Notebookcheck Logo

Test Toshiba Portégé X20W (7600U, 512 GB) Convertible

360 Grad auf Diät. Toshiba geizt um jedes Gramm: Das X20W ist leichter als jedes andere 360-Grad-Convertible und sogar leichter als die meisten Tablets mit andockbarer Folio-Tastatur. Bleiben Stabilität und Kühlung auf der Strecke?
Toshiba Portégé X20W: Hält das Fliegengewicht unter den Convertibles das Performance-Versprechen?
Toshiba Portégé X20W: Hält das Fliegengewicht unter den Convertibles das Performance-Versprechen?

Ultradünn, extrem leicht, mit herausragenden Akkulaufzeiten von bis zu 16 Stunden und bereit für moderne Eingabemedien wie Wacoms TruPen sowie den Zeichenblock Windows Ink. In Form eines 12,5-Zollers verspricht das Portégé x20w zudem nichts anderes als die volle Core-i-Leistung eines Subnotebooks mit aktiver Kühlung – also ohne Throttling bei fortwährender Last. 

Das alles klingt ein bisschen nach der eierlegenden Wollmilchsau, denn gerade an der Throttling-Problematik in flachen Gehäusen haben sich schon manche namenhafte Hersteller die Zähne ausgebissen. Und das Chassis des X20w ist nur 15,4 Millimeter hoch, wovon die Base 9 Millimeter stellt. Eine gute Kühlung in 9 Millimetern? Daran hat sich zuletzt HPs Spectre 13 die Finger verbrannt. 

Kann das Toshiba Portégé x20w seinen Turbo voll ausfahren und dabei die obigen Versprechen von Mobilität und brauchbarer Ergonomie einhalten? Diese Fragen klärt unser ausführlicher Testbericht.

Die Gegner sind nicht nur in der 360-Grad-Riege zu finden. Auch Tablets mit andockbaren Folio-Tastaturen haben inzwischen eine Rechenleistung, die zumindest dem Versprechen nach mit einem Subnotebook gleichzieht. 

Portege X20W (Portege X20 Serie)
Prozessor
Intel Core i7-7600U 2 x 2.8 - 3.9 GHz, Kaby Lake
RAM
16 GB 
, DDR3L 1600MHz, Dual Channel onboard
Bildschirm
12.50 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 176 PPI, Capacitive, Native Unterstützung für die Stifteingabe, Toshiba TOS508F, IPS, Corning Gorilla Glass 4, Typical contrast ratio: 1500: 1, LCD brightness levels 1-8: 350 cd / m², spiegelnd: nein
Mainboard
Intel Kaby Lake-U Premium PCH
Massenspeicher
Toshiba SG5 THNSNK512GVN8, 512 GB 
, 414 GB verfügbar
Soundkarte
Intel Kaby Lake-U/Y PCH - High Definition Audio
Anschlüsse
1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 USB 3.1 Gen2, 1 Thunderbolt, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: 3.5mm Mic+LineOut (Headset), 1 Fingerprint Reader, Helligkeitssensor, Sensoren: gyroskop
Netzwerk
Intel Dual Band Wireless-AC 8265 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 15.4 x 299 x 219
Akku
44 Wh, 3760 mAh Lithium-Ion, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 14.8 h
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Pro 64 Bit
Kamera
Webcam: HD 1280x720
Sonstiges
Lautsprecher: Harman Kardon stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, USB Type-C to HDMI Adapter, AES Stylus stylus pen with Windows Ink support, Power to USB Type-C Adapter, McAfee LiveSafe, 1-month trial for Microsoft Office 365, Toshiba Eco Utility, 12 Monate Garantie
Gewicht
1.024 kg, Netzteil: 353 g
Preis
2300 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Nur knapp über ein Kilogramm schwer, das ist Spitzenklasse.
Nur knapp über ein Kilogramm schwer, das ist Spitzenklasse.

Das Portégé x20w ist laut Toshiba das dünnste 2-in-1-Gerät mit aktuellen Intel-Core-Prozessoren bis Core-i7. Die 1.024 Gramm attestieren dem 12,5-Zoller ein erstaunlich geringes Gewicht. Das liegt sogar unter dem der Convertibles mit andockbarer Folio-Tastatur und erst recht unter allen 360-Grad-Konkurrenten ähnlicher Größe. Ein Acer Aspire Switch 12 Alpha (12 Zoll; 1,29 kg) ist schwerer, ein HP Elite x2 1012 G1 (12,1 Zoll; 1,2 kg) ebenso. Das Microsoft Surface Pro 4 (12,3 Zoll; 1,1 kg) bringt ebenfalls mehr auf die Waage. 

Toshiba erreicht das Fliegengewicht durch den Verzicht auf Aluminium und den Einsatz einer Magnesiumlegierung. Die matten Oberflächen sind gebürstetem Aluminium nachempfunden und fühlen sich metallisch kühl an. Die Verwindungsfestigkeit der Konstruktion ist erstaunlich gut, besonders was die Base angeht. Der Deckel ist nicht steif wie ein Brett, er ist eher flexibel konstruiert. Druck auf die Rückseite erzeugt ein Nachgeben. Unschön sind die Hohlräume unter den Handballenauflagen; drücken wir links, erzeugt das sogar ein Knacken. Materialübergänge und Grate sind ansonsten vorbildlich. 

Das Gelenk ist massiv aus Metall, doch es ist leider nicht so straff eingestellt, wie es sein könnte: Wackeln wir mit dem X20w, so fällt das Display von selbst nach hinten um. Dennoch ist es dem Hersteller gelungen, einen gleichmäßigen Zug in das Scharnier zu bringen: Beim Aufklappen geht es ein Stück ganz leicht, dann schwerer bis in die Laptop-Position, dann noch straffer bis zur Tent-Position (hier kippt die Anzeige auch beim Wackeln nicht um), und schließlich wird der Zug am Ende ganz weich und fällt magnetisch in die Endposition. 

Bedingt durch die Form der Gelenke bleibt in der Tablet-Position ein großer Abstand von 2 mm zwischen Bildschirm und Base. Dies ist aber gewollt, so werden die Öffnungen der Luftansaugung nicht abgedeckt. 

Das Portégé x20w ist laut Toshiba das dünnste 2-in-1-Gerät mit aktuellen Intel-Core-Prozessoren bis Core i7. Die 1.024 Gramm attestieren dem 12,5-Zoller ein erstaunlich geringes Gewicht. Das liegt sogar unter dem der Convertibles mit andockbarer Folio-Tastatur und erst recht unter allen 360-Grad-Konkurrenten ähnlicher Größe. Ein Acer Aspire Switch 12 Alpha (12 Zoll; 1,29 kg) ist schwerer, ein HP Elite x2 1012 G1 (12,1 Zoll; 1,2 kg) ebenso. Das Microsoft Surface Pro 4 (12,3 Zoll; 1,1 kg) bringt ebenfalls mehr auf die Waage. 

