Test Motorola Edge 50 Fusion Smartphone – Elegante Mittelklasse mit guten Laufzeiten
Motorolas Edge-Serie ist eine willkommene Ergänzung auf dem Markt für hochwertige Smartphones: Die Handys sind hochwertig, bieten pures Android und halten sich meist auch in Sachen Preisgestaltung zurück. Nur mit den einheitlichen Namen hat Motorola es nicht so: Mal heißen die Mittelklasse-Modelle Edge Neo, mal Edge Fusion, dann wieder einfach Edge.
Dieses Jahr ist Fusion dran: Das Motorola Edge 50 Fusion nimmt die Position des letztjährigen Edge 40 Neo ein und ist seinem Vorgänger auch in Sachen Ausstattung recht ähnlich: Ein über die Ränder gezogenenes Display, eine gute Hauptkamera und schnelles Laden gehören zu den Highlights.
Dann schauen wir mal, was sich getan hat und ob wir auch 2024 auf eine hochwertige Ergänzung für die Mittelklasse hoffen können.
Preisvergleich
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Version | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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75.4 % | v8 | 07 / 2024 | Motorola Edge 50 Fusion SD 7s Gen 2, Adreno 710 | 175 g | 256 GB UFS 2.2 Flash | 6.70" | 2400x1080 | |
85.9 % v7 (old) | v7 (old) | 05 / 2024 | Samsung Galaxy A35 5G Exynos 1380, Mali-G68 MP5 | 209 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.60" | 2340x1080 | |
84.6 % v7 (old) | v7 (old) | 10 / 2023 | Motorola Edge 40 Neo Dimensity 7030, Mali-G610 MP3 | 170 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.55" | 2400x1080 | |
83.9 % v7 (old) | v7 (old) | 02 / 2024 | Honor Magic6 Lite SD 6 Gen 1, Adreno 710 | 185 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.78" | 2652x1200 | |
85.8 % v7 (old) | v7 (old) | 01 / 2024 | Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G SD 7s Gen 2, Adreno 710 | 187 g | 256 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" | 2712x1220 |
Hinweis: Wir haben unser Rating-System aktualisiert und die Ergebnisse von Version 8 sind nicht vergleichbar mit den Ergebnissen von Version 7. Weitere Informationen dazu sind hier verfügbar.
Gehäuse – Schön gestaltet mit verschiedenen Materialien
Das Motorola Edge 50 Fusion greift Motorolas aktuelle Designsprache auf und integriert vor allem das Kameramodul sehr schön ins Gehäuse: Durch einen geschwungenen Übergang zwischen Kameraeinheit und Rückseite wirkt das Gehäuse wie aus einem Guss. Nur das glänzende Material des Kameramoduls steht im Gegensatz zur matten Rückseite.
Mit 175 Gramm ist das Phone weiterhin recht leicht, wiegt allerdings ein paar Gramm mehr als der Vorgänger. Zudem ist das Phone minimal gewachsen, was aber am etwas größeren Bildschirm liegt. Das Displayglas ist über die Seiten gezogen und so ergeben sich um den Bildschirm sehr schmale Ränder, was dem Edge 50 Fusion ein modernes Aussehen verpasst.
Drei Farben stehen für die Rückseite zur Verfügung: Neben dem sehr hellen Marshmallow Blue, welches beinahe Grau wirkt und Hot Pink, einem sehr kräftigen Ton gibt es mit Forest Blue einen dunkleren Blauton, in dem auch unser Testgerät gehalten ist. Alle drei Farbvarianten besitzen unterschiedliche Materialien an der Rückseite: Bei Marshmallow Blue kommt Kunstleder zum Einsatz, Hot Pink ist in künstlichem Samt gehalten und bei Forest Blue bekommt man eine Rückseite aus hochwertigem Kunststoff.
Das Edge 50 Fusion ist sauber verarbeitet und sehr stabil. Allerdings kann man den Materialübergang zwischen Rückseite und Rahmen spüren. Dank IP68-Zertifizierung kann man das Smartphone auch mit zum Schnorcheln im Süßwasser nehmen.
