Test Xiaomi Poco F6 Pro Smartphone - Kann mehr als Gaming
Hyper Hyper.
Mit dem F6 Pro will Poco ein neues Kapitel der Firmengeschichte aufschlagen. Das beste Display, die beste Kamera, die meiste Power. Zumindest für ein Poco. Das F6 Pro soll das beste Poco-Smartphone aller Zeiten sein. Und es bricht mit ein paar Traditionen. Was es kann, klärt unser Test.Benedikt Winkel, 👁 Daniel Schmidt Veröffentlicht am 🇺🇸 🇫🇷 ...
Poco bewirbt das F6 Pro mit Superlativen. Hyper Kamera, Hyper Laden, Hyper Power. Völlig neu ist das allerdings nicht. Auch das F5 Pro konnte in unserem Test mit einem hellen AMOLED-Disopay, viel Rechenpower und schnellem Laden überzeugen. Schwierig wird hingegen die Einordnung. Poco versorgt die F-Reihe schon seit Jahren mit sehr schnellen SoCs, bei anderen Bauteilen müssen hingegen Abstriche gemacht werden.
Der Hersteller liefert das Smartphone in zwei Farbvarianten: schwarz und weiß. Bei der Speicherausstattung gibt es drei Varianten: 12 GB RAM und 256 GB Speicher (580 Euro), 12 GB RAM und 512 GB Speicher (630 Euro) oder die Topversion mit 16 GB RAM und 1 TB Speicher (700 Euro). Unser Testmodell hat die größte Ausstattung und ist schwarz.
Preisvergleich
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Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Version | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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82.1 % | v8 | 08 / 2024 | Xiaomi Poco F6 Pro SD 8 Gen 2, Adreno 740 | 209 g | 1 TB UFS 4.0 Flash | 6.67" | 3200x1440 | |
85.5 % v7 (old) | v7 (old) | 03 / 2024 | Samsung Galaxy S23 FE Exynos 2200, Xclipse 920 | 209 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.40" | 2340x1080 | |
75.4 % | v8 | 07 / 2024 | Motorola Edge 50 Fusion SD 7s Gen 2, Adreno 710 | 175 g | 256 GB UFS 2.2 Flash | 6.70" | 2400x1080 | |
81.9 % | v8 | 06 / 2024 | Google Pixel 8a Tensor G3, Mali-G715 MP7 | 188 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.10" | 2400x1080 | |
77.1 % | v8 | 07 / 2024 | Realme 12 Pro+ SD 7s Gen 2, Adreno 710 | 196 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 2412x1080 |
Hinweis: Wir haben unser Rating-System aktualisiert und die Ergebnisse von Version 8 sind nicht vergleichbar mit den Ergebnissen von Version 7. Weitere Informationen dazu sind hier verfügbar.
Gehäuse - Poco setzt auf Glas und Metall
Auch beim Gehäuse setzt Poco beim F6 Pro aufs Ganze. Das Smartphone hat einen Metallrahmen und eine Glasrückseite. Die Rückseite ist matt gehalten und marmoriert, Fingerabdrücke sind kaum zu sehen. Der Bereich um die Kameras ist hingegen schwarz glänzend und ein absoluter Fingerabdruck- und Staubmagnet. Welche Art Glas verbaut ist, verrät der Hersteller leider nicht.
Die Linsen auf der Rückseite stehen deutlich heraus, sie sind jedoch so verteilt, dass das Gerät bei Eingaben kaum wackelt, wenn es auf einem Tisch liegt. Die Verarbeitung ist sehr gut, die Spaltmaße sind gering und gleichmäßig, das Gerät lässt sich auch mit Kraft kaum verwinden. Die Tasten haben einen guten Druckpunkt, jedoch am Testgerät leichtes Spiel.