Größenvergleich

309.9 mm 220 mm 17.8 mm 1.3 kg299 mm 219 mm 15.4 mm 1 kg298.8 mm 210.1 mm 8.35 mm 1.1 kg291 mm 201 mm 16 mm 1.3 kg292 mm 210 mm 8.9 mm 1.2 kg292.1 mm 201.4 mm 8.4 mm 1.1 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

ein Typ-A USB 3.0 neben dem Power Button
ein Typ-A USB 3.0 neben dem Power Button

Bei den Anschlüssen lässt Toshiba nichts anbrennen: Thunderbolt 3 muss für ein solches High-End Device einfach sein. Der USB 3.1 Type-C Gen2 unterstützt als Thunderbolt 3 Datenübertragung, Stromversorgung und DisplayPort.

Es gibt nach der Kopfhörer-Kombi-Buchse nur zwei Anschlüsse: USB 3.1 Type-C Gen 2 (10 Gbps Unterstützung) sowie einen USB 3.0 Type-A (USB Sleep-and-Charge) auf der anderen Seite. Toshiba hat für die Ports extra eine Verdickung des Chassis erlaubt.

links: Thunderbolt 3 als Type-C USB, Mic+Line Kombi (Headset)
links: Thunderbolt 3 als Type-C USB, Mic+Line Kombi (Headset)
rechts: Power Button, USB-A 3.0, Kensington
rechts: Power Button, USB-A 3.0, Kensington

Kommunikation

Die Intel Dual Band Wireless-AC 8265 inkl. Bluetooth 4.2 verrichtet ihren Job nicht nur klaglos, sondern auch richtig gut. Mit 663 MBit/s beim Senden ist der WiFi-Chip sehr gut im Testfeld dabei. Andererseits sind auch die Konkurrenten gut im Spiel. Es bleibt nur zu sagen, solche Durchsätze sind eher der Normalfall bei hochwertigen Laptops.

Networking
iperf3 transmit AX12
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T
Intel Wireless-AC 7265
685 MBit/s +3%
Toshiba Portege X20W-D-10R
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
663 MBit/s
Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB
Tri-Band Wireless-AC 18260
662 MBit/s 0%
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
Marvell AVASTAR Wireless-AC Network Controller (Klaus I211)
593 MBit/s -11%
iperf3 receive AX12
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T
Intel Wireless-AC 7265
560 MBit/s +12%
Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB
Tri-Band Wireless-AC 18260
513 MBit/s +3%
Toshiba Portege X20W-D-10R
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
500 MBit/s
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
Marvell AVASTAR Wireless-AC Network Controller (Klaus I211)
459 MBit/s -8%

Mit der Webcam macht sich der Hersteller keine Ehre, die Farben sind schal und die Flächen auf den Fotos verwaschen. Selbst für den Skype Chat ist diese Qualität etwas dünn. Für alles Weitere verbietet sie sich. 

Webcam: 1 MP und IR-Kamera für Windows Hello
Webcam: 1 MP und IR-Kamera für Windows Hello
nur ausreichende Bildqualität, starkes Rauschen
nur ausreichende Bildqualität, starkes Rauschen

Sicherheit

Windows Hello: Anmeldung per 3D-Gesicht
Windows Hello: Anmeldung per 3D-Gesicht

Für die Einbindung und Verwendung des X20W in Unternehmen sind alle Bordmittel vorhanden bis auf SmartCard. Enthalten ist ein Trusted Platform Module 2.0, um Verschlüsselung und Login-Optionen sicherer zu machen. Darüber hinaus bietet das X20W-D software- und hardwareseitig ein eigenes BIOS, Intel Active Management, Microsofts Windows Management Instrumentation Interface und den Toshiba System Center Configuration Manager. 

Hinzu kommen ein Fingerabdruck-Lesegerät, eine IR-Kamera für Windows Hello und ein Steckplatz für die Kabelsicherung.

Der im Touchpad integrierter Fingerabdrucksensor (SecurePad) und die Gesichtserkennung mittels IR-Kamera (Intel Authenticate Support) sind komfortable Möglichkeiten, um das lästige An- und Abmelden erträglich zu machen. Wir haben es erfolgreich ausprobiert.

Zubehör und Software

Im Karton befinden sich der AES Stylus Pen, ein Netzteil für USB Type-C und ein USB-C-zu-HDMI-Adapter. Aufgespielt ist Microsoft Office (1 Monat Testversion Office 365) sowie das Eco Utility von Toshiba.

Ein passendes Thunderbolt-3-Dock wollte der Hersteller zu Verkaufsbeginn auch im Gepäck haben (Toshiba PA5281E-1PRP): Daran gibt es dann massig Schnittstellen wie HDMI, DisplayPort, VGA und Ethernet. Zur Veröffentlichung des Tests war das Dock aber noch nicht zu haben, der Preis war bereits gelistet: 300 Euro. 

Mobile Nutzer könnten sich für das USB-C-Travel-Dock interessieren, das ebenfalls HDMI, VGA, LAN und USB-3.0-Ports enthält. Beide Docks liefern auch die Betriebsspannung. Zudem gibt es eine spezielle Schutztasche mit Stifthalter für das Portégé X20W-D. 

Schnellanleitung
Schnellanleitung
AES Stylus Pen mit Batterie und Ersatz-Spitze
AES Stylus Pen mit Batterie und Ersatz-Spitze
HDMI-Dongle für Type-C-Port
HDMI-Dongle für Type-C-Port

Wartung

Das Gehäuse zu öffnen, ist nicht schwer, danach sind Akku, WLAN-Modul, Lüfter erreichbar, mehr aber auch nicht. 

einfache Wartung: Schrauben lösen und Platte abheben
einfache Wartung: Schrauben lösen und Platte abheben
Gewechselt werden können: Akku, WLAN-Modul, Lüfter.
Gewechselt werden können: Akku, WLAN-Modul, Lüfter.
SSD und Arbeitsspeicher sind onboard.
SSD und Arbeitsspeicher sind onboard.

Garantie

Der Hersteller gewährt 1 Jahr Reliability Guarantee, das bedeutet: Reparatur + Kaufpreiserstattung im Garantiefall. Sie haben richtig gehört:

Sollte das Gerät im ersten Jahr nach Kauf zum Garantiefall werden, erhält der Kunde sowohl den vollen Kaufpreis des Notebooks als auch das kostenlos reparierte Gerät zurück. Hierfür ist lediglich eine Registrierung innerhalb von 30 Tagen nach Erwerb des Geräts nötig.

Darüber hinaus greift 1 Jahr europäische Bring-in-Herstellergarantie inkl. Vor-Ort-Abholservice in Deutschland und Österreich (Anmeldung der Reparatur an der Toshiba-Notebook-Hotline).

