Test Asus AsusPro B9440UA (Core i5, 8 GB) Laptop
Um sein neues AsusPro B9440UA konsequent auf niedriges Gewicht und geringe Bauhöhe trimmen zu können, hat Asus dem Neuling in Sachen Anschlussausstattung eines radikale Diät verordnet und sich auf zweimal USB 3.1 Gen1 Typ C beschränkt, legt aber einen Portreplikator bei, der u. a. den Anschluss eines externen Monitors erlaubt. Auch die übliche Webcam und der Kartenleser sind der Streichliste zum Opfer gefallen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Für einen 14-Zöller fallen Gewicht und Bauhöhe sehr niedrig aus und stellen derzeit in dieser Kombination ein Alleinstellungsmerkmal des B9440UA dar. Zudem handelt es sich auch von der Grundfläche her um einen der kompaktesten 14-Zöller am Markt, was u. a. durch den sehr schmalen Bildschirmrand ermöglicht wird. Die Konstruktion weist eine eine Besonderheit auf: Da die Displayeinheit länger ist als die Base ist, wird das B9440UA beim Aufklappen hinten aufgebockt, sodass sich ein ergonomischer Aufstellwinkel für das Keyboard ergibt.
Asus bietet das B9440UA alternativ auch mit schnelleren CPUs, Windows 10 Pro statt Home, 16 statt 8 GB und größeren oder kleineren SSDs an. Unser Testsample mit der Bezeichnung GV0100T stellt das derzeit ab rund 1.050 Euro zu bekommende Basismodell dar und beherbergt neben einem Full-HD-IPS-Display den Intel Core i5-7200U, 8 GB RAM und eine 256 GB große SSD, jedoch logischerweise keine dedizierte Grafikkarte, die das Gehäusekonzept wohl gesprengt hätte.
Bei der Auswahl der Vergleichs-Laptops für diesen Test haben wir uns an aktuelle, leichte und kompakte Office-Notebooks im 13,3- oder 14-Zoll-Format gehalten, für die ähnliche Preise aufgerufen werden wie für das Testgerät:
Wir haben inzwischen auch noch die Variante GV0101T mit dem i7-7500U, 16 GB RAM und 512-GB-SSD einigen Benchmarks unterzogen, hier gibt es das Test-Update.
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Details
Gehäuse
Asus setzt nach eigenen Angaben auf ein besonders robustes Vollmetallgehäuse aus einer "speziellen Magnesiumlegierung", das den US-Militärstandard MIL-STD 810G erfüllen soll. Auf uns macht das Chassis gerade für sein geringes Gewicht und die dünne Bauform einen erstaunlich soliden Eindruck. Verwindungsversuchen setzt die Base einigen Widerstand entgegen, mehr als ein sehr dezentes Knistern ist ihr dabei nicht zu entlocken. Der einhändig zu öffnende, filigrane Deckel, den Asus zu Recht mit seinem angenehm schmalen Rand bewirbt, erweist sich als recht flexibel, aber auch hier stößt die mögliche Verwindung schnell an ihre Grenzen. Drückt man auf der Rückseite herum, ist das vorne nicht zu sehen.
Bis auf den schwarzen Bildschirmrahmen ist das AsusPro B9440UA komplett in Hellgrau gehalten. Fingerabdrücke sind auf den matt schimmernden, griffigen Oberflächen zwar sichtbar, fallen aber kaum auf. Gerade wegen seiner schon fast generischen Schlichtheit gefällt dem Tester das Gehäuse ausgesprochen gut, die extrem dünne Bauweise sowie der schmale Bezel tragen ihren Teil zum edlen Gesamteindruck bei. Nennenswerte Unregelmäßigkeiten bei der Verarbeitung sind uns nicht aufgefallen, wer das Haar in der Suppe sucht, wird aber fündig. So ist der Spalt zwischen Deckel und Base bei zugeklapptem Gerät nicht überall genau gleich breit.
