Test Vivo Nex Ultimate Smartphone
Vollmundige Versprechen zu randlosen Smartphones kennt man ja zur Genüge: Lenovo ist mit seinem Z5 hier böse auf die Nase gefallen und auch die Notlösung Notch, also eine kleine Aussparung im Display, die Kamera, Sensoren und Ohrhörer aufnimmt, kam bei den Kunden nicht gut an. Aber der chinesische Hersteller Vivo macht nicht nur vollmundige Versprechungen, sondern schickt uns via Partner-Shop tradingshenzhen.com tatsächlich ein Smartphone, dessen Vorderseite zum allergrößten Teil aus Display besteht: Keine Notch, sehr schmale Ränder und eine Frontkamera, die bei Bedarf oben aus dem Gehäuse fährt. Das Vivo Nex Ultimate überzeugt auf den ersten Blick und ist zudem überraschend gut für westliche Nutzer angepasst.
Mit 699 Euro verlangt Vivo einen Oberklasse-Preis, verbaut aber auch jede Menge moderne Technik und aktuelle High-End-Komponenten. Mit dem Samsung Galaxy Note 8, dem OnePlus 6, LG G7 ThinQ und dem Xiaomi Mi Mix 2S steht schon starke Konkurrenz bereit.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse – Schickes Chassis im Vivo Nex Ultimate
Das Vivo Nex Ultimate ist in westlichen Ländern schwer zu bekommen, man muss es aus China importieren und kann dort das Gerät aktuell in Rot oder Schwarz bestellen. Eine blaue Variante soll es ebenfalls geben, diese ist aber momentan noch nicht verfügbar. Unser Testgerät ist die schwarze Variante, die Rückseite ist mit einem leichten Punktmuster bedruckt, welches das Licht bricht und verschiedene Farben an der Rückseite entstehen lässt, was sehr schick aussieht. Ansonsten besteht die Rückseite aus nicht sehr kratzfestem Glas, das sich leider auch nicht sehr hochwertig anfühlt, nämlich wie recht einfacher Kunststoff. Bei unserem Testgerät ist die Rückseite mit einer festsitzenden Schutzfolie überklebt ist, die zwar gut schützt, aber nicht so gut aussieht. Für ein Smartphone dieser Preisklasse ist das ein eher mäßiger Qualitätseindruck.
Das Vivo Nex Ultimate ist ein recht schweres und großes Smartphone, in den Abmessungen ähnelt es dem Samsung Galaxy Note 8. Die Dicke ist mit knapp 8 Millimetern im üblichen Rahmen, hier scheint die ausfahrbare Kamera keinen zusätzlichen Platz zu brauchen. Verwinden lässt sich das große Gerät kaum, das Gehäuse lässt sich an der Rückseite allerdings deutlich eindrücken, was ebenfalls den Qualitätseindruck mindert.
Ausstattung – Das Vivo Nex Ultimate bringt viel Speicher mit
Mit bis zu 8 GB RAM und 256 GB Massenspeicher in unserem Testgerät muss sich das Vivo Nex Ultimate nicht vor anderen High-End-Smartphones verstecken. Eine Variante mit 6 GB RAM und 128 GB Speicher wird ebenfalls angeboten. Eine Speichererweiterung per microSD-Karte ist nicht möglich.
Der USB-C-Port an der Vorderseite überträgt Daten nur in USB-2.0-Geschwindigkeit, beherrscht aber USB-OTG. An der Oberkante findet sich ein 3,5-mm-Audioport.
Software – Eigenständige Android-Variante auf dem Vivo-Smartphone
Das Betriebssystem des Vivo-Smartphones basiert zwar auf dem aktuellen Android 8.1, dieses ist aber fast nicht wiederzuerkennen. Vivo orientiert sich nämlich eher an einem anderen berühmten Mobile-OS: Apple iOS. Natürlich heißt es nicht so, sondern Vivo nennt es Funtouch OS, aber Bedienung, Design und sogar das Einstellungen-Menü sind doch sehr nah an iOS dran. Für Android-Veteranen heißt das: Eine gewisse Umgewöhnung ist erforderlich. So findet man das Menü mit den Schnelleinstellungen nun am unteren Bildschirmrand, Benachrichtigungen sind hingegen weiterhin am oberen Bildschirmrand zu finden. Auch die vorinstallierte Tastatur-App ist sichtlich von Apple inspiriert. Sogar so eine Art Siri gibt es auf dem Vivo Nex Ultimate, das Vivo-Handy bringt Jovi mit, eine eigene Sprachsteuerungssoftware, die allerdings nur auf Chinesisch funktioniert.
