Test Samsung Galaxy XCover7 Smartphone – Rugged-Phone mit tauschbarem Akku für Sparsame
Samsungs Galaxy-XCover-Serie richtet sich einerseits an Nutzerinnen und Nutzer, die gerne im Freien unterwegs sind und deren Handy etwas groberen Umgang nicht gleich mit Kratzern im Bildschirm oder einem Wasserschaden bezahlen soll. Gleichzeitig ist es damit für Unternehmen interessant, deren Angestellte in ungemütlichen Umgebungen arbeiten.
Das Galaxy XCover7 ist wieder eine etwas günstigere Iteration, nachdem das XCover 6 Pro von 2022 mit über 600 Euro zu Buche schlug, bezahlt man für das neue Modell deutlich unter 400 Euro. Mittlerweile ist aber auch das Vorgängermodell deutlich im Preis gefallen und das XCover 7 ist in einigen Bereichen deutlich schwächer ausgestattet. Im Test schauen darum ganz genau hin, wie sich das neue Outdoor-Phone schlägt und ob es sein Geld auch wert ist.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
79.1 % v7 (old) | 03 / 2024 | Samsung Galaxy XCover 7 Dimensity 6100+, Mali-G57 MP2 | 240 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.60" | 2408x1080 | |
81.9 % v7 (old) | 08 / 2022 | Samsung Galaxy XCover 6 Pro SD 778G 5G, Adreno 642L | 235 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.60" | 2408x1080 | |
82.3 % v7 (old) | 06 / 2023 | Nokia XR21 SD 695 5G, Adreno 619 | 231 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.49" | 2400x1080 | |
79.7 % v7 (old) | 06 / 2023 | CAT S75 Dimensity 930, IMG BXM-8-256 | 268 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.58" | 2408x1080 | |
78.1 % v7 (old) | 03 / 2023 | Gigaset GX4 Helio G99, Mali-G57 MP2 | 270 g | 64 GB UFS 2.1 Flash | 6.10" | 1560x720 |
Gehäuse – Abnehmbare Rückseite
Das XCover7 ist ein speziell geschütztes Smartphone, welches einerseits das rückwärtige Kameraobjektiv und den Bildschirm leicht versenkt hat, sodass Stürze nicht gleich das Glas verkratzen. Als Bildschirmglas kommt zusätzlich Corning Gorilla Glas Victus+ zum Einsatz. Es handelt sich dabei um eine speziell für Samsung entwickelte Variante des Victus-Glases, welche nicht ganz die Stabilität des aktuellsten Victus 2 erreicht, aber immerhin auch im Galaxy S22 zum Einsatz kam, also einen recht guten Schutz bieten wird.
Samsung hat sein Smartphone nach IP68 und MIL-STD-810H zertfiziert, somit kann kein Staub eindringen und das Gerät im nicht allzu tiefen Süßwasser genutzt werden, ohne Schaden zu nehmen. Stürze aus Brusthöhe soll das Gerät problemlos überstehen und es kann regelmäßig mit Desinfektionsmittel gereinigt werden.
Das Gerät bietet in etwa dieselben Abmessungen wie das Galaxy XCover 6 Pro und ist mit 10,2 mm Dicke ein recht schlankes Outdoor-Handy. 240 Gramm Gewicht lassen sich zudem gut in der Hand halten, ohne dass der Arm schnell ermüdet.
Schon bei etwas stärkerem Druck auf den Screen bilden sich Wellen im Flüssigkristall, das Phone lässt sich mit den Händen etwas verwinden und das Backcover knackst dann auch hörbar. Die Stabilität des Gehäuses ist insgesamt gut, aber mit etwas mehr Sorgfalt hätte Samsung noch mehr Vertrauen in die Widerstandsfähigkeit erreichen können.
Das Gerät ist nur in Schwarz erhältlich, bringt aber an der großen XCover-Taste und bei der Umrandung der rückwärtigen Kamera orangene Akzente mit, welche das Erscheinungsbild auflockern. Das Backcover ist mit diagonalen Rillen in vier leicht erhabenen Blöcken verziert. Das sieht ganz gut aus und macht das Phone etwas griffiger. Eine Gummierung gibt es allerdings nicht.
