Test Samsung Galaxy Tab Active5 5G Tablet – Handlich, robust und mit tauschbarem Akku
Fallschäden, eindringender Staub, Flüssigkeiten, Wasser, Schmutz, Hitze, Kälte – viele Gefahren können einem Tablet drohen, das beispielsweise auf einer Baustelle oder im unwegigen Gelände eingesetzt wird.
Das Samsung Galaxy Tab Active5 ist genau für solche Einsätze entworfen und soll den Naturgewalten widerstehen können. Dabei muss man dank dem 8-Zoll-Bildschirm und einer relativ kompakten Bauweise kein schweres Riesengerät durch die Gegend schleppen und kann es auch mit Handschuhen relativ bequem bedienen.
Zurück im Büro möchte man aber natürlich ein einigermaßen flottes System und ausreichend Speicherplatz haben. Mal schauen, was das Outdoor-Tablet Samsung Galaxy Tab Active5 alles kann und wie es sich in unserem Test und im Alltag so schlägt.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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87.4 % v7 (old) | 03 / 2024 | Samsung Galaxy Tab Active5 5G Exynos 1380, Mali-G68 MP5 | 433 g | 10.1 mm | 8.00" | 1920x1200 | |
85.8 % v7 (old) | 01 / 2023 | Samsung Galaxy Tab Active4 Pro SD 778G 5G, Adreno 642L | 674 g | 10.2 mm | 10.10" | 1920x1200 | |
90.7 % v7 (old) | 10 / 2021 | Apple iPad Mini 6 A15, A15 GPU 5-Core | 297 g | 6.3 mm | 8.30" | 2266x1488 | |
84.1 % v7 (old) | 02 / 2024 | Samsung Galaxy Tab A9 Helio G99, Mali-G57 MP2 | 332 g | 8 mm | 8.70" | 1340x800 | |
82.2 % v7 (old) | 02 / 2023 | Nokia T10 T7200 (T606), Mali-G57 MP1 | 375 g | 9 mm | 8.00" | 1280x800 |
Gehäuse – IP-zertifiziert trotz abnehmbarer Rückseite
Die Tablets aus der Reihe Samsung Galaxy Active sind dafür konzipiert, selbst in schwierigen Umgebungen eingesetzt zu werden. So ist auch das Galaxy Tab Active5 nach IP68 vor Wasser und Staub geschützt, kann also u. a. beim Tauchen in bis zu 1,50 Meter tiefem Wasser für bis zu 30 Minuten eingesetzt werden.
Auch einige MIL-STD-810H-Tests wurden vom Hersteller mit dem Tablet durchgeführt, so hat das Galaxy Tab Active5 beispielsweise seine Widerstandsfähigkeit gegen Salznebel, Luftfeuchtigkeit und Vibration bewiesen.
Im Gegensatz zu klassischen Tablets aktueller Bauart besitzt das robuste Samsung Tab etwas breitere Ränder, was auch daran liegt, dass sich unter dem Bildschirm drei physische Tasten befinden. Rahmen und Rückseite bestehen aus Kunststoff und bieten ein dezentes Industrial Design, an der Rückseite sind sogar Schrauben-Imitate angebracht. Tatsächlich ist das Backcover aber nur aufgesteckt, man kann es abnehmen und den Akku entfernen.
Ein leicht vorspringender Rand schützt den Bildschirm vor Stürzen. In Sachen Stabilität hätte sich Samsung noch etwas mehr Mühe geben können, man kann das Tablet durchaus verwinden, wenn man es darauf anlegt, und es zeigen sich dann auch leichte Bildfehler im Screen.
Mit 433 Gramm ist das Galaxy Tab Active5 etwas schwerer als herkömmliche 8-Zoll-Tablets.
Ausstattung – Viel Speicher beim Outdoor-Tablet
Samsung bietet das Tablet in verschiedenen Varianten an:
- 128 GB Massenspeicher / 6 GB RAM / WiFi: 479 Euro
- 128 GB Massenspeicher / 6 GB RAM / 5G: 579 Euro
International sind beide Modelle ebenso mit 8 GB RAM und 256 GB Datenspeicher verfügbar. Unser Testgerät ist die 5G-Variante.