Ausstattung - Viel Speicher und Dual-SIM im F6 Pro
Das Poco-Flaggschiff setzt auf einen Snapdragon 8 Gen 2 und in unserem Testgerät auf 16 GB RAM. Ebenso fällt der Speicher mit 1 TB UFS 4.0 großzügig aus. Erweiterbar ist der Speicher hingegen nicht. Das F6 Pro nimmt zwei physische SIM-Karten auf, eSIM wird hingegen nicht unterstützt. NFC für drahtloses Bezahlen ist an Bord, ebenso ein IR-Blaster, mit dem das Smartphone zur Fernbedienung werden kann. Drahtloses Laden wie beim Vorgänger wird nicht mehr unterstützt.
Der USB-C-Port beherrscht leider nur USB 2.0. In Verbindung mit einer Samsung 980 Pro Festplatte erreichen wir Übertragungsgeschwindigkeiten von 47,05 MB/s. Das F6 Pro ist USB-OTG-kompatibel und unterstützt exFAT wie NTFS.
Software - F6 Pro noch nicht mit allen AI-Features
Das Poco F6 Pro wird mit Android 14 ausgeliefert. Der Sicherheitspatch ist zum Testzeitpunkt vom Juli 2024. Laut Xiaomi wird das Gerät vier Jahre lang mit Sicherheitsupdates versorgt, wahrscheinlich wird es zwei große Android-Versionsupdates bekommen.
Die UI bekommt das Poco vom Mutterkonzern Xiaomi - entsprechend läuft HyperOS 1.0.5. Wahlweise steht ein App-Launcher zur Verfügung. Ab Werk sind sehr viele Drittanbieter-Apps installiert, diese lassen sich aber problemlos löschen.
Besonderheiten des Poco F6 sind AI-Features, diese sind aber zum Zeitpunkt des Test noch nicht vollständig aktiv. Das Smartphone soll mit Hilfe von AI automatische Untertitel einblenden können, das ist aktuell aber nur in einer Beta möglich, dafür ist eine eigene Anmeldung notwendig.
Anders sieht es bei der "AI-Bilder-Engine" aus. Die Auflösung von Videos soll durch AI hochskaliert werden können, ebenso das errechnen zusätzlicher Bilder für flüssigere Videos. Ebenso können Videos im Nachhinein mit HDR-Effekten bearbeitet werden. Diese Funktionen sind bereits aktivierbar, die AI-Bildverbesserung hingegen taucht in den Einstellungen auf, kann aber nicht angewählt werden.
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit steht beim Poco F6 Pro nicht im Fokus. Der Hersteller macht keine Angaben zur Materialgewinnung oder zur Recyclingfähigkeit. Xiaomi bietet beim Kauf über die Website aber ein Trade-in-Programm. Zudem ist die Verpackung des Smartphones fast plastikfrei. Das Gerät selbst und das Case sind in kompostierbare Folie eingewickelt, der Rest der Verpackung besteht aus Pappe.
Kommunikation und GNSS - kein 6 GHz Netzt mit dem Poco F6 Pro
Wir testen den WLAN-Empfang des Poco F6 Pro in Verbindung mit unserem Referenzrouter, dem Asus ROG Rapture GT-AXE11000. Obwohl das Poco-Smartphone WiFi 7 unterstützen soll, verbindet sich das F6 Pro im Test nicht mit dem 6 GHz-Netzwerk.
Die bestehende Übertragung ist allerdings stabil und die Übertragungswerte entsprechen etwa dem Klassenschnitt. Das Smartphone unterstützt zudem 38 Mobilfunkbänder, eine Verbindung sollte damit global gut gelingen. In der Praxis ist die Verbindung des F6 Pro unauffällig.
Networking | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Google Pixel 8a | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Realme 12 Pro+ | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Poco verbaut im F6 Pro Dual-DNSS und das Smartphone unterstützt alle gängigen Satellitensysteme. Wir haben das Smartphone mit auf eine Radrunde genommen. Dabei überzeugt das Gerät mit einer guten Genauigkeit, auch Kurvenradien werden exakt wiedergegeben.
