Test Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T (Convertible)
Die Nachfrage an mobilen Geräten ist nach wie vor groß. Trotz der kompakten Bauweise müssen die Nutzer teilweise auf die Vorzüge eines vollwertigen Laptops verzichten. Oftmals befinden sich in den Tablets oder Convertibles nur sehr sparsame Prozessoren. Zudem wird oftmals auf eine dedizierte Grafikkarte verzichtet. Letzteres trifft auch auf unser Testgerät Asus Transformer 3 Pro zu. Die Leistungsdaten des 12,6-Zöllers sehen auf dem Papier recht überzeugend aus. Neben einem Intel Core i7-6500U und 16 GB Arbeitsspeicher stehen dem Nutzer 512 GB SSD-Speicher zur Verfügung. Alternativen bietet der Hersteller beim Prozessor und dem Massenspeicher an. Somit gibt es das Transformer 3 Pro auch mit einem etwas schwächeren Intel Core i5-6200U. Beim Speicher hingegen stehen eine Auswahl von 128 GB bis hin zu 1 TB. Dabei sei allerdings noch zu erwähnen, dass M.2 SSDs mit SATA3 und PCIE Gen3 x4 verbaut werden.
Bei unserem Testgerät wurde eine 512-GB-SSD mit SATA3-Geschwindigkeit verbaut. Weiterhin kommen bei dem von uns getesteten Gerät der schnellere Prozessor zum Einsatz sowie 16 GB RAM. Dieses Paket wechselt derzeit für 1.599 Euro den Besitzer.
Für unseren Testbericht haben wir verschiedene Convertibles herangezogen, um gegen das Asus Transformer 3 Pro anzutreten. Dabei haben wir nicht ausschließlich auf eine identische CPU-Ausstattung geachtet. Teilweise beherbergen die Vergleichsgeräte sehr sparsame Intel-Core-m-CPUs. An dieser Stelle sei bislang nur so viel erwähnt, dass die Performance-Unterschiede sehr interessant ausfallen.
Im Folgenden haben wir eine Übersicht zusammengestellt, welche Geräte bei diesem Test als Referenz dienen.
- Microsoft Surface Pro 4 mit Intel Core m3 (900 Euro)
- Microsoft Surface Pro 4 mit Intel Core i7 (1.249 Euro)
- Lenovo ThinkPad X1 Yoga (2.499 Euro)
- HP Elite x2 1012 G1 (1.500 Euro)
- Acer Aspire Switch 12 Alpha (800 Euro)
Gehäuse
Vorderseitig überwiegt die Glasfront, welche auch gleichzeitig als Eingabemedium dient. Das eigentliche Gehäuse wie auch der Kickstand des Asus Transformer 3 Pro ist aus einer sehr innovativen und zugleich robusten Magnesium-Aluminium-Legierung gefertigt. Diese erlaubt eine äußerst dünne und leichte Bauweise (8,35 mm) ohne Stabilitätsverlust. Der maximale Öffnungsgrad des Kickstandes beträgt 155 Grad. Die beiden Scharniere sind etwas schwergängig, sodass schnell der Eindruck entstehen kann, den Kickstand beim Öffnen zu beschädigen. Dieses subjektive Empfinden hat sich aber im Laufe des Testzeitraumes schnell gegeben. Dem Asus Transformer 3 Pro liegt ein sehr dünnes Tastatur-Dock bei, welches mit Magnet an die unterseitigen Kontakte fixiert werden kann. Gleichzeitig dient dieses im zusammengeklappten Zustand als Schutz für den Touchscreen.
Asus bietet das Gerät in den zwei Farbtönen Icicle-Gold und Titanium-Grey an. Das Keyboard-Dock ist in vier verschiedenen Farben (grau, braun, orange und beige) verfügbar, es ergeben sich insgesamt also acht mögliche Farbkombinationen. Bei der Verarbeitung gibt es keine Beanstandungen: Alles ist rundum sauber und ohne abweichende Spaltmaße verarbeitet. Somit fällt der optische Gesamteindruck sehr positiv aus. Einen Kritikpunkt muss sich das Asus Transformer 3 Pro jedoch gefallen lassen: So hätten wir uns gewünscht, dass das Tastatur-Dock auch im geschlossenen Zustand magnetisch am Gerät haftet.
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt, dass das Asus Transformer 3 Pro mit zu den kompakteren Geräten zählt. Bei der Gehäusedicke ist nur das HP Elite x2 1012 G1 etwas dünner. Das Gewicht unseres Testgerätes liegt bei 1.130 Gramm. An dieser Stelle sei erwähnt, dass hier das Gerät inklusive Keyboard-Dock gelistet ist. Das Dock allein wiegt 340 Gramm. Somit kommen wir bei dem Tablet auf ein Gewicht von 790 Gramm. Mit einem Gewicht von knapp über einem Kilogramm ist das Asus Transformer 3 Pro nicht zu schwer.