Nachhaltigkeit – Bei der Verpackung schon mal gut
Motorola verpackt sein Phone in eine Schachtel aus Recycling-Material, welche nur zweifarbig mit Soya-Tinte bedruckt ist. Bei den Verpackungsmaterialien kommt Kunststoff gar nicht mehr vor.
Die geschätzte Produktion von CO2-Äquivalenten gibt Motorola für viele Smartphones schon an, beim Edge 50 Fusion ist dieses Dokument im Moment aber leider nicht auffindbar.
Über Partnerfirmen bietet Motorola in vielen Ländern auch Ersatzteile für die eigene Reparatur an. Leider gibt es diese aber oft nicht für alle Modelle, meist sind es ältere Smartphones und es gibt oft nur eine begrenzte Auswahl an Teilen. Auf iFixit findet man Reparaturanleitungen für einige (allerdings ebenfalls oft ältere) Motorola-Handys. In Amerika bietet Motorola auch einige Service Manuals über Drittanbieter an, auch hier gilt das aber nur für einige Modelle. Insgesamt wirkt das Angebot an Ersatzteilen und die Unterstützung für die Reparatur durch den Kunden sehr halbherzig.
Weiters fließen noch der Energieverbrauch sowie die Frequenz und Dauer der Software-Updates mit in die Nachhaltigskeitswertung ein, diese besprechen wir in den entsprechenden Kapiteln. Insgesamt geht Motorola gute Schritte in Richtung Nachhaltigkeit, allerdings hat man nicht das Gefühl, dass der Hersteller im Moment hier konsequent agiert, zudem ist die Vorgehensweise in jedem Land anders.
Ausstattung – Zwei Speichervarianten
Motorola bietet zwei Speichervarianten des Edge 50 Fusion an:
- 8 GB RAM / 256 GB Massenspeicher: 399 Euro
- 12 GB RAM / 512 GB Massenspeicher: 449 Euro
Einen microSD-Leser zur Speichererweiterung gibt es nicht, dafür eine eSIM-Unterstützung.
Laden, kabelgebundene Datenübertragung und Soundausgabe erfolgt über den USB-C-Port, dieser ist intern nur mit USB-2.0-Geschwindigkeit angebunden. Eine Bildausgabe über Display Port ist somit nicht möglich und so lässt sich auch Motorolas Ready For nicht nutzen, der Desktop-Modus für externe Bildschirme.
Software – Recht pures Android mit 4 Jahren Updates
Das Betriebssystem basiert auf Googles Android 14, Motorola lässt das System auch weitgehend unverändert und integriert alle herstellertypischen Funktionen und Einstellungen in die Moto-App. So lassen sich Funktionen auch ohne Betriebssystemupdate schnell auf den neuesten Stand bringen.
Es sind einige Games und Drittanbieter-Apps vorinstalliert, diese lassen sich aber meist problemlos deinstallieren.
Drei große Android-Updates, also bis Android 17 und vier Jahre Sicherheitspatches verspricht der Hersteller bis April 2028. Das ist für die Preisklasse ein ordentliches Versprechen, was auch Punkte in unserem Nachhaltigkeits-Rating bringt.
Alle zwei Monate will Motorola Sicherheitspatches ausliefern, auf unserem Gerät sind die Updates allerdings vom März, also zum Testzeitpunkt schon vier Monate alt.
Kommunikation und GNSS – Nur WiFi 5, aber viele Mobilfunkfrequenzen
Während der Vorgänger Edge 40 Neo noch mit WiFi 6E aufwarten konnte und damit auch das wenig genutzte 6-GHz-Band nutzbar ist, muss man beim Nachfolger hier einen Rückschritt hinnehmen: Und zwar nicht nur zu WiFi 6, sondern sogar zu WiFi 5, also dem langsamsten Standard, welcher aktuell üblicherweise in Smartphones verbaut wird.
Immerhin spendiert Motorola mehr Antennen, sodass man dank MIMO 2x2 auf ordentliche Geschwindigkeiten um die 600 MBit/s kommt, in der Spitze aber immer noch deutlich langsamer surft als beim Vorgänger.
