Test Amazon Fire HD 8 (2018) Tablet
Amazon hat sein Einsteiger-Tablet Fire HD 8 einer Frischzellenkur unterzogen. Die Neuauflage unterscheidet sich aber nur in Details vom Vorgänger Fire HD 8 (2017). Das Fire HD 8 des Jahres 2018 ist bei unverändertem Gehäuse minimal leichter geworden (363 statt 369 Gramm) und kann nun bis zu 400 statt maximal 256 GB große microSD-Karten aufnehmen. Die 0,3-MP-Webcam hat Amazon durch ein 2-MP-Objektiv ersetzt. Über das optionale Show-Modus-Ladedock lässt sich das Fire HD 8 jetzt drahtlos aufladen.
Neuigkeiten auf Software-Seite: Das Betriebssystem Fire OS mit seinem Amazon-Shopping-Frontend basiert nicht mehr auf Android 5.1.1, sondern hat einen Sprung auf Android 7 alias Nougat hingelegt. Ebenfalls Einzug gehalten hat die Sprachassistentin Alexa.
Attraktiv ist das Fire HD 8 nach wie vor durch seinen niedrigen Preis. In der kleinsten Version mit 16 GB Speicher kostet es gerade einmal 90 Euro, deutlich günstiger als die allermeisten 8-Zoll-Tablets. Ob es im Alltagseinsatz überzeugen kann, zeigt unser Test, in dem wir uns auch die speziell für Kinder entwickelte Kids Edition und das optionale Ladedock genauer anschauen. Dabei tritt das Amazon Fire HD 8 (2018) natürlich auch gegen seinen Vorgänger Amazon Fire HD 8 (2017) an. Weitere Vergleichsgeräte sind das Huawei MediaPad M5 8.4, das Lenovo Tab 4 8, das Samsung Galaxy Tab Active 2 und das Xiaomi Mi Pad 4.
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Details
Gehäuse - Spezial-Schutzhülle für Kids Edition
Bei einem 90-Euro-Tablet kann man weder edle Materialen noch haptische Offenbarungen erwarten. Dennoch macht das Fire HD 8 (2018) das Beste aus seinem Sparpreis, denn die Verarbeitungsqualität passt.
Mit seinem leicht angerauten Backcover bietet das Tablet den Fingern relativ sicheren Halt, obwohl es vom Attribut rutschfest noch ein ganzes Stück entfernt ist. Dafür bildet das an den Ecken und Kanten leicht abgerundete, wahlweise in Blau oder Schwarz erhältliche Kunststoff-Chassis mit dem 1.280 x 800 Pixel auflösenden IPS-Display eine stabile Einheit, die sich nur minimal verwinden oder eindrücken lässt. Auf entsprechende Versuche reagiert das Fire HD 8 nicht mit Protestgeräuschen, sondern bestenfalls mit einer punktuellen Aufhellung des Bildschirms.
363 Gramm wiegt das Fire HD 8 und damit minimal weniger als sein 363-Gramm-Vorgänger Fire HD 8 (2017). In Sachen Abmessungen hat sich jedoch so gut wie nichts verändert. Das 8-Zoll-Tablet ist 9,7 Millimeter dick und misst an der kurzen Seite 128 Millimeter. Offiziell gibt Amazon die Länge beim 2018er-Modell mit 215 Millimetern an, beim Vorgänger mit 214 Millimetern – von einem Unterschied kann man da nicht wirklich sprechen.
Die für Kinder entwickelte Kids Edition ist technisch identisch mit dem Fire HD 8 (2018), bietet aber stets 32 GB Speicherplatz und wird zusätzlich von einer dicken Kunststoffhülle ummantelt, wahlweise in Blau oder Pink. Damit soll sich das Tablet leichter von Kinderhänden halten lassen und beim Spielen nicht so schnell zu Bruch gehen wie die Standardversion. Passiert trotzdem ein Missgeschick, ersetzt Amazon die Kids Edition kostenlos im Rahmen der zweijährigen, im Lieferumfang enthaltenen „Sorglos-Garantie“.
Ausstattung - Mit oder ohne Werbeeinblendungen
Im Amazon Fire HD 8 (2018) werkeln das Quadcore-SoC MediaTek MT8163 samt integrierter ARM-GPU Mali-T720 sowie 1,5 GB RAM. Damit bietet das Tablet eine für Alltagsaufgaben ausreichende Performance. Features wie ein GPS-Modul, schnelles WLAN 802.11ac oder ein verdrehsicherer USB-C-Anschluss gehören aber auch in der Version 2018 nicht zu seiner Ausstattung. Es bleibt bei Dualband-WLAN 802.11b/g/n und einem Micro-USB-2.0-Port. Auch beim Sound hat Amazon nichts verändert – glücklicherweise, denn der kommt nach wie vor aus Stereolautsprechern mit Dolby-Atmos-Unterstützung.