Ausstattung
Bedingt durch die kompakte Bauweise ist die Anzahl der vorhandenen Schnittstellen sehr überschaubar. Einen USB-3.0-Anschluss sowie einen HDMI- und einen USB-C 3.1 Port finden auf der rechten Seite ihren Platz. Letzterer dient außerdem zum Laden des Convertibles. Die linke Seite beherbergt noch einen Audioanschluss und einen Kartenleser, welcher allerdings nur MicroSD-Karten aufnehmen kann. Das war es dann auch schon mit den Schnittstellen, welche das Asus Transformer 3 Pro bereitstellt. Über den USB-C 3.1, welcher Thunderbolt 3 unterstützt, lassen sich diverse Adapter anschließen, um somit die Vielfalt des Tablets zu erweitern. Über diesen wurde ein Adapter zur Bildübertragung (HDMI) sowie Ethernet positiv getestet. Bei dieser Nutzung sei aber erwähnt, dass im gleichen Zug nur eine Nutzung im Akkubetrieb erfolgen kann. Die vorhandenen Anschlüsse sind allesamt im oberen Bereich platziert. Somit sind im alltäglichen Gebrauch keine großartigen Einschränkungen zu erwarten.
Kommunikation
Wichtigste Kommunikationsverbindung wird über lang oder kurz die WLAN-Verbindung sein. Das hier im Asus Transformer 3 Pro Tablet zum Einsatz kommende Modul arbeitet im 2,4-GHz- als auch im 5-GHz-Band und hört auf den Namen Intel Dual-Band-Wireless-AC-7265. Die theoretische Bruttodaten-Übertragungsrate von 867 MBit/s kann nicht erreicht werden. Bei dem Testszenario, bei dem wir optimale Rahmenbedingungen schaffen, erreicht unser Testgerät beim Senden 685 MBit/s und beim Empfangen noch 560 MBit/s. In der Vergleichstabelle zeigt sich, dass das Asus Transformer 3 Pro beim Empfangen einen leichten Nachteil gegenüber den Vergleichsgeräten hat. Beim Senden hingegen liegt auch unser Testgerät auf einem ähnlichen Niveau wie die Konkurrenz. Perfekt arbeitet allerdings Apples MacBook Pro 13 2016, welches sich in diesem Test deutlich absetzten kann.
Sicherheit
Das Asus Transformer 3 Pro besitzt ein Trusted Platform Module 2.0 (TPM). Zudem kann die Windows Anmeldung über eine Gesichtserkennung eingerichtet werden. Wir würden dieses Gimmick aber eher als nettes Feature und nicht als Sicherheitslösung klassifizieren.
Zubehör
Neben dem Tablet befindet sich noch ein Tastatur-Dock im Lieferumfang, um das Gerät auch im Laptop-Modus zu betreiben. Weiterhin befindet sich neben dem obligatorischen Zubehör wie Netzteil, Garantiehinweise und einer Kurzbedienanweisung auch noch der ASUS Pen Active Stylus im Lieferumfang. Optionales Zubehör wie beispielsweise ein Graphics-Dock kann von Asus erworben werden und wird direkt über die Thunderbolt-3-Schnittstelle angeschlossen. Damit lässt sich die Grafik-Performance um ein Vielfaches erweitern. Offizielle Preisangaben zu diesem Graphics-Dock liegen uns zum Testzeitpunkt allerdings noch nicht vor. Weiterhin kann über die Thunderbolt-3-Schnittstelle wie auch über den USB-3.0-Port Zubehör von Drittherstellern benutzt werden. Asus selbst bietet mit dem Universal Dock eine sinnvolle Erweiterung über die Thunderbolt-3-Schnittstelle an. Zum Testzeitpunkt beträgt der Preis 129 Euro.
Wartung
Wartungsmöglichkeiten sind beim Asus Transformer 3 Pro nicht vorgesehen. Somit ist es ebenfalls nicht möglich, die SSD gegen eine größere zu tauschen.
Kamera
Das Asus Transformer 3 Pro besitzt vorderseitig sowie rückseitig je eine Kamera. Die Frontkamera löst mit maximal 2 Megapixeln auf und dient in erster Linie für die Videoübertragung, beispielsweise für Skype Sessions. Auf der Rückseite befindet sich in der oberen Ecke eine weitere Kamera, welche Bilder mit einer Auflösung von bis zu 13 Megapixeln digitalisiert. Der Kamerasensor stammt von OmniVision und trägt die Bezeichnung OV13850. Die Fotoqualität reicht für einen schnellen Schnappschuss allemal. Für hochwertige Aufnahmen empfehlen wir, an dieser Stelle eine DSLR-Kamera zu nutzen.
Betriebssystem
Laut den Informationen von Asus wird es das Transformer 3 Pro wahlweise mit Windows 10 Home oder Pro geben. Andere Betriebssysteme werden von offizieller Seite aus nicht unterstützt. Im Download-Bereich beim Asus Support befinden sich ausschließlich Treiber für Windows 10 64bit.
Garantie
Asus gewährt Käufern eines Transformer 3 Pro eine 24-monatige Garantie.