Die Verbindung wird zudem in- wie outdoor rasch aufgebaut.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - F6 Pro mit klarer Übertragung
Poco setzt beim F6 Pro auf die Google App für die Telefonie. Das Programm ist übersichtlich und selbsterklärend, besondere Funktionen sucht man allerdings vergeblich. Das Smartphone unterstützt VoLTE und Anrufe per WLAN.
Die Sprachqualität mit dem Poco-Smartphone ist gut. Nebengeräusche werden meist herausgefiltert, Stimmen klar übertragen. Außerdem werden Hörmuschel und Lautsprecher beim Freisprechen laut genug.
Kameras - F6 Pro kommt auch mit wenig Licht zurecht
Bisher setzte Poco den Schwerpunkt bei den eigenen Geräten klar auf die Themen Performance und Gaming. Mit dem F6 Pro wird diese Strategie aufgeweicht. Das Gerät soll nicht nur schnell sein, sondern es soll auch gute Bilder und Videos abliefern.
Kernstück ist die 50 MPix Hauptkamera mit OIS und Light Fusion 800 Sensor. Er soll laut Hersteller besonders lichtstark sein. Flankiert wird er von einer 8 MPix Ultraweitwinkel-Linse und einer 2 MPix Makro-Kamera. Auf der Vorderseite kommt eine 16 MPix Kamera zum Einsatz.
Videos macht das F6 Pro mit einer maximalen Auflösung von 8K und 24 FPS, dann allerdings nur ohne HDR. Mit einer Auflösung von 4K sind 60 FPS möglich, bei 4K, 30 FPS kann der HDR-Modus gewählt werden. Starke Videostabilisierung ist hingegen nur mit einer Auflösung von 1080p möglich. Aufnahmen mit der Frontkamera sind generell nur in 1080p möglich.
Die Ergebnisse der Hauptkamera können überzeugen. Aufnahmen sind scharf und haben eine gute Dynamik. Einzig im Nahbereich lässt die Schärfe deutlich nach. Die Sättigung der Aufnahmen fällt insgesamt sehr kräftig aus.
Auch Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen gelingen im Regelfall gut. Die Software hellt nicht einfach alle Bereiche auf, sondern schafft stimmungsvolle Aufnahmen. Die Bilder der anderen Linsen fallen im Vergleich deutlich ab. Die Ultraweitwinkelkamera ist brauchbar, verzehrt allerdings.
Selfies gelingen mit der Frontkamera, sie sind aber nicht auf dem Niveau der Hauptkamera. Das F6 Pro bietet zudem einen Pro-Modus für das manuelle Einstellen von Weißabgleich, Fokus, Belichtungszeit und ISO. Zudem ist eine Teleprompter-Funktion für Videos in die Software integriert. Die AI-Funktionen lassen sich in der Kamera-App nicht bedienen. Sie tauchen auch in der Galerie nicht auf, sondern können nur zentral in den Einstellungen aktiviert werden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HaseSeeUltraweitwinkel5x ZoomLow LightZubehör und Garantie - Poco liefert Case und Schnelllader
Der Lieferumfang des Poco F6 Pro ist groß. Der Hersteller legt ein 120-Watt-Netzteil mit in die Box. Außerdem ist auf dem Display bereits eine Schutzfolie aufgebracht, die gut ausgerichtet ist und sich im Testzeitraum nicht ablöst.
Zudem gibt es ein Case mit großem Ausschnitt für die Kameras als kostenlose Dreingabe. Poco gibt für das Smartphone in Deutschland einen Garantiezeitraum von 24 Monaten an.
Eingabegeräte & Bedienung - Pfeilschnelle Gesichtsentsperrung am F6 Pro
Poco setzt beim F6 Pro ab Werk auf die Google-Tastatur. Im Test gelingen Eingaben damit meist fehlerfrei. Eingaben werden auch in den Randbereichen zuverlässig erkannt. Durch die ab Werk aufgebrachte Schutzfolie fühlt sich das Display etwas stumpf an und die Gleiteigenschaften könnten besser sein - wirklich störend ist sie aber nicht.