Der WLAN-Empfang ist nahe am Router voll vorhanden, Websites bauen flott auf, beim schnellen Scrollen muss man dennoch ab und an warten, bis Bilder geladen sind. In 10 Meter Entfernung zum Zugangspunkt und durch 3 Wände zeigt die Signalanzeige noch 50 %, Websites laden spürbar langsamer.
Das Edge 50 Fusion ist ein 5G-Handy und bringt zahlreiche Frequenzen mit, wodurch man es auch auf Reisen in den allermeisten Ländern für den mobilen Internetzugang nutzen kann.
Das Netzsignal ist in Stichproben während unseres Tests stark und im städtischen Umfeld in den meisten Situationen vorhanden. Manche High-End-Smartphones zeigen sich aber noch etwas stabiler in Sachen Empfang.
Networking | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Motorola Edge 40 Neo | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Honor Magic6 Lite | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Tritt man mit dem Handy ins Freie, so wird man schnell auf 3 Meter genau geortet. Es werden auch viele Satellitensysteme für die Ortung unterstützt, das Assistenzsystem SBAS für noch höhere Genauigkeit ist allerdings nicht an Bord.
Wir drehen natürlich auch eine Runde mit dem Fahrrad, um die Exaktheit der Ortung im Alltag zu prüfen und nehmen zum Vergleich die Smartwatch Garmin Venu 2 mit.
Das Edge 50 Fusion zeigt sich hier auf den ersten Blick als gutes Ortungsgerät. Beim genauen Hinsehen fallen aber kleine Ungenauigkeiten auf wie eine zu eng genommene Kurve, eine Platzierung auf dem Gehsteig, obwohl wir auf der Straße gefahren sind und das Schweben über dem Wasser bei der Brückenquerung.
Wer beim Navigieren keine völlige Exaktheit braucht, der kann das Edge 50 Fusion zum Navigieren nutzen, es gibt aber deutlich genauer ortende Phones.
Telefonfunktionen und Sprachqualität – Klare Sprache
Motorola nutzt als Telefonapp die Anwendung von Google, welche man auch von vielen anderen Android-Handys kennt. Andere Telefonapps lassen sich problemlos nachinstallieren und als Standard auswählen.
Die Sprachqualität ist bei unseren Testtelefonaten gut, der eingebaute Ohrhörer klingt klar, übersteuert nicht und das Mikrofon bringt unsere Stimme klar und gut verständlich zum Gegenüber. Per Lautsprecher und Freisprechmikrofon klingt der Gesprächspartner etwas dünner, da es an tiefen Mitten und Bässen fehlt. Unsere Stimme wird weiterhin gut verständlich übermittelt, allerdings sollten wir nicht zu leise sprechen, sonst wird nichts aufgezeichnet.
Kameras – Farbprobleme
Bei der Kamera hat Motorola alles beim alten gelassen: Wie beim Edge 40 Neo kommt auch beim Edge 50 Fusion eine 50-Megapixel-Hauptkamera zum Einsatz, welche üblicherweise aber nur Fotos mit 12,5 Megapixel aufzeichnet. Dafür werden je 4 Bildpunkte zusammengefasst, so soll eine höhere Lichtausbeute erreicht werden.
Während uns die Bilder aus dem Edge 50 Fusion generell gut gefallen, zeigen sich beim Pflanzenbild auch Probleme: Rot und Gelb können in starkem Sonnenlicht bei allen Kameras zu Problemen führen und genau das zeigt unser Testgerät. Man sieht hier kaum noch Details und auch die grünen Blätter wirken teilweise überbelichtet. Die Vergleichsgeräte können sich besser mit der schwierigen Lichtsituation arrangieren.
Beim Umgebungsbild zeigt die Kamera des Edge 50 Fusion eine gute Qualität, könnte allerdings insgesamt noch etwas schärfer sein. Erfreulich ist, dass bei schwachem Licht die Kerzenflamme nicht überbelichtet wird und auch im Rest des Bildes noch einige Details sichtbar sind.
