Amazon Fire 7 (2019) im Test: Kleines Upgrade für das Billig-Tablet
Nach unserem Test zum Amazon Fire 7 (2017) standen ein langsamer Speicher, eine schwache CPU und die mäßige Kameraleistung der guten Akkulaufzeit, dem soliden Gehäuse und einem niedrigen Preis gegenüber. Die letztgenannten Punkte sollen auch bei der verbesserten Version des Fire 7 bestehen bleiben, wobei sich die CPU-Leistung dank neuerem Mediatek-MT8163 V/B-SoC voraussichtlich etwas steigert. Der Arbeitsspeicher ist mit einem Gigabyte immer noch sehr knapp bemessen und auch der interne eMMC-Flashspeicher bleibt bei einem Fassungsvermögen von 16 GB. Für die Darstellung von Bildinhalten ist nun eine ARM Mali-T720 MP2 verantwortlich. Gegen einen Aufpreis von 10 Euro ist auch eine Version des Fire 7 (2019) mit 32 GB internem Speicher verfügbar und für circa 100 Euro ist das Tablet als Kids Edition mit einer robusten Hülle erhältlich.
Amazon hält den Preis des Fire 7 (2019) bei günstigen 70 Euro ohne Werbeeinblendungen, wodurch sich die Auswahl an Konkurrenzgeräten mit einer Displaygröße von unter 10 Zoll ziemlich ausdünnt. Daher wählen wir für den Vergleich in diesem Test, neben dem Vorgängermodell, auch Tablets, deren Eigenschaften auf den ersten Blick nicht ganz zum Fire 7 passen. Dazu gehören das Alcatel 1T 10, Trekstors SurfTab B10, das Samsung Galaxy Tab A 10.1 und Alldocubes M8 T801. Unter jeder Tabelle können weitere Geräte aus unserer Datenbank dem Vergleich hinzugefügt werden.
Gehäuse - Tablet mit stabilem Kunststoffgehäuse
Optisch bleibt das Fire 7 (2019) nahezu unverändert. Das Gehäuse besteht weiterhin aus einem robust anmutenden Kunststoff und die breiten Displayrahmen bleiben ebenfalls erhalten. Die Verarbeitung wirkt dabei sehr hochwertig und gibt keinen Anlass zur Kritik. Waren die Bedienelemente an den Seiten beim Vorgängermodell noch silber, sind die Tasten nun in der Gehäusefarbe gehalten und somit ebenfalls schwarz. Auf der Rückseite prangt außerdem nicht mehr der ausgeschriebene Amazon-Schriftzug, sondern lediglich der Pfeil unter dem Logo.
Mit einem Gewicht von lediglich 286 Gramm ist das Amazon Fire 7 (2019) das leichteste und durch die geringe Displaydiagonale von 7 Zoll auch das kleinste Tablet in unserem Testfeld.
Ausstattung - Amazon-Fire-7-Upgrade mit mehr Leistung
Das Amazon Fire 7 (2019) ist mit einem Mediatek MT8163 V/B und einem GB Arbeitsspeicher ausgestattet. Hinzu kommen eine ARM-Mali-T720-MP2-Grafikeinheit und ein 16 GB fassender eMMC-Flashspeicher. Letzterer lässt sich mit einer microSD-Karte um bis zu 512 GB erweitern. Ein Auslagern von Apps auf die Speicherkarte ist dabei nicht mehr möglich, sie kann aber zu internem Speicher umformatiert werden. Zudem unterstützt das Fire 7 lediglich mit FAT und FAT32 formatierte Datenträger.
Für den kabelgebundenen Datenaustausch steht ein MicroUSB-Port zur Verfügung, der intern mit USB-2.0-Standard angeschlossen ist. Die Camera2 API ist auf Legacy begrenzt und DRM Widevine L1 wird nicht unterstützt. Durch die geringe Auflösung können Streaming-Inhalte allerdings ohnehin nicht in FullHD angezeigt werden.
