Test Schenker Slim 14 (Clevo N240WU, i5-8250U, UHD 620) Laptop
Schenker erweitert und ersetzt regelmäßig Notebooks aus der eigenen, umfangreichen Produktpalette. Für Anwender, die ein leichtes und mobiles Gerät suchen, wurde die Slim-Serie konzipiert. Mit Displaygrößen von 13 bis 17 Zoll ist für jede Vorliebe etwas dabei. Unser Testgerät, das Slim 14, verfügt über einen 14 Zoll großen Bildschirm und soll Business-Anwender und Studenten ansprechen. Die frei wählbaren Konfigurationsmöglichkeiten lassen dabei eine Preisspanne von 680 Euro bis hin zu 2.600 Euro zu. Mit ca. 1.200 Euro ist unser Testgerät ein wenig teurer, als die vom Hersteller empfohlene Ausstattungsvariante.
Für diesen Preis bekommen Käufer ein 14-Zoll-Notebook mit Intels Core-i5-8250-CPU, Intel UHD Graphics 620 als integrierte Grafiklösung, 16 GB Arbeitsspeicher und eine Samsung SSD 960 Pro mit 512 GB Speicherplatz. Für unseren Test wählen wir Vergleichsgeräte mit einer ähnlichen Hardwareausstattung. Darunter befindet sich das ebenfalls 14 Zoll große Acer Swift 3 SF314-52G. Mit seiner Intel-Core-i7-8550U-CPU repräsentiert es gleichzeitig die alternative Wahlmöglichkeit für den Prozessor unseres Testgeräts. Die Notebooks ThinkPad L470 von Lenovo, Inspiron 13 7370 von Dell und Acers TravelMate P449-G2-M repräsentieren Geräte mit einer ähnlichen CPU- bzw. GPU-Ausstattung.
Gehäuse & Ausstattung
Das Slim 14 wird mit einem Gehäuse aus Kunststoff ausgeliefert. Die Oberseiten haben ein glattes, graues Design, wohingegen die Innenseite des Displays und die Unterseite der Basis aus einfachem, schwarzem Kunststoff bestehen. Die Materialien wirken nicht sehr widerstandsfähig und geben bei Druck schnell nach. Vor allem das Display lässt sich etwas zu leicht verwinden. Bei normalem Alltagsgebrauch sollte es aber nicht zu Einschränkungen kommen.
Der Akku lässt sich auch bei eingeschaltetem Notebook ohne Hilfsmittel entnehmen und wechseln. Unter dem Akku befinden sich Schrauben, die zusammen mit den restlichen Schrauben auf der Unterseite des Slim 14 gelöst werden können. Danach lässt sich die Bodenplatte vollständig entfernen, wodurch der Zugriff auf die gesamte Hardware möglich ist. Bei unserem Testgerät ist der freie Festplatten-Slot deutlich erkennbar. Der Arbeitsspeicher kann gewechselt, die SSD problemlos getauscht und der Lüfter leicht gereinigt werden.
Neben gängigen bietet das Slim 14 auch moderne Anschlussmöglichkeiten wie einen USB-3.1-Gen2-Anschluss. Für die meisten Alltags-Anwender sollte die Ausstattung genügen. Besonderheiten eines Business-Notebooks, wie z.B. einen Smartcard-Reader, hat das Notebook aber nicht zu bieten. Alle Anschlüsse sind ordentlich positioniert, sodass es nicht zu Kabelsalat auf dem Schreibtisch kommen dürfte.
