Test Honor Magic6 Lite - Schlankes 5G-Smartphone mit Highend-Optik zum Schnäppchen-Preis
Das neuste Mittelklasse-Handy aus dem Hause Honor besitzt eine ähnliche Optik, wie bereits der Vorgänger, darf sich jedoch über eine Vielzahl an Verbesserungen freuen – angefangen beim Qualcomm Snapdragon 6 Gen 1, der den in die Jahre gekommenen Snapdragon 695 5G des Magic5 Lite ersetzt. Außerdem bekommt das Magic6 Lite eine neue 108-MPix-Hauptkamera samt lichtstärkeren f/1.75-Objektiv sowie einen großen 5.300 mAh starken Akku spendiert.
Preislich orientiert sich Honor mit einer UVP von 400 Euro für sein Lite-Modell in der Mitteklasse. Das Magic6 Lite kommt nur in einer Ausstattungsvariante mit 8 GB RAM und 256 GB internen UFS-Speicher auf dem Markt. Durch die hauseigene Turbo-Technologie kann der Arbeitsspeicher aber um bis zu 8 GB erweitert werden kann. Die Erweiterung in Form einer Auslagerungsdatei im UFS-Datenträger, welcher wesentlich langsamer als der RAM arbeitet, wird aber wohl nur in Ausnahmefällen einen echten Mehrwert bieten.
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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83.9 % v7 (old) | 02 / 2024 | Honor Magic6 Lite SD 6 Gen 1, Adreno 710 | 185 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.78" | 2652x1200 | |
82 % v7 (old) | 05 / 2023 | Honor Magic5 Lite 5G SD 695 5G, Adreno 619 | 175 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
86.8 % v7 (old) | 09 / 2023 | Xiaomi Poco F5 SD 7+ Gen 2, Adreno 725 | 181 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
85.8 % v7 (old) | 01 / 2024 | Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G SD 7s Gen 2, Adreno 710 | 187 g | 256 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" | 2712x1220 | |
86 % v7 (old) | 04 / 2023 | Samsung Galaxy A54 5G Exynos 1380, Mali-G68 MP5 | 202 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.40" | 2340x1080 | |
84.6 % v7 (old) | 10 / 2023 | Motorola Edge 40 Neo Dimensity 7030, Mali-G610 MP3 | 170 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.55" | 2400x1080 |
Gehäuse - Magic6 Lite mit veganem Leder
Trotz der großen Akkukapazität des Magic6 Lite fällt das Gewicht mit nur 185 g erstaunlich gering aus. Zudem hinterlässt das Honor-Handy mit seinem Display-Oberflächen-Verhältnis von über 91 Prozent einen sehr modernen Eindruck. Weniger schwarze Balken um das Frontpanel als beim Magic6 Lite sind in der Mittelklasse nicht zu finden. Das Display ist zudem mit der hauseigenen Ultra-Bounce-Anti-Drop-Technologie ausgestattet, was laut Hersteller zu einer branchenführenden Fallfestigkeit und Haltbarkeit führen soll. Stürze aus einer Höhe von bis zu 1,5 Metern sollen aus allen Winkeln ohne Schäden überstanden werden. Welches Schutzglas verbaut worden ist, gibt Honor in seinen Datenblatt nicht an.
Auf der Rückseite macht das Magic6 Lite ebenso eine gute Figur. Das Gehäuse ist entweder mit einem veganen Ledermaterial ummantelt oder besteht aus mattem Kunststoff. In Deutschland stehen drei Farbvarianten, Emerald Green, Midnight Black und Sunrise Orange (Kunstlederversion) zur Auswahl, wobei Letztere nur im Honor-Onlineshop erworben werden kann. Eine IP-Zertifizierung besitzt das Gehäuse nicht.
