Test Samsung Galaxy Z Fold3 5G - Das faltbare Smartphone ist konkurrenzlos
Nach der Premiere des Galaxy Z Fold im Jahr 2019 musst sich Samsung viel Kritik für das erste eigene Falttelefon gefallen lassen. Bereits im letzten Jahr präsentierte sich das Fold2 ausgereifter und mit dem neuen Fold3 möchte Samsung nun endgültig ein breites Publikum ansprechen, was sich nicht nur auf die Verarbeitungsqualität, sondern ebenfalls auf den Preis bezieht, denn der jüngste Spross ist abermals günstiger geworden und startet mit einer UVP ab 1.799 Euro.
Am Konzept wurde nichts verändert. Das Galaxy Z Fold3 ist seinem Vorgänger äußerlich sehr ähnlich, jedoch in mehr Farbvarianten verfügbar, etwas leichter und schlanker. Neben einem aktuellen Highend-SoC gibt es in der günstigeren Variante 256 GB Speicher, wer diesen verdoppeln möchte, muss zusätzliche 100 Euro auf den Tisch legen.
Echte Konkurrenz hat das Galaxy Z Fold3 in seiner Geräteklasse nicht mehr, nachdem Huaweis Smartphone-Sparte vorerst politisch der Garaus gemacht wurde. Andere Hersteller lassen bislang mit ähnlichen Geräten auf sich warten.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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88.9 % v7 (old) | 09 / 2021 | Samsung Galaxy Z Fold3 5G SD 888 5G, Adreno 660 | 271 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 7.60" | 2208x1768 | |
87.6 % v7 (old) | 10 / 2020 | Samsung Galaxy Z Fold2 5G SD 865+ (Plus), Adreno 650 | 279 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 7.60" | 2208x1768 | |
86.3 % v7 (old) | 09 / 2021 | Samsung Galaxy Z Flip3 5G SD 888 5G, Adreno 660 | 183 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 2640x1080 | |
82.6 % v7 (old) | 04 / 2020 | Huawei Mate Xs Kirin 990 5G, Mali-G76 MP16 | 300 g | 512 GB UFS 3.0 Flash | 8.00" | 2480x2200 | |
88.7 % v7 (old) | 12 / 2020 | Apple iPhone 12 Pro Max A14, A14 Bionic GPU | 228 g | 128 GB NVMe | 6.70" | 2778x1284 | |
89.2 % v7 (old) | 06 / 2021 | Xiaomi Mi 11 Ultra SD 888 5G, Adreno 660 | 234 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.81" | 3200x1440 |
Gehäuse - Robusteres Panel und IPX8 für das Fold3
Das Samsung Galaxy Z Fold3 5G ist etwas leichter und schlanker geworden als sein Vorgänger. Wird es zusammengefaltet, misst es 158,2 x 67,1 x 16 Millimeter und ist dann zwar vergleichsweise dick, jedoch auch recht schmal und liegt prima in der Hand. Bei der Angabe zur Bauhöhe beziffert Samsung dabei die höchste Stelle auf der Scharnierseite, die Gegenseite ist mit 14,1 Millimetern flacher. Auf ihr befindet sich auch der Kamerabuckel, welcher 2,1 Millimeter aus dem Gehäuse emporragt, sodass sich die dickste Stelle des Foldables an dieser Stelle (16,75 mm) befindet.
Neu ist die IPX8-Zertifizierung des Smartphones, welche es als wasserdicht ausweist. Staubdicht ist es jedoch nach wie vor nicht, was sich angesichts des Scharniers jedoch auch als schwierig erweist. Der Aufklappvorgang gelingt sehr einfach und der Winkel ist dabei beinahe stufenlos einstellbar, nur die letzten paar Millimeter schnappt das Fold3 endgültig zu. Im geschlossenen Zustand hinterlässt das Samsung-Falthandy einen robusten Eindruck und wird auf den Außenseiten von Corning Gorilla Glas Victus geschützt. Innen ist wieder eine Schutzfolie auf das Faltdisplay aufgetragen, welche nicht entfernt werden darf. Entsprechende Hinweise werden bei der Einrichtung des Smartphones eingeblendet. Dennoch hinterlässt das flexible Panel einen wesentlich stabileren Eindruck, was nicht zuletzt der Tatsache geschuldet ist, dass das Fold3 nun mit dem S-Pen kompatibel ist. Dessen Varianten besitzen eine nachgebende Spitze, um zu starken Druck auf das Panel abzufedern. Bei ersten Tests mussten wir jedoch überraschend feste Drücken, damit dies passiert (siehe Video weiter unten).