Ausstattung – Viel Speicherplatz
In Sachen Speicherausstattung macht das Samsung Galaxy XCover 7 auf den ersten Blick eine gute Figur: 128 GB Massenspeicher und 6 GB RAM sind angesichts des relativ günstigen Preises beachtlich. Allerdings sollte man wissen, dass man nur langsamen UFS-2.1-Flash zur Datenspeicherung bekommt, hier ist die Konkurrenz moderner und damit schneller unterwegs.
Der USB-C-Port ist intern mit USB-2.0-Geschwindigkeit angebunden und kann damit Datenübertragungen nur mit Standardgeschwindigkeit abwickeln. NFC für kabellose Bezahlvorgänge oder um Tags einzulesen gibt es beim XCover-Smartphone.
Für Verwirrung sorgt immer wieder, dass es im Handel das normale Galaxy XCover 7 sowie eine "Enterprise Edition" gibt. In Sachen Ausstattung sind beide exakt identisch, die Enterprise Edition besitzt allerdings bis zu 3 Jahre Garantie und unterstützt softwareseitig Verwaltungsmaßnahmen, um auch viele Geräte zentral steuern und updaten zu können. Die zusätzlichen 12 Monate Garantie sind also eine nette Dreingabe, ansonsten bietet die "Enterprise Edition" Endverbrauchern aber keine Vorteile.
Zwar findet sich hinter der abnehmbaren Rückseite nur ein SIM-Slot, eine eSIM kann aber ebenfalls auf dem Smartphone hinterlegt werden, sodass ein Dual-SIM-Betrieb möglich ist.
microSD-Kartenleser
Der microSD-Leser findet sich ebenfalls unter der rückwärtigen Abdeckung und ist eigenständig, belegt also nicht den SIM-Slot. Karten mit bis zu 1 TByte Fassungsvermögen kann das Handy auslesen.
Dabei ist der Leser in unserem Test mit der Referenz-Karte Angelbird V60 recht flott, schafft in unserem Lesetest um die 33,5 MByte/s und zeigt sich auch im CPTD-Benchmark mindestens auf dem Niveau der Vergleichsgeräte.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy XCover 7 (Angelbird V60) | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro (Angelbird V60) | |
CAT S75 (Angelbird V60) | |
Gigaset GX4 (Angelbird AV Pro V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software – XCover7 bleibt lange aktuell
Android 14 ist auf dem Galaxy-XCover-Phone vorinstalliert, der Hersteller legt seine hauseigene Oberfläche OneUI 6.0 darüber. Diese verändert das Aussehen und die Bedienung von Android sehr deutlich. Der Hersteller legt großen Wert darauf, dass die wichtigsten Bedienelemente sich im unteren Bereich des Bildschirms befinden und so auch mit einer Hand gut zu erreichen sind.
Es sind einige Apps von Drittherstellern vorinstalliert, diese lassen sich relativ einfach deinstallieren. Anders sieht es mit den Samsung-eigenen Apps aus, welche teils Funktionen von ebenfalls vorinstallierten Google-Apps doppeln: Hier lassen sich leider nicht alle komplett löschen.
Die Sicherheitspatches stammen auf unserem Gerät vom März 2024 und sind damit zum Testzeitpunkt topaktuell. Samsung verspricht für das Gerät 5 Jahre Sicherheitsupdates, also bis 2029 und vier neue Generationen des Betriebssystems, also bis Android 18.
Kommunikation und GNSS – Auch mit 5G
Das XCover7 ist ein 5G-Smartphone. Das Handy bietet zahlreiche Frequenzen sowohl im LTE- als auch im 5G-Netz und ist somit auch auf Reisen in vielen Ländern für mobiles Internet einsetzbar. Die Signalstärke ist noch ausbaufähig: Hier hinkt das Samsung-Handy trotz Kunststoffrückseite vielen High-End-Phones hinterher.
Natürlich kann man auch WLAN nutzen, um ins Internet zu gehen, der schnellste unterstützte Standard ist WiFi 5. Damit erreicht das Telefon Datenraten um die 300 - 340 MBit/s. Das ist zwar auf Augenhöhe mit den meisten anderen Outdoor-Handys, aber deutlich langsamer als das XCover 6 Pro, welches eine Gigabit-Leitung beinahe komplett ausnutzen konnte.