Eingabegeräte
Touchscreen
Der WQHD+-Multitouch-Screen verrichtet gute Arbeit. Eingaben werden bis an die Ränder hin schnell aufgenommen und verarbeitet. Wer es bevorzugt, mit dem Touchscreen zu arbeiten, dem sei empfohlen, die Windows Skalierung auf 200 Prozent zu stellen. Denn die hohe Auflösung sorgt in Verbindung mit dem 12,6-Zoll-Bildschirm dafür, dass die Symbole und die Schrift sehr klein dargestellt werden. Der mitgelieferte ASUS Pen Active Stylus ist eine sehr sinnvolle Alternative beim Arbeiten mit dem Touchscreen. Der Active Stylus funktioniert tadellos, und somit steht der Kreativität nichts mehr im Wege. Nachteil: Der ASUS Pen Active Stylus kann nicht im Gerät verstaut werden.
Tastatur/Touchpad
Eine fest verbaute Tastatur besitzt das Asus Transformer 3 Pro nicht. Vielmehr wird das im Lieferumfang enthaltene Tastatur-Dock, welches gleichzeitig auch das Clickpad enthält, über eine Magnetverbindung am Tablet fixiert. Somit mutiert das einstige Tablet zum vollwertigen Laptop. Das Keyboard-Dock ist in vier unterschiedlichen Farben erhältlich. Die einzelnen Tasten haben eine Größe von 16 x 15 Millimetern (Breite x Höhe). Die sehr dünne Tastatur besitzt einen Tastenhub von nur 1,4 Millimetern. Dieser ist zwar spürbar, dennoch wäre ein etwas strafferer Druckpunkt von Vorteil. Vielschreiber sollten sich um eine qualitativ hochwertige Tastatur umschauen, denn die mitgelieferte ist zwar zweckmäßig, aber nicht für den professionellen Einsatz gedacht.
Das Multitouch-Clickpad ist mit einer Größe von 10,6 x 6,2 Millimetern ausreichend dimensioniert. Das Touchpad ist ohne Spielerei in den unteren Teil des Tastatur-Docks eingearbeitet. Die Oberfläche ist glatt, sodass der Finger ungehindert darüber gleiten kann. Verglichen mit dem Gerät bleibt die Verarbeitungsqualität bei der Tastatur und dem Touchpad deutlich hinter unseren Erwartungen. Beim Glas-Touchpad, welches unter anderem die Windows 10 Bediengesten unterstützt, kommt es des Öfteren vor, dass der Mauszeiger unvermittelt an eine andere Stelle auf dem Bildschirm springt. Zudem ist es etwas zu locker in dem Dock verbaut, sodass es klappert. Ein präsentes Klickgeräusch gibt dem Anwender ein Feedback beim Betätigen der Klicktasten im unteren Bereich.
Display
Asus spendiert dem Transformer 3 Pro ein WQHD+-Display mit einer Auflösung von 2.880 x 1.920 Pixeln. Bei einer Diagonalen von 12,6 Zoll entspricht dies einer Pixeldichte von 275 dpi. Das Multitouch-IPS-Panel besitzt eine durchschnittliche Displayhelligkeit von 307 cd/m². Damit ist es etwas heller als das Lenovo ThinkPad X1, aber gegen die restliche Konkurrenz muss sich das Transformer 3 Pro geschlagen geben. Die Kombination aus dem guten Kontrastverhältnis (1.090:1) und dem geringen Schwarzwert (0,29) sorgt für kräftige Farben und ein sattes Schwarz. Einen Grauschleier suchen wir bei dunklen Szenen vergebens. Die Ausleuchtung des Displays ist mit 91 % sehr homogen.
In Anbetracht des Kaufpreises ist die Qualität des Bildschirmes auf einem Niveau, welches Käufer erwarten können. Alternative Displayvarianten hat der Hersteller nicht im Programm. Unserer Meinung nach ist dies auch nicht notwendig, denn das Panel, welches hier zum Einsatz kommt, passt wunderbar zu dem Gerät.