Apropos Chinesisch: Oft besteht ja bei China-Importen das Problem, dass die Software nicht richtig übersetzt ist, das OS bestenfalls noch in Englisch verfügbar ist und einzelne Apps oder Teile des Betriebssystems dennoch nur auf Mandarin verfügbar sind. Das ist bei Funtouch OS tatsächlich anders: Das Betriebssystem ist in allen wichtigen Sprachen verfügbar, die Sprach-Vielfalt ist ähnlich wie beim Stock-Android und die Übersetzung ist durchgehend auf hohem Niveau. Klar, einzelne Apps sind auch weiterhin nur in chinesischen Schriftzeichen verfügbar, aber das sind immer Apps, die man nicht unbedingt benötigt. Die Google-Services sind wie bei allen China-Smartphones nicht vorinstalliert, aber man kann ein Google-Konto in den Einstellungen verknüpfen und das Smartphone bietet dann automatisch den Download und die Installation der Google-Services an. Das funktioniert perfekt und flott und anschließend kann man alle benötigten Apps aus dem Google Play Store herunterladen.
Kommunikation und GPS – Ohne Einschränkung nutzbar, langsames WLAN
Das Vivo Nex Ultimate ist mit 16 LTE-Bändern vielleicht kein ausgesprochenes World-Phone, aber immerhin in Europa gut nutzbar. Vor Reisen ins weiter entfernte Ausland sollte man kontrollieren, ob die für das jeweilige Land benötigten Bänder unterstützt werden. Auch die maximal mögliche LTE-Geschwindigkeit liegt leicht unterhalb der absoluten Top-Riege, ist aber mit bis zu 1 GBit/s im Download immer noch sehr hoch. Der Empfang war im städtischen Bereich im gut ausgebauten deutschen D2-Netz recht gut: Unter 1/2 hatten wir nie auf der Anzeige stehen, selbst in Gebäuden.
Alle aktuellen WLAN-Standards werden unterstützt, bei der Geschwindigkeit ist das Vivo Nex Ultimate zwar flott, aber in unserem Test mit dem Referenzrouter Linksys ES8500 nicht ganz so schnell wie andere High-End-Geräte. Nahe am Router ist der Empfang vollständig vorhanden, allerdings ist der Seitenaufbau hier merklich verzögert und auf Bilder muss man schon mal warten. 3/4 des Empfangs sind auch in 10 Meter Entfernung und durch 3 Wände verfügbar, der Seitenaufbau geht hier mit ähnlicher Geschwindigkeit voran wie nahe am Router.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Xiaomi Mi Mix 2S | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
LG G7 ThinQ | |
OnePlus 6 | |
Vivo Nex Ultimate | |
iperf3 receive AX12 | |
LG G7 ThinQ | |
Xiaomi Mi Mix 2S | |
OnePlus 6 | |
Vivo Nex Ultimate | |
Samsung Galaxy Note 8 |
Nur am Fenster kann uns das Vivo Nex Ultimate innerhalb von Gebäuden orten, im Freien auf bis zu 5 Meter genau. Ein guter Wert. Der Kompass funktioniert sehr zuverlässig und auch die Ortung in Google Maps ist schnell, wenn man sich nicht bewegt.
Aber wie sieht es aus, wenn man das Vivo-Smartphone als Navigationsgerät verwenden möchte? Um das herauszufinden, packen wir das Smartphone in unseren Rucksack, legen noch das Profi-Navi Garmin Edge 520 dazu und starten eine Fahrradtour. Die gemessene Strecke unterscheidet sich schon einmal um 190 Meter, was doch ein ordentlicher Unterschied ist auf einer Strecke, die weniger als 6 Kilometer lang ist. Auch das Profi-Navi stellt die gefahrene Strecke nicht perfekt dar, ist aber im Detail doch wesentlich genauer als das Vivo Nex Ultimate: So werden Kurven nicht so oft abgekürzt und man kann die gefahrene Straßenseite wesentlich akkurater ermitteln.