Geschraubt wurde nur an einigen wenigen Stellen: Die Webcam löst statt VGA (640 x 480 Pixel) nun 2 MP auf und schießt damit bis zu 1.600 x 1.200 Pixel große Fotos. Und der microSD-Slot fasst nun bis zu 400 GB große Medien (vormals 256 GB). Zu guter Letzt gibt es jetzt einen dedizierten DSP, damit Alexa Hands-free auch dann funktioniert, wenn das Tablet nicht an der Steckdose hängt oder der Bildschirm aktiv ist.
Auf eine microSD-Karte lassen sich praktischerweise nicht nur Mediendaten, sondern auch Anwendungen auslagern, was mehr Platz auf dem Tablet schafft. Den kann man auch gut gebrauchen, wenn man das Tablet wie wir in der 16-GB-Version nutzt. Dann sind im werksfrischen Zustand nämlich nur noch 9,2 GB Speicherplatz frei. Alternativ gibt es das Fire HD 8 (2018) auch in einer 32-GB-Version. Ein weiterer Pluspunkt: Das Tablet unterstützt das exFAT-Dateisystem für microSD-Medien, was angesichts der dafür anfallenden Lizenzkosten keineswegs selbstverständlich in dieser Preisklasse ist.
Käufer haben beim Fire HD 8 (2018) neben der 16- oder 32-GB-Version zusätzlich die Wahl zwischen einer Tablet-Version mit oder ohne Spezialangeboten – eine höfliche Umschreibung für Werbung. Holt man sich das Tablet in der darüber subventionierten und daher günstigeren Version, zeigt sie Werbung im Sperrbildschirm an. Ebenfalls zur Auswahl stehen Bundles aus Tablet und dem optionalen Show-Modus-Ladedock – näheres dazu im Abschnitt Zubehör.
Software - Shopping-Frontend für Amazon
Das Fire HD 8 (2018) setzt intern zwar auf Android 7 Nougat, legt mit Fire OS aber seine eigene Benutzeroberfläche darüber, die einiges anders macht als das Standard-UI. Fire OS ist ganz auf das Amazon-Shopping zugeschnitten: Die Startseite, auf der sich wie bei einem Standard-Android gewohnt alle Apps finden, ist nur ein Tab unter vielen. Die zusätzlichen Tabs stehen jeweils stellvertretend für eine Shop-Kategorie bei Amazon, etwa Bücher, Video, Spiele, Apps und Musik. Ohne Amazon-Konto geht daher nichts – bei der Einrichtung des Fire HD 8 (2018) muss man sich entweder mit einem bereits bestehenden Account anmelden oder einen neuen erstellen.
Beim Shopping hilft nun die Sprachassistentin Alexa, mit der das Tablet auf gesprochene Kommandos reagiert. Im komfortablen Hands-free-Modus muss man dazu keine Taste drücken, sondern braucht seiner Frage nur ein Aktivierungswort voranzustellen, standardmäßig „Alexa“, alternativ „Amazon“.
Der Google Play Store ist standardmäßig nicht vorinstalliert, was die App-Auswahl auf den viel schmaler ausgestatteten Amazon App Store beschränkt. Google Play lässt sich zwar problemlos nachträglich installieren (wie das geht, zeigen wir hier), doch die Sache hat einen Haken: Laut Amazon verlieren Käufer dann ihre Garantie, da durch die Installation des Google Play Store ein unsachgemäßer Gebrauch vorliegt.
In der Kids Edition ist das Fire OS kein „Shopping-Frontend“, sondern eine Spiel- und Lernplattform für Kinder. Zum Lieferumfang der Kids Edition gehört eine einjährige Mitgliedschaft bei Amazon FreeTime Unlimited, die laut Amazon Zugriff auf mehr als 5.000 kinderfreundliche Bücher, Video, Lern-Apps und Spiele bietet.
Per Kindersicherung bestimmen Eltern, zu welchen Zeiten der Nachwuchs auf welche Inhalte zugreifen darf. Dabei können sie den von Amazon auswählten Webseiten auch eigene hinzufügen. Benutzerprofile lassen sich für bis zu 4 Kinder anlegen und jeweils mit individuellen Inhalten und Bildschirmzeiten definieren. Steht keine WLAN-Verbindung zur Verfügung, zeigt die Kids Edition nur Inhalte an, die für das jeweilige Profil heruntergeladen wurden.