Positiv ist natürlich, dass kein Screen Bleeding bei dunklen Darstellungen den Gesamteindruck trüben.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 316 cd/m²
Kontrast: 1090:1 (Schwarzwert: 0.29 cd/m²)
ΔE Color 3.91 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.37 | 0.5-98 Ø5.2
98% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
72% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
82.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
98.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
81.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.36
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T BOE BOE06AC (NV126A1M-N51), , 2880x1920, 12.6" | Microsoft Surface Pro 4, Core m3 Samsung SDC3853, , 2736x1824, 12.3" | Lenovo ThinkPad X1 Yoga-20FRS1VS00 Samsung ATNA40JU01-0, , 2560x1440, 14" | HP Elite x2 1012 G1 LG Philips, , 1920x1280, 12.1" | Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM Panasonic VVX12T041N00, , 2160x1440, 12" | |
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Display | -12% | -31% | -14% | ||
Display P3 Coverage | 81.8 | 67.5 -17% | 53.8 -34% | 65.5 -20% | |
sRGB Coverage | 98.3 | 96.6 -2% | 73.7 -25% | 96.1 -2% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 82.2 | 69 -16% | 53.8 -35% | 66.9 -19% | |
Response Times | -45% | 71% | 5% | 139% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 30 ? | 46 ? -53% | 1 ? 97% | 33.2 ? -11% | 20 ? 33% |
Response Time Black / White * | 29 ? | 31 ? -7% | 1 ? 97% | 22.8 ? 21% | 34 ? -17% |
PWM Frequency | 200 ? | 50 ? -75% | 240 ? 20% | 1000 ? 400% | |
Bildschirm | 13% | -3% | -22% | -21% | |
Helligkeit Bildmitte | 316 | 389.2 23% | 279 -12% | 322 2% | 345 9% |
Brightness | 307 | 392 28% | 277 -10% | 319 4% | 328 7% |
Brightness Distribution | 91 | 92 1% | 91 0% | 97 7% | 91 0% |
Schwarzwert * | 0.29 | 0.27 7% | 0.42 -45% | 0.38 -31% | |
Kontrast | 1090 | 1441 32% | 767 -30% | 908 -17% | |
Delta E Colorchecker * | 3.91 | 3.61 8% | 5.15 -32% | 6.02 -54% | 8.4 -115% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.9 | 8.28 -5% | 10.06 -27% | 11.9 -51% | |
Delta E Graustufen * | 5.37 | 3.8 29% | 5.44 -1% | 6.29 -17% | 4.3 20% |
Gamma | 2.36 93% | 2.16 102% | 2.28 96% | 2.4 92% | 2.63 84% |
CCT | 7812 83% | 5969 109% | 5686 114% | 7712 84% | 7368 88% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 72 | 63 -12% | 98 36% | 47.8 -34% | 62 -14% |
Color Space (Percent of sRGB) | 98 | 97 -1% | 100 2% | 73.2 -25% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -15% /
-4% | 34% /
17% | -16% /
-20% | 35% /
12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Auf Grund der guten Werte beim Kontrast (1.090:1) sowie beim Schwarzwert (0,29) ist die Bildqualität sehr gut. Zwar sind die DeltaE-2000-Werte im Auslieferungszustand etwas erhöht (Colorchecker 3,91 und Graustufen 5,37), aber für Abhilfe sorgt eine Kalibrierung des Bildschirmes. Das passende ICC-Profil ist wie immer verlinkt und steht zum Download bereit.
Das IPS-Panel hat im Auslieferungszustand mit einem leichten Blaustich zu kämpfen, was aber nicht negativ ins Gewicht fällt. Das WQHD+-Display ist in der Lage, den sRGB-Farbraum mit 98 Prozent abzudecken, was ein fast perfektes Ergebnis darstellt. Beim erweiterten AdobeRGB-Farbraum reicht es immerhin noch zu guten 72 Prozent der möglichen Farben. Mit diesen Werten richtet sich das verbaute Panel nicht nur an Hobbyfotografen, denn die gute Qualität ist durchaus für die professionelle Bildbearbeitung geeignet.
Einen Kritikpunkt muss sich das Asus Transformer 3 Pro aber gefallen lassen: Denn schon ab einer Displayhelligkeit von 90 % und darunter haben wir PWM mit einer Frequenz von 200 Hz festgestellt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
29 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 75 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 36 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 200 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 200 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 200 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8702 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
IPS-bedingt fällt der Blickwinkeltest beim Asus Transformer 3 Pro sehr gut aus. Das Testbild lässt sich aus nahezu allen Positionen gut erkennen. Die Farben werden zwar bei einem sehr flachen Betrachtungswinkel mit einem leichten Schleier belegt, was aber normal ist.
Beim Einsatz im Freien wird dem Asus Transformer 3 Pro die spiegelnde Oberfläche etwas zum Verhängnis. Vor direkter Sonneneinstrahlung können wir nur abraten. Vielmehr sollte im Schatten gearbeitet werden, wenn sich ein Outdoor-Einsatz nicht vermeiden lässt. Wir wollen den Außengebrauch nicht komplett ausschließen, denn auf Grund der Displayhelligkeit von 307 cd/m² ist das Arbeiten mit Einschränkungen schon möglich.
Leistung
Das Asus Transformer 3 Pro ist ein Tablet, welches durch das Keyboard-Dock zum vollwertigen Laptop mutiert. Das in der Convertible-Klasse geführte Gerät ist für den mobilen Einsatzzweck konstruiert. Für genügend Rechenleistung spendiert Asus unserem Testgerät einen Intel Core i7-6500U. Als alternative Option gibt es laut Asus auch Geräte, welche mit einem Intel Core i5-6200U zurande kommen müssen. Der Arbeitsspeicher ist mit 16 GB - ohne alternative Optionen - ausreichend dimensioniert und noch zukunftssicher.
