Test Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2019) Tablet
Das Samsung Galaxy Tab A 10.1 (SM-T510) bietet nominell die gleiche Paneldiagonale wie sein Vorgänger Galaxy Tab A 10.1 (2016). Das Design wurde ein wenig überarbeitet und der Homebutton muss weichen, dafür werden die Displayränder etwas schmaler. Ein neueres SoC soll für eine bessere Performance sorgen und verspricht mehr Effizienz, beim Speicher gibt es nominell keine deutlichen Verbesserungen, es bleibt bei 2 GB Arbeits- und 32 GB internem Speicher. Beim RAM handelt es sich nun aber um LPDDR4-Speicher. Als Anschluss ersetzt ein USB-C-Port den micro-USB des Vorgängers. Eine Audioklinke ist aber weiterhin vorhanden. Viele Verbesserungen zeigen sich somit eigentlich nicht, jedoch passt Samsung den Preis nach unten an, denn das Galaxy Tab A 10.1 (2019) startet mit einer UVP von 219 Euro, wer die LTE-Variante benötigt, muss 50 Euro drauflegen. Das 2016er Samsung-Tablet kostete zum Marktstart als Wi-Fi-Modell mit 349 Euro wesentlich mehr.
Als Vergleichsgeräte ziehen wir in diesem Test neben dem Vorgänger das Samsung Galaxy Tab A 10.5 das Lenovo Tab M10, Amazon Fire HD 10, Huawei MediaPad M5 lite und das Apple iPad 6 heran.
Gehäuse - Schlankes und leichtes Samsung-Tablet
Das Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2019) ist in drei Farbvarianten verfügbar: Gold, Schwarz und Silber. Bei unserem Testgerät handelt es sich um das schwarze Modell. Die Bauhöhe ist mit 7,5 Millimetern angenehm flach, wer es noch dünner möchte, muss zum teureren Galaxy Tab S5e (5,5 mm) greifen. Die Kamerawölbung ist exakt einen Millimeter hoch, durch die breite Auflagefläche stört dies im Alltag jedoch nicht. Mit rund 460 Gramm ist es das leichteste Tablet im Vergleichsfeld und liegt prima in den Händen.
Die Verarbeitungsqualität und Materialauswahl gefallen uns gut. Die Rückseite besteht größtenteils aus einem nicht näher spezifizierten Metallunibody, nur die Oberkante besteht aus einem Kunststoffstreifen, in dem neben dem Kameramodul auch die Antennen Platz finden. Das Display wird von Corning Gorilla Glas 3 geschützt und von einem zusätzlichen Kunststoffrahmen eingefasst, welcher leicht über das Glas ragt. Die Spaltmaße sind ordentlich verarbeitet, lediglich der Rahmen des Displays und das Metallgehäuse schließen nicht an allen Stellen gleichmäßig ab, was aber nur bei genauer Betrachtung ins Auge fällt.
Verwindungsversuche lässt das Samsung-Tablet recht formstabil über sich ergehen. Trotz der Flüssigkristallanzeige muss zudem recht viel Druck aufgewendet werden, um eine Wellenbildung auf dem Panel zu provozieren. Der recht breite Kartenschlitten besteht vollständig aus Kunststoff und präsentiert sich solide. Hier findet in der Wi-Fi-Version die microSD-Karte Platz, wer die LTE-Variante sein Eigen nennt, kann dort auch die Nano-SIM-Karte einlegen. Einen spezifizierten Schutz gegen das Eindringen von Staub oder Wasser gibt es im Galaxy Tab A 10.1 nicht.
Ausstattung - Samsung Galaxy Tab mit USB-C
Der 32 GB fassende interne Speicher des Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2019) kann mittels optionaler microSD-Karte erweitert werden. Hierfür werden alle gängigen Größen und Dateisysteme unterstützt, jedoch kann der zusätzliche Speicher nicht als interner Speicher formatiert oder Apps dorthin ausgelagert werden. Letzteres lässt sich jedoch über die Entwickleroptionen aktivieren.
Der USB-2.0-Anschluss besitzt die aktuelle Type-C-Bauform und unterstützt OTG, sodass sowohl Speichermedien als aus auch Peripheriegeräte daran angeschlossen werden können. Trotz des vorhandenen Klinkenanschlusses (3,5 mm) können zur Audioausgabe auch an den USB-C-Port Kopfhörer und Headsets angeschlossen werden.
Neben Ant+ steht auch Bluetooth 5.0 zur Verfügung, NFC jedoch nicht.