Eingabegeräte

Tastatur

Die Eingaben des X20W passen nach Meinung des Testers nicht ganz in die Rubrik jenseits eines Verkaufspreises von 1.500 Euro. Nicht etwa, dass es sich schlecht tippen lassen würde: Die Tasten haben einen festen Anschlag, der aber nicht laut bzw. hart ist. Die konische Innenwölbung der Buchstaben sorgt für eine gute Zielführung der Finger. Leider sind die Tasten in diesem Layout ziemlich klein. Der Hersteller hat lieber größere Abstände benutzt. Das Gegenteil finden wir beim Miix 720: große Tasten und kleinere Zwischenräume. 

Mit dem etwas ungenau definierten Druckpunkt und dem knappen Hubweg will beim Schreiben keine echte Freude aufkommen. Zudem tippen wir auf den kleinen Tasten häufig daneben, siehe etwa die Shift- oder die Pfeiltasten. Hier hätte Toshiba gut daran getan, die ganze Breite des Chassis zu nutzen. Selbst auf der zeitgleich im Test befindlichen Folio Tastatur des Miix 720 schreibt es sich flüssiger und komfortabler. 

Touchpad

Das Clickpad ohne separate Maustasten hat eine Diagonale von 11,1 Zentimetern. Damit ist es etwas größer als beim Miix 720. Die Oberfläche ist rau, der Finger gleitet mit Schleifgeräusch. Die Präzision ist ohne Tadel. Leider ist der Hubweg sehr gering, bereits im unteren Bereich der Wippe. Der Druckpunkt setzt schnell ein, was ein zügiges Klicken erlaubt. Gutes Feedback schaut aber anders aus. 

Der Touch-Fingerprint-Sensor ist auf dem Pad untergebracht. Er ließ sich mit Windows Hello zuverlässig nutzen.

Touchscreen

Das matte Display ist eine Besonderheit bei Toshiba, der Hersteller hat bereits eine Tradition mit matten Touch-Oberflächen in der Business-Oberklasse. Erreicht wird dies ganz einfach, nämlich mit einer aufgeklebten Folie. Einschränkungen gibt es dadurch keine, auch nicht bei den Blickwinkeln. 

AES Stylus inklusive WACOM-Technologie

Mit zum Ausstattungspaket des Portégé X20W-D gehört ein AES Stylus Pen (WACOM-Technologie). Der Toshiba PA5280U-1ETS besitzt zwei Tasten auf der Seite, die unterstützen Rechtsklick- und Löschfunktionen. Es ist eine Batterie eingesetzt und eine Ersatz-Stiftspitze liegt bei.

Tastatur: kleine Tasten, konische Wölbung, fester Anschlag
Tastatur: kleine Tasten, konische Wölbung, fester Anschlag
Tastatur: Beleuchtung in zwei Stufen
Tastatur: Beleuchtung in zwei Stufen
AES Stylus Pen - kann nicht im Gerät verstaut/ angedockt werden
AES Stylus Pen - kann nicht im Gerät verstaut/ angedockt werden
Clickpad: sehr geringer Hubweg
Clickpad: sehr geringer Hubweg

Display

Subpixel des Toshiba TOS508F
Subpixel des Toshiba TOS508F

Der 31,75-cm-Bildschirm (12,5 Zoll) ist entspiegelt und kommt mit einem Full-HD-Touch-Display (1.920 x 1.080) mit Corning Gorilla Glass 4 daher. Eine solche Entspiegelung bietet auf dem Markt einzig Toshiba an. Realisiert wird es mittels einer Folie, die aufgeklebt wird. Sie kann also nicht mit dem Finger abgelöst werden. 

Der Hersteller spricht von 350 cd/m² Luminanz, das wird von unseren Messungen sogar deutlich übertroffen: 442 in der Mitte sind eine Wucht, 410 im Durchschnitt ebenso. Dennoch schafft das Panel (Toshiba TOS508F) einen exorbitanten Kontrast von 2.009:1. Das packen die Konkurrenten nicht annähernd.

394
cd/m²
388
cd/m²
422
cd/m²
393
cd/m²
442
cd/m²
434
cd/m²
380
cd/m²
417
cd/m²
420
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Toshiba TOS508F getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 442 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 410 cd/m² Minimum: 22 cd/m²
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 442 cd/m²
Kontrast: 2009:1 (Schwarzwert: 0.22 cd/m²)
ΔE Color 5.22 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 7.88 | 0.5-98 Ø5.2
97% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
64% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
70.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
96.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.51
Toshiba Portege X20W-D-10R
Toshiba TOS508F, , 1920x1080, 12.5"
Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE
LEN40E6 N125HCE-GN1, , 1920x1080, 12.5"
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
Samsung 123YL01-001 ID: SDC3853, , 2736x1824, 12.3"
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-70EQ
WST KL.1200W.002 WST2216, , 2160x1440, 12"
Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB
AUO B120YAN01 / AUO106F, , 2880x1920, 12"
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T
BOE BOE06AC (NV126A1M-N51), , 2880x1920, 12.6"
Display
-36%
-3%
-18%
-6%
13%
Display P3 Coverage
68.7
42.98
-37%
65
-5%
55.7
-19%
65.2
-5%
81.8
19%
sRGB Coverage
96.8
62.8
-35%
96.5
0%
82.7
-15%
91
-6%
98.3
2%
AdobeRGB 1998 Coverage
70.4
44.55
-37%
67
-5%
56.9
-19%
66.1
-6%
82.2
17%
Response Times
14%
26%
49%
36%
41%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
67 ?(33, 34)
64 ?(30, 34)
4%
46 ?(17.2, 28.8, plateau, spikes in between)
31%
21 ?(5, 16)
69%
45 ?(22, 23)
33%
30 ?(14, 16)
55%
Response Time Black / White *
39 ?(22, 17)
30 ?(5, 25, Nano Seconds ns)
23%
31.2 ?(6, 25.2, Spikes in between)
20%
28 ?(5, 23)
28%
24 ?(14, 10)
38%
29 ?(8, 21)
26%
PWM Frequency
50 ?(50)
50 ?(10)
200 ?(90)
Bildschirm
-33%
-3%
-31%
-6%
-2%
Helligkeit Bildmitte
442
371
-16%
413
-7%
391
-12%
406
-8%
316
-29%
Brightness
410
335
-18%
396
-3%
367
-10%
396
-3%
307
-25%
Brightness Distribution
86
84
-2%
87
1%
87
1%
88
2%
91
6%
Schwarzwert *
0.22
0.29
-32%
0.36
-64%
0.56
-155%
0.3
-36%
0.29
-32%
Kontrast
2009
1279
-36%
1147
-43%
698
-65%
1353
-33%
1090
-46%
Delta E Colorchecker *
5.22
8.51
-63%
3.09
41%
6.96
-33%
5.28
-1%
3.91
25%
Colorchecker dE 2000 max. *
11.84
20.43
-73%
13.43
-13%
9.83
17%
7.9
33%
Delta E Graustufen *
7.88
9.23
-17%
3.92
50%
7.44
6%
6.71
15%
5.37
32%
Gamma
2.51 88%
2.24 98%
2.3 96%
2.41 91%
2.29 96%
2.36 93%
CCT
6756 96%
6759 96%
7333 89%
8126 80%
6532 100%
7812 83%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
64
41
-36%
61
-5%
53
-17%
59
-8%
72
13%
Color Space (Percent of sRGB)
97
62
-36%
97
0%
83
-14%
91
-6%
98
1%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-18% / -27%
7% / 1%
0% / -18%
8% / -0%
17% / 6%

