Test Amazon Fire HD 8 (2017) Tablet
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Details
Nach weniger als einem Jahr bringt Amazon bereits eine Neuauflage seines 8 Zoll großen und 1.280 x 800 Pixel auflösenden Tablets Fire HD 8 heraus. Das Fire HD 8 (2017) unterscheidet sich allerdings nur in Details von seinem 2016 erschienenen Vorgänger. So dürfen microSD-Speicherkarten jetzt bis zu 256 GB groß sein (vormals 200 GB) und als Grafikchip kommt nun der etwas flottere ARM Mali T720-MP3 zum Einsatz (T720-MP2 im 2016er-Modell). Verbessert haben soll sich auch die Akkulaufzeit.
Trotz des Mini-Updates bleibt das Fire HD 8 ein spannendes Gerät, denn auch in der 2017er-Version ist es eines der preiswertesten 8-Zoll-Tablets, das man derzeit finden kann. Die 16-GB-Version des Tablets ist mit knapp 110 Euro ein echter Preisbrecher, ebenso wie die 32-GB-Ausgabe mit rund 130 Euro. Amazon-Prime-Kunden machen einen noch besseren Deal, denn sie zahlen jeweils 20 Euro weniger, im besten Fall also nur 90 Euro.
Angebot: Zum Amazon Primeday (2017: ab 10.07. um 18:00 bis 11.07.) ist das Fire HD 8 Tablet bereits ab 60 Euro erhältlich.
Die oben genannten Preise gelten allerdings nur für die Versionen „mit Spezialangeboten“ – eine höfliche Umschreibung für Werbung. Die bekommen User bei gesperrtem Bildschirm angezeigt und können sie nachträglich auch nicht wieder loswerden. Die einzige Möglichkeit: Beim Kauf des Fire HD 8 (2017) muss man die Konfiguration „ohne Spezialangebote“ wählen, zahlt dann aber etwas mehr (Nicht-Prime-Kunden: 125 Euro für 16 GB, 140 Euro für 32 GB).
Um herauszufinden, wie sich das Fire HD 8 (2017) in der Praxis schlägt, lassen wir es gegen die ähnlich ausgestatten Tablets Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A, Huawei MediaPad M3 8.4 und Xiaomi MiPad 2 antreten.
Gehäuse
Für günstigstenfalls 90 Euro kann man keine allzu großen Design- und Haptik-Wunder von einem Tablet erwarten. Dennoch macht das Fire HD 8 (2017) macht seine Sache erfreulich gut. Das Gehäuse besteht zwar nicht aus Metall, sondern durchgängig aus Kunststoff, liegt mit seinem leicht angerauhten Backcover aber gut in der Hand und umschließt das IPS-Display ohne nennenswerte Spaltmaße. Auch die Stabilität passt: Selbst energischere Versuche, es einzudrücken oder zu verwinden, quittiert das Tablet nicht mit Knarzgeräuschen, sondern allenfalls mit einer punktuellen Aufhellung des Displays.
Mit 9,7 Millimetern Bauhöhe ist das Fire HD 8 (2017) 0,5 Millimeter dicker als sein Vorgänger und bringt mit 369 Gramm (vormals 341 Gramm) auch etwas mehr Gewicht auf die Waage. Handlich ist es damit nach wie vor und fühlt sich auch nach längerem Transport nicht schwer an.
Ausstattung
Das 8-Zoll-Tablet setzt wie sein Vorgänger auf das Quadcore-SoC MediaTek MT8163 samt 1,5 GB RAM, verfügt mit dem ARM Mali T720 MP3 allerdings über eine minimal schnellere Grafikeinheit (zuvor: ARM Mali T720 MP2). Mit diesem Hardware-Unterbau ist es schnell genug für aktuelle Spiele oder Anwendungen rund um Multimedia und Websurfen. Ein GPS-Modul fehlt dem Amazon-Tablet aber genauso wie schnelles WLAN 802.11ac. Die Kommunikation mit der Außenwelt funktioniert nur über WLAN 802.11a/b/g/n sowie über Bluetooth. Ebenfalls zur Ausstattung gehören Stereolautsprecher, die mit Dolby Atmos sogar über ein Premium-Feature verfügen, sowie eine 2-Megapixel-Kamera.
Unser Testgerät bietet nominell 16 GB Speicherplatz, von denen im werksfrischen Zustand noch knapp 11 GB frei sind. Erweitern kann man den Speicher über eine microSD-Karte, die bis zu 256 GB groß sein darf. Apps und Anwendungsdaten lassen sich auf microSD-Karte auslagern.