Die Verarbeitung des Magic6 Lite bewegt sich auf einem guten Niveau, an Wertigkeit lässt es das Mittelklasse-Handy jedoch etwas vermissen. Unser grünes Test-Sample fühlt sich nicht billig an, jedoch hinterlassen Vertreter mit Glasrückseite einen etwas hochwertigeren Eindruck. Die Spaltmaße des Gehäuses sind aber enganliegend und gleichmäßig,
Ausstattung - Honor Magic6 Lite mit USB 2.0
Die Ausstattung des Magic6 Lite geht für die Preisklasse bis 400 Euro absolut in Ordnung. NFC, USB-OTG und Miracast sind mit an Bord. Honor gibt für sein Mittelklasse-Handy zudem Bluetooth 5.1 an, was etwas verwunderlich ist, da der Snapdragon 6 Gen 1 theoretisch den aktuelleren 5.2-Standard unterstützen sollte.
Eine Differenzierung zur Oberklasse stellt der langsame USB-Standard (2.0) dar, welcher zudem keine kabelgebundene Bildausgabe unterstützt. Bei unserem Kopiertest samt einer angeschlossenen M2.SSD-Festplatte (Samsung 980 Pro) erreicht der USB-Port eine sehr geringe Übertragungsrate von nur 22 MB/s. Die Dateisysteme exFAT sowie das von Microsoft Systemen bevorzugte NTFS werden allerdings beherrscht.
Der UFS-3.1-Speicher umfasst eine Kapazität von 256 GB, wobei dem Nutzer im Auslieferungszustand nur noch 223 GB zur freien Verfügung stehen. Etwas schade ist, dass Interessen des Magic6 Lite mit einem hohen Speicherbedarf nicht auf eine 512-GB-Version ausweichen können, da keine Erweiterung mittels microSD-Karten möglich ist.
Software - Honor-Handy mit Android 13
Als Betriebssystem kommt während des Tests das nicht mehr ganz aktuelle Android 13 mit den Sicherheitspatches vom November 2023 zum Einsatz - darüber streift Honor seine Magic UI 7.2. Ein Upgrade auf Android 14 und dessen Nachfolger soll es geben, danach endet der Software-Support jedoch. Sicherheitsrelevante Updates spendiert Honor für insgesamt drei Jahre. Damit agiert der chinesische Hersteller auf einem soliden, allerdings nicht auf dem Niveau von Mittelklasse-Handys aus dem Hause Samsung, wie dem Galaxy A54 5G, mit einer Updateversorgung von fünf Jahren.
Kommunikation und GNSS - Magic6 Lite mit 5G
Für WLAN-Verbindungen steht dem Magic6 Lite nur Wi-Fi 5 zur Verfügung, in diesem Punkt herrscht in der Honor-Mittelklasse leider Stillstand. Mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 sind damit nur Übertragungsraten von etwa 350 MBit/s im Mittel im 5-GHz-Bereich möglich, was angesichts der Preisklasse sehr gering ist. Das Senden wie auch der Empfang von Daten sind allerdings konstant.
Für die Verbindung mit dem mobilen Datennetz kann das Mittelklasse-Handy auf eine eher überschaubare Unterstützung von Frequenzen zurückgreifen. Ermöglicht wird der Zugang zu insgesamt nur 13 LTE-Bändern. Alle für den deutschsprachigen Raum relevanten 4G-Frequenzen werden dabei allerdings abgedeckt und auch der 5G-Standard ist an Bord.
Networking | |
Honor Magic6 Lite | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Honor Magic5 Lite 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Xiaomi Poco F5 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Motorola Edge 40 Neo | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Das Magic6 Lite kann für die Positionsbestimmung auf die meisten globalen Satellitennetzwerke zurückgreifen, jedoch nur mit Single-Band-Support. In der Mittelklasse ist diese Einschränkung jedoch allgegenwärtig und im Test zeigt sich das Honor-Handy dennoch als präzise.