* ... kleinere Werte sind besser

Die Delta E fallen nicht besonders gut aus, dies beschreibt die Farbabweichungen bei der Darstellung der sRGB-Farben (Soll versus Ist). In dieser Disziplin ist einzig das Surface Pro 4, Core i5 eine Hausnummer, die anderen Konkurrenten sind mit ähnlich hohen Abweichungen gesegnet. 

CalMAN Graustufen
CalMAN Graustufen
CalMAN Sättigung
CalMAN Sättigung
CalMAN Color
CalMAN Color
Farbraum AdobeRGB: 64 %
Farbraum AdobeRGB: 64 %
Farbraum sRGB: 97 %
Farbraum sRGB: 97 %

Professionelle Bildbearbeitung wird vielleicht nicht das Spezialgebiet eines 12,5-Zollers sein. Wenn aber doch, dann sollte kalibriert werden. Obige ICC Datei (X-Rite i1Pro 2) im Kasten dürfen Sie gern verwenden. Die sRGB-Abdeckung von 97 % ist auf jeden Fall eine Hausnummer, die mit Microsoft Surface Pro 4 und Asus Transformer 3 Pro T303UA mitziehen kann. 

Während viele Convertibles auf Grund ihrer spiegelnden Displays in der Sonne versagen und eben nicht für jeden Ort geeignet sind, trifft Toshiba mit der Entspiegelung und der hohen Helligkeit ins Schwarze: Bei strahlendem Sonnenschein können wir die Anzeige ganz gut ablesen, nur bei gewissen ungünstigen Winkeln des Lichts muss auch das X20w kneifen.

outdoor - mit der Entspiegelung kein Problem
outdoor - mit der Entspiegelung kein Problem
Hinzu kommt die reflexionsarme Oberfläche.
Hinzu kommt die reflexionsarme Oberfläche.

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
39 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 22 ms steigend
↘ 17 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 96 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
67 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 33 ms steigend
↘ 34 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 98 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Die Blickwinkel sind IPS-typisch breit aufgestellt. Aus allen Positionen können wir Farben und Konturen ohne Veränderung/Invertierung ablesen/erkennen. 

Blickwinkel Toshiba Portégé X20W
Blickwinkel Toshiba Portégé X20W

Leistung

Aktive Kühlung: Kann sich der Core i7 7600U voll entfalten?
Aktive Kühlung: Kann sich der Core i7 7600U voll entfalten?

Für das X20W-D stehen mit dem Core i5 7200U, dem i7 7500U und dem i7 7600U gleich drei Kaby-Lake-Vertreter der U-Serie zur Wahl. Die SSD-Bestückung variiert zwischen 256 und 512 GB, der Arbeitsspeicher zwischen 8 und 16 GB (jeweils onboard).

Es gibt also drei Varianten. Das Einstiegsmodell (i5 7200U) mit 256-GByte-SSD steht zu einem UVP von 2.015 Euro im Handel. Mit dem i7 7500U, identischer Bestückung mit DDR3-RAM (8 GByte) und auf 512 GByte verdoppeltem SSD-Speicher kostet das X20w 2.380 Euro. Für das Spitzenmodell mit i7 7600U, 16 GByte DDR3-RAM und 512-GByte-SSD soll die UVP bei 2.759 Euro liegen. Die Marktpreise sind dann nicht ganz so abgehoben, aber immer noch enorm: 1.670, 1.900 und 2.260 Euro nach aufsteigender Konfiguration.

Systeminfo: CPU-Z CPU
Systeminfo: CPU-Z Cache
Systeminfo: CPU-Z Mainboard
Systeminfo: CPU-Z Memory
Systeminfo: GPU-Z Intel HD Graphics 620
HWinfo Zusammenfassung
Latency Monitor - keine Fehler
 

Prozessor

Der Intel Core i7 7600U (2,8 GHz) des Portégé X20w ist ein Dual-Core-SoC auf Basis der Kaby-Lake-Architektur. Die 2 Prozessorkerne (2,8 bis 3,9 GHz) können vier Threads gleichzeitig bearbeiten. Als Grafikkarte ist eine Intel HD Graphics 620 an Bord.

Wie üblich ist die spannende Frage: Kann das SoC den Turbo fahren und wie lange? In einem 15-Zoller mit Doppellüfter stellt sich diese Frage vielleicht nicht, das Kühlsystem dort hat Platz genug für große Lüfter und dicke Heatpipes. Bei der 9 Millimeter starken Base des Portégé X20W darf die Kundschaft jedoch skeptisch sein - es wäre nicht das erste Mal, dass ein solcher Flachmann seine Leistung bei Dauerlast in den Keller fährt. 

Toshiba enttäuscht uns nicht: Die kleine aktive Kühlung sorgt ohne viel Lärm für eine konstante Ausnutzung des Turbo-Boost. Wir sprechen jetzt zwar nicht von 3,9 GHz, doch immerhin 3,0 GHz werden während Cinebench bzw. Prime95 durchweg gefahren. Das liegt oberhalb der Nenntaktung, weshalb wir nicht von Throttling sprechen. Im Stresstest schaut das anders aus, aber dazu später mehr. 

Update 28.11.2017: Das x20w begrenzt die maximale CPU-Taktrate auf 790 MHz, sobald das Display in den Buch-/Tabletmodus geklappt wird. Dies ist laut Toshiba-Service eine "Spezifikation" und kann nicht geändert werden! Zitat Toshiba: "Wird das Gerät im Tablet Modus betrieben, gehen die Entwickler davon aus, daß der Anwender das Gerät in den Händen hält. Um die Abwärme und Hitze-Entwicklung am Gerät so gering wie möglich zu halten, wird die CPU Frequenz auf 800 MHz gedrosselt." Vielen Dank an unseren Leser für diesen Hinweis!
Update 03.04.2018: Toshiba stellt nach Hinweis eines Lesers eine BIOS-Version samt Anleitung zur Verfügung, mit der das Throttling unterbunden werden kann: http://aps2.toshiba-tro.de/kb0/TSB82036Z0000R01.htm Vielen Dan an unseren Leser A. Toast für den Tipp.