Der USB-C-Anschluss sowie der 3,5-mm-Audioport an der Unterseite des Gerätes sind auch ohne Gummikappen wasserfest, allerdings sollte man das Gerät trocknen lassen, bevor man die Anschlüsse nutzt. Samsung verbaut auch ein NFC-Modul, wofür viele Anwendungsmöglichkeiten denkbar sind: ein Positions-Check durch vor Ort angebrachte NFC-Tags ebenso wie drahtloses Bezahlen.
Ein Docking-Anschluss ist darüber hinaus an der Querseite verbaut, über Pogo-Pins lässt sich das Gerät mit passenden Docking-Lösungen verbinden.
Die 5G-Version des Samsung Galaxy Tab Active5 bringt nur einen SIM-Slot mit, zusätzlich oder alternativ kann eine eSIM genutzt werden.
microSD-Kartenleser
Zusätzlich zur SIM-Karte kann man auch eine microSD-Karte in einen separaten Steckplatz im Kartenhalter einlegen, um den Speicherplatz zu erweitern. Die Kopiergeschwindigkeit erweist sich in unserem Test mit der Referenz-microSD Angelbird V60 als recht hoch und liegt um die 38 MByte/s.
Im CPDT Benchmark zeigt der Leser teils recht große Schwankungen, kommt aber im Durchschnitt auch auf gute Datenraten.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy Tab A9 (Angelbird AV Pro V60) | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G (Angelbird V60) | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro (Angelbird V60) | |
Nokia T10 (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software – Lange Updates versprochen
Samsung installiert bereits Android 14 auf dem Tablet und legt seine hauseigene OneUI 6 darüber. Diese verändert das Aussehen der Oberfläche deutlich, vor allem die Einstellungen sind deutlich anders sortiert als bei Geräten mit Stock-Android und auch um einige Funktionen erweitert.
Der Hersteller installiert zahlreiche eigene Apps und auch ein paar von Drittherstellern, von welchen sich nicht alle problemlos deinstallieren lassen. Darüber hinaus gibt es bei den hauseigenen Apps einige gedoppelte Funktionen, welche auch die Google Apps zur Verfügung stellen.
Dank Widevine L1 kann man Streams der großen Anbieter und andere kopiergeschützte Medien in HD-Qualität genießen.
Samsung verspricht weitere vier Generationen Android als Updates, also bis Android 18. Gleichzeitig soll es fünf Jahre Sicherheitspatches geben. Die Sicherheitspatches auf unserem Testgerät sind vom 1. Dezember 2023 und damit zum Testzeitpunkt schon älter. Man sollte also maximal alle drei Monate Updates erwarten.
Kommunikation und GNSS – Flottes WLAN
Das 5G-Tablet unterstützt die wichtigsten 5G- und 4G-Frequenzen, sodass man in Europa damit auch verreisen kann. Geht es auf andere Kontinente, sollte man sich aber vorab informieren, welche Frequenzen für mobiles Internet benötigt werden: Die Auswahl ist hier beim Galaxy Tab Active5 nämlich begrenzt. Telefonieren ist mit dem Tablet ebenfalls möglich.
Den Netzempfang prüfen wir während unseres 2-wöchigen Testzeitraums immer wieder stichprobenartig an verschiedenen Orten im städtischen sowie ländlichen Umfeld. Dabei zeigt sich das Galaxy Tab Active5 als durchaus empfangsstark, auch in Regionen mit schwächerer Netzabdeckung.
In Sachen WLAN kann das Tablet durch seine Unterstützung für WiFi 6 überzeugen. Es ist damit auf Augenhöhe mit dem deutlich teureren iPad Mini 6, auch was die Übertragungsraten angeht. Zwar messen wir in unseren Tests mit dem Referenz-Router Asus ROG Rapture AXE11000 auch Schwankungen in den Datenraten. Bei durchschnittlichen Werten um die 760-770 MBit/s kann man jedoch eine Gigabit-Internetleitung ganz gut ausnutzen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Apple iPad Mini 6 | |
iperf3 receive AX12 | |
Apple iPad Mini 6 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A9 | |
Nokia T10 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A9 | |
Nokia T10 |
Tritt man mit dem Tablet ins Freie, so wird man nach ein paar Sekunden auf bis zu fünf Meter genau geortet. Eine ordentliche Genauigkeit. Alle großen Satellitennetzwerke werden unterstützt, SBAS für eine noch höhere Genauigkeit kann alllerdings nicht genutzt werden.
