Vivo X90 Pro mit beeindruckender 1-Zoll Zeiss-Kamera startet in Deutschland und Österreich
Die neueste Zeiss-Kamera schwebt über Wien, nachdem Vivo Österreich zum Verkaufsstart auf den Dachboden ins 25 Hours Hotel in der Nähe des Museumsquartiers geladen hatte. Nach dem Xiaomi 13 Pro ist das Vivo X90 Pro (hier bei Amazon verfügbar) nun also das zweite in Europa verfügbare Kamera-Flaggschiff, das auf den vergleichsweise riesigen 50 Megapixel Sony IMX989 Sensor im 1-Zoll-Format setzt, hier noch ergänzt um eine lichtstarke F/1.75 Zeiss-Optik mit reflexionsmindernder T* Beschichtung, "Gimbal-ähnlichem" OIS und Vivos eigenem V2-Bildprozessor.
Vivo hebt auch die dedizierte, ebenfalls OIS-stabilisierte, 50 Megapixel Porträt-Kamera mit 50 mm Brennweite auf Basis des Sony IMX758 hervor, die sogar eine noch größere F/1.6 Blende aufweist, mit 1/2.51 Zoll aber deutlich kleiner ist. Der dritte im Bunde ist ein 1/2.9 Zoll 12 Megapixel Sony IMX663 mit F/2.0 Blende für sehr weitwinkelige 108 Grad Aufnahmen. Neben der Triple-Cam ist das Vivo X90 Pro natürlich auch ein modernes 5G-Handy mit seitlich stark gebogenem 6,78 Zoll 120 Hz Full-HD+ AMOLED-Display, 32 Megapixel Selfie-Cam, Stereolautsprechern, 12 GB RAM, 256 GB schnellem UFS 4.0 Speicher sowie modernem 4nm Mediatek Dimensity 9200-SoC.
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Details
Vivo lässt sich die 1-Zoll-Zeiss-Kamera sehr gut bezahlen
In Österreich und Deutschland ist das Vivo X90 Pro um 1.199 Euro UVP erhältlich, in Österreich startet der Verkauf ab sofort, in Deutschland spätestens Ende März. Viele Details am Vivo X90 Pro beeindrucken, neben der Zeiss Haupt-Kamera mit qualitativ durchaus überzeugenden Ergebnissen, diversen Zeiss-Bokeh-Modi, Zeiss-Natural-Color-Modus und vielen Porträt-Stilen, auch bei Nacht, sind das etwa auch ein integrierter e-SIM-Chip oder die vorbildliche Unterstützung vieler moderner Bluetooth-Codecs (siehe Screenshot unten).
Drei Jahre versprochene Android- und Sicherheitsupdates sind zumindest mal aktueller Durchschnitt. In unserem Test des Vivo X90 Pro und des leider nur in China erhältlichen Vivo X90 Pro+ zeigte sich allerdings deutlich, dass der offizielle Europreis für das Pro-Modell nicht gerade ein Schnäppchen ist, man muss diese neue 1-Zoll-Zeiss-Kamera schon wirklich haben wollen, um nicht von der Konkurrenz, etwa in Form des Samsung Galaxy S23 Ultra oder auch des Apple iPhone 14 Pro Max geblendet zu werden, die am Markt durchaus bereits für ähnliche Summen zu haben sind, ganz zu Schweigen etwa von den deutlich niedrigeren Kosten eines Google Pixel 7 Pro.
Warum Vivo sein eigentliches Kamera-Flaggschiff des Jahres 2023 wieder mal nur China-exklusiv verkauft, konnte mir auch der Produktmanager für Vivo Österreich und der Schweiz nicht schlüssig erklären. Vivos Marktforschung zeigt wohl, dass die meisten europäischen Konsumenten eine Periskop-Zoom-Kamera nicht wirklich benötigen, es gibt allerdings noch weitere Unterschiede zwischen X90 Pro und Pro Plus, etwa bei Display, Prozessor, Fingerabdrucksensor und der Ultraweitwinkel-Kamera. Einen Vorteil hat das X90 Pro allerdings: Es bietet den größeren Akku und lädt ihn dank beiliegendem 120 Watt Netzteil auch schneller als das Vivo X90 Pro+.