Software - Fire OS mit Android 7.1
Auf dem Fire 7 kommt Amazons hauseigenes Fire OS in der Version 6.3.2.0 mit Android 7.1 als Unterbau zum Einsatz. Dabei wird das komplette Android-System umgekrempelt, wodurch die einzelnen Bildschirme zur einer jeweiligen Kategorie des Amazon-Angebots passen. Auf dem Homescreen finden sich alle installierten Apps und der Amazon-App-Store. Über kleinere Umwege lässt sich aber auch relativ leicht Googles Play Store aufspielen, wobei laut Amazon der Garantieanspruch erlischt. Wenn der interne Speicher zu knapp wird, können Anwender diesen über eine microSD-Karte erweitern. Dadurch lassen sich entweder mehr Platz für die Speicherung eigener Daten schaffen oder durch eine Umformatierung zu internem Speicher das Systemvolumen insgesamt vergrößern. Für Amazon-Inhalte steht außerdem unbegrenzter Cloud-Speicher zur Verfügung.
Für die Nutzung verschiedener Konten ist die Verknüpfung mit einem Amazon-Konto erforderlich, in welchem sich dann beispielsweise auch ein Account für Kinder oder Gäste definieren lässt.
Kommunikation und GPS - Kein GPS im Amazon Fire 7
Nutzern des Amazon Fire 7 stehen Bluetooth und WLAN mit den Standards 802.11 b, g und n zur Verfügung. Mit letzterem lassen sich drahtlose Verbindungen lediglich im etwas langsameren 2,4-GHz-Band herstellen. In Verbindung mit unserem Referenzrouter Linksys EA8500 erreicht das günstige Android-Tablet Übertragungsraten von durchschnittlich 97 MBit/s beim Datenempfang und 91 MBit/s bei der Übertragung von Daten. Damit liegen die erreichten Werte deutlich über dem des Vorgängermodells, Amazon Fire 7 (2017), und platzieren das Amazon-Tablet im Mittelfeld der von uns gewählten Vergleichsgeräte.
Kameras - Amazon Fire 7 mit verbesserter Frontkamera
Amazon lässt die 2 MP starke Hauptkamera unverändert und spendiert der Frontkamera nun ebenfalls einen 2-MP-Sensor. Mit letzterer lassen sich Porträtaufnahmen allerdings nach wie vor nur mit einer mäßigen Qualität anfertigen. Für ein annehmbares Bild muss das Tablett absolut ruhig gehalten werden und auch dann sind Objektränder und Übergänge nur leicht unscharf voneinander abgegrenzt. Farben wirken zudem sehr blass und dunkle Bildbereiche zu dunkel. In der Kamera-App kann das Ergebnis einer Aufnahme lediglich über die ausgewählte Auflösung, einen HDR-Modus und die in fünf Stufen einstellbare Belichtung beeinflusst werden.
Die Qualität der Hauptkamera reicht aus, um eine Szenerie im Freien einzufangen. Dabei bleiben wesentliche Merkmale, wie Gebäude, Autos oder Bäume, zu erkennen. Details sind allerdings kaum vorhanden und Oberflächen mit feinen Strukturen gehen stark ineinander über. Ein Fläche mit Rasen wirkt beispielsweise wie eine einheitliche Fläche mit Flecken in verschiedenen Grüntönen. Im Nahbereich fällt dieser Effekt nicht ganz so stark aus, wobei hier eine sehr gute Beleuchtung für ein brauchbares Ergebnis nötig ist. Unser Testmotiv ist unter diesen Voraussetzungen gut zu erkennen und weist auch sichtbare Details auf. Kleinere Unschärfen machen sich aber bereits im Fokusbereich bemerkbar. Unter schlechten Lichtbedingungen sind gewählte Motive nur schemenhaft zu erkennen. Objektränder können dabei allenfalls erahnt werden, was auch für die vorhandenen Farben gilt. Die Einstellungsmöglichkeiten der Kamera-App beschränken sich auch hier auf die Optionen, die weiter oben bereits für die Frontkamera genannt wurden.