Software - Tablet mit gutem Kindermodus
Das Samsung Galaxy Tab A 10.1 wird mit Android 9.0 Pie und der hauseigenen One UI 1.0 ausgeliefert. Die Sicherheitsupdates sind zum Zeitpunkt des Tests auf dem Stand vom 1. März 2019 und somit nicht mehr ganz aktuell. Erfahrungsgemäß gehen wir davon aus, dass die Koreaner dem Tablet Updates in unregelmäßigen Intervallen zwischen drei und sechs Monaten spendieren wird. Ein Update auf das kommende Android Q gilt als wahrscheinlich.
Samsung Kids Home ist nun fester Bestandteil des Systems und lässt sich schnell und einfach über das Schnellstartmenü aktivieren. Der Bereich ist über eine PIN geschützt, sodass die lieben Kleinen auch nicht wieder in das normale Menü zurückgelangen können. Ebenso ist es möglich, mehrere Profile einzurichten und getrennt zu verwalten. Für das Wechseln zwischen den einzelnen Kinderprofilen wird dann jedoch wieder der Eltern-PIN benötigt. Ebenso können nur Apps und Spiele von den Erziehungsberechtigten auf das Tablet installiert werden. In den Einstellungen lässt sich die Nutzungsdauer getrennt zwischen Wochentagen und Wochenende begrenzen und es gibt eine grobe Erfassung der Nutzungsdauer nach Gesamtzeit und einzelnen App-Aktivitäten. Die Kamera-App ist gut durchdacht und bietet sogar einen leicht zu bedienenden 3,9-fachen Digitalzoom. Erstellte Aufnahmen sind sowohl in der kindereigenen als auch der herkömmlichen Galerie zu finden. Der Kids-Home-Modus richtet sich unserer Einschätzung nach an Kinder unter zehn Jahre und gefällt durch eine simple Struktur. Für ältere Kinder würden wir jedoch eher zu einer Kombination aus der Funktion „Digitales Wohlbefinden“ und Googles Family Link raten.
Die Benutzerkontensteuerung ist auf dem Tablet aktiv. Vor allem in Anbetracht dessen, dass es sich um ein Familientablet handeln soll, hätten wir uns jedoch eine bessere Speicherausstattung gewünscht. Neben den vorinstallierten Samsung- und Google-Apps finden sich auch solche von Microsoft und Spotify. Letzteres lässt sich vollständig deinstallieren, Office und Co. jedoch nur deaktivieren.
Kommunikation und GPS - Flottes WLAN und optionales LTE
Das Samsung Galaxy Tab A 10.1 (SM-T510, Körper-SAR: 0,555 W/kg) gelangt mit Hilfe eines Wi-Fi-5-Modules ins Netz. Alternativ steht mit SM-T515 eine LTE-Variante (Körper-SAR: 1,36 W/kg) zur Verfügung, welche LTE Cat. 6 (Down: bis zu 300 MBit/s, Up: bis zu 50 MBit/s) mit acht Frequenzbändern beherrscht und sich auch in 2G- und 3G-Netzen zurechtfindet.
Das WLAN-Modul des Tab A 10.1 zeigt sich im Test recht unauffällig und bietet eine ordentliche Reichweite. Die Übertragungsgeschwindigkeiten zu unserem Referenzrouter Linksys EA 8500 liegen auf einem guten Niveau, das Senden der Daten verläuft sehr stabil, nur beim Empfang stellen wir einen zwischenzeitlichen Einbruch fest, welcher im Alltag keine Rolle spielen sollte, solange der Abstand zum Router nicht zu groß ist.
Das Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2019) unterstützt die Satellitensystem GPS, Glonass und BeiDou. Der Satfix gelingt zwar selbst in Gebäuden recht schnell, jedoch benötigt das Tablet eine gewisse Zeit, um sich auf unseren Standort einzupendeln.
Auf einer kleinen Radtour muss sich das Samsung-Tablet einem Vergleich mit dem Fahrrad-Computer Garmin Edge 500 stellen. Auf der Gesamtstrecke liegen die beiden Produkte gerade mal zehn Meter auseinander. Bei einem Blick in den Streckenverlauf liegt der Navi-Spezialist am Wendepunkt ein wenig daneben, dafür gelingt ihm die Seeumrundung besser. Das Tab A 10.1 liefert also eine mehr als solide Standortbestimmung und eignet sich auch zur Navigation.