Beim Massenspeicher gibt es Alternativen und Abweichungen zu unserer Testausstattung. Somit bietet der Hersteller interne Speicherlösungen bis hin zu einem Terrabyte als SSD an. Bei Geräten mit 1-TB-SSD kann davon ausgegangen werden, dass es sich um eine M.2 handelt, welche über PCIe angebunden ist. Bei den restlichen Speicherlösungen (128 GB, 256 GB, 512 GB) muss darauf geachtet werden, welche Geschwindigkeiten diese bieten. Es werden SATA3 und PCIe SSD angeboten. Hier lohnt sich der genaue Blick auf die technischen Daten vor dem Kauf.
Die fehlende dedizierte Grafikkarte wird durch die integrierte Grafikeinheit Intel HD Graphics 520 ersetzt. Diese besitzt aber nicht die Möglichkeit, moderne Spiele flüssig auf den Bildschirm zu bringen.
Prozessor
Der Intel Core i7-6500U ist ein Dual-Core-Prozessor und basiert auf der SkylakeArchitektur. Der Prozessor unterstützt Hyperthreading, was in der Summe bedeutet, dass 4 Threads gleichzeitig verarbeitet werden können. Die TDP, welche für diesen Prozessor spezifiziert ist, beträgt 15 Watt. Dem jeweiligen Hersteller wird ein Spielraum in Form von cTDP Down (7,5 Watt) bzw. cTDP Up (25 Watt) eingeräumt. Asus hat sich bei diesem Modell dazu entschieden, die TDP des Prozessors auf 7,5 Watt zu begrenzen. Der Grundtakt ist mit 2,5 GHz angegeben, welcher dynamisch je nach Anforderung bis auf 3,1 GHz (1 Kern) bzw. 3,0 GHz (2 Kerne) angehoben werden kann. Da die TDP eingeschränkt ist, werden die Standardwerte jedoch nur sehr selten und wenn, dann nur für wenige Sekunden, erreicht, bevor die TDP-Begrenzung die Leistung drosselt. In Zahlen bedeutet dies, dass gerade bei Multi-Thread-Anwendungen deutlich Leistung verloren geht. Beim Cinebench R15 CPU Single 64bit Benchmark kann sich der Intel Core i7-6500U mit dem Asus Transformer 3 Pro noch direkt hinter dem Intel Core i7-6600U des Lenovo ThinkPad X1 platzieren. Beim Cinebench R15 CPU Multi 64bit Benchmark ist unser Testgerät abgeschlagen und wird sogar von einem Intel Core m5-6Y54 und dem Intel Core i5-6200U überholt. Die Leistung des Prozessors wird im Akkubetrieb nicht zusätzlich gedrosselt.
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit | |
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit | |
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T | |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga-20FRS1VS00 | |
HP Elite x2 1012 G1 | |
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM |
Octane V2 - Total Score | |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga-20FRS1VS00 | |
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T | |
HP Elite x2 1012 G1 | |
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM | |
HP Elite x2 1012 G1 | |
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T | |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga-20FRS1VS00 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die subjektive System Performance widerspricht dem Abschneiden des Asus Transformer 3 Pro bei den CPU-Benchmarks. Das Convertible ist dank einer flotten SSD nach dem Einschalten sehr schnell einsatzbereit. Zwar ist der Prozessor mit angezogener Handbremse unterwegs, aber im Alltagsgebrauch ist davon nur selten etwas zu spüren. Beim PCMark 8 Benchmark kann das Asus Transformer 3 Pro nicht mit dem Acer Aspire Switch Alpha 12 mithalten. Vielmehr bemüht sich unser Test-Sample, das HP Elite X2 1012 G1 in Schach zu halten, was nicht immer gelingt.
PCMark 7 | |
Score | |
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T | |
HP Elite x2 1012 G1 | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
Productivity | |
HP Elite x2 1012 G1 | |
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T |
PCMark Vantage Result | 13886 Punkte | |
PCMark 7 Score | 5152 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2985 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4043 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3830 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die üppige, 512 GB fassende SSD im M.2-2280-Format stammt von SK Hynix. Genauer gesagt handelt es sich um das SC300-Modell mit MLC-Speicher-Zellen. Laut dem Hersteller soll diese SSD bis zu 530 MB/s beim Lesen und immerhin noch bis zu 470 MB/s beim Scheiben schaffen. Wir prüfen die Leistungsdaten mit dem Benchmark-Programm AS SSD und notieren 480 MB/s beim sequenziellen Lesen und 437 MB/s beim sequenziellen Schreiben von Daten. Im Leistungsvergleich hat die SSD mit der SATA3-Geschwindigkeit einen klaren Nachteil gegen die Konkurrenzgeräte, welche auf SSDs setzen, die über das PCIe 3.0 x4 Interface angebunden sind. Trotz der vermeintlich langsameren SSD ist die Leistung für die alltäglichen Aufgaben mehr als ausreichend. Positiv zu bewerten sind vor allem die 4K-Lese- und Schreibraten, welche teilweise deutlich über 20 MB/s liegen.