Mit der Kamera des Fire 7 (2019) gelingen Videoaufnahmen mit einer ähnlichen Qualität, wie sie unsere Testfotografien aufweisen. Dabei ist vor allem in dunklen Bildbereichen immer eine leichte Körnung vorhanden und Details sind weniger gut zu erkennen. Helligkeitsunterschiede kann die Kamera recht gut ausgleichen. Außer den bereits bei der Frontkamera genannten Einstellungsmöglichkeiten können Nutzer keinen weiteren Einfluss auf die Qualität nehmen. Als Auflösung stehen die Stufen HD 720p und SD 480p zur Verfügung, eine High-Framerate-Modus oder ähnliches ist allerdings nicht vorhanden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Mit dem ColorChecker-Passport überprüfen wir, wie gut die Kamera des Amazon Fire 7 (2019) Farben wiedergeben kann. Dabei zeigt sich, dass diese zu einem großen Teil heller aufgenommen werden als sie sein sollten. Dasselbe gilt für dunkle Grautöne. Davon ausgenommen sind rote Farbtöne, die eher zu dunkel abgelichtet werden.
Unter kontrollierten Lichtbedingungen kann die Kamera des Fire 7 unseren Testchart ebenfalls nur mäßig wiedergeben. Die Aufnahme gerät insgesamt zu hell und weist zusätzlich in den unteren Ecken eine deutliche Blässe auf. Feine Details und Strukturen bleiben dabei zwar erkennbar, geraten aber etwas unscharf. Unsere Testaufnahme mit einer definierten Beleuchtung von einem Lux gerät sehr dunkel, wobei nur große Symbole zu erkennen sind.
Zubehör und Garantie - Neue Hülle für Amazon-Tablets
Im Lieferumfang des Amazon Fire 7 (2019) befindet sich ein USB-Steckernetzteil mit passendem MicroUSB-Kabel. Der Hersteller hat außerdem zahlreiche passende Hüllen im Angebot, deren Preise bei circa 13 Euro beginnen. Die neu vorgestellte Hülle für das Fire-Tablet (2019) lässt sich für circa 25 Euro erwerben. Einen Kritikpunkt aus Nutzerberwertungen konnten wir in unserem Test ebenfalls nachvollziehen. Im aufgeklappten Zustand kann der Lautsprecher des Fire 7 ungehindert Töne wiedergeben. Wird die Hülle geschlossen, ist auch der Lautsprecher verdeckt, wodurch beispielsweise Musik und Hörspiele nur noch stark gedämpft wahrgenommen werden können. Durch die gewählte Dreiecksform steht das Fire 7 (2019) außerdem etwas instabiler, sowohl im Hoch- als auch im Querformat, als bei der Hülle der älteren Generation.
Amazon gewährt Käufern des Fire 7 (2019) einen Garantiezeitraum von einem Jahr. Weitere Informationen dazu können in unserem FAQ zum Thema "Garantie, Gewährleistung, Rückgaberecht" nachgelesen werden.
Eingabegeräte & Bedienung - Günstiges Android-Tablet mit Touchscreen
Nutzern des Fire 7 (2019) steht eine einfache Tastatur-App für die Eingabe von Texten zur Verfügung. Damit lassen sich auch längere Sätze schnell und unkompliziert eingeben, wobei der Touchscreen zuverlässig auf Berührungen reagiert. Für Drag-and-Drop-Bewegungen bietet dessen Oberfläche den Fingerkuppen allerdings einen recht hohen Widerstand, wodurch beispielsweise das Verschieben von Icons etwas schwierig ausfällt. Wird das Tablet gedreht, passt sich der Bildinhalt mit einer leichten Verzögerung an die Ausrichtung des Fire 7 an.