0102030405060708090100110120130140150160170180190200210220230240250260270280290300310320Tooltip
Cinebench R15 CPU Multi 64 Bit

Löblich: Der Cinebench liefert in der Dauerschleife (60 Minuten) konstant Ergebnisse, die so gut wie gar nicht abweichen. Bei Einzelausführung liegen die Scores 20 % über dem Intel Core i7-7500U des Lenovo IdeaPad Miix 720, einem Surface-Pro-4-Clone. Die übrigen Broadwell Prozessoren im Vergleich kann der 7600U im Multi-Test ebenfalls locker in die Tasche stecken. 

Das IdeaPad Miix 720 hatte im Test mit Throttling zu kämpfen. Toshiba hat also tatsächlich ein kleines Leistungspaket im Angebot und hält sein Versprechen von Laptop-Performance im flachen Convertible-Format. 

Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Toshiba Portege X20W-D-10R
Intel Core i7-7600U
156 Points
Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB
Intel Core i7-7500U
130 Points -17%
Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE
Intel Core i7-6500U
128 Points -18%
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-70EQ
Intel Core i7-6500U
128 Points -18%
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
Intel Core i5-6300U
122 Points -22%
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T
Intel Core i7-6500U
117 Points -25%
CPU Multi 64Bit
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-70EQ
Intel Core i7-6500U
320 Points 0%
Toshiba Portege X20W-D-10R
Intel Core i7-7600U
319 Points
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
Intel Core i5-6300U
306 Points -4%
Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB
Intel Core i7-7500U
265 Points -17%
Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE
Intel Core i7-6500U
264 Points -17%
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T
Intel Core i7-6500U
221 Points -31%
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
156 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
319 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
37.58 fps
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
97.7 %
Hilfe

System Performance

Es mag vor dem Hintergrund der guten Turboausnutzung nicht weiter verwundern: Die Anwendungs-Performance auf Basis PCMark 9 liegt ganz vorn. Hier hat die mittelmäßig schnelle SSD natürlich auch ihren Anteil. Das Lenovo IdeaPad Miix 720 mit dem kleinen Throttle-Problem ist um 14 bzw. 13 % deklassiert, obwohl es eine mit Abstand rasante SSD besitzt. Dies gilt für den Home- als auch für den Work-Test. 

Das Microsoft Surface Pro 4 scheint hier schon etwas in die Jahre gekommen, es ist das Schlusslicht im Vergleich. Insgesamt zeigt sich folgendes Bild: Alle Tablets mit Tasten-Dock à la Surface Pro 4 liegen hinten, die 360-Grad-Geräte mit Ausnahme des Switch Alpha 12 vorn. Das Alpha ist fanless, hat aber eine Art Flüssigkeitskühlung. Die abgeschlagenen Tablets werden alle aktiv gekühlt. 

PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Toshiba Portege X20W-D-10R
HD Graphics 620, i7-7600U, Toshiba SG5 THNSNK512GVN8
3654 Points
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-70EQ
HD Graphics 520, 6500U, Lite-On CV1-8B512 M.2 512 GB
3429 Points -6%
Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE
HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP
3263 Points -11%
Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB
HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0)
3186 Points -13%
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T
HD Graphics 520, 6500U, SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND)
2985 Points -18%
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
HD Graphics 520, 6300U, Samsung MZFLV128 NVMe
2770 Points -24%
Work Score Accelerated v2
Toshiba Portege X20W-D-10R
HD Graphics 620, i7-7600U, Toshiba SG5 THNSNK512GVN8
4797 Points
Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE
HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP
4368 Points -9%
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-70EQ
HD Graphics 520, 6500U, Lite-On CV1-8B512 M.2 512 GB
4219 Points -12%
Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB
HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0)
4216 Points -12%
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T
HD Graphics 520, 6500U, SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND)
3830 Points -20%
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
HD Graphics 520, 6300U, Samsung MZFLV128 NVMe
3697 Points -23%
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3654 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4797 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Toshiba setzt auf eine SSD aus eigenem Haus, eine Toshiba SG5 THNSNK512GVN8. Das 512-GB-Modell ist ein 2280/M-Key-Kärtchen, das im M.2-Sockel sitzt (PCIe/NVMe). Die Scores der SSD werden von den anderen Modellen teilweise deklassiert, hier ist die Samsung PM961 (1TB M.2 PCIe x4 NVMe) des IdeaPad Miix 720-12IKB zuerst zu nennen. Gegen dieses RAID kommt das X20w natürlich nicht an. Im Vergleich mit den „normalen“ SSDs im Testfeld kann sich das Testsystem aber gut behaupten; hier liegen die Ergebnisse mehr oder weniger auf einer Höhe.

Toshiba Portege X20W-D-10R
Toshiba SG5 THNSNK512GVN8
Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE
Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
Samsung MZFLV128 NVMe
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-70EQ
Lite-On CV1-8B512 M.2 512 GB
Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB
Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0)
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T
SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND)
CrystalDiskMark 3.0
4%
-8%
15%
235%
-1%
Read Seq
469
468.9
0%
666
42%
496.6
6%
2408
413%
398.9
-15%
Write Seq
277.3
297.3
7%
154.2
-44%
415.3
50%
1702
514%
402
45%
Read 512
404.4
397.9
-2%
266.3
-34%
335.9
-17%
1301
222%
303.1
-25%
Write 512
266.6
297.1
11%
154.2
-42%
384
44%
1288
383%
320.3
20%
Read 4k
25.24
33.11
31%
28.51
13%
32.38
28%
53.6
112%
26.11
3%
Write 4k
89.4
85.1
-5%
101.5
14%
81.8
-9%
162.2
81%
57.7
-35%
Read 4k QD32
322.5
398.3
24%
368.3
14%
296.3
-8%
504
56%
245.8
-24%
Write 4k QD32
208.1
136.6
-34%
153.6
-26%
260.3
25%
420.8
102%
253.8
22%
Toshiba SG5 THNSNK512GVN8
Sequential Read: 469 MB/s
Sequential Write: 277.3 MB/s
512K Read: 404.4 MB/s
512K Write: 266.6 MB/s
4K Read: 25.24 MB/s
4K Write: 89.4 MB/s
4K QD32 Read: 322.5 MB/s
4K QD32 Write: 208.1 MB/s

Grafikkarte

Die Intel HD Graphics 620 des Kaby-Lake-SoCs setzt sich gleich an die Spitze des iGPU-Rankings. Die Führung vor der älteren HD Graphics 520 ist summarisch gesehen gering, einige Konkurrenten liegen jedoch 20 % zurück. Das sind die Tablets im Surface-Pro-4-Look, die auch unter Throttling mehr oder weniger stark leiden wie das Asus Transformer 3 Pro T303UA oder das Lenovo ThinkPad Yoga 260.