Auf einer Runde mit dem Fahrrad haben wir uns die Ortungsqualitäten im Vergleich zu einer Garmin Venu 2 angeschaut. Die von uns ermittelte Gesamtstrecke ist beim Magic6 Lite zwar nur 10 Meter kürzer, im detaillierten Streckenverlauf sind jedoch kleinere Ungenauigkeiten erkennbar. Die Garmin-Watch ist insgesamt genauer, wobei für Navigationsaufgaben das Mittelklasse-Smartphone aus dem Hause Honor bedenkenlos genutzt werden kann.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Honor Magic6 Lite mit Dual-SIM
Das Magic6 Lite verfügt über eine gute Sprachqualität und filtert kleinere Umgebungsgeräusche zufriedenstellend heraus. Platz bietet das Mittelklasse-Handy für zwei physische Nano-SIM, eine eSIM kann nicht in das System eingebunden werden. Funktionen wie VoLTE und WLAN-Anrufe werden jedoch unterstützt.
Kameras - Honor-Smartphone mit 108 MPix
Bei der Hauptkamera hat sich einiges im Vergleich zum Magic5 Lite getan, auf der Front bleibt jedoch alles beim Alten. Die 16-MPix-Optik nutzt eine Offenblende von f/2.45 und sitzt in einer mittigen Punch-Hole. Die Selfies werden etwas weichgezeichnet, gehen für diese Preisklasse aber qualitativ in Ordnung.
Deutlich bessere Aufnahmen ermöglicht die neue Hauptkamera samt 108-MPix-Sensor im 1/1,67-Zoll-Format und einer großen f/1,75-Blende, wodurch mehr Licht eingefangen wird als beim Vorgänger. Allerdings ist die Low-Light-Fotografie keine Stärke des Magic6 Lite, hier hätten wir uns eine bessere Ausleuchtung und mehr Details bei Dunkelheit gewünscht. Eine optische Bildstabilisierung wird nicht geboten.
Bei Tageslicht arbeitet die 108-MPix-Optik besser samt einer ordentlichen Bildschärfe, aber auch hier dunkelt die Aufnahme mitunter stark ab, wodurch es den Fotos des Magic6 Lite an Dynamik mangelt.
Ein Teleobjektiv besitzt das Magic6 Lite nicht, dennoch können Fotos durch die hohe Auflösung des 108-MPix-Sensors mit einem verlustfreiem 3-fach-Zoom aufgezeichnet werden. Die Qualität mag besser sein als durch digitales Vergrößern, der Sensor-Crop wirkt aber selbst bei bedecktem Himmel recht unscharf und bietet wenig Details. Für gute Ergebnisse müssen durch die kleinen nativen Pixel des wahrscheinlich zum Einsatz kommenden Samsung ISOCELL HM6 beste Lichtbedingungen beim Zoom herrschen.
Die 5-MPix-Ultraweitwinkel-Kamera samt 110°-Sichtfeld sowie die 2-MPix-Makro-Optik mit einer Mindestfokuslänge von 4 cm sind eher dem Datenblatt geschuldet, als das mit den beiden niedrigaufgelösten Objektiven druckfähige Fotos aufgenommen werden können.
In puncto Video kann das Magic6 Lite durch eine Aufzeichnung mit UHD-Qualität und 30 fps punkten. Mit der Frontkamera sind allerdings immer noch Videos in maximal FullHD mit bis 30 Bildern pro Sekunde möglich.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
WeitwinkelWeitwinkelLow LightZoom 5xUltraweitwinkelUnter kontrollierten Lichtbedingungen zeigt das Honor-Handy in unserer Messung eine ordentliche Farbabbildung. Insbesondere Blauanteile werden aber heller als die Referenz dargestellt und die DeltaE-Abweichungen liegen auf einem recht hohen Niveau. Auch der Weißabgleich ist nicht optimal.
Zubehör und Garantie - Magic6 Lite ohne Netzteil
Der Lieferumfang des Magic6 Lite fällt für diese Preisklasse sehr dünn aus, denn es liegen lediglich ein USB-Kabel (USB 2.0), ein SIM-Werkzeug sowie Informationsmaterial im Karton. Über den eigenen Shop bestellt, kann allerdings der SuperCharge-Power-Adapter (UVP: 30 Euro) für 1 Euro mitbestellt werden. Auch eine Screen-Protection-Folie (UVP: 26 Euro) kann kostenfrei in den Warenkorb gepackt werden.
Die Garantie beläuft sich in Deutschland auf 24 Monate.