Display - Flimmerfreies Display im Fire-7-Tablet
Der Bildschirm des Amazon Fire 7 (2019) besteht aus einem 7 Zoll großen IPS-Panel mit einer Auflösung von 1.024 x 600 Bildpunkten. Die durchschnittliche Helligkeit liegt bei circa 385 cd/m² und kann nur manuell geregelt werden, da das günstige Android-Tablet keinen Helligkeitssensor besitzt. Im APL50-Test erreicht das Fire 7 388 cd/m² und die geringste Helligkeitsstufe liegt bei 0,83 cd/m². Mit diesen Werten kann sich das Fire 7 den zweiten Platz in unserem Testfeld sichern, wobei die Ausleuchtung mit lediglich 75 Prozent vergleichsweise niedrig ausfällt.
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Ausleuchtung: 75 %
Helligkeit Akku: 391 cd/m²
Kontrast: 2607:1 (Schwarzwert: 0.15 cd/m²)
ΔE Color 6.3 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 6.1 | 0.5-98 Ø5.2
69.4% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.22
Amazon Fire 7 2019 IPS, 1024x600, 7" | Alldocube M8 T801 IPS, 1920x1200, 8" | Trekstor SurfTab B10 IPS, 1280x800, 10.1" | Alcatel 1T 10 IPS, 1280x800, 10.1" | Amazon Fire HD 8 2018 IPS, 1280x800, 8" | Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 TFT-LCD, 1920x1200, 10.1" | Amazon Fire 7 2017 IPS, 1024x600, 7" | |
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Bildschirm | -35% | -19% | -37% | -71% | -16% | -17% | |
Helligkeit Bildmitte | 391 | 317.5 -19% | 223 -43% | 277 -29% | 359 -8% | 401 3% | 328 -16% |
Brightness | 385 | 320 -17% | 211 -45% | 263 -32% | 358 -7% | 396 3% | 337 -12% |
Brightness Distribution | 75 | 94 25% | 81 8% | 87 16% | 89 19% | 86 15% | 88 17% |
Schwarzwert * | 0.15 | 0.5 -233% | 0.22 -47% | 0.49 -227% | 0.85 -467% | 0.5 -233% | 0.35 -133% |
Kontrast | 2607 | 635 -76% | 1014 -61% | 565 -78% | 422 -84% | 802 -69% | 937 -64% |
Delta E Colorchecker * | 6.3 | 6.12 3% | 6.2 2% | 5.8 8% | 6.8 -8% | 2.9 54% | 4.6 27% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 19.3 | 13.72 29% | 13 33% | 13.1 32% | 17.3 10% | 5.8 70% | 18.6 4% |
Delta E Graustufen * | 6.1 | 5.8 5% | 6.2 -2% | 5.4 11% | 7.6 -25% | 4.1 33% | 3.8 38% |
Gamma | 2.22 99% | 2.12 104% | 2.17 101% | 2.13 103% | 2.19 100% | 2.36 93% | 2.25 98% |
CCT | 8069 81% | 7633 85% | 7022 93% | 7260 90% | 7160 91% | 7263 89% | 7338 89% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Unsere Messungen bescheinigen dem Fire 7 (2019) ein sehr gutes Kontrastverhältnis von 2.607:1 und einen ebenfalls sehr guten Schwarzwert von 0,15 cd/m². Dadurch wirken Farben gut voneinander abgegrenzt und Schwarztöne sehr satt angezeigt. Damit kann das Android-Tablet die übrigen Geräte in unserem Testfeld deutlich übertreffen.
Die CalMAN-Analyse zeigt außerdem, dass das Fire 7 Farben mit einem deutlichen Blaustich und zu geringem Rotanteil anzeigt. Nutzer haben zudem keine Möglichkeit, die Farbdarstellung manuell zu beeinflussen. Über einen BlueShade-Modus kann lediglich ein Schleier über das gesamte Bild gelegt werden, der sich manuell zwischen einer eher rötlichen und einer eher gelben Schattierung bewegen lässt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
36.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.8 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Die Helligkeit des Fire 7 reicht für den Einsatz im Freien aus, solange schattige Plätze bevorzugt werden. Die Bildschirmoberfläche spiegelt allerdings sehr stark, sodass bereits geringe Abweichungen des Blickwinkels die Sicht beeinträchtigen. In geschlossenen Räumen können zudem Reflexionen durch künstliche Lichtquellen auftreten.