Videos lassen sich mit der Hauptkamera maximal in 4K und mit 30 fps aufzeichnen, was in dieser Preisklasse mittlerweile üblich ist. Der Autofokus agiert flott und auch die Belichtungsanpassung arbeitet gut, sodass uns die entstehenden Videos gefallen.
An der Rückseite findet sich auch noch eine Ultraweitwinkelkamera, sie ermöglicht Aufnahmen mit einem großen Blickfeld, die auf den ersten Blick gefällig sind. Vergrößert man sie allerdings, so erkennt man, dass die Schärfe zu wünschen übrig lässt.
Die Frontkamera bietet 32 Megapixel, macht aber üblicherweise, wie die Hauptkamera, nur Bilder mit 1/4 der möglichen Auflösung. Das Bild wirkt einigermaßen scharf, lässt aber vor allem in dunklen Bereichen Details vermissen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightUltraweitwinkelkameraAuch im Testlabor muss sich die Hauptkamera des Edge 50 Fusion beweisen. Wir nutzen hierfür zwei festgelegte Lichtszenarien, einmal bei voller Studiobeleuchtung und einmal bei nur einem Lux Beleuchtungsstärke.
Bei sehr gutem Licht zeigt sich das Testchart gut abgebildet, es gibt nur bei Text vor rotem und braunem Hintergrund leichte Artefakte. Ansonsten wirkt das Bild aber scharf bis in die Ecken. Bei sehr wenig Licht kann die Kamera kaum mehr etwas erkennen.
Zubehör und Garantie – Viel Zubehör in der Packung
Motorola liefert bei seinem Mittelklasse-Smartphone viel Zubehör mit: Neben einem Ladegerät und einem USB-Kabel gibt es auch ein SIM-Tool und sogar eine Silikon-Schutzhülle. Auf Motorolas Website lässt sich kein spezielles Zubehör für das Smartphone finden.
Die Garantie beträgt 24 Monate bei Geräten, welche innerhalb der EU gekauft wurden. Motorola bietet auch noch diverse Versicherungspakete an, mit welchen man das Smartphone gegen unabsichtliche Beschädigung absichern kann. Moto Care nennt Motorola diese Services, welche man entweder beim Kauf über Motorolas Website direkt erwerben oder für einige Zeit nach dem Kauf nachbuchen kann.
Wenn man sich für eine solche Versicherung interessiert, sollte man das Angebot mit anderen Anbietern vergleichen, um den besten Deal zu bekommen.
Eingabegeräte & Bedienung – Schneller Fingerabdrucksensor
Der Touchscreen lässt sich sehr gut bedienen, auch an den Seiten und den Ecken. Trotz des über die Kanten gezogenen Glases, erkennt das Phone unbeachsichtigte Berührungen zuverlässig und ermöglicht so ein problemloses Arbeiten. Mit bis zu 144 Hz ist der Screen sehr schnell und ermöglicht ein exaktes und responsives Navigieren durch das System.
Der Fingerabdrucksensor ist in den Bildschirm integriert. Er liegt recht weit unten, allerdings kann man beim Anlernen den Finger so platzieren, dass man auch mit größeren Händen das Smartphone schnell und zuverlässig entsperren kann. Eine minimale Verzögerung gibt es aber dennoch.
Auch das Entsperren mit dem eigenen Gesicht ist möglich, allerdings läuft dies ohne Infrarotsensor ab und ist somit nicht ganz so sicher vor Manipulation. Auch diese Methode funktioniert zuverlässig.
Display – Sehr farbtreu
Das 6,7-Zoll-Display des Motorola Edge 50 Fusion kommt mit 2.400 x 1.080 Pixel, also einer erweiterten Full-HD-Auflösung. Es gibt 0,15 Zoll mehr Bildschirmdiagonale als beim Vorgänger und mehr Leuchtkraft: Wir messen bis zu 1.242 cd/m² bei vollflächigem Weiß, bei kleineren Flächen sogar bis zu 1.455 cd/m². Damit lassen sich auch HDR-Inhalte mit großem Kontrastumfang schön anzeigen.
Das P-OLED-Display bietet auf Wunsch starke Farben und zeigt eine scharfe Bilddarstellung.
