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Test Sharp Aquos C10 Smartphone

Scharfes Comeback.

Mit dem Mittelklasse-Smartphone Sharp Aquos C10 will der in Japan recht erfolgreiche Hersteller nun auch im Westen wieder Fuß fassen. Dank guter Leistung und viel Bildschirmfläche könnte das Handy attraktiv sein. Ob das Comeback gelingt, erfahren Sie im Test.
Sharp Aquos C10

Immer wieder geisterten Gerüchte herum, dass Sharp in Europa als Smartphonehersteller aktiv werden möchte, schließlich ist das Unternehmen in Japan in diesem Geschäftszweig recht erfolgreich. Auf der IFA 2017, also vor ziemlich genau einem Jahr war es dann soweit: Es wurden erste Modelle vorgestellt, doch dann passierte lange Zeit wenig. Jetzt sind endlich zwei Modelle erschienen: Das günstigere Sharp B10 und das Mittelklassegerät Sharp Aquos C10 mit großer Bildschirmfläche, kleiner Notch für die Kamera und Fingerabdrucksensor an der Vorderseite. Aber bietet das Smartphone etwas besonderes, oder ist es einfach noch ein Mittelklasse-Smartphone für etwa 400 Euro? Das wollen wir im Test herausfinden.

Als Konkurrent bietet sich das JVC J20 an, das ebenfalls einen großen japanischen Namen trägt, allerdings aus der Türkei stammt. Das LG Q7 Plus, das BQ Aquaris X2 Pro und sogar das größere Honor View 10 befinden sich aktuell im Preisbereich des Sharp Aquos C10. Mal sehen, wie sich der Neuzugang im Vergleich mit dieser starken Konkurrenz behauptet.

Sharp Aquos C10 (Aquos Serie)
Prozessor
Qualcomm Snapdragon 630 8 x 2.2 GHz, Cortex-A53
RAM
4 GB 
Bildschirm
5.50 Zoll 17:9, 2040 x 1080 Pixel 420 PPI, kapazitiver Touchscreen, IPS, spiegelnd: ja
Massenspeicher
64 GB eMMC Flash, 64 GB 
, 50 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, Audio Anschlüsse: Audioausgabe über USB-C, Card Reader: microSD bis 128 GB, 1 Fingerprint Reader, NFC, Helligkeitssensor, Sensoren: Beschleunigungssensor, Gyroskop, Annäherungssensor, Kompass, USB-C
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 5.0, GSM (850/​900/​1800/​1900), UMTS (850/​900/​1900/​2100), LTE (B1/​B3/​B7/​B8/​B20), Dual SIM, LTE, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 7.9 x 141.8 x 72
Akku
10.26 Wh, 2700 mAh Lithium-Polymer
Betriebssystem
Android 8.0 Oreo
Kamera
Primary Camera: 12 MPix Dual-Kamera: 12 MP, f/​1.75, Phasenvergleich-AF (Dual-Pixel), Dual-LED-Blitz, Videos @1080p/​30fps (Hauptkamera), 8 MP, f/​2.0, Tiefenschärfe (Zweitkamera)
Secondary Camera: 8 MPix f/2.0
Sonstiges
Lautsprecher: Monolautsprecher an der Unterkante, Tastatur: virtuelles Keyboard, Schnellladegerät, USB-Kabel, Bumper, SIM-Tool, USB-C-auf-3,5mm-Adapter, 24 Monate Garantie, LTE Cat.4 (Download: 150 Mbit/s / Upload: 50 Mbit/s); SAR 0,353 W/kg (Kopf), 1,73 (Körper) , Lüfterlos
Gewicht
140 g, Netzteil: 61 g
Preis
399 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse – Glänzende Rückseite beim Sharp Aquos C10

Das ungewöhnliche 17:9-Format des Bildschirms macht das Sharp Aquos C10 etwas breiter als die meisten anderen aktuellen Smartphones, dafür ist es aber auch etwas kürzer. Unter dem Bildschirm ist noch Platz für den Fingerabdrucksensor, der bei den meisten anderen Geräten im Moment an die Rückseite wandert. Eine dezente Notch gibt es auch: Mittig an der oberen Kante des Bildschirms findet sich darin die Frontkamera. Das Smartphone besitzt einen Metallrahmen, Vorder- und Rückseite sind mit Glas überzogen, wobei die hochglänzende Rückseite erstens anfällig für Fingerabdrücke ist und zweitens nicht sonderlich hochwertig wirkt. Das ist schade, denn ansonsten macht das Smartphone einen stabilen und wertigen Eindruck.

Mit 140 Gramm bleibt das Smartphone recht leicht. Aktuell gibt es das Sharp-Smartphone nur in Schwarz.

Sharp Aquos C10
Sharp Aquos C10
Sharp Aquos C10
Sharp Aquos C10
Sharp Aquos C10
Sharp Aquos C10

Größenvergleich

157 mm 75 mm 7 mm 172 g150.7 mm 72.3 mm 8.35 mm 168 g149.1 mm 72.1 mm 7.9 mm 158 g143.8 mm 69.3 mm 8.4 mm 145 g141.8 mm 72 mm 7.9 mm 140 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g

Ausstattung – Sharp-Smartphone mit Mittelklasse-Ausstattung

4 GB RAM und 64 GB Massenspeicher sind exakt die Menge, die man für diesen Preispunkt im aktuellen Markt erwarten würde. Der Speicher lässt sich per microSD-Karte erweitern, bis zu 128 GB sind laut Herstellerangaben möglich. Die Speicherkarte kann nur als externer Speicher formatiert werden, Apps lassen sich nicht auslagern. Wer eine microSD-Karte einlegt, der belegt damit gleichzeitig einen der beiden SIM-Slots.

Der USB-Port ist im USB-C-Format ausgeführt und beherrscht USB-OTG, allerdings überträgt er Daten nur mit USB-2.0-Geschwindigkeit. Er dient gleichzeitig als einziger Audioanschluss des Smartphones. NFC ist ebenfalls auf dem Gerät vorhanden, ebenso wie das moderne Bluetooth 5.0.