Kommunikation und GPS - Nur WLAN und Bluetooth, kein GPS
In lokalen Netzwerken kommuniziert das Amazon Fire HD 8 (2018) über WLAN 802.11a/b/g/n und kann dabei sowohl im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Frequenzband funken.
Zusammen mit unserem Referenz-Router Linksys EA8500 erzielt das Fire HD 8 (2018) in Sende- und Empfangsrichtung WLAN-Übertragungsraten von jeweils etwa 100 MBit/s. Für 802.11n-Verhältnisse ist das ganz gut, aber kein Vergleich zur Konkurrenz. Beispielsweise ist das Xiaomi Mi Pad 4 über 4-mal schneller unterwegs, während das Huawei MediaPad M5 8.4 immer noch doppelt so hohe Datentransfers hinlegt.
Mangels GPS-Modul bietet das Fire HD 8 (2018) keine Standortdienste an.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Xiaomi Mi Pad 4 | |
Huawei MediaPad M5 8.4 | |
Amazon Fire HD 8 2018 | |
Amazon Fire HD 8 2017 | |
iperf3 receive AX12 | |
Xiaomi Mi Pad 4 | |
Huawei MediaPad M5 8.4 | |
Amazon Fire HD 8 2018 | |
Amazon Fire HD 8 2017 |
Kameras - Zweimal 2 MP, mäßige Qualität
Amazon stattet sein 8-Zoll-Tablet vorder- wie rückseitig mit einer 2-MP-Kamera aus. Sie löst jeweils bis zu 1.600 x 1.200 Pixel auf und kann Videos maximal in 720p bei 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Aufnahmeparameter gibt es nur sehr wenige. Sie erschöpfen sich für Videos in der Wahl der Auflösung, dem Speichern des Standorts und einer manuellen Belichtung. Für Fotos kommen noch eine Timer- und eine HDR-Funktion dazu.
Bei Tageslicht ermöglicht das Fire HD 8 (2018) brauchbare Fotos mit ziemlich kräftigen Farben (Szenen 1 und 2 im Bildervergleich). Selbst unter besten Lichtverhältnissen hat die Kamera jedoch Mühe, die anvisierten Bilddetails scharf abzulichten. Aufgrund der limitierten Auflösung gehen weiter entfernte Objekte zudem sehr schnell im Pixelsumpf unter. Schwaches Umgebungslicht überfordert die Kamera dann endgültig. In Szene 3 lässt sich nur erahnen, wer sich dort um die Kerze versammelt hat.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter kontrollierten Lichtbedingungen haben wir uns die Kameramodule des Amazon Fire HD (2018) noch mal genauer geschaut. Eine Nachbearbeitung der Bilder fand dabei nicht statt.
Wie die ColorChecker-Referenzkarte zeigt, betont die Kamera Farben und Graustufen stets eine Spur zu stark, was Aufnahmen nicht unbedingt natürlich, aber ziemlich lebendig wirken lässt. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten kann die Kamera auch den Bildschärfe-Testchart recht detailliert ablichten, produziert dabei aber jede Menge Bildrauschen.
Zubehör und Garantie - Drahtloses Laden mit optionalem Show-Modus-Ladedock
Amazon legt dem Fire HD 8 (2018) ein modulares Netzteil (5,25 V, 1 A), ein USB-Kabel (Typ Micro-B auf Typ A) sowie eine Kurzanleitung bei. Auf das Tablet gibt es ein Jahr Garantie. Davon unbeeinflusst bleibt die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistungsfrist von 2 Jahren (FAQ: Garantie, Gewährleistung, Rückgaberecht).
Das Angebot an Zubehör-Artikeln ist bei Amazon natürlich riesig. Allerdings gibt es mit dem Show-Modus-Ladedock auch ein speziell für das Tablet entwickeltes Accessoire, mit dem auch die Sprachassistentin Alexa noch besser zur Geltung kommt. Einzeln kostet das Dock 40 Euro. Bestellt man es zusammen im Bundle mit der 16- oder 32-GB-Version des Tablets, beträgt der Aufpreis jeweils 30 Euro.
