Test Acer TravelMate P449-G2-M (i5-7200U, FHD IPS) Laptop
Preisgünstige Business-Notebooks sind sicher nicht die spannendste Laptop-Kategorie, aber bestimmt eine der wichtigsten. Schließlich hat die Nachfrage für Endkunden-PCs stärker nachgelassen als die Nachfrage für Business-PCs, sodass die Business-Notebooks überlebenswichtig für die PC-Hersteller sind. Zwar bekommen die teureren Modell in den Medien, auch hier bei Notebookcheck, mehr Aufmerksamkeit, doch die preisgünstigen Modelle unterhalb von 1.000 Euro dürften sich in vielen Fällen in deutlich höherer Stückzahl verkaufen. Gerade Firmen gucken auf den Preis.
Acer ist ein Hersteller, der im PC-Markt hauptsächlich mit sehr günstigen Geräten für Konsumenten groß geworden ist. Das brachte dem Unternehmen keinen guten Ruf ein, denn die Qualität solcher Laptops ist oftmals nicht sehr hoch. Und doch erreichte man mit dieser Strategie sogar die Weltmarktspitze im PC-Markt. Als aber der Wandel im PC-Markt kam, sprich dessen Einbruch vor allem im Segment für Konsumenten im Zuge des Tablet- und Smartphone-Hypes, wurde Acer am härtesten getroffen. Denn anders als die heutigen "Großen Drei" des PC-Marktes (HP, Lenovo und Dell) hatte Acer nie eine sonderlich starke Position im Business-Segment. Das versucht man seit Jahren zu ändern und auch den Ruf als Billighersteller abzuschütteln.
Acers Marke für Business-Notebooks heißt TravelMate. Ursprünglich gehörte diese Marke der amerikanischen Firma Texas Instruments, bis diese 1998 ihr PC-Geschäft an Acer verkaufte. Unser heutiges Testgerät ist ein TravelMate P449-G2. Die Einordnung in die TravelMate-P400-Serie bedeutet, dass es sich um ein Business-Notebook im mittleren Preisbereich handelt. Es sollte also die essentiellen Business Features haben und qualitativ zumindest gut sein, aber dennoch relativ erschwinglich. Das Modell, das wir heute testen, ist fast das Topmodell unter den P449-G2-Modellen und es kostet knapp 960 Euro bei verschiedenen Händlern. Dafür bekommt man einen Core i5-7200U, 8 GB RAM, 512 GB an SSD-Speicher und ein FHD-IPS-Display.
Die Top-10-Liste der günstigen Office-Notebooks bietet eine gute Übersicht über mögliche Konkurrenten zum TravelMate. In diesem Fall sind die Vergleichsgeräte, die wir für diesen Test gewählt haben, das Lenovo ThinkPad E470, das HP ProBook 440 G4, das Dell Latitude 5480, das Asus AsusPro B9440 sowie das Lenovo ThinkPad L470 (aktuell im Test).
Gehäuse
Magnesium, Carbon, Aluminium: Auf teure Materialien wie diese muss man bei günstigen Business-Geräten teilweise oder komplett verzichten. Stattdessen ist hier vor allem Kunststoff das Mittel der Wahl, der businesstypisch komplett schwarz ist. Nur die silbernen Scharniere, deren Kappen ebenfalls aus Kunststoff bestehen, sowie das silberne Acer Logo stechen ein wenig hervor. Insgesamt fällt es schwer, das P449 äußerlich vom teuren P648 zu unterscheiden. Erst wenn man das Display aufklappt, sieht man einige Unterschiede: Das P449 hat breitere Display-Ränder, der Fingerabdruckleser sitzt neben dem TouchPad und nicht in den TouchPad Tasten, und die dedizierten Hardware-Tasten oberhalb der Tastatur fehlen beim P449.
Trotz der günstigen Materialien ist die Basis vergleichsweise stabil, selbst in der Mitte gibt die Handballenauflage kaum nach, die Basis verwindet sich auch nur wenig. Das Display Cover ist wesentlich schwächer, es lässt sich sehr leicht verbiegen, und wenn man auf den Display-Rücken drückt, dann wirkt sich der Druck sehr schnell auf das Display Panel aus. Auch bei der Verarbeitung ist die Basiseinheit besser als das Display Cover, an diesem befinden sich einige grobe Kanten. Die sind zwar nicht wirklich scharfkantig, aber sie mindern etwas den qualitativen Eindruck. Die Materialien sind auch ziemlich fettempfindlich, und einmal entstandene Flecken kann man nur schwer wieder entfernen.