Unten: Mikrofon, USB-C-Port, Lautsprecher
Unten: Mikrofon, USB-C-Port, Lautsprecher
Oben: keine Anschlüsse
Oben: keine Anschlüsse
Links: SIM-Slot
Links: SIM-Slot
Rechts: Standby-Taste, Lautstärkewippe
Rechts: Standby-Taste, Lautstärkewippe

Software – Keine Bloatware auf dem Sharp-Handy

Der Hersteller installiert Android 8.0 auf seinem Smartphone. Sharp verlässt sich dabei insgesamt auf Googles Original-Version und nimmt nur kleinere Veränderungen, etwa beim Layout der Einstellungen und bei der Telefon-App vor. Die Sicherheitsupdates sind zum Testzeitpunkt vom 1. Juni 2018 und damit noch einigermaßen aktuell. Software von Drittanbietern installiert Sharp nicht auf dem Aquos C10, was erfreulich ist, denn so kann der Nutzer selbst entscheiden, welche Apps er gern auf seinem Smartphone hätte.

Software Sharp Aquos C10
Software Sharp Aquos C10
Software Sharp Aquos C10
Software Sharp Aquos C10

Kommunikation und GPS – Sharp Aquos C10 mit schnellem WLAN

Ein flottes WLAN-Modul, das nach Standards 802.11 a/b/g/n/ac kommunizieren kann, findet sich im Sharp Aquos C10. Damit ist der Zugriff auf das weniger genutzte 5-GHz-Netz möglich und auch recht gute Übertragungsgeschwindigkeiten, wie unser WLAN-Test zeigt: Hierbei werden die Geräte im festgelegten Abstand von einem Meter zu unserem Referenzrouter Linksys EA8500 aufgebaut und die Übertragungsgeschwindigkeiten mit festgelegten Parametern gemessen. Hier zeigt sich das Sharp Aquos C10 schneller als die meisten Vergleichsgeräte, nur das BQ Aquaris X2 Pro kann mithalten. Der Seitenaufbau erfolgt nahe am Router in der Praxis recht flott, kleinere Wartezeiten bei Bildern sind aber vorhanden. Nahe am Zugangspunkt sind auch alle Empfangsbalken gefüllt. In zehn Meter Entfernung und durch drei Wände sind noch 3/4 des Empfangs verfügbar, der Seitenaufbau ist gefühlt genauso schnell wie nahe am Router.

In Sachen mobile Netze bringt das Sharp Aquos C10 das Nötigste mit, nämlich alle für Mitteleuropa nötigen Bänder sowohl für GSM, UMTS und LTE. Mehr gibt es aber auch nicht, ein World Phone ist das Sharp-Handy nicht und so wird man beispielsweise bei Reisen in die USA kein LTE-Netz finden. Im deutschen D2-Netz, das recht gut ausgebaut ist, ist der Empfang aber gut, auch in Gebäuden haben wir meist volle Signalstärke. Wenn der Netzbetreiber VoLTE unterstützt, dann kann man es auf dem Sharp Aquos C10 nutzen.

Networking
iperf3 transmit AX12
BQ Aquaris X2 Pro
Adreno 512, SD 660, 64 GB eMMC Flash
346 MBit/s +11%
Sharp Aquos C10
Adreno 508, SD 630, 64 GB eMMC Flash
313 MBit/s
JVC J20
Adreno 508, SD 630, 64 GB eMMC Flash
226 MBit/s -28%
Honor View 10
Mali-G72 MP12, Kirin 970, 128 GB UFS 2.1 Flash
223 MBit/s -29%
LG Q7 Plus
Mali-T860 MP2, MT6750S, 64 GB eMMC Flash
54.5 MBit/s -83%
iperf3 receive AX12
Sharp Aquos C10
Adreno 508, SD 630, 64 GB eMMC Flash
308 MBit/s
BQ Aquaris X2 Pro
Adreno 512, SD 660, 64 GB eMMC Flash
281 MBit/s -9%
JVC J20
Adreno 508, SD 630, 64 GB eMMC Flash
221 MBit/s -28%
Honor View 10
Mali-G72 MP12, Kirin 970, 128 GB UFS 2.1 Flash
200 MBit/s -35%
LG Q7 Plus
Mali-T860 MP2, MT6750S, 64 GB eMMC Flash
42.7 MBit/s -86%
GPS-Test Innenraum
GPS-Test Innenraum
GPS-Test am Fenster
GPS-Test am Fenster
GPS-Test im Freien
GPS-Test im Freien

In Innenräumen kann uns das Sharp-Smartphone orten, aber nur, wenn wir uns nahe am Fenster aufhalten. Die Ortung ist dann mit 14 Meter nicht sehr genau. Im Freien erhöht sich die Genauigkeit aber fast sofort auf sehr gute 4 Meter. Auch ein schneller Check in Google Maps liefert erfreuliche Ergebnisse: Die Ortung sowie die Kompass-Genauigkeit sind sehr exakt.

Unser Praxistest besteht aus einer Ausfahrt mit dem Mountainbike, bei der wir sowohl das Testgerät als auch das Garmin Edge 520 zu Vergleichszwecken dabeihaben, es handelt sich hierbei um ein Profi-Navigationsgerät für Radfahrer. Die gemessene Strecke ist beim Sharp Aquos C10 etwas kürzer, das Gerät zeichnet auch gern mal Abkürzungen über Felder und durch Häuser auf unserem Weg ein, die wir nicht genommen haben. Diese bleiben aber sehr im Rahmen und insgesamt ist die Ortung auf gutem Niveau. Beim Profi-Navi zeigt sich aber, wo die feinen Unterschiede liegen: Hier kann man präzise nachvollziehen, auf welcher Straßenseite wir gefahren sind und der Streckenverlauf ist noch einmal deutlich exakter dargestellt. Für die Freizeitnavigation können wir das Sharp Auqos C10 aber durchaus empfehlen.

GPS Garmin Edge 520 – Überblick
GPS Garmin Edge 520 – Überblick
GPS Garmin Edge 520 – Wäldchen
GPS Garmin Edge 520 – Wäldchen
GPS Garmin Edge 520 – Brücke
GPS Garmin Edge 520 – Brücke
GPS Sharp Aquos C10 – Überblick
GPS Sharp Aquos C10 – Überblick
GPS Sharp Aquos C10 – Wäldchen
GPS Sharp Aquos C10 – Wäldchen
GPS Sharp Aquos C10 – Brücke
GPS Sharp Aquos C10 – Brücke

Telefonfunktionen und Sprachqualität – Stimmen kommen recht höhenlastig rüber

Die Telefonapp versteckt sich hinter dem Kontaktesymbol und nicht dem von Stock-Android bekannten Telefonhörer, was anfangs etwas verwirrend ist. Die App ist tatsächlich gegenüber der Standard-Android-App etwas verändert, allerdings handelt es sich vor allem um optische Änderungen, der Funktionsumfang ist recht ähnlich.