Für gelegentliche Navigation reicht das Vivo-Handy aus, wer sich aber auf sein Navigationsgerät oft verlassen muss, der sollte eventuell zu einem anderen Smartphone greifen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität – Versteckter Ohrhörer im Vivo Nex Ultimate
Wer schon öfter ein Android-Smartphone in der Hand hatte und die Standard-Android-App zum Telefonieren gewohnt ist, der muss sich beim Vivo Nex Ultimate wohl etwas umgewöhnen: Die App besteht eigentlich nur aus einem Tastenfeld, über dem die letzten Anrufe angezeigt werden. Über die Zahlentasten kann man nach Kontakten suchen und es gibt auch eine Taste, über die man direkt in den Kontakte-Reiter gelangt.
Um die Vorderseite ganz dem Bildschirm zu überlassen, musste sich Vivo natürlich auch etwas für den Ohrhörer einfallen lassen, der üblicherweise oberhalb des Bildschirms sitzt und eine Öffnung benötigt, um den Schall nach draußen zu senden. Der chinesische Hersteller verwendet bei seinem Smartphone nun einen piezoelektrischen Lautsprecher, der hinter dem Bildschirm verbaut ist. Klingt futuristisch, funktioniert beim Vivo Nex Ultimate aber sehr gut: Obwohl kein Ohrhörer zu sehen ist, ist das Gegenüber in unserem Testgespräch gut verständlich und der Klang recht klar. Lediglich etwas präsenter könnte die Stimme noch sein, aber auch die maximale Lautstärke überzeugt. Das Mikrofon gibt unsere Stimme egal ob laut oder leise gut weiter, ein leichtes Übersteuern bei hohem Schalldruck ist aber vorhanden. Die Klangqualität über den verbauten Lautsprecher ist ebenfalls gut, bei hoher Lautstärke wird die Stimme des Gegenübers aber unsauber wiedergegeben, mit Verzerrungen und leicht kratzig. Auch das Mikrofon ist hier eher mittelmäßig gut geeignet: Man muss recht laut und recht direkt in das Mikro sprechen, damit der Klang auch wirklich sauber übertragen wird.
Kameras – Farbstarke Bilder und eine ausfahrbare Frontcam
Mit 12 Megapixel besitzt die Hauptkamera des Vivo Nex Ultimate an der Rückseite keine besonders hohe Auflösung für ein High-End-Gerät, immerhin wird sie aber von einer 5-Megapixel-Kamera unterstützt, die für die Berechnung von Unschärfe-Effekten genutzt wird. Der Vorteil von wenigen Pixeln auf einem Chip ist aber natürlich, dass die einzelnen Pixel größer sein und mehr Licht aufnehmen können, sodass die Performance des Vivo Nex Ultimate im Schwachlicht-Szenario gut ist: Man erkennt viele Details und auch die Bildschärfe überzeugt. Bei normalen Lichtverhältnissen wirken die Bilder etwas übersättigt, die Farben fast schon unnatürlich stark. Es ist natürlich Geschmackssache, ob man das mag, die Dynamik und die Detaildarstellung gefallen jedenfalls. Durch einen optischen Bildstabilisator verwackeln die Bilder kaum.
Videos lassen sich in 4K mit 30 fps aufzeichnen. Die Qualität ist gut: Die Belichtung reagiert flott auf Helligkeitsänderungen, die Anpassung erfolgt aber nicht ganz stufenlos. Details und Farben werden gut dargestellt und auch die Soundaufzeichnung ist laut und klar.
Etwas Besonderes ist auf jeden Fall die Frontkamera, die bei Bedarf automatisch von einem futuristischen Geräuscheffekt begleitet aus dem Gehäuse fährt. Das ist nicht nur eine nette Spielerei und schafft Platz für das fast randlose Display, sondern ist auch aus Sicherheitsaspekten ganz interessant: Jede App, die auf die Frontkamera zugreift, kann das auf dem Vivo Nex Ultimate nicht mehr unbemerkt tun, weil die Kamera ja erstmal ausfahren muss. So entdecken wir beispielsweise, dass der GFXBench beim Start immer die Frontkamera aktiviert. Warum, bleibt das Geheimnis der Entwickler. Mit 8 Megapixel bietet die Frontkamera eine ordentliche Auflösung und auch die Klarheit von einzelnen Details gefällt uns. Sehr helle Flächen überstrahlen schnell und die Farbwiedergabe ist auch hier recht kräftig.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter standardisierten Lichtbedingungen fotografieren wir in unserem Labor mit dem Vivo Nex Ultimate noch unser Testchart: Dabei stellen wir eine deutliche Unschärfe im Bild fest, die Darstellung ist aber hell und auch größere Farbflächen werden recht sauber und ohne Artefakte dargestellt. Auch Text vor buntem Hintergrund macht wenig Probleme, der Kontrast zwischen schwarzem Text und dunkelbraunem Hintergrund könnte aber höher sein.