Die Scharniere haben das Display gut genug im Griff, lassen dabei aber ein wenig Nachwippen zu. Einhändiges Aufklappen des Displays ist beim Travelmate P449 nicht möglich, die Basis hebt sich mit ab beim Aufklappen. Der maximale Öffnungswinkel beträgt 180 Grad, eine gerne gesehene Design-Eigenschaft.
Bei den Abmessungen und dem Gewicht gibt es nur geringfügige Unterschiede, mit Ausnahme des ASUSPRO B9440, das eindeutig leichter, dünner und kleiner ist. Das liegt daran, dass es ein Gerät mit ultra-schmalem Display-Rahmen ist, ein Design-Merkmal, auf das die anderen Business-Geräte im Vergleich verzichten müssen.
Ausstattung
Über mangelnde Anschlüsse muss sich beim TravelMate P449 eigentlich niemand beschweren: Von USB-C (mit DisplayPort) über HDMI, Ethernet und VGA sind hier die wichtigsten Anschlüsse mit an Bord. Kritik verdienen vielleicht die drei USB-2.0-Anschlüsse auf der rechten Seite. Warum Acer hier nicht Anschlüsse nach dem USB-3.0-Standard verbaut hat, ist etwas seltsam. So muss man, wenn man die volle Geschwindigkeit haben möchte, auf den einzelnen USB-3.0-Anschluss links zurückgreifen. Thunderbolt ist nicht dabei, aber das ist bei günstigen Business-Geräten normal.
Diese drei USB-2.0-Anschlüsse sind auch sehr eng beieinander, genau wie USB Typ-C, USB 3.0 Typ-A und HDMI auf der linken Seite. An dieser Stelle lassen sich Blockaden eventuell nicht ganz vermeiden. Wenigstens sollten Mausnutzer, egal ob Rechts- oder Linkshänder, mit dem Anschluss-Layout weitestgehend glücklich werden.
SDCardreader
Beim SD-Kartenlesegerät macht sich die Preisklasse des TravelMate P449 negativ bemerkbar: Der verbaute SD-Kartenleser ist in unseren Benchmarks, die wie immer mit der Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II Referenz-Speicherkarte durchgeführt wurden, wirklich schnarchlangsam. Es ist ein Kartenleser der günstigsten Sorte. Doch er ist nicht nur langsam, sondern auch unpraktisch: Die SD-Karten werden nicht vollständig aufgenommen und sitzen auch nicht fest eingerastet im Lesegerät. Es ist damit ungeeignet für dauerhafte Speichererweiterung, nur zur temporären Datenübertragung taugt er.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 5480 | |
HP ProBook 440 G4-Y8B51EA | |
Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 | |
Acer TravelMate P449-G2-M-56CD | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 5480 | |
HP ProBook 440 G4-Y8B51EA | |
Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 | |
Acer TravelMate P449-G2-M-56CD |
Kommunikation
Neben Ethernet in voller Größe verfügt das TravelMate selbstverständlich auch über WLAN. Dabei scheint man etwas Geld gespart zu haben, denn es wird die Intel Wireless 7265AC (2x2, Dual-band) verbaut, die Standard-Intel-WLAN-Karte des Jahres 2015. Trotz der Tatsache, dass das WLAN-Modul schon älter ist, schneidet das TravelMate in den beiden WLAN-Benchmarks gut ab. Auch im Alltag gab es an der Leistung des WLAN-Moduls nichts zu bemängeln.
Webcam und das einzelne Mikrophon taugen gerade so zur Video-Telefonie, zu mehr aber auch nicht. Die Webcam liefert verrauschte Bilder, dem Mikrophon wird seine Position zum Verhängnis: Bei vielen Notebooks sitzt das Mikrophon im Displayrahmen, beim Acer Travelmate P449 aber ist es rechts neben der Tastatur platziert worden. Dadurch sitzt es umso näher am Lüfter und an der Tastatur und nimmt deren Störgeräusche (Tippen & Rauschen) umso besser auf.
Sicherheit
Sicherheits-Features gehören bei einem Business-Gerät immer dazu, auch bei den Sparversionen bleiben sie erhalten. Ein Smartkarten-Leser ist mit im Gepäck, genau wie ein Kensington Lock, TPM und ein Fingerabdruck-Leser. Dieser ist touch- und nicht wischbasiert, allerdings hat er eine etwas seltsame Bauweise: Statt der gesamten Fingerkuppe wird nur ein kleiner Teil derselben eingescannt. Das funktioniert auch, allerdings nicht ganz so genau und zuverlässig wie bei anderen Lesegeräten.