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND) | Microsoft Surface Pro 4, Core m3 Samsung MZFLV128 NVMe | Lenovo ThinkPad X1 Yoga-20FRS1VS00 Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZSLW1T0) | HP Elite x2 1012 G1 Liteon L8H-256V2G | Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM Kingston RBU-SNS8152S3256GG2 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -7% | 121% | 12% | 0% | |
Read Seq | 398.9 | 663 66% | 1510 279% | 501 26% | 518 30% |
Write Seq | 402 | 158.2 -61% | 1193 197% | 297.2 -26% | 199.9 -50% |
Read 512 | 303.1 | 313.1 3% | 351.7 16% | 374.9 24% | |
Write 512 | 320.3 | 158.2 -51% | 295.7 -8% | 201 -37% | |
Read 4k | 26.11 | 30.14 15% | 37 42% | 28.31 8% | 29.3 12% |
Write 4k | 57.7 | 68 18% | 126 118% | 90.3 56% | 76.8 33% |
Read 4k QD32 | 245.8 | 243.7 -1% | 404 64% | 285 16% | 272 11% |
Write 4k QD32 | 253.8 | 149.2 -41% | 319 26% | 268.4 6% | 197.1 -22% |
Grafikkarte
In puncto Grafikkarte müssen sich die Anwender mit der integrierten Grafikeinheit Intel HD Graphics 520 begnügen. Eine Version mit einer dedizierten Grafikkarte bietet Asus nicht an. Die Grafikeinheit entlastet die CPU bei der Wiedergabe von Videos und unterstützt DirectX-12 sowie den H265-/HEVC-Codec. Auf Grund der schon beschriebenen Einschränkung im Bereich der maximalen TDP fällt auch die Leistung der Intel HD Graphics 520 etwas schlechter aus. Somit ist beim 3DMark der letzte Platz ausschließlich für das Asus Transformer 3 Pro reserviert. Wer dennoch mehr Grafikleistung benötigt, für denjenigen hat Asus das Graphics-Dock, welches über Thunderbolt 3 mit dem Tablet verbunden wird, im Zubehörkatalog.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga-20FRS1VS00 | |
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
HP Elite x2 1012 G1 | |
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga-20FRS1VS00 | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
HP Elite x2 1012 G1 | |
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T | |
1280x720 Ice Storm Standard Score | |
HP Elite x2 1012 G1 | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T |
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x | |
HP Elite x2 1012 G1 | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T |
3DMark 03 Standard | 20325 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 9082 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 7464 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 4650 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1381 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 35293 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4401 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 676 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 309 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 297 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wie schon bei den synthetischen Benchmark-Ergebnissen fällt auch die Spieleleistung sehr dürftig aus. Ältere Spiele aus den Jahren 2013 und früher können teilweise nur mit HD-Auflösung und einem minimalen Preset flüssig dargestellt werden. Wenn überwiegend Spiele zum Aufgabengebiet des Asus Transformer 3 Pro gehören, werden Anwender auf lange Sicht nicht mit dem Gerät glücklich werden. Hier sei nur so viel gesagt, als dass lieber Geräte mit einer dedizierten Grafikkarte bevorzugt werden sollten.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 45.2 | 26.9 | 22.5 | 6.6 |
Battlefield 4 (2013) | 31.3 | 23.2 | 15.9 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 20 | 11 | 9 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Bei der Geräuschbelastung durch den kleinen Lüfter, welcher nicht ständig präsent ist, gibt es keine großartigen Auffälligkeiten. Im Idle-Betrieb bleibt dieser oftmals stehen, sodass ein lautloser Betrieb möglich ist. Wird dem Convertible allerdings etwas Leistung abverlangt, so steigt die Geräuschkulisse auf maximal 37 db(A). Dies geschieht langsam und kontinuierlich, ohne pulsierende Lüftergeräusche. Das Surface Pro 4 mit dem Core-i7-Prozessor ist mit rund 41 db(A) einen Tick lauter als unser Testgerät. Im direkten Vergleich liegen aber beide gleichauf.