Eingabegeräte & Bedienung - Honor Magic6 Lite mit Face-Unlock
Der kapazitive Touchscreen des Magic6 Lite besitzt sehr gute Gleiteigenschaften und setzt Eingaben mit bis zu 10 Fingern präzise um. Ab Werk ist eine Schutzfolie angebracht, die sich aber alles andere als wertig anfühlt. Animationen und Scrollen sind durch das 120-Hz-Panel flüssig dargestellt, jedoch schleichen sich immer wieder mal kurze Ruckler ein.
Für Vibrationen ist ein kleiner Elektromotor zuständig. Dieser erlaubt jedoch kein knackiges haptisches Feedback, sondern eher ein unpräzises Schwingen.
Die biometrische Sicherheit wird über eine Face-Unlock-Funktion oder einen Fingerabdrucksensor gewährleistet. Der optische Sensor unterhalb des OLED-Panels funktioniert zuverlässig, könnte aber schneller arbeiten. Die unsichere 2D-Gesichtserkennung erkennt den Nutzer zügig, allerdings nur in guter Beleuchtung.
Display - Honor-Smartphone mit OLED
Ausgestattet mit einem 6,78-Zoll-AMOLED-Curved-Display kommt das Magic6 Lite samt 1.200p-Auflösung auf eine hohe Pixeldichte von 429 ppi. Die Bildwiederholrate ist nicht wie bei einem LTPO-Panel dynamisch, sondern wird lediglich in zwei Stufen (60 Hz, 120 Hz) automatisch gewechselt.
Das Honor-Smartphone unterstützt die HDR-Standards: HLG, HDR10 und Dolby Vision. Zudem sind eine Reihe von Augenschutzfunktionen, einschließlich Low-Blue-Light-Modus und 1.920-Hz-Dimming implementiert. Wir ermitteln mit dem Oszilloskop zwar eine Pulsweitenmodulation mit einer Frequenz von 528 Hz, allerdings ergibt unsere Messung mit dem Flicker-Meter einen deutlich höheren Wert (1.927 Hz). Damit werden Schwankungen in der Bildschirmhelligkeit und das Auftreten von Flackern für das menschliche Auge verringert, was negative Begleiterscheinungen von PWM (Kopfschmerzen, ...) minimiert.
Die Helligkeit des Magic 6 Lite legt gegenüber dem Vorgänger zu und erreicht nun mit aktiviertem Umgebungslichtsensor bei einer reinweißen Darstellung bis zu 1.032 cd/m². Bei der Messung mit einem HDR-Inhalt und APL18-Muster (1.050 cd/m²) können wir jedoch aus dem Panel, was für OLEDs eher untypisch ist, keine Steigerung herauskitzeln.
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Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 1003 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 0.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 0.9 | 0.5-98 Ø5.2
96.6% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.18
Honor Magic6 Lite AMOLED, 2652x1200, 6.8" | Honor Magic5 Lite 5G AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Xiaomi Poco F5 AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G AMOLED, 2712x1220, 6.7" | Samsung Galaxy A54 5G Super AMOLED, 2340x1080, 6.4" | Motorola Edge 40 Neo pOLED, 2400x1080, 6.6" | |
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Bildschirm | -34% | -65% | -51% | -65% | -67% | |
Helligkeit Bildmitte | 1003 | 846 -16% | 1034 3% | 1205 20% | 940 -6% | 966 -4% |
Brightness | 1007 | 853 -15% | 1033 3% | 1177 17% | 935 -7% | 957 -5% |
Brightness Distribution | 96 | 88 -8% | 93 -3% | 90 -6% | 99 3% | 97 1% |
Schwarzwert * | ||||||
Delta E Colorchecker * | 0.8 | 1.3 -63% | 1.9 -138% | 1.51 -89% | 2.4 -200% | 1.87 -134% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.4 | 2.7 -13% | 3.7 -54% | 4.07 -70% | 3.2 -33% | 4.34 -81% |
Delta E Graustufen * | 0.9 | 1.7 -89% | 2.7 -200% | 2.5 -178% | 2.2 -144% | 2.5 -178% |
Gamma | 2.18 101% | 2.19 100% | 2.24 98% | 2.175 101% | 2.05 107% | 2.272 97% |
CCT | 6406 101% | 6570 99% | 6917 94% | 6407 101% | 6422 101% | 6582 99% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 528 Hz | ||
Das Display flackert mit 528 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 528 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Die beste Farbdarstellung erreichen wir, wenn der Farbmodus „Normal“ in den Einstellungen ausgewählt und die Farbtemperatur bei „Standard“ belassen wird. Hier sind die farblichen Abweichungen im sRGB, welche wir mit der Analysesoftware Calman und einem Fotospektrometer untersuchen, bemerkenswert gering. Unterschiede zu den Referenzfarben sind mit dem Auge so gut wie nicht wahrnehmbar.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.773 ms steigend | |
↘ 0.7035 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 5 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.89 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.9635 ms steigend | |
↘ 0.9255 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 6 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien hinterlässt das Magic6 Lite einen guten Eindruck und profitiert von seiner hohen Leuchtkraft. Wer die Helligkeit ausschließlich manuell regelt, dem stehen jedoch nur maximal 606 cd/m² zur Verfügung.