Zubehör
Außer dem Netzteil liegt kein Zubehör bei. Zusätzlich kann man noch Zubehör dazukaufen, zum Beispiel eine Dock mit USB-C-Stecker. Hier kann man theoretisch jede USB-C-Dock nehmen, Acer selbst bietet natürlich auch eine entsprechende Dock an.
Wartung
Ultrabooks haben oft dieselbe Konstruktion: Um die Komponenten zu erreichen, muss man die gesamte Unterseite abnehmen. Früher, als Notebooks noch dicker waren, waren kleinere Wartungsklappen üblich. Beim TravelMate P449 kombiniert Acer beides, denn das Gerät hat sowohl eine Wartungsklappe als auch eine abnehmbare Bodenplatte. Zunächst muss man die beiden Wartungsklappen öffnen, die jeweils mit einer Schraube und mehreren Clips gesichert sind. Unter der einen verbirgt sich der einzelne RAM-Slot, doch unter dem anderen findet sich einfach nur ein leerer Raum. Von der Größe her sollte man hier wohl eine 2,5-Zoll-HDD/-SSD unterbringen können, doch unser Modell hat leider keinen Anschluss dafür.
Um die anderen Komponenten zu erreichen, zum Beispiel die M.2-SSD oder den Lüfter, muss man die Unterseite abnehmen. Hier sind nochmal elf Schrauben zu entfernen. Dann wird es etwas kniffelig, denn das Cover ist zusätzlich ebenfalls mit Plastikclips gesichert. Laien sollten vorsichtig sein oder sich eventuell Hilfe suchen, denn an dieser Stelle kann das Gerät durchaus Schaden nehmen, wenn man zu viel Kraft aufwendet.
Garantie
36 Monate Garantie, also 3 Jahre, gibt Acer beim TravelMate P449 mit. Dieses Garantiepaket umfasst Bring-in-Service, optional kann man die Garantie auch verlängern oder einen Vor-Ort-Service dazubuchen. Drei Jahre sind bei einem günstigen Business-Gerät an sich aber schon großzügig, das Lenovo ThinkPad E470 hat zum Beispiel nur ein Jahr Garantie standardmäßig.
Eingabegeräte
Tastatur
Bei dem Layout, das Acer beim Travelmate P449 verwendet, gibt es einige Abweichungen vom üblichen Standard: Einige Tasten wie die linke Shift-Taste oder die Zirkumflex-Taste (^) sind deutlich kleiner als bei anderen Tastaturen. Auch die vertikalen Pfeiltasten sind sehr klein. Zudem sind einige Tasten, zum Beispiel die Enter- und die Raute-Taste (#), ziemlich eng zusammengequetscht. Rechts neben dem Haupttastenfeld befinden sich die Navigationstasten (Bild-Auf/Ab, Pos1 und Ende). Diese Abweichungen sorgen dafür, dass man am Anfang tendenziell sehr viele Tippfehler macht, wenn man dieses Layout nicht gewohnt ist. Die Tastatur macht also eine Eingewöhnung notwendig.
Die Tasten bieten ein mittelmäßiges Tippgefühl. Zwar besitzen sie ausreichend Hub, was heutzutage schon nicht mehr selbstverständlich ist, aber der Druckpunkt ist nicht sehr klar definiert. Die Tastatur eignet sich zwar grundsätzlich zum Arbeiten, allerdings sind die Konkurrenten von Dell, HP und Lenovo hier deutlich besser. Wie die meisten Tastaturen verfügt auch die Tastatur des Acer Travelmate P449 über Backlight, in diesem Fall über einstufiges Backlight.
Touchpad
Früher waren TouchPads oft die größten Schwachpunkte bei Windows PCs. Das dem nicht mehr so ist, kann man ohne Zweifel Microsoft zuschreiben. Mit dem Precision TouchPad hat man einen Standard etabliert, den man als Qualitätssiegel für TouchPads von Windows Notebooks sehen kann. Ein solches Precision TouchPad steckt auch im Testgerät, sodass es softwareseitig nichts am TouchPad zu bemängeln gibt. Multitouch-Gesten, Scrollen mit zwei Fingern und die Mauszeigerbewegung - alles funktioniert präzise und fehlerfrei.
Auch an der Hardware selbst gibt es nichts auszusetzen. Es gibt zwar TouchPads, die sich hochwertiger anfühlen, aber für ein günstiges Business-Gerät ist das, was Acer verbaut, absolut zweckmäßig: ein Kunststoff-TouchPad mit dedizierten Maustasten. Die Kunststoff-Oberfläche ist glatt und gleitfähig genug, damit man nicht ständig hängen bleibt, die Tasten klicken leise und fühlen sich dabei nicht billig an.