3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU
Toshiba Portege X20W-D-10R
Intel HD Graphics 620, Intel Core i7-7600U
1553 Points
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-70EQ
Intel HD Graphics 520, Intel Core i7-6500U
1481 Points -5%
Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB
Intel HD Graphics 620, Intel Core i7-7500U
1416 Points -9%
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6300U
1402 Points -10%
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T
Intel HD Graphics 520, Intel Core i7-6500U
1271 Points -18%
Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE
Intel HD Graphics 520, Intel Core i7-6500U
1197 Points -23%
3DMark - 1280x720 Cloud Gate Standard Graphics
Toshiba Portege X20W-D-10R
Intel HD Graphics 620, Intel Core i7-7600U
7562 Points
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-70EQ
Intel HD Graphics 520, Intel Core i7-6500U
7457 Points -1%
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6300U
7455 Points -1%
Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB
Intel HD Graphics 620, Intel Core i7-7500U
7270 Points -4%
Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE
Intel HD Graphics 520, Intel Core i7-6500U
6759 Points -11%
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T
Intel HD Graphics 520, Intel Core i7-6500U
6137 Points -19%
3DMark 11 Performance
1690 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
6277 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Bei den Games macht es dann kaum einen Unterschied, ob ein Konkurrent von Throttling betroffen ist oder nicht. Mal liegt das X20w gleichauf, mal ist es abgeschlagen. Offenbar ist Acers Aspire Switch Alpha 12 bei Spielen einen Tick stärker unterwegs. 

BioShock Infinite - 1366x768 Medium Preset
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
HD Graphics 520, 6300U, Samsung MZFLV128 NVMe
30 fps +7%
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-70EQ
HD Graphics 520, 6500U, Lite-On CV1-8B512 M.2 512 GB
30 fps +7%
Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB
HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0)
29 fps +4%
Toshiba Portege X20W-D-10R
HD Graphics 620, i7-7600U, Toshiba SG5 THNSNK512GVN8
28 fps
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T
HD Graphics 520, 6500U, SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND)
26.9 (12.1min - 67.2max) fps -4%
Thief - 1024x768 Very Low Preset
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-70EQ
HD Graphics 520, 6500U, Lite-On CV1-8B512 M.2 512 GB
27.1 fps +18%
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-70EQ
HD Graphics 520, 6500U, Lite-On CV1-8B512 M.2 512 GB
27.1 fps +18%
Toshiba Portege X20W-D-10R
HD Graphics 620, i7-7600U, Toshiba SG5 THNSNK512GVN8
23 fps
Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB
HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0)
21.7 fps -6%
Rise of the Tomb Raider - 1024x768 Lowest Preset
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T
HD Graphics 520, 6500U, SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND)
20 fps +25%
Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB
HD Graphics 620, i7-7500U, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0)
16.7 fps +4%
Toshiba Portege X20W-D-10R
HD Graphics 620, i7-7600U, Toshiba SG5 THNSNK512GVN8
16 fps
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-70EQ
HD Graphics 520, 6500U, Lite-On CV1-8B512 M.2 512 GB
15 fps -6%
min.mittelhochmax.
BioShock Infinite (2013) 43 28 23.5 7.6
Thief (2014) 23
Rise of the Tomb Raider (2016) 16 9.9

Emissionen

Geräuschemissionen

Zwei solcher Luftauslässe an der Rückseite gibt es.
Zwei solcher Luftauslässe an der Rückseite gibt es.
Lautstärkecharakteristik
Lautstärkecharakteristik

Toshiba verzichtet nicht auf einen Lüfter, der eingebaute Fan ist aber stets leise. Phasenweise, also im Leerlauf, schaltet sich die Kühlung ab. Dann macht das X20w keinen Mucks. Bei Last dreht es auf gerade mal 31,3 dB(A) auf. Zum Vergleich: Office-Geräte mit starken 45-Watt-Prozessoren liegen bei um die 36 dB(A), Gaming Laptops mit Grafikkarten bei 40 bis 45 dB(A). 

Die Konkurrenz macht meistens deutlich mehr Lärm, allen voran Surface Pro 4 (Core i5) mit 40,7 dB(A). Danach folgen schon Miix 720 mit 36 dB(A) und Transformer 3 Pro T303UA mit 37 dB(A). Einzig das lüfterlose Acer Aspire Switch Alpha 12 kann es mit dem X20w aufnehmen. Das Versprechen geringer Emissionen sehen wir als erfüllt an. 

Lautstärkediagramm

Idle
30.5 / 30.5 / 30.5 dB(A)
Last
31.2 / 31.3 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 30.4 dB(A)
dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2033.832.331.230.333.82533.132.331.932.233.13137.33640.335.137.34029.12934.228.329.15029.631.234.431.429.66327.32827.527.527.38026.227.826.425.826.210025.725.827.125.325.71252525.424.424.12516023.723.924.123.523.720022.723.722.422.122.725022.322.322.221.722.331521.821.521.321.121.840020.520.820.320.620.550019.620.219.32019.663019.119.418.819.419.180019.419.118.618.719.4100020.120.117.918.620.1125019.619.917.71819.6160018.318.217.61818.3200018.718.817.717.618.7250018.818.917.817.718.8315019.219.817.917.819.2400018.418.418.218.218.4500018.518.218.418.318.5630018.518.418.518.418.5800018.818.518.418.418.81000018.818.718.818.618.81250018.418.718.618.518.41600019.118.919.118.619.1SPL31.231.330.530.631.2N1.61.61.41.41.6median 19.2median 19.4median 18.6median 18.6median 19.2Delta1.51.51.211.532.330.732.735.232.330.732.534.538.430.737.836.138.338.537.832.830.931.632.132.830.229.229.329.330.227.727.528.626.627.726.926.525.925.726.930.4302526.430.432.231.92626.132.224.423.723.323.724.422.322.922.722.722.322.122.32221.622.121.22221.520.821.22223.620.7202222.824.619.819.422.827.628.418.518.827.623.924.818.618.323.922.523.517.717.622.525.126.317.617.825.125.424.717.617.525.426.225.817.717.526.223.222.717.717.423.224.925.417.617.824.923.12317.917.923.121.721.71818.121.721.221.718.218.321.220.220.818.418.420.21919.318.318.41918.418.418.218.318.418.318.318.318.318.33636.330.430.4362.42.51.41.42.4median 22.8median 23.5median 18.3median 18.3median 22.81.91.81.41.21.93838.438.839.33836.238.740.636.736.232.433.431.234.132.432.532.532.831.632.531.332.933.332.831.334.632.932.233.834.630.130.230.930.230.129.129.729.129.329.12727.827.425.92726.327.426.826.426.326.326.625.926.526.324.625.224.724.324.624.825.125.323.724.822.92525.322.422.922.225.625.222.322.221.627.827.521.521.620.525.825.520.920.520.124.724.819.620.119.625.525.619.519.619.227.627.71919.21926.226.118.61918.726.927.318.418.718.725.325.318.418.718.723.223.318.318.718.521.821.618.518.518.62020.218.518.618.619.519.718.518.618.318.918.918.418.318.118.318.518.118.118.218.318.318.118.231.937.137.131.831.91.72.72.71.71.7median 19.6median 25.3median 25.3median 19.5median 19.62.42.92.82.62.4hearing rangehide median Fan NoiseToshiba Portege X20W-D-10RLenovo Ideapad Miix 720-12IKBAsus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T