Kameras - Erwartungsgemäß schwach
Die Frontkamera des Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2019) bietet eine 5-MP-Knipse an der Front. Bei guten Lichtverhältnissen lassen sich damit durchaus brauchbare Selfies schießen, aufgrund der kleinen Blende (f/2.2) und des noch kleineren Sensors lässt die Qualität bei schummrigem Licht jedoch schnell nach. Videos können mit 1.080p aufgezeichnet werden, benötigen jedoch eine ruhige Hand, da es keine Bildstabilisierung gibt.
Die Hauptkamera auf der Rückseite löst mit 8 MP höher auf als ihr Pendant auf der Vorderseite und besitzt auch einen etwas größeren Sensor sowie eine offenere Blende (f/1.9). Dennoch können wir die Kamera bestenfalls bei guten Lichtbedingungen empfehlen. Die Bildkomposition ist sogar recht gefällig und ausgebrannte Bildflächen sind eher selten. Bei Panoramaaufnahmen zeigen sich die Details recht unscharf, was bei Nahaufnahmen besser gelingt. Dennoch ist die knappe Auflösung den Bildern anzusehen, aber die Bilder sind durchaus brauchbar. Anders sieht dies bei schwachem Umgebungslicht aus. In Low-Light-Situationen verkommen die Aufnahmen zu einem dunklen Matschbrei und sind praktisch unbrauchbar, nicht zuletzt, weil das Tablet keinen Blitz besitzt.
Auch die Hauptkamera zeichnet Videos bestenfalls in Full HD auf. Dessen Qualität bewegt sich auf einem ähnlichen Niveau wie bei den Fotoaufnahmen, jedoch kann sich die mangelnde Stabilisierung auch hier als Problem erweisen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter kontrollierten Lichtbedingungen haben wir weitere Tests mit der Kamera des Galaxy Tab A 10.1 durchgeführt. Die Farben des ColorCheckers werden dabei sichtbar zu hell dargestellt und über den Graustufen liegt ein leichter Schleier.
Auch die Abbildung des Testcharts zeigt Schwächen und vor allem zu den Rändern hin einen deutlichen Kontrast- und Schärfeverlust. Auch die Abbildung in der Bildmitte lässt Schärfe und Details vermissen. Im dunklen Setting (1 Lux) ist das Motiv kaum noch auszumachen und die wenigen sichtbaren Elemente verkommen zu einem Pixelbrei.
Zubehör und Garantie - Galaxy Tab mit kurzem Kabel
Das Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2019) wird mit einem modularen Netzteil (5 Volt, 1,55 Ampere) sowie einem USB-Kabel (Type-A zu Type-C) ausgeliefert. Außerdem liegen noch eine Kurzanleitung sowie die üblichen Faltblättchen zur Garantie und den Sicherheitsbestimmungen bei. Das USB-Kabel ist mit gerade mal 80 Zentimetern sehr kurz geraten, sodass der Weg zwischen Steckdose und Tischplatte oft das Kabel auf Spannung setzt. Hier hat Samsung am falschen Ende gespart. Positiv finden wir, dass sich in der Umverpackung fast gar kein Kunststoff befand, nur das Kabel war zusätzlich darin eingewickelt.
Als optionales Zubehör wird im Samsung Shop lediglich ein Book Cover (60 Euro) angeboten. Die Garantie beläuft sich auf 24 Monate. Samsung Care+ wird für das Tablet nicht angeboten.
Eingabegeräte & Bedienung - Solide und ohne Schnickschnack
Der kapazitive Touchscreen des Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2019) erkennt bis zu zehn Berührungen gleichzeitig. Die Oberfläche zeigt sich im Test sehr gleitfreudig und setzt Eingaben schnell und präzise um, ist jedoch auch ein echter Fingerabdruckmagnet.
Als Tastatur-Layout setzt Samsung auf eine hauseigene Variante, welche auch schon von anderen Tablets und Smartphones bekannt ist. Wer dies nicht mag, kann auch ein anderes Layout aus dem Play oder Galaxy Store installieren.
Die physischen Tasten haben etwas Spiel im Gehäuse und können leicht hin und her bewegt werden. Auch der Druckpunkt dürfte für unseren Geschmack etwas knackiger sein, dennoch arbeiten die Tasten im Alltag sehr zuverlässig.
Spezielle Sicherheitsfeatures wie eine Gesichtserkennung oder einen Fingerabdrucksensor sind in diesem Galaxy Tab nicht zu finden.