Software
Amazon hat sein Tablet ganz auf das eigene Universum zugeschnitten. Es basiert zwar auf Android 5.1.1, besitzt mit Fire OS aber seine eigene Benutzeroberfläche, in die Amazon-Shop-Kategorien wie Bücher, Video, Spiele, Apps und Zeitungskiosk jeweils in Form eines eigenen Tabs integriert sind. Gegenüber den Vorgängermodellen hat sich beim Fire HD 8 (2017) damit nichts am „Shopping-Frontend“ geändert.
Android-User finden sich sehr schnell mit dem übersichtlich aufgebauten Fire OS zurecht, dürften aber Google Play ebenso schnell vermissen. Vorinstalliert ist nämlich nur der Amazon-eigene App Store, der aber lange nicht so viel Auswahl bietet wie das Google-Pendant. Google Play lässt sich zwar problemlos installieren (wie das geht, zeigen wir hier), doch die Sache hat einen Haken: Laut Amazon verlieren Käufer dann ihre Garantie, da durch die Installation des Google Play Store ein unsachgemäßer Gebrauch vorliegt.
Kommunikation
Ein Mobilfunkmodul bietet das Fire HD 8 (2017) nicht, daher bleibt es auf die Kommunikation per WLAN und Bluetooth beschränkt. Das WLAN-Modul unterstützt die 802.11-Standards a/b/g/n und kann sowohl im 2,4-GHz- als auch im schnelleren 5,0-GHz-Band funken.
Im Zusammenspiel mit unserem Test-Router Linksys EA8500 erzielt das Fire HD 8 (2017) nach 802.11n-Maßstäben gemessen gute Transferraten. Wie es trotzdem noch besser geht, zeigt das Huawei MediaPad M3 8.4, das mit 209 MBit/s eine mehr als doppelt so schnelle Datenübertragung hinlegt.
Ein GPS-Modul besitzt das Tablet nicht und unterstützt damit auch keine Ortungsdienste.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Amazon Fire HD 8 2017 | |
iperf3 receive AX12 | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Amazon Fire HD 8 2017 |
Kameras
Bei der Kameraausstattung fährt das Amazon Fire HD 8 (2017) das Minimalprogramm auf. Als Webcam dient eine 0,3-Megapixel-Kamera, die mit ihrer VGA-Auflösung von 640 x 480 Pixel hoffnungslos veraltet ist, für Videochats aber gerade noch ausreicht. Die 2-Megaxpiel-Hauptkamera löst 1.600 x 1.200 Pixel im 4:3-Format auf und macht 16:9-Aufnahmen mit 1.600 x 912 Pixel. Videos sind im 720p-Format möglich, kamen bei unseren Testaufnahmen aber nicht über ruckelige 20 Bilder pro Sekunde hinaus.
Bei guten Lichtverhältnissen schießt die 2-Megapixel-Hauptkamera brauchbare Aufnahmen, denen es allerdings grundsätzlich an Bildschärfe mangelt. Außerdem sehen sie durch ihren Blaustich leicht unterkühlt aus, sodass selbst bei schönstem Sommerwetter geschossene Fotos leicht frostig wirken. Mit schlechten Lichtverhältnissen ist die Kamera restlos überfordert und produziert ein kräftiges Bildrauschen, in dem jegliche Details absaufen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter kontrollierten Lichtbedingungen haben wir die Aufnahmen des Amazon Fire HD 8 (2017) genauer unter die Lupe genommen. Dazu haben wir zunächst den X-Rite ColorChecker Passport abgelichtet, um die Farbgenauigkeit zu überprüfen. Eine Nachbearbeitung der Bilder oder ein Einsatz von Filtern fand dabei nicht statt. Unseren Testchart haben wir anschließend unter identischen Bedingungen abgelichtet.
Bei der Farbdarstellung liegt das Amazon-Tablet konsequent der Ideallinie. Blautöne erscheinen eine Spur zu gesättigt, Rottöne dagegen etwas zu blass, Graustufen wiederum zu dunkel. Mit dem Thema Bildschärfe steht die Kameraoptik auf Kriegsfuß. Sie kann weder die Mitte unseres Testcharts akkurat ablichten, was sonst fast jeder Smartphone- oder Tablet-Kamera gelingt, noch schafft sie es, die Farbverläufe und Übergänge zwischen einzelnen Bildelementen sauber darzustellen. An den Bildrändern sieht das Ergebnis genauso schlecht aus.