Das IPS-Panel des Amazon Fire 7 (2019) ist sehr blickwinkelstabil. Sofern keine Reflexionen oder Spiegelungen von Objekten in der Umgebung die Sicht beeinträchtigen, kann das Android-Tablet daher auch aus ungewöhnlichen Positionen heraus verwendet werden.
Leistung - Amazon-Tablet mit verbesserter Hardware
Amazon realisiert den niedrigen Preis seiner Fire-Tablets durch günstige Hardware, die bereits etwas älter ist. So kam beispielsweise im Amazon Fire 7 (2017) ein Mediatek MT8127 aus dem Jahr 2014 zum Einsatz. Dementsprechend wird im Fire 7 (2019) auch keine aktuelle Hardware eingesetzt, sondern ein Mediatek MT8163 V/B aus dem Jahr 2015. Gehörte dieser damals noch zum Einstieg in den Mittelklasse-Bereich, beschränkt sich der aktuelle Einsatz auf Anwendungen mit geringem Anspruch an die Leistung eines Tablets. Die integrierte Grafikeinheit ARM Mali-T720 MP2 ist ebenfalls etwas älter und damit auch nur für einfache Apps geeignet. Hinzu kommen ein Gigabyte Arbeits- und 16 GB eMMC-Flashspeicher. Letzterer ist für einen Aufpreis von 10 Euro auch mit 32 GB erhältlich.
In den Benchmark-Tests vergleichen wir das Amazon Fire 7 (2019) mit anderen günstigen Tablets. Die Ergebnisse reichen dabei aus, um eine Platzierung in der Mitte unseres Testfeld zu erreichen. Dabei kann das Fire 7 beispielsweise das Fire HD 8 knapp hinter sich lassen und erreicht eine Performance, mit der es sich häufig nur dem Samsung Galaxy Tab A 10.1 geschlagen geben muss. Das System des Amazon-Tablets lässt dabei eine flüssige Navigation auf dem Homescreen zu und Anwender müssen nur kleinere Wartezeiten beim Öffnen von Apps und in den Untermenüs der Einstellungen in Kauf nehmen. Gegenüber dem Vorgängermodell können Nutzer mit einer um circa 40 Prozent besseren Leistung rechnen.
In den Browser-Benchmarks kann das Fire 7 (2019) unseren bisherigen Eindruck bestätigen. Auch hier können Anwender mit einer Mehrleistung von circa 40 Prozent rechnen, womit das günstige Android-Tablet wieder einen Platz im oberen Mittelfeld unter den von uns gewählten Vergleichsgeräten erreicht. Im Alltag lässt sich der Browser flüssig bedienen. Webseiten mit vielen Medieninhalten benötigen allerdings etwas länger, um vollständig geladen zu werden.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 (Samsung Browser 9.2) | |
Alldocube M8 T801 (Chrome 72.0.3626.105) | |
Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A (Chrome 52.0.2743.91) | |
Durchschnittliche MediaTek MT8163 V/B 1.3 GHz (13.3 - 21.2, n=6) | |
Amazon Fire HD 8 2018 (Silk Browser 66.2.10.3359.126.10) | |
Trekstor SurfTab B10 (Chrome 72) | |
Amazon Fire 7 2019 (Silk Browser 70.3.1) | |
Amazon Fire 7 2017 (Chrome Version 59) | |
Alcatel 1T 10 (Chrome 69) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 (Samsung Browser 9.2) | |
Amazon Fire HD 8 2018 (Silk Browser 66.2.10.3359.126.10) | |
Durchschnittliche MediaTek MT8163 V/B 1.3 GHz (23 - 25, n=3) | |
Amazon Fire 7 2019 |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=64, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 (Samsung Browser 9.2) | |
Amazon Fire 7 2019 (Silk Browser 70.3.1) | |
Durchschnittliche MediaTek MT8163 V/B 1.3 GHz (11.1 - 11.1, n=2) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 (Samsung Browser 9.2) | |
Alldocube M8 T801 (Chrome 72.0.3626.105) | |
Trekstor SurfTab B10 (Chrome 72) | |
Durchschnittliche MediaTek MT8163 V/B 1.3 GHz (2821 - 3320, n=6) | |
Amazon Fire HD 8 2018 (Silk Browser 66.2.10.3359.126.10) | |
Amazon Fire 7 2019 (Silk Browser 70.3.1) | |
Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A (Chrome 52.0.2743.91) | |