Anschlussausstattung
Kartenleser und WLAN
Von Speicherkarten überträgt der integrierte Kartenleser Daten mit durchschnittlicher Geschwindigkeit. Deutlich schneller ist die Übertragungsrate im WLAN. Es reicht zwar nicht für eine Spitzenposition, den schnellen ac-Standard kann das Slim 14 aber durchaus solide nutzen. Der Intel-8265-Tri-Band-WiFi-Adapter aus unserem Testgerät ist allerdings nur gegen einen Aufpreis von 15 Euro erhältlich. Ohne Mehrkosten wird das Notebook mit Intels Wireless-AC-3168-WLAN geliefert.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
SCHENKER Slim 14 L17 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 13 7370 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer TravelMate P449-G2-M-56CD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Swift 3 SF314-52G-89SL (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
SCHENKER Slim 14 L17 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 13 7370 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer TravelMate P449-G2-M-56CD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Swift 3 SF314-52G-89SL (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Garantie und Zubehör
Schenker legt dem Slim 14 ein Reinigungstuch und einen USB-Stick bei. Auf diesem sind System-Treiber und Software für das Notebook enthalten. Der Hersteller gewährt auf alle Geräte eine Garantie von 24 Monaten, inklusive kostenloser Abholung und Rücksendung. Eine 6-monatige Schnell-Reparatur ist ebenfalls kostenfrei im Kaufpreis enthalten. Für 60 Euro mehr wird die Garantie um einen Geräte-Check-Up erweitert. Damit kann das Gerät während der Garantiezeit zur Reinigung und Wartung eingeschickt werden. Ein auf 36 Monate erweiterter Garantie- und Geräte-Check-Up-Zeitraum ist für 160 Euro erhältlich.
Eingabegeräte
Schenker bewirbt die Eingabegeräte des Slim 14 mit einer "hohen Langzeithaltbarkeit". Auf den ersten Blick scheint dieser Eindruck auch zu stimmen. Bei längerer Benutzung zeigt sich aber vor allem die Leertaste als Schwachpunkt. Diese reagiert nur an einem bestimmten Punkt zuverlässig. Wird sie zu weit unten gedrückt, werden Leerzeichen nicht erkannt. Im Testzeitraum war das zu oft der Fall. Die übrigen Tasten sitzen stabil in ihrer Position und haben einen angenehmen und festen Druckpunkt. Schnelles Schreiben geht gut von der Hand und wird nur durch die Leertaste ausgebremst. Auch die Anordnung der Tasten gefällt uns gut. Wichtige Sondertasten sind jederzeit erreichbar.
Als Mausersatz kommt ein klassisches Touchpad mit abgesetzten Maustasten zum Einsatz. Das Pad reagiert zuverlässig und auch Multi-Touch-Eingaben werden präzise erkannt. Die rechte Maustaste hat einen knackigen Druckpunkt und wirkt sehr stabil. Die linke Maustaste drückt sich dagegen sehr weich und macht den Eindruck, als würde sie schnell an Stabilität verlieren.
Display
Das Display des Slim 14 von Schenker besteht aus einem IPS-Panel mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. In der Bildschirmwertung lässt unser Testgerät die meisten Konkurrenz-Notebooks hinter sich. Vor allem der hohe Helligkeitswert sorgt für einen Vorsprung. Die Kontrastwerte und Reaktionszeiten sind ebenfalls konkurrenzfähig. In unseren Messungen fällt allerdings auf, dass der Helligkeitswert des Bildschirms von rechts oben nach links unten stark abfällt. Die Ausleuchtung ist im unteren Bereich ist ca. 75 cd/m² niedriger, als am oberen Rand. Alternativ-Displays bietet Schenker für das Slim 14 nicht an.
