Test Xiaomi Mi 11i Smartphone - Eines der günstigsten High-End-Smartphones mit Snapdragon 888
Die aktuellen Top-Smartphones von Xiaomi versammeln sich in der Mi-11-Serie. Die umfasst mittlerweile fünf Geräte: Mi 11 Ultra, Mi 11, Mi 11i, Mi 11 Lite 5G und Mi 11 Lite. In diesem Test nehmen wir den Neuzugang Xiaomi Mi 11i unter die Lupe. Unter diesem Namen bietet Xiaomi das Redmi K40 Pro+ auf dem europäischen Markt an.
Während das Mi 11 Ultra und das Mi 11 die Speerspitze der Mi-11-Serie bilden, sind die Lite-Modelle Mi 11 Lite 5G und Mi 11 Lite nicht ganz so leistungsstark und umfangreich ausgestattet, dafür aber am günstigsten. Oberhalb des Mi 11 Lite 5G reiht sich unser Testkandidat Mi 11i ein. Von Performance her hat er nichts mit den Einstiegsmodellen gemeinsam, denn seine Leistung ist dem Mi 11 ebenbürtig.
So wie im Mi 11 sitzt auch im Mi 11i der schnelle Snapdragon 888 und wird von 8 GB LPDDR5-RAM unterstützt. Das Mi 11i ist mit 6,67 Zoll allerdings etwas kleiner als die jeweils 6,81 Zoll großen Topmodelle und löst auf seinem OLED-Screen mit 2.400 x 1.080 Pixeln nicht ganz so hoch auf (Mi 11 und Mi 11 Ultra: 3.200 x 1.440 Pixel). Wie alle Nicht-Lite-Modelle schafft es dafür ebenfalls 120 Hz. Außerdem gibt es einen 108-Megapixel-Sensor von Samsung und einen 4520 mAh großen Akku.
Aktuell kostet das Mi 11i im Xiaomi Shop 599 Euro und damit 100 Euro weniger als das auf 699 Euro veranschlagte Mi 11. Warum also mehr Geld ausgeben, wenn sich das Mi 11 nur in Nuancen vom Mi 11i unterscheidet? Zudem könnte es vom Preis-Leistungs-Verhältnis sogar das beste Mi-11-Smartphone sein. Ob das zutrifft, klärt unser Test.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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86.6 % v7 (old) | 08 / 2021 | Xiaomi Mi 11i SD 888 5G, Adreno 660 | 196 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
85.9 % v7 (old) | 06 / 2021 | Asus ZenFone 8 SD 888 5G, Adreno 660 | 169 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 5.92" | 2400x1080 | |
87.2 % v7 (old) | 04 / 2021 | OnePlus 9 SD 888 5G, Adreno 660 | 192 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.55" | 2400x1080 | |
85.9 % v7 (old) | 07 / 2021 | Realme GT 5G SD 888 5G, Adreno 660 | 186 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.43" | 2400x1080 | |
86 % v7 (old) | 05 / 2021 | Xiaomi Poco F3 SD 870, Adreno 650 | 196 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
87.3 % v7 (old) | 02 / 2021 | Xiaomi Mi 11 SD 888 5G, Adreno 660 | 196 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.81" | 3200x1440 |
Gehäuse - Xiaomi-Smartphone mit Gorilla Glas 5
Beim Design unterscheidet sich das Xiaomi Mi 11i nur in Details von seinen Schwestermodellen. Auch das Mi 11i besticht durch seine gute Verarbeitungsqualität. Die physischen Tasten besitzen nur leichtes Spiel im Chassis, fühlen sich genauso hochwertig an wie das Gehäuse und besitzen einen guten Druckpunkt. Das Mi 11i ist eine Winzigkeit kürzer als das Mi 11 (163,7 gegenüber 164,3 mm), mit 198 Gramm allerdings genauso leicht und ebenfalls 8 Millimeter dünn.