So wartet man auch nahe am Router ein bisschen, bis große Websites aufbauen. Vor allem Bilder dauern lange, bis sie während des Scrollens erscheinen. In 10 Meter Entfernung und durch 3 Wände zeigt die Empfangsanzeige noch 3/4 der Signalstärke an. Der Ladevorgang dauert minimal länger.
Networking | |
Samsung Galaxy XCover 7 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Nokia XR21 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
CAT S75 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Gigaset GX4 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Alle großen Satellitennetzwerke für die Ortung werden unterstützt und zusätzlich wird SBAS für noch höhere Genauigkeit verwendet. Damit erreicht das Gerät nach wenigen Sekunden im Freien eine Genauigkeit von 1 Meter.
Wie gut die Positionierung in der Praxis funktioniert, testen wir auf einer Fahrradrunde, zu der wir die Smartwatch Garmin Venu 2 als Vergleichsgerät mitnehmen.
Das Ergebnis: Das XCover7 platziert uns sehr genau auf den von uns gefahrenen Wegen. Ab und an gibt es minimale Abweichungen, diese sind aber selten und somit können wir dem Rugged-Phone eine zwar nicht perfekte, aber sehr gute Ortungsgenauigkeit bescheinigen.
Es ist damit auch für die Navigation geeignet sowie für Fälle, in denen eine hohe Präzision nötig ist.
Telefonfunktionen und Sprachqualität – Nicht zu leise sprechen
Samsung nutzt seine hauseigene Telefon-App, welche stärker das Tastenfeld in den Fokus stellt als die Standard-App von Google. Ansonsten kann man kürzliche Anrufe und Kontakt über weitere Tabs erreichen. Einzelne Nummern oder Anrufe mit unterdrückter Nummer zu blockieren geht direkt in der App, sodass man sich vor unerwünschten Anrufen schützen kann.
Die Sprachqualität ist über den Ohrhörer und das eingebaute Mikrofon recht klar, das Gegenüber hört uns bei einigen Testanrufen ebenfalls gut. Allerdings sollte man laut und deutlich sprechen, sonst zeichnet das Mikrofon nichts auf.
Via Lautsprecher klingt der Gesprächspartner auf maximaler Lautstärke sehr kräftig, allerdings auch unangenehm höhenlastig. Wenn nicht unbedingt nötig, sollte man die Lautstärke etwas drosseln, dann wird der Stimmklang angenehmer. Zudem verleiht der Lautsprecher dem Gegenüber einen deutlichen Hall, welcher über den Ohrhörer nicht zu hören ist. Das Freisprechmikrofon zeichnet unsere Stimme nur auf, wenn wir laut genug sprechen.
Laute Störgeräusche werden von beiden Mikrofonen eher mäßig unterdrückt, das Gegenüber konnte uns aber auch in lauten Umgebungen einigermaßen verstehen.
Kameras – Brauchbare Bilder
Eine einzelne 50-Megapixel-Kamera sitzt an der Rückseite des Telefons. Sie nutzt üblicherweise Pixel Binning, fasst also je 4 Pixel zu einem großen Bildpunkt zusammen und erreicht so eine bessere Lichtausbeute. Die Fotos sind dann entsprechend nur noch 12,5 Megapixel groß, das sollte für die meisten Anwendungsfälle außer einem großen Plakatdruck aber ausreichen.
Die Bildqualität ist für das Preisniveau üblich: Einige Details bekommt man bei den Fotos zu sehen, insgesamt wirken die Ergebnisse von High-End-Smartphones aber noch exakter und besser aufgehellt. Beim Umgebungsbild ist die Darstellung des Himmels reich an Einzelheiten, hier wird bei Mauern und Strukturen die höhere Qualität der Vergleichskameras sichtbar. Für seine Preisklasse macht das Galaxy XCover7 aber gute Fotos.
Bei nur wenig Licht und hohen Kontrasten überstrahlen sehr helle Bereiche schnell und dunkle Bereiche zeigen keine Zeichnung, die Aufhellung ist aber insgesamt recht zufriedenstellend. Die Bildschärfe hingegen ist eher mittelmäßig.
Videos lassen sich maximal in FullHD mit 30 fps aufzeichnen. Die Bildqualität ist gefällig, Autofokus und Helligkeitsanpassung funktionieren zuverlässig, schnell und unmerklich.