|
Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 326 cd/m²
Kontrast: 1052:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 4.6 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4.4 | 0.5-98 Ø5.2
85.1% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
55.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
85.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.24
SCHENKER Slim 14 L17 LG Philips LGD046D, , 1920x1080, 14" | Dell Inspiron 13 7370 BOE071A / NV13FHM / Dell G64PY, , 1920x1080, 13.3" | Acer Swift 3 SF314-52G-89SL AU Optronics B140HAN02.1, , 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 N140HCA-EAB, , 1920x1080, 14" | Acer TravelMate P449-G2-M-56CD N140HCA-EAB, , 1920x1080, 14" | |
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Display | 1% | -40% | -31% | -33% | |
Display P3 Coverage | 66.1 | 66.7 1% | 36.09 -45% | 42.21 -36% | 41.04 -38% |
sRGB Coverage | 85.2 | 86.2 1% | 54.2 -36% | 62.7 -26% | 61.2 -28% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 62.3 | 63 1% | 37.28 -40% | 43.71 -30% | 42.47 -32% |
Response Times | -46% | 1% | -22% | 6% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 37.6 ? | 46 ? -22% | 41 ? -9% | 50.4 ? -34% | 39 ? -4% |
Response Time Black / White * | 28 ? | 33 ? -18% | 25 ? 11% | 30.8 ? -10% | 28 ? -0% |
PWM Frequency | 20490 ? | 201 ? -99% | 25000 ? 22% | ||
Bildschirm | -6% | -18% | -22% | -19% | |
Helligkeit Bildmitte | 326 | 301 -8% | 233 -29% | 274 -16% | 271 -17% |
Brightness | 320 | 291 -9% | 217 -32% | 256 -20% | 256 -20% |
Brightness Distribution | 81 | 87 7% | 88 9% | 85 5% | 85 5% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.33 -6% | 0.27 13% | 0.35 -13% | 0.43 -39% |
Kontrast | 1052 | 912 -13% | 863 -18% | 783 -26% | 630 -40% |
Delta E Colorchecker * | 4.6 | 5.39 -17% | 5.85 -27% | 6.1 -33% | 5.03 -9% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.3 | 8.56 17% | 11.51 -12% | 13.8 -34% | 11.9 -16% |
Delta E Graustufen * | 4.4 | 5.93 -35% | 4.87 -11% | 5.7 -30% | 4.02 9% |
Gamma | 2.24 98% | 2.6 85% | 2.47 89% | 2.11 104% | 2.31 95% |
CCT | 5978 109% | 6358 102% | 6908 94% | 6419 101% | 6659 98% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 55.8 | 56 0% | 34 -39% | 40.2 -28% | 39 -30% |
Color Space (Percent of sRGB) | 85.1 | 86 1% | 54 -37% | 62.4 -27% | 61 -28% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -17% /
-12% | -19% /
-20% | -25% /
-24% | -15% /
-17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.8 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
37.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.6 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 51 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 20490 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 20490 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 20490 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Subjektiv betrachtet liefert das Display des Slim 14 ein angenehmes Bild. Farben wirken gut und der starke Kontrast sorgt für klare Übergänge. Schwarztöne könnten aber etwas satter sein. Hier liefert das Display eher ein dunkles Grau anstatt eines satten Schwarz. In unseren Messungen zeigt sich der Grund dafür. Ein leicht erhöhter Schwarzwert und eine mittelmäßige Farbraumabdeckung sorgen für den geschilderten Eindruck. Im Alltag haben diese Ergebnisse aber kaum Auswirkungen. Das verbaute IPS-Panel ist sehr blickwinkelstabil und die Helligkeit ist für die Arbeit im Freien ausreichend.
Leistung
Unser Testgerät ist mit Intels Core-i5-8250U-CPU und Intels UHD Graphics 620 ausgestattet. Hinzu kommen 16 GB Dual-Channel-RAM und eine schnelle Samsung SSD. Damit ist das Slim 14 für die meisten Office-Aufgaben gut gerüstet. Für mehr Leistung kann der Arbeitsspeicher auf bis zu 32 GB erweitert werden. Als Prozessor-Alternative steht Intels Core i7-8550U zur Verfügung. Bei der Konfiguration des Slim 14 sollte aber beachtet werden, dass die gewählte Festplatte einen großen Einfluss auf die Systemperformance hat. Hier stehen auch langsame HDDs mit 5400 U/min zur Wahl. Diese sind zwar deutlich günstiger als SSDs, bremsen das System aber stark aus.