Das Smartphone kann mittels optischem Fingerabdruckscanner und 2D-Gesichtserkennung entsperrt werden. Beides funktioniert im Test sehr zuverlässig. Meist ist der Scan des Fingers nicht notwendig, weil die Kamera blitzschnell das Smartphone entsperrt. Auf Wunsch kann der Sperrbildschirm übersprungen werden.
Poco setzt auf einen X-Achsen-Vibrationsmotor. Die Vibration ist angenehm, der Motor arbeitet allerdings deutlich hörbar.
Display - Das Poco F6 Pro schafft 4000 Nits
Das beste Display in einem Poco-Smartphone - das ist die Ansage des Herstellers. Es wartet mit einer Größe von 6,67 Zoll auf und hat eine maximale Bildwiederholrate von 120 Hz. Ein LTPO-Panel ist es allerdings nicht. Laut der App DRM Info werden Stufen bei 60, 90 und 120 Hz bespielt. In den Einstellungen kann die Rate bei 120 und 60 Hz fixiert werden, sonst übernimmt die Software die Anpassung.
Das AMOLED-Display löst wahlweise in FHD+ oder WQHD+ auf, auch hier kann die Software Änderungen je nach Inhalten vornehmen. Zudem kann das Farbschema an individuelle Vorlieben oder das Umgebungslicht angepasst werden.
Poco wirbt mit einer maximalen Helligkeit von bis zu 4000 cd/m². Die erreichen wir tatsächlich in unseren Tests. Wir messen 4015 Nits, allerdings nur bei der Darstellung von HDR-Inhalten. Im APL18-Test sind es noch 1292 cd/m² mit aktiviertem Umgebungslichtsensor. Ohne Sensor erreicht das F6 Pro maximal 716 Nits.
Wir stellen bei unseren Messungen auch Bildschirmflackern mit einer Frequenz von 120 Hz fest. Mit Hilfe eines PWM-Dimming-Modus kann die Frequenz allerdings auf 3840 Hz erhöht werden. Diese Frequenz messen wir aber erst ab 26 Prozent Helligkeit. Bei minimaler Helligkeit sind es 515 Hz.
Schön ist, dass das F6 Pro ein echtes Always-on-Display bietet, das auf Wunsch dauerhaft oder nach benutzerdefinierten Zeiten leuchtet.
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Ausleuchtung: 98 %
Helligkeit Akku: 1025 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.2 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.4 | 0.5-98 Ø5.2
99.5% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.21
Xiaomi Poco F6 Pro AMOLED, 3200x1440, 6.7" | Samsung Galaxy S23 FE Dynamic AMOLED x2, 2340x1080, 6.4" | Motorola Edge 50 Fusion P-OLED, 2400x1080, 6.7" | Google Pixel 8a AMOLED, 2400x1080, 6.1" | Realme 12 Pro+ AMOLED, 2412x1080, 6.7" | |
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Bildschirm | -14% | 16% | 15% | -13% | |
Helligkeit Bildmitte | 1025 | 897 -12% | 1213 18% | 1518 48% | 778 -24% |
Brightness | 1021 | 908 -11% | 1190 17% | 1466 44% | 783 -23% |
Brightness Distribution | 98 | 97 -1% | 93 -5% | 88 -10% | 95 -3% |
Schwarzwert * | |||||
Delta E Colorchecker * | 1.2 | 2.2 -83% | 1.36 -13% | 1.2 -0% | 1.63 -36% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3 | 3.1 -3% | 2.3 23% | 3.3 -10% | 3.57 -19% |
Delta E Graustufen * | 2.4 | 1.7 29% | 1.1 54% | 2 17% | 1.7 29% |
Gamma | 2.21 100% | 2.08 106% | 2.254 98% | 2.2 100% | 2.221 99% |
CCT | 6656 98% | 6617 98% | 6624 98% | 6786 96% | 6576 99% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 120 Hz Amplitude: 16.76 % | ||
Das Display flackert mit 120 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 120 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen (Der Amplitudenverlauf bei minimaler Helligkeit sieht zwar flach aus, dies ist jedoch der Skalierung geschuldet. Im Infokasten ist die vergrößerte Version der Amplitude bei minimaler Helligkeit zu sehen.)