Amazon Fire 7 2017 (Chrome Version 59) | |
Alcatel 1T 10 (Chrome 69) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Alcatel 1T 10 (Chrome 69) | |
Amazon Fire 7 2017 (Chrome Version 59) | |
Trekstor SurfTab B10 (Chrome 72) | |
Amazon Fire HD 8 2018 (Silk Browser 66.2.10.3359.126.10) | |
Amazon Fire 7 2019 (Silk Browser 70.3.1) | |
Durchschnittliche MediaTek MT8163 V/B 1.3 GHz (11818 - 14321, n=6) | |
Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A (Chrome 52.0.2743.91) | |
Alldocube M8 T801 (Chrome 72.0.3626.105) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 (Samsung Browser 9.2) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=75, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
In unserem Testmodell des Amazon Fire 7 (2019) ist ein 16 GB fassender eMMC-Flashspeicher verbaut. Davon stehen Anwendern circa 10 GB für die Installation von Apps und der Speicherung eigener Daten zur Verfügung. Die Ergebnisse der Speicher-Benchmarks liegen knapp über dem Durchschnitt anderer von uns getesteter Geräte. Im Vergleich mit den von uns gewählten Konkurrenztablets liegt die Performance wieder im oberen Mittelfeld und gegenüber dem Vorgängermodell kann sich das Fire 7 (2019) vor allem beim sequenziellen Lesen und Schreiben etwas verbessern.
Zur Speichererweiterung steht ein interner microSD-Kartenleser zur Verfügung, der mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 durchschnittliche Werte erreicht. Auch hier ist eine leichte Verbesserung gegenüber dem Vorgänger festzustellen.
Amazon Fire 7 2019 | Alldocube M8 T801 | Trekstor SurfTab B10 | Alcatel 1T 10 | Amazon Fire HD 8 2018 | Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 | Amazon Fire 7 2017 | Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A | Durchschnittliche 16 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | 18% | 18% | -3% | 10% | 81% | -22% | -13% | 1% | 1284% | |
Sequential Read 256KB | 164.9 | 142.8 -13% | 109 -34% | 137.2 -17% | 158.5 -4% | 300 82% | 113.7 -31% | 158.4 -4% | 164.5 ? 0% | 1045 ? 534% |
Sequential Write 256KB | 77.3 | 103 33% | 70.5 -9% | 83.7 8% | 41.89 -46% | 90.7 17% | 34.1 -56% | 45.71 -41% | 43 ? -44% | 686 ? 787% |
Random Read 4KB | 24.98 | 19.5 -22% | 16.96 -32% | 12.72 -49% | 26.98 8% | 62.6 151% | 21.97 -12% | 21.96 -12% | 21.7 ? -13% | 189.4 ? 658% |
Random Write 4KB | 5.83 | 10.01 72% | 8.43 45% | 10.1 73% | 12.25 110% | 11.37 95% | 6.03 3% | 8.35 43% | 8.08 ? 39% | 189.9 ? 3157% |
Sequential Read 256KB SDCard | 59.2 ? | 83.2 ? 41% | 39.81 ? -33% | 51.4 ? -13% | 81.2 ? 37% | 45.54 ? -23% | 35.2 -41% | 59.1 ? 0% | ||
Sequential Write 256KB SDCard | 32.05 ? | 62.5 ? 95% | 31.99 ? 0% | 34.03 ? 6% | 65.6 ? 105% | 27.74 ? -13% | 24.9 -22% | 39.8 ? 24% |
Spiele - Android-Tablet für Casual-Games
Die im Amazon Fire 7 (2019) verbaute Grafikeinheit ARM Mali-T720 MP2 eignet sich nur für einfache und ältere Spiele. Der von uns mit Gamebench getestete Titel "Arena of Valor" lief dementsprechend nur auf niedrigen Grafikstufen spielbar, zeigte aber bereits einen leicht stockenden Ablauf. Dieser verstärkte sich noch bei höheren Grafikstufen, wobei unser Benchmarktool im Hintergrund immer abstürzte. Der einfache Titel "Temple Run 2" konnte hingegen auf hohen Grafikstufen mit 60 fps gespielt werden. Die Steuerung über den Touchscreen geht dabei zuverlässig von der Hand, solange die Bedienung keine größeren Drag-and-Drop-Bewegungen erfordert. Diese führen durch den hohen Widerstand der Bildschirmoberfläche zu einer schnellen Ermüdung der Fingerkuppen. Titel, die durch Bewegungen des Tablets gesteuert werden, ließen sich ebenfalls zuverlässig spielen.