Zubehör und Garantie
Amazon stattet sein 8-Zoll-Tablet mit einem modularen 5.0-Watt-Netzteil, einem Micro-USB-2.0-Kabel und einer Schnellstartanleitung aus. Das Zubehör-Angebot ist bei Amazon naturgemäß riesig und umfasst alles, was man dort an Tablet-Accessoires finden kann. Dazu gehören unter anderem Schnellladegeräte, Schutzhüllen, Eingabestifte, microSD-Karten sowie mit Amazon Protect auch ein hauseigener Geräteschutz, mit dem sich das Tablet bis zu 3 Jahre lang gegen unabsichtliche Beschädigungen absichern lässt.
Amazon gibt 12 Monate Garantie auf das Fire HD 8 (2017).
Eingabegeräte & Bedienung
Über seinen kapazitiven 10-Punkt-Touchscreen lässt sich das Amazon Fire HD 8 (2017) flüssig bedienen. Auf Kommandos reagiert der Bildschirm ohne merkliche Verzögerung und sorgt zusammen mit dem Quadcore-SoC, dass sie auch zügig umgesetzt werden. Beim Öffnen von Apps oder beim Wechseln zwischen Anwendungen kann es zu kleinen Verzögerungen kommen, was aber insgesamt nicht weiter stört, weil es nur hin und wieder mal passiert. Die beiden physischen Tasten des Tablets, die Lautstärkewippe und die Powertaste, fühlen sich hochwertig an und geben ein präzises Feedback.
Die virtuelle Fire-Tastatur des Tablets unterstützt alle gängigen Keyboard-Standards wie eine Autokorrektur oder Wischgesten. Eine zusätzliche Zahlenleiste wäre allerdings praktisch gewesen, um Usern das eine oder andere Umschalten zu ersparen.
Display
Auf seiner 8 Zoll großen Anzeigefläche stellt das Fire HD 8 (2017) so wie sein Vorgänger 1.280 x 800 Pixel dar, was umgerechnet einer nicht gerade berauschenden Pixeldichte von 189 PPI entspricht. Von einer pixeligen Darstellung ist das Tablet jedoch weit entfernt, und nur wer ganz genau hinschaut, kann auch einzelne Bildpunkte erkennen. Dennoch hätte dem Fire HD 8 (2017) ein höher auflösendes und damit detailreicheres Display deutlich besser gestanden, das unter den Vergleichsgeräten dem Xiaomi MiPad 2 (2.048 x 1.536 Pixel) und dem Huawei MediaPad M3 8.4 (2.560 x 1.600) vorbehalten ist. Eine Full-HD-Auflösung gibt es übrigens selbst beim 10,1 Zoll großen Bruder des Testkandidaten nicht: Auch das Fire HD 10 (2017) stellt nur 1.280 x 800 Pixel dar, bei einer nochmals geringeren Pixeldichte von 149 PPI.
Mit maximal 427 cd/m² und durchschnittlich 411,8 cd/m² erzeugt das Fire HD 8 (2017) ein helles Bild, das erfreulich homogen ausgeleuchtet ist (91 %). Bei einer gleichmäßigeren, da realistischeren Verteilung von hellen und dunklen Bildbereichen (APL50) beträgt die maximale Luminanz immer noch überdurchschnittlich gute 422 cd/m². Der Schwarzwert von 0,39 cd/m² und das Kontrastverhältnis von 1.074:1 sind keine Traum-Resultate, sorgen aber subjektiv betrachtet für eine knackige Farbdarstellung.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 419 cd/m²
Kontrast: 1074:1 (Schwarzwert: 0.39 cd/m²)
ΔE Color 8.5 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 10.3 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.6
Amazon Fire HD 8 2017 IPS, 1280x800, 8" | Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A IPS, 1280x800, 8" | Xiaomi MiPad 2 IPS, 2048x1536, 7.9" | Huawei MediaPad M3 8.4 inch IPS, 2560x1600, 8.4" | |
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Bildschirm | 10% | 17% | 11% | |
Helligkeit Bildmitte | 419 | 363 -13% | 425 1% | 460 10% |
Brightness | 412 | 348 -16% | 402 -2% | 445 8% |
Brightness Distribution | 91 | 90 -1% | 91 0% | 90 -1% |
Schwarzwert * | 0.39 | 0.26 33% | 0.4 -3% | 0.45 -15% |
Kontrast | 1074 | 1396 30% | 1063 -1% | 1022 -5% |
Delta E Colorchecker * | 8.5 | 5.8 32% | 4.98 41% | 6.2 27% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 13.8 | 17.8 -29% | 6.61 52% | 10.5 24% |
Delta E Graustufen * | 10.3 | 5.5 47% | 5.2 50% | 6.5 37% |
Gamma | 2.6 85% | 2.24 98% | 2.65 83% | 2.33 94% |
CCT | 6216 105% | 7388 88% | 7249 90% | 8056 81% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
22.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11.6 ms steigend | |
↘ 11.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 47 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
35.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 18.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 45 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Schaut man sich die Darstellungskünste des Amazon Fire HD 8 (2017) mit dem Colorimeter X-Rite i1pro 2 und der Software CalMAN an, ist das Ergebnis dagegen nicht sehr schmeichelhaft. Wie die Abweichungen bei dar Farbdarstellung (DeltaE 8,5) und den Graustufen (DeltaE 10,3) zeigen, ist das Fire HD 8 (2017) weit davon entfernt, Farben natürlich wiederzugeben und neigt obendrein zu einem leichten Grünstich. Nahezu auf Idealkurs liegt das Tablet dafür bei der Farbtemperatur, die mit 6.633 K das Optimum von 6.500 K nur ganz knapp verfehlt.