Die Sprachqualität ist eher mau, das Gegenüber klingt über den Ohrhörer etwas dünn, obwohl die maximale Lautstärke nicht schlecht ist. Auch Störgeräusche sind kein größeres Problem, aber durch eine sehr höhenlastige Klangwiedergabe klingt die Stimme unseres Gesprächspartners wenig präsent. Der Nutzer des Sharp Aquos C10 kommt stimmlich beim Gegenüber sauber und ohne Störgeräusche an. Wer die eingebaute Freisprecheinrichtung nutzt, der muss mit einem ganz ähnlichen Klangerlebnis rechnen, wie über den Ohrhörer: Eine sehr höhenlastige Wiedergabe lässt die Stimme des Gegenübers etwas dünn und entfernt klingen. Das Mikrofon kann hier leise Stimmen nicht aufnehmen.

Kameras – Scharfe Linsen im Sharp-Smartphone

Aufnahme Frontkamera
Aufnahme Frontkamera

Ein ordentliches Mittelklasse-Gerät braucht auch eine gute Kamera. Sharp verbaut beim Aquos C10 eine Dual-Kamera an der Rückseite, bei der die Zweitlinse für die Berechnung von Tiefenunschärfen genutzt wird. Mit 12 und 8 Megapixel sind die beiden Linsen an der Rückseite auf dem üblichen Auflösungsniveau. Bilder wirken gut belichtet, in hellen Bereichen ist die Dynamik gut, in dunklen Bereichen könnte sie etwas höher sein. Die Bildschärfe ist auf ordentlichem Niveau, ebenso wie der Detailgrad der Darstellung. Auch in dunklen Umgebungen gelingen einigermaßen scharfe Bilder, die Objekte recht klar darstellen. Die Kamera-App bietet ein einstellbares Bokeh-Level, einen Weichzeichner für Porträts, einen Panorama-Modus und einen Profi-Modus, in dem sich viele Parameter von Hand einstellen lassen. Fotos werden standardmäßig im Vollbildmodus des Smartphones aufgenommen, also im 17:9-Format. Wer quadratische oder 4:3-Bilder möchte, der kann manuell umstellen.

Videos lassen sich mit der Hauptkamera auf Wunsch in Ultra-HD aufzeichnen mit 30 fps. Die Belichtung reagiert dabei flott und ohne sichtbare Abstufungen auf Helligkeitsänderungen. Zudem ist die Detailschärfe gut und der Autofokus reagiert schnell und exakt. Ein Zeitraffer-Modus ist ebenfalls vorhanden, allerdings gibt es in der vorinstallierten App keine Zeitlupen-Funktion.

Die Frontkamera löst mit 8 Megapixel auf. Im Schärfebereich des Fixfokus macht sie sehr scharfe Bilder und die Farben gefallen uns ebenfalls sehr gut.

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Szene 1Szene 2Szene 3
orginal image
Zum Laden anklicken

Im Labor unter kontrollierten Lichtbedingungen fällt die sehr dunkle Wiedergabe des Testbildes auf, die wir ja auch schon bei den praxisnahen Fotos bemerkten. Hier ist bei schwarzem Text vor braunem Hintergrund die Schrift nicht mehr zu erkennen. Auch die Farben werden verfälscht dargestellt und deutlich zu dunkel. Die Bildschärfe hingegen ist auch hier sehr gut, selbst im Randbereich lässt sie nicht nach.

ColorChecker-Farben abfotografiert. In der unteren Hälfte jedes Patches ist jeweils die Originalfarbe abgebildet.
ColorChecker-Farben abfotografiert. In der unteren Hälfte jedes Patches ist jeweils die Originalfarbe abgebildet.
Testchart abfotografiert
Testchart abfotografiert
Testchart-Detail
Testchart-Detail

Zubehör und Garantie – Bumper im Lieferumfang

Das Sharp Aquos C10 kommt mit allerhand Zubehör zum Käufer, beispielsweise gibt es einen Silikon-Bumper, der das Gehäuse vor Stößen schützt. Auch ein USB-C-auf-Klinke-Adapter liegt dem Smartphone bei, sodass man auch konventionelle Kopfhörer an das Smartphone anschließen kann. Daneben liegen noch ein Schnellladegerät und das USB-C-Kabel, sowie ein SIM-Tool in der Packung. Zusätzliches Zubehör bietet der Hersteller aktuell nicht an.

Die Herstellergarantie beträgt 24 Monate.

Eingabegeräte & Bedienung – Viele Möglichkeiten, guter Fingerabdrucksensor

Als Tastatur kommt Googles GBoard zum Einsatz. Mit der App lässt es sich auf dem Sharp-Smartphone gut tippen und es gibt viele Einstellungsmöglichkeiten.

Der Touchscreen ist sehr präzise und auch in den Ecken und an den Rändern sehr gut zu bedienen. Es gibt diverse Möglichkeiten der Bewegungssteuerung, so kann man beispielsweise das Smartphone umdrehen, um den Ton abzuschalten oder mit drei Fingern auf dem Display einen Screenshot machen. Als "Shoortkey" bezeichnet Sharp einen kleinen Kreis, der sich frei auf dem Screen platzieren lässt und die Funktionen der Navigationstasten übernimmt, die ansonsten im unteren Bereich des Bildschirms eingeblendet sind und sich auch nicht ausblenden lassen.

Unterhalb des Bildschirms sitzt der Fingerabdrucksensor, der sehr präzise arbeitet und das Smartphone auch aus dem Standby sehr schnell entsperrt. Der Fingerabdrucksensor kann auch für die Navigation genutzt werden: So bringt einen ein längerer Druck zurück auf den Homescreen, während man mittels Streichen nach links und rechts die Zurück-Funktion und die App-Übersicht auslöst. Allerdings ist die Navigation hier nicht immer hundertprozentig exakt und benötigt etwas Eingewöhnung.