Wir starten unseren Praxistest mit einer Fahrradrunde und der Smartwatch Garmin Venu 2 als Vergleichsgerät. Dabei fällt auf, dass das Galaxy Tab Active5 kein ausgesprochener Ortungsexperte ist: Zwar wird die Strecke im Großen und Ganzen ungefähr nachverfolgt, allerdings liegt die gezeichnete Strecke oft neben der eigentlich gefahrenen Route. Wer nur ungefähre Positionsangeben braucht, für den wird das Tablet ausreichen. Wer aber höhere Ansprüche an die Navigationsfähigkeiten seines Gerätes hat, der muss sich anderweitig umsehen.
Kameras – Ordentliche Bildqualität für ein Tablet
An der Rückseite bringt das Samsung Galaxy Tab Active5 eine 13-Megapixel-Kamera mit. Diese macht Aufnahmen mit einem etwas kühlen Weißabgleich, die Bilder verzeichnen allerdings eine gute Detailvielfalt. Erst in sehr hellen oder sehr dunklen Bereichen zeigen sich die Grenzen: Hier können hochwertige Smartphone-Kameras deutlich mehr Zeichnung herausholen.
Im Alltag kann man die Kamera aber für Fotos verwenden und wird bei eingermaßen guter Beleuchtung auch einige nette Schnappschüsse erhalten.
Videos lassen sich maximal in 1.080p und mit 30 fps aufzeichnen.
An der Vorderseite gibt es auch eine 5-Megapixel-Selfie-Kamera. Sie macht ganz passable Aufnahmen, welche im Detail etwas grob wirken, in dunkleren Bereichen aber noch eine ganze gute Zeichnung zeigen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightIn unserem Testlabor bei maximaler Beleuchtung zeigt sich die Hauptkamera wenig kontraststark. Das Testchart wird einigermaßen scharf wiedergegeben, und zu den Rändern hin nimmt die Schärfe auch kaum ab.
Bei nur 1 Lux Beleuchtung ist kaum mehr etwas auf den Bildern zu erkennen.
Zubehör und Garantie – Viel in der Packung
Das Samsung Galaxy Tab Active5 wird mit einer passenden Hülle geliefert, welche das Tablet noch unempfindlicher macht. Dort befindet sich auch ein Steckplatz für den mitgelieferten S Pen, welchen wir uns im nächsten Kapitel genauer anschauen. Auch ein Ladegerät und ein USB-Kabel gehören zum Lieferumfang.
Samsung bietet für Privatkunden 24 Monate Garantie, sofern das Gerät in Europa gekauft wurde. Für viele Reparaturen gibt es auch nach Ablauf der Garantie Fixpreise, zudem betreibt Samsung offizielle Reparaturzentren in vielen Städten.
Eingabegeräte & Bedienung – Exakter Fingerprint-Leser
Der Touchscreen mit bis zu 240 Hz Abtastrate ist sehr präzise zu bedienen. Wer Handschuhe trägt, kann einen speziellen Modus mit noch höherer Empfindlichkeit aktivieren. Dann klappt die Bedienung mit nicht allzu dicken Handschuhen tatsächlich auch recht gut.
Sollte es hier dennoch Probleme geben, so kann man praktischerweise den mitgelieferten S Pen verwenden, welcher relativ kurz ist, aber sehr griffig, sodass man ihn gut halten kann. Er besitzt auch eine Taste, welche mit Kommandos belegbar ist.
Apropos belegbare Taste: Eine solche gibt es auch seitlich am Tablet, sie ist auffallend gelb markiert. Damit lässt sich beispielsweise die Kamera auslösen oder eine beliebige App starten. Es können auch verschiedene Kommandos belegt werden: für einen einfachen, einen doppelten oder einen langen Druck auf die Taste.
Unterhalb des Bildschirms finden sich zudem große physische Buttons für die drei wichtigsten Kommandos in Android: Zurück, Homescreen und die Übersicht der geöffneten Apps.