Trotz der geringen Bauhöhe von nur 9 bis 15 Millimetern weist das B9440UA eine erheblich geringere Grundfläche auf als das ebenfalls mit einem 14-Zoll-Bildschirm ausgestattete Fujitsu LifeBook U747, das mit 19 Millimetern zudem etwas höher ist. Am wenigsten Stellfläche nimmt der 14 Millimeter dünne 13-Zöller von Lenovo ein. Das HP Spectre (13,3 Zoll) ist marginal breiter und tiefer als das Testgerät, trägt aber mit einer maximalen Höhe von nur 10,4 Millimeter noch weniger auf. Beim Gewicht fällt nur das U747 mit 1,4 Kilogramm aus der Reihe, die anderen Kandidaten kommen alle auf rund 1,1 Kilogramm.
Ausstattung
Am Gerät selbst bleibt es bei den beiden USB-3.1-Gen1-Typ-C-Ports, die rechts und links am unteren Ende der Bildschirmeinheit und damit ergonomisch günstig angebracht sind und von denen einer Display-Unterstützung und eine Aufladefunktion mitbringt. Die externe USB-3.0-Festplatte des Testers ist auf etwas über 100 MB/s limitiert, die über den beiliegenden Portreplikator (siehe Abschnitt Zubehör) mit maximal 96 MB/s (sequenzielles Lesen) fast erreicht wurden.
Kommunikation
Ethernet könnte zwar über den Umweg eines USB-Adapters nachgerüstet werden, das B9440UA ist aber eindeutig auf WLAN ausgelegt. Folgerichtig greift Asus mit dem Intel Dual Band Wireless-AC 8260 (MIMO 2x2, max. 867 MBit/s) zu einem schnellen und bewährten WLAN-Modul, das alternativ zum überstrapazierten 2,4-GHz-Band in den Standards IEEE 802.11n und ac auch im weniger überlaufenen 5-GHz-Band funken kann. Mit an Bord sind natürlich Bluetooth 4.2 sowie Intel-Spezialitäten wie Wireless Display.
Im Zusammenspiel mit unserem Standard-Router Linksys EA8500 konnten wir unter idealen Bedingungen (ein Meter Entfernung zum Router) gute, aber gleichwohl ausbaufähige Transferraten erreichen. Besonders die 463 MBit/s beim Senden bleiben deutlich hinter den Werten zurück, die das gleiche Modul in anderen Laptops erreicht.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB | |
Fujitsu LifeBook U747 | |
Asus ASUSPRO B9440UA-GV0100T | |
iperf3 receive AX12 | |
Fujitsu LifeBook U747 | |
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB | |
Asus ASUSPRO B9440UA-GV0100T | |
HP Spectre 13-v131ng |
Sicherheit
Im Hinblick auf die gegebene Mobilität integriert Asus einen aktuellen TPM-Chip der Version 2.0 sowie einen schnell und zuverlässig funktionierenden Touch-Fingerabdrucksensor, der sich allerdings oben rechts über der On/Off-Taste und damit in einer recht ungewöhnlichen Position befindet.
Zubehör
Neben Netzteil, Kabel, einer "Lite DVD Ver 2.0" und den üblichen Einrichtungs- und Garantiehinweisen packt Asus noch eine passende Kunststofftasche in den Karton - löblich. Wichtiger ist der beigelegte Portreplikator, der neben einem USB-3.1-Gen1-Typ-C-Port HDMI und USB 3.0 Typ A bietet. Auf die verschiedenen von Asus angebotenen Portreplikatoren kann man hier einen Blick werfen.
Wartung
Es dürfte niemanden überraschen, dass bei einem derartig dünnen und leichten Notebook weder der Akku von außen zu entnehmen noch eine Wartungsklappe vorhanden ist. Es gibt aber eine mit zehn Kreuzschrauben gesicherte Bodenplatte, die sich augenscheinlich leicht demontieren lässt, wovon wir aber abgesehen haben, da es sich beim Testsample um ein Shopgerät handelt. Das Aufschrauben kann den Verlust von Gewährleistungs- und Garantieansprüchen nach sich ziehen. UPDATE: Wir haben die identisch aufgebaute Variante GV0101T mit Core i7 aufgeschraubt und ein Foto eingefügt.
Garantie
Asus bietet zwei Jahre weltweite Garantie auf Hardwaredefekte. Einzelheiten kann man sich hier ansehen.