Das Display des Mi 11i wird von einer Schicht aus Gorilla Glas 5 geschützt. Ab dem Mi 11 setzt Xiaomi hier auf Gorilla Glas 7 alias „Victus“. Interessanterweise gibt es auch beim Mi 11 Lite 5G hier etwas mehr, denn das setzt auf Gorilla Glas 6. Ein Hingucker auf dem für Fingerabdrücke ziemlich anfälligen Backcover ist das 108-MP-Kameramodul. Das ist unabhängig von der Gehäusefarbe stets in Schwarz gehalten und lässt sich leicht ertasten, da es einige Millimeter aus dem Chassis hervorsteht. Die Hauptkamera wird von einem silbernen Ring eingefasst.
Xiaomi bietet das Mi 11i in drei Farben an: „Cosmic Black“ ziert unser Testgerät. Weitere Farben sind „Celestial Silver“ und „Frosty White“. Eine IP-Zertifizierung besitzt das Mi 11i offiziell nicht. Beim Mi 11 gibt es sie allerdings ebenso wenig.
Ausstattung - Bis zu 256 GB Speicher, aber kein microSD-Slot
Das Mi 11i startet mit 8 GB LPDDR5-RAM und 128 GB UFS-3.1-Speicher und kostet im Xiaomi Webshop 599 Euro. Für die zweite Version mit 256 GB Speicher verlangt der Anbieter 699 Euro. Erweitern lässt sich der Speicher mangels microSD-Slot nicht.
Das Mi 11i besitzt ein OLED-Panel mit Always-on-Funktion, packt den Fingerabdrucksensor aber nicht wie das Mi 11 in das Display, sondern stattdessen in die Power-Taste. Der USB-C-Port läuft nur mit USB-2.0-Tempo, unterstützt aber USB-OTG zum Anschluss von Peripheriegeräten.
Weitere Ausstattungsmerkmale sind Dual-Lautsprecher mit Dolby Atmos sowie WiFi Direct und Miracast zur drahtlosen Übertragung von Bildinhalten. Das Mi 11i unterstützt außerdem DRM Widevine L1 und kann damit Streaming-Inhalte auch in HD-Qualität abspielen.
Software - Android 11 und MiUI 12 für das Xiaomi Handy
Das Mi 11i setzt auf Android 11 als Betriebssystem und verwendet zum Testzeitpunkt (Mitte August) die Android Sicherheitspatches vom Stand Juli 2021. Als Benutzeroberfläche kommt wie bei Xiaomis aktueller Smartphone-Riege MiUI in der Version 12.5 zum Einsatz.
Neben den Google Apps und einer herstellereigenen Tool-Samsung hat Xiaomi acht Drittanbieter-Apps mit in das ROM gepackt. Darunter befinden sich zum Beispiel Amazon, Facebook und TikTok. Wer die Software-Beigaben nicht braucht, kann sie praktischerweise auch alle löschen. Frisch eingerichtet sind von den 256 GB unseres Testgerätes rund 230 GB frei.
Kommunikation und GNSS - Schnelles WLAN und präzises GPS
Im WLAN ist das MI 11i durch WiFi 6 und 2x2 MIMO ziemlich flott unterwegs. Verbunden mit unserem Referenz-Router Netgear Nighthawk AX12 liefert das Smartphone auch in der Praxis eine sehr überzeugende Vorstellung. Anders als das Mi 11 legt das Mi 11i in Sende- und Empfangsrichtung äußerst stabile Transferraten hin, wenn man von dem kleinen Ausrutscher beim Senden absieht. Gleichzeitig ist es mit einem Spitzenwert von 1.165 MBit/s in Senderichtung auch mehr als doppelt so schnell unterwegs wie das Mi 11 und wird nur knapp vom Asus ZenFone 8 geschlagen. Der Datenempfang gelingt dem Mi 11 dann mit 792 MBit/s zwar nicht mehr ganz so flott, doch der Abstand zum Mi 11 ist nur marginal.