Klarkommen muss man mit einem PWM-Flackern bei niedriger Helligkeit, welches bei manchen Menschen zu Problemen führen kann. Die Amplitude, also der Unterschied im Flackern zwischen hellen und dunklen Bereichen, ist mit 30 % allerdings nicht so groß, sodass der Effekt abgemildert wird.
|
Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 1213 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.36 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.1 | 0.5-98 Ø5.2
98.7% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.254
Motorola Edge 50 Fusion P-OLED, 2400x1080, 6.7" | Samsung Galaxy A35 5G Super AMOLED, 2340x1080, 6.6" | Motorola Edge 40 Neo pOLED, 2400x1080, 6.6" | Honor Magic6 Lite AMOLED, 2652x1200, 6.8" | Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G AMOLED, 2712x1220, 6.7" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -37% | -48% | 4% | -37% | |
Helligkeit Bildmitte | 1213 | 904 -25% | 966 -20% | 1003 -17% | 1205 -1% |
Brightness | 1190 | 912 -23% | 957 -20% | 1007 -15% | 1177 -1% |
Brightness Distribution | 93 | 97 4% | 97 4% | 96 3% | 90 -3% |
Schwarzwert * | |||||
Delta E Colorchecker * | 1.36 | 2.1 -54% | 1.87 -38% | 0.8 41% | 1.51 -11% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.3 | 2.8 -22% | 4.34 -89% | 2.4 -4% | 4.07 -77% |
Delta E Graustufen * | 1.1 | 2.2 -100% | 2.5 -127% | 0.9 18% | 2.5 -127% |
Gamma | 2.254 98% | 2.1 105% | 2.272 97% | 2.18 101% | 2.175 101% |
CCT | 6624 98% | 6478 100% | 6582 99% | 6406 101% | 6407 101% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 389 Hz Amplitude: 30 % | ||
Das Display flackert mit 389 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 389 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Unsere Messungen mit dem Spektralphotometer und der Software CalMAN ergeben im Farbmodus "natürlich" eine sehr exakte Farbdarstellung. Mit den richtigen Einstellungen lässt sich das Display also auch gut für die professionelle Beurteilung von Farben nutzen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.1 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.5 ms steigend | |
↘ 0.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 3 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.7 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.8 ms steigend | |
↘ 0.9 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 5 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien ist die hohe Helligkeit des Displays von Vorteil, im direkten Sonnenlicht wird man von den Spiegelungen auf dem Display aber dennoch geblendet.
Die Blickwinkel überzeugen: Allenfalls gibt es sehr geringe Helligkeits- und Farbverschiebungen beim sehr flachen Blick von der Seite.
Leistung – Flüssiges Arbeiten mit Qualcomm-SoC
Von MediaTek zu Qualcomm: Motorola wechselt beim Edge 50 Fusion den Hersteller des SoCs im Vergleich zum Vorgänger. So kommt nun der Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 zum Einsatz. Hat das einen großen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit? Laut unseren Prozessor-Benchmarks nicht.
Mal liegt das MediaTek-SoC im Edge 40 Neo leicht vorne, mal das Qualcomm-SoC im aktuellen Phone. Allerdings ist der Vorgänger wesentlich schneller bei der Berechnung von KI-Inhalten.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 81594, n=150, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 (7223 - 9206, n=3) | |
Honor Magic6 Lite | |
Samsung Galaxy A35 5G |
In Sachen GPU zeigt sich das Edge 50 Fusion dann doch schneller als sein Vorgänger und kann auch die Konkurrenz meist auf die hinteren Plätze verweisen. Für die flüssige Berechnung von aufwändigen 4K-Grafiken reicht es zwar nicht, aber in der nativen Auflösung des Displays kann man problemlos spielen.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite |
3DMark / Wild Life Score | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Honor Magic6 Lite | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Honor Magic6 Lite | |
Motorola Edge 40 Neo |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Honor Magic6 Lite | |
Motorola Edge 40 Neo |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite |
Auch bei den Browserbenchmarks kann sich das Edge 50 Fusion gut gegen seine Mitbewerber und den Vorgänger behaupten. Das mag zum Teil aber auch an der neueren Browserversion liegen.