Eingabegeräte
Tastatur
Da das Chiclet-Keyboard exakt die Breite des Hauptfeldes einer Standard-Desktop-Tatstatur einnimmt, fallen Tastengrößen und -abstände großzügig aus. Häufig verwendete Keys wie Shift, Strg oder Backspace haben Desktop-Format, was die Ergonomie begünstigt. Das gilt ebenfalls für das vorbildhaft standardkonforme Layout, das so gut wie keine Umgewöhnung erfordert.
Auch sonst hat Asus das meiste richtig gemacht: Die teilweise (Buchstaben etc.) minimal konkaven, rutschhemmenden Tasten sind einwandfrei ablesbar und bieten einen laut Hersteller 1,5 Millimeter kurzen Hubweg - für eine Flunder wie das B9440UA ist das nicht wenig. Der Druckpunkt ist gut spürbar und der Anschlag nur leicht abgefedert, was dem Geschmack des Testers entgegenkommt. Nicht gut hat uns die Geräuschkulisse beim Schreiben gefallen, insbesondere die größeren Tasten und speziell die Leertaste klappern beim Schreiben deutlich, sodass umfangreiche Schreibarbeiten in lärmsensiblen Umgebungen nicht angezeigt sind.
Mit realistischem Kraftaufwand lässt sich das Tastaturbett nicht eindrücken. Die dreistufige Keyboard-Beleuchtung fällt gleichmäßig aus. Alles in allem hat uns die solide und ergonomische Tastatur sehr gut gefallen.
Touchpad
Das Clickpad ohne abgesetzte Tasten nutzt den zur Verfügung stehenden Platz zwar gut aus, weist aber relativ breite Randzonen auf, wo es zumindest auf Initialberührungen nicht mehr reagiert. Wie so oft bei völlig glatten Clickpadoberflächen sind die Gleiteigenschaften mit trockenen und nur leicht feuchten Fingern gut, während sich bei verschwitzten ein unangenehmer Anhaftungseffekt einstellen kann. Präzision und Ansprechverhalten bieten keinen Anlass zur Klage, auch schnelle Streichbewegungen werden gut nachvollzogen. Drag & Drop per Doppeltipp klappt zuverlässig.
Sehr gut gefallen uns die beiden Ersatz-Maustasten, die bei flachem Hub dank knackigem Druckpunkt und gut abgestimmtem Widerstand ein deutliches akustisches und haptisches Feedback produzieren. Im Asus-Smart-Gesture-Menü lassen sich Gesten mit bis zu 4 Fingern konfigurieren. Wir haben schon umfangreichere Einstellungsmöglichkeiten gesehen, aber für den Normalbedarf sollte es locker reichen.
UPDATE: Wir konnten inzwischen auch einen Blick auf die Core-i7-Variante GV0101T mit 16 GB RAM und 512-GB-SSD werfen, bei der es in Übereinstimmung mit Berichten anderer Tester zu Problemen mit dem Ansprechverhalten des Touchpads gekommen ist.
Display
Asus hat sich für ein mattes IPS-Display mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten entschieden, was verteilt auf 14 Zoll in eine Pixeldichte von 157 ppi mündet. Die Bildschärfe ist einwandfrei, und aus dem normalen Betrachtungsabstand von rund einem halben Meter kann von einer pixeligen Darstellung keine Rede sein. Alternative Displays sind nicht im Angebot.
