Iris Xe G7 80EUs, Phison Electronics PS5012, LTPS, 2520x1680, 13.4" | Dell XPS 13 9310 OLED i7-1185G7, Iris Xe G7 96EUs, Toshiba XG6 KXG60ZNV512G, OLED, 3456x2160, 13.4" | Durchschnittliche Apple M2 10-Core GPU | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 5% | 12% | -49% | -28% | -41% | -52% | 8% | -54% | |
Idle min * | 1.77 | 1.67 6% | 1.9 -7% | 4.8 -171% | 4.3 -143% | 4.2 -137% | 5.7 -222% | 1.93 ? -9% | 4.43 ? -150% |
Idle avg * | 6.7 | 6.7 -0% | 6.4 4% | 8.7 -30% | 6 10% | 8.1 -21% | 6 10% | 7.94 ? -19% | 7.58 ? -13% |
Idle max * | 6.9 | 7.4 -7% | 7 -1% | 10.1 -46% | 8.8 -28% | 9 -30% | 12.3 -78% | 7.5 ? -9% | 9.43 ? -37% |
Last avg * | 30.9 | 28 9% | 25 19% | 45.6 -48% | 36 -17% | 41.7 -35% | 44.4 -44% | 21.6 ? 30% | 45.8 ? -48% |
Witcher 3 ultra * | 38.9 | 42.4 -9% | 32.9 15% | 40.1 -3% | 36.5 6% | ||||
Last max * | 56 | 47.5 15% | 30.3 46% | 49.5 12% | 60 -7% | 68 -21% | 47.8 15% | 30.1 ? 46% | 68.7 ? -23% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme Witcher 3 / Stresstest
Energieaufnahme mit externem Monitor
Akkulaufzeit
Der 58,2 Wh fassende Akku ermöglicht auch mit dem M2-Prozessor praxisnahe Laufzeiten von mehr als 19 Stunden und liegt damit fast gleichauf mit dem Vorgänger. Diese Tests haben wir bei einer Helligkeit von 150 cd/m² durchgeführt (7 große Stufen und 2 kleine Stufen von der maximalen Helligkeit reduzieren). Wenn man die volle Helligkeit nutzt, sinkt die Laufzeit in unserem WLAN-Test auf "nur" noch knapp 10 Stunden, was aber immer noch ein sehr gutes Ergebnis ist. Gegen diese Laufzeiten hat die Windows-Konkurrenz einfach keine Chance.
Beim Ladevorgang könnte Apple allerdings noch Hand anlegen, denn mit dem 67-Watt-Netzteil gibt es keinerlei Schnelladefunktion und es dauert bei eingeschaltetem Gerät mehr als 2,5 Stunden, bis der Akku wieder voll aufgeladen ist.
Apple MacBook Pro 13 2022 M2 M2, M2 10-Core GPU, 58.2 Wh | Apple MacBook Pro 13 Late 2020 M1 Entry (8 / 256 GB) M1, M1 8-Core GPU, 58.2 Wh | Apple MacBook Air 2020 M1 Entry M1, M1 7-Core GPU, 49.9 Wh | Asus Zenbook S 13 OLED R7 6800U, Radeon 680M, 67 Wh | Samsung Galaxy Book2 Pro 13 NP930XED-KA1DE i5-1240P, Iris Xe G7 80EUs, 63 Wh | Huawei MateBook 13s i5 11300H i5-11300H, Iris Xe G7 80EUs, 60 Wh | Dell XPS 13 9310 OLED i7-1185G7, Iris Xe G7 96EUs, 52 Wh | Apple MacBook Pro 14 2021 M1 Pro Entry M1 Pro 8-Core, M1 Pro 14-Core GPU, 69.9 Wh | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 4% | -16% | -37% | -40% | -47% | -66% | -26% | -28% | |
H.264 | 1153 | 1152 0% | 912 -21% | 693 -40% | 661 -43% | 900 -22% | 917 ? -20% | ||
WLAN | 1144 | 1223 7% | 960 -16% | 550 -52% | 695 -39% | 563 -51% | 391 -66% | 816 -29% | 729 ? -36% |
Pro
Contra
Fazit - Das MacBook Pro 13 ist immer noch ein sehr gutes Subnotebook
Auf den ersten Blick sieht das aktualisierte MacBook Pro 13 wie Resteverwertung aus, denn abgesehen von dem neuen M2-Prozessor gibt es keine Veränderungen am Gerät. Dementsprechend bekommt man hier auch noch die Touch Bar mitgeliefert, obwohl diese bei allen anderen MacBooks mittlerweile wieder verschwunden ist. Auch wir waren durchaus überrascht, dass das MBP 13 nochmal aktualisiert wurde.