5G mit dem X60-Modem, Dual-SIM, Bluetooth 5.2 und NFC – bei der übrigen Kommunikationsausstattung unterscheidet sich das Mi 11i nicht vom Mi 11. Lediglich bei den Funkfrequenzen ist das Mi 11 nicht ganz so umfassend aufgestellt, deckt mit 15 LTE- und 11 5G-Bändern aber alle hierzulande wichtigen Frequenzen ab.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus ZenFone 8 | |
Xiaomi Mi 11i | |
Realme GT 5G | |
Xiaomi Poco F3 | |
OnePlus 9 | |
Xiaomi Mi 11 | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus ZenFone 8 | |
Xiaomi Mi 11 | |
Realme GT 5G | |
Xiaomi Mi 11i | |
OnePlus 9 | |
Xiaomi Poco F3 |
Zur Positionsbestimmung nutzt das Mi 11 eine ganze Armada von Satelliten-Navigationssystemen: GPS (L1, L5), GLONASS (L1), Galileo (E1, E5a), BeiDou (B1, B1C, B2a) sowie das japanische QZSS (L1, L5) und das indische NavIC (L5). Im Freien und in Gebäuden kann uns das Smartphone jeweils ziemlich schnell und bis auf drei Meter genau lokalisieren.
Auch in Bewegung bleibt die Genauigkeit hoch. Auf einer rund zehn Kilometer langen Fahrradtour zeichnet das Mi 11i unsere Route insgesamt sogar noch etwas präziser auf als das Profi-Navi Garmin Edge 500, das zum direkten Vergleich mitfährt.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Mit VoLTE und VoWiFi
Das Mi 11i bietet eine gute Sprachqualität, die während unseres Test auch nicht durch Aussetzer oder sonstige Verbindungsprobleme getrübt wurde. Gesprächsteilnehmer können einander auch im Freisprechmodus gut verstehen. VoLTE und WLAN-Anrufe werden unterstützt.
Kameras - Schwächere Triple-Kamera als beim Mi 11
Das Kamera-Setup des Mi 11i besteht aus einer 108-MP-Hauptkamera mit f/1.75-Blende, die im Gegensatz zum gleich hochauflösenden Mi 11 aber keine optische Bildstabilisierung besitzt. Statt des Samsung-HM3-Sensors des Mi 11 und des Mi 11 Ultra verwendet das Mi 11i den weniger leistungsstarken Samsung HM2. Zur 108-MP-Kamera kommen eine Ultraweitwinkel-Kamera mit 8 MP, f/2.2-Blende und 119°- Sichtfeld sowie eine 5 MP große Telemakro-Kamera. Auf der Vorderseite sitzt wie beim Mi 11 eine Frontkamera mit 20 MP, die gute Selfies schießt.
In der Standardeinstellung macht das Mi 11i mittels 9-in-1 Pixel Binning 12 MP große Fotos, die bei guten Lichtverhältnissen richtig gut aussehen. Im Pro-Modus lassen sich aber auch die vollen 108 MP für Aufnahmen nutzen. Im Vergleich zum Mi 11 fehlt es den Aufnahmen allerdings schon etwas an Bilddetails und Dynamik. Mangels Zoomobjektiv werden weit entfernte Objekte nicht allzu scharf eingefangen.
Lowlight-Aufnahmen sehen bei zugeschaltetem Nachtmodus immer noch recht gut aus. Die Ultraweitwinkelkamera ist dagegen nur Standardkost. Sie bietet zwar eine passable Bildqualität, hat aber in den Randbereichen mit Unschärfen zu kämpfen. Videos kann die Hauptkamera mit maximal 8K bei 30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen und liefert dabei eine gute Bildqualität ab. Auch HDR-Aufnahmen werden unterstützt.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Tageslicht-Szene 1Tageslicht-Szene 2Ultraweitwinkel5-facher ZoomLowlight-AufnahmeUnter kontrollierten Lichtbedingungen nehmen wir die Kamera nochmal genauer unter die Lupe. Das geschieht bei voller Studiobeleuchtung und anschließend mit 1 Lux Beleuchtungsstärke.
Farben trifft das Mi 11i ziemlich gut, und selbst bei schwachem Umgebungslicht schafft es die Kamera-Software, dass die Abweichungen zu den Referenzfarben nicht allzu groß sind. Den Testchart lichtet das Smartphone aber selbst bei voller Studiobeleuchtung nicht besonders scharf ab.