294 cd/m² maximale Leuchtkraft können sich durchaus sehen lassen und liegen auf Augenhöhe mit dem anderen Fujitsu und dem Lenovo, einen ausgezeichneten Wert schafft im Test nur das HP mit 382 cd/m². Durchschnittlich präsentiert sich die gemessene Ausleuchtung von 87 %, ein Schwarzbild wirkt gleichwohl satt und homogen. Von Screen Bleeding bzw. Clouding ist nicht einmal ansatzweise etwas zu entdecken.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 321 cd/m²
Kontrast: 1227:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 7.1 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 9.61 | 0.5-98 Ø5.2
83.02% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
54.01% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
89.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.33
Asus ASUSPRO B9440UA-GV0100T AU Optronics AUO353D / B140HAN03.5, , 1920x1080, 14" | Fujitsu LifeBook U747 LG LP140WF3, , 1920x1080, 14" | HP Spectre 13-v131ng CMN1374, , 1920x1080, 13.3" | Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB LG Philips LP133WF4-SPB1 (LGD04EF), , 1920x1080, 13.3" | |
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Display | -2% | 0% | -4% | |
Display P3 Coverage | 64 | 66.1 3% | 64.6 1% | 65.3 2% |
sRGB Coverage | 89.1 | 84.8 -5% | 88.8 0% | 82.9 -7% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.2 | 62 -5% | 64.8 -1% | 60.6 -7% |
Response Times | 26% | -1% | 7% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48.8 ? | 36 ? 26% | 46 ? 6% | 45 ? 8% |
Response Time Black / White * | 30.8 ? | 23.2 ? 25% | 33 ? -7% | 29 ? 6% |
PWM Frequency | ||||
Bildschirm | 8% | 12% | 12% | |
Helligkeit Bildmitte | 319 | 291 -9% | 404 27% | 343 8% |
Brightness | 294 | 296 1% | 382 30% | 306 4% |
Brightness Distribution | 87 | 84 -3% | 91 5% | 81 -7% |
Schwarzwert * | 0.26 | 0.32 -23% | 0.35 -35% | 0.3 -15% |
Kontrast | 1227 | 909 -26% | 1154 -6% | 1143 -7% |
Delta E Colorchecker * | 7.1 | 4.3 39% | 5.37 24% | 4.73 33% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 13.7 | 7.5 45% | 9.46 31% | 9.05 34% |
Delta E Graustufen * | 9.61 | 4.3 55% | 6.44 33% | 3.29 66% |
Gamma | 2.33 94% | 2.31 95% | 2.52 87% | 2.36 93% |
CCT | 6021 108% | 6529 100% | 6738 96% | 6437 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 54.01 | 55.46 3% | 58 7% | 54 0% |
Color Space (Percent of sRGB) | 83.02 | 84.77 2% | 89 7% | 83 0% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 11% /
9% | 4% /
8% | 5% /
8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit der guten Maximalhelligkeit und dem niedrigsten Schwarzwert im Test von 0,26 cd/m² erreicht das AsusPro B9440UA ein tolles Kontrastverhältnis von 1.227:1 und kann sich ein Stück weit von seinen Konkurrenten absetzen, die sich hier aber ebenfalls nicht verstecken müssen. Übel sieht es hingegen mit der Farbtreue ab Werk aus, Delta-E-Werte von 7 bzw. 10 sind zumindest für IPS-Verhältnisse deutlich zu hoch und resultieren in einem Grünstich, der durch Verwendung des im Kasten verlinkten Farbprofils beseitigt werden kann. Abgesehen vom HP Spectre kommen die Mitbewerber im Test den Idealwerten von unter Delta-E 3 erheblich näher als das Testgerät.
Ebenso wie die hier versammelte Konkurrenz eignet sich unser Asus aufgrund der eingeschränkten Farbraumabdeckung nicht für engagierte Bildbearbeiter. Selbst der kleine Standard-Farbraum sRGB, auf den die weitaus meisten Consumer-Geräte wie Scanner und Digitalkameras ausgelegt sind, wird nur zu 83 % abgedeckt.
Den Outdoor-Test haben wir diesmal bei strahlendem Sonnenschein und damit unter verschärften Bedingungen durchgeführt. Das Foto repräsentiert ein Worst-Case-Szenario, in dem der Screen direkt auf die Sonne gerichtet ist. Trotz guter Leuchtkraft, matter Displayoberfläche und der Abschattung durch den Fotografen ist hier kaum noch etwas zu erkennen. Im Schatten ist es durchaus möglich, eine Position zu finden, in der man den Bildschirminhalt einwandfrei ablesen kann. Das entsprechende Foto mit einem Hauseingang im Rücken hat die Kamera leider nicht aufgezeichnet.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8 ms steigend | |
↘ 22.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 30.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 83 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Vergleich zu anderen aktuellen IPS-Displays bietet das AU-Optronics-Panel im AsusPro B9440UA eine mittelmäßige Blickwinkelstabilität, was auf viel Bewegungsfreiheit vor dem Schirm hinausläuft, aber auch bedeutet, dass sich Helligkeit und Kontrast bereits bei nicht besonders flachen Einblickwinkeln von vielleicht 45° sichtbar verringern, ohne dass die Farbdarstellung leidet. Diese geringfügigen Beeinträchtigungen sind dem Tester in der Praxis kaum aufgefallen.