Für zusätzliche Sicherheit lassen sich neben einer System-PIN oder anderen Entsperrmethoden auch biometrische Merkmale hinterlegen. So kann man über den Homebutton auch den Fingerabdruck scannen und über die Frontkamera das Gesicht. Mittels Fingerabdruck wird das System in unserem Test zuverlässig und schnell entsperrt, auch das Entsperren per Gesicht gelingt problemlos.
Display – Helles 120-Hz-Display
Der 8-Zoll-Screen basiert auf der IPS-Technologie. Er bringt 1.920 x 1.200 Pixel mit, es handelt sich also um eine leicht erweiterte FullHD-Auflösung, das Format ist 16:10.
Mit bis zu 783 cd/m² kann der Bildschirm sehr hell werden, bei kleinen hellen Bereichen ist sogar noch etwas mehr Leuchtkraft möglich. Damit übertrifft das Tablet alle Vergleichsgeräte und auch günstige Outdoor-Tablets, welche meist bei der Bildschirmhelligkeit so ihre Probleme haben.
Die Helligkeitsverteilung ist relativ gleichmäßig, sodass man keinen hellen oder dunklen Flecken auf dem Display sieht.
|
Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 776 cd/m²
Kontrast: 1293:1 (Schwarzwert: 0.6 cd/m²)
ΔE Color 2.65 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.8 | 0.5-98 Ø5.2
99.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.277
Samsung Galaxy Tab Active5 5G IPS, 1920x1200, 8" | Samsung Galaxy Tab Active4 Pro IPS, 1920x1200, 10.1" | Apple iPad Mini 6 IPS, 2266x1488, 8.3" | Samsung Galaxy Tab A9 LCD TFT, 1340x800, 8.7" | Nokia T10 IPS, 1280x800, 8" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -43% | -3% | -64% | -71% | |
Helligkeit Bildmitte | 776 | 602 -22% | 453 -42% | 486 -37% | 446 -43% |
Brightness | 762 | 574 -25% | 440 -42% | 462 -39% | 429 -44% |
Brightness Distribution | 95 | 91 -4% | 94 -1% | 92 -3% | 94 -1% |
Schwarzwert * | 0.6 | 0.8 -33% | 0.4 33% | 0.35 42% | 0.65 -8% |
Kontrast | 1293 | 753 -42% | 1133 -12% | 1389 7% | 686 -47% |
Delta E Colorchecker * | 2.65 | 3.09 -17% | 1.52 43% | 6.2 -134% | 4.87 -84% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.47 | 6.6 -48% | 3.28 27% | 10.4 -133% | 9.85 -120% |
Delta E Graustufen * | 1.8 | 4.5 -150% | 2.3 -28% | 5.7 -217% | 5.7 -217% |
Gamma | 2.277 97% | 2.398 92% | 2.26 97% | 2.12 104% | 2.189 101% |
CCT | 6818 95% | 6868 95% | 6900 94% | 7911 82% | 7781 84% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
In unserem Test mit dem Spektralphotometer und der Software CalMAN stellen wir auch eine gute Farbdarstellung fest. Allenfalls gelbe Farbtöne weichen etwas vom Optimalwert des Farbraums ab, das ist aber mit bloßem Auge kaum sichtbar. Generell sind die Farben minimal zu stark gesättigt, das ist aber kaum problematisch.
Wir stellen kein PWM-Flackern fest, sodass auch empflindliche Personen das Display gut nutzen können. Es handelt sich zudem um einen 120-Hz-Screen, welcher Bewegungen sehr flüssig darstellen kann. Die Reaktionszeiten sind allerdings für sehr anspruchsvolle Anwender möglicherweise zu langsam.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
15.3 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 9.6 ms steigend | |
↘ 5.7 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 33 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
27 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 7 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 33 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien sieht man bei leicht bewölktem Himmel den Inhalt noch gut. Zwar gibt es Spiegelungen, diese werden aber von der hohen Helligkeit des Displays gut ausgeglichen.
Die Blickwinkel von den Seiten sind ohne Beanstandung.