Arena of Valor
Temple Run 2
Emissionen - Einfacher Lautsprecher im Amazon Fire 7 2019
Temperatur
Unsere Messungen bescheinigen dem Fire 7 (2019) Oberflächentemperaturen von maximal 30,3 °C im Leerlauf und bis zu 39,7 °C unter Last. Dabei erwärmt sich das Android-Tablet etwas, wird aber nie zu heiß, um es beispielsweise in der Hand halten zu können.
Die anspruchsvollen GFXBench-Dauertests Manhatten 3.1 und ES2.0 zeigen, dass das Amazon Fire (2019) seine Leistung auch über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten kann. Anwender müssen daher nicht mit Einbrüchen der Performance wegen zu hoher Temperaturen im Inneren des Android-Tablets rechnen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher des Fire 7 (2019) bietet eine mittlere Lautstärke und ein recht ausgeglichenes Klangspektrum, das allerdings unterhalb der Mitten stark abfällt. Damit eignet sich das Amazon-Tablet eher für die Wiedergabe von Sprache, beispielsweise Hörbüchern, und Serien, ist aber für das Hören von Musik nicht sonderlich geeignet. Über Bluetooth oder den vorhandenen 3,5-mm-Klinkenanschluss können Nutzer aber eigene Kopfhörer oder externe Lautsprecher an das Tablet anschließen, die eine bessere Klangqualität versprechen. Letzterer nimmt entsprechende Stecker fest auf und beeinflusst die Klangqualität nicht negativ.
Amazon Fire 7 2019 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 35% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 70% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 69% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 28% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 70% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 18% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Sparsames Tablet von Amazon
Energieaufnahme
Unsere Messungen bescheinigen dem Fire 7 (2019) eine Leistungsaufnahme von mindestens 1,1 Watt im Leerlauf und bis zu 5,61 Watt unter Last. Im Durchschnitt liegt der Energiebedarf deutlich unter dem der anderen Geräte in unserem Testfeld, lediglich das Amazon Fire 7 (2017) ist sparsamer.
Das mitgelieferte Netzteil bietet eine Ausgangsleistung 5 Watt und ist damit gerade ausreichend hoch dimensioniert, um das Fire 7 (2019) bei moderater Belastung mit Energie versorgen zu können.