Leistung
Das AsusPro B9440UA-GV0100T ist für den Einsatz als hochmobiler Office-Rechenknecht konzipiert. Ein smarter Dualcore-Prozessor mit Hyperthreading, ausreichende 8 GB RAM, eine SSD sowie das Fehlen einer dedizierten Grafikkarte passen perfekt dazu, ermöglichen aber auch die frustfreie Verwendung anspruchsvollerer Software wie Adobe Photoshop. Es stehen verschiedene Ausstattungsvarianten zur Auswahl, über die man sich hier einen Überblick verschaffen kann.
Prozessor
Beim Intel Core i5-7200U (2x 2,5 - 3,1 GHz, Hyper-Threading, TDP 15 W) dürfte es sich wohl um die meistverkaufte Mobil-CPU aus der aktuellen Kaby-Lake-Generation handeln, schon die direkten Vorgänger wie etwa der 10 bis 15 % langsamere i5-6200U (2x 2,3 - 2,8 GHz) sind in unzähligen Office- und Multimedia-Laptops anzutreffen. Der Grund dürfte in der Kombination aus der für Office-Zwecke mehr als ausreichenden Performance und dem niedrigen Stromverbrauch liegen, der sich von Generation zu Generation weiter verringert. Der Prozessor integriert die GPU Intel HD Graphics 620 sowie einen Dual-Channel-Speichercontroller für DDR4-RAM.
In unserer Cinebench-Multicore-Schleife sinkt das Ergebnis schon nach dem ersten Durchlauf von 321 auf 313 Punkte ab und pendelt sich schließlich bei 310 bis 311 Punkten ein, was auf eine suboptimale Turbo-Ausnutzung unter anhaltender Last hindeutet. Im Akkubetrieb können die 321 Punkte gehalten werden.
Vergleicht man den Multicore-Score des AsusPro B9440UA-GV0100GT mit denen anderer Laptops mit der gleichen CPU, liegt die Performance im unteren Bereich des Erwartbaren, wobei der Vorsprung des schnellsten i5-7200U in unserer Datenbank nur 3 % beträgt und sich damit schon fast im Bereich der Messtoleranz bewegt.
System Performance
Zur Einordung der gemessenen Gesamtperformance greifen wir wieder auf den PCMark 8 zurück und vergleichen die Ergebnisse innerhalb des Testfeldes. Bis auf das etwas zu langsame Lenovo IdeaPad 710S Plus passen die Scores zu den Konfigurationen. Das Fujitsu Lifebook U747 mit dem gleichen Prozessor landet auf Augenhöhe, das mit dem schnelleren i7-7500U und einer viel schnelleren SSD ausgestattete HP Spectre 13 kann sich leicht um 2 bis 9 % vom Testgerät absetzen.
Für die gefühlte Performance spielt das bloße Vorhandensein einer SSD eine entscheidende Rolle, und über die verfügen alle Notebooks im Test. So überzeugt auch unser Asus mit rasanten Programm- und Betriebssystemstarts und insgesamt optimal flüssiger Bedienung. Exzessives Multitasking könnte allenfalls wegen der nicht sehr üppigen 8 GB RAM an Grenzen stoßen.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Asus ASUSPRO B9440UA-GV0100T | |
Fujitsu LifeBook U747 | |
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB | |
Work Score Accelerated v2 | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Fujitsu LifeBook U747 | |
Asus ASUSPRO B9440UA-GV0100T | |
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3714 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4630 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
AS SSD und CrystalDiskMark 3.0 weisen die für eine aktuelle, über SATA 3 angebundene SSD (hier im M.2-Format) typischen Ergebnisse aus. Beim sequenziellen Lesen wird zumindest laut AS SSD das Schnittstellenlimit von etwas mehr als 500 MB/s fast ausgereizt.