Die Farbabstimmung des Poco-Panels geht in Ordnung. Lediglich bei den Graustufen fällt die Abweichung etwas größer, aber auch nicht dramatisch aus. Den sRGB-Farbraum deckt das Smartphone nach 2D-Calman-Messung zu 99,5 Prozent ab.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.14 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.58 ms steigend | |
↘ 0.562 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 3 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.16 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.5125 ms steigend | |
↘ 0.651 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 3 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Die Helligkeit des F6 Pro reicht aus, um es auch in Außenbereichen bei Sonneneinstrahlung bequem bedienen zu können. Einen speziellen Boost-Modus für Sonnenlicht bietet das Smartphone nur ohne Nutzung des Umgebungslichtsensors. Die automatische Regulierung funktioniert zuverlässig und schnell.
Das Display des Poco F6 Pro überzeugt auch bei der Blickwinkelstabilität. Inhalte sind auch von mehreren Personen gleichzeitig gut einsehbar. Farben werden auch aus spitzen Winkeln farbtreu dargestellt.
Leistung - Das F6 Pro hat Power und einen schnellen Speicher
Leistung ist eine der Kernkompetenzen bei Poco-Smartphones, das stimmt auch für das F6 Pro mit seinem Snapdragon 8 Gen 2. Damit lässt das F6 Pro das Motorola Edge 50 Fusion und das Realme 12 Pro+ mit Snapdragon 7s Gen 2 deutlich hinter sich und spielt in etwa auf einem Niveau mit dem Tensor G3 im Google Pixel 8a und dem Exynos 2200 im Samsung Galaxy S23 FE.
Im Alltag fliegt das F6 Pro durch alle denkbaren Aufgaben, dabei ist auch der großzügig bemessene RAM hilfreich. Einen großen Anteil am hohen Arbeitstempo hat allerdings auch der enorm schnelle UFS 4.0 Speicher, der die Vergleichsgeräte mit seinen Übertragungsraten deklassiert.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Google Pixel 8a | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 74958, n=143, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (11338 - 16880, n=21) | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Motorola Edge 50 Fusion |
Poco setzt im F6 Pro auf eine Adreno 740 Grafikeinheit. Damit setzt sich das Smartphone in beinahe allen Benchmarks an die erste Stelle.
Auch aktuelle Spieletitel meistert das F6 Pro problemlos. PUBG Mobile kann maximal in Ultra HDR und mit der Bildrate Ultra gespielt werden. Das gelingt flüssig und ohne Framedrops.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark: Steel Nomad Light Unlimited Score | Steel Nomad Light Score
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Google Pixel 8a | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Realme 12 Pro+ | |
Motorola Edge 50 Fusion |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Google Pixel 8a | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Realme 12 Pro+ | |
Motorola Edge 50 Fusion |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Google Pixel 8a | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Realme 12 Pro+ | |
Motorola Edge 50 Fusion |
3DMark / Wild Life Score | |
Google Pixel 8a | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Realme 12 Pro+ | |
Motorola Edge 50 Fusion |
3DMark / Solar Bay Score | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Samsung Galaxy S23 FE |
3DMark / Solar Bay Unlimited Score | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Samsung Galaxy S23 FE |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Realme 12 Pro+ | |
Google Pixel 8a |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Google Pixel 8a | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Realme 12 Pro+ | |
Motorola Edge 50 Fusion |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Google Pixel 8a | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Realme 12 Pro+ |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Google Pixel 8a | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Realme 12 Pro+ |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Google Pixel 8a | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Realme 12 Pro+ |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Google Pixel 8a | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Realme 12 Pro+ |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Google Pixel 8a | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Realme 12 Pro+ |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Google Pixel 8a | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Realme 12 Pro+ | |