Temperatur

Stresstest Prime95 + Furmark: 2,1 GHz bei 83 Grad
Stresstest Prime95 + Furmark: 2,1 GHz bei 83 Grad

Wenn der Lüfter kaum zu hören ist, wird das X20w kochend heiß? Mitnichten, im Stresstest – wobei das X20w leicht auf 2,1 GHz drosselt – messen wir höchstens 36 Grad. Auf dem SoC sind es dann 83 Grad, wie die Sensoren vermelden. Die Wärmebilder gehen noch etwas in die Tiefe und zeigen eine höhere Abwärme an.

Im Leerlauf bleibt die Base vollkommen kühl. Zwischen Base und Deckel befindet sich im Tablet-Modus ein relativ großer Spalt. Der ist nötig, damit die Luftansaugung nicht abgedeckt wird. 

Max. Last
 32.1 °C35.7 °C31.3 °C 
 27.7 °C29.1 °C25.1 °C 
 24.8 °C24.2 °C23.6 °C 
Maximal: 35.7 °C
Durchschnitt: 28.2 °C
22.4 °C24.2 °C23.9 °C
21.8 °C22.6 °C23.1 °C
22.7 °C22 °C22.5 °C
Maximal: 24.2 °C
Durchschnitt: 22.8 °C
Netzteil (max.)  34.6 °C | Raumtemperatur 21.2 °C | FIRT 550-Pocket
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 28.2 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Convertible auf 30.3 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 24.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 24.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (+3.3 °C).
Leerlauf: Abwärme oben
Leerlauf: Abwärme oben
Leerlauf: Abwärme Unterseite
Leerlauf: Abwärme Unterseite
Stresstest: Abwärme oben
Stresstest: Abwärme oben
Stresstest: Abwärme unten
Stresstest: Abwärme unten

Lautsprecher

Die mittenlastigen Stereo-Lautsprecher befinden sich vorn unten am Gerät. Die kleinen Treiber beschallen also die Tischplatte, mit dieser Reflektion klingt es dann noch am besten. Von gut oder gar raumfüllend kann aber nicht die Rede sein. Tiefen oder Bässe werden völlig negiert. 

Das eingebaute Mikrofon ist ein Dual Array, wir finden es oben am Bildschirm. Aufnahmen gelingen erstklassig, das heißt bei 0,5 bis 2 Meter Entfernung vom Gerät. Auch wenn sich der Sprecher abwendet, wird eine saubere, rauschfreie Aufnahme erzeugt. Das gibt die volle Punktzahl.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2031.830.331.8253232.2323136.335.136.34029.328.329.35028.431.428.46327.627.527.68026.725.826.710025.825.325.812525.624.125.616024.923.524.920026.122.126.125038.421.738.431548.421.148.440054.620.654.650054.52054.563055.919.455.980061.218.761.2100057.618.657.6125058.51858.5160062.51862.5200064.717.664.7250065.417.765.4315062.317.862.3400062.118.262.1500059.418.359.4630057.118.457.1800055.218.455.21000049.818.649.81250055.718.555.71600055.918.655.9SPL73.130.673.1N29.21.429.2median 55.9median 18.6median 55.9Delta10.2110.233.335.233.333.538.433.536.738.536.731.432.131.430.829.330.826.926.626.928.725.728.733.726.433.740.726.140.745.323.745.346.722.746.739.921.639.948.320.848.363.82063.863.519.463.562.518.862.563.218.363.256.717.656.75417.85455.317.555.34717.54752.317.452.351.917.851.954.417.954.461.318.161.358.718.358.752.918.452.947.518.447.542.418.342.433.618.333.669.830.469.8261.426median 52.3median 18.3median 52.37.71.27.7hearing rangehide median Pink NoiseToshiba Portege X20W-D-10RLenovo Ideapad Miix 720-12IKB
Toshiba Portege X20W-D-10R Audio Analyse

(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (64 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 81% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 80% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB Audio Analyse

(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (64 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.9% geringer als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (16.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (13.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (12.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 74% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 74% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Stromversorgung via Type-C-Thunderbolt-3-Anschluss
Stromversorgung via Type-C-Thunderbolt-3-Anschluss

Die exzellenten Laufzeiten lassen es erahnen: Auch die Energieaufnahme ist niedrig. Gerade mal drei bis sieben Watt benötigt das X20w im Leerlauf und das bei dieser hohen Helligkeit. So sparsam ist annähernd nur das Yoga 260

Bei Last (Stresstest) zeigt sich die leichte Drosselung, Last avg und max liege nämlich gleichauf. Das ist aber auch bei einigen Konkurrenten der Fall. Geräte, die besonders stark drosseln, wie das Yoga 260, haben dann sogar einen geringeren Energieverbrauch unter Last max als unter Last avg. 

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.44 / 0.47 Watt
Idledarkmidlight 3.4 / 5.8 / 6.7 Watt
Last midlight 21.4 / 21.6 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Toshiba Portege X20W-D-10R
i7-7600U, HD Graphics 620, Toshiba SG5 THNSNK512GVN8, IPS, 1920x1080, 12.5"
Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE
6500U, HD Graphics 520, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP, IPS, 1920x1080, 12.5"
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
6300U, HD Graphics 520, Samsung MZFLV128 NVMe, IPS, 2736x1824, 12.3"
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-70EQ
6500U, HD Graphics 520, Lite-On CV1-8B512 M.2 512 GB, IPS, 2160x1440, 12"
Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB
i7-7500U, HD Graphics 620, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZVLW1T0), IPS, 2880x1920, 12"
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T
6500U, HD Graphics 520, SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND), IPS, 2880x1920, 12.6"
Stromverbrauch
-12%
-26%
-70%
-25%
-66%
Idle min *
3.4
3.6
-6%
4.4
-29%
5.5
-62%
3.5
-3%
6.7
-97%
Idle avg *
5.8
6.3
-9%
9
-55%
9.8
-69%
7.2
-24%
10.3
-78%
Idle max *
6.7
7.6
-13%
10.7
-60%
11.9
-78%
7.9
-18%
13.5
-101%
Last avg *
21.4
27.2
-27%
19.6
8%
36.1
-69%
29.6
-38%
26
-21%
Last max *
21.6
22.8
-6%
19.9
8%
36.7
-70%
30.8
-43%
28.8
-33%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Eine Schnellladefunktion (Step-Charge-Technologie) soll den 44-Wh-Akku in 30 Minuten für eine Betriebsdauer von 4 Stunden wiederaufladen. Bei der 12 stündigen Laufzeit (100 % Akkustand) haben wir eine vollständige Ladezeit von 2:40 Stunden ermittelt. Gemessen an der Laufzeit ist das sehr schnell (1 Minute Ladezeit = 4,5 Minuten Laufzeit).