Die Blickwinkelstabilität ist ebenfalls sehr gut und selbst bei sehr flachen Betrachtungswinkeln gibt es nur einen minimalen Helligkeitsverlust. Veränderungen bei der Farbdarstellung sind nicht erkennbar.
Leistung - Honor Magic6 Lite mit Qualcomm-SoC
Auch wenn der verbaute Snapdragon 6 Gen 1 ein recht moderner Chipsatz ist (Vorstellung 2022, 4 nm), ein Leistungswunder ist das Magic6 Lite in der Preisklasse bis 400 Euro wahrlich nicht. Gerade im Single-Core des GeekBench schneidet der Cortex A78 gegenüber der Konkurrenz vergleichsweise schlecht ab. Ein Poco F5 mit dem Snapdragon 7+ Gen 2 samt Cortex-X2-Kern ist knapp 50 Prozent schneller als das Honor-Handy.
Aber auch in Systembenchmarks, wie dem Antutu, kann das Magic6 Lite mit der Konkurrenz nur schwer mithalten. Wer den von uns genutzten Leistungsmodus, welcher ab Werk nicht standardmäßig eingestellt ist, nicht aktiviert, erreicht grundsätzlich geringe Werte in den Benchmarks.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 74958, n=143, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 6 Gen 1 (7236 - 8191, n=3) | |
Honor Magic6 Lite | |
Samsung Galaxy A54 5G |
Als Grafikeinheit ist eine Adreno 710 verbaut, welche auch im Snapdragon 7s Gen 2 des Redmi Note 13 Pro zum Einsatz kommt. Allerdings erreicht das Magic6 Lite nicht die Werte des Xiaomi-Handys, was in der Höhe auch nicht nur an der 1.200p-Auflösung des Honor-Smartphones liegt (s. Offscreen-Werte). Gerade bei den anspruchsvollen Aztec-Ruins-Messungen ist die Konkurrenz mitunter deutlich stärker als das Magic6 Lite.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Xiaomi Poco F5 | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite | |
Honor Magic5 Lite 5G |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Xiaomi Poco F5 | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite | |
Honor Magic5 Lite 5G |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite | |
Honor Magic5 Lite 5G |
3DMark / Wild Life Score | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite | |
Honor Magic5 Lite 5G |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Physics | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Graphics | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Xiaomi Poco F5 | |
Honor Magic6 Lite | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Honor Magic5 Lite 5G |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Honor Magic6 Lite | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic5 Lite 5G |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Honor Magic6 Lite | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic5 Lite 5G |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Xiaomi Poco F5 | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Honor Magic5 Lite 5G | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite | |
Honor Magic5 Lite 5G |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Honor Magic5 Lite 5G | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic5 Lite 5G | |
Honor Magic6 Lite |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite | |
Honor Magic5 Lite 5G |
In den Browser-Benchmarks schneidet das Magic6 Lite schlechter ab, als es nach den CPU- und GPU-Tests zu erwarten war. Dieser Eindruck spiegelt sich aber auch im Alltag wider. Die Browser-Geschwindigkeit bewegt sich zwar auf einem soliden Mittelklasse-Niveau, allerdings treten immer wieder kleine Verzögerungen auf und das Nachladen von Seiteninhalten ist mitunter etwas langwierig.