Mit seiner maximalen Helligkeit von 427 cd/m² ist das Fire HD 8 (2017) gut für den Einsatz im Freien gerüstet. Lediglich bei direkter Sonneneinstrahlung oder einem ungünstigen Blickwinkel kann man aufgrund des stark spiegelnden Displays kaum noch etwas auf dem Bildschirm erkennen – ein Manko, das sich der 8-Zöller mit praktisch jedem anderen Smartphone oder Tablet teilt. Das IPS-Display des Tablets überzeugt konstruktionsbedingt durch seine hohe Blickwinkelstabilität.
Leistung
Mit seinem Quadcore-SoC MediaTek MT8163, der ARM Mali T720 MP3 als Grafikeinheit und 1,5 GB RAM siedelt sich das Amazon Fire HD 8 (2017) leistungstechnisch im Einsteigerbereich an. Das bedeutet aber keinesfalls, dass hier eine lahme Ente am Werk ist. Das 8-Zoll-Tablet bringt Anwendungen und die allermeisten Spiele flüssig zum Laufen und stellt damit genug Alltags-Performance zur Verfügung.
Die Benchmarks sprechen eine etwas andere Sprache, aber auch nur deshalb, weil die Vergleichsgeräte alle eine teilweise deutlich höhere Leistung entfalten. Bei den synthetischen Benchmarks läuft das Amazon Fire HD 8 (2017) fast immer hinterher, liefert sich aber ein enges Rennen mit dem Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A. Weit voraus sind beiden das Xiaomi MiPad 2 und das Huawei MediaPad M3 8.4.
AnTuTu v6 - Total Score | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A | |
Amazon Fire HD 8 2017 |
PCMark for Android | |
Work performance score | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A | |
Amazon Fire HD 8 2017 | |
Work 2.0 performance score | |
Amazon Fire HD 8 2017 |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Amazon Fire HD 8 2017 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Amazon Fire HD 8 2017 |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Amazon Fire HD 8 2017 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Amazon Fire HD 8 2017 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A | |
Amazon Fire HD 8 2017 | |
Xiaomi MiPad 2 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A | |
Amazon Fire HD 8 2017 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A | |
Amazon Fire HD 8 2017 | |
Xiaomi MiPad 2 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A | |
Amazon Fire HD 8 2017 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A | |
Amazon Fire HD 8 2017 | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A | |
Amazon Fire HD 8 2017 |
GFXBench | |
on screen Car Chase Onscreen | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
1920x1080 Car Chase Offscreen | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch |
Bei den Browser-Benchmarks verändert sich das Ranking leicht zu Gunsten des Amazon-Tablets. Angetrieben von seinem hauseigenen Silk-Browser ist es ein wenig flotter unterwegs als das Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A, kann dem Xiaomi MiPad 2 und das Huawei MediaPad M3 8.4 aber nach wie vor nicht das Wasser reichen.