Im Alltag surft man mit dem Motorola-Smartphone jedenfalls flott und mit nur kurzen Wartezeiten.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 50 Fusion (Chrome 126) | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G (Chrome 120) | |
Samsung Galaxy A35 5G (Chrome 123.0.6312.100) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 (82.1 - 118.2, n=4) | |
Motorola Edge 40 Neo (Chrome 118) | |
Honor Magic6 Lite (Chrome 121) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 50 Fusion (Chrome 126) | |
Samsung Galaxy A35 5G (Chrome 123.0.6312.100) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 (85.5 - 110, n=3) | |
Motorola Edge 40 Neo (Chrome 118) | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G (Chrome 120) | |
Honor Magic6 Lite (Chrome 121) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Samsung Galaxy A35 5G (Chrome 123.0.6312.100) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=159, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G (Chrome 120) | |
Motorola Edge 40 Neo (Chrome 118) | |
Motorola Edge 50 Fusion (Chrome 126) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 (91 - 115, n=4) | |
Honor Magic6 Lite (Chrome 121) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 50 Fusion (Chrome 126) | |
Samsung Galaxy A35 5G (Chrome 123.0.6312.100) | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G (Chrome 120) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 (31340 - 36202, n=5) | |
Motorola Edge 40 Neo (Chrome 118) | |
Honor Magic6 Lite (Chrome 121) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Honor Magic6 Lite (Chrome 121) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 40 Neo (Chrome 118) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 (1091 - 1478, n=4) | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G (Chrome 120) | |
Samsung Galaxy A35 5G (Chrome 123.0.6312.100) | |
Motorola Edge 50 Fusion (Chrome 126) |
* ... kleinere Werte sind besser
Motorola verbaut UFS-2.2-Speicher und ist damit auf dem üblichen Klassenniveau, was die Geschwindigkeiten angeht. Erste Phones wie das Honor Magic6 Lite bieten aber schon UFS-3.1-Flash in dieser Preiskategorie und ermöglichen damit noch einmal deutlich schnellere Ladezeiten und Datenübertragungen.
Motorola Edge 50 Fusion | Samsung Galaxy A35 5G | Motorola Edge 40 Neo | Honor Magic6 Lite | Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | Durchschnittliche 256 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -50% | 9% | 21% | -6% | -10% | 52% | |
Sequential Read 256KB | 967.8 | 529.32 -45% | 1004.4 4% | 1827.3 89% | 946.8 -2% | 887 ? -8% | 1887 ? 95% |
Sequential Write 256KB | 800.5 | 270 -66% | 930.9 16% | 843.34 5% | 808.2 1% | 694 ? -13% | 1471 ? 84% |
Random Read 4KB | 281.5 | 244.24 -13% | 279.5 -1% | 223.75 -21% | 239.2 -15% | 228 ? -19% | 278 ? -1% |
Random Write 4KB | 241.4 | 62.59 -74% | 284.1 18% | 271.22 12% | 220.5 -9% | 238 ? -1% | 311 ? 29% |
Spiele – Mittelklasse-Gaming
30 fps, 45 fps, 60 fps – die drei von uns gewählten Games zeigen eine gute Bandbreite dessen, was man beim Motorola Edge 50 Fusion an Gaming-Power erwarten darf: Während bei grafisch sehr aufwändigen Spielen wie Genshin Impact nicht mehr als 45 fps möglich sind, läuft PUBG Mobile mit 60 fps selbst bei hohen Einstellungen.
Diablo: Immortal hingegen zeigt sich sehr strikt und beschränkt die Frameraten auf 30 fps. Tatsächlich limitieren sowohl die Spieleentwickler als auch die Handyhersteller die fps, um überhitzende Geräte und kurze Akkulaufzeiten zu vermeiden.
Insgesamt zeigt sich das Motorola-Phone also als Mittelklasse-Gamer. Wer keine zu hohen Ansprüche an absolut flüssige Frameraten hat, der wird damit zufrieden sein.
Wir messen die Frameraten mit der Software von GameBench.