Die Farbdarstellung in unserem Farbchart ist recht kräftig und etwas zu hell.
Zubehör und Garantie – Viel Zubehör und Quick Charge
Ein Quick-Charge-Ladegerät, ein USB-C-Kabel und ein SIM-Tool liegen dem Smartphone ebenso bei wie eine Schutzhülle und ein Headset. Der Charger des Smartphones besitzt natürlich einen chinesischen Stecker, Sie brauchen also einen Adapter, den viele China-Shops gleich mitliefern. Ladegerät und Headset erinnen übrigens optisch an, Sie ahnen es schon, Apple-Zubehör.
Eine Garantie werden Sie für das Vivo Nex Ultimate nicht bekommen, da der Hersteller offiziell nur in Asien aktiv ist. Auch mit der Gewährleistung durch den Händler wird es schwierig, da es aktuell kaum europäische Händler gibt, die das Vivo-Smartphone im Programm haben.
Eingabegeräte & Bedienung – Etwas langsamer Fingerabdrucksensor im Vivo Nex Ultimate
Einige Besonderheiten gibt es beim Vivo Nex Ultimate auch in Sachen Eingabegeräte: Einerseits gibt es zwar keinen sichtbaren Fingerabdrucksensor, das heißt aber nicht, dass er nicht existieren würde: Er versteckt sich vielmehr hinter dem Display und wird, sobald man das Smartphone bewegt oder sich ihm nähert als Symbol auf dem Screen angezeigt. Legt man den Finger darauf, so merkt man recht schnell, dass diese Technik gut, aber noch nicht perfekt funktioniert: Während man bei anderen Fingerabdrucklesern keine Sekunde warten muss, bis das Smartphone entsperrt ist, dauert es hier eben doch einen Moment länger, bis der Finger erkannt wird. Auch die Genauigkeit ist etwas geringer als bei den altgewohnten Lösungen im Gehäuse. Außerdem: Solange das Symbol nicht sichtbar ist, schläft der Fingerabdrucksensor, und selbst wenn man weiß, wo er sich befindet, bringt es nichts, den Finger an die Stelle zu legen, man muss dann das Smartphone erst in die Hand nehmen oder aktivieren.
Vivo installiert eine eigene Tastatur-App vor, die der Eingabemethode von Apples iOS recht ähnlich sieht, aber leider nicht für alle europäischen Nutzer sinnvoll ist: Erstens ist sie nur in englischem Layout verfügbar und zweitens wechselt sie für die Passworteingabe oft in einen Silben-Eingabemodus für chinesische Schriftzeichen. Andere Tastatur-Apps lassen sich aber über den Play Store problemlos installieren.
Es gibt links am Gehäuse eine eigene Taste, über die sich der Sprachassistent Jovi aktivieren lässt, der aber für westliche Nutzer auch nicht so sinnvoll ist, da er nur Chinesisch spricht. Drückt man die Leiser-Taste länger im Standby-Modus, so kann man eine voreingestellte Aktion aktivieren, es gibt einen Einhandmodus, einen SplitScreen-Modus, der allerdings wieder nur bei vorinstallierten Apps funktioniert und einige Bewegungsgesten für die Steuerung.
Die Navigationstasten lassen sich auf dem Bildschirm einblenden, standardmäßig nutzt Vivo aber Wischgesten vom unteren Bildschirmrand für die Menüsteuerung. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, funktioniert auch das recht intuitiv.
Display – Vivo-Handy mit dunklem Bildschirm
Der große Bildschirm fast ohne Rand ist natürlich das Highlight des Vivo Nex Ultimate. Er löst mit 2.316 x 1.080 Pixel auf, was im Endeffekt einer deutlich verbreiterten Full-HD-Auflösung entspricht. Das seltsame Seitenverhältnis von 2,14:1 und die ungewöhnliche Bildschirmgröße von 6,59 Zoll im Durchmesser machen das Vivo-Smartphone erst recht zu einer Besonderheit. Andere High-End-Smartphones bieten noch mehr Pixel, aber die Darstellung auf dem AMOLED-Screen wirkt scharf und somit reichen die 388 PPI aus.