Jetstream 2 - Total Score | |
Xiaomi Poco F5 (Chrome 116) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G (Chrome 120) | |
Motorola Edge 40 Neo (Chrome 118) | |
Samsung Galaxy A54 5G (Chrome 112) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 6 Gen 1 (69.6 - 88.2, n=3) | |
Honor Magic6 Lite (Chrome 121) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=147, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco F5 (Chrome 116) | |
Motorola Edge 40 Neo (Chrome 118) | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G (Chrome 120) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 6 Gen 1 (62.5 - 86.6, n=3) | |
Samsung Galaxy A54 5G (Chrome 112) | |
Honor Magic6 Lite (Chrome 121) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G (Chrome 120) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco F5 (Chrome 116) | |
Motorola Edge 40 Neo (Chrome 118) | |
Samsung Galaxy A54 5G (Chrome 112) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 6 Gen 1 (70 - 95, n=3) | |
Honor Magic6 Lite (Chrome 121) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco F5 (Chrome 116) | |
Samsung Galaxy A54 5G (Chrome 112) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 6 Gen 1 (115 - 132, n=2) | |
Motorola Edge 40 Neo (Chrome 118) | |
Honor Magic6 Lite (Chrome 121) |
Octane V2 - Total Score | |
Xiaomi Poco F5 (Chrome 116) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G (Chrome 120) | |
Motorola Edge 40 Neo (Chrome 118) | |
Samsung Galaxy A54 5G (Chrome 112) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 6 Gen 1 (24583 - 32436, n=3) | |
Honor Magic6 Lite (Chrome 121) | |
Honor Magic5 Lite 5G (Chrome 112) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Honor Magic6 Lite (Chrome 121) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 6 Gen 1 (1188 - 1786, n=3) | |
Motorola Edge 40 Neo (Chrome 118) | |
Samsung Galaxy A54 5G (Chrome 112) | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G (Chrome 120) | |
Xiaomi Poco F5 (Chrome 116) |
* ... kleinere Werte sind besser
In puncto Geschwindigkeit offeriert der interne Speicher des Honor-Handys eine gute Leistung, gerade im Vergleich zur UFS-2.2-Konkurrenz, wie dem Redmi Note 13 Pro. Jedoch erzielt das Magic6 Lite für den verbauten UFS-3.1-Standard vergleichsweise niedrige Werte, was aber auch am Snapdragon-SoC liegen könnte..
Honor Magic6 Lite | Honor Magic5 Lite 5G | Xiaomi Poco F5 | Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | Samsung Galaxy A54 5G | Motorola Edge 40 Neo | Durchschnittliche 256 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -48% | 66% | -16% | -50% | -1% | 20% | 27% | |
Sequential Read 256KB | 1827.3 | 486.17 -73% | 1798.37 -2% | 946.8 -48% | 528.32 -71% | 1004.4 -45% | 1749 ? -4% | 1847 ? 1% |
Sequential Write 256KB | 843.34 | 420.44 -50% | 1736.41 106% | 808.2 -4% | 335.39 -60% | 930.9 10% | 1163 ? 38% | 1436 ? 70% |
Random Read 4KB | 223.75 | 171.13 -24% | 389.37 74% | 239.2 7% | 236.23 6% | 279.5 25% | 286 ? 28% | 277 ? 24% |
Random Write 4KB | 271.22 | 149.12 -45% | 498.93 84% | 220.5 -19% | 70.52 -74% | 284.1 5% | 319 ? 18% | 308 ? 14% |
Spiele - Magic6 Lite schafft 60 fps
Nach unseren Grafikbenchmarks muss die Adreno 710, begleitet von 8 GB Arbeitsspeicher, zeigen, ob auch anspruchsvolle Spiele und HFR-Gaming mit dem Magic6 Lite möglich sind. Für unsere Messungen der Bildwiederholrate nutzen wir die Anwendung von GameBench.