Das Dock besteht aus zwei Komponenten: einmal der Docking-Station selbst, die sich über einen verstellbaren Standfuß im gewünschten Winkel aufrichten lässt. Zweite Komponente ist eine Hülle, in die das Tablet geschoben und über einen Micro-USB-Stecker mit ihr verbunden wird. Über zwei Kontakte auf der Rückseite der Hülle lädt sich das Tablet dann drahtlos auf, sobald man es in das Dock legt.
Zweiter Docking-Effekt: Das Fire HD 8 (2018) wechselt automatisch in den Show-Modus. Der zeigt die von der Alexa-Box Amazon Echo Show bekannte Oberfläche an, auf der standardmäßig die aktuelle Uhrzeit und Temperatur zu sehen sind. Per Sprachkommando können Anwender sich dann weitere Infos anzeigen und von Alexa vorlesen lassen. Um den Show-Modus manuell aufzurufen, braucht es die Dockingstation übrigens nicht – das klappt auf Wunsch ebenfalls per Alexa-Sprachkommando.
Eingabegeräte & Bedienung - Meistens flüssig, ab und zu Verzögerungen
Das Amazon Fire HD 8 (2018) erkennt bis zu 10 Fingereingaben gleichzeitig und setzt sie genauso reibungslos und präzise um wie es deutlich leistungsstärkere Tablets tun. Bei der Verarbeitungsgeschwindigkeit hapert es dagegen etwas. Mitunter muss man wegen des vergleichsweise langsamen Speichers ein paar Augenblicke länger warten, bis Apps geöffnet werden, oder kann dabei zusehen, wie noch einzelne Bildelemente nachgeladen werden. Weil auch das SoC nicht mehr zu den taufrischesten seiner Art zählt, kommen im Betrieb ab und an kleine Verzögerungen oder Ruckler dazu.
Einen Fingerabdrucksensor besitzt das Amazon-Tablet nicht. Damit bleiben als physische Tasten die Lautstärkewippe und die Powertaste, die zuverlässig das tun, was sie tun sollen. Als Standardtastatur verwendet das Fire HD (2018) seine eigene Fire-Tastatur, die alle gängigen Keyboard-Features wie Wortvorschläge, Autokorrektur, Bewegungseingabe und automatische Großschreibung unterstützt.
Display - Weniger leuchtstark als der Vorgänger
Das IPS-Display des Fire HD 8 löst auch in der 2018er-Version unverändert 1.280 x 800 Pixel auf. Umgerechnet auf die Bilddiagonale entspricht das einer Pixeldichte von 189 PPI.
Mit durchschnittlich 358,1 cd/m² (reinweißer Hintergrund) leuchtet der Bildschirm unseres Testgerätes nicht ganz so hell wie der des Vorgängers Fire HD 8 (2017) und muss sich damit im Klassenvergleich ganz hinten anstellen, wenngleich der Unterschied zur Konkurrenz nicht allzu groß ausfällt. Das Fire HD 8 (2018) liegt bei Luminanz und Ausleuchtung auch relativ nahe am Huawei MediaPad M5 8.4, das allerdings eine wesentlich höhere Auflösung bietet.
Umso größer ist der Unterschied zur Konkurrenz dagegen beim Kontrastverhältnis: Das beträgt lediglich 422:1 und sorgt in Kombination mit dem schlechten Schwarzwert von 0,85 cd/m² für eine ziemlich blutleere Darstellung.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 359 cd/m²
Kontrast: 422:1 (Schwarzwert: 0.85 cd/m²)
ΔE Color 6.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 7.6 | 0.5-98 Ø5.2
78.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.19
Amazon Fire HD 8 2018 IPS, 1280x800, 8" | Amazon Fire HD 8 2017 IPS, 1280x800, 8" | Huawei MediaPad M5 8.4 IPS, 2560x1600, 8.4" | Lenovo Tab 4 8 IPS, 1280x800, 8" | Samsung Galaxy Tab Active 2 TFT LCD, 1280x800, 8" | Xiaomi Mi Pad 4 IPS LCD, 1920x1200, 8" | |
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Bildschirm | 25% | 19% | 33% | 54% | 26% | |
Helligkeit Bildmitte | 359 | 419 17% | 405 13% | 455 27% | 509 42% | 454 26% |
Brightness | 358 | 412 15% | 392 9% | 446 25% | 477 33% | 411 15% |
Brightness Distribution | 89 | 91 2% | 92 3% | 91 2% | 91 2% | 83 -7% |