Die Verarbeitung ist ebenfalls sehr gut, die Spaltmaße sind eng und das Scharnier lässt sich geschmeidig bewegen. Das Gefühl ein rohes Ei in den Händen zu halten, welchen wir noch beim ersten Galaxy Z Fold hatten, schleicht sich nicht mehr ein. Dennoch sollte das faltbare Smartphone mit Vorsicht behandelt werden, weshalb wir auf kräftigere Verwindungsversuche oder erhöhten Druck verzichtet haben.
Das Fold3 5G ist in den Farbvarianten, Phantom Black, Silver und Green verfügbar.
Ausstattung - Galaxy Z Fold3 5G mit UWB, jedoch ohne microSD-Support
Das Samsung Galaxy Z Fold3 5G besitzt eine recht vollständige Ausstattung, wozu neben aktuellen Bluetooth 5.2 auch NFC und UWB zählen. Lediglich auf die Möglichkeit den Speicher mittels microSD zu erweitern, muss verzichtet werden.
Der USB-3.2-Port (Gen. 1) arbeitet nicht nur mit höheren Datenraten, sondern ermöglicht auch die kabelgebundene Bildausgabe an HDMI- und DisplayPort-fähigen Geräten. Auch der Desktop-Modus Samsung DeX ist wieder an Bord und kann sowohl über Kabel als auch kabellos mittels Miracast auf externen Bildschirmen dargestellt werden. Letztere Variante ist jedoch wesentlich langsamer und mit Verzögerungen verbunden.
Eine Benachrichtigungs-LED ist nicht vorhanden, diese Aufgabe übernimmt das konfigurierbare Always-On-Display.
Software - Android 11 mit langer Update-Versorgung
Das Samsung Galaxy Z Fold3 5G wird mit Android 11 und der One UI 3.1 ausgeliefert, die Sicherheitspatches sind zum Zeitpunkt des Tests auf dem Stand vom 1. August 2021 und damit recht aktuell. Updates sollen monatlich angeboten werden und das für drei bis vier Jahre.
Wie bei anderen Samsung-Produkten finden sich neben den hauseigenen Apps auch welche von Drittanbietern wie Microsoft, Facebook, Netflix und Spotify wieder, jedoch lassen sich diese nun vollständig deinstallieren, wenn sie unerwünscht sein sollten.
Kommunikation und GNSS - Galaxy-Smartphone mit exakter Ortung und 5G Sub6
Die Kommunikationsausstattung des Samsung-Smartphones liegt auf einem topmodernen Niveau, lediglich auf 5G mit mmWave muss verzichtet werden. Die Frequenzausstattung ist breit aufgestellt, sodass sich das Smartphone weltweit mit Datennetzen verbinden kann. Die Empfangseigenschaften sind im Test unauffällig.
Auch in WLAN-Netzwerken drückt das Galaxy Z Fold3 aufs Tempo und unterstützt nun Wi-Fi 6E mit VHT160. Im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12 (Wi-Fi 6) ergeben sich vor allem beim Senden hohe Datenübertragungsraten, welche darüber hinaus sehr stabil sind.
Das Galaxy Z Fold3 unterstützt alle gängigen Satellitennavigationssysteme. Der Satfix gelingt im Freien recht schnell und genau, lediglich in Gebäuden dürfte es gerne etwas flotter funktionieren.
Auf unserer Testfahrt muss sich das Samsung-Smartphone dem Vergleich mit dem Garmin Edge 500 stellen. Auch hier offenbart das Fold3 keine Schwächen, sondern zeichnet den Streckenverlauf genauer nach als der Fahrrad-Computer.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Das Samsung Galaxy Z Fold3 5G kann bis zu zwei SIM-Profile gleichzeitig verwalten. Dabei kann es sich entweder um zwei Nano-SIM-Karten handeln oder statt der zweiten Karte kann auch eine eSIM genutzt werden. VoLTE sowie WLAN-Calling werden zudem unterstützt.
Ans Ohr gehalten ist die Sprachqualität des Samsung-Smartphones sehr gut, selbst lautere Umgebungsgeräusche werden dabei zuverlässig unterdrückt. An Hauptstraßen oder noch lauteren Orten klingt der Nutzer des Fold3 jedoch etwas gedämpft, ist aber immer noch gut zu verstehen. Weniger gelungen ist die Lautsprecherfunktion, da die Mikrofonreichweite sehr gering ist, sodass der Nutzer eigentlich nur klar zu hören ist, wenn das Gerät in unmittelbarer Nähe zum Mund verwendet wird.