Tastatur hochkant
Tastatur hochkant
Tastatur quer
Tastatur quer

Display – Hell und einigermaßen farbtreu

Subpixel-Aufnahme
Subpixel-Aufnahme

Mit einer leicht erweiterten Full-HD-Auflösung und einem 5,5-Zoll-Display ist das Sharp Aquos C10 auf dem Niveau der Mitbewerber. Das IPS-Display leuchtet dabei durchschnittlich mit 535 cd/m² bei maximaler Helligkeitseinstellung, was ein sehr guter Wert ist. Das BQ Aquaris X2 Pro allerdings schafft nochmal deutlich mehr Helligkeit auf Wunsch. Mit 92 % ist die Ausleuchtung unseres Testgerätes ebenfalls sehr gleichmäßig, sodass größere Farbflächen recht einheitlich wirken. Ein Bildschirmflackern stellen wir unter 10 % Helligkeit fest, die Frequenz beträgt 250 Hz, was bei empfindlichen Personen durchaus zu Problemen führen könnte. Hier sollte man am besten vor dem Kauf das Display einmal ausprobieren.

548
cd/m²
551
cd/m²
509
cd/m²
544
cd/m²
548
cd/m²
518
cd/m²
533
cd/m²
533
cd/m²
532
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 551 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 535.1 cd/m² Minimum: 2.44 cd/m²
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 548 cd/m²
Kontrast: 1118:1 (Schwarzwert: 0.49 cd/m²)
ΔE Color 5.21 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.1 | 0.5-98 Ø5.2
95.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.228
Sharp Aquos C10
IPS, 2040x1080, 5.5"
BQ Aquaris X2 Pro
LTPS, 2160x1080, 5.7"
JVC J20
IPS, 2160x1080, 5.7"
LG Q7 Plus
IPS, 2160x1080, 5.5"
Honor View 10
IPS, 2160x1080, 6"
Bildschirm
11%
-32%
-12%
29%
Helligkeit Bildmitte
548
675
23%
411
-25%
431
-21%
530
-3%
Brightness
535
650
21%
426
-20%
419
-22%
523
-2%
Brightness Distribution
92
92
0%
82
-11%
89
-3%
88
-4%
Schwarzwert *
0.49
0.46
6%
0.53
-8%
0.58
-18%
0.35
29%
Kontrast
1118
1467
31%
775
-31%
743
-34%
1514
35%
Delta E Colorchecker *
5.21
5.9
-13%
8.84
-70%
6.2
-19%
2.4
54%
Colorchecker dE 2000 max. *
13.47
9.5
29%
15.08
-12%
10.1
25%
5.5
59%
Delta E Graustufen *
6.1
6.6
-8%
10.7
-75%
6.2
-2%
2.2
64%
Gamma
2.228 99%
2.36 93%
2.433 90%
2.26 97%
2.25 98%
CCT
7538 86%
7846 83%
10717 61%
8064 81%
6598 99%

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 250 Hz ≤ 10 % Helligkeit

Das Display flackert mit 250 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 10 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 250 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Dank eines ordentlichen Schwarzwerts von 0,49 cd/m² wirken nicht nur dunkle Flächen einigermaßen tief und haben nur einen leichten Graustich, sondern auch das Kontrastverhältnis ist mit 1.118:1 gut. Farben wirken auf dem Display auch ziemlich kräftig.

In unseren Labortests mit dem Spektralfotometer und der Software CalMAN stellen wir einen leichten Grünstich bei den Standardeinstellungen für das Display fest. Mittels dynamischem Bildschirmmodus lassen sich die Farben etwas hervorheben und mittels Weißabgleicheinstellungen können die Farben etwas wärmer oder kälter gemacht werden. Einen augenschonenden Blaulichtfilter gibt es auch, allerdings nur per Automatikmodus oder Zeiteinstellung, man kann ihn nur über Umwege permanent aktivieren. Unsere Messungen erfolgten alle in den Werkseinstellungen und hier ist die Farbabweichung im Rahmen der meisten anderen Geräte, nur das Honor View 10 tut sich hier positiv hervor.

CalMAN Graustufen
CalMAN Graustufen
CalMAN Farbraum
CalMAN Farbraum
CalMAN Sättigung
CalMAN Sättigung
CalMAN Farbgenauigkeit
CalMAN Farbgenauigkeit

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
20 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 7 ms steigend
↘ 13 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 39 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 19 ms steigend
↘ 21 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 57 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms).

Beim Außeneinsatz muss sich der Bildschirm trotz der hohen Helligkeit dem Gegenlicht geschlagen geben, man erkennt nur noch unter Schwierigkeiten, was auf dem Bildschirm ist, dazu tragen auch die Spiegelungen bei. Im Schatten kann man das Smartphone hingegen problemlos verwenden.

Die Blickwinkel von den Seiten sind gut, allerdings kommt es zu leichten Helligkeitsverschiebungen.

Außeneinsatz minimale Helligkeit
Außeneinsatz minimale Helligkeit
Außeneinsatz mittlere Helligkeit
Außeneinsatz mittlere Helligkeit
Außeneinsatz maximale Helligkeit
Außeneinsatz maximale Helligkeit
Außeneinsatz Helligkeitssensor
Außeneinsatz Helligkeitssensor
Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung – Sharp Aquos C10 mit Mittelklasseleistung

Das Sharp-Handy ist mit einem Qualcomm Snapdragon 630 als SoC ausgestattet. Im Vergleichsfeld nutzt das JVC J20 ebenfalls dieses SoC. Mit 8 Prozessorkernen und bis zu 2,2 GHz Taktung ist das Sharp Aquos C10 in den Benchmarks meist auch mit dem JVC J20 gleichauf, allerdings sind beide Geräte im Vergleichsfeld eher in der unteren Hälfte der Leistungsfähigkeit zu finden. BQ Aquaris X2 Pro oder Honor View 10 bieten deutlich mehr Power. In der Praxis reichte es aber auch beim Sharp Aquos C10 für einen flüssigen Betrieb und einen flotten Wechsel zwischen Apps.

Die Qualcomm Adreno 508 als Grafikeinheit platziert sich ganz ähnlich wie der Prozessorteil des SoCs im Mittelfeld der Vergleichsgeräte.

AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
71531 Points
BQ Aquaris X2 Pro
115834 Points +62%
JVC J20
67408 Points -6%
LG Q7 Plus
44064 Points -38%
Honor View 10
173653 Points +143%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (44128 - 73617, n=12)
68642 Points -4%
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
89351 Points
BQ Aquaris X2 Pro
140875 Points +58%
JVC J20
89279 Points 0%
LG Q7 Plus
52855 Points -41%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (87300 - 90674, n=11)
89396 Points 0%
PCMark for Android
Work performance score (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
5377 Points
BQ Aquaris X2 Pro
6332 Points +18%
JVC J20
5762 Points +7%
LG Q7 Plus
3969 Points -26%
Honor View 10
8306 Points +54%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (4948 - 6264, n=13)
5632 Points +5%
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
4636 Points
BQ Aquaris X2 Pro
5965 Points +29%
JVC J20
4836 Points +4%
LG Q7 Plus
3080 Points -34%
Honor View 10
6724 Points +45%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (4636 - 5987, n=12)
4968 Points +7%
BaseMark OS II
Overall (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
1152 Points
BQ Aquaris X2 Pro
2394 Points +108%
JVC J20
1483 Points +29%
LG Q7 Plus
855 Points -26%
Honor View 10
3181 Points +176%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (1152 - 1570, n=13)
1479 Points +28%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1196 - 11976, n=152, der letzten 2 Jahre)
6326 Points +449%
System (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
1763 Points
BQ Aquaris X2 Pro
5048 Points +186%
JVC J20
3288 Points +87%
LG Q7 Plus
1407 Points -20%
Honor View 10
5195 Points +195%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (1763 - 3319, n=13)
3147 Points +79%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2368 - 16475, n=152, der letzten 2 Jahre)
10181 Points +477%
Memory (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
998 Points
BQ Aquaris X2 Pro
2494 Points +150%
JVC J20
1159 Points +16%
LG Q7 Plus
800 Points -20%
Honor View 10
4276 Points +328%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (838 - 1405, n=13)
1199 Points +20%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (962 - 12716, n=152, der letzten 2 Jahre)
6785 Points +580%
Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
1502 Points
BQ Aquaris X2 Pro
2279 Points +52%
JVC J20
1470 Points -2%
LG Q7 Plus
631 Points -58%
Honor View 10
3892 Points +159%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (1409 - 1523, n=13)
1494 Points -1%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1017 - 58651, n=152, der letzten 2 Jahre)
17165 Points +1043%
Web (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
666 Points
BQ Aquaris X2 Pro
1146 Points +72%
JVC J20
862 Points +29%
LG Q7 Plus
751 Points +13%
Honor View 10
1184 Points +78%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (666 - 936, n=13)
859 Points +29%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (841 - 2145, n=152, der letzten 2 Jahre)
1566 Points +135%
Geekbench 4.4
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
710 Points
BQ Aquaris X2 Pro
1579 Points +122%
JVC J20
879 Points +24%
LG Q7 Plus
639 Points -10%
Honor View 10
1918 Points +170%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (710 - 885, n=13)
853 Points +20%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (844 - 9574, n=82, der letzten 2 Jahre)
5486 Points +673%
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
2246 Points
BQ Aquaris X2 Pro
5856 Points +161%
JVC J20
4220 Points +88%
LG Q7 Plus
2135 Points -5%
Honor View 10
6785 Points +202%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (2246 - 4234, n=13)
4009 Points +78%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2630 - 30323, n=82, der letzten 2 Jahre)
15064 Points +571%
Compute RenderScript Score (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
2910 Points
BQ Aquaris X2 Pro
5688 Points +95%
JVC J20
3681 Points +26%
LG Q7 Plus
2084 Points -28%
Honor View 10
9015 Points +210%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (2910 - 3956, n=12)
3718 Points +28%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (5192 - 18534, n=58, der letzten 2 Jahre)
11998 Points +312%
3DMark
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
15466 Points
BQ Aquaris X2 Pro
26175 Points +69%
JVC J20
16948 Points +10%
LG Q7 Plus
9710 Points -37%
Honor View 10
20022 Points +29%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (15466 - 17032, n=13)
16750 Points +8%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
16508 Points
BQ Aquaris X2 Pro
29306 Points +78%
JVC J20
18471 Points +12%
LG Q7 Plus
9656 Points -42%
Honor View 10
22429 Points +36%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (16508 - 18635, n=13)
18279 Points +11%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
12667 Points
BQ Aquaris X2 Pro
19050 Points +50%
JVC J20
13153 Points +4%
LG Q7 Plus
9903 Points -22%
Honor View 10
14556 Points +15%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (12437 - 13217, n=13)
12963 Points +2%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
1363 Points
BQ Aquaris X2 Pro
2059 Points +51%
JVC J20
1344 Points -1%
LG Q7 Plus
120 Points -91%
Honor View 10
1943 Points +43%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (1315 - 1374, n=13)
1341 Points -2%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (812 - 7285, n=26, der letzten 2 Jahre)
4204 Points +208%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
1286 Points
BQ Aquaris X2 Pro
1938 Points +51%
JVC J20
1257 Points -2%
LG Q7 Plus
96 Points -93%
Honor View 10
1954 Points +52%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (1234 - 1289, n=13)
1258 Points -2%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (756 - 9451, n=26, der letzten 2 Jahre)
4740 Points +269%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
1725 Points
BQ Aquaris X2 Pro
2638 Points +53%
JVC J20
1770 Points +3%
LG Q7 Plus
1029 Points -40%
Honor View 10
1906 Points +10%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (1687 - 1816, n=13)
1746 Points +1%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1093 - 4349, n=26, der letzten 2 Jahre)
3303 Points +91%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
819 Points
BQ Aquaris X2 Pro
1361 Points +66%
JVC J20
830 Points +1%
LG Q7 Plus
101 Points -88%
Honor View 10
2980 Points +264%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (809 - 839, n=13)
825 Points +1%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (286 - 17553, n=73, der letzten 2 Jahre)
3084 Points +277%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
712 Points
BQ Aquaris X2 Pro
1196 Points +68%
JVC J20
721 Points +1%
LG Q7 Plus
80 Points -89%
Honor View 10
2994 Points +321%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (704 - 729, n=13)
718 Points +1%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (240 - 29890, n=73, der letzten 2 Jahre)
3263 Points +358%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Physics (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
1719 Points
BQ Aquaris X2 Pro
2628 Points +53%
JVC J20
1765 Points +3%
LG Q7 Plus
1031 Points -40%
Honor View 10
2931 Points +71%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (1631 - 1822, n=13)
1734 Points +1%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (858 - 7180, n=73, der letzten 2 Jahre)
3286 Points +91%
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
30 fps
BQ Aquaris X2 Pro
51 fps +70%
JVC J20
28 fps -7%
LG Q7 Plus
16 fps -47%
Honor View 10
59 fps +97%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (25 - 31, n=13)
29.2 fps -3%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (23 - 165, n=170, der letzten 2 Jahre)
86.1 fps +187%
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
30 fps
BQ Aquaris X2 Pro
46 fps +53%
JVC J20
29 fps -3%
LG Q7 Plus
17 fps -43%
Honor View 10
125 fps +317%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (29 - 30, n=13)
29.7 fps -1%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (19 - 791, n=170, der letzten 2 Jahre)
283 fps +843%
GFXBench 3.0
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
14 fps
BQ Aquaris X2 Pro
22 fps +57%
JVC J20
13 fps -7%
LG Q7 Plus
6.8 fps -51%
Honor View 10
55 fps +293%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (11 - 15, n=13)
13.8 fps -1%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (6.8 - 165, n=170, der letzten 2 Jahre)
75.5 fps +439%
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
14 fps
BQ Aquaris X2 Pro
23 fps +64%
JVC J20
14 fps 0%
LG Q7 Plus
7.1 fps -49%
Honor View 10
66 fps +371%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (13 - 14, n=13)
13.8 fps -1%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (12 - 482, n=170, der letzten 2 Jahre)
167.1 fps +1094%
GFXBench 3.1
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
9.8 fps
BQ Aquaris X2 Pro
14 fps +43%
JVC J20
9.2 fps -6%
LG Q7 Plus
4.5 fps -54%
Honor View 10
36 fps +267%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (5.3 - 11, n=13)
9.36 fps -4%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (3.7 - 158, n=170, der letzten 2 Jahre)
65.6 fps +569%
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
10 fps
BQ Aquaris X2 Pro
15 fps +50%
JVC J20
9.7 fps -3%
LG Q7 Plus
4.7 fps -53%
Honor View 10
21 fps +110%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (5.2 - 10, n=13)
9.38 fps -6%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (8.3 - 341, n=170, der letzten 2 Jahre)
118.5 fps +1085%
GFXBench
on screen Car Chase Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
6 fps
BQ Aquaris X2 Pro
8.6 fps +43%
JVC J20
5.2 fps -13%
LG Q7 Plus
2.4 fps -60%
Honor View 10
21 fps +250%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (4.3 - 6, n=13)
5.48 fps -9%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (5 - 119, n=171, der letzten 2 Jahre)
47.9 fps +698%
1920x1080 Car Chase Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Sharp Aquos C10
5.6 fps
BQ Aquaris X2 Pro
9.1 fps +63%
JVC J20
5.5 fps -2%
LG Q7 Plus
2.5 fps -55%
Honor View 10
21 fps +275%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (5.3 - 5.6, n=13)
5.48 fps -2%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (3.1 - 216, n=170, der letzten 2 Jahre)
71.2 fps +1171%