Die Frontkamera löst mit 5 Megapixel auf. Sie macht im Detail etwas unscharfe Selfies, ist aber bei gutem Licht brauchbar.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightDie Hauptkamera muss sich noch im Testlabor behaupten, dort fotografieren wir unser Testchart bei voller Studiobeleuchtung sowie bei nur 1 Lux Helligkeit. Bei gutem Licht könnte der Kontrast höher sein, die Schärfe lässt aber zu den Rändern hin kaum nach. Bei wenig Beleuchtungsstärke erkennt man noch grob, was auf dem Bild abgebildet ist, Details kann die Kamera aber nicht mehr darstellen.
Zubehör und Garantie – Kein Ladegerät in der Packung
Beim mitgelieferten Zubehör zeigt sich Samsung knausrig: Ein Ladegerät findet sich nicht in der Packung, überhaupt gibt es nur ein USB-Kabel. Ein Tool zum Öffnen der SIM-Schublade wird aufgrund der abnehmbaren Rückseite nicht benötigt und liegt entsprechend auch nicht bei.
Ein passendes Ladegerät verkauft Samsung in seinem Amazon-Shop für knapp 10 Euro. Für Unternehmen bieten Drittanbieter mittlerweile Ladestationen für bis zu 10 oder mehr Geräte an. Einen passenden Ersatzakku gibt es für circa 30 - 40 Euro im Internet.
Samsung bietet eigentlich 24 Monate, auf die Enterprise Edition seiner Telefone aber mittlerweile sogar 36 Monate Garantie.
Eingabegeräte & Bedienung – Kein Fingerabdrucksensor
Der Touchscreen wird 120 Mal pro Sekunde auf Berührungen abgefragt. Das ist weniger als bei vielen anderen aktuellen Smartphones, dennoch ist die Bedienung flüssig und zuverlässig. Auch in den Ecken und an den Rändern ist der Touchscreen reaktiv. Man kann das Phone auch problemlos mit dickeren Handschuhen bedienen, wie wir in unserem Test herausfinden.
Rechts am Gehäuse finden sich die physischen Tasten für die Lautstärkeregelung und den Standby. Sie sind auch mit Handschuhen klar zu ertasten und haben einen deutlichen Druckpunkt. Links findet sich der große XCover-Button, welcher relativ frei mit Befehlen und Apps für den einfachen, den langen oder einen Doppeldruck belegt werden kann.
Unserem Gefühl nach bräuchte die Taste etwas mehr Widerstand beim Druck, denn wenn wir das Smartphone in die Hand nahmen, lösten wir oft die Funktion aus Versehen aus. In diesem Fall ging dann die Taschenlampe an der Rückseite des Gehäuses an.
Einen Fingerabdrucksensor bietet das XCover7 nicht, als einzige biometrische Entsperrmethode ist eine Gesichtserkennung über die Frontkamera möglich. Diese erfolgt nur im 2D-Verfahren, also ohne zusätzlich unterstützenden Infrarot-Tiefensensor. Dadurch ist die Methode nicht ganz so sicher, funktioniert aber in unserem Test recht zuverlässig.
Display – 60-Hz-Screen ohne PWM
Der PLS-Bildschirm mit 6,6 Zoll und einer erweiterten Full-HD-Auflösung bildet das Herzstück des Galaxy XCover7. Es handelt sich allerdings nur um ein 60-Hz-Panel. Wer also die flüssigeren Bewegungen eines 90- oder 120-Hz-Displays möchte, der muss sich bei anderen Geräten umschauen.
600 cd/m² gibt Samsung als Bildschirmhelligkeit an und diesen Wert können wir nach unseren Tests mit dem Spektralphotometer und der Software CalMAN bestätigen. Das Phone liegt damit leicht über der Helligkeit vieler Mitbewerber und kann auch in helleren Umgebungen eingesetzt werden.