Die Bildschirmhelligkeit ist mit 352 cd/m² im Durchschnitt allerdings zu gering, das LG G7 ThinQ bietet fast das Dreifache und auch alle anderen Vergleichsgeräte sind deutlich heller. Mit 95 % ist die Helligkeitsverteilung aber recht gleichmäßig, sodass auch größere Farbflächen ziemlich einheitlich ausgeleuchtet sind.
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Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 356 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 7.08 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.7 | 0.5-98 Ø5.2
95.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.096
Vivo Nex Ultimate Super AMOLED, 2316x1080, 6.6" | Samsung Galaxy Note 8 Super AMOLED, 2960x1440, 6.3" | LG G7 ThinQ IPS, 3120x1440, 6.1" | Xiaomi Mi Mix 2S IPS, 2160x1080, 6" | OnePlus 6 Optic AMOLED, 2280x1080, 6.3" | |
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Bildschirm | 45% | 63% | 32% | 37% | |
Helligkeit Bildmitte | 356 | 530 49% | 974 174% | 492 38% | 430 21% |
Brightness | 352 | 536 52% | 975 177% | 463 32% | 437 24% |
Brightness Distribution | 95 | 93 -2% | 96 1% | 90 -5% | 87 -8% |
Schwarzwert * | 0.49 | 0.59 | |||
Delta E Colorchecker * | 7.08 | 2.6 63% | 5.4 24% | 2.4 66% | 2.3 68% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 14.1 | 5.1 64% | 13.1 7% | 6.2 56% | 4.6 67% |
Delta E Graustufen * | 4.7 | 2.7 43% | 5 -6% | 4.5 4% | 2.4 49% |
Gamma | 2.096 105% | 2.04 108% | 2.31 95% | 2.25 98% | 2.28 96% |
CCT | 7297 89% | 6206 105% | 7480 87% | 6395 102% | 6160 106% |
Kontrast | 1988 | 834 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 117.9 Hz | ||
Das Display flackert mit 117.9 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 117.9 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Wir stellen unterhalb von 15 % Helligkeit ein deutliches Bildschirmflackern fest: Mit 117,9 Hz ist die Frequenz auch recht niedrig, sodass empfindliche Personen den Bildschirm vor dem Kauf des Smartphones einmal testen sollten.
Änderungen am Weißabgleich oder weitere Einstellungen kann man beim Vivo Nex Ultimate nicht vornehmen. Lediglich einen Blaulichtfilter namens Global Eye Protection gibt es, wir testen hier einmal vergleichsweise die Graustufen mit der Software CalMAN und dem Spektralfotometer: Im Gegensatz zu den Standardeinstellungen ist dann ein deutlicher Orange-Stich zu sehen, während normalerweise ein leichter Blaustich vorherrscht. Die Abweichung zum Referenzfarbraum ist mit aktiviertem Blaulichtfilter deutlich höher. In den normalen Einstellungen bietet die Farbdarstellung insgesamt etwas höhere Abweichungen als bei anderen Smartphones dieser Preisklasse. Obwohl die Messungen mit der Software CalMAN nur einen Anhaltspunkt zur Farbraumabdeckung geben, scheint der sRGB-Farbraum recht gut abgedeckt zu werden, für AdobeRGB fehlt aber ein gutes Stück.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3 ms steigend | |
↘ 3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 15 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
10 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 20 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien tut sich das Vivo Nex Ultimate schwer, da die maximale Helligkeit des Smartphones doch sehr beschränkt ist, daran kann auch der Helligkeitssensor nichts ändern, der immerhin flott und zuverlässig auf sich ändernde Lichtverhältnisse reagiert.
Auch sehr flache Blickwinkel machen dem Bildschirm des Vivo-Smartphones nichts aus, das Bild bleibt stets gut sichtbar und leidet auch nicht unter Helligkeitsverschiebungen.
Leistung – Viel Leistung, langsames Surfen
Als echtes High-End-Smartphone setzt das Vivo Nex Ultimate natürlich auf das aktuell schnellste SoC von Qualcomm, den Snapdragon 845. Dadurch kann das Vivo-Handy mit aktuellen Geräten mithalten und das Samsung Galaxy Note 8 vom letzten Jahr sogar deutlich übertrumpfen, was die Geschwindigkeit in Apps angeht. Im Alltag äußert sich die hohe Leistungsfähigkeit in ruckelfreiem Scrollen durch die Menüs und die schnelle Reaktion in Apps.