Toshiba gibt eine Laufzeit von bis zu 14:45 Stunden an (MobileMark 2014 unter Windows 10). Dies entspricht eher unserem Leerlauf-Test, bei welchem die Helligkeit maximal gesenkt wird, und Funkmodule sowie Tastenbeleuchtung inaktiv sind. Hier schafft das X20w stolze 16:41 Stunden. Das kann sich sehen lassen. 

Solch starke Laufzeiten schafft keiner der Konkurrenten, da macht dann der Last-Test des Battery Eater keine Ausnahme. Bemerkenswert ist: Toshiba schafft diese Laufzeiten mit einer Kapazität, wie sie auch in den Konkurrenten zu finden ist. Mobilität, wieder ein Versprechen erfüllt. 

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
16h 41min
WiFi Websurfing
11h 59min
Last (volle Helligkeit)
2h 30min
Toshiba Portege X20W-D-10R
i7-7600U, HD Graphics 620, 44 Wh
Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE
6500U, HD Graphics 520, 44 Wh
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
6300U, HD Graphics 520, 38 Wh
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-70EQ
6500U, HD Graphics 520, 37 Wh
Lenovo Ideapad Miix 720-12IKB
i7-7500U, HD Graphics 620, 41 Wh
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T
6500U, HD Graphics 520, 39 Wh
Akkulaufzeit
-32%
-26%
-40%
-36%
-53%
Idle
1001
943
-6%
899
-10%
644
-36%
713
-29%
426
-57%
WLAN
719
346
-52%
427
-41%
291
-60%
345
-52%
223
-69%
Last
150
92
-39%
111
-26%
115
-23%
111
-26%
102
-32%
H.264
206

Fazit

Pro

+ geringes Gewicht
+ stabile Rechenleistung (Turbo)
+ wertiges Chassis
+ Mikrofon-Aufnahme
+ Lange Laufzeit 12 Stunden
+ leise und kühl
+ 1 Jahr Reliability Guarantee
+ Sicherheit in Hard- und Software

Contra

- schlechte Webcam
- Tastatur Feedback schwach
- Buch-/Tabletmodus drosselt auf 800 MHz
Toshiba Portégé X20W, zur Verfügung gestellt von Toshiba Deutschland
Toshiba Portégé X20W, zur Verfügung gestellt von Toshiba Deutschland

Toshiba macht sehr vieles richtig und erfüllt ein Produktversprechen nach dem anderen. Die Mobilität ist dank geringem Gewicht, Display-Entspiegelung mit hoher Helligkeit sowie Laufzeiten von 12 bis 16 Stunden mehr als optimal. Gleich danach folgen Emissionen, die kaum nennenswert sind: Den kleinen Lüfter hört man so gut wie nicht. Das Versprechen von echter Laptop-Performance im kleinsten Convertible-Format wird mit einer guten Turbo-Nutzung gehalten. 

Update 28.11.2017: Das x20w begrenzt die maximale CPU-Taktrate auf 790 MHz, sobald das Display in den Buch-/Tabletmodus geklappt wird. Vielen Dank an unseren Leser für diesen Hinweis!

Das Magnesium-Chassis wiegt 1,024 Kilogramm, das unterbietet sogar die Herstellerangabe von 1,1 kg. Damit ist das Portégé X20w das leichteste Gerät im Vergleich mit anderen 2in1-Modellen nach dem Surface Pro 4 Prinzip (Andock-Tastatur). 

Im Vergleich mit anderen 360-Grad-Umklapp-Modellen ist es sowieso unschlagbar. Der 12,5-Zoller ThinkPad Yoga 260 wiegt bereits 1,3 Kilogramm.

Unternehmen werden Interesse am X20w haben, denn es sind schlichtweg fast alle Sicherheitsoptionen eingebaut, die der Markt zu bieten hat – bis auf SmartCard. TPM, Fingerprint, IR-Kamera für Windows Hello, Toshiba-BIOS, Intel Active Management. Den AES Stylus Pen gibt es on top dazu, was auf Grund des hohen Preises auch so sein sollte. 

Am Ende sind es nur kleine Details, welche die Wertung schmälern: Das Feedback der Tastatur ist nach unserem Geschmack etwas schwach. Hier gibt das Miix 720 den Ton an. Die schlechte Webcam konterkariert die erstklassige Mikrofon-Aufnahme. Die Konnektivität ist zwar mit den Thunderbolt-3-Docks (stationär- + Reisevariante) gegeben; ohne das Dock braucht man unterwegs aber wieder Adapter, um mal einen HDMI- oder Display-Port-Monitor anzuschließen. Das Aufladen kann weiterhin über eine Type-C-Buchse am Adapterkabel erfolgen. Es sind dann Netzteil + Gerät am Kabel angeschlossen. 

Eine Kaufempfehlung sprechen wir für das Toshiba Portégé X20W-D-10R gerne aus. Der hohe Preis wird jedoch nicht für jeden Geldbeutel passen, vor allen bei Privatkunden oder Einzelunternehmen. 

Wer ein throttlingfreies Gerät sucht, dem empfehlen wir das leise, weil lüfterlose Aspire Switch Alpha 12. Das hat allerdings vergleichsweise schlechte Laufzeiten. Wer hier besser fahren möchte, der wählt lieber ein Microsoft Surface Pro 4 Core i5 mit Lüfter. Das Asus Transformer 3 Pro T303UA scheidet wegen seiner geringen Laufzeit aus. Das IdeaPad Miix 720-12IKB drosselt zu stark und ist laut, es ist aktuell bei uns im Test.

Toshiba Portege X20W-D-10R - 20.03.2017 v6 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
84 / 98 → 85%
Tastatur
78%
Pointing Device
83%
Konnektivität
50 / 80 → 63%
Gewicht
75 / 35-78 → 92%
Akkulaufzeit
95%
Display
87%
Leistung Spiele
56 / 68 → 82%
Leistung Anwendungen
90 / 87 → 100%
Temperatur
97%
Lautstärke
94%
Audio
59 / 91 → 65%
Kamera
27 / 85 → 32%
Auf- / Abwertung
+1%
Durchschnitt
70%
88%
Convertible - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

Preisvergleich

Alle 14 Beträge lesen / Antworten
static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
Mail Logo
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Toshiba Portégé X20W (7600U, 512 GB) Convertible
Autor: Sebastian Jentsch, 20.03.2017 (Update: 19.05.2020)