Display
Noch vor wenigen Jahren war die Display-Situation im Notebook-Markt katastrophal, insbesondere im Segment der Firmen-Notebooks. Selbst im Preisbereich von weit über 1.000 Euro waren TN-Displays mit fürchterlicher Blickwinkelstabilität und niedrigem Kontrast Standard. Mittlerweile hat sich das zum Glück geändert. In der Regel sind nur noch die günstigsten Geräte mit TN-Displays ausgestattet und alles ab dem mittleren Preisbereich mit IPS-Panels. Beim TravelMate P449-G2 gibt es dementsprechend zwei Optionen: Ein HD-(1.366 x 768)-TN-Display und ein Full-HD-(1.920 x 1.080)-IPS-Panel. In unserem Gerät steckt das IPS-Display. Beide Displays sind matt, wie es sich für ein Business-Notebook auch gehört.
Doch IPS heißt nicht, dass es gleich ein besonders gutes Display ist. Es gibt teure und gute IPS-Panels, genauso wie günstige und eher mittelmäßige. Ein solches mittelmäßiges Display ist auch im TravelMate P449-G2 verbaut. Die durchschnittliche Helligkeit von 256 cd/m² ist genau so Mittelmaß wie der Kontrast von 630:1. Das ist allerdings in dieser Geräteklasse normal, hochwertige IPS-Displays findet man hier auch bei keinem Konkurrenzgerät.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 271 cd/m²
Kontrast: 630:1 (Schwarzwert: 0.43 cd/m²)
ΔE Color 5.03 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4.02 | 0.5-98 Ø5.2
61% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
39% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
42.47% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
61.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
41.04% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.31
Acer TravelMate P449-G2-M-56CD N140HCA-EAB, , 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 N140HCA-EAB, , 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 N140HCA-EAB, , 1920x1080, 14" | HP ProBook 440 G4-Y8B51EA AUO1E3D, , 1920x1080, 14" | Dell Latitude 5480 LG Philips LGD0553, , 1920x1080, 14" | Asus ASUSPRO B9440UA-GV0100T AU Optronics AUO353D / B140HAN03.5, , 1920x1080, 14" | |
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Display | 0% | 3% | -8% | -1% | 52% | |
Display P3 Coverage | 41.04 | 41.23 0% | 42.21 3% | 37.6 -8% | 40.62 -1% | 64 56% |
sRGB Coverage | 61.2 | 61.4 0% | 62.7 2% | 56.6 -8% | 61.2 0% | 89.1 46% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 42.47 | 42.67 0% | 43.71 3% | 38.85 -9% | 41.96 -1% | 65.2 54% |
Response Times | -7% | -20% | 1% | 11% | -18% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 39 ? | 40.8 ? -5% | 50.4 ? -29% | 43.2 ? -11% | 32.8 ? 16% | 48.8 ? -25% |
Response Time Black / White * | 28 ? | 30.4 ? -9% | 30.8 ? -10% | 24.4 ? 13% | 26.4 ? 6% | 30.8 ? -10% |
PWM Frequency | 25000 ? | |||||
Bildschirm | -8% | -3% | -33% | 5% | 5% | |
Helligkeit Bildmitte | 271 | 244 -10% | 274 1% | 216 -20% | 215.9 -20% | 319 18% |
Brightness | 256 | 231 -10% | 256 0% | 203 -21% | 205 -20% | 294 15% |
Brightness Distribution | 85 | 89 5% | 85 0% | 83 -2% | 90 6% | 87 2% |
Schwarzwert * | 0.43 | 0.37 14% | 0.35 19% | 0.47 -9% | 0.22 49% | 0.26 40% |
Kontrast | 630 | 659 5% | 783 24% | 460 -27% | 981 56% | 1227 95% |
Delta E Colorchecker * | 5.03 | 6.41 -27% | 6.1 -21% | 8.98 -79% | 5.1 -1% | 7.1 -41% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.9 | 13.4 -13% | 13.8 -16% | 14.07 -18% | 15.6 -31% | 13.7 -15% |
Delta E Graustufen * | 4.02 | 5.94 -48% | 5.7 -42% | 9.61 -139% | 4 -0% | 9.61 -139% |
Gamma | 2.31 95% | 2.28 96% | 2.11 104% | 2.63 84% | 2.41 91% | 2.33 94% |
CCT | 6659 98% | 6101 107% | 6419 101% | 11265 58% | 6856 95% | 6021 108% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 39 | 39.3 1% | 40.2 3% | 35.9 -8% | 41.96 8% | 54.01 38% |
Color Space (Percent of sRGB) | 61 | 61.1 0% | 62.4 2% | 56.7 -7% | 61.15 0% | 83.02 36% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -5% /
-6% | -7% /
-4% | -13% /
-24% | 5% /
4% | 13% /
11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Display hinterlässt einen gemischten Eindruck: Das Bild wirkt nicht so klar wie bei anderen IPS-Displays, und selbst mit Kalibrierung (Farbprofil wie immer oben zum Download) gibt es noch einen leichten Farbstich. Die Farbraumabdeckung ist mit 61 % typisch niedrig für ein günstiges Display, an Bildbearbeitung muss man mit diesem Display nicht denken. Dafür kann es schlicht nicht genug Farben anzeigen. Die Farben wirken insgesamt auch eher flau.