Display - Tab A 10.1 mit gutem LCD, aber ohne Helligkeitssensor
Das Display des Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2019) misst wie schon beim Vorgänger 10,1 Zoll (25,65 cm, 295,8 cm²) in einem Seitenverhältnis von 16:10. Die Auflösung in Höhe von 1.920 x 1.200 Bildpunkten sorgt für eine scharfe Darstellung von Inhalten. Wer nun ein identisches Display gegenüber dem Vorgänger aus dem Jahre 2016 erwartet, wird enttäuscht. Denn die Helligkeit des 2019er-Tablets fällt geringer aus und bleibt im Schnitt knapp unterhalb der 400-Candelamarke. Das liegt vor allem daran, dass Samsung den Umgebungslichtsensor gestrichen hat. Dafür findet sich der altbekannte Outdoor-Modus im Galaxy Tab A 10.1 (2019) wieder, welcher die Panelleuchtkraft auf bis zu 526 cd/m² boosten kann, womit es dann wieder knapp die Werte des Vorgängers erreicht. Die Messung der Displayhelligkeit bei einer gleichmäßigen Verteilung von dunklen und hellen Flächen (APL 50) fällt mit 414 cd/m² etwas höher aus.
Der Schwarzwert wurde zwar leicht verbessert, ist mit 0,5 cd/m² aber weiterhin nur mittelprächtig. Auch ein Modus, um die Augen zu schonen, lässt sich nicht finden. Schade eigentlich, denn die geringe Minimalhelligkeit hätte das Tablet prima auch als eBook-Ersatz durchgehen lassen. Der Nachtmodus soll dies zumindest teilweise ersetzen, dieser ersetzt weiße Flächen jedoch schlicht nur durch dunkle.
Auf den Einsatz von Pulsweitenmodulation (PWM) verzichtet Samsung weiterhin, jedoch konnten wir ein permanentes 60-Hz-Flackern mit dem Oszilloskop messen.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 401 cd/m²
Kontrast: 802:1 (Schwarzwert: 0.5 cd/m²)
ΔE Color 2.9 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4.1 | 0.5-98 Ø5.2
96.2% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.36
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 TFT-LCD, 1920x1200, 10.1" | Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 TFT, 1920x1200, 10.1" | Amazon Fire HD 10 2017 IPS, 1920x1200, 10.1" | Huawei MediaPad M5 lite IPS, 1920x1200, 10.1" | Lenovo Tab M10 IPS, 1920x1200, 10.1" | Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N IPS, 1920x1200, 10.5" | Samsung Galaxy Tab S5e SM-T720 Super AMOLED, 2560x1600, 10.5" | Apple iPad 6 2018 IPS, 2048x1536, 9.7" | |
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Bildschirm | -5% | -5% | -37% | -41% | 35% | 25% | 29% | |
Helligkeit Bildmitte | 401 | 542 35% | 426 6% | 514 28% | 339 -15% | 556 39% | 452 13% | 530 32% |
Brightness | 396 | 520 31% | 399 1% | 492 24% | 327 -17% | 514 30% | 453 14% | 513 30% |
Brightness Distribution | 86 | 91 6% | 91 6% | 80 -7% | 86 0% | 87 1% | 90 5% | 92 7% |
Schwarzwert * | 0.5 | 0.68 -36% | 0.38 24% | 0.96 -92% | 0.42 16% | 0.42 16% | 0.61 -22% | |
Kontrast | 802 | 797 -1% | 1121 40% | 535 -33% | 807 1% | 1324 65% | 869 8% | |
Delta E Colorchecker * | 2.9 | 4.2 -45% | 4.5 -55% | 5.42 -87% | 5.8 -100% | 1.8 38% | 1.7 41% | 1.2 59% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.8 | 6.7 -16% | 7.9 -36% | 9.84 -70% | 11.6 -100% | 3.2 45% | 3.7 36% | 3.2 45% |
Delta E Graustufen * | 4.1 | 4.8 -17% | 5.2 -27% | 6.5 -59% | 8.6 -110% | 2.2 46% | 2.4 41% | 1 76% |
Gamma | 2.36 93% | 2.42 91% | 2.23 99% | 2.216 99% | 2.16 102% | 2.26 97% | 2.07 106% | 2.28 96% |
CCT | 7263 89% | 7434 87% | 6875 95% | 6780 96% | 8718 75% | 6819 95% | 6337 103% | 6588 99% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Der Farbdarstellung des Samsung Galaxy Tab A 10.1 (SM-T510) haben wir mit einem Fotospektrometer und der Analysesoftware CalMAN genauer auf den Zahn gefühlt. Diese hat sich im Vergleich zum Vorgänger etwas verbessert und gibt auch im Klassenvergleich den Ton an.