Zubehör und Garantie - 33-Watt-Netzteil in der Verpackung
In der Verpackung des Mi 11i liegen neben dem Smartphone auch ein USB-Kabel (Typ-C-auf-Typ-A), ein 33-Watt-Netzteil, ein Kopfhöreradapter (Typ-C-auf-3,5 mm), ein SIM-Tool, eine transparente Schutzhülle sowie eine Schnellstartanleitung und eine Garantiekarte.
Auf das Mi 11i gibt es zwölf Monate Garantie.
Eingabegeräte & Bedienung - 360-Hz-Abtastrate beim Mi 11i
Von einem Smartphone mit Snapdragon 888-SoC erwartet man eine rundum reibungslose Bedienung. Und genau die bekommt man auch beim Mi 11i. Durch seine SoC-Power, aber auch durch seine Bildwiederholrate von 120 Hz und die Touch-Abtastrate von 360 Hz setzt das Smartphone alle Eingaben verzögerungsfrei um und lässt sich im Alltag sehr flüssig bedienen. Da lässt es sich auch locker verschmerzen, dass die Display-Abtastrate beim Mi 11 480 Hz beträgt, denn einen wirklichen Unterschied wird man kaum bemerken.
Biometrisch entsperren kann man das MI 11i per Fingerabdruck oder Gesichtsscan. Der Fingerabdrucksensor sitzt in der Power-Taste und punktet neben einer sehr hohen Erkennungsrate vor allem auch durch sein Tempo: Hat man den Finger aufgelegt, ist das Smartphone fast schon im selben Augenblick entsperrt. Der Gesichtsscan per Frontkamera funktioniert ebenfalls zuverlässig, ist aber weniger sicher als die Authentifizierung per Fingerabdruck.
Display - AMOLED-Panel mit 1.200 cd/m²
Das 6,67 Zoll große AMOLED-Panel des Mi 11i löst 2.400x1.080 Pixel auf und ist damit nicht ganz so scharf wie beim 6,81 Zoll großen Mi 11, das 3.200x1.440 Pixel anzeigt. In puncto Leuchtstärke sind sich beide Panels aber ebenbürtig. Das gilt auch für die Bildwiederholfrequenz, die man in den Displayeinstellungen auf wahlweise 60 oder 120 Hz einstellen kann.
Bei reinweißem Hintergrund messen wir beim Mi 11i eine Luminanz von durchschnittlich fast 880 cd/m². Mit gleichmäßig auf dem Display verteilten hellen und dunklen Bildbereichen (APL50) steigt die Helligkeit sogar auf beachtliche 1.201 cd/m² an. Für die Darstellung von HDR-Inhalten – das Mi 11 unterstützt HDR10+ – sind das beste Voraussetzungen. Bei deaktiviertem Helligkeitssensor schafft das Mi 11i noch maximal 484 cd/m². In der niedrigsten Helligkeitsstufe messen wir 2,73 cd/m².
Zur Helligkeitsregelung nutzt das Xiaomi eine Pulsweitenmodulation (PWM), die im Bereich von 162,6 bis 500 Hz liegt. Bei einer Displayhelligkeit von 62 % oder darüber beträgt das PWM-Flackern konstante 120 Hz.