Suboptimal fällt der für Programm- und OS-Starts wichtige Durchsatz beim Einlesen kleiner, verteilter Datenblöcke (4K Read) aus; für eine gute Bewertung sollten es hier schon mindestens 30 MB/s sein. Auch beim AS-SSD-Gesamtscore hätten wie uns zumindest ein Ergebnis von mehr als 1.000 Punkten erhofft, aber in der Praxis gilt: Hauptsache SSD. Dass noch erheblich mehr geht, beweisen die Ergebnisse der Mitbewerber im Test, allerdings sind deren SSDs teilweise über die erheblich schnellere PCIe-Schnittstelle angebunden.
Asus ASUSPRO B9440UA-GV0100T Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN) | Fujitsu LifeBook U747 Samsung MZYTY256HDHP | HP Spectre 13-v131ng Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 15% | 112% | 149% | |
Read Seq | 462 | 504 9% | 1090 136% | 1577 241% |
Write Seq | 441.4 | 497.8 13% | 1088 146% | 1472 233% |
Read 512 | 323.2 | 396.7 23% | 753 133% | 1165 260% |
Write 512 | 398.8 | 283.4 -29% | 911 128% | 1244 212% |
Read 4k | 26.81 | 35.73 33% | 57.5 114% | 54.8 104% |
Write 4k | 87.8 | 87.8 0% | 140.2 60% | 121.5 38% |
Read 4k QD32 | 247.3 | 399.1 61% | 497.1 101% | 407.5 65% |
Write 4k QD32 | 232.1 | 249.7 8% | 416 79% | 321.4 38% |
Grafikkarte
Bei der Intel HD 620 handelt es sich eine sparsame und wenig leistungsfähige On-Chip-GPU mit Shared Memory, die 2D-Aufgaben anstandslos bewältigt, sich aber nicht für aktuelle und/oder grafisch aufwändige 3D-Titel eignet. Sie profitiert von schnellem Dual-Channel-RAM, sollte im B9440UA also schneller rechnen als in Notebooks mit (langsamerem) Single-Chanel-RAM.
Erwartungsgemäß ordnet sich der 3DMark-11-Grafik-Score im oberen Bereich aller bisher getesteten 620er ein. Der Vorsprung des schnellsten Exemplars beträgt zwar 14 %, allerdings handelt es sich um einen Ausreißer. Durchschnittlich liegt die Performance der HD 620 rund 10 % unter der der GPU im Testgerät.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Asus ASUSPRO B9440UA-GV0100T | |
Fujitsu LifeBook U747 |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB | |
Asus ASUSPRO B9440UA-GV0100T | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Fujitsu LifeBook U747 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB | |
Asus ASUSPRO B9440UA-GV0100T | |
HP Spectre 13-v131ng | |
Fujitsu LifeBook U747 |
3DMark 11 Performance | 1715 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6478 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 891 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wer auf dem AsusPro B9440UA zocken möchte, sieht sich mit einer stark eingeschränkten Spieleauswahl konfrontiert. Wie der Tabelle unten anzusehen ist, läuft nicht einmal das brandaktuelle Warhammer 40.000: Dawn of War III mit seiner wohlgemerkt isometrischen Darstellung in den optisch wenig ansprechenden Minimaleinstellungen bei 1.280 x 720 Pixeln flüssig. Was geht, sind Games wie der Farming Simulator 17, Overwatch und Dota 2, die alle in mittleren Einstellungen ruckelfrei dargestellt werden können. Eine umfangreiche Benchmarkliste mit weiteren Informationen zur GPU bietet unsere Seite zur Intel HD 620.
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Witcher 3 (2015) | 14.8 | |||
Ghost Recon Wildlands (2017) | 13.7 | |||
Warhammer 40.000: Dawn of War III (2017) | 24.4 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Steht das Notebook nur herum, bewegt sich der Lüfter zumeist nicht. Sporadische Lastspitzen, wie sie etwa beim Surfen auftreten, bringen ihn zwar auf Touren, in den unteren Drehzahlstufen ist er in einem ruhigen Einzelbüro mit laufendem PC aus der üblichen Entfernung von etwa einem halbem Meter aber nicht bzw. kaum hörbar.