Prozessor
Der Intel Core i5-8250U ist ein Prozessor der Kaby-Lake-Refresh-Generation und bietet 4 Kerne mit Taktraten von 1,6 bis 3,4 GHz. Mit einem TDP von 15 Watt ist die CPU sehr sparsam und bietet gleichzeitig mehr Leistung als der direkte Vorgänger Core i5-7200U. Wie gut die verfügbare Leistung genutzt werden kann, hängt stark vom Kühlsystem des Notebooks ab.
Wie der verbaute Intel Core i5-8250U im Vergleich mit anderen Prozessoren abschneidet, kann auf unserer CPU-Benchmark-Seite nachgelesen werden.
Wie unser Cinebench-Dauertest zeigt, kann das Slim 14 die maximale Leistung nur zu Beginn des Benchmarks bereitstellen. Danach fällt die Leistung ab, kann aber für die restliche Dauer des Tests gleichmäßig gehalten werden. Bei unseren Konkurrenzgeräten mit der gleichen CPU fällt die Leistung sogar noch stärker ab. Das Slim 14 zeigt sich in diesem Test als stabilstes Gerät. Obwohl es im Cinebench-Einzeltest nur mittelmäßige Werte erreicht, kann die Leistung auf Dauer gleichmäßiger aufrechterhalten werden. Dasselbe gilt für den Akkubetrieb.
System Performance
Das Slim 14 wurde als Notebook für Office- und Business-Anwendungen konzipiert und bestätigt dieses Konzept mit den Ergebnissen im PCMark-8-Benchmark. Unser Testgerät platziert sich vor der gleich ausgestatteten Konkurrenz und kann auch das Acer Swift 3 mit dem eigentlich schnelleren Core i7-8550U überflügeln. Dieser Prozessor ist auch als Alternative für das Slim 14 erhältlich, wofür Schenker einen Aufpreis von 102 Euro verlangt. Es ist gut möglich, dass an dieser Stelle die sehr schnelle Samsung SSD 960 Pro den entscheidenden Geschwindigkeitsvorteil verschafft hat.
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 | |
SCHENKER Slim 14 L17 | |
Acer Swift 3 SF314-52G-89SL | |
Dell Inspiron 13 7370 | |
Acer TravelMate P449-G2-M-56CD | |
Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4006 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Schenker hat unser Testgerät mit einer Samsung SSD 960 Pro ausgestattet. Dieser Massenspeicher ist nur für einen Aufpreis von 369 Euro im Slim 14 verbaut. Dafür erhalten Käufer allerdings auch eine sehr schnelle Festplatte, die sich spürbar auf die Systemgeschwindigkeit auswirkt. Da dieser Massenspeicher zur Zeit auf Rang 6 unserer SSD/HDD-Benchmarkliste vertreten ist, wundert es nicht, dass das Slim 14 die Konkurrenzgeräte in diesem Punkt übertrifft.
In der Grundausstattung des Schenker Slim 14 ist eine Seagate Barracuda mit 500 GB Speicherplatz ohne Aufpreis enthalten. Der Hersteller empfiehlt allerdings eine Samsung 850 Evo mit 250 GB in Kombination mit einer 1.000 GB großen Seagate Barracuda.