Octane V2 - Total Score | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Amazon Fire HD 8 2017 | |
Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A | |
Amazon Fire HD 8 2017 |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Amazon Fire HD 8 2017 | |
Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A | |
Amazon Fire HD 8 2017 | |
Xiaomi MiPad 2 | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch |
* ... kleinere Werte sind besser
Bei Lese- und Schreiboperationen zeigt das Amazon Fire HD 8 (2017) eine ordentliche Leistung und liegt in etwa gleichauf mit dem Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A und dem Xiaomi MiPad 2. Geht es um das Lesen und Schreiben von microSD-Karte, erweist sich das Tablet ebenfalls als solider Arbeiter. Mit maximal 51,1 MByte/s nutzt das Fire HD 8 (2017) die Möglichkeiten der Referenz-Karte Toshiba Exceria Pro M401 (Lesen bis 95 MByte/s, Schreiben bis 80 MByte/s) zwar lange nicht aus, kann damit aber sogar hauchdünn das Huawei MediaPad M3 8.4 schlagen, das ansonsten eine deutlich höhere Speichergeschwindigkeit an den Tag legt.
Amazon Fire HD 8 2017 | Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A | Xiaomi MiPad 2 | Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
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AndroBench 3-5 | -14% | 12% | 69% | |
Sequential Read 256KB | 159.1 | 158.4 0% | 147.9 -7% | 249.7 57% |
Sequential Write 256KB | 47.23 | 45.71 -3% | 56.4 19% | 117.2 148% |
Random Read 4KB | 21.55 | 21.96 2% | 24.42 13% | 32.04 49% |
Random Write 4KB | 11.51 | 8.35 -27% | 13.96 21% | 31.35 172% |
Sequential Read 256KB SDCard | 51.1 | 35.2 -31% | 61.7 21% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 34.15 | 24.9 -27% | 23.52 -31% |
Spiele
Der MediaTek-SoC MT8163 und der integrierte Grafikchip ARM Mali-T720 MP3 machen das Amazon Fire HD 8 (2017) zwar nicht zu einer Rakete, geben dem Tablet aber genug Leistung mit auf den Weg, um fast viele aktuelle Spiele flüssig darzustellen. Lediglich grafisch anspruchsvolle Games wie zum Beispiel Asphalt 8: Airborne laufen bei maximalen Grafikdetails mitunter etwas ruckelig, was den Spielspaß dann doch etwas beeinträchtigt. Die Sensoren des Tablets arbeiten dafür einwandfrei.
Harte Fakten, also Messwerte können wir an dieser Stelle leider nicht präsentieren. Das liegt daran, weil sich das Fire HD 8 (2017) aufgrund seiner schon recht angestaubten Android-Version 5.1.1 nicht dazu überreden ließ, die Test-App Gamebench mit den erforderlichen Berechtigungen zu starten.
Emissionen
Temperatur
Im Leerlauf bleibt das Amazon-Tablet durchschnittlich 29,3 °C kühl. Von einer Hitzeentwicklung kann man auch unter Last nicht sprechen. Mit maximal 37,7 °C bewegt sich das Fire HD 8 (2017) thermisch jederzeit in einem völlig unbedenklichen Bereich.
Ein Throttling unter Last konnten wir im Test nicht feststellen. Auch nach 30-maligem Durchlauf des anspruchsvollen T-Rex-Benchmarks von GFXBench blieben die Frameraten konstant hoch.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher des Amazon Fire HD 8 (2017) sitzen an einer der Längsseiten des Tablets und unterstützen das Dolby-Atmos-Soundsystem. Dadurch ergibt sich ein erfreulich ausgewogenes und räumliches Klangbild, mit frequenztechnisch fast schon mustergültigen Mitten und Höhen. Basstöne sind dagegen erwartungsgemäß Mangelware, was den akustischen Gesamteindruck aber kaum schmälert.
Mit 77,7 dB(A) lassen sich die kleinen Klangmembranen nicht allzu laut aufdrehen, verzerren dafür selbst bei maximaler Reglereinstellung nicht. Am guten Sound stört letztlich nur eines: Hält man das Tablet im Hochformat, kommt die Klangkulisse je nach Ausrichtung mal von links oder von rechts.
Amazon Fire HD 8 2017 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 26% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 16% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei MediaPad M3 8.4 inch Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 65% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 65% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.5% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (18.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 70% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 68% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 25% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das Amazon Fire HD 8 (2017) geht relativ sparsam mit der ihm zur Verfügung gestellten Energie um. Mit 2,83 Watt verbraucht es im Leerlauf genauso wenig Strom wie das Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A, und unter Last ist die Leistungsaufnahme mit 5,69 Watt nur unwesentlich höher. Demgegenüber sind das Huawei MediaPad M3 8.4 und erst recht das Xiaomi MiPad 2 echte Stromfresser.