Legende

 
Sharp Aquos C10 Qualcomm Snapdragon 630, Qualcomm Adreno 508, 64 GB eMMC Flash
 
BQ Aquaris X2 Pro Qualcomm Snapdragon 660, Qualcomm Adreno 512, 64 GB eMMC Flash
 
JVC J20 Qualcomm Snapdragon 630, Qualcomm Adreno 508, 64 GB eMMC Flash
 
LG Q7 Plus Mediatek MT6750S, ARM Mali-T860 MP2, 64 GB eMMC Flash
 
Honor View 10 HiSilicon Kirin 970, ARM Mali-G72 MP12, 128 GB UFS 2.1 Flash

Auch beim Surfen im Internet gilt: Es gibt in dieser Preisklasse deutlich schnellere Geräte als das Sharp Aquos C10, insgesamt schlägt es sich aber auf erwartetem Niveau. Aufwändige HTML-Seiten wie Googles Interland werden recht flott geladen und laufen flüssig.

JetStream 1.1 - Total Score
BQ Aquaris X2 Pro (Chrome 67)
49.4 Points +75%
Honor View 10 (Chrome 63)
34.87 Points +23%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (27.4 - 30.8, n=12)
28.3 Points 0%
Sharp Aquos C10 (Chrome 68)
28.27 Points
JVC J20 (Chrome 68)
28.25 Points 0%
LG Q7 Plus (Chrome 67)
18.69 Points -34%
Octane V2 - Total Score
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre)
37161 Points +614%
BQ Aquaris X2 Pro (Chrome 67)
9582 Points +84%
Honor View 10 (Chrome 63)
6729 Points +29%
Sharp Aquos C10 (Chrome 68)
5202 Points
JVC J20 (Chrome 68)
5117 Points -2%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (4398 - 5202, n=13)
4963 Points -5%
LG Q7 Plus (Chrome 67)
3422 Points -34%
Mozilla Kraken 1.1 - Total
LG Q7 Plus (Chrome 67)
13671 ms * -43%
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (8396 - 10257, n=13)
9702 ms * -2%
JVC J20 (Chrome 68)
9660 ms * -1%
Sharp Aquos C10 (Chrome 68)
9533 ms *
Honor View 10 (Chrome 63)
6013 ms * +37%
BQ Aquaris X2 Pro (Chrome 67)
4094 ms * +57%
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre)
1568 ms * +84%
WebXPRT 2015 - Overall
BQ Aquaris X2 Pro (Chrome 67)
159 Points +37%
Honor View 10 (Chrome 63)
157 Points +35%
Sharp Aquos C10 (Chrome 68)
116 Points
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (86 - 117, n=10)
105.9 Points -9%
LG Q7 Plus (Chrome 67)
70 Points -40%

* ... kleinere Werte sind besser

Zu guter Letzt betrachten wir im Leistungskapitel noch die Speicher-Performance. Hier schlägt sich der microSD-Kartenleser mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501 auf erwartbarem Niveau und im Bereich der Vergleichsgeräte, die maximal möglichen Übertragungsraten der Karte kann keines der Geräte im Vergleich auch nur annähernd ausnutzen. Der eMMC-Speicher im Sharp-Smartphone ist für diese Preisklasse nicht ungewöhnlich, das Honor View 10 zeigt aber, dass mit UFS-Speicher wesentlich höhere Datendurchsätze möglich sind. Bei den Geräten mit eMMC-Speicher ist das Sharp Aquos C10 aber auf einem guten Niveau.