Motorola Edge 50 Fusion |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Google Pixel 8a | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Realme 12 Pro+ | |
Motorola Edge 50 Fusion |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Google Pixel 8a | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Realme 12 Pro+ | |
Motorola Edge 50 Fusion |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Google Pixel 8a | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Realme 12 Pro+ | |
Motorola Edge 50 Fusion |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Google Pixel 8a | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Realme 12 Pro+ | |
Motorola Edge 50 Fusion |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Google Pixel 8a | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Realme 12 Pro+ | |
Motorola Edge 50 Fusion |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Google Pixel 8a | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Realme 12 Pro+ | |
Motorola Edge 50 Fusion |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Google Pixel 8a | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Realme 12 Pro+ | |
Motorola Edge 50 Fusion |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Google Pixel 8a | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Realme 12 Pro+ | |
Motorola Edge 50 Fusion |
3DMark / Steel Nomad Light Unlimited Score | |
Google Pixel 8a | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Realme 12 Pro+ | |
Motorola Edge 50 Fusion |
3DMark / Steel Nomad Light Score | |
Google Pixel 8a | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Realme 12 Pro+ | |
Motorola Edge 50 Fusion |
Jetstream 2 - Total Score | |
Xiaomi Poco F6 Pro (chrome 127) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (62.7 - 179.2, n=23) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 50 Fusion (Chrome 126) | |
Google Pixel 8a (Chrome 126) | |
Realme 12 Pro+ (Chrome 126) | |
Samsung Galaxy S23 FE (Chrome 121) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Xiaomi Poco F6 Pro (chrome 127) | |
Google Pixel 8a (Chrome 126) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (62.9 - 225, n=18) | |
Samsung Galaxy S23 FE (Chrome 121) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=147, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 50 Fusion (Chrome 126) | |
Realme 12 Pro+ (Chrome 126) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Xiaomi Poco F6 Pro (chrome 127) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (28 - 183, n=22) | |
Samsung Galaxy S23 FE (Chrome 121) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 50 Fusion (Chrome 126) | |
Google Pixel 8a (Chrome 126) | |
Realme 12 Pro+ (Chrome 126) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (115 - 238, n=11) | |
Xiaomi Poco F6 Pro (chrome 127) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Google Pixel 8a | |
Realme 12 Pro+ (Chrome 126) |
Octane V2 - Total Score | |
Samsung Galaxy S23 FE (Chrome 121) | |
Xiaomi Poco F6 Pro (chrome 127) | |
Google Pixel 8a (Chrome 126) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (19870 - 65418, n=25) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 50 Fusion (Chrome 126) | |
Realme 12 Pro+ (Chrome 126) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) | |
Realme 12 Pro+ (Chrome 126) | |
Motorola Edge 50 Fusion (Chrome 126) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (602 - 1837, n=22) | |
Google Pixel 8a (Chrome 126) | |
Samsung Galaxy S23 FE (Chrome 121) | |
Xiaomi Poco F6 Pro (chrome 127) |
* ... kleinere Werte sind besser
Xiaomi Poco F6 Pro | Samsung Galaxy S23 FE | Motorola Edge 50 Fusion | Google Pixel 8a | Realme 12 Pro+ | Durchschnittliche 1 TB UFS 4.0 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -44% | -55% | -63% | -27% | 10% | -40% | |
Sequential Read 256KB | 3070.33 | 1657.44 -46% | 967.8 -68% | 1509.65 -51% | 1926.1 -37% | 3543 ? 15% | 1847 ? -40% |
Sequential Write 256KB | 2987.47 | 994.67 -67% | 800.5 -73% | 255.31 -91% | 1756.1 -41% | 3353 ? 12% | 1436 ? -52% |
Random Read 4KB | 381.58 | 322.32 -16% | 281.5 -26% | 165.98 -57% | 335.2 -12% | 397 ? 4% | 277 ? -27% |
Random Write 4KB | 520.87 | 288.23 -45% | 241.4 -54% | 243.82 -53% | 420.2 -19% | 572 ? 10% | 308 ? -41% |
Emissionen - F6 Pro mit Throttling
Temperatur - Hohe Temperaturen trotz Kühlkammer am Poco
Poco betont beim F6 Pro die Größe der Dampfkammer, die für die Kühlung des Geräts eingesetzt wird. Der Hersteller spricht von "LiquidCool Technologie 4.0", die soll dafür sorgen, dass Höchstleistung über lange Zeit zur Verfügung gestellt werden kann.