Die Graustufen weisen einen leichten Cyanstich auf, welcher im Alltag jedoch nicht ins Auge fällt. Die Darstellung der Farben liegt ebenfalls auf einem ordentlichen Niveau, ohne dass es zu groben Ausreißern kommt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
31.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.6 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
52.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 26.8 ms steigend | |
↘ 26 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 88 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien schlägt sich das Galaxy Tab A 10.1 überraschend gut, solange es sich an einem schattigen Plätzchen befindet. In der Sonne bleibt es mit aktiviertem Outdoor-Modus zwar noch ablesbar, die Spiegelungen stören dann aber doch stark.
Die Blickwinkelstabilität des Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2019) ist durchaus gut. Der Helligkeitsabfall ist bei flachen Betrachtungswinkeln nur schwach ausgeprägt, je nachdem aus welchem Winkel auf das Tablet geschaut wird, ist auch ein leichter Glow-Effekt zu erkennen. Zu Farbinvertierungen kommt es jedoch nicht.
Leistung - CPU kaum schneller und wenig Speicher
Das Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2019) setzt auf ein hauseigenes Exynos 7904 SoC, welches mit 14-nm-Strukturbreite gefertigt wird und sich aus zwei Cortex-A73- und sechs Cortex-A53-Kernen zusammensetzt. Während die beiden Leistungskerne mit bis zu 1,8 GHz arbeiten können, leisten die sparsamen A53er nur bis zu 1,6 GHz. Dazu gibt es knapp bemessene 2 GB LPDDR4-Arbeitsspeicher. Für die Grafikbeschleunigung sorgt eine ARM Mali-G71 MP2.
In den CPU-Benchmarks liegt das Samsung-Tablet überraschend nahe beim deutlich älteren Vorgänger, welcher mit einem Exynos 7870 arbeitet. Durch die beiden Leistungskerne ist zwar die Single-Core-Performance des neuen SoCs höher, beim Multi-Core-Test des Geekbench 3 hat aber der 7870 die Nase vorn und in den Physicstests des 3DMark liegen die beiden fast gleichauf. Den Unterschied macht vor allem die schnellere GPU des neueren Modells, welche aber gemessen am aktuellen Stand der Technik ebenfalls keine Rakete ist. Dennoch bietet das Tab A 10.1, trotz des niedrigeren Preises, eine bessere Performance als das Galaxy Tab A 10.5.
Die Systemperformance als solche empfinden wir als recht ordentlich und es lässt sich meistens ausreichend schnell durch die Menüs wischen, kleinere Ruckler fallen aber immer wieder mal ins Auge und der Start von aufwändigeren Apps kann mitunter ein paar Sekunden länger dauern.
Basemark GPU 1.1 | |
1920x1080 Vulkan Medium Offscreen | |
Samsung Galaxy Tab S5e SM-T720 | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7904 () | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 | |
Vulkan Medium Native | |
Samsung Galaxy Tab S5e SM-T720 | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7904 () | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 | |
1920x1080 OpenGL Medium Offscreen | |
Samsung Galaxy Tab S5e SM-T720 | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7904 (6.21 - 8.72, n=2) |
VRMark - Amber Room | |
Samsung Galaxy Tab S5e SM-T720 | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7904 () |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score | |
Apple iPad 6 2018 | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (309 - 3806, n=10, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab S5e SM-T720 | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7904 (241 - 301, n=2) |
Das Surfen im Web geht mit dem Samsung Galaxy Tab A 10.1 (SM-T510) gut von der Hand. Zwar benötigen aufwändigere Webseiten manchmal einen Moment länger als bei Tablets mit einer stärkeren Ausstattung, doch als lahm haben wir das Tablet dennoch nicht empfunden. In den Benchmarks liefert es vergleichsweise gute Ergebnisse.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=70, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab S5e SM-T720 (Chrome 74.0.3729.136) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7904 (22.1 - 25.7, n=4) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 (Samung Browser 9.2) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPad 6 2018 (Safari Mobile 11.3) | |
Samsung Galaxy Tab S5e SM-T720 (Chrome 74.0.3729.136) | |
Amazon Fire HD 10 2017 (Amazon Silk 61.2) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7904 (42.2 - 45.1, n=4) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 (Samsung Browser 9.2) | |
Huawei MediaPad M5 lite (Chrome 67) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 (Chrome 52.0.2743.98) | |