Kameras - UDC erstmals in einem Samsung-Handy
Unter dem Hauptdisplay versteckt Samsung erstmals eine UD-Kamera (UDC: Under-Display Camera), welche eine unterbrechungsfreie Sicht auf das ganze Panel gewähren soll. Samsung nutzt dabei das gleiche Prinzip wie das ZTE Axon 20 (32 MP), schafft es jedoch die Kamera etwas besser unter den ausgedünnten Subpixeln zu verbergen. Dafür stehen dieser nur 4 MP zur Verfügung, die Darstellungsqualität geht für Videotelefonie jedoch in Ordnung, für Selfies sollte aber besser die 10-MP-Punch-Hole-Optik des Außendisplays genutzt werden. Diese löst nicht nur höher auf, sondern ermöglicht vor allem bei schwierigen Lichtverhältnissen wesentlich detailreichere Aufnahmen.
Das Triple-Kamera-Setup auf der Rückseite beherbergt einen zusätzlichen Ultraweitwinkel sowie einen zweifachen optischen Zoom (digital maximal zehnfache Vergrößerung). Wie schon beim Vorgänger lösen alle drei Linsen mit 12 MP auf, der Weitwinkel sowie das Teleobjektiv können auf einen Autofokus und eine optische Bildstabilisierung zurückgreifen. Nominell hat sich gegenüber dem Vorgänger also nichts geändert, was ein wenig schade ist, denn mit Blick auf den Preis hätten wir uns zumindest einen besseren Ultraweitwinkelsensor gewünscht. Die Hauptkamera erstellt jedoch sehr gute Aufnahmen.
Videos werden bestenfalls in Ultra HD mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet. Auf 8k-Video wie im Galaxy S21 Ultra muss jedoch verzichtet werden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
WeitwinkelWeitwinkelUltraweitwinkel5-facher ZoomLow-LightUnter kontrollierten Lichtbedingungen unterziehen wir die Hauptkamera des Galaxy Z Fold3 5G weiteren Tests. Diese zeigt auch auf unserem Testchart eine scharfe Darstellung bis in die Randbereiche und Farbverläufe stellen die Optik vor keine Herausforderungen.
Im ColorChecker zeichnet sich das Samsung-Smartphone durch eine recht ausgewogene Farbdarstellung aus, lediglich die Grüntöne reißen etwas aus und werden stark übersättigt.
Zubehör und Garantie - Das große Streichkonzert
Die Verpackung des Samsung Galaxy Z Fold3 5G ist verdächtig schlank und enthält nur noch ein SIM-Werkzeug sowie ein USB-C-Kabel. Das Netzteil und das AKG-Headset wurden gestrichen.
Natürlich bietet Samsung in seinem Online-Shop passende Artikel an. Dazu zählen kabelgebundene oder -lose Ladegeräte, Hüllen sowie zwei verschiedene S-Pens.
Samsung gewährt 24 Monate Garantie auf sein Smartphone und außerdem ist direkt das Versicherungspaket Care+ für ein Jahr enthalten. Letzteres ist zwar eine schöne Sache und muss bei anderen Smartphones separat erworben werden, gilt dann bei diesen aber auch für zwei Jahre. Eine Verlängerung ist bis dato leider nicht möglich.
Eingabegeräte & Bedienung - Galaxy Z Fold3 mit S-Pen-Unterstützung
Während das Außendisplay von Corning Gorilla Glas Victus geschützt wird, muss das große Hauptdisplay mit dem ultradünnen, faltbaren Glas sich primär auf seine Folie verlassen. Da es jedoch zusammengefaltet transportiert wird, ist dies gar nicht so schlimm, zumal beide Touchscreens mit sehr guten Gleiteigenschaften und präzisen Reaktionen überzeugen. Durch die hohe Bildwiederholrate wird das System zudem besonders flüssig dargestellt.
Leider erstreckt sich die Unterstützung des S-Pens, welchen wir unter anderem in einer kleineren Version aus dem Galaxy Note20 Ultra kennen und mittlerweile auch optional für das S21 Ultra verfügbar ist, nur auf das große Hauptdisplay, sodass die praktische Funktion, direkt auf dem Sperrbildschirm zu schreiben, leider nicht funktioniert. Für das Fold3 stehen zwei optionale Varianten des Eingabestiftes bereit: der S-Pen Pro sowie der S-Pen Fold Edition. Letzteres kann nur mit dem Fold3 verwendet werden, während der andere einen kleinen Wahlschalter besitzt und sich auch mit den aktuellen Galaxy-Tab-S-Modellen und Galaxy Books nutzen lässt. Bis auf die Gesten und Fernsteuerungsfunktionen stehen alle bekannten Features zur Verfügung und der S-Pen sorgt für eine gewohnt präzise Eingabe auf dem Display. Wird ein anderer S-Pen verwendet, verweigert das System mit diesem die Zusammenarbeit und gibt einen entsprechenden Warnhinweis aus.
In der Multifunktionstaste an der Seite ist der Fingerabdrucksensor untergebracht, welcher gut zu erreichen ist und eine schnelle und zuverlässige Entsperrung des Smartphones ermöglicht. Alternativ kann auch eine zweidimensionale Gesichtserkennung genutzt werden, die im Zusammenspiel mit der äußeren Frontkamera gut funktioniert, mit der UDC jedoch gerne nochmals angestupst werden muss.