Dennoch messen wir unter extremer Last maximal 44,8 Grad Celsius auf der Vorderseite des Geräts. In den Benchmarks drosselt das F6 Pro zudem deutlich. Das Smartphone bleibt aber allzeit bedienbar und kann problemlos angefasst werden.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Steel Nomad Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Samsung Galaxy S23 FE | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Solar Bay Stress Test Stability | |
Xiaomi Poco F6 Pro | |
Samsung Galaxy S23 FE |
Lautsprecher - F6 Pro mit Stereo-Klang und Dolby Atmos
Das F6 Pro hat Stereo-Lautsprecher. Die sind Dolby Atmos zertifiziert und sorgen für einen klaren Klang. Mit 88,7 dB wird das Smartphone zudem ziemlich laut. Der Klang ist relativ ausgewogen, dabei überzeugt das Poco vor allem in den Höhen. Bass oder überhaupt niedrige Frequenzen fallen - Smartphone typisch - eher dünn aus.
Einen 3,5 mm Klinkenstecker hat das F6 Pro nicht. Bluetoothkopfhörer werden im Test aber problemlos verbunden. Das Smartphone unterstützt folgende Codecs: SBC, AAC, aptX, aptX HD, aptX Adaptive, aptX TWS+, LDAC, LHDC (V1-V5).
Xiaomi Poco F6 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 28% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy S23 FE Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 10% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 83% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 31% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 61% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Langer Atem und schnelles Laden mit dem F6 Pro
Energieaufnahme - Unter Last wird das F6 Pro gierig
Der Snapdragon 8 Gen 2 im Poco F6 Pro hat zwei Gesichter. In Ruhe ist der Energieverbrauch gering und liegt etwa im Klassenschnitt. Unter Last wird das SoC hingegen gierig. Das es nicht nur an der Hardware liegt, zeigt ein Vergleich mit anderen Geräten, die dieses SoC verbauen. Poco setzt scheinbar mehr auf Spitzenleistung als auf Sparsamkeit.
Aus / Standby | 0.02 / 0.05 Watt |
Idle | 0.79 / 1.05 / 1.13 Watt |
Last |
7.88 / 16.48 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Xiaomi Poco F6 Pro 5000 mAh | Samsung Galaxy S23 FE 4500 mAh | Motorola Edge 50 Fusion 5000 mAh | Google Pixel 8a 4492 mAh | Realme 12 Pro+ 5000 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -22% | -8% | -13% | -25% | -7% | ||
Idle min * | 0.79 | 0.69 13% | 1 -27% | 0.92 -16% | 1.036 ? -31% | 0.895 ? -13% | |
Idle avg * | 1.05 | 1.15 -10% | 1.3 -24% | 1.46 -39% | 1.766 ? -68% | 1.453 ? -38% | |
Idle max * | 1.13 | 1.26 -12% | 1.9 -68% | 1.65 -46% | 1.94 ? -72% | 1.613 ? -43% | |
Last avg * | 7.88 | 15.93 -102% | 5.1 35% | 7.96 -1% | 7.22 ? 8% | 6.5 ? 18% | |
Last max * | 16.48 | 16.09 2% | 9.4 43% | 10.74 35% | 10.4 ? 37% | 9.86 ? 40% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit - F6 Pro hält lange und lädt mit 120 Watt
In unserem realitätsnahen WiFi-Websurfing-Test überzeugt das Poco F6 mit einer guten Laufzeit. Wir erreichen über 15 Stunden mit eingeschaltetem Display. Damit liegt das F6 Pro etwa im Klassenschnitt. Bei diesem Test wird die Leistung des Smartphones aber auch kaum gefordert. Beim ausgiebigen Spielen leert sich der 5000 mAh große Akku deutlich schneller.