Die Grafikeinheit ist die Adreno 630, auch sie ist einer der aktuell schnellsten mobilen Grafikchips. Das Vivo-Smartphone hat folglich auch hier keine Probleme, mit der Leistungsfähigkeit von aktuellen Top-Smartphones mitzuhalten.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Vivo Nex Ultimate | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
LG G7 ThinQ | |
Xiaomi Mi Mix 2S | |
OnePlus 6 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (162183 - 242953, n=23) |
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Vivo Nex Ultimate | |
Samsung Galaxy Note 8 | |
LG G7 ThinQ | |
Xiaomi Mi Mix 2S | |
OnePlus 6 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (246366 - 299878, n=27) |
Beim Surfen im Internet kommt es einem auf dem Vivo Nex Ultimate so vor, als hätte jemand die Handbremse angezogen: Man muss für ein High-End-Smartphone viel zu lange warten, bis Bilder auf Websites geladen sind und die Ladezeiten sind grundsätzlich recht lang. Auch die Benchmarks zeigen nur geringe Leistungsfähigkeit bei der Berechnung von Internet-Inhalten. Aufwändige HTML-5-Seiten wie Googles Interland werden dann aber wieder recht flott dargestellt, das Vivo Nex Ultimate verhält sich hier also seltsam, eventuell könnte Vivo mit einem Patch noch nachbessern.
JetStream 1.1 - Total Score | |
LG G7 ThinQ (Chrome 66) | |
OnePlus 6 (Chrome 66) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (22.5 - 90.9, n=25) | |
Xiaomi Mi Mix 2S (Chrome 66.0.3359.158) | |
Samsung Galaxy Note 8 (Samsung Browser 6.0) | |
Vivo Nex Ultimate (Chrome 67) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus 6 (Chrome 66) | |
LG G7 ThinQ (Chrome 66) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (3991 - 18275, n=28) | |
Xiaomi Mi Mix 2S (Chrome 66.0.3359.158) | |
Samsung Galaxy Note 8 (Samsung Browser 6.0) | |
Vivo Nex Ultimate (Chrome 67) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Vivo Nex Ultimate (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (2154 - 11204, n=28) | |
Xiaomi Mi Mix 2S (Chrome 66.0.3359.158) | |
LG G7 ThinQ (Chrome 66) | |
OnePlus 6 (Chrome 66) | |
Samsung Galaxy Note 8 (Samsung Browser 6.0) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
OnePlus 6 (Chrome 66) | |
LG G7 ThinQ (Chrome 66) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 (96 - 291, n=23) | |
Xiaomi Mi Mix 2S (Chrome 66.0.3359.158) | |
Samsung Galaxy Note 8 (Samsung Browser 6.0) | |
Vivo Nex Ultimate (Chrome 67) |
* ... kleinere Werte sind besser
Die 256 GB UFS-2.1-Speicher in unserem Smartphone werden sehr flott ausgelesen und beschrieben, an das superschnelle Xiaomi Mi Mix 2S kommt unser Testgerät hier aber nicht ganz heran. Dennoch starten Apps auch auf dem Vivo Nex Ultimate sehr zügig.
Vivo Nex Ultimate | Samsung Galaxy Note 8 | LG G7 ThinQ | Xiaomi Mi Mix 2S | OnePlus 6 | Durchschnittliche 256 GB UFS 2.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -8% | -8% | 122% | 0% | 162% | 527% | |
Sequential Read 256KB | 687 | 797 16% | 695 1% | 756 10% | 726 6% | 826 ? 20% | 1839 ? 168% |
Sequential Write 256KB | 228.4 | 205.9 -10% | 176.4 -23% | 208.1 -9% | 201.4 -12% | 358 ? 57% | 1425 ? 524% |
Random Read 4KB | 126.7 | 122.5 -3% | 110.5 -13% | 135.1 7% | 137 8% | 166.6 ? 31% | 277 ? 119% |
Random Write 4KB | 22.1 | 14.55 -34% | 23.26 5% | 128.4 481% | 21.8 -1% | 141.5 ? 540% | 309 ? 1298% |
Sequential Read 256KB SDCard | 67.9 ? | 84.7 ? | 66.8 ? | ||||
Sequential Write 256KB SDCard | 59.3 ? | 62.7 ? | 56.3 ? |
Spiele – Das Vivo Nex Ultimate ist spieletauglich
Mithilfe der App GameBench können wir die Frameraten in Games zuverlässig ermitteln und so testen wir das aufwändige MOBA Arena of Valor und das Rennspiel Asphalt 8: Airborne. Wir hätten auch gern das anspruchsvolle Battle-Royale-Game PUBG Mobile installiert, aber leider brach die Installation immer wieder ab, ebenso wie bei Shadow Fight 3. Die Games, die wir testen konnten, laufen stabil und im Falle von Arena of Valor auch in 60 fps problemlos.