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Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 875 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.4 | 0.5-98 Ø5.2
96.6% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.19
Xiaomi Mi 11i AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Asus ZenFone 8 AMOLED, 2400x1080, 5.9" | OnePlus 9 AMOLED, 2400x1080, 6.6" | Realme GT 5G Super AMOLED, 2400x1080, 6.4" | Xiaomi Poco F3 AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Xiaomi Mi 11 LED DotDisplay, 3200x1440, 6.8" | |
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Bildschirm | -13% | 30% | 11% | 29% | 19% | |
Helligkeit Bildmitte | 875 | 758 -13% | 731 -16% | 605 -31% | 889 2% | 840 -4% |
Brightness | 879 | 759 -14% | 739 -16% | 606 -31% | 902 3% | 845 -4% |
Brightness Distribution | 96 | 98 2% | 96 0% | 97 1% | 95 -1% | 98 2% |
Schwarzwert * | ||||||
Delta E Colorchecker * | 1.8 | 3.5 -94% | 0.59 67% | 1.3 28% | 0.9 50% | 1.2 33% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.7 | 1.3 72% | 3.1 34% | 1.9 60% | 2.7 43% | |
Delta E Graustufen * | 3.4 | 1.6 53% | 0.9 74% | 1.3 62% | 1.3 62% | 2 41% |
Gamma | 2.19 100% | 2.23 99% | 2.243 98% | 2.25 98% | 2.26 97% | 2.26 97% |
CCT | 6220 105% | 6527 100% | 6573 99% | 6372 102% | 6614 98% | 6492 100% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 500 Hz | ≤ 64 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 500 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 64 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 500 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Mit dem Fotospektrometer und der CalMAN-Software zeigt sich, das das Mi 11i nicht nur bei der Displayhelligkeit punkten kann, sondern auch eine sehr ausgewogene Farbdarstellung hinbekommt. Im Farbprofil „Originalfarbe“ ist sie am genauesten. Im sRGB-Farbraum sind die Delta-E-Abweichungen bei Farben (Delta-E 1,8) und Graustufen (Delta-E 3,4) so niedrig, dass man mit bloßem Auge keinen Unterschied zu den Referenzfarben wahrnehmen kann. Gut getroffen sind auch die Farbtemperatur sowie die RGB-Balance, denn ein Farbstich lässt sich auf dem Display nicht erkennen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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2.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.2 ms steigend | |
↘ 1.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 9 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
2.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.6 ms steigend | |
↘ 1.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 9 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Durch seine hohen Leuchtreserven lässt sich das Xiaomi Mi 11i im Freien sehr gut verwenden. Auch bei direkter Sonneneinstrahlung kann man Inhalte noch relativ gut vom Display ablesen.
Das AMOLED-Panel des Mi 11i sorgt für eine hohe Blickwinkelstabilität. Auch aus sehr flachen Betrachtungswinkeln bleiben die Inhalte einwandfrei erkennbar. Mitunter kommt es dabei AMOLED-typisch zu einer leichten grünlichen oder bläulichen Verfärbung, was die Lesbarkeit aber nicht beeinträchtigt.
Leistung - Xiaomi-Smartphone mit Snapdragon 888
Wie die beiden Mi-11-Topmodelle Mi 11 und Mi 11 Ultra kommt auch das Mi 11i mit dem High-End-Chipsatz Snapdragon 888 aus dem Hause Qualcomm. Das von Grafikchip Adreno 660 flankierte Achtkern-SoC gehört zu den aktuell schnellsten Smartphone-CPUs und liefert im Test auch die passenden Benchmark-Ergebnisse ab.
Wie schon beim Mi 11 ist es auch beim Mi 11i aber nicht immer einfach, das volle Potenzial des Qualcomm-SoC abzurufen, denn der greift bei längerer Belastung schnell zum Throttling, um sich vor Überhitzung zu schützen. Im Alltag merkt man von den internen Temperatur-Querelen allerdings nichts, weil trotz Heruntertakten immer noch Power im Überfluss vorhanden ist.
Lässt man dem Snapdragon 888 genug Zeit, sich zwischen den einzelnen Benchmarks abzukühlen, wird man mit einer Top-Performance belohnt. Das Mi 11i liegt bei den synthetischen Tests dann auf einer Linie mit High-End-Rivalen wie dem Asus ZenFone 8 oder dem realme GT 5G, die ebenfalls mit dem Snapdragon 888 rechnen. Der Abstand zum Xiaomi Poco F3 mit seinem Snapdragon 870 ist messtechnisch zwar vorhanden, in der Praxis aber kaum bemerkbar. Bei den Browser-Benchmarks liegt das Mi 11i sogar durchwegs in Führung, was aber der neueren Browser-Version geschuldet sein dürfte.