Der Schwarzwert ist allerdings relativ hoch, sodass der Kontrast etwas abfällt und Farben auf dem Display nicht sehr intensiv wirken.
|
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 600 cd/m²
Kontrast: 1053:1 (Schwarzwert: 0.57 cd/m²)
ΔE Color 5.07 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.7 | 0.5-98 Ø5.2
99.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.249
Samsung Galaxy XCover 7 PLS, 2408x1080, 6.6" | Samsung Galaxy XCover 6 Pro PLS, 2408x1080, 6.6" | Nokia XR21 TFT-LCD, 2400x1080, 6.5" | CAT S75 IPS LCD, 2408x1080, 6.6" | Gigaset GX4 IPS, 1560x720, 6.1" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -25% | 18% | 2% | -22% | |
Helligkeit Bildmitte | 600 | 510 -15% | 503 -16% | 566 -6% | 645 8% |
Brightness | 561 | 495 -12% | 487 -13% | 529 -6% | 602 7% |
Brightness Distribution | 89 | 92 3% | 94 6% | 83 -7% | 87 -2% |
Schwarzwert * | 0.57 | 0.46 19% | 0.45 21% | 0.47 18% | 0.46 19% |
Kontrast | 1053 | 1109 5% | 1118 6% | 1204 14% | 1402 33% |
Delta E Colorchecker * | 5.07 | 7.41 -46% | 2.4 53% | 5.02 1% | 8.2 -62% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.1 | 13.26 -64% | 6.6 19% | 9.6 -19% | 15 -85% |
Delta E Graustufen * | 5.7 | 10.6 -86% | 1.9 67% | 4.4 23% | 11.2 -96% |
Gamma | 2.249 98% | 2.518 87% | 2.22 99% | 2.248 98% | 2.08 106% |
CCT | 8162 80% | 10050 65% | 6602 98% | 7173 91% | 10614 61% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Wir stellen einen deutlichen Blaustich bei hellen Graustufen fest, zudem werden die meisten Farbtöne leicht verfälscht auf dem Display dargestellt.
Ein PWM-Flackern messen wir nicht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
32.3 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.1 ms steigend | |
↘ 18.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 87 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43.9 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 27.5 ms steigend | |
↘ 16.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 71 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Der Screen ist hell genug, um bei Spiegelungen auf dem Display den Bildschirminhalt noch sichtbar zu machen, bei direktem Sonnenlicht kann er sich aber nur sehr knapp durchsetzen. Dreht man sich etwas von der Sonne weg oder geht in den Schatten, ist das Smartphone aber auch sehr gut im Freien nutzbar.
Blickt man von den Seiten auf das Display, so bekommt man ein klares und unverfälschtes Bild zu sehen.
Leistung – Mehr Power wäre schön gewesen
Der MediaTek Dimensity 6100+ ist ein recht neues SoC, allerdings mit wenigen Änderungen zu seinen Vorgängern. Es handelt sich um ein SoC für günstige Mittelklassegeräte und damit kann das Galaxy XCover7 in unseren Benchmarks kaum punkten: Im Vergleich zu anderen Outdoor-Smartphones arbeitet es deutlich langsamer.
Im Alltag schafft das Gerät eine flüssige Menüdarstellung und solange man keine zu aufwändigen Apps nutzt, läuft das System gut. Beim Multi-Tasking und Hintergrundprozessen wiederum stößt das Phone schnell an seine Grenzen. Selbstprogrammierte Apps, die etwa auf den eingenen Betriebsablauf angepasst sind, sollten gut optimiert sein, viele Leistungsreserven bringt das SoC nämlich nicht mit.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 81594, n=150, der letzten 2 Jahre) | |
Nokia XR21 | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 6100+ (6283 - 6895, n=3) | |
Samsung Galaxy XCover 7 | |
CAT S75 |
AImark - Score v3.x | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (82 - 307528, n=143, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy XCover 7 | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 6100+ (905 - 987, n=3) | |
CAT S75 | |
Nokia XR21 |
Auch im Grafikbereich erweist sich das System deutlich langsamer als die Vergleichsgeräte. Das Galaxy XCover6 Pro erreicht hier teils die doppelten Frameraten. Wer also grafisch aufwändige Apps nutzt oder gerne mal auf seinem Handy spielt, der sollte sich genau überlegen, ob die Leistungsfähigkeit ausreicht.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Gigaset GX4 | |
Nokia XR21 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Gigaset GX4 | |
Nokia XR21 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Gigaset GX4 | |
Nokia XR21 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
3DMark / Wild Life Score | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Gigaset GX4 | |
Samsung Galaxy XCover 7 | |
Nokia XR21 | |
CAT S75 |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Physics | |
CAT S75 | |
Gigaset GX4 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Graphics | |
CAT S75 | |
Gigaset GX4 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited | |
CAT S75 | |
Gigaset GX4 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Gigaset GX4 | |