Da auch die Steuerung per Touchscreen und Lagesensor problemlos und ohne Verzögerung klappt, kann man das Vivo Nex Ultimate zum Gaming empfehlen, wenn man von den Problemen bei der Installation einiger Games absieht.
Arena of Valor | |||
Einstellungen | Wert | ||
min | 60 fps | ||
high HD | 60 fps |
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps | ||
very low | 29 fps |
Emissionen – Drosselndes SoC und ordentlicher Lautsprecher
Temperatur
Im GFXBench-Akkutest stellen wir fest, dass der Prozessor und die Grafikkarte ihre volle Leistung bei längerer Last nicht voll entfalten können: Bereits nach wenigen Durchgängen des Benchmarks beginnt die Framerate deutlich abzufallen, am Ende sind nur noch circa 85 % der eigentlichen Leistungsfähigkeit verfügbar.
Dabei ist die Temperaturentwicklung am Gehäuse gar nicht so dramatisch hoch: 45,9 °C als maximale Erwärmung sind zwar deutlich spürbar und bei heißen Umgebungstemperaturen auch etwas unangenehm, aber als kritisch ist die Erwärmung nicht einzustufen. Immerhin wird auch nicht das ganze Smartphone so warm. Bei längerem Idle-Betrieb ist die Erwärmung kaum spürbar.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der verbaute Mono-Lautsprecher sitzt an der Unterkante und kann recht laut werden: Bis zu 82,5 dB(A) messen wir mit unserem Testmikrofon und der Software ARTA. Bei maximaler Lautstärke ist die Musikwiedergabe tatsächlich laut, ein minimales Dröhnen stellt sich allerdings ein und die hohen Frequenzen machen sich in den Ohren unangenehm bemerkbar. Bei 3/4 der Lautstärke wird der Klang dann ausgewogener und ist in einem mittelgroßen Zimmer immer noch überall gut hörbar. Der Lautsprecher kann durchaus mit anderen High-End-Smartphones mithalten, stellt aber auch keine neuen Rekorde in Sachen Klangqualität auf.
Das mitgelieferte Headset oder ein anderer Kopfhörer lassen sich über einen 3,5-mm-Port anschließen. Die Klangausgabe ist sauber und es lassen sich in den Einstellungen noch ein DSD-Modus mit Hardware-Dekodierung für den Kopfhörerausgang und ein Hi-Fi-Modus aktivieren. Letzerer wird allerdings nur von einigen vorinstallierten Apps unterstützt.
Für die Bluetooth-Übertragung kann man alle aktuellen Standards bis zu Bluetooth 5.0 nutzen und auch hier wird der Klang sauber übertragen.
Vivo Nex Ultimate Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 65.5% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 65.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 65.5% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (115% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 86% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 3% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Note 8 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 42% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 61% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – Vivos Smartphone besitzt sehr lange Laufzeiten
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch des Vivo-Handys ist insgesamt auf niedrigem Niveau im Vergleich zu anderen High-End-Smartphones. Im ausgeschalteten Zustand wird immer noch etwas Energie verbraucht, das ist weniger gut, sobald man das Gerät aber einschaltet, verbraucht es erfreulich wenig Energie. Selbst unter hoher Last bleibt der Energieverbrauch sehr im Rahmen und erreicht maximal 7,2 Watt.