AnTuTu v8 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Xiaomi Mi 11i | |
OnePlus 9 | |
Xiaomi Poco F3 | |
Xiaomi Mi 11 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (569595 - 740847, n=12) |
AImark - Score v2.x (nach Ergebnis sortieren) | |
Xiaomi Mi 11i | |
OnePlus 9 | |
Realme GT 5G | |
Xiaomi Poco F3 | |
Xiaomi Mi 11 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (171404 - 264766, n=15) |
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 11i (Chrome 92.0.4515.115) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (61.3 - 125.1, n=13) | |
Xiaomi Mi 11 (Chrome 88) | |
Xiaomi Poco F3 (Chrome 90) | |
OnePlus 9 (MS Edge) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Xiaomi Mi 11i (Chrome 92.0.4515.115) | |
Asus ZenFone 8 (Chrome 90) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (77 - 223, n=19) | |
Xiaomi Mi 11 (Chrome 88) | |
OnePlus 9 (MS Edge) | |
Realme GT 5G (Chrome 91) | |
Xiaomi Poco F3 (Chrome 90) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=146, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 11i (Chrome 92.0.4515.115) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (46.9 - 121, n=12) | |
Xiaomi Poco F3 (Chrome 90) | |
Xiaomi Mi 11 (Chrome 88) | |
OnePlus 9 (MS Edge) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Xiaomi Mi 11i (Chrome 92.0.4515.115) | |
Asus ZenFone 8 (Chrome 90) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (103 - 182, n=18) | |
Xiaomi Poco F3 (Chrome 90) | |
Xiaomi Mi 11 (Chrome 88) | |
OnePlus 9 (MS Edge) | |
Realme GT 5G (Chrome 91) |
Octane V2 - Total Score | |
Xiaomi Mi 11i (Chrome 92.0.4515.115) | |
Asus ZenFone 8 (Chrome 90) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (23491 - 47543, n=20) | |
Xiaomi Mi 11 (Chrome 88) | |
Xiaomi Poco F3 (Chrome 90) | |
OnePlus 9 (Chrome89) | |
Realme GT 5G (Chrome 91) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Realme GT 5G (Chrome 91) | |
Xiaomi Poco F3 (Chrome 90) | |
Xiaomi Mi 11 (Chrome 88) | |
OnePlus 9 (Chrome89) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ZenFone 8 (Chrome 90) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (891 - 1841, n=20) | |
Xiaomi Mi 11i (Chrome 92.0.4515.115) |
* ... kleinere Werte sind besser
Ausgestattet mit schnellem UFS-3.1-Speicher legt das Mi 11i bei den Schreib- und Lese-Benchmarks ordentlich vor, kommt aber trotzdem nicht ganz an die Leistung der Mitbewerber heran. Die Lese-Performance ist zwar sehr doch, doch auch nach wiederholtem Durchlauf von Androbench kommen die Schreib-Performance und die 4 KB Random Reads/Writes nicht an die Leistung des Mi 11 heran. Allerdings bleibt die System-Performance damit immer noch erstklassig.
Xiaomi Mi 11i | Asus ZenFone 8 | OnePlus 9 | Realme GT 5G | Xiaomi Poco F3 | Xiaomi Mi 11 | Durchschnittliche 256 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 36% | 21% | 3% | 2% | 33% | 58% | 69% | |
Sequential Read 256KB | 1628 | 1781 9% | 1872 15% | 1587 -3% | 1378 -15% | 1615 -1% | 1749 ? 7% | 1839 ? 13% |
Sequential Write 256KB | 552 | 767 39% | 739 34% | 575 4% | 684 24% | 754 37% | 1163 ? 111% | 1425 ? 158% |
Random Read 4KB | 181 | 292.3 61% | 225.4 25% | 198.7 10% | 208 15% | 278.5 54% | 286 ? 58% | 277 ? 53% |
Random Write 4KB | 205.9 | 272.9 33% | 221.4 8% | 208.4 1% | 170.6 -17% | 289.3 41% | 319 ? 55% | 309 ? 50% |
Spiele - Adreno 660 sorgt für flüssige Darstellung
Spiele laufen auf dem Mi 11i natürlich flüssig. Unsere kleine Auswahl aus dem Play Store zeigt aber auch, dass das Smartphone seinen 120-Hz-Screen nicht immer zur Geltung bringen kann. Bei PUBG Mobile (im HD-Setting) und bei Armajet sind jeweils nur 30 Bilder pro Sekunde möglich, wobei die Framerate auch nur höchst selten unter diesen Wert fällt. Insgesamt scheint das Mi 11i die Frame-Raten stärker zu begrenzen als das Mi 11, das bei PUBG Mobile so wie bei anderen Games auf bis zu 60 fps kommt.