Schwarzwert * | 0.85 | 0.39 54% | 0.67 21% | 0.51 40% | 0.48 44% | 0.73 14% |
Kontrast | 422 | 1074 155% | 604 43% | 892 111% | 1060 151% | 622 47% |
Delta E Colorchecker * | 6.8 | 8.5 -25% | 5.78 15% | 5.5 19% | 3.45 49% | 5.2 24% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 17.3 | 13.8 20% | 9.82 43% | 14.8 14% | 5.17 70% | 8.36 52% |
Delta E Graustufen * | 7.6 | 10.3 -36% | 7.2 5% | 5.5 28% | 4.5 41% | 4.7 38% |
Gamma | 2.19 100% | 2.6 85% | 2.278 97% | 2.23 99% | 2.11 104% | 2.271 97% |
CCT | 7160 91% | 6216 105% | 8405 77% | 7852 83% | 7171 91% | 7361 88% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Mit dem Colorimeter X-Rite i1 pro 2 und der CalMAN-Software schauen wir uns die Displayparameter noch etwas genauer an. Dabei zeigt sich, dass das Fire HD 8 (2018) sowohl bei den Farben (Delta-E 6,8) als auch bei den Graustufen (Delta-E 7,8) weit von einer präzisen Farbdarstellung (Delta-E < 3) entfernt ist. Durch die zu hohe Farbtemperatur von 7.160 K ist die Anzeige zudem leicht ins Bläuliche verschoben. Überbewerten muss man das aber nicht. Die Mitbewerber liegen bei den Bildparametern ähnlich weitab vom Schuss.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.8 ms steigend | |
↘ 17.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 95 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 26.8 ms steigend | |
↘ 21.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Das bis zu 380 cd/m² helle IPS-Display überzeugt zwar durch seine hohe Blickwinkelstabilität, hat für den Außeneinsatz aber vergleichsweise wenige Leuchtreserven in petto. Bei bedecktem Himmel lässt sich die Anzeige noch gut erkennen. Bei etwas höherer Lichtintensität, beispielsweise Sonnenschein, wird es dann aber teilweise schon schwer, die Bildschirminhalte mühelos abzulesen, selbst wenn man mit dem Tablet im Schatten sitzt.
Leistung - Ausreichend für alltägliche App-Aufgaben
Mit seinem Einsteiger-SoC MediaTek MT8163, der ARM-GPU Mali-T720 und 1,5 GB RAM ist das Fire HD 8 (2018) definitiv keine Rakete. Allerdings laufen das Fire OS und die darauf installierten Apps weitestgehend flüssig – zum Shoppen, Surfen und auch für das ein oder andere Spiel reicht die Performance des Tablets aus.
Bei den synthetischen Benchmarks liegen das Fire HD 8 (2018) und sein Vorgänger Fire HD 8 (2017) aufgrund der unveränderten Hardware gleichauf. In der gleichen Leistungsregion bewegen sich das Lenovo Tab 4 8 und das Samsung Galaxy Tab Active 2, wobei letzteres insgesamt schon einen kleinen Vorsprung für sich verbuchen kann. Nochmal eine große Schippe Leistung legen das Huawei MediaPad M5 8.4 und das Xiaomi Mi Pad 4 obendrauf und liegen damit klar in Führung.
AnTuTu v7 - Total Score | |
Huawei MediaPad M5 8.4 | |
Xiaomi Mi Pad 4 | |
Amazon Fire HD 8 2018 | |
Durchschnittliche MediaTek MT8163 V/B 1.3 GHz () |
Der Zieleinlauf der synthetischen Tests ergibt sich auch bei den Browser-Benchmarks. Vorneweg laufen das Huawei MediaPad M5 8.4 und das Xiaomi Mi Pad 4, gefolgt vom Samsung Galaxy Tab Active 2, dem Lenovo Tab 4 8 und schließlich den Amazon-Tablets Fire HD 8 (2018) und Fire HD 8 (2017). Webseiten lädt der Testkandidat schnell, stößt bei aufwändigen HTML5-Seiten aber genauso schnell an seine Grenzen. Beispielsweise bringt das Fire HD 8 (2018) den Online-Flipper Ouigo Let's Play gar nicht erst zum Laufen – der Sound wird zwar abgespielt, aber das Bild bleibt stehen.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Huawei MediaPad M5 8.4 (Chrome 66) | |
Xiaomi Mi Pad 4 (Chrome 68) | |
Samsung Galaxy Tab Active 2 | |
Amazon Fire HD 8 2017 (Amazon Silk 58.2.3029.83.10) | |
Lenovo Tab 4 8 (Chrome 61) | |