Sharp Aquos C10BQ Aquaris X2 ProJVC J20LG Q7 PlusHonor View 10Durchschnittliche 64 GB eMMC FlashDurchschnitt der Klasse Smartphone
AndroBench 3-5
-1%
-8%
-14%
205%
14%
830%
Sequential Read 256KB
283.8
280.8
-1%
270.6
-5%
235.9
-17%
810
185%
Sequential Write 256KB
213.4
204.8
-4%
199.7
-6%
186.6
-13%
194.3
-9%
176.2 ?(40 - 274, n=203)
-17%
Random Read 4KB
48.2
51.3
6%
58.3
21%
35.8
-26%
144.3
199%
Random Write 4KB
16.9
15.43
-9%
6.3
-63%
11.91
-30%
160
847%
Sequential Read 256KB SDCard
83 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
83.3 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
0%
82.8 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
0%
81.4 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
-2%
81 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
-2%
Sequential Write 256KB SDCard
60.7 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
61.1 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
1%
63 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
4%
62.2 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
2%
65.1 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
7%

Spiele – Kein 60-fps-Gaming

Das Sharp Aquos C10 ist zum gelegentlichen Spielen durchaus geeignet. Gaming mit durchgehenden 60 fps ist allerdings nicht möglich: Bei Shadow Fight 3 gibt es deutliche Einbrüche, bei Arena of Valor wird der Modus für hohe Frameraten gar nicht aktiviert. Bei Arena of Valor bleibt es auch nicht bei konstanten 30 fps, für Gelegenheitsspieler wird es dennoch ausreichen. Wer auf etwas höherem Niveau zocken möchte, der sollte allerdings andere Geräte verwenden.

Die Steuerung per Touchscreen und Lagesensor lässt sich gut im Game Temple Run testen, beide reagieren hier sehr flott.

Arena of Valor
Arena of Valor
Shadow Fight 3
Shadow Fight 3
Arena of Valor
 EinstellungenWert
 min31 fps
 high HD30 fps
  Your browser does not support the canvas element!
Shadow Fight 3
 EinstellungenWert
 high56 fps
 minimal55 fps
  Your browser does not support the canvas element!

Emissionen – Das Sharp-Handy drosselt

Temperatur

GFXBench-Akkutest
GFXBench-Akkutest

Mit einer maximalen Erwärmung von 42,8 °C bleibt das Sharp Aquos C10 immer im Rahmen und erwärmt sich zwar spürbar, aber nicht unangenehm stark.

Die volle Performance kann das Smartphone bei längerer Last leider dennoch nicht aufrecht erhalten, sie sinkt um gut 16 % nach 28 Durchgängen im GFXBench-Akkutest. Das ist ein ordentlicher Leistungseinbruch, den man durchaus auch in der Praxis bemerken kann, wenn man das Smartphone länger unter voller Last nutzt.

Max. Last
 40.1 °C38.9 °C38.7 °C 
 40.4 °C39.1 °C39.9 °C 
 39.2 °C39.1 °C38.2 °C 
Maximal: 40.4 °C
Durchschnitt: 39.3 °C
37.4 °C38.5 °C40.9 °C
37.2 °C38.2 °C42.8 °C
37.4 °C38.1 °C42.2 °C
Maximal: 42.8 °C
Durchschnitt: 39.2 °C
Netzteil (max.)  42.1 °C | Raumtemperatur 22.2 °C | Voltcraft IR-260
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 39.3 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone auf 32.8 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Heatmap Front
Heatmap Front
Heatmap Rückseite
Heatmap Rückseite

Lautsprecher

Lautsprechertest Pink Noise
Lautsprechertest Pink Noise

Der Lautsprecher sitzt an der Unterkante des Smartphones. Obwohl auch der Ohrhörer mit einem Gitter versehen ist, kann er nicht als zweiter Speaker genutzt werden. Schade eigentlich, das hätte die Audioqualität des Aquos C10 sicher nochmals verbessert. Der Klang ist aber auch so auf einem guten Niveau: Stimmen und Gesang wirken zwar für unseren Geschmack etwas künstlich angehoben, aber immerhin ist dadurch die Verständlichkeit gut. Einstellungsmöglichkeiten für den Sound gibt es ab Werk nicht, der Klang ist aber recht warm und angenehm und mit 79 dB(A) auf Wunsch auch einigermaßen laut.

Einen 3,5-mm-Audioport sucht man beim Aquos C10 vergeblich, hier muss man auf den beiliegenden Adapter für den USB-C-Port oder gleich auf ein USB-C-Headset zurückgreifen. Der Adapter überträgt den Klang sauber zu einem angesteckten Kopfhörer und auch per Bluetooth kommt der Klang sauber an.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2032332531.931.23131.7314031.128.15036.235.46326.326.58022.224.710022.522.912525.425.216018.931.420017.140.125016.944.23151448.540013.55650013.857.363012.559.380012.157.4100011.462.6125011.265.616001168.6200010.870250010.569.3315010.868400010.367.3500010.368.6630010.468.6800010.564.31000010.461.51250010.357.51600010.441.4SPL64.65370.765.523.879N16.87.52718.20.541.3median 11.4median 57.5median 48.9median 41.9median 12.1median 60.1Delta4.212.621.923.711.618.838.138.637.637.235.936.428.130.828.627.627.824.129.824.230.425.422.227.223.9342041.319.445.517.247.816.454.816.556.915.159.615.161.114.662.514.467.313.772.712.373.812.173.411.871.411.767.811.76111.657.811.652.111.556.311.55311.642.966.356.725.98116.810.40.840.9median 14.6median 56.7median 13.3median 60.95.79.512.620.1hearing rangehide median Pink NoiseSharp Aquos C10JVC J20
Frequenzdiagramm (für Vergleiche die Checkboxen oben an-/abwählen)
Sharp Aquos C10 Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 60.1% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 60.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 60.1% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (116.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 86% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 2% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