Gamer sind mit dem Mi 11i trotzdem sehr gut bedient, was nicht nur an seiner High-End-GPU Adreno 660 liegt. Zum Spielspaß tragen auch die Touch-Abtastrate von 360 Hz bei, während die beiden an den kurzen Seiten sitzenden Dolby-Atmos-Lautsprecher einen guten Klang beisteuern.
Die Spiele-Frame-Raten ermitteln wir mit dem Tool Gamebench.
Emissionen - Xiaomi Mi 11i mit Throttling
Temperatur
Im Betrieb erhitzt sich das Mi 11i an der Oberfläche auf bis zu 40,1 °C, allerdings erst dann, wenn man es so wie wir eine Stunde lang einem Stresstest unterzieht. Selbst dann fühlt es sich aber nicht unangenehm warm in den Händen an. In der Praxis dürften die Oberflächentemperaturen meist darunter liegen, können bei längeren Spielesessions aber durchaus erreicht werden.
Genaue Angaben zum Temperaturverhalten des Snapdragon 888 können wir nicht machen, weil sich das Mi 11i hier als unkooperativ erweist. Der Wild Life Stress Test von 3DMark wird lapidar mit dem Hinweis beendet, dass das Smartphone überhitzt ist. Besser sieht es zunächst bei den Akkutests von GFXBench aus. Die Testszenarien T-Rex und Manhattan laufen problemlos durch, doch unmittelbar vor dem Anzeigen der Ergebnisse stürzt GFXBench sang- und klanglos ab.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher sitzen beim Mi 11i genauso wie beim Mi 11 an den beiden kurzen Seiten. Anders als beim Schwestermodell kommen sie nicht von Harman Kardon, unterstützen aber Dolby Atmos und liefern einen ähnlich guten Klang wie das Mi 11. Zwar gibt es kaum Bässe, dafür aber jeweils sehr lineare Mitten und Höhen.
Eine Audioklinke gibt es beim Mi 11i nicht. Über den mitgelieferten 3,5-mm-Adapter lassen sich Headsets und externe Lautsprecher aber über USB-C am Smartphone anschließen. Drahtlos klappt das über Bluetooth 5.2.
Xiaomi Mi 11i Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 12% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 34% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 58% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Mi 11 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 11% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 81% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 32% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Voll aufgeladen in weniger als 1 Stunde
Energieaufnahme
Das Mi 11i ist nicht sehr energiehungrig und läuft etwas stromsparender als das Mi 11, was an dessen höher auflösendem AMOLED-Screen liegen dürfte.
Das mitgelieferte 33-Watt-Netzteil lädt das Smartphone schnell auf. Von 0 auf 80 % Akkustand vergehen im Test nur 36 Minuten, und einmal voll aufladen dauert 52 Minuten. Wireless Charging unterstützt das Xiaomi im Gegensatz zum Mi 11 nicht.
Aus / Standby | 0.02 / 0.37 Watt |
Idle | 0.98 / 1.4 / 1.46 Watt |
Last |
6.21 / 9.62 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Xiaomi Mi 11i 4520 mAh | Asus ZenFone 8 4000 mAh | OnePlus 9 4500 mAh | Realme GT 5G 4500 mAh | Xiaomi Poco F3 4520 mAh | Xiaomi Mi 11 4600 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 24% | -20% | -5% | 13% | -31% | -6% | -2% | |
Idle min * | 0.98 | 0.82 16% | 0.9 8% | 1.14 -16% | 0.76 22% | 1.57 -60% | 1.066 ? -9% | 0.894 ? 9% |
Idle avg * | 1.4 | 1.1 21% | 1.7 -21% | 1.84 -31% | 1.29 8% | 1.92 -37% | 1.58 ? -13% | 1.456 ? -4% |
Idle max * | 1.46 | 1.16 21% | 2.7 -85% | 1.87 -28% | 1.45 1% | 1.94 -33% | 1.733 ? -19% | 1.616 ? -11% |
Last avg * | 6.21 | 4.24 32% | 5.4 13% | 4.21 32% | 4.6 26% | 6.32 -2% | 5.46 ? 12% | 6.45 ? -4% |
Last max * | 9.62 | 6.83 29% | 11.1 -15% | 8.07 16% | 8.87 8% | 11.65 -21% | 9.79 ? -2% | 9.8 ? -2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Mit 11:30 Stunden beim simulierten Websurfen und fast 17 Stunden beim Abspielen eines Videos erzielt das Mi 11i gute Akkulaufzeiten, die etwas über denen des Mi 11 liegen. Das Schwestermodell besitzt zwar noch ein wenig mehr Akkukapazität, doch dieser Vorteil wird durch den Haupt-Energiefresser, den höher auflösenden Bildschirm, wieder zunichte gemacht. Das Xiaomi Poco F3 erzielt ähnlich gute Laufzeiten wie das Mi 11i.