Durchschnittliche MediaTek MT8163 V/B 1.3 GHz (13.3 - 21.2, n=6) | |
Amazon Fire HD 8 2018 (Silk Browser 66.2.10.3359.126.10) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MediaPad M5 8.4 (Chrome 66) | |
Xiaomi Mi Pad 4 (Chrome 68) | |
Samsung Galaxy Tab Active 2 | |
Durchschnittliche MediaTek MT8163 V/B 1.3 GHz (2821 - 3320, n=6) | |
Lenovo Tab 4 8 (Chrome 61) | |
Amazon Fire HD 8 2018 (Silk Browser 66.2.10.3359.126.10) | |
Amazon Fire HD 8 2017 (Amazon Silk 58.2.3029.83.10) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Amazon Fire HD 8 2018 (Silk Browser 66.2.10.3359.126.10) | |
Durchschnittliche MediaTek MT8163 V/B 1.3 GHz (11818 - 14321, n=6) | |
Lenovo Tab 4 8 (Chrome 61) | |
Amazon Fire HD 8 2017 (Amazon Silk 58.2.3029.83.10) | |
Samsung Galaxy Tab Active 2 | |
Xiaomi Mi Pad 4 (Chrome 68) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=74, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MediaPad M5 8.4 (Chrome 66) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MediaPad M5 8.4 (Chrome 66) | |
Amazon Fire HD 8 2018 (Silk Browser 66.2.10.3359.126.10) | |
Durchschnittliche MediaTek MT8163 V/B 1.3 GHz (23 - 25, n=3) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Huawei MediaPad M5 8.4 (Chrome 66) | |
Xiaomi Mi Pad 4 (Chrome 68) | |
Amazon Fire HD 8 2018 (Silk Browser 66.2.10.3359.126.10) | |
Lenovo Tab 4 8 (Chrome 61) | |
Samsung Galaxy Tab Active 2 | |
Durchschnittliche MediaTek MT8163 V/B 1.3 GHz (57 - 71, n=4) | |
Amazon Fire HD 8 2017 (Amazon Silk 58.2.3029.83.10) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der eMMC-Flashspeicher des Fire HD 8 (2018) lässt es ziemlich gemütlich angehen. Was sich im Alltag mit längeren Ladezeiten bei Apps und dem bisweilen zögerlichen Umschalten zwischen Tabs bemerkbar macht, spiegelt sich in den Datenraten wider.
Mit maximal 158,5 MByte/s bei sequenziellen Übertragungen und 26,7 MByte/s bei 4-KB-Datentransfers reicht es für das Amazon-Tablet nur für den letzten Platz. Im Test mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501 (max. Lesen: 270 MB/s, Schreiben 150 MB/s) stellt sich das gleiche Resultat auch beim Lesen und Schreiben von microSD-Karte ein. Mit maximal 51,4 MByte/s liegt das Fire HD 8 (2018) zwar wie erwartet auf gleicher Höhe zum Fire HD 8 (2017), aber hinter allen übrigen Tablets.
Amazon Fire HD 8 2018 | Amazon Fire HD 8 2017 | Huawei MediaPad M5 8.4 | Lenovo Tab 4 8 | Samsung Galaxy Tab Active 2 | Xiaomi Mi Pad 4 | Durchschnittliche 16 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | -2% | 170% | 51% | 33% | 233% | -3% | 1035% | |
Sequential Read 256KB | 158.5 | 159.1 0% | 268.6 69% | 265.1 67% | 218.1 38% | 277.6 75% | 164.5 ? 4% | 1045 ? 559% |
Sequential Write 256KB | 41.89 | 47.23 13% | 132.2 216% | 72.3 73% | 54 29% | 207.9 396% | 43 ? 3% | 684 ? 1533% |
Random Read 4KB | 26.98 | 21.55 -20% | 62.8 133% | 44 63% | 25.96 -4% | 94.2 249% | 21.7 ? -20% | 189.2 ? 601% |
Random Write 4KB | 12.25 | 11.51 -6% | 65.1 431% | 7.1 -42% | 10.98 -10% | 77.9 536% | 8.08 ? -34% | 189.5 ? 1447% |
Sequential Read 256KB SDCard | 51.4 ? | 51.1 -1% | 84.9 ? 65% | 84.8 65% | 78.6 53% | 84.2 ? 64% | 59.1 ? 15% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 34.03 ? | 34.15 0% | 70.7 ? 108% | 61.1 80% | 64.3 89% | 61.2 ? 80% | 39.8 ? 17% |
Spiele - Laufen nur mit Einschränkungen
Im Amazon Fire HD 8 (2017) werkelt die schon etwas betagtere ARM-GPU Mali-T720. Deren Performance reicht aus, um auch aktuelle Spiele zum Laufen zu bringen. Dabei unterstützt das Tablet Gamer mit reibungslos funktionierenden Lage- und Bewegungssensoren und seinem ordentlichen Stereosound.