Lenovo Tab M10 (Chrome 71.0.3578.99) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N (Chrome 69.0.3497.100) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPad 6 2018 (Safari Mobile 10) | |
Samsung Galaxy Tab S5e SM-T720 (Chrome 74.0.3729.136) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 (Samsung Browser 9.2) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7904 (43 - 56, n=4) | |
Huawei MediaPad M5 lite (Chrome 67) | |
Lenovo Tab M10 (Chrome 71.0.3578.99) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N (Chrome 69.0.3497.100) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=64, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPad 6 2018 (IOS 12.1.1) | |
Samsung Galaxy Tab S5e SM-T720 (Chrome 74.0.3729.136) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7904 (19.3 - 24.1, n=4) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 (Samsung Browser 9.2) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPad 6 2018 (Safari Mobile 11.3) | |
Samsung Galaxy Tab S5e SM-T720 (Chrome 74.0.3729.136) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 (Samsung Browser 9.2) | |
Amazon Fire HD 10 2017 (Amazon Silk 61.2) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7904 (7798 - 9087, n=4) | |
Huawei MediaPad M5 lite (Chrome 67) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N (Chrome 69.0.3497.100) | |
Lenovo Tab M10 (Chrome 71.0.3578.99) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 (Chrome 52.0.2743.98) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N (Chrome 69.0.3497.100) | |
Lenovo Tab M10 (Chrome 71.0.3578.99) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 (Chrome 52.0.2743.98) | |
Huawei MediaPad M5 lite (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 7904 (3703 - 5707, n=4) | |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 (Samsung Browser 9.2) | |
Amazon Fire HD 10 2017 (Amazon Silk 61.2) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=75, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab S5e SM-T720 (Chrome 74.0.3729.136) | |
Apple iPad 6 2018 (Safari Mobile 11.3) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Speicher des Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2019) bietet nominell 32 GB, wovon nach dem ersten Start noch 23,6 GB zur freien Verfügung stehen. Angesichts der Auslobung als Familien-Tablet hätten wir uns jedoch zumindest eine optionale größere Speichervariante gewünscht, da Profile und Apps für mehrere Personen auch wesentlich mehr Speicherplatz benötigen. Die Geschwindigkeit des eMMC-Speicher liegt auf einem ordentlichen Niveau, lediglich beim Schreiben von kleinen Datenblöcken zeigt dieser Schwächen.
Die Speichererweiterung mittels microSD-Karte ist zwar möglich, jedoch können nur Mediendaten dorthin ausgelagert werden. Die Geschwindigkeit des Slots ist ordentlich, reizt die Möglichkeiten unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501 jedoch bei weitem nicht aus.
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 | Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N | Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 | Huawei MediaPad M5 lite | Amazon Fire HD 10 2017 | Lenovo Tab M10 | Samsung Galaxy Tab S5e SM-T720 | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | 5% | -31% | 101% | -18% | -12% | 32% | 5% | 669% | |
Sequential Read 256KB | 300 | 285.6 -5% | 215.8 -28% | 308.1 3% | 262.2 -13% | 279.9 -7% | 294.4 -2% | 242 ? -19% | 1045 ? 248% |
Sequential Write 256KB | 90.7 | 103.3 14% | 45.88 -49% | 82.6 -9% | 147.7 63% | 52.6 -42% | 197.1 117% | 100.5 ? 11% | 686 ? 656% |
Random Read 4KB | 62.6 | 71.1 14% | 23.46 -63% | 73.5 17% | 27.72 -56% | 52.5 -16% | 79.2 27% | 43.2 ? -31% | 189.4 ? 203% |
Random Write 4KB | 11.37 | 13.39 18% | 10.01 -12% | 77.3 580% | 9.37 -18% | 11.32 0% | 18.79 65% | 22.4 ? 97% | 189.9 ? 1570% |
Sequential Read 256KB SDCard | 81.2 ? | 80.6 ? -1% | 75.5 ? -7% | 83.7 ? 3% | 55.5 ? -32% | 83.5 ? 3% | 76.1 ? -6% | 71.8 ? -12% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 65.6 ? | 60.4 ? -8% | 50.1 ? -24% | 72.8 ? 11% | 30.14 ? -54% | 61.2 ? -7% | 60.8 ? -7% | 52.9 ? -19% |
Spiele - Kein Highend-Daddeln mit dem Galaxy Tab
Die ARM Mali-G71 MP2 im Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2019) stellt schon auf dem Papier keine Geschwindigkeitsrekorde auf und im Zusammenspiel mit einem hochauflösenden Display muss sich die Grafikeinheit im unteren Mittelfeld des Leistungsspektrums einreihen. Einfachere Titel wie Temple Run oder Candy Crush stellen kein Problem dar, doch bei Spitzenspielen sieht das schon anders aus.