Das ändert sich, wenn man mittels Prime95 + FurMark hohe Last anlegt, mehr als ein dezentes und völlig nebengeräuschfreies Rauschen ist aber auch dann nicht zu vernehmen. Aus Sicht des Testers tendiert das Belästigungspotenzial des Luftquirls gegen null, und beim normalen Arbeiten darf man sich sogar über einen nahezu lautlosen Betrieb freuen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29 / 29 / 29 dB(A) |
Last |
| 36.7 / 40.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29 dB(A) |
Temperatur
Unter hoher Dauerlast, die bei typischer Nutzung selten auftreten sollte, übersteigen die Temperaturen an der Unterseite die Körpertemperatur gerade mal um ein paar Grad. Im Idle-Betrieb kommt das B9440UA an keiner Stelle über völlig harmlose 28 °C hinaus. Hitze ist bei diesem Laptop schlicht kein Thema.
Schauen wir uns noch das Taktverhalten während des Stresstests mit Prime95 + FurMark an. Obwohl die CPU höchstens 67 °C erreicht, sinken die Kerntakte in diesem realitätsfernen Szenario schnell ab und verharren dann dauerhaft bei 1,3 GHz, sodass im Hinblick auf den Basistakt des Prozessors von 2,6 GHz massives Throttling vorliegt. In diesem Ausmaß ist das auch für eine ULV-CPU nicht normal, dürfte aber dennoch nicht auf die Praxis durchschlagen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (+0.2 °C).
Lautsprecher
Wir sind gespannt, denn die Faustregel bei Notebook-Speakern lautet: Je weniger Volumen vorhanden ist, desto schwieriger wird es, guten Klang zu produzieren. Unter dieser Prämisse liefert das Harman/Kardon-Soundsystem das AsusPro B9440UA ein annehmbares Ergebnis. So klingt der Titel "1979" von den Smashing Pumpkins bei höchster Lautstärke, die locker für mittelgroße Räume ausreicht, recht natürlich, räumlich und vor allem dynamisch. Echte Bässe darf man natürlich nicht erwarten, und in den Höhen gerät die Wiedergabe teilweise etwas schrill.
Leider ist die Performance sehr vom gewählten Titel abhängig. Der Song "Something From Nothing" von den Foo Fighters nervte den Tester beispielsweise mit penetranten Höhen und Lautstärkeschwankungen - beileibe kein Einzelfall. Generell hatten wir den Eindruck, dass das Soundsystem mit durchgängig hohen Pegeln nicht gut zurechtkommt. Mit Verzerrungen hatten wir hingegen kaum zu kämpfen. Regelt man die Lautstärke ein Stück weit herunter, entspannt sich die Situation. Alles in allem wurden unsere (niedrigen) Erwartungen aber deutlich übertroffen.
Asus ASUSPRO B9440UA-GV0100T Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 15% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 23% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Fujitsu LifeBook U747 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.2% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 79% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 14% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 79% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP Spectre 13-v131ng Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (28.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 89% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 84% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 80% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 71% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Innerhalb des Testfeldes mit seinen leistungsmäßig gut vergleichbaren Konfigurationen ist unser Asus in allen Lastzuständen bis auf Last max (mit einsetzendem Throttling allerdings deutlich abfallender Verbrauch) am sparsamsten unterwegs. Selbst die Abstände zum mit der gleichen CPU ausgestatteten Fujitsu LifeBook U747 fallen mit 10 bis 33 % teilweise erheblich aus. Dass das Lenovo IdeaPad 710S Plus bei durchschnittlicher und maximaler Last am meisten aus Steckdose oder Akku zieht, dürfte an dessen dedizierter Grafikkarte liegen. Auch im Gesamtvergleich erweist sich das Testgerät für seinen Antrieb als sehr sparsam. Das Netzteil ist seiner Aufgabe stets gewachsen.