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T HD Graphics 520, 6500U, SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND) | Microsoft Surface Pro 4 Core i7 Iris Graphics 540, 6650U, Samsung MZFLV256 NVMe | Lenovo ThinkPad X1 Yoga-20FRS1VS00 HD Graphics 520, 6600U, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZSLW1T0) | Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz) Iris Graphics 550, 6267U, Apple SSD AP0256 | Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 HD Graphics 620, i5-7200U, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | |
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Geräuschentwicklung | -0% | 4% | 4% | 1% | |
aus / Umgebung * | 30.7 | 28.9 6% | 30.2 2% | 30.3 1% | |
Idle min * | 30.7 | 28.4 7% | 28.9 6% | 30.2 2% | 30.6 -0% |
Idle avg * | 30.7 | 28.6 7% | 28.9 6% | 30.2 2% | 30.6 -0% |
Idle max * | 30.7 | 28.7 7% | 28.9 6% | 30.2 2% | 32.2 -5% |
Last avg * | 37 | 40.8 -10% | 35.3 5% | 33 11% | 32.2 13% |
Last max * | 37.1 | 41.4 -12% | 38.9 -5% | 36.2 2% | 38.5 -4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.7 / 30.7 / 30.7 dB(A) |
Last |
| 37 / 37.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.7 dB(A) |
Temperatur
Die Gehäusetemperaturen liegen im Idle-Betrieb wie auch unter Last im grünen Bereich. Unter Last messen wir einen Hotspot von 36,7 °C mittig im oberen Bereich. Die warme Luft wird an der oberen Kante durch die Lüftungsschlitze aus dem Gehäuse geblasen. Bei den verbauten Komponenten sieht es mitunter etwas anders aus: Beim Stresstest mit Prime 95 erwärmt sich der Prozessor auf maximal 69 °C. Die Taktfrequenz sinkt schnell von den anfänglich 3,0 GHz auf 1,6 GHz ab. Wird nur die integrierte Grafikeinheit mit Furmark beansprucht, so messen wir maximal 66 °C. Die Intel HD Graphics 520 arbeitet kontinuierlich mit ca. 930 MHz. Bei der Kombination der beiden Programme erwärmt sich der Prozessor auf maximal 64 °C. Die CPU arbeitet von Beginn an mit 1,2 GHz, wobei die Grafikeinheit weiterhin mit 930 MHz werkelt. Direkt im Anschluss wurde erneut der 3DMark 11 Benchmark ausgeführt. Das Ergebnis ist bis auf wenige Punkte identisch zum Kaltstart.
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T HD Graphics 520, 6500U, SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND) | Microsoft Surface Pro 4, Core m3 HD Graphics 515, 6Y30, Samsung MZFLV128 NVMe | Lenovo ThinkPad X1 Yoga-20FRS1VS00 HD Graphics 520, 6600U, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZSLW1T0) | HP Elite x2 1012 G1 HD Graphics 515, 6Y54, Liteon L8H-256V2G | Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM HD Graphics 520, 6200U, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2 | |
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Hitze | -8% | -12% | 1% | -11% | |
Last oben max * | 34.9 | 43.6 -25% | 45.5 -30% | 39 -12% | 46.7 -34% |
Last unten max * | 36.7 | 45.2 -23% | 47.1 -28% | 41.2 -12% | 51 -39% |
Idle oben max * | 35.8 | 32.4 9% | 31.1 13% | 29.5 18% | 29.5 18% |
Idle unten max * | 32.4 | 29.6 9% | 33.1 -2% | 29.8 8% | 28.6 12% |
* ... kleinere Werte sind besser
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.8 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-7.8 °C).
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecher, welche vorderseitig am Rand platziert sind, kommen aus dem Hause Harman/Kardon. Auf Grund der designbedingten Kompaktheit kann sich der Sound der kleinen Lautsprecher durchaus hören lassen, gleichwohl sollte hier aber nicht zu viel erwartet werden. Konstruktionsbedingt überwiegen Höhen und Mitten. Für Bässe reicht das beschränkte Volumen der kleinen Speaker nicht aus. Zum Skypen ist das Tablet gut geeignet. Das Array-Mikrofon befindet sich im oberen Displaybereich und filtert gut Störgeräusche heraus. Selbst beim Videochat unter Volllast war keine Geräuschbelastung durch den sich drehenden Lüfter bei der Gegenstelle zu hören. Für den uneingeschränkten Sound-Genuss empfehlen wir jedoch, ein externes 2.1-Sound-System oder ein gutes Headset zu verwenden. Passende Anschlüsse sind an dem Tablet vorhanden.
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 41% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 41% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Beim Thema Energieaufnahme geht das Asus Transformer 3 Pro genügsam zu Werke: Der durchschnittliche Verbrauch unter Last beträgt 26 Watt, was auch ein Resultat der gedrosselten TDP des Prozessors ist. Beim Idle-Betrieb liegen die Messergebnisse bei 6,7 bis 13,5 Watt. Damit verbraucht das Asus Transformer 3 Pro teilweise deutlich mehr als die Vergleichsgeräte. An dieser Stelle sollte der Hersteller bei zukünftigen Geräten etwas nachbessern. Gerade in diesem Teillastbereich wird es das Gerät mit einer gesteigerten Akkulaufzeit danken. Das kompakte Netzteil, welches über den USB-C-3.1-Anschluss mit dem Gerät verbunden wird, kann maximal 45 Watt zur Verfügung stellen. Bei einem komplett entladenen Akku ist das Gerät nach ca. 2:30 Stunden wieder vollständig aufgeladen.