Leistung – Gehobene Mittelklasse-Power
Das Tablet nutzt den Samsung Exynos 1380 als SoC. Dieser bietet gehobene Mittelklasse-Power und sollte für die allermeisten Apps ausreichen. Wenn man sehr aufwändige Anwendungen oder Spezialprogramme auf dem Tablet laufen lassen möchte, könnte es jedoch zu Rucklern kommen. Die Power des iPad Mini 6 wird in keinem unserer Benchmarks auch nur annähernd erreicht. Auch KI-Berechnungen sind laut den Benchmarks nicht unbedingt eine Stärke des Prozessors.
AImark - Score v3.x | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (84 - 156427, n=50, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab A9 | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 1380 (545 - 647, n=5) | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G |
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (1662 - 74821, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A9 | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 1380 (5835 - 6152, n=5) | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G |
Die Grafikpower ist ebenfalls auf mittlerem Niveau: So lassen sich in FullHD die meisten Anwendungen problemlos bewältigen; wenn die native Auflösung aber höher ist, sinken den Frame-Raten rapide ab.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Apple iPad Mini 6 | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A9 | |
Nokia T10 |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Apple iPad Mini 6 | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A9 | |
Nokia T10 |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Apple iPad Mini 6 | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A9 | |
Nokia T10 |
3DMark / Wild Life Score | |
Apple iPad Mini 6 | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A9 | |
Nokia T10 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Apple iPad Mini 6 | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab A9 | |
Nokia T10 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Apple iPad Mini 6 | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab A9 | |
Nokia T10 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab A9 | |
Nokia T10 | |
Apple iPad Mini 6 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Apple iPad Mini 6 | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A9 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Apple iPad Mini 6 | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab A9 |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Apple iPad Mini 6 | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A9 |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Apple iPad Mini 6 | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab A9 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Apple iPad Mini 6 | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A9 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Apple iPad Mini 6 | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab A9 |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Apple iPad Mini 6 | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab A9 |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Apple iPad Mini 6 | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab A9 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Apple iPad Mini 6 | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A9 | |
Nokia T10 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Apple iPad Mini 6 | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab A9 | |
Nokia T10 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Apple iPad Mini 6 | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab A9 | |
Nokia T10 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Apple iPad Mini 6 | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab A9 | |
Nokia T10 |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab A9 | |
Nokia T10 |
Beim Surfen im Internet bekommt man einigermaßen kurze Ladezeiten auch für größere Websites. Auf Bilder muss man beim Scrollen allerdings oft warten. Auch hier zeigt sich das iPad Mini 6 deutlich flotter. Für ein Rugged-Tablet bietet das Tab Active 5 aber ein schnelles Interneterlebnis.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPad Mini 6 (Safari 15) | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G (Chrome 121) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=70, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 1380 (94.6 - 119.6, n=5) | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro (Chrome 109) | |
Samsung Galaxy Tab A9 (Chrome 212) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G (Chrome 121) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 1380 (97 - 123, n=5) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (21 - 315, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab A9 (Chrome 212) | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro (Chrome 109) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPad Mini 6 (Safari 15) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=64, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G (Chrome 121) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 1380 (70.5 - 104, n=4) | |
Samsung Galaxy Tab A9 (Chrome 212) | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro (Chome 109) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPad Mini 6 (Safari 15) | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G (Chrome 121) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 1380 (33801 - 36155, n=5) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro (Chrome 109) | |
Samsung Galaxy Tab A9 (Chrome 212) | |
Nokia T10 (Chrome 109) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=75, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab A9 (Chrome 212) | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro (Chrome 109) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 1380 (1099 - 1209, n=5) | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G (Chrome 121) | |
Apple iPad Mini 6 (Safari 15) |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Bausteine für den Massenspeicher basieren auf der UFS-2.0-Technologie und sind damit eher langsam. Man sollte also keine rekordverdächtig schnellen Übertragungen und Ladezeiten erwarten, gleichzeitig reicht die Geschwindigkeit für den Alltag aus.