Aus / Standby | 0.48 / 0.5 Watt |
Idle | 3.1 / 6.1 / 6.8 Watt |
Last |
27.4 / 43.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus ASUSPRO B9440UA-GV0100T i5-7200U, HD Graphics 620, Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN), IPS, 1920x1080, 14" | Fujitsu LifeBook U747 i5-7200U, HD Graphics 620, Samsung MZYTY256HDHP, IPS LED, 1920x1080, 14" | HP Spectre 13-v131ng i7-7500U, HD Graphics 620, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS UWVA, 1920x1080, 13.3" | Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB i7-7500U, GeForce 940MX, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -15% | -12% | -24% | |
Idle min * | 3.1 | 4.11 -33% | 3.6 -16% | 3.6 -16% |
Idle avg * | 6.1 | 7.87 -29% | 6.4 -5% | 7.4 -21% |
Idle max * | 6.8 | 8.74 -29% | 9.2 -35% | 8.7 -28% |
Last avg * | 27.4 | 30.2 -10% | 34 -24% | 43 -57% |
Last max * | 43.7 | 32.4 26% | 34.4 21% | 42 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Kommen wir zu den Akkulaufzeiten, die man dank des niedrigen Stromverbrauchs als hervorragend bezeichnen kann. Konzentriert man sich auf den Idle- und den praxisnahen WLAN-Test bei reduzierter Helligkeit (Wie wir testen), bei denen die dedizierte Grafikkarte des Lenovo nicht zum Tragen kommt, und lässt das HP Spectre wegen seines kleineren Akkus außer Acht, setzt unser B9440UA seine Kapazität innerhalb des Testfeldes mit Abstand am besten in Laufzeit um. In der Praxis sollte so gut wie jeder Nutzer mit rund 9 Stunden Laufzeit gut über den Tag kommen.
Über das richtige Laden von Lithium-Ionen-Akkus haben wir kürzlich einen Spezialartikel mit nützlichen Tipps und Hinweisen verfasst.
Asus ASUSPRO B9440UA-GV0100T i5-7200U, HD Graphics 620, 48 Wh | Fujitsu LifeBook U747 i5-7200U, HD Graphics 620, 50 Wh | HP Spectre 13-v131ng i7-7500U, HD Graphics 620, 38 Wh | Lenovo IdeaPad 710S Plus-13IKB i7-7500U, GeForce 940MX, 46 Wh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -19% | -34% | -41% | |
Idle | 1137 | 782 -31% | 718 -37% | 468 -59% |
WLAN | 531 | 430 -19% | 394 -26% | 338 -36% |
Last | 126 | 117 -7% | 77 -39% | 89 -29% |
H.264 | 490 | 367 |
Fazit
Pro
Contra
Mit dem Weglassen so gut wie aller bisher üblichen Schnittstellen ist der Hersteller natürlich ein Wagnis eingegangen, und es gibt sicher nicht wenige Interessenten, für die die Beschränkung auf 2 x USB Typ C am Laptop selbst ein klares Ausschlusskriterium darstellt. Aber anders hätten sich eine Bauhöhe von 15 Millimetern und ein Gewicht von nur ~1,05 Kilogramm wahrscheinlich nicht verwirklichen lassen.
Ansonsten braucht man sich kaum auf Kompromisse einzulassen. Die tollen Eingabegeräte entsprechen dem gehobenen Preis, beim sinnvollen (oder auch notwendigen) Zubehör in Form des Portreplikators und der Tasche wurde ausnahmsweise nicht gegeizt, und die Sicherheitsausstattung unterstreicht die hohe Mobilität. Nicht zuletzt handelt es sich um eines der leisesten Notebooks, die der Tester in letzter Zeit in Händen hatte, und auch die Akkulaufzeiten können sich absolut sehen lassen. Die Punkte auf der Contra-Liste treten da bis auf die rudimentäre Anschlussaustattung schon etwas in den Hintergrund.
Asus präsentiert mit dem AsusPro B9440UA ein hochmobiles Office-Notebook ohne Fehl und Tadel, das ganz auf drahtlose Kommunikation setzt. Trotz des hervorragenden Gesamteindruckes schrammt das Endresultat knapp an einem "sehr gut" vorbei.
Wir haben die aus unserer Sicht sinnvollste Variante GV0100T getestet, die für ihren Preis von derzeit rund 1.050 Euro eine klare Kaufempfehlung erhält. Zum Test-Update der rund 300 Euro teureren Variante GV0101T mit dem i7-7500U, 16 GB RAM und 512-GB-SSD geht es hier.
Asus ASUSPRO B9440UA-GV0100T
- 21.05.2017 v6 (old)
Sven Kloevekorn