Aus / Standby | 0.02 / 0.32 Watt |
Idle | 1.1 / 2.77 / 2.79 Watt |
Last |
4.5 / 5.61 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Amazon Fire 7 2019 2980 mAh | Alldocube M8 T801 5500 mAh | Trekstor SurfTab B10 6000 mAh | Alcatel 1T 10 4000 mAh | Amazon Fire HD 8 2018 4750 mAh | Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 6150 mAh | Amazon Fire 7 2017 2980 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -104% | -78% | -22% | -13% | -59% | 8% | |
Idle min * | 1.1 | 3.4 -209% | 2.2 -100% | 1.01 8% | 0.97 12% | 1.66 -51% | 0.97 12% |
Idle avg * | 2.77 | 5.1 -84% | 3.94 -42% | 3.69 -33% | 3.26 -18% | 4.28 -55% | 2.68 3% |
Idle max * | 2.79 | 5.3 -90% | 4 -43% | 3.81 -37% | 3.37 -21% | 4.44 -59% | 2.69 4% |
Last avg * | 4.5 | 6 -33% | 9.35 -108% | 6.17 -37% | 5.68 -26% | 7.53 -67% | 4.26 5% |
Last max * | 5.61 | 11.5 -105% | 10.92 -95% | 6.19 -10% | 6.21 -11% | 9.09 -62% | 4.64 17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
In unserem praxisnahen WLAN-Test erreicht das Fire 7 (2019) eine Laufzeit von 7 Stunden und 42 Minuten. Damit gehört das Amazon-Tablet zu den langsameren Geräten in unserem Testfeld. Die Akkukapazität bleibt gegenüber dem Vorgängermodell mit 2.980 mAh Stunden unverändert, weshalb das etwas sparsamere Fire 7 (2017) unseren WLAN-Test auch fast eine Stunde länger durchhält.
Das mitgelieferte Ladegerät benötigt circa 3 Stunden, um den Akku des Fire 7 (2019) wieder vollständig aufzuladen.
Amazon Fire 7 2019 2980 mAh | Amazon Fire 7 2017 2980 mAh | Alldocube M8 T801 5500 mAh | Trekstor SurfTab B10 6000 mAh | Alcatel 1T 10 4000 mAh | Amazon Fire HD 8 2018 4750 mAh | Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 6150 mAh | |
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Akkulaufzeit | 6% | -9% | 11% | 18% | 26% | 67% | |
Idle | 1008 | 941 -7% | 1168 16% | 1500 49% | |||
H.264 | 536 | 511 -5% | 498 -7% | 838 56% | |||
WLAN | 462 | 516 12% | 420 -9% | 515 11% | 545 18% | 490 6% | 723 56% |
Last | 169 | 209 24% | 316 87% | 347 105% |
Pro
Contra
Fazit - Mehr Leistung für geringe Ansprüche
In unserem Test zeigt sich das Amazon Fire 7 (2019) als leicht verbesserte Version des Vorgängermodells. Anwender, die mit einem Umstieg liebäugeln, können eine um circa 40 Prozent höhere Leistung erwarten. Das Gehäuse ist dabei ebenso stabil und lediglich kleine Akzente, wie die andersfarbigen Bedienelemente, wurden verändert. Der Preis bleibt ebenfalls unangetastet und liegt mit Werbeeinblendungen bei nur rund 55 Euro. Wer darauf lieber verzichten möchte, muss 15 Euro mehr für eine werbefreie Version ausgeben.
Mit dem 2019-Upgrade bietet das Amazon Fire 7 circa 40 Prozent mehr Leistung als das Vorgängermodell, bleibt aber ein Tablet für geringe Ansprüche.
Anwender sollten sich von diesem Upgrade aber nicht zu viel versprechen. Das Amazon-Tablet bleibt ein Gerät für Nutzer mit geringen Ansprüchen an die Leistung. Die typischen Amazon-Services mit Hörbüchern, Musik und Serien können allerdings problemlos verwendet werden. Der gering auflösende Bildschirm stellt dabei allerdings keine HD-Inhalte dar und es lassen sich nur einfache oder alte Spiele ausführen. Die Akkulaufzeit fällt im Vergleich zum Vorgänger um circa eine Stunde kürzer aus und auch die Kameraqualität ist, trotz kleines Upgrades der Frontkamera, nur für sehr einfache Schnappschüsse geeignet. Wer nur ein billiges Tablet für den einfachen Gebrauch sucht, ist beim Amazon Fire 7 (2019) gut aufgehoben. Wer mehr erwartet, sollte sich allerdings lieber bei der Konkurrenz umsehen.
Amazon Fire 7 2019
- 15.07.2019 v6 (old)
Mike Wobker