Aus / Standby | 0.14 / 0.85 Watt |
Idle | 6.7 / 10.3 / 13.5 Watt |
Last |
26 / 28.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T 6500U, HD Graphics 520, SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND), IPS, 2880x1920, 12.6" | Lenovo ThinkPad X1 Yoga-20FRS1VS00 6600U, HD Graphics 520, Samsung SSD PM961 1TB M.2 PCIe 3.0 x4 NVMe (MZSLW1T0), OLED, 2560x1440, 14" | HP Elite x2 1012 G1 6Y54, HD Graphics 515, Liteon L8H-256V2G, IPS, 1920x1280, 12.1" | Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM 6200U, HD Graphics 520, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2, IPS, 2160x1440, 12" | Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz) 6267U, Iris Graphics 550, Apple SSD AP0256, , 2560x1600, 13.3" | Dell XPS 13 9360 QHD+ i5 i5-7200U, HD Graphics 620, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, , 3200x1800, 13.3" | |
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Stromverbrauch | -6% | 23% | 4% | -18% | 22% | |
Idle min * | 6.7 | 4.7 30% | 3.7 45% | 7.3 -9% | 2.1 69% | 3.7 45% |
Idle avg * | 10.3 | 8.6 17% | 6.8 34% | 10 3% | 7.6 26% | 6.1 41% |
Idle max * | 13.5 | 12.2 10% | 7.6 44% | 10.15 25% | 8.2 39% | 6.5 52% |
Last avg * | 26 | 29.7 -14% | 22.5 13% | 25.2 3% | 56.4 -117% | 29.5 -13% |
Last max * | 28.8 | 50.5 -75% | 34.5 -20% | 29.3 -2% | 59.8 -108% | 33 -15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkuleistung des Asus Transformer 3 Pro ist etwas ernüchternd: Ohne Belastung reicht eine Akkuladung für knapp über sieben Stunden. Natürlich ist der festverbaute Akku mit 39 Wh aus Platzgründen nicht übermäßig dimensioniert. Die Konkurrenzgeräte von Acer, HP und Microsoft erreichen mit ähnlicher Akkukapazität deutlich bessere Ergebnisse. Bei voller Beanspruchung der Leistung muss das Gerät nach 1:42 Stunden wieder an das Stromnetz. In unserem praxisnahen WLAN-Test streicht das Asus Transformer 3 Pro nach 3:43 Stunden die Segel. Somit hält das Gerät keinen kompletten Arbeitstag durch, ohne zwischendurch aufgeladen zu werden. Die Wiedergabe von Videos ist mit 3:26 Stunden ähnlich lang wie beim WLAN-Test. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass eine Akkuladung für zwei Filme (à 90 Minuten) ausreicht.
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T 6500U, HD Graphics 520, 39 Wh | Microsoft Surface Pro 4, Core m3 6Y30, HD Graphics 515, 38 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Yoga-20FRS1VS00 6600U, HD Graphics 520, 56 Wh | HP Elite x2 1012 G1 6Y54, HD Graphics 515, 37 Wh | Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM 6200U, HD Graphics 520, 37 Wh | |
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Akkulaufzeit | 80% | 79% | 77% | 58% | |
Idle | 426 | 791 86% | 824 93% | 732 72% | 640 50% |
H.264 | 206 | 520 152% | 432 110% | 468 127% | |
WLAN | 223 | 488 119% | 315 41% | 443 99% | 321 44% |
Last | 102 | 138 35% | 132 29% | 130 27% | 112 10% |
Fazit
Pro
Contra
Asus hat sich viel vorgenommen, um Microsoft mit dem Surface anzugreifen. Mit dem Asus Transformer 3 Pro hat der Hersteller den Schritt gewagt, einen schnellen Prozessor, viel Arbeitsspeicher und eine große SSD in ein Tablet zu packen. Das Ganze wird in Verbindung mit dem gewöhnungsbedürftigen Keyboard-Dock zu einem vollwertigen Laptop. Preislich ist das Convertible zum gegenwärtigen Testzeitpunkt für 1.599 Euro zu haben. Die Käufer bekommen ein solides Gerät, welches durchaus genügend Leistung besitzt, um im Alltag zu überzeugen. Gleichwohl kann die verbaute Hardware nicht ihr ganzes Potential, welches zur Verfügung steht, ausschöpfen. Aus diesem Grund sehen wir hier keine ernstzunehmende Konkurrenz zu dem Microsoft Surface Pro 4.
Der Zwiespalt zwischen möglicher Leistung und der tatsächlichen Leistung könnte viele Käufer abschrecken. Trotzdem ist das Asus Transformer 3 Pro ein schickes Gerät, welches mit einer perfekten Verarbeitung überzeugt. Das sehr gute Display rettet das Gerät vor einem schlechteren Ergebnis, denn mit den guten Farbraumabdeckungen ist es auch für den professionellen Bereich geeignet.
Ein schneller Prozessor ist immer von Vorteil, keine Frage. Aber was nützt es, die Leistung derart zu beschneiden? Ein Intel Core i5 7Y54 kann komplett passiv gekühlt werden und erreicht nur minimal schlechtere Ergebnisse als der hier zum Einsatz kommende Intel Core i7-6500U. Bei der Schnittstellenauswahl geht Asus ebenfalls einen sehr konventionellen Weg. Zukünftig würden wir uns mindestens zwei USB-C-3.1-Anschlüsse wünschen, welche zudem Thunderbolt 3 unterstützen.
Asus Transformer 3 Pro T303UA-GN050T
- 21.12.2016 v6 (old)
Sebastian Bade