Mit unserem Partner GameBench haben wir ein paar ausgewählte Spiele genauer analysiert. Asphalt 9 zeigt dabei auch im Standardmodus immer wieder Framedrops, wogegen Battle Bay zwar flüssig läuft, aber auch nur mit reduzierter Framezahl. Ein Härtetest ist immer noch PUBG Mobile, welches zwar selbst in höchster Detailstufe ausführbar ist, dann aber sehr stark ruckelt, wer sich aber mit der niedrigsten Grafikeinstellung zufriedengibt, kann diesen Shooter durchaus auf dem Galaxy Tab A 10.1 spielen.
Der Touchscreen reagiert sehr zuverlässig auf Eingaben und durch das große Display hat der Spieler ein üppiges Sichtfeld. Die beiden Lautsprecher an der Unterkante liefern einen ordentlichen Sound, wird aber nur einer davon verdeckt, ist die Tonausgabe bereits stark gedämpft.
PUBG Mobile
Asphalt 9
Battle Bay
Emissionen - Kühles und schepperndes Galaxy Tab
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2019) liegen im Leerlauf stets auf einem niedrigen Niveau und selbst unter andauernder Last steigen sie nur partiell spürbar an und das Tablet wird an diesen Stellen handwarm.
Mit dem GFXBench Akku-Test überprüfen wir das Temperatur-Verhalten des SoCs unter Last. Dabei wird das jeweilige Benchmark-Szenario dreißigmal hintereinander wiederholt, was jedoch keinerlei Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Samsung-Tablets hat, denn die Frameraten bleiben zu jeder Zeit stabil.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecher an der Unterkante des Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2019) liefern ein eher schwaches Klangerlebnis, spielen aber recht laut. Auf mittlerer Lautstärke sind die Mitten hörbar präsenter und nehmen mit zunehmenden Schallpegel etwas ab, sodass die Hochtöne an Dominanz gewinnen. In der Praxis klingt die Soundausgabe bei der Musikwiedergabe bereits bei der mittleren Lautstärke sehr dumpf und kraftlos. Wer es wagt, die maximale Lautstärke auszureizen, dessen Ohren werden mit einem stark verzerrten Klang gestraft. Für die gelegentliche Nutzung mögen die Lautsprecher gerade noch ausreichen, wer jedoch Medien konsumieren möchte, sollte auf externe Möglichkeiten ausweichen.
Diesbezüglich hat das Galaxy Tab A 10.1 einiges zu bieten, denn der Ton kann sowohl über eine Audioklinke, den USB-C als auch Bluetooth ausgegeben werden. Die beiden kabelgebundenen Varianten bieten ein sauberes wie rauscharmes Klangbild und auch die Audio-Übertragung über Bluetooth 5.0 hat einiges zu bieten, denn es werden die hochauflösenden Audio-Codecs LDAC und aptX unterstützt. HWA, aptX HD und Dual-Audio fehlen jedoch.
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 28% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 70% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 18% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei MediaPad M5 lite Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 63.6% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 63.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 63.6% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (116% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 99% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 0% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 3% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Tab A 10.1 mit guten Laufzeiten
Energieaufnahme
Das Samsung Galaxy Tab A 10.1 zeigt sich etwas energiehungriger als sein größerer Bruder Tab A 10.5 und benötigt vor allem im Leerlauf bei minimaler Panelleuchtkraft und unter voller Last mehr Energie. Generell bildet das Testgerät im Vergleichsfeld das Schlusslicht.
Auch beim Aufladen des Tablets setzt Samsung keine Glanzpunkte, denn das mitgelieferte Netzteil ist ziemlich schwach auf der Brust und benötigt über fünf Stunden für eine vollständige Akkuladung. Eine Schnellladefunktion gibt es nicht.