SCHENKER Slim 14 L17 Samsung SSD 960 Pro 512 GB m.2 | Dell Inspiron 13 7370 Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Acer Swift 3 SF314-52G-89SL Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7 | Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 SanDisk X400 256GB, SATA (SD8SB8U-256G) | Acer TravelMate P449-G2-M-56CD Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -70% | -44% | -63% | -38% | |
Read Seq | 2860 | 476.8 -83% | 944 -67% | 495.2 -83% | 1086 -62% |
Write Seq | 1995 | 458.3 -77% | 552 -72% | 485.7 -76% | 581 -71% |
Read 512 | 815 | 351 -57% | 616 -24% | 323.4 -60% | 869 7% |
Write 512 | 1480 | 298.2 -80% | 483.3 -67% | 291.5 -80% | 584 -61% |
Read 4k | 57.7 | 20.79 -64% | 13.98 -76% | 34.2 -41% | 35.89 -38% |
Write 4k | 196.7 | 65.8 -67% | 133.6 -32% | 74.3 -62% | 122.4 -38% |
Read 4k QD32 | 565 | 172.8 -69% | 462.6 -18% | 321.3 -43% | 462.9 -18% |
Write 4k QD32 | 475.1 | 160.3 -66% | 496.2 4% | 188 -60% | 370.9 -22% |
Grafikkarte
In unserem Testgerät sorgt eine Intel UHD Graphics 620 für die Darstellung von Bildschirminhalten. Diese integrierte Grafiklösung reicht für die meisten Office-Anwendungen aus und kann sich bei grafisch anspruchsvolleren Programmen fast mit einer GeForce 920M von Nvidia und einer Radeon R7 M440 von AMD messen. Im 3DMark-11-Benchmark erreicht das Slim 14 durchschnittliche Werte, die dem Mittel aller von uns getesteten Geräte entsprechen. Eine Alternative bietet Schenker nicht an.
Welche Ergebnisse andere Notebooks mit Intels UHD Graphics 620 erreicht haben, ist auf unserer GPU-Benchmarkseite nachzulesen.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Acer Swift 3 SF314-52G-89SL | |
Dell Inspiron 13 7370 | |
SCHENKER Slim 14 L17 | |
Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 | |
Acer TravelMate P449-G2-M-56CD |
3DMark 11 Performance | 1883 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Für ältere Spiele und Casual-Games ist die Grafiklösung des Slim 14 durchaus geeignet. Moderne Spiele laufen aber meist nur auf niedrigen Einstellungen flüssig oder lassen sich gar nicht erst starten. Das von uns getestete Bioshock Infinite aus dem Jahr 2013 konnte nur auf mittleren Einstellungen flüssig dargestellt werden. Wer gelegentliche Ruckler tolerieren kann, ist vielleicht auch mit der Grafikstufe "Hoch" zufrieden. In jedem Fall sollte Dual-Channel-RAM genutzt werden, da die Performance sonst deutlich schlechter ausfällt.
Welche Leistung Intels UHD Graphics 620 in anderen Spielen ermöglicht, ist in unserer GPU-Spieleliste zu erfahren.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 65.5 | 34.46 | 29.54 | 10.15 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Im Alltagsbetrieb ist das Slim 14 nur in sehr ruhigen Umgebungen zu hören. Der Lüfter läuft auch bei geringer Systemauslastung und gibt ein gleichmäßiges Rauschen von sich. Unter Last steigt die Lautstärke dafür nur geringfügig an, sodass bei der Nutzung des Gerätes ein kontinuierliches Lüftergeräusch toleriert werden muss. Dieses ist allerdings nicht laut und wird schnell von Umgebungsgeräuschen übertönt.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.7 / 29.5 / 29.5 dB(A) |
Last |
| 30.5 / 33.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.7 dB(A) |
Temperatur
Im Leerlauf erwärmt sich das Slim 14 nicht spürbar. Unter Last steigen die Oberflächentemperaturen allerdings schnell über 40 °C und vor allem die linke Seite der Basis erwärmt sich stark. Die erhöhten Temperaturen sind deutlich auf der linken Handballenauflage zu spüren. Dasselbe gilt für den Betrieb auf den Oberschenkeln, wobei das Notebook aber nie zu heiß wurde.