Egal ob matt oder glänzend, mit etwa 250 cd/m² wird es draußen schwierig. In der Sonne sollte man sich keine Hoffnung machen, das Display müsste wesentlich heller sein. Im Schatten ist es mit Abstrichen aber möglich, das Gerät zu nutzen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
39 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25000 Hz | ≤ 70 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 70 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Der eine Vorteil, den alle IPS-Displays gegenüber TN-basierten Panels besitzen: Die Blickwinkelstabilität der Farben, die hier ebenso wie bei allen anderen IPS-Displays sehr gut ist. Durch IPS-Glow und Helligkeitsabfall bei extremen Blickwinkeln ist die Blickwinkelstabilität sicher nicht perfekt, aber im Alltag haben diese Phänomene nur eine geringe Auswirkung.
Alle drei Videoausgänge (VGA, HDMI, USB-C) funktionieren ohne Probleme.
Leistung
Acer verkauft über Händler insgesamt fünf verschiedene Modelle des TravelMate P449-G2-M. Der Preisbereich, in dem das Notebook angesiedelt ist, reicht von etwa 600 bis zu etwa 1.100 Euro für die Spitzenkonfiguration. Viele Unterschiede gibt es nicht: Man kann zwischen HD- und FHD-Display, Core i5-7200U und Core i7-7500U, 256-GB-SSD oder 512-GB-SSD sowie zwischen 8 GB und 16 GB RAM wählen. Beim Arbeitsspeicher handelt es sich um DDR4-2133-RAM. 8 GB sind immer aufgelötet, ein RAM-Slot ist aber auch immer vorhanden, und somit sind maximal 24 GB RAM möglich.
Prozessor
Den Intel Core i5-7200U sollte jeder, der sich nur ein wenig mit modernen Laptops beschäftigt, kennen. Schließlich wird wohl kaum eine CPU öfter verbaut als der Dual-Core-Prozessor der U-Klasse (15 W TDP). Er taktet mit 2,5 (Grundtakt) bis 3,1 GHz (Turbo) und hat auch Hypterthreading (und somit 4 Threads). Mehr Informationen und Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Prozessoren enthält die CPU-Benchmark-Liste.
Um dauerhafte Belastung zu simulieren und somit das Gerät auf eventuell vorhandenes Throttling zu überprüfen, lassen wir den Cinebench R15 (Multicore) in einer 30-minütigen Schleife laufen. In diesem Test zeigt das Testgerät keinerlei Auffälligkeiten, der Prozessor arbeitete fast ohne jegliche Schwankungen.
Im Einzeltest hält die CPU ihren Turbo-Takt von 3 GHz die ganze Zeit und bleibt dabei innerhalb der TDP von 15 W. Mit 325 Punkten im Multicore-Test ist das Testgerät nicht weit vom optimalen Ergebnis des Core i5-7200U (etwa 330 Punkte) entfernt. Der minimale Unterschied von 2 % wird sich im Alltag nicht auswirken.
Im Akkubetrieb kann die volle Leistung abgerufen werden.
System Performance
Das TravelMate P449 ist in beiden PCMark-8-Test auf dem vorletzten Platz. Der Unterschied zu den anderen Vergleichsgeräten beträgt allerdings teilweise nicht mehr als 1 %. Im Alltagsbetrieb hat das Testgerät keine Schwächen bei der System Performance gezeigt. Warum sollte es auch, schließlich verfügt es über mehr als ausreichend RAM, eine vergleichsweise flotte CPU und auch eine PCIe-SSD.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3519 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4605 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3068 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die M.2-SSD, die hier den Datenspeicher darstellt, stammt aus den Chip-Fabriken von Intel. Die Konkurrenz setzt dagegen auf SSDs von SanDisk, Toshiba und Micron. Doch nicht (nur) der Name macht den Unterschied, sondern auch die Technik: Die Intel 600p, welche im TravelMate steckt, ist eine PCIe-SSD. In den anderen günstigen Business-Notebooks sind lediglich normale SATA-3-SSDs verbaut, die dementsprechend auch deutlich langsamer sind.