Aus / Standby | 0.4 / 0.6 Watt |
Idle | 0.9 / 1.5 / 1.7 Watt |
Last |
3.7 / 7.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Vivo Nex Ultimate 4000 mAh | Samsung Galaxy Note 8 3300 mAh | LG G7 ThinQ 3000 mAh | Xiaomi Mi Mix 2S 3400 mAh | OnePlus 6 3300 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 845 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | 8% | -24% | -26% | 7% | -19% | -20% | |
Idle min * | 0.9 | 0.73 19% | 1.16 -29% | 0.75 17% | 0.6 33% | 0.862 ? 4% | 0.894 ? 1% |
Idle avg * | 1.5 | 1.44 4% | 1.98 -32% | 2.25 -50% | 1 33% | 1.728 ? -15% | 1.456 ? 3% |
Idle max * | 1.7 | 1.53 10% | 2.07 -22% | 2.26 -33% | 1.6 6% | 2.07 ? -22% | 1.616 ? 5% |
Last avg * | 3.7 | 4.56 -23% | 4.51 -22% | 4.89 -32% | 4.3 -16% | 4.87 ? -32% | 6.45 ? -74% |
Last max * | 7.2 | 5.09 29% | 8.3 -15% | 9.6 -33% | 8.6 -19% | 9.27 ? -29% | 9.8 ? -36% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit einer Kapazität von 4.000 mAh platziert Vivo einen sehr großen Akku in seinem Nex Ultimate. Und das spürt man bei den Laufzeiten, die zu den besten gehören, die man aktuell im High-End-Bereich finden kann: Über 17 Stunden hält das Telefon im WLAN-Test durch, das ist ein exzellenter Wert. Einen Arbeits- oder Schultag übersteht das Vivo Nex Ultimate also locker und selbst wenn man es mal einige Tage lang nicht auflädt, muss man bei geringer Nutzung keine Laufzeit-Angst haben, wenn man das Haus verlässt.
Das Ladegerät beherrscht den superaktuellen Standard QuickCharge 4+, der sicherer und noch schneller sein soll. Tatsächlich lädt das Gerät trotz des großen Akkus mit dem mitgelieferten 22,5-Watt-Netzteil innerhalb von circa einer Stunde auf.
Vivo Nex Ultimate 4000 mAh | Samsung Galaxy Note 8 3300 mAh | LG G7 ThinQ 3000 mAh | Xiaomi Mi Mix 2S 3400 mAh | OnePlus 6 3300 mAh | |
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Akkulaufzeit | -29% | -12% | -16% | -10% | |
Idle | 1925 | 1134 -41% | 1662 -14% | 1678 -13% | 1806 -6% |
H.264 | 1133 | 662 -42% | 908 -20% | 718 -37% | 791 -30% |
WLAN | 1026 | 474 -54% | 591 -42% | 716 -30% | 762 -26% |
Last | 203 | 246 21% | 260 28% | 239 18% | 246 21% |
Pro
Contra
Fazit – Das Smartphone für Technologie-Fans
Das Vivo Nex Ultimate ist ein faszinierendes Smartphone: Einerseits zeigt es die Technik der nächsten Jahre, andererseits zeigt es aber auch, dass chinesische Hersteller sehr wohl ein sauber übersetztes Betriebssystem und Anpassungen für den westlichen Markt umsetzen können. Und es gibt so viele einzigartige Dinge zu bestaunen: Die ausfahrbare Frontkamera, die mit einem futuristischen Geräusch aus dem Gehäuse gleitet, der Fingerabdrucksensor und der Lautsprecher, die sich beide unsichtbar hinter dem Bildschirm verstecken oder das in allen Regenbogenfarben schillernde Gehäuse. Außerdem gibt es viel Leistung und gute Kameras.
Bei all der Faszination sollte man aber auch nicht übersehen, dass man für 699 Euro mit dem Vivo Nex Ultimate kein perfektes Smartphone bekommt: Das Gehäuse sieht zwar hübsch aus, besteht aber aus eher einfachem Material, das WLAN ist etwas langsamer als bei anderen High-End-Geräten und das GPS könnte durchaus exakter arbeiten. Der Lautsprecher ist o. k., aber auch hier haben wir schon besseres gehört, das SoC bietet zwar viel Leistung, drosselt aber unter Last auch deutlich und der Bildschirm ist recht dunkel und flackert bei niedriger Helligkeit. Und der Fingerabdrucksensor braucht schon mal etwas länger oder erkennt unseren Finger einfach nicht.
Randlos, vollgestopft mit modernster Technik und sehr schick: Das ist das Vivo Nex Ultimate. Es ist nicht perfekt, aber eine echte Empfehlung für Technikverrückte und solche, die es werden wollen.
Aber die Akkulaufzeiten: Nach über 17 Stunden ununterbrochenem WLAN-Surfen ohne Steckdose dürfte man dem Vivo Nex Ultimate so einiges verzeihen. Auch deshalb können wir das Vivo Nex Ultimate allen empfehlen, die mit kleineren Unzulänglichkeiten leben können und ein Smartphone suchen, das aus der Masse ganz klar heraussticht und mit seinen Features ein echter Pionier ist.
Vivo Nex Ultimate
- 23.07.2018 v6 (old)
Florian Wimmer