Nokia XR21 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Nokia XR21 | |
Gigaset GX4 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Nokia XR21 | |
Gigaset GX4 | |
Samsung Galaxy XCover 7 | |
CAT S75 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Nokia XR21 | |
CAT S75 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Nokia XR21 | |
CAT S75 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
CAT S75 | |
Nokia XR21 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
CAT S75 | |
Nokia XR21 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Nokia XR21 | |
Samsung Galaxy XCover 7 | |
CAT S75 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Nokia XR21 | |
CAT S75 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Nokia XR21 | |
CAT S75 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Nokia XR21 | |
CAT S75 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Gigaset GX4 | |
Nokia XR21 | |
CAT S75 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Nokia XR21 | |
CAT S75 | |
Gigaset GX4 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Gigaset GX4 | |
Nokia XR21 | |
CAT S75 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Nokia XR21 | |
CAT S75 | |
Gigaset GX4 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Nokia XR21 | |
Gigaset GX4 | |
CAT S75 | |
Samsung Galaxy XCover 7 |
Im Browser fallen die Ergebnisse nicht so schlecht aus, das mag aber an der moderneren Chrome-Version liegen, in der wir die Benchmarks testen. Tatsächlich werden große Websites recht langsam geladen und es dauert, bis Bilder beim Scrollen sichtbar werden.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 6100+ (74.5 - 75, n=3) | |
Samsung Galaxy XCover 7 (Chrome 122) | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro (Chrome 104) | |
CAT S75 (Chrome 114) | |
Nokia XR21 (Chrome 114) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy XCover 7 (Chrome 122) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 6100+ (56.5 - 63.3, n=3) | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro (Chome 104) | |
CAT S75 (Chrome 114) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=159, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy XCover 7 (Chrome 122) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 6100+ (75 - 79, n=3) | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro (Chrome 104) | |
CAT S75 (Chrome 114) | |
Nokia XR21 (Chrome 114) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro (Chrome 104) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 6100+ (21764 - 22638, n=5) | |
Samsung Galaxy XCover 7 (Chrome 122) | |
Nokia XR21 (Chrome 114) | |
CAT S75 (Chrome 114) | |
Gigaset GX4 (Chrome 111) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 6100+ (1984 - 2003, n=3) | |
CAT S75 (Chrome 114) | |
Samsung Galaxy XCover 7 (Chrome 122) | |
Nokia XR21 (Chrome 114) | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro (Chrome 104) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Beim Speicher spart Samsung und verbaut nur UFS-2.1-Speicher, welcher zudem von einem etwas lahmen Speichercontroller ausgebremst wird. So dauern Datenübertragungen länger als bei vielen Vergleichsgeräten und auch Ladezeiten ziehen sich.
Samsung Galaxy XCover 7 | Samsung Galaxy XCover 6 Pro | Nokia XR21 | CAT S75 | Gigaset GX4 | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 9% | -11% | 45% | -11% | -15% | 135% | |
Sequential Read 256KB | 488.2 | 841.6 72% | 509.76 4% | 991.21 103% | 672.59 38% | 760 ? 56% | 1887 ? 287% |
Sequential Write 256KB | 501 | 484.7 -3% | 465.31 -7% | 878.23 75% | 256.9 -49% | 297 ? -41% | 1471 ? 194% |
Random Read 4KB | 212 | 170.6 -20% | 187.51 -12% | 221.56 5% | 171.26 -19% | 152.9 ? -28% | 278 ? 31% |
Random Write 4KB | 240.2 | 204.2 -15% | 167.51 -30% | 233.91 -3% | 207.62 -14% | 131.6 ? -45% | 311 ? 29% |
Samsung Galaxy XCover 7 | Nokia XR21 | CAT S75 | Gigaset GX4 | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|
PCMark for Android | -2% | -36% | 41% | -13% | 152% | |
Storage 2.0 seq. read int. | 464 ? | 424.33 -9% | 719.36 55% | 488 ? 5% | 1622 ? 250% | |
Storage 2.0 seq. write int. | 400 ? | 413.56 3% | 253.68 -37% | 275 ? -31% | 1441 ? 260% | |
Storage 2.0 random read int. | 38.4 ? | 28.51 -26% | 41.39 8% | 25.8 ? -33% | 39.3 ? 2% | |
Storage 2.0 random write int. | 26.9 ? | 30.49 13% | 64.4 139% | 28.9 ? 7% | 63.6 ? 136% | |
Storage 2.0 | 17883 ? | 19174 7% | 11421 -36% | 15801 ? -12% | 37629 ? 110% |
Spiele – Gaming eher mit 40 fps
Aufgrund des 60-Hz-Displays sind die Frameraten des Outdoor-Handys auf 60 fps beschränkt. Selbst diese erreicht das relativ schwache SoC aber nur in sehr einfachen Games. Anspruchsvollere Titel wie Genshin Impact oder PUBG Mobile laufen in niedrigen Detaileinstellungen um die 40-50 Frames pro Sekunde.