Aus / Standby | 0.04 / 0.18 Watt |
Idle | 0.99 / 2.74 / 2.83 Watt |
Last |
4.51 / 5.69 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Amazon Fire HD 8 2017 mAh | Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A 4000 mAh | Xiaomi MiPad 2 6190 mAh | Huawei MediaPad M3 8.4 inch 5100 mAh | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -3% | -110% | -46% | |
Idle min * | 0.99 | 1.32 -33% | 3.33 -236% | 1.51 -53% |
Idle avg * | 2.74 | 2.71 1% | 5.01 -83% | 3.64 -33% |
Idle max * | 2.83 | 2.83 -0% | 5.19 -83% | 3.68 -30% |
Last avg * | 4.51 | 4.24 6% | 8.32 -84% | 6.95 -54% |
Last max * | 5.69 | 5.01 12% | 9.33 -64% | 9.11 -60% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Bei der Akkulaufzeit glänzt das Amazon-Tablet – der versammelten Konkurrenz lässt es keine Chance. Selbst bei maximaler Auslastung hält das Fire HD 8 (2017) sehr gute 6:33 Stunden durch. Beim realitätsnahen WLAN-Test (Surfen bei einer Bildschirmhelligkeit von 150 cd/m², was 70 Prozent auf dem Helligkeitsregler entspricht) sind sogar fast 13 Stunden drin. Ein kompletter Tag mit intensiver Nutzung stellt damit kein Problem für das Tablet dar. Anschließend sollte man aber darauf achten, es rechtzeitig wieder aufzuladen, denn das dauert über das mitgelieferte 5-Watt-Netzteil (5V, 1A) leider sehr lange. Im Test vergingen rund 5 Stunden, bis der Akkustand wieder bei 100 Prozent angekommen war.
Amazon Fire HD 8 2017 mAh | Asus ZenPad 8.0 Z380M-6B026A 4000 mAh | Xiaomi MiPad 2 6190 mAh | Huawei MediaPad M3 8.4 inch 5100 mAh | |
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Akkulaufzeit | -30% | -45% | -32% | |
Idle | 2032 | 1305 -36% | 1110 -45% | |
H.264 | 744 | 624 -16% | 583 -22% | |
WLAN | 770 | 472 -39% | 421 -45% | 546 -29% |
Last | 393 | 287 -27% | 268 -32% |
Pro
Contra
Fazit
Wie seine Vorgänger und Schwestermodelle aus dem 7- und 10-Zoll-Bereich überzeugt auch das Amazon Fire HD 8 (2017) durch sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das 8-Zoll-Tablet bietet mit seinem 1.280 x 800 Pixel auflösenden IPS-Display, dem Quadcore-SoC MediaTek MT8163 und wahlweise 8 oder 16 GB RAM eine solide Ausstattung, die für alltägliche App-Aufgaben ohne weiteres ausreicht. Das kann die Konkurrenz zwar auch, aber kaum zu diesem Preis. Wer zwischen 90 und 140 investiert, bekommt mit dem Fire HD 8 (2017) obendrein ein gut verarbeitetes Tablet geboten, das durch sehr lange Akkulaufzeiten und guten Stereosound punktet.
Wer das Vorgängermodell des Fire HD 8 (1027) schon besitzt, braucht nicht zuzuschlagen. Bis auf wenige Kleinigkeiten (größere microSD-Karte, minimal flotterer Grafikchip) hat sich bei der 2017er-Version praktisch nichts verändert.
Mit dem Sparpreis-Tablet erkauft man sich natürlich auch einige Einschränkungen. Die größte davon dürfte die kompromisslose Ausrichtung auf die Amazon-Dienste sein. Google Play gibt es nicht und wer den App-Store trotzdem installiert, riskiert den Verlust seiner Garantie. Geht man regelmäßig bei Amazon auf Einkaufstour, ist das Fire HD 8 (2017) der ideale Begleiter.
Bei einigen Punkten schneidet das Tablet auch einfach schlecht ab. So basiert die Amazon-Eigenkreation Fire OS auf dem inzwischen veralteten Android 5.1.1. Zudem gibt es weder ein GPS noch ein Mobilfunkmodul, und bei den Kameramodulen muss man mindestens ein Auge zudrücken, um die Bildqualität akzeptabel zu finden.
Amazon Fire HD 8 2017
- 07.07.2017 v6 (old)
Manuel Masiero