Flüssig werden Spiele in den allermeisten Fällen aber nur dann dargestellt, wenn man die Details herunterregelt. Mitunter hilft aber selbst das nicht. Wie GameBench zeigt, ruckelt beispielsweise das brandneue Asphalt 9 auch im niedrigsten Grafiksetting mit durchschnittlich 18 Bildern pro Sekunde vor sich hin und macht damit keinen Spaß. Bessere Karten hat man bei älteren Titeln wie Dead Trigger 2. Hier sind im Test durchschnittlich 30 FPS drin, allerdings auch nur deshalb, weil die Grafikdetails auf der mittleren Stufe stehen – höhere Grafiksettings sind zwar möglich, stehen aber nicht auf dem Amazon-Tablet zur Auswahl.
Dead Trigger 2
Asphalt 9
Emissionen - Sehr kühl im Betrieb, kein Throttling
Temperatur
Im Test bleibt das Amazon Fire HD 8 (2018) mit einem Spitzenwert von 34,2 °C angenehm kühl. Wie der Akkutest von GFXBench zeigt, tritt unter Last kein Throttling auf. Beim aufwändigen Manhattan-Szenario, das der GFXBench 30-mal hintereinander rendert, fällt die Framerate zwischendurch zwar immer wieder kurzzeitig ab, bleibt aber bis zum Schluss insgesamt konstant hoch.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 31.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 21.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Die bis zu 76,3 dB(A) lauten Stereolautsprecher sitzen beim Fire HD 8 (2018) an der Längsseite und geben damit vor, dass man das Tablet zwangsläufig im Querformat halten muss, wenn der Sound raumfüllend ertönen soll. Im Hochformat gehalten kommt er dagegen je nach Ausrichtung entweder nur von links oder von rechts.
Unterstützt vom Dolby-Atmos-Soundsystem liefern die Lautsprecher eine gute Klangkulisse ab, die mit sehr ausgeglichenen Mitten und mustergültigen Hochtönen überzeugt. Den Bass kann man dagegen nur erahnen. Das Klangbild prägt er nur dann merklich mit, wenn man Kopfhörer am Tablet anschließt. Dann hört sich der Sound auch noch mal deutlich besser an.
Amazon Fire HD 8 2018 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 48% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 42% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei MediaPad M5 8.4 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (2.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 30% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 22% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Gestiegener Stromverbrauch
Energieaufnahme
Sieht man von der überschaubaren Liste an Neuerungen ab, ist die Leistungsaufnahme einer der wenigen Punkte, in denen sich das Amazon Fire HD 8 (2018) klar von seinem Vorgänger unterscheidet. Während das Fire HD 8 (2017) im Leerlauf durchschnittlich nur nach 2,7 Watt verlangt, sind es beim Testkandidaten gerundet 3,3 Watt – erstaunlich, weil sich an den Hardware-Spezifikationen nichts geändert hat. Ein Grund könnte jedoch die neuere Android-Version sein, die das Tablet stärker auslastet. Unter Last stellt sich ebenfalls ein höherer Verbrauch ein. Im Vergleich ist das Fire HD 8 (2018) dennoch sparsam unterwegs. Das Lenovo Tab 4 8 sowie speziell das Xiaomi Mi Pad 4 und das Huawei MediaPad M5 8.4 verbrauchen mehr Strom.