Wer unbedingt eine hohe Detailvielfalt möchte, der muss sich mit 30 fps oder sogar deutlich weniger begnügen. Damit sind Ruckler nicht mehr ausgeschlossen. Wir testen die Framerates mit der Software-Suite von GameBench.
Somit ist das Samsung-Phone kein ausgesprochenes Gaming-Smartphone, kann aber genutzt werden, wenn man seine Ansprüche zurückschraubt.
Die Steuerung per Touchscreen und Lagesensor klappt problemlos.
Emissionen – Kann warm werden
Temperatur
Wir messen nach längerer Last eine Erwärmung von bis zu 42 °C am Gerät. Das ist deutlich spürbar und könnte an heißen Sommertagen auch noch mehr werden.
Der Leistungsfähigkeit des SoCs schadet diese Erwärmung aber offensichtlich nicht: In den Stresstests des 3DMark stellen wir kein Drosseln fest.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Samsung Galaxy XCover 7 | |
Nokia XR21 | |
Gigaset GX4 | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Samsung Galaxy XCover 6 Pro | |
Samsung Galaxy XCover 7 | |
Nokia XR21 | |
Gigaset GX4 |
Lautsprecher
Der kleine Lautsprecher an der Unterkante muss alleine für die Soundausgabe sorgen, sodass man nur Monoklang bekommt. Der Speaker klingt recht brauchbar und kann mit bis zu 84,3 dB (A) auch laut werden. Tiefe Mitten oder gar Bässe sollte man nicht erwarten und die Höhen sind stark betont. Sobald man die Lautstärke etwas absenkt, wird der Klang noch ein wenig runder.
Besser klingen meist per 3,5mm-Port oder Bluetooth angeschlossene Kopfhörer oder Lautsprecher. Allzu viele Bluetooth-Audiocodecs sollte man nicht erwarten: Samsung beschränkt sich meist auf seinen hauseigenen SSC und das Notwendigste der andere Anbieter. So auch bei diesem Smartphone, bei dem man SBC, AAC, aptX und LDAC zur weiteren Auswahl bekommt.
Samsung Galaxy XCover 7 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 34% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 58% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 53% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 39% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Gigaset GX4 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (92.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.7% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (4.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 29% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 48% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – Geringer Verbrauch
Energieaufnahme
Die Energieaufnahme des Smartphones ist insgesamt erfreulich niedrig, besonders unter hoher Last. Allerdings wird hier auch vergleichsweise wenig Leistung geboten.
Laden ist mit maximal 15 Watt möglich, ein Ladegerät bekommt man nicht mitgeliefert. Alle unsere USB-Charger von diversen Herstellern funktionierten allerdings problemlos und luden das Gerät bei komplett leerem Akku in knapp 2 Stunden wieder auf 100 %.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 1 / 1.2 / 1.3 Watt |
Last |
2.3 / 4.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy XCover 7 4050 mAh | Samsung Galaxy XCover 6 Pro 4050 mAh | Nokia XR21 4800 mAh | CAT S75 5000 mAh | Durchschnittliche MediaTek Dimensity 6100+ | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -46% | -56% | -27% | -5% | -68% | |
Idle min * | 1 | 0.9 10% | 0.83 17% | 1.1 -10% | 1.05 ? -5% | 0.883 ? 12% |
Idle avg * | 1.2 | 1.4 -17% | 2.29 -91% | 1.5 -25% | 1.25 ? -4% | 1.467 ? -22% |
Idle max * | 1.3 | 1.8 -38% | 2.32 -78% | 1.9 -46% | 1.4 ? -8% | 1.621 ? -25% |
Last avg * | 2.3 | 4.7 -104% | 4.41 -92% | 3.2 -39% | 2.45 ? -7% | 6.55 ? -185% |
Last max * | 4.5 | 8.1 -80% | 6.12 -36% | 5.2 -16% | 4.6 ? -2% | 9.9 ? -120% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Der Akku besitzt eine relativ geringe Kapazität von 4.050 mAh. Die Laufzeiten sind tatsächlich minimal besser als beim Galaxy XCover 6 Pro, können sich aber insgesamt nicht mit den Vergleichsgeräten messen. Allerdings sollte man bedenken, dass man ihn recht problemlos austauschen kann. So lässt sich die Akkulaufzeit multiplizieren, je nachdem, wie viele Akkus man dabei hat.