Die Intel 600p lässt sich mit unserem Benchmark-Tool mit weiteren SSDs, zum Beispiel mit der Samsung 960 Pro, vergleichen.
Acer TravelMate P449-G2-M-56CD Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7 | Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 SanDisk X400 SED 256GB, SATA (SD8TB8U-256G) | Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 SanDisk X400 256GB, SATA (SD8SB8U-256G) | HP ProBook 440 G4-Y8B51EA SanDisk SD8SNAT256G1002 | Dell Latitude 5480 Toshiba SG5 256GB THNSNK256GVN8 | Asus ASUSPRO B9440UA-GV0100T Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN) | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -40% | -38% | -50% | -40% | -39% | |
Read Seq | 1086 | 476.5 -56% | 495.2 -54% | 491.2 -55% | 469.4 -57% | 462 -57% |
Write Seq | 581 | 458.7 -21% | 485.7 -16% | 322.2 -45% | 264.8 -54% | 441.4 -24% |
Read 512 | 869 | 346.4 -60% | 323.4 -63% | 310.1 -64% | 408.1 -53% | 323.2 -63% |
Write 512 | 584 | 291.1 -50% | 291.5 -50% | 276 -53% | 265.5 -55% | 398.8 -32% |
Read 4k | 35.89 | 35.15 -2% | 34.2 -5% | 19.57 -45% | 24.66 -31% | 26.81 -25% |
Write 4k | 122.4 | 78.8 -36% | 74.3 -39% | 77.8 -36% | 114.8 -6% | 87.8 -28% |
Read 4k QD32 | 462.9 | 276 -40% | 321.3 -31% | 146.3 -68% | 380.3 -18% | 247.3 -47% |
Write 4k QD32 | 370.9 | 178.3 -52% | 188 -49% | 241.4 -35% | 207.2 -44% | 232.1 -37% |
Grafikkarte
In fast allen aktuellen Ultrabooks steckt eine Intel HD Graphics 620, die integrierte GPU der Intel-U-Serie mit 15-W-TDP. Sie ist nur eine iGPU der Mittelklasse, Intels Bezeichnung dafür lautet GT2, was heißt, dass sie lediglich 24 Executive Units hat. Und doch ist sie ohne Zweifel die meistgenutzte GPU bei allen neuen Ultrabooks, denn selbst bei Notebooks mit dGPU dürfte die HD 620 meistens aktiviert sein.
Der entscheidende Unterschied zwischen einer dedizierten GPU und einer integrierten GPU ist der Speicher: Eine dGPU bringt eigenen Speicher mit, eine iGPU dagegen muss gezwungenermaßen auf den Hauptspeicher zugreifen. Daher macht es für die Leistung von iGPUs einen großen Unterschied, ob man eine Speicherbestückung im Single-Channel-Modus oder im Dual-Channel-Modus laufen hat.
Bei dem Acer TravelMate P449-G2-M-56CD läuft der Speicher im Single-Channel-Modus, was auch das schlechte Abschneiden im 3DMark erklärt. Hier kann man als Nutzer einfach nachhelfen, indem man den freien RAM-Slot mit einem weiteren Modul bestückt. Aber auch dann muss einem bewusst sein, dass mit der HD 620 keine großen Sprünge möglich sind. Selbst die veraltete Nvidia GeForce 930MX ist in den Benchmarks je nach Benchmark mehr oder weniger deutlich schneller. Mit der GPU-Benchmark-Liste lässt sich die Leistung der HD 620 im Vergleich mit starken Grafikchips wie der GeForce GTX 1050 einordnen.
Wie bei der CPU gibt es auch bei der GPU zum Glück keine Leistungs-Limitierung im Akkubetrieb.