Display - Heller, schneller, schöner!
Das Herzstück des Samsung Galaxy Z Fold3 5G ist das 7,6 Zoll (19,3 cm) messende faltbare Dynamic-AMOLED-Display. Das klingt zunächst gar nicht so groß, sind aber beachtliche 181,8 cm². Zum Vergleich, das Galaxy S21 Ultra kommt nur auf 111,6 cm². Der Formfaktor sorgt zudem für eine ansprechende Schreibfläche für alle S-Pen-Nutzer. Durch weitere Optimierungen an der AMOLED-Technik will das Panel des Galaxy-Smartphones sogar noch sparsamer sein und tatsächlich zeigt sich unter dem Mikroskop eine Struktur mit runden statt kantigen Subpixeln.
In puncto Helligkeit legt das Fold3 gegenüber seinem Vorgänger nochmals kräftig zu, erreicht im Schnitt rund 820 cd/m² und bleibt damit nur knapp unterhalb der Möglichkeiten anderer aktueller Highend-Smartphones. Bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen (APL50) klettert die Leuchtkraft sogar bis auf 1.059 cd/m² in der Bildmitte. Ohne aktiven Umgebungslichtsensor sind bis zu 411 cd/m² drin.
Damit ist das OLED-Panel bestens für die Darstellung von HDR-Inhalten gerüstet und bringt auch die notwendige Unterstützung von HLG, HDR10 sowie HDR10+ mit. Außerdem arbeitet das Display mit einer adaptiven Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. Das System kann diese je nach dargestelltem Inhalt auf bis zu 10 Hz herabsenken.
Die UD-Kamera fügt sich meistens gut in die Darstellung ein, lediglich bei schwarzen und weißen Hintergründen ist sie sehr gut zu sehen. Gegenüber dem Axon 20 sicherlich eine Verbesserung, in dessen Nachfolger, dem Axon 30 5G, löst ZTE die Aufgabe jedoch noch besser.
Wie alle OLEDs flackert auch das des Fold3, doch Samsung hat sich hier etwas einfallen lassen, um die Augen zu schonen. Bei minimaler Helligkeitsstufe verfällt das Display automatisch in einen DC-Dimming-Modus und arbeitet dann mit recht konstanten 120 Hz, erst darüber wird der Amplitudenverlauf wieder unruhiger. Ebenso ist ein adaptiver Augenkomfortmodus vorhanden.
Das Außendisplay ist noch heller
Auf der Außenseite befindet sich das kleinere 6,2-Zoll-Dynamic-AMOLED-Panel, welches mit einem Seitenverhältnis von 24,53:9 sehr schmal ist und mit einer erweiterten HD-Plus-Auflösung (2.268 x 832 Pixel) arbeitet, aber dennoch eine hohe Pixeldichte (387 PPI) bietet.
Das Außendisplay ist tatsächlich noch leuchtintensiver und das hellste seiner Art, welches wir bisher im Test hatten und erreicht im Schnitt rund 925 cd/m² bei einer reinweißen Darstellung, bei der APL50-Messung sind es sogar 1.303 cd/m². Wie das große Panel unterstützt es HDR und arbeitet mit bis zu 120 Hz.
Unterschiede zeigen sich nochmals bei der PWM-Steuerung. Hier arbeitet das 6,2-Zoll-Display über den gesamten Helligkeitsbereich mit einer Frequenz von 235,8 bis 245,1 Hz. Das ist zwar nicht sonderlich hoch, jedoch ist der Amplitudenverlauf recht flach.