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | Samsung Galaxy Tab A9 | Nokia T10 | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.0 Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 89% | 43% | -37% | -7% | 96% | |
Sequential Read 256KB | 529 | 850.1 61% | 916.45 73% | 273.5 -48% | 530 ? 0% | 1045 ? 98% |
Sequential Write 256KB | 300 | 503 68% | 398.32 33% | 191.5 -36% | 212 ? -29% | 686 ? 129% |
Random Read 4KB | 233 | 234.2 1% | 182.74 -22% | 71.4 -69% | 130.6 ? -44% | 189.4 ? -19% |
Random Write 4KB | 69 | 223.4 224% | 128.92 87% | 71.5 4% | 101.2 ? 47% | 189.9 ? 175% |
Spiele – Auch in der Freizeit nutzbar
In der Freizeit kann man das Tab Active5 durchaus auch mal zum Zocken verwenden. Stabile 60 fps wird das Tablet zwar bei aufwändigeren Mobile Games nicht erreichen, aber um die 40 fps sind sogar bei hohen Einstellungen in Genshin Impact möglich.
PUBG Mobile wiederum beschränkt die mögliche Auswahl auf maximal 30 fps. Die Frame-Raten messen wir mit der App von GameBench.
Die Steuerung per Touchscreen und Lagesensor funktioniert in allen von uns getesteten Games ohne Probleme.
Emissionen – Ordentlicher Speaker
Temperatur
Die Erwärmung am Gehäuse erreicht punktuell nach längerer Last bis zu 43,2 °C bei Zimmertemperatur. Das ist deutlich spürbar, aber noch nicht kritisch.
Die Leistungsfähigkeit des Tablets wird dadurch nicht beeinflusst: Auch nach 20 Durchläufen des Benchmarks zeigt der Stresstest des 3DMark allenfalls sehr geringe Veränderungen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab A9 | |
Apple iPad Mini 6 | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Samsung Galaxy Tab A9 | |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G | |
Samsung Galaxy Tab Active4 Pro | |
Nokia T10 | |
Apple iPad Mini 6 |
Lautsprecher
Das robuste Galaxy Tablet besitzt nur einen Lautsprecher an der Unterkante. Dieser kann einigermaßen laut werden und liefert dank deutlich hörbarer tiefer Mitten auch einen recht vollen Klang. Musik klingt so recht naturgetreu, und der Sound übersteuert auch nicht, wenn man den Regler voll aufdreht.
Wer lieber Kopfhörer oder andere externe Audiogeräte nutzen möchte, für den ist ein Anschluss via 3,5-mm-Audioklinke oder drahtlos über Bluetooth möglich. Wie bei vielen Samsung Geräten fällt die Auswahl an Bluetooth-Audiocodecs aber eher mäßig aus, immerhin sind LDAC, SBC, AAC und aptX möglich sowie Samsungs hauseigener SSC-Codec.
Samsung Galaxy Tab Active5 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.1% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 54% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 39% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 50% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Nokia T10 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (28.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 85% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 85% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 12% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung – Nicht so energiehungrig
Energieaufnahme
In Sachen Energieaufnahme zeigt sich das kleine Samsung Tablet recht vorbildlich und schafft markant niedrigere Werte als noch das Tab Active4 Pro. Natürlich hat unser Testgerät einen deutlich kleineren Bildschirm, aber auch in seiner Größenklasse ist das robuste Samsung Tablet recht sparsam.
Laden lässt sich das Tablet maximal mit 15 Watt. Über zwei Stunden muss man so schon einberechnen, bis der Akku wieder voll geladen ist, wenn er vorher leer war.
Interessant ist, dass sich das Samsung Galaxy Tab Active5 auch ohne eingelegten Akku betreiben lässt. Dazu muss man einen speziellen Modus in den Einstellungen wählen. Wenn man eine passende Stromquelle mit Power Delivery 2.0 oder höher verbindet, kann man so den Akku schonen oder ihn, beispielsweise bei einem längerer Verbleib im Auto, vor Überhitzung schützen.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 1.2 / 1.5 / 1.8 Watt |
Last |
3.6 / 10.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy Tab Active5 5G 5050 mAh | Samsung Galaxy Tab Active4 Pro 7600 mAh | Apple iPad Mini 6 5177 mAh | Samsung Galaxy Tab A9 5100 mAh | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -140% | -53% | -41% | |
Idle min * | 1.2 | 2.5 -108% | 1.1 8% | 0.7 42% |
Idle avg * | 1.5 | 5 -233% | 2.2 -47% | 2.94 -96% |
Idle max * | 1.8 | 5.6 -211% | 4.2 -133% | 3.03 -68% |
Last avg * | 3.6 | 7.8 -117% | 6.7 -86% | 7.49 -108% |
Last max * | 10.6 | 14 -32% | 11.4 -8% | 8.02 24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Der Akku ist austauschbar, besitzt allerdings mit 5.050 mAh etwas weniger Kapazität als bei ähnlich großen Tablets üblich.