Auch mit nur einem Akku fallen die Laufzeiten aber brauchbar aus, sodass man bei durchschnittlichem Gebrauch über den Tag kommen sollte und auch mal mehrere Folgen einer Serie schauen kann, ohne dass die Batterie leer wird.
Beim robusten Tablet Galaxy Tab Active 5 gibt es einen No-Battery-Mode, man kann das Tablet also auch ohne eingelegte Batterie am Netzstrom betreiben, beispielsweise um in besonders heißen Umgebungen den Akku zu schonen. Das klappt beim Galaxy XCover7 leider nicht, dieser Modus ist nicht vorhanden. Wenn man die Batterie entnimmt, während das Gerät angesteckt ist, so bleibt der Bildschirm zwar noch eine Sekunde an, dann geht das Gerät aber aus und lässt sich ohne Akku auch nicht wieder dauerhaft aktivieren.
Samsung Galaxy XCover 7 4050 mAh | Samsung Galaxy XCover 6 Pro 4050 mAh | Nokia XR21 4800 mAh | CAT S75 5000 mAh | Gigaset GX4 5000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -4% | 36% | 12% | 42% | |
Idle | 1405 | 1321 -6% | 2344 67% | ||
H.264 | 861 | 856 -1% | 1085 26% | ||
WLAN | 803 | 768 -4% | 875 9% | 896 12% | 1143 42% |
Last | 284 | 266 -6% | 400 41% |
Pro
Contra
Fazit – Seltene Features beim Outdoor-Phone
Das Samsung Galaxy XCover7 bietet einige Vorteile, welche sich im Alltag als sehr praktisch erweisen können: Allen voran natürlich der austauschbare Akku, welchen man in Smartphones selten findet. Dann die Robustheit des Gehäuses, der helle Bildschirm, das relativ dezente Design, die ordentliche Speicherausstattung und die belegbare Taste.
In der Enterprise Edition gibt es gleich 3 Jahre Garantie, außerdem bekommt man ein langes Updateversprechen bis 2029. Die Ortung des Smartphones fällt recht genau aus, die Hauptkamera macht brauchbare Bilder und Videos und ein 5G-Modem mit recht vielen Frequenzen für den internationalen Einsatz ist ebenfalls an Bord.
Der Akku könnte allerdings trotz Wechselbarkeit ruhig etwas mehr Kapazität bieten, Gigaset zeigt mit dem GX4, wie es geht. Schwerer wiegt allerdings die recht niedrige Leistungsfähigkeit des Smartphones, welche deutlich unterhalb vergleichbarer Phones liegt. Das Panel mit nur 60 Hz ist nicht so farbtreu und ein Ladegerät muss man extra kaufen.
Das Samsung Galaxy XCover7 ist relativ günstig zu bekommen, spart aber bei der Leistung. Dafür bietet es ein sehr robustes Gehäuse, gute Ausstattung und exakte Ortung.
Möchte man ein Phone mit mehr Leistung, dann gibt es das Galaxy XCover6 Pro mittlerweile mit nur noch geringem Aufpreis. Das Gigaset GX4 bekommt man mittlerweile ebenfalls sehr günstig, es bietet auch einen wechselbaren Akku, allerdings kein 5G.
Preis und Verfügbarkeit
Beim Hersteller selbst bezahlt man 360 Euro für das Galaxy XCover7. Bei unserem Leihsteller cyberport.de spart man zum Testzeitpunkt 20 Euro und bekommt das Phone für 340 Euro.
Noch günstiger gibt es das Smartphone bei amazon.de, dort kostet es nur 319 Euro.
Samsung Galaxy XCover 7
- 23.03.2024 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.