JVC J20 Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 60.9% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 60.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 60.9% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (121.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 89% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 2% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 97% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Akkulaufzeit – Kleiner Akku, lange Laufzeiten

Energieaufnahme

Ein ausgesprochener Energiesparer ist das Sharp-Smartphone nicht gerade: Bis zu 8 Watt verbraucht es unter Volllast, da ist beispielswiese das JVC J20 wesentlich sparsamer. Auch beim durchschnittlichen Lastverbrauch und beim Idle-Verbrauch liegt unser Testgerät meist etwas höher als die Vergleichsgeräte. Immerhin verbraucht das Gerät im ausgeschalteten und im Standby-Modus recht wenig, sodass man es auch mal ein paar Tage liegen lassen kann, ohne dass es sich allzu sehr entlädt.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.05 / 0.2 Watt
Idledarkmidlight 0.9 / 2.2 / 3.8 Watt
Last midlight 6.2 / 8 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Sharp Aquos C10
2700 mAh
BQ Aquaris X2 Pro
3100 mAh
JVC J20
3400 mAh
LG Q7 Plus
3000 mAh
Honor View 10
3750 mAh
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630
 
Durchschnitt der Klasse Smartphone
 
Stromverbrauch
21%
21%
27%
4%
30%
13%
Idle min *
0.9
0.63
30%
1
-11%
1
-11%
1.05
-17%
0.732 ?(0.35 - 1.4, n=13)
19%
Idle avg *
2.2
2.16
2%
1.6
27%
1.57
29%
2.36
-7%
1.835 ?(1 - 2.31, n=13)
17%
Idle max *
3.8
2.18
43%
2.8
26%
1.64
57%
2.41
37%
2.16 ?(1.4 - 3.8, n=13)
43%
Last avg *
6.2
4.48
28%
4
35%
4.1
34%
4.93
20%
Last max *
8
7.87
2%
5.9
26%
6.02
25%
9.04
-13%
5.62 ?(4.56 - 8, n=13)
30%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Gerade mal 2.700 mAh kann der Akku des Sharp Aquos C10 bereitstellen und hat damit die geringste Kapazität unter den Vergleichsgeräten. Das scheint das Smartphone aber in Sachen Akkulaufzeiten gar nicht zu interessieren und auch die scheinbar hohen Verbräuche werden offensichtlich durch ein gutes Energie-Management wieder ausgeglichen. 11:12 Stunden im WLAN-Test liegen jedenfalls auf oder sogar über dem Niveau der meisten anderen Geräte der Preisklasse. Nur das JVC J20 kann hier noch ein paar Minuten drauflegen.

Mittels Schnellladegerät ist das Sharp Aquos C10 in maximal 2 Stunden wieder vollständig aufgeladen.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
23h 45min
WiFi Websurfing
11h 12min
Big Buck Bunny H.264 1080p
12h 15min
Last (volle Helligkeit)
4h 27min
Sharp Aquos C10
2700 mAh
BQ Aquaris X2 Pro
3100 mAh
JVC J20
3400 mAh
LG Q7 Plus
3000 mAh
Honor View 10
3750 mAh
Akkulaufzeit
-18%
8%
-23%
11%
Idle
1425
1374
-4%
980
-31%
1671
17%
H.264
735
658
-10%
455
-38%
819
11%
WLAN
672
605
-10%
726
8%
620
-8%
679
1%
Last
267
145
-46%
230
-14%
305
14%

Pro

+ heller Bildschirm
+ scharfe Kamerabilder
+ gute Akkulaufzeiten
+ keine Bloatware
+ flotter Betrieb
+ schnelles WLAN

Contra

- mäßige Sprachqualität
- kein 3,5-mm-Audioport
- wenige LTE-Bänder
- Drosseln nach längerer Last

Fazit – Gutes Mittelklasse-Smartphone von Sharp

Im Test: Sharp Aquos C10. Testgerät zur Verfügung gestellt von:
Im Test: Sharp Aquos C10. Testgerät zur Verfügung gestellt von:
notebooksbilliger.de

Für seine Rückkehr auf den westlichen Handymarkt hat sich Sharp einiges vorgenommen und mit dem Sharp Aquos C10 gelingt es dem Hersteller auf Anhieb, ein mehr als solides Mittelklasse-Gerät auf den Markt zu bringen. Mit hellem Monitor, guten Kameras, ordentlichen Laufzeiten und flottem WLAN kann das Gerät überzeugen. Die Leistung ist völlig ausreichend und das Sharp-Smartphone wirkt insgesamt flott, dennoch gibt es in dieser Preisklasse Handys, die noch deutlich mehr Power bieten. Auch drosselt das Sharp Aquos C10 bei längerer Last seine Leistung spürbar.

Sharp gelingt mit dem Aquos C10 ein guter Wiedereinstieg in den westlichen Markt. Besonders Kameras, WLAN-Speed und Akkulaufzeiten überzeugen.

Reiben kann sich der potentielle Käufer am fehlenden 3,5-mm-Port, an der mäßigen Sprachqualität und natürlich an der Notch, die für viele schon an sich ein No-Go bei einem Smartphone darstellt. Wer den ungewöhnlichen Formfaktor des Sharp Aquos C10 zu schätzen weiß und nicht ganz so viel Leistung benötigt, der bekommt ein gutes Smartphone, das nicht jeder hat.

Die Bewertung wurde auf die neue Version 7 umgestellt. Das Sharp Aquos C10 erreichte zum Zeitpunkt des Tests 83,7 Prozent (V6).

Sharp Aquos C10 - 27.09.2019 v7 (old)
Florian Wimmer

Gehäuse
73%
Tastatur
67 / 75 → 89%
Pointing Device
90%
Konnektivität
47 / 70 → 67%
Gewicht
93%
Akkulaufzeit
89%
Display
83%
Leistung Spiele
4 / 64 → 7%
Leistung Anwendungen
38 / 86 → 44%
Temperatur
88%
Lautstärke
100%
Audio
71 / 90 → 79%
Kamera
54%
Durchschnitt
69%
76%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

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Autor: Florian Wimmer, 20.08.2018 (Update: 15.08.2024)