Die Laufzeiten sind dennoch ordentlich und für den Alltag zu gebrauchen. 14:27 Stunden hält der Akku in unserem WLAN-Test durch, auch bei häufigem Einsatz sollte es also einen Tag problemlos überstehen. Unter Last sind knapp über vier Stunden Laufzeit möglich.
Man sollte dabei bedenken, dass man einen zweiten Akku mitnehmen und so die Laufzeit verdoppeln kann, was bei anderen Tablets nicht möglich ist.
Samsung Galaxy Tab Active5 5G 5050 mAh | Samsung Galaxy Tab Active4 Pro 7600 mAh | Apple iPad Mini 6 5177 mAh | Samsung Galaxy Tab A9 5100 mAh | Nokia T10 5250 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 11% | -15% | 3% | 13% | |
Idle | 1926 | 2098 9% | 1802 -6% | 1931 0% | |
H.264 | 1114 | 1106 -1% | 903 -19% | 1158 4% | |
WLAN | 867 | 852 -2% | 816 -6% | 857 -1% | 984 13% |
Last | 249 | 343 38% | 179 -28% | 274 10% |
Pro
Contra
Fazit – Interessantes Spezial-Tablet, nicht nur für Spezialisten
Das Samsung Galaxy Tab Active5 ist sicherlich nicht für jeden Nutzer die beste Wahl, vor allem durch den vergleichsweise hohen Preis. Wenn aber ein robustes Tablet gewünscht wird, bei welchem man den Akku wechseln kann, welches ein helles Display und genug Leistung auch für etwas aufwändigere Apps zur Verfügung stellt, dann gibt es kaum Alternativen.
Samsung bietet auch clevere Funktionen wie den Betrieb ohne eingelegten Akku, die physischen Menü-Tasten, einen belegbaren Button an der Seite und einen Eingabestift. Zudem liegt dem Tablet ab Werk eine Schutzhülle bei, welche es noch robuster macht. Das Tab Active5 bringt ausreichend Speicher mit, kann auf Wunsch auch ins 5G-Netz gehen, hat einen Anschluss für eine Docking-Station, und ein langes Update-Versprechen gibt es obendrauf.
Bei der Stabilität hätte sich Samsung etwas mehr Mühe geben können, auch die Ortung ist nicht so genau, wie man sich das vielleicht wünsche könnte. Zudem wäre bei einem Preis von über 500 Euro vielleicht noch etwas mehr Leistung drin gewesen.
Das Samsung Galaxy Tab Active5 5G ist als Tablet für Spezialeinsätze gedacht, könnte aber dank wechselbarem Akku und IP-Zertifizierung auch für Outdoor-Enthusiasten interessant sein.
Der direkte Vorgänger Tab Active3 ist schon vier Jahre alt, aber zum Testzeitpunkt noch erhältlich und kostet mit um die 370 Euro auch weniger. Für einen ähnlichen Preis gibt es das Oukitel RT7 Titan, welches einen riesigen Akku mitbringt, aber sehr schwer ist.
Preis und Verfügbarkeit
Direkt bei Samsung kostet die WiFi-Variante 479 und die 5G-Variante 579 Euro. Alle Preise beziehen sich auf den Tag der Testveröffentlichung.
Das Galaxy Tab Active5 mit WiFi bekommt man bei unserem Leihsteller cyberport.de bereits für 459 Euro. Bei amazon.de oder galaxus.de spart man hingegen nur wenige Euro gegenüber dem Kauf beim Hersteller.
Das 5G-Modell ist hingegen bei amazon.de günstig zu haben: Es kostet dort zum Testzeitpunkt knapp 570 Euro. Ein paar Euro mehr bezahlt man bei cyberport.de, bei saturn.de ist das Tablet für 579 Euro verfügbar.
Samsung Galaxy Tab Active5 5G
- 11.03.2024 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.