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Ausleuchtung: 97 %
Helligkeit Akku: 808 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2.9 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.5 | 0.5-98 Ø5.2
97.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.01
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Ausleuchtung: 97 %
Helligkeit Akku: 918 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 3.1 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.8 | 0.5-98 Ø5.2
96.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.09
Samsung Galaxy Z Fold3 5G Dynamic AMOLED, 2208x1768, 7.6" | Samsung Galaxy Z Fold2 5G AMOLED, 2208x1768, 7.6" | Samsung Galaxy Z Flip3 5G AMOLED, 2640x1080, 6.7" | Huawei Mate Xs OLED, 2480x2200, 8" | Apple iPhone 12 Pro Max OLED, 2778x1284, 6.7" | Xiaomi Mi 11 Ultra AMOLED, 3200x1440, 6.8" | |
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Bildschirm | -2% | 18% | -25% | 26% | 19% | |
Helligkeit Bildmitte | 808 | 637 -21% | 832 3% | 417 -48% | 855 6% | 891 10% |
Brightness | 820 | 635 -23% | 842 3% | 418 -49% | 857 5% | 888 8% |
Brightness Distribution | 97 | 96 -1% | 97 0% | 99 2% | 98 1% | 99 2% |
Schwarzwert * | ||||||
Delta E Colorchecker * | 2.9 | 2.25 22% | 1.9 34% | 2.6 10% | 1.1 62% | 1.9 34% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.2 | 4.12 2% | 3.3 21% | 7.7 -83% | 2.51 40% | 3.7 12% |
Delta E Graustufen * | 2.5 | 2.2 12% | 1.4 44% | 2 20% | 1.4 44% | 1.3 48% |
Gamma | 2.01 109% | 2.17 101% | 2.1 105% | 2.31 95% | 2.187 101% | 2.3 96% |
CCT | 6359 102% | 6689 97% | 6453 101% | 6276 104% | 6337 103% | 6527 100% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 245.1 Hz | ≤ 100 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 245.1 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 245.1 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Darstellungsqualität überprüfen wir mit einem Fotospektrometer und der Analysesoftware CalMAN. Im voreingestellten Profil Lebendig wird der größere DCI-P3-Farbraum angesteuert und auch nahezu vollständig abgedeckt. Die Darstellung ist in diesem Fall etwas kühler, kann in den Ein den Einstellungen jedoch angepasst werden, um eine natürlichere Abbildung zu erhalten. Diese ist bezüglich der Graustufendarstellung und dem Weißabgleich dann tatsächlich etwas näher am Ideal, als wenn das Natürlich-Profil mit dem kleineren sRGB-Farbraum verwendet wird. Dies zeigt seine Stärken jedoch bei einer etwas naturgetreueren Farbdarstellung, wenn auch beide Settings sehr dicht beieinander liegen. Dies trifft auf beide Displays zu, wenn auch das Außenpanel bei den Graustufen noch ein wenig exakter kalibriert ist als das Hauptdisplay.
Wer Einstellungen für ein Display vornimmt, muss beachten, dass diese immer für beide Panels gelten, egal ob es sich dabei um die Steuerung mit dem Umgebungslichtsensor, die Farbdarstellung, Bildwiederholrate oder dem Augenkomfortmodus handelt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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2.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.2 ms steigend | |
↘ 1.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 9 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
10.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5.2 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 21 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien hinterlässt das Samsung Galaxy Fold3 5G einen sehr guten Eindruck und bleibt auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch gut ablesbar, wenn auch das Außendisplay hier kleinere Vorteile bei den Reflektionseigenschaften zeigt.
Wer auf die Steuerung durch den Umgebungslichtsensor verzichtet, erhält bei entsprechend hohem Lichteinfall auf den Sensor dennoch einen Helligkeitsboost, um stets die bestmögliche Ablesbarkeit zu gewährleisten.
Die Blickwinkelstabilität beider Displays ist aufgrund der verwendeten OLED-Technik sehr gut. Bei flachen Betrachtungswinkeln wird die Darstellung ein wenig kühler und die Helligkeit nimmt ab, als störend haben wir dies aber nicht empfunden.
Leistung - Snapdragon 888 mit angezogener Handbremse
Das Samsung Galaxy Z Fold3 5G setzt auf den aktuellen Qualcomm Snapdragon 888, welcher von 12 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher unterstützt wird. Die integrierte Adreno 660 ist für die Grafikberechnungen zuständig.
Die Benchmarks fallen etwas schwächer aus als erwartet. Während die CPU im Single-Core-Test des Geekbench noch auf dem erwarteten Niveau arbeitet, sind es bei der Nutzung aller Kerne drei Prozent weniger als der Durschnitt, was durchaus zu verkraften ist. Im 3DMark zeigt sich, dass es vor allem an der GPU-Leistung hapert, durch die hohe Pixelzahl ist das SoC in den Onscreen-Tests stärker gefordert und ermittelt dann sogar noch in den älteren Sling-Shot-Benchmarks Ergebnisse, statt diese als Ausgelastet zu brandmarken wie es bei anderen Smartphones mit dem SD888 der Fall ist. Doch beim Stresstest wird sich herausstellen, dass über die Zeit starke Leistungseinbußen zu erwarten sind und auch in den Offscreen-Tests des GFXBench liegt das Fold3 mindesten 23 Prozent unter dem Soll.
Im Alltag ist die ausgebremste Leistung des Snapdragons jedoch nicht spürbar, dafür ist dessen Leistungsvermögen zu groß.