Unser Stresstest ließ die CPU-Temperatur des Slim 14 auf bis zu 70 °C ansteigen. Die Taktraten fielen in dem einstündigen Test auf unter 1,3 GHz, womit der Basistakt unterschritten wurde. Ein anschließender 3DMark11-Benchmark ergab aber nur ein um ca. 100 Punkte niedrigeres Ergebnis. Da diese extreme Belastung im Alltag so gut wie nicht vorkommt, dürfte es für Anwender nicht zu Einschränkungen durch Throttling kommen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-6.4 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher des Slim 14 sind an der Unterseite der Basis angebracht. Steht das Notebook auf einem Tisch, reicht die niedrige Gesamtlautstärke aus, um Inhalte hörbar wiederzugeben. Wird das Gerät auf den Oberschenkeln platziert, werden Audiosignale gedämpft und sind nur in ruhigen Umgebungen zu verstehen. Hinzu kommt, dass die Lautsprecher praktisch keinen Bass haben und auch die hohen Töne fallen ein wenig ab. Um Medieninhalte zu konsumieren, sollten Kopfhörer oder externe Lautsprecher bevorzugt werden.
SCHENKER Slim 14 L17 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (33.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 95% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 3% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 91% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell Inspiron 13 7370 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (12.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 77% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 78% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Der Energieverbrauch des Slim 14 entspricht dem Verbrauch vergleichbarer Geräte. Damit ist unser Testgerät zwar sparsam, verbraucht unter Last aber kurzfristig bis zu 41 Watt. Damit wird die Leistung des mitgelieferten 40-Watt-Netzteils überschritten. Anschließend pendelt sich der Messwert aber schnell wieder bei rund 40 Watt ein. Damit ist die Stromversorgung zwar knapp dimensioniert, sollte aber ausreichen, um dem Slim 14 genug Energie zu liefern.
Aus / Standby | 0.23 / 0.53 Watt |
Idle | 6 / 8.46 / 9.48 Watt |
Last |
37.4 / 41.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
In unserem praxisnahen WLAN-Test erreicht das Testgerät eine durchschnittliche Laufzeit. Nach 5 Stunden war der Akku leer. Die meisten Konkurrenzgeräte halten hier etwas länger durch. Das Slim 14 hätte gegenüber der Konkurrenz den Vorteil, dass sich der Akku leicht wechseln lässt. Schenker bietet aber auf der eigenen Website bislang keinen Ersatzakku für das Slim 14 an.
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 | |
Acer Swift 3 SF314-52G-89SL | |
Dell Inspiron 13 7370 | |
Acer TravelMate P449-G2-M-56CD | |
SCHENKER Slim 14 L17 |
Pro
Contra
Fazit
Das Schenker Slim 14 ist ein solides Business- bzw. Office-Notebook, das sich auf einfache Weise warten lässt. Das geringe Gewicht macht das Gerät sehr mobil, die durchschnittliche Akkulaufzeit lässt aber keinen vollständigen Arbeitstag ohne Ladegerät zu. Bei der Konfiguration sollte außerdem auf die Zusammenstellung der Komponenten geachtet werden, da in der Grundausstattung mit einer geringeren Systemperformance gerechnet werden muss.
Schenker hat mit dem Slim 14 ein leichtes und mobiles Gerät im Angebot. Wenn es nicht sehr leise sein muss und regelmäßig eine Steckdose in der Nähe ist, kann das Slim 14 ein guter Begleiter für den Arbeits- oder Studienalltag sein.
Schenker möchte mit dem Slim 14 vor allem Business-Anwender und Studenten ansprechen. Unser Testgerät ist allen Käufern zu empfehlen, die ein leichtes und mobiles Gerät suchen. Durch deutlich hörbare Tippgeräusche und den häufig aktiven Lüfter ist das Slim 14 allerdings nicht für die Arbeit in sehr leisen Umgebungen geeignet. Einfache Wartungsmöglichkeiten und die solide Anschlussausstattung reichen für die meisten Anwendungsmöglichkeiten aus.
SCHENKER Slim 14 L17
- 02.01.2018 v6 (old)
Sebastian Jentsch