3DMark 11 Performance | 1496 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5308 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 684 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Für Spiele taugt die HD 620 kaum, erst recht nicht, wenn sie auf RAM im Single-Channel-Modus zugreifen muss. Lediglich für alte und anspruchslose Titel eignet sich die iGPU. Wenn man Games spielen möchte, dann sollte man eher nach einem Multimedia- oder Gaming-Laptop suchen.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 41.54 | 24.06 | 19.89 | |
Company of Heroes 2 (2013) | 22.5 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 16.88 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das TravelMate ist ganz sicher kein wirklich lautes Gerät, selbst unter Last läuft der Lüfter ziemlich leise. Aber für "Lautlos-Enthusiasten" ist das Gerät trotzdem nichts: Der Lüfter läuft zwar leise, aber selbst im Idle pausenlos.
Von dem Lüftergeräusch abgesehen war das Gerät still. Spulenfiepen, das manche Geräte plagt, konnten wir hier nicht feststellen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.2 / 30.2 / 30.2 dB(A) |
Last |
| 36.7 / 36.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.9 dB(A) |
Temperatur
Selbst unter Last bleiben die Außentemperaturen am Testgerät zu jedem Zeitpunkt eindeutig unterhalb der 40-°C-Marke. Kein Wunder, sind doch die Temperaturen im Inneren selbst im Stresstest mit Prime95 und FurMark niedrig, die Maximaltemperatur von 72 °C ist weit vom kritischen Bereich entfernt. Im Stresstest ist thermales Throttling mit diesen niedrigen Temperaturen ausgeschlossen, TDP-bedingtes Throttling ließ sich genauso wenig feststellen. Das gilt für den Hauptprozessor genau wie für den Grafikprozessor, beide Komponenten konnten ihren jeweiligen Maximaltakt mit leichten Schwankungen halten.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 25.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (+2.5 °C).
Lautsprecher
Acer platziert die Stereo-Lautsprecher auf der Unterseite, sodass deren Sound stark vom Untergrund abhängig ist. Allerdings produzieren die Lautsprecher auch auf dem perfekten Untergrund (Tischplatte) keinen guten Sound, wie so viele Notebooks. Sie haben keinen Bass, der Sound ist verfälscht, da Höhen und Tiefen fehlen, und sonderlich laut sind sie auch nicht. Wesentlich besser ist die Sound-Ausgabe per Klinkenbuchse.
Acer TravelMate P449-G2-M-56CD Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 54% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 61% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Insbesondere im Idle verbraucht das TravelMate P449 tendenziell zu viel Strom. Hier schneiden fast alle Konkurrenzgeräte deutlich besser ab, nur unter Last bleibt das P449 mit einem maximalen Verbrauch von 31 W sehr sparsam. Mit diesen Verbrauchswerten ist das mitgelieferte 45-W-Netzteil ausreichend groß dimensioniert.
Aus / Standby | 0.3 / 0.46 Watt |
Idle | 4.5 / 7.1 / 10.2 Watt |
Last |
29.8 / 31 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Acer TravelMate P449-G2-M-56CD i5-7200U, HD Graphics 620, Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 i5-7200U, GeForce 940MX, SanDisk X400 SED 256GB, SATA (SD8TB8U-256G), IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 i5-7200U, HD Graphics 620, SanDisk X400 256GB, SATA (SD8SB8U-256G), IPS, 1920x1080, 14" | HP ProBook 440 G4-Y8B51EA i7-7500U, GeForce 930MX, SanDisk SD8SNAT256G1002, TN, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 5480 i7-7600U, HD Graphics 620, Toshiba SG5 256GB THNSNK256GVN8, IPS, 1920x1080, 14" | Asus ASUSPRO B9440UA-GV0100T i5-7200U, HD Graphics 620, Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN), IPS, 1920x1080, 14" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -12% | 10% | -6% | -5% | 9% | |
Idle min * | 4.5 | 2.7 40% | 2.6 42% | 3 33% | 6.64 -48% | 3.1 31% |
Idle avg * | 7.1 | 5.5 23% | 6.3 11% | 5.4 24% | 6.67 6% | 6.1 14% |
Idle max * | 10.2 | 6.5 36% | 7 31% | 6.3 38% | 7.78 24% | 6.8 33% |
Last avg * | 29.8 | 44.2 -48% | 29.1 2% | 37.5 -26% | 30.83 -3% | 27.4 8% |
Last max * | 31 | 65.2 -110% | 42.3 -36% | 61.1 -97% | 31.7 -2% | 43.7 -41% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Wie bei den meisten Ultrabooks ist der Akku im Testgerät fest verbaut. Der Lithium-Ionen-Akku fasst 48 Wattstunden, was genau die Kapazität ist, die die meisten Konkurrenzgeräte ebenfalls bieten. Nur das Dell Latitude hat mit 68 Wattstunden einen wesentlich größeren Akku.