VRMark - Amber Room (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate Xs | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2523 - 10071, n=6, der letzten 2 Jahre) |
AImark - Score v2.x (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Z Fold3 5G | |
Apple iPhone 12 Pro Max | |
Xiaomi Mi 11 Ultra | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (171404 - 264766, n=15) |
Basemark GPU 1.2 | |
1280x720 OpenGL Simple Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate Xs | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (175.5 - 549, n=10, der letzten 2 Jahre) | |
1920x1080 OpenGL Medium Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate Xs | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (9.08 - 382, n=61, der letzten 2 Jahre) | |
OpenGL Medium Native (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate Xs | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (9.3 - 284, n=58, der letzten 2 Jahre) | |
1280x720 Vulkan Simple Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate Xs | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (70.3 - 15608, n=61, der letzten 2 Jahre) | |
1920x1080 Vulkan Medium Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate Xs | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (8.75 - 2418, n=61, der letzten 2 Jahre) | |
Vulkan Medium Native (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Mate Xs | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (10 - 303, n=60, der letzten 2 Jahre) |
Die Browser-Performance liegt auf einem richtig guten Niveau, angesichts der potenten Ausstattung hätte aber noch etwas mehr Speed drin sein dürfen. Lediglich das iPhone ist eine Klasse für sich.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPhone 12 Pro Max (Safari 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (61.3 - 125.1, n=13) | |
Xiaomi Mi 11 Ultra (Chrome91) | |
Samsung Galaxy Z Fold3 5G (Chrome 92) | |
Samsung Galaxy Z Fold2 5G (Chrome 85) | |
Huawei Mate Xs (Huawei Browser 10.1) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPhone 12 Pro Max (Safari 14) | |
Samsung Galaxy Z Flip3 5G (Chrome 93) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (77 - 223, n=19) | |
Xiaomi Mi 11 Ultra (Chrome91) | |
Samsung Galaxy Z Fold3 5G (Chrome 92) | |
Samsung Galaxy Z Fold2 5G (Chrome 85) | |
Huawei Mate Xs (Huawei Browser 10.1) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPhone 12 Pro Max (Safari 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 11 Ultra (Chrome91) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (46.9 - 121, n=12) | |
Samsung Galaxy Z Fold2 5G (Chome 85) | |
Huawei Mate Xs (Huawei Browser 10.1) | |
Samsung Galaxy Z Fold3 5G (Chrome 92) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPhone 12 Pro Max (Safari 14) | |
Samsung Galaxy Z Flip3 5G (Chrome 93) | |
Samsung Galaxy Z Fold3 5G (Chrome 92) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (103 - 182, n=18) | |
Xiaomi Mi 11 Ultra (Chrome91) | |
Samsung Galaxy Z Fold2 5G (Chrome 85) | |
Huawei Mate Xs (Huawei Browser 10.1) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 12 Pro Max (Safari 14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Z Flip3 5G (Chrome 93) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (23491 - 47543, n=20) | |
Xiaomi Mi 11 Ultra (Chrome91) | |
Samsung Galaxy Z Fold3 5G (Chrome 92) | |
Samsung Galaxy Z Fold2 5G (Chrome 85) | |
Huawei Mate Xs (Huawei Browser 10.1) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Huawei Mate Xs (Huawei Browser 10.1) | |
Samsung Galaxy Z Fold2 5G (Chrome 85) | |
Xiaomi Mi 11 Ultra (Chrome91) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G (891 - 1841, n=20) | |
Samsung Galaxy Z Fold3 5G (Chrome 92) | |
Samsung Galaxy Z Flip3 5G (Chrome 93) | |
Apple iPhone 12 Pro Max (Safari 14) |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Geschwindigkeit des UFS-3.1-Speichers ist extrem schnell, jedoch können es einige Konkurrenten vor allem im Bereich der kleinen Datenblöcke noch besser.
Samsung Galaxy Z Fold3 5G | Samsung Galaxy Z Fold2 5G | Samsung Galaxy Z Flip3 5G | Huawei Mate Xs | Xiaomi Mi 11 Ultra | Durchschnittliche 256 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 1% | 9% | -8% | 21% | 33% | 43% | |
Sequential Read 256KB | 1934 | 1681 -13% | 1620 -16% | 1767 -9% | 1928 0% | 1742 ? -10% | 1887 ? -2% |
Sequential Write 256KB | 790 | 757 -4% | 750 -5% | 402.7 -49% | 756 -4% | 1160 ? 47% | 1471 ? 86% |
Random Read 4KB | 215.5 | 232.1 8% | 276.6 28% | 202.9 -6% | 259.3 20% | 286 ? 33% | 278 ? 29% |
Random Write 4KB | 195.7 | 220.6 13% | 250.6 28% | 259.1 32% | 329.7 68% | 319 ? 63% | 311 ? 59% |
Spiele - Tolle Übersicht mit dem Fold3
Die technische Ausstattung prädestiniert das Samsung Galaxy Z Fold3 5G zum Spielen: ein rasantes SoC, viel Speicher, hervorragend angeordnete Stereo-Lautsprecher und ein großes 120-Hz-OLED-Display.