Als erstes Spiel schauen wir uns das grafikintensive Fantasy-Action-Rollenspiel Genshin Impact an. Bei hohen Details ist der Spielspaß eher gering, da es immer wieder zu starken Frame-Drops kommt - wir kommen im Mittel auf 29,5 fps. Bei reduzierter Grafik können wir dem Magic6 Lite solide 49 fps entlocken, was sichtbar flüssiger ist, die theoretisch möglichen 60 fps werden jedoch nicht erreicht.
Auch weniger aufwändige Spiele, wie Dead Trigger 2, nutzen die vollen 120 Hz des OLED-Panels nicht ansatzweise. Wir messen eine Framerate von 60 fps.
Die Bildwiederholungsraten für PUBG mobile liegen bei hohen Details (UHD) konstant bei 40 fps. Reduzieren wir im Test die Grafikdetails (HD) schafft die Grafikeinheit gleichmäßige 60 Bilder pro Sekunde. Das 90-fps-Setting steht nicht zur Auswahl.
Emissionen - Honor Magic6 Lite drosselt kaum
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind im Leerlauf niedrig, unter andauernder Last messen wir allerdings fast 43 °C in der Spitze. Um die Wärmeentwicklung im Inneren zu überprüfen, nutzen wir die Stresstests des 3DMark. Hier offenbart der Qualcomm-SoC sehr geringe Schwankungen in der Bildwiederholung unter rechenintensiver Belastung. Leistungsverluste unter Last sind mit dem Honor-Handy daher im Alltag nicht zu erwarten.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Honor Magic5 Lite 5G | |
Honor Magic6 Lite | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Xiaomi Poco F5 | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Motorola Edge 40 Neo | |
Honor Magic6 Lite | |
Honor Magic5 Lite 5G |
Lautsprecher
Das Magic6 Lite besitzt nur ein Lautsprecher, der Audioinhalte aber sehr laut abspielen kann. Während die Höhen linear wiedergebeben werden, ist bei den Mitten ein ansteigender Verlauf im Pink Noise erkennbar. Der untere Frequenzbereich ist schwachbrüstig und Bässe sind im Klangbild nicht vorhanden.
Kopfhörer können kabellos über Bluetooth 5.1 (laut Datenblatt) verbunden werden oder via USB-Type-C-Schnittstelle. Die unterstützten Audio-Codecs können beim Magic6 Lite nicht ausgelesen werden.
Honor Magic6 Lite Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 34.9% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (4.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 29% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 61% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 50% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Honor Magic5 Lite 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 29.1% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 31% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 51% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Honor-Handy mit großem Akku
Energieaufnahme
Der Akku wächst im Vergleich zum Vorgänger auf satte 5.300 mAh, der über den USB-Port mit bis zu 35 Watt geladen werden kann. Mit einer entsprechend leistungsstarken Energiequelle (Powerbank, PD 3.0, max. 100 Watt) ist der Energiespeicher des Magic6 Lite in etwa 2,5 Stunden wieder vollständig befüllt. Honor bewirbt den Akku mit einer hohen Langlebigkeit, wodurch nach 1.000 Ladezyklen noch 80 Prozent der Kapazität vorhanden sein soll.
Der Stromverbrauch unter Last fällt angesichts des Burnout-Benchmarks gering aus. Andere Smartphones, wie das Poco F5, kommen hier auf deutlich höhere Werte. Im Leerlauf dagegen, verbraucht das Honor-Handy mit über 2 Watt recht viel.