Emissionen – Deutliche Erwärmung
Temperatur
Nach längerer Last messen wir die Temperatur an der Außenseite des Smartphones: Mit maximal 45,9 °C bei Raumtemperatur ist diese deutlich erhöht. Das kann in wärmeren Umgebungen noch einmal unangenehmer werden.
In den Stresstests des 3DMark stellen wir allerdings fest, dass sich das SoC davon nicht beeindrucken lässt und weiterhin mit sehr ähnlicher Leistung dienen kann.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Honor Magic6 Lite | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A35 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Motorola Edge 50 Fusion | |
Honor Magic6 Lite |
Lautsprecher
Das Motorola Edge 50 Fusion bietet Stereolautsprecher, allerdings ist einer davon der Ohrhörer, erfüllt also einen doppelten Zweck. Im Diagramm können wir eine gute Maximallautstärke von über 81 dB(A) erkennen und auch einige tiefe Mitten, welche von den Lautsprechern noch hörbar gemacht werden.
Im Praxistest klingt Popmusik ganz ordentlich, allerdings merkt man doch die fehlenden Bässe. Klassische Musik ist auf voller Lautstärke etwas höhenlastig, besonders die Geigen klingen dann unangenehm. Senkt man die Lautstärke, klingt der Klang etwas distanziert, ist aber zum Reinhören in ein Stück ganz gut geeignet.
Besseren Sound bekommt man meist, wenn man externe Lautsprecher oder Kopfhörer anschließt. Dies ist per USB-C-Port oder drahtlos per Bluetooth möglich. Das Smartphone bietet dabei eine Vielzahl an drahtlosen Audio-Codecs: SBC, AAC, sämtliche aptX-Varianten, LDAC, LC3, Opus und LHDC V2-5.
Motorola Edge 50 Fusion Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 18% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 40% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 21% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 42% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – Schnelles Laden und gute Ausdauer
Energieaufnahme
In Sachen Energieverbrauch bewegt das Edge 50 Fusion sich ziemlich genau auf dem Niveau des Vorgängers Edge 40 Neo, verbraucht allerdings im Idle-Modus teils etwas mehr Energie. Insgesamt ist das Telefon aber recht exakt auf dem Durchschnitt anderer Phones und damit weder sonderlich sparsam, noch ein Energieverschwender.
Das Edge 50 Fusion kann mit bis zu 68 Watt geladen werden, ein entsprechendes Ladegerät findet sich in der Packung. Damit dauert ein Ladevorgang weniger als eine Stunde. Wireless Charging unterstützt das Motorolas Mittelklasse-Phone aber nach wie vor nicht.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 1 / 1.3 / 1.9 Watt |
Last |
5.1 / 9.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Motorola Edge 50 Fusion 5000 mAh | Samsung Galaxy A35 5G 5000 mAh | Motorola Edge 40 Neo 5000 mAh | Honor Magic6 Lite 5300 mAh | Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G 5100 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -15% | 8% | -27% | 6% | -15% | -4% | |
Idle min * | 1 | 0.89 11% | 1 -0% | 0.93 7% | 1.3 -30% | 1.333 ? -33% | 0.883 ? 12% |
Idle avg * | 1.3 | 1.99 -53% | 1.2 8% | 2.26 -74% | 1.4 -8% | 1.633 ? -26% | 1.467 ? -13% |
Idle max * | 1.9 | 2.14 -13% | 1.3 32% | 2.31 -22% | 1.6 16% | 2.13 ? -12% | 1.621 ? 15% |
Last avg * | 5.1 | 4.57 10% | 5.2 -2% | 7.87 -54% | 2.5 51% | 4.47 ? 12% | 6.55 ? -28% |
Last max * | 9.4 | 12.31 -31% | 9.2 2% | 8.55 9% | 9.1 3% | 10.8 ? -15% | 9.9 ? -5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Mit einem 5.000-mAh-Akku bietet das Edge 50 Fusion ähnlich viel Kapazität wie die Konkurrenz, nur das Honor Magic6 Lite sticht mit 5.300 mAh heraus.