Aus / Standby | 0.01 / 0.35 Watt |
Idle | 0.97 / 3.26 / 3.37 Watt |
Last |
5.68 / 6.21 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Amazon Fire HD 8 2018 4750 mAh | Amazon Fire HD 8 2017 mAh | Huawei MediaPad M5 8.4 5100 mAh | Lenovo Tab 4 8 4850 mAh | Samsung Galaxy Tab Active 2 4450 mAh | Xiaomi Mi Pad 4 6000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 12% | -43% | -6% | 11% | -31% | |
Idle min * | 0.97 | 0.99 -2% | 2.1 -116% | 1.1 -13% | 0.89 8% | 1.2 -24% |
Idle avg * | 3.26 | 2.74 16% | 3.74 -15% | 3.51 -8% | 3.13 4% | 2.2 33% |
Idle max * | 3.37 | 2.83 16% | 4.33 -28% | 4.14 -23% | 3.36 -0% | 4.1 -22% |
Last avg * | 5.68 | 4.51 21% | 6.32 -11% | 4.86 14% | 3.93 31% | 8.2 -44% |
Last max * | 6.21 | 5.69 8% | 9.13 -47% | 6.13 1% | 5.45 12% | 12.2 -96% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Wie sich schon bei der Leistungsaufnahme andeutet, hat das Amazon Fire HD 8 (2018) bei der Akkulaufzeit die schlechteren Karten als sein Vorgänger Fire HD 8 (2017). Mit jeweils rund 8 Stunden beim Websurfen und dem Abspielen eines H.264-Videos liefert das Fire HD 8 (2018) dennoch ordentliche Resultate ab. Die Konkurrenz macht es aber durchweg besser, ausgerechnet angeführt vom Fire HD 8 (2017). Das vollständige Aufladen dauert über das mitgelieferte Netzteil (5,25 V, 1 A) rund 6 Stunden.
Amazon Fire HD 8 2018 4750 mAh | Amazon Fire HD 8 2017 mAh | Huawei MediaPad M5 8.4 5100 mAh | Lenovo Tab 4 8 4850 mAh | Samsung Galaxy Tab Active 2 4450 mAh | Xiaomi Mi Pad 4 6000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 51% | 16% | 1% | 31% | 35% | |
Idle | 1168 | 2032 74% | 1154 -1% | 1207 3% | 1357 16% | 1364 17% |
H.264 | 498 | 744 49% | 701 41% | 603 21% | 493 -1% | 914 84% |
WLAN | 490 | 770 57% | 627 28% | 452 -8% | 895 83% | 827 69% |
Last | 316 | 393 24% | 298 -6% | 276 -13% | 396 25% | 221 -30% |
Pro
Contra
Fazit - Verlockendes Preis-Leistungs-Verhältnis
Mit dem Fire HD 8 (2018) hat Amazon ein 8-Zoll-Tablet im Angebot, das in puncto Preis-Leistungs-Verhältnis fast außer Konkurrenz läuft. Wer ein günstiges Tablet zum Surfen sucht, ist mit dem Fire HD 8 (2018) sehr gut bedient. Zu dessen Vorzügen gehören guter Stereosound, ordentliche Akkulaufzeiten, Dualband-WLAN und eine solide Verarbeitung. In der speziell für Kinder entwickelten Kids Edition kommen noch eine extrasolide Hülle in knalligem Blau oder Pink dazu, außerdem kindergerechte Inhalte, die Eltern ihrem Nachwuchs ganz nach Belieben zugänglich machen können.
Von seinem Vorgänger unterscheidet sich das Fire HD 8 (2018) nur in Details, etwa der Sprachassistentin Alexa. Genau damit bietet das ab 90 Euro erhältliche Tablet aber einen echten Mehrwert gegenüber dem ansonsten praktisch identischen Fire HD 8 (2017).
Im Paket mit dem optionalen Show-Modus-Ladedock bietet der jetzt mit der Sprachassistentin Alexa ausgestattete Testkandidat die gleiche Funktionalität wie Amazon Echo Show, kostet aber selbst in der größeren Ausstattungsvariante mit 32 GB Speicher nur 140 Euro. Für den intelligenten Lautsprecher Echo Show zahlt man dagegen in der aktuellen 2. Produktgeneration deutlich über 200 Euro.
Der Sparpreis geht natürlich auch mit einigen Einschränkungen einher, etwa dem nicht sehr flotten Quadcore-SoC MediaTek MT8163 sowie dem nur 1.280 x 800 Pixel auflösenden und nicht allzu hellen IPS-Bildschirm. Dazu kommen ein paar echte Minuspunkte: Ein GPS-Modul gibt es nicht, die Kamera bietet bestenfalls Schnappschuss-Qualität und die auf Android 7 basierende Fire-OS-Benutzeroberfläche ist kompromisslos auf die Amazon-Dienste ausgerichtet. Google Play kann man zwar nachinstallieren, riskiert dabei aber seine Garantieansprüche.
Die Bewertung wurde auf die neue Version 7 umgestellt. Das Amazon Fire HD 8 (2018) erreichte zum Zeitpunkt des Tests 80,0 Prozent (V6).
Amazon Fire HD 8 2018
- 05.11.2019 v7 (old)
Manuel Masiero