Aus / Standby | 0.32 / 0.25 Watt |
Idle | 0.93 / 2.26 / 2.31 Watt |
Last |
7.87 / 8.55 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Honor Magic6 Lite 5300 mAh | Xiaomi Poco F5 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G 5100 mAh | Samsung Galaxy A54 5G 5000 mAh | Motorola Edge 40 Neo 5000 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 6 Gen 1 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 3% | 18% | 23% | 22% | -32% | 14% | |
Idle min * | 0.93 | 0.89 4% | 1.3 -40% | 0.75 19% | 1 -8% | 1.017 ? -9% | 0.895 ? 4% |
Idle avg * | 2.26 | 1.05 54% | 1.4 38% | 1.51 33% | 1.2 47% | 3.86 ? -71% | 1.453 ? 36% |
Idle max * | 2.31 | 1.08 53% | 1.6 31% | 1.62 30% | 1.3 44% | 3.91 ? -69% | 1.613 ? 30% |
Last avg * | 7.87 | 10.86 -38% | 2.5 68% | 4.91 38% | 5.2 34% | 7.63 ? 3% | 6.5 ? 17% |
Last max * | 8.55 | 13.49 -58% | 9.1 -6% | 8.93 -4% | 9.2 -8% | 9.59 ? -12% | 9.86 ? -15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Die Laufzeiten des Magic6 Lite sind sehr ansprechend und trotz der etwas höhere Auflösung als die 1080p-Konkurrenz auf einem ähnlichen Niveau. Bei einer angepassten Displayhelligkeit von 150 cd/m² lassen sich unsere Vergleichsgeräte am besten gegenüberstellen. Im praxisnahen WLAN-Test schafft das Magic6 Lite 15 Stunden und knapp 17 Stunden bei deaktiviertem WLAN-Modul bei einer endlosen Videowiedergabe.
Honor Magic6 Lite 5300 mAh | Honor Magic5 Lite 5G 5100 mAh | Xiaomi Poco F5 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G 5100 mAh | Samsung Galaxy A54 5G 5000 mAh | Motorola Edge 40 Neo 5000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -10% | 4% | 7% | 23% | 18% | |
Idle | 1841 | 1324 -28% | 1786 -3% | 2591 41% | 2444 33% | |
H.264 | 1009 | 1123 11% | 1142 13% | 1508 49% | 1232 22% | |
WLAN | 906 | 816 -10% | 1014 12% | 1002 11% | 941 4% | 864 -5% |
Last | 289 | 343 19% | 307 6% | 284 -2% | 355 23% |
Pro
Contra
Fazit zum Honor Magic6 Lite
Das Magic6 Lite gefällt durch ein für die Mittelklasse modernes Design ohne große schwarze Balken um das 6,78 Zoll große AMOLED-Panel – gerade an den gebogenen Displayrändern. Der Bildschirm wird zudem ansprechend hell und ist sehr gut kalibriert. Wen die 1.000 cd/m² des Honor-Smartphones nicht ausreichen, findet mit dem Redmi Note 13 Pro eine interessante Alternative in der Mittelklasse, welche noch ein gutes Stück heller leuchtet.
Das Honor Magic6 Lite ist ein optischer Hingucker, die Ausstattung muss sich dafür aber hintenanstellen.
Zwar müssen mit einen 400 Euro teurerem Smartphone immer Abstriche in Kauf genommen werden, beim Magic6 Lite häufen sich diese aber für unseren Geschmack etwas zu sehr. Die fehlende IP-Zertifizierung oder langsame USB-Schnittstelle sind in der Mittelklasse allgegenwärtig, allerdings muss sich das Honor-Handy durch die limitierte Frequenzausstattung, WiFi 5 sowie durch den fehlenden Stereo-Sound Kritik gefallen lassen. Hinzu kommt, dass der zum Einsatz kommende Snapdragon 6 Gen 1 kein wirkliches Leistungswunder in diesem Preissegment darstellt. Deutlich mehr Power bietet insbesondere ein Poco F5.
Updates gewährt Honor für drei Jahre, was nicht schlecht ist, besser löst es aber Samsung mit seinem Galaxy A54 5G und einem Zeitraum von fünf Jahren. Auch durch das verbaute OIS sowie einer eSIM- und microSD-Kartenunterstützung ist das Samsung-Handy eine interessante Alternative zum Magic6 Lite.
Preis und Verfügbarkeit
Honor Magic6 Lite
- 01.02.2024 v7 (old)
Marcus Herbrich
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
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