Neben der guten Laufzeit überzeugt das Poco Smartphone aber auch mit sehr schnellen Ladezeiten. Das Gerät kann maximal mit 120 Watt geladen werden und ein entsprechendes Netzteil liegt sogar bei. Damit ist das F6 Pro in 23 Minuten von 7 auf 100 Prozent geladen. Per Software ist einstellbar, ob das Gerät mit maximaler Leistung oder etwas langsamer laden soll.
Xiaomi Poco F6 Pro 5000 mAh | Samsung Galaxy S23 FE 4500 mAh | Motorola Edge 50 Fusion 5000 mAh | Google Pixel 8a 4492 mAh | Realme 12 Pro+ 5000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | |||||
WLAN | 909 | 815 -10% | 966 6% | 796 -12% | 919 1% |
Pro
Contra
Fazit - Mehr als nur Power
Poco schnürt mit dem F6 Pro ein rundes Gesamtpaket, das deutlich mehr kann als nur Gaming. Etwa die Kamera überzeugt uns im Test. Vor allem die Hauptkamera liefert scharfe Aufnahmen und scheitert auch nicht unter schwierigen Lichtbedingungen. Dass die anderen Linsen das Niveau nicht halten können, ist schade, aber verschmerzbar.
Premium-Feeling wird bei den verwendeten Materialien deutlich. Poco setzt beim F6 Pro auf Metall und Glas. Zudem ist das Smartphone sehr gut verarbeitet.
Erfreulich ist, dass der Hersteller nicht nur neue Talente sucht, sondern auch die alten Tugenden hochhält. Das F6 Pro liefert viel Rechen- und Grafikpower wie einen enorm schnellen Speicher. Aktuelle Spieletitel sind damit auch in höchster Auflösung kein Problem.
Poco entfernt sich mit dem F6 Pro vom reinen Gaming- und Performance-Smartphone. Das Gerät verliert damit etwas an Fokus, wird aber gleichzeitig interessant für eine breitere Zielgruppe.
Da passt auch die lange Akkulaufzeit gut ins Bild. Um so schöner ist es, dass das F6 Pro mit bis zu 120 Watt geladen werden kann und das Ladegerät sogar Teil des Lieferumfangs ist. Auch das 120-Hz-AMOLED Panel überzeugt mit guten Helligkeitsreserven und knackig scharfer Darstellung.
Perfekt ist das F6 Pro allerdings auch nicht. Wir würden uns etwa über eSIM-Unterstützung freuen. Zudem verbindet sich das Gerät nicht mit dem 6 GHz Netz. Auch ein längerer Update-Support und ein Klinkenanschluss würden dem Smartphone gut zu Gesicht stehen. Ein USB 2.0-Anschluss passt nicht ins Konzept des hyperschnellen Smartphones.
Insgesamt überzeugt das F6 Pro jedoch als gelungenes Gesamtpaket, das vor allem durch das Kamera-Upgrade und das tolle Display für eine große Zielgruppe interessant wird. Vor allem mit Blick auf die große Speicherausstattung und den Lieferumfang stimmt auch der Preis.
Preis und Verfügbarkeit
Die UVP für ein F6 Pro mit der kleinsten Ausstattung liegt bei 580 Euro. Für die Version mit 512 GB Speicherplatz ist ein Aufpreis von 50 Euro fällig. Die große Version mit 16 GB RAM und 1 TB Speicher verkauft Poco für 700 Euro. Das Smartphone wird aber auch bei anderen Händlern wie Amazon oder Mediamarkt verkauft.
Hinweis: Wir haben unser Rating-System aktualisiert und die Ergebnisse von Version 8 sind nicht vergleichbar mit den Ergebnissen von Version 7. Weitere Informationen dazu sind hier verfügbar.
Xiaomi Poco F6 Pro
- 21.08.2024 v8
Benedikt Winkel
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.