Mit über 16 Stunden in unserem WLAN-Test erreicht unser Testgerät gute Ergebnisse, allerdings fällt dafür die Laufzeit im Idle-Modus etwas kürzer aus. Beim Filme schauen aus dem internen Speicher reicht es mit 19:18 Stunden knapp nicht für alle Harry Potter Filme am Stück.
Insgesamt bietet das Edge 50 Fusion gute Laufzeiten für ein Mittelklasse-Phone und stemmt auch zwei Tage Betrieb bei mittlerer Belastung ohne Ladevorgang.
Motorola Edge 50 Fusion 5000 mAh | Samsung Galaxy A35 5G 5000 mAh | Motorola Edge 40 Neo 5000 mAh | Honor Magic6 Lite 5300 mAh | Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G 5100 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 10% | 11% | -6% | 0% | |
Idle | 1874 | 2600 39% | 2444 30% | 1841 -2% | 1786 -5% |
H.264 | 1158 | 1401 21% | 1232 6% | 1009 -13% | 1142 -1% |
WLAN | 966 | 902 -7% | 864 -11% | 906 -6% | 1002 4% |
Last | 297 | 262 -12% | 355 20% | 289 -3% | 307 3% |
Pro
Contra
Fazit – Mittelklasse-Phone mit guter Gestaltung, aber auch Einsparungen
Das Motorola Edge 50 Fusion ist wieder ein hochwertiges Mittelklasse-Phone geworden, allerdings gibt es einige Änderungen gegenüber dem Vorgänger, welche man auch als Downgrade bezeichnen könnte: So kommt statt WiFi 6E nur WiFi 5 zum Einsatz und der Zugang zum 6-GHz-Band bleibt einem damit verwehrt. Und es ist nur UFS-2.2-Speicher verbaut, allerdings gibt es hier kaum Geschwindigkeitsunterschiede zum Vorgänger mit UFS-3.1-Flash, da dort offenbar ein sehr langsamer Speichercontroller zum Einsatz kam.
Bei der Kamera hat sich gegenüber dem Vorgänger nichts getan, der Wechsel beim SoC von MediaTek zu Qualcomm beschert dem Edge 50 Fusion ein paar mehr fps in den Benchmarks, macht aber insgesamt kaum eine spürbaren Leistungsunterschied aus.
Für sich genommen ist das Motorola-Smartphone ein gutes Mittelklasse-Handy, das durch sein schickes und stabiles Gehäuse überzeugen kann, schnell lädt und auch gute Akkulaufzeiten mitbringt. Verwunderlich ist, dass der Foto-Algorithmus über die roten und gelben Blüten im Sonnenlicht stolpert, ansonsten macht das Phone nämlich recht gute Fotos. Auch bei der Ortungsgenauigkeit könnte Motorola noch ein wenig nachlegen.
Das Motorola Edge 50 Fusion gefällt uns gut, hat aber mit dem Vorgänger einen gleichwertigen und mittlerweile günstigeren Konkurrenten im eigenen Haus.
Wer eine Alternative sucht und wem auch Updates bis 2027 ausreichen, der sollte sich das Edge 40 Neo genauer ansehen, es entspricht unserem Testgerät in vielen Bereichen und ist zum Testzeitpunkt schon für unter 300 Euro verfügbar. Für Fans von kabellosem Laden gibt es in der Mittelklasse aktuell wenige Angebote, man muss hier auf das Google Pixel 8a oder das Telekom T Phone Pro ausweichen.
Hinweis: Wir haben unser Rating-System kürzlich aktualisiert und die Ergebnisse von Version 8 sind nicht mit den Ergebnissen von Version 7 vergleichbar. Weitere Informationen dazu sind hier verfügbar.
Preis und Verfügbarkeit
Bei Motorola ist das Phone im Moment in Deutschland nicht bestellbar, da es aufgrund eines Patentstreits mit Nokia nicht verkauft werden darf.
Bei Onlinehändlern ist es zum Testzeitpunkt aber problemlos zu haben, beispielsweise bei amazon.de für 349 Euro oder noch günstiger bei galaxus.de für 319 Euro.
Motorola Edge 50 Fusion
- 04.07.2024 v8
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.