Auch an der Gaming-Leistung, welche wir mit GameBench überprüft haben, gibt es, trotz des etwas schwächelnden Snapdragons, nichts zu meckern. In PUBG Mobile sind im HD-Setting konstante 60 FPS möglich und auch in höchster Detailstufe ruckelt das Fold3 nicht. Asphalt 9 läuft ebenfalls geschmeidig.
Besonders positiv ist, dass die getesteten Titel die volle Fläche des 7,6-Zoll-Panels nutzen und so vor allem bei Shootern oder Taktik-Spielen ein großes Maß an Übersicht gewährleistet wird und dies bei einem deutlichen geringeren Gewicht als bei einem Tablet.
Emissionen - Außen kühl, aber innen geht’s heiß her
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Galaxy Z Fold3 5G bleiben selbst unter Last absolut unbedenklich und das Foldable wird nie unangenehm warm.
Das SoC muss sich der entstehenden Abwärme jedoch beugen. Bereits im älteren GFXBench T-Rex-Akkutest (OpenGL ES 2.0) zeigt sich recht schnell eine Drosselung der Leistung um bis zu 21 Prozent, was aber immer noch genügend Leistung für HFR-Gaming ist.
Die neueren Stresstests des 3DMark (Vulkan 1.0) zeigen ebenfalls Leistungseinbußen. Bereits nach dem ersten Durchlauf des Wild-Life-Tests knickt die Leistung um rund ein Drittel ein, was bei entsprechend anspruchsvollen Spielen zu Rucklern führen könnte. Im Extreme-Test zeigt sich zwar kein großer Knick, jedoch startet das Fold3 in diesem bereits schwächer als beispielsweise ein ROG Phone 5.
3DMark Wild Life Stress Test
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecher des Samsung Galaxy Z Fold3 5G sind durchdacht angeordnet, sodass sie eigentlich nie mit den Händen verdeckt werden. Der Klang ist vergleichsweise ausgewogen, lediglich an Tiefe fehlt es ihnen ein wenig.
Kabelgebundene Lautsprecher können über den USB-C-Anschluss mit dem Smartphone verbunden werden, handelt es sich dabei um einen Klinkenstecker, ist hierfür ein optionaler Adapter notwendig. Alternativ gelingt dies einfach kabellos mittels Bluetooth. Trotz des Qualcomm-Chipsatzes stehen jedoch nur die Audiocodecs SBC, AAC, aptX und LDAC zur Verfügung. Außerdem kann der Sound auch über zwei Bluetooth-Geräte gleichzeitig ausgegeben werden, in diesem Fall ist dann jedoch nur noch die Nutzung des SBC-Codecs möglich. Außerdem wird Dolby Atmos unterstützt.
Samsung Galaxy Z Fold3 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.8% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 1% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 97% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 17% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei Mate Xs Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 36% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 55% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Kleinerer Akku für das Galaxy Z Fold3 5G
Energieaufnahme
Das Samsung Galaxy Z Fold3 5G zeigt eine beinahe durchgehend geringere Leistungsaufnahme als noch das Fold2. Im Leerlauf kann dies auf die neue Paneltechnik zurückgeführt werden, unter Last jedoch eher auf den drosselnden Chipsatz. Vor allem bei den Messungen des GFXBench mit angepasster Displayhelligkeit (150 cd/m²) zeigt sich dies sehr deutlich.
Der Akku schrumpft zudem gegenüber dem Vorgänger um 100 mAh und leistet nun 4.400 mAh. Das Fold3 beherrscht kabelgebunden schnelles Laden mit bis zu 25 Watt und kabellos sind es bis zu 10 Watt. Ebenso wird umgekehrtes, kabelloses Laden unterstützt.
Mit einem optionalen 25-Watt-Ladegerät von Samsung konnten wir das faltbare Smartphone binnen 84 Minuten wieder vollständig aufladen, dabei wurde die 50-Prozentmarke nach 32 Minuten und die 80er-Marke nach 54 Minuten geknackt.