Auch wenn wir das Design schon kennen, ändert das aber nichts daran, dass es sich nach wie vor um ein sehr gutes Subnotebook handelt. Man bekommt ein hochwertiges und stabiles Gehäuse, ein weiterhin sehr gutes Display, gute Eingabegeräte und auch mit dem neuen M2-Chip wieder einen sehr schnellen und effizienten Prozessor. Gleichzeitig bleibt das MacBook im Alltag oftmals lautlos und das ganze Paket harmoniert sehr gut. Das MacBook Pro 13 profitiert von vielen Komfortfunktionen wie beispielsweise der automatischen Helligkeitsregelung des Bildschirms und auch der Tastaturbeleuchtung. Vereinzelte Windows-Laptops bieten das mittlerweile auch, aber oftmals nicht so fein geregelt bzw. so zuverlässig. Zudem sind die Akkulaufzeiten mit mehr als 19 Stunden wieder sehr lang und der Windows-Konkurrenz deutlich überlegen.
Das MacBook Pro 13 ist auch mit dem neuen M2-Prozessor wieder ein sehr gutes Subnotebook. Es gibt zwar einige Schwachpunkte, diese haben im Alltag aber oftmals keinen großen Einfluss und das gesamte Paket funktioniert einwandfrei.
Der neue M2-Prozessor ist schneller geworden, hier werden wir in einem separaten Artikel aber noch einmal genauer hinschauen. Vor allem beim Prozessorteil wird die Mehrleistung durch mehr Strom erkauft, wohingegen es bei der GPU einen deutlicheren Leistungssprung gibt. Insgesamt benötigt der M2 aber mehr Strom und hier kommt sogar die aktive Kühlung des MacBook Pro 13 an ihre Grenzen. Das sind keine guten Voraussetzungen für die passive Kühlung des neuen MacBook Air M2. Wir sind wirklich gespannt, wie das neue Air mit dem M2 umgeht und blicken auch etwas sorgenvoll auf die verfügbaren Netzteile (standardmäßig 30 Watt). Hier müssen wir uns aber noch etwas gedulden.
Ob es das kleine MacBook Pro 13 aber noch sehr lange geben wird darf bezweifelt werden, denn das MBP 13 und das neue MacBook Air M2 liegen im gleichen Preissegment. Zudem wurde das Air technisch mit dem neuen P3-Display und der Helligkeit von 500 Nits jetzt auch das gleiche Niveau gehoben, der einzige wirkliche Unterschied ist also die aktive Kühlung. Ob dieser Aspekt alleine jedoch den Zusatz "Pro" rechtfertigt glauben wir ehrlich gesagt nicht. Für Apple macht es sicherlich Sinn, das MacBook Air M1 weiter anzubieten, um sich das Geschäft im Bereich von 1.000 Euro nicht entgehen zu lassen. Auf Dauer glauben wir aber nicht, dass es das neue Air und das kleine MBP 13 parallel geben wird, da die beiden direkt miteinander konkurrieren. Vielleicht lässt Apple das kleine Pro irgendwann einfach auslaufen (wenn die Bestände aufgebraucht sind) und es gibt dann nur noch das Air im 13-Zoll-Format.
Preis und Verfügbarkeit
Das neue MacBook Pro 13 ist ab dem 24. Juni verfügbar. Das Basismodell für 1.599 Euro gibt es beispielsweise bei Amazon, unsere Testkonfiguration mit 16 GB RAM und einer 1 TB großen SSD ist für 2.289 Euro bei Cyberport verfügbar.
Apple MacBook Pro 13 2022 M2
- 21.06.2022 v7 (old)
Andreas Osthoff