Xiaomi Mi 11i 4520 mAh | Asus ZenFone 8 4000 mAh | OnePlus 9 4500 mAh | Realme GT 5G 4500 mAh | Xiaomi Poco F3 4520 mAh | Xiaomi Mi 11 4600 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -36% | -7% | 9% | 4% | -22% | |
Idle | 1658 | 1623 -2% | 1562 -6% | 1144 -31% | ||
H.264 | 1017 | 928 -9% | 918 -10% | 971 -5% | ||
WLAN | 690 | 442 -36% | 854 24% | 755 9% | 805 17% | 527 -24% |
Last | 290 | 168 -42% | 329 13% | 214 -26% |
Pro
Contra
Fazit zum Xiaomi Mi 11i - Nah dran am Mi 11
Mit dem Mi 11i schließt Xiaomi die ziemlich große Lücke zwischen dem Mi 11 Lite 5G und dem Mi 11. Durch seinen Snapdragon 888 liegt das Mi 11i allerdings wesentlich näher am Mi 11, in dem das gleiche High-End-SoC werkelt. Mit 8/128 beziehungsweise 8/256 GB ist auch die Speicherausstattung gleich.
Was unterscheidet das Mi 11i vom Mi 11? Mit 6,67 Zoll ist es kompakter als sein 6,81-Zoll-Kollege und löst mit 2.400x1.080 Pixel (gegenüber 3.200x1.440 Pixel) niedriger auf. Bei der Leuchtstärke und der Bildwiederholrate (120 Hz) liegen die AMOLED-Panels aber wieder gleichauf. Der größte Unterschied nach dem Display: Auch das Mi 11i besitzt eine 108-MP-Kamera, die allerdings den nicht ganz so leistungsstarken Samsung-HM2-Sensor nutzt. Fotos sehen mit dem Mi 11 daher eine Spur besser aus.
Das Xiaomi Mi 11i ist genauso schnell wie das Mi 11, allerdings nicht ganz so hochauflösend beim Display und mit dem etwas schwächeren Kameramodul ausgestattet. Dafür gibt es auch hier serienmäßig 5G, eine Bildwiederholrate von 120 Hz, und das alles zu einem niedrigeren Einstiegspreis.
Weitere kleinere Unterschiede: Das Mi 11i unterstützt nicht ganz so viele LTE- und 5G-Bänder wie das Mi 11, besitzt nur ein 33-Watt- statt ein 55-Watt-Netzteil und lässt sich auch nicht drahtlos aufladen. Der Akku ist mit 4.520 mAh zwar ein Stück kleiner, doch das fällt in der Praxis nicht auf.
Gute Alternativen zum Mi 11i sind das realme GT 5G und das Xiaomi Poco F3, die beide eine ähnliche Leistung und Ausstattung bieten.
Preis und Verfügbarkeit
Im Xiaomi Webshop kostet das Mi 11i mit 128 GB rund 600 Euro. Für die 256-GB-Version sind 700 Euro fällig. Bei unserem Leihsteller Notebooksbilliger und in anderen Webshops wie Amazon werden diese Preise aber schon unterboten.
Xiaomi Mi 11i
- 30.08.2022 v7 (old)
Manuel Masiero