Aus / Standby | 0.03 / 0.25 Watt |
Idle | 1.02 / 1.18 / 1.27 Watt |
Last |
5.25 / 7.74 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy Z Fold3 5G 4400 mAh | Samsung Galaxy Z Fold2 5G 4500 mAh | Samsung Galaxy Z Flip3 5G 3300 mAh | Huawei Mate Xs 4500 mAh | Apple iPhone 12 Pro Max 3687 mAh | Xiaomi Mi 11 Ultra 5000 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 888 5G | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -52% | 33% | -112% | 4% | -22% | -21% | -18% | |
Idle min * | 1.02 | 1 2% | 0.46 55% | 2.22 -118% | 0.8 22% | 1.13 -11% | 1.066 ? -5% | 0.883 ? 13% |
Idle avg * | 1.18 | 2.1 -78% | 0.74 37% | 3.94 -234% | 1.5 -27% | 1.67 -42% | 1.58 ? -34% | 1.467 ? -24% |
Idle max * | 1.27 | 2.8 -120% | 0.78 39% | 4.01 -216% | 1.9 -50% | 1.69 -33% | 1.733 ? -36% | 1.621 ? -28% |
Last avg * | 5.25 | 6.8 -30% | 4.73 10% | 4.34 17% | 3.4 35% | 5.17 2% | 5.46 ? -4% | 6.55 ? -25% |
Last max * | 7.74 | 10.5 -36% | 5.89 24% | 8.46 -9% | 4.7 39% | 9.9 -28% | 9.79 ? -26% | 9.9 ? -28% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeiten des Galaxy Z Fold3 5G haben wir mit dem Hauptdisplay und aktivierten 120 Hz ermittelt und liegen in summa auf einem guten Niveau, fallen teilweise jedoch schlechter aus als beim Vorgänger.
Vor allem der praxisnahe WLAN-Test ist mit zehn Stunden zwar noch in einem guten Bereich, fällt jedoch rund zwei Stunden kürzer aus als noch beim Vorgänger. Im Gegenzug hat sich die Videowiedergabedauer erheblich verbessert.
Nachtrag vom 17.09.2021: Auf Leserwunsch haben wir den WLAN-Test bei angepasster Panelleuchtkraft (150 cd/m²) mit fixen 60 Hz und aktivertem Energiesparmodus (ohne Helligkeitsabsenkung) durchgeführt. Das Galaxy Z Fold3 hält in diesem Szenario fast zwei Stunden länger durch und kommt auf zwölf Stunden und fünf Minuten (725 Minuten).
Samsung Galaxy Z Fold3 5G 4400 mAh | Samsung Galaxy Z Fold2 5G 4500 mAh | Samsung Galaxy Z Flip3 5G 3300 mAh | Huawei Mate Xs 4500 mAh | Apple iPhone 12 Pro Max 3687 mAh | Xiaomi Mi 11 Ultra 5000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 11% | -11% | -13% | 57% | -5% | |
Idle | 1257 | 1853 47% | 1071 -15% | 2611 108% | 1108 -12% | |
H.264 | 1004 | 832 -17% | 762 -24% | 1356 35% | 1006 0% | |
WLAN | 610 | 736 21% | 541 -11% | 481 -21% | 961 58% | 650 7% |
Last | 330 | 302 -8% | 357 8% | 423 28% | 276 -16% |
Pro
Contra
Fazit - Starkes Foldable von Samsung
Mit der dritten Generation seines faltbaren Smartphones offeriert Samsung ein starkes Stück Technik, das sich nicht mehr ausschließlich an Enthusiasten richtet. Das Galaxy Z Fold3 5G bietet starke technische Features eines Highend-Smartphones, kombiniert mit den Möglichkeiten des faltbaren Displays, welches zudem nun auch eine S-Pen-Unterstützung besitzt. Dies macht für den Formfaktor auch Sinn und es lässt sich gut auf dem Display schreiben.
Mit dem Galaxy Z Fold3 5G liefert Samsung ein starkes Gesamtpaket, das auch kommende Konkurrenz nicht fürchten muss.
Viel Kritik muss sich das Fold3 nicht gefallen lassen. Allenfalls, dass es zusammengefaltet etwas dick ist und vor allem bei den Kameras. Die Hauptkamera ist toll und muss, obwohl kein superhochauflösender Sensor genutzt wurde, keinen Vergleich scheuen. Der Ultraweitwinkel ist aufgrund seiner Detailarmut dieser Preisklasse jedoch nicht würdig und die UD-Kamera ist qualitativ ebenfalls nur Durchschnittsware.
Echte Alternativen sind eigentlich nicht vorhanden, denn das Mate Xs ist praktisch vom Markt verschwunden und die Konkurrenz von Oppo, Xiaomi und TCL lässt mit eigenen, marktreifen Foldables noch auf sich warten. Wer einfach auf der Suche nach einem Smartphone mit einem großen Display ist, sollte auch einen Blick in unsere Bestenliste werfen.
Preis und Verfügbarkeit
Das Galaxy Z Fold3 5G kostet in der hier getesteten 256-GB-Variante 1.799 Euro (UVP), das Modell mit 512 GB glatte 100 Euro mehr. Beide sind direkt im Online-Store von Samsung erhältlich. Alternativ ist es bei Händlern wie Cyberport, Amazon oder NBB verfügbar.
Samsung Galaxy Z Fold3 5G
- 31.08.2022 v7 (old)
Daniel Schmidt