2019 Razer Blade Pro wird 21 % leichter und 11 % dünner als der Vorgänger
Mit dem neuen 2019er Blade 17 hat Razer endlich eine Antwort auf die kompakten 17,3-Zoll-Gamer wie das MSI GS75, Lenovo Legion Y740 oder Asus ROG GL704 im Programm. Das neue Gehäusedesign unterscheidet sich vom 2017er Blade Pro und lässt sich am besten als 17,3-Zoll-Version des Blade 15 beschreiben. Die Modelle Blade Stealth, Blade 15 und Blade 17 setzten nun auf ein einheitliches Design.
Optisch unterscheidet sich das Blade 17 in einigen Punkten von dem bisherigen System. Abgesehen von den dünnen Bildschirmrändern verzichtet das Redesign auch auf die mechanische Tastatur, das Rad zur Steuerung der Lautstärke und auch die zusätzlichen Tasten. Somit entspricht das Tastaturlayout dem kleineren Bruder Blade 15. Das Trackpad wurde ebenfalls anders positioniert, um größere Lautsprechergitter zu ermöglichen. Laut Razer waren viele der Änderungen nötig, um das Gehäuse so dünn wie möglich zu machen.
Im Inneren gibt es weiterhin die beiden M.2-2280-Steckplätze und die Vapor-Chamber-Kühlung, allerdings in einem deutlichen leichteren Gesamtpaket. Das 2017 Blade Pro Advanced Model brachte noch 3,49 kg auf die Waage, jetzt sind es nur noch 2,75 kg. Beim Blade 15 gibt es nach wie vor ein Basis- und ein Pro-Modell, doch darauf verzichtet Razer beim neuen 17-Zöller.
Bei der GPU geht es mit der RTX 2060 los und es endet mit der RTX 2080 Max-Q. Wer eine vollwertige RTX 2080 erwartet hat wird vielleicht enttäuscht sein, da das letzte Modell noch auf die Max-Q-GPUs verzichtet hatte. Dennoch gehört die 2080 Max-Q laut Razer zu den schnelleren Modellen. Wir haben bereits einige Laptops mit langsamen RTX 2080 Max-Q-GPUs getestet, wir sind also schon gespannt wie sich das neue Blade Pro schlagen wird.
Einen Core i9 wird es nicht geben, denn laut Razer rechtfertigen die Leistungsvorteile des Core i9 gegenüber dem Core i7 keine eigenen i9-Modelle. Basierend auf unseren eigenen Erfahrungen mit den bisherigen i9-Laptops können wir dem Hersteller zustimmen.
Bei den Kommunikationsmodulen gab es ebenfalls Upgrades: Der Netzwerkstecker erreicht jetzt bis zu 2,5 Gbit/s, was wir bereits vom Alienware Area-51m kennen. 802.11ax bzw. Wi-Fi 6 sind standardmäßig dabei und der SD-Leser unterstützt nun den UHS-III-Standard für eine theoretische Transferrate von bis zu 624 MB/s. Zum Vergleich: Die meisten aktuellen Kartenleser erreichen maximal um die 180 MB/s.
Razer liefert alle Modelle des Blade 15 und Blade 17 mit den neuen Intel-Prozessoren der 9. Generation mit dem gleichen Slim-Netzteil (230 Watt) aus, um die Kompatibilität zu erhöhen.
Die nachfolgende Tabelle fasst noch einmal die technischen Unterschiede zwischen dem neuen Blade 17 und dem alten Blade Pro zusammen. Das neue Blade 17 ist im Mai verfügbar; das kleinste Modell startet bei 2.699,99 Euro.
2019 Razer Blade Pro 17 | 2017 Razer Blade Pro | |
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CPU | Core i7-9750H | Core i7-7700HQ, i7-7820HK |
GPU | RTX 2060 RTX 2070 Max-Q RTX 2080 Max-Q | GTX 1060 GTX 1080 |
Display | 17,3-Zoll 1080p IPS 144 Hz 100% sRGB 6 mm dünne Rahmen 300 Nits Helligkeit | 17,3-Zoll 1080p IPS 120 Hz oder 4K UHD 100% AdobeRGB 60 Hz |
Festplatte | 2x M.2-2280 NVMe | 2x M.2 2280 NVMe oder 1x M.2 2280 NVMe + 2,5-Zoll SATA III |
RAM | 16 GB DDR4-2666 Aufrüstbar auf 2x SODIMM XMP (bis zu 64 GB) | 16 GB bis 32 GB DDR4-2666 verlötet |
Anschlüsse | 3x USB 3.2 Gen. 2 Type-A 1x USB 3.2 Gen. 2 Type-C 1x Thunderbolt 3 1x RJ-45 bis zu 2.5 Gbps 1x HDMI 2.0b 1x 3,5-mm-Audio 1x SD-Kartenleser UHS-III 1x Netzteil 1x Kensington Lock | 3x USB Type-A 1x Thunderbolt 3 1x RJ-45 bis zu 1 Gbps 1x 3,5-mm-Audio 1x HDMI 2.0 1x SD-Kartenleser 1x Netzteil 1x Kensington Lock |
Wireless | Intel AX200 Wi-Fi 6 (802.11ax) Bluetooth 5.0 | Killer 1535 802.11ac Bluetooth 4.2 |
Akku | 70,5 Wh 230-Watt-Netzteil | 99 Wh oder 70 Wh |
Dimensionen | 395 x 260 x 19,9 mm | 424 x 281 x 22,5 mm |
Gewicht | 2,75 kg | 3,07 kg oder 3,49 kg |
UVP | 2.699,99 Euro (RTX 2060) 3.049,99 Euro (RTX 2070 Max-Q) 3.499,99 Euro (RTX 2080 Max-Q) | ab ~2.400 Euro |
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Razer