Aus / Standby | 0.01 / 0.13 Watt |
Idle | 1.66 / 4.28 / 4.44 Watt |
Last |
7.53 / 9.09 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 6150 mAh | Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N 7300 mAh | Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 7300 mAh | Huawei MediaPad M5 lite 7500 mAh | Amazon Fire HD 10 2017 6300 mAh | Apple iPad 6 2018 mAh | Samsung Galaxy Tab S5e SM-T720 7040 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 17% | 12% | 4% | 3% | -60% | 15% | |
Idle min * | 1.66 | 1.26 24% | 1.18 29% | 2.8 -69% | 1.55 7% | 2.2 -33% | 2.07 -25% |
Idle avg * | 4.28 | 4.22 1% | 4.65 -9% | 3.3 23% | 4.17 3% | 7.8 -82% | 3.94 8% |
Idle max * | 4.44 | 4.29 3% | 4.74 -7% | 3.9 12% | 4.25 4% | 7.9 -78% | 3.96 11% |
Last avg * | 7.53 | 5.48 27% | 5.75 24% | 5.2 31% | 7.13 5% | 12.6 -67% | 4.07 46% |
Last max * | 9.09 | 6.57 28% | 6.97 23% | 7.2 21% | 9.63 -6% | 12.8 -41% | 5.73 37% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
An die Akkulaufzeiten seines Vorgängers oder des Galaxy Tab A 10.5 kommt das Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2019) zwar nicht heran, dies ist aber vor allem auf den wesentlich kleineren Energiespeicher zurückzuführen. Dennoch fallen die Laufzeiten in den Tests keinesfalls schlecht aus.
Am besten lassen sich die Laufzeiten bei einer angepassten Displayhelligkeit (150 cd/m²) vergleichen. In unserem WLAN-Test schlägt sich das Galaxy Tab A 10.1 ähnlich gut wie das iPad, kann im Vergleichsfeld aber sonst nur das Fire HD 10 und das nominell stärkere Galaxy Tab S5e klar hinter sich lassen. Bei der Video-Wiedergabe schrumpft der Vorsprung der Konkurrenz, jedoch reicht es nicht für das Samsung-Tablet, um sich auf einen der vorderen Plätze zu schwingen.
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019 6150 mAh | Samsung Galaxy Tab A 10.1 2016 SM-T585 7300 mAh | Samsung Galaxy Tab A 10.5 SM-T590N 7300 mAh | Amazon Fire HD 10 2017 6300 mAh | Huawei MediaPad M5 lite 7500 mAh | Samsung Galaxy Tab S5e SM-T720 7040 mAh | Apple iPad 6 2018 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 30% | 22% | -28% | 15% | -10% | -24% | |
Idle | 1500 | 2634 76% | 1960 31% | 960 -36% | 2162 44% | 1263 -16% | |
H.264 | 838 | 893 7% | 963 15% | 585 -30% | 934 11% | 864 3% | |
WLAN | 723 | 826 14% | 938 30% | 542 -25% | 852 18% | 623 -14% | 714 -1% |
Last | 347 | 428 23% | 385 11% | 274 -21% | 299 -14% | 300 -14% | 185 -47% |
Pro
Contra
Fazit - Eine schwierige Entscheidung
Das Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2019) ist ein preisgünstiges Einsteiger-Tablet, welches mittlerweile bereits für weniger als 200 Euro zu haben ist. Doch ähnliches trifft auf das Schwestermodell Galaxy Tab A 10.5 zu. Dieses bietet sowohl die besseren Lautsprecher als auch das stärkere Display, mehr RAM, längere Akkulaufzeiten und kann optional mit einer Tastatur ausgestattet werden. Im Gegenzug glänzt das Tab A 10.1 mit einer höheren Performance und einer aktuelleren Android-Version. Letzteres ist vor allem bezüglich der Zukunftsfähigkeit der Tablets keine Nebensächlichkeit. Zumal die Preisdifferenz zwischen den beiden Tablets in Zukunft weiter zunehmen wird und vor allem dann könnte das Galaxy Tab A 10.1 (2019) an Attraktivität für den Kunden zulegen.
Das Samsung Galaxy Tab A 10.1 ist ein grundsolides Einsteiger-Tablet, welches gut auf den familiären Einsatz vorbereitet ist und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
Die Speicherausstattung des Tablets hätte jedoch besser ausfallen dürfen, denn die 2 GB Arbeitsspeicher sind bereits für Android Pie knapp dimensioniert. Ähnliches gilt für den internen Speicher, welcher zwar erweiterbar ist, aber vor allem mit Hinblick auf die beworbene Familientauglichkeit hätte größer ausfallen dürfen, um nicht direkt mit zusätzlichen Benutzerprofilen an seine Grenzen zu stoßen. An anderen Stellen haben die Koreaner ebenfalls gespart. Vor allem den Umgebungslichtsensor haben wir vermisst und einen Lesemodus hätten wir mittlerweile als obligatorisch angesehen.
Die Bewertung wurde auf die neue Version 7 umgestellt. Das Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2019) erreichte zum Zeitpunkt des Tests 84,2 Prozent (V6).
Samsung Galaxy Tab A 10.1 2019
- 05.11.2019 v7 (old)
Daniel Schmidt