Im Testfeld haben alle anderen Laptops bessere Laufzeiten als das TravelMate P449. An dieser Stelle muss das P449 Tribut zollen für die schlechten Stromverbrauchs-Werte im Idle, es läuft einfach nicht so effizient wie die Konkurrenz, und daher gehen auch früher die Lichter aus, egal in welchem Akku-Test.
Manche Laptops mit integriertem Akku laden diesen besonders schnell wieder auf. Das ist beim P449 nicht der Fall, der Akku braucht zwei Stunden und 30 Minuten, bis er wieder voll ist.
Acer TravelMate P449-G2-M-56CD i5-7200U, HD Graphics 620, 48 Wh | Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 i5-7200U, GeForce 940MX, 45 Wh | Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 i5-7200U, HD Graphics 620, 48 Wh | HP ProBook 440 G4-Y8B51EA i7-7500U, GeForce 930MX, 48 Wh | Dell Latitude 5480 i7-7600U, HD Graphics 620, 68 Wh | Asus ASUSPRO B9440UA-GV0100T i5-7200U, HD Graphics 620, 48 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 6% | 35% | 23% | 95% | 31% | |
Idle | 976 | 1043 7% | 1398 43% | 1083 11% | 1448 48% | 1137 16% |
H.264 | 503 | 503 0% | 647 29% | 571 14% | ||
WLAN | 341 | 326 -4% | 480 41% | 414 21% | 964 183% | 531 56% |
Last | 104 | 124 19% | 130 25% | 151 45% | 159 53% | 126 21% |
Fazit
Pro
Contra
Notebooks für Firmen und ganz besonders die günstigeren Laptops dieser Sorte werden von den Herstellern gerne als ihr "Bread & Butter"-Geschäft beschrieben, das nicht spannend, aber doch überaus wichtig ist. Sich hier von der Konkurrenz abzusetzen, ist nicht einfach, man geht leicht in der Masse unter. Das trifft auch für das Travelmate P449 zu, das ein solides Arbeitsgerät ist, aber eben nichts Besonderes.
Überzeugen konnte uns vor allem das gute TouchPad. Ein schlechter Mausersatz kann die Benutzung eines Notebooks zur Qual machen, daher ist es gut, dass die Windows-PC-Hersteller diesem Bereich in der letzten Zeit mehr Aufmerksamkeit widmen. Dass man auf ein IPS-Display setzt, ist grundsätzlich ein Pluspunkt, denn es gibt leider immer noch Hersteller wie HP, die bei ihren Business-Notebooks vor allem blickwinkelinstabile TN-Panels verbauen. Drei Jahre Garantie sind für ein günstiges Business-Laptop großzügig. Weiterhin gefällt uns, dass die Temperaturen des Gehäuses immer niedrig bleiben und dass Acer eine schnelle PCIe-SSD verbaut, was die anderen Vergleichsgeräte nicht bieten.
Nicht Spitzenklasse, aber auch nicht schlecht: Das TravelMate P449 ist ein langweiliges, aber auch vergleichsweise gelungenes Arbeitsgerät.
Doch wenn man an einer Stelle etwas mehr ausgibt für die PCIe-SSD, dann muss man es an anderer Stelle wieder einsparen: So muss man als Nutzer mit einem sehr langsamen SD-Kartenleser leben, der SD-Karten zudem nicht vollständig aufnimmt. Bei den positiven Eigenschaften ist das TouchPad enthalten, bei den negativen Punkten die sehr gewöhnungsbedürftige Tastatur, deren Layout nicht überzeugen konnte. Warum Acer Platz für einen 2,5-Zoll-Slot verschwendet und dann keinen Anschluss für solch eine SSD/HDD einbaut, ist uns schleierhaft. Seltsam ist auch die Lüftersteuerung - bei den niedrigen Temperaturen könnte der Lüfter bei geringer Last eigentlich ohne Probleme aus sein. Die Farbraum-Abdeckung ist schlecht wie bei allen Geräten in diesem Segment. Besser sind die anderen Geräte dagegen bei der Akkulaufzeit.
Zusammengenommen ist das Acer TravelMate P449-G2-M-56CD aber grundsätzlich eine gute Wahl für ein Arbeitsgerät, wenn man es schafft, sich an die Tastatur zu gewöhnen. Keines der Konkurrenzgeräte ist perfekt, wobei andere Geräte eben auch ihre Vorzüge haben, zum Beispiel entfernbare Akkus oder optionale dedizierte Grafikchips.
Acer TravelMate P449-G2-M-56CD
- 26.07.2017 v6 (old)
Benjamin Herzig