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Test Samsung Galaxy Watch Ultra Smartwatch - Über 1000 Nits heller

Jetzt auch Ultra.

Samsung erweitert das Smartwatch-Portfolio um ein Top-Modell, die Galaxy Watch Ultra. Damit will der Hersteller ganz oben mitspielen, mehr Akkulaufzeit bieten und Extremsportler glücklich machen. Wie sich die neue Top-Smartwatch im Alltag schlägt, klärt unser Test.
Benedikt Winkel, 👁 Daniel Schmidt Veröffentlicht am
Zubehör Gadget Smartwatch Wearable

Fazit - Was macht die Galay Watch Ultra zur Ultra?

Samsung baut mit der Galaxy Watch Ultra eine sehr gute Smartwatch. Die Ultra ist in einigen Punkten nochmals besser als die Galaxy Watch7 - etwa bei der enormen Displayhelligkeit. Ihr Problem ist allerdings der extreme Preisunterschied zur Galaxy Watch7.

Die Unterschiede sind schnell aufgezählt: ein helleres Display, ein größerer Akku, Multisport-Unterstützung und ein Gehäuse aus Titan mit einem dritten Knopf. Die Galaxy Watch7 startet in der 44-mm-Version allerdings bereits bei 350 Euro, jedoch ohne LTE. Anders gesagt bekommt man für den Preis der Galaxy Watch Ultra zwei Galaxy Watch7. Dabei hat die 7er ein Display in der gleichen Größe und den gleichen, performanten Prozessor. 

Die Samsung Galaxy Watch Ultra ist enorm gut, aber im Vergleich zur Galaxy Watch7 zu teuer.

Die Galaxy Watch Ultra begeistert vor allem mit ihrem tollen Display und der sehr guten Performance. Überzeugen kann sie allerdings auch mit einem umfangreichen Paket an Gesundheitsfunktionen und großem App-Angebot.

Sie muss aber auch Kritik einstecken. Bei der Verarbeitung und Materialanmutung sind andere High-End-Smartwatches besser und edler. Schade ist zudem, dass Samsung die EKG- und Blutdruckmessung weiterhin beschneidet und diese nur in Verbindung mit Samsung-Smartphones möglich sind.

Pro

+ enorm helles Display
+ flüssige Performance
+ großes App-Angebot
+ brauchbare Akkulaufzeit

Contra

- EKG- und Blutdruckmessung nur mit Samsung-Smartphones
- sitzt an schmalen Armen nicht gut
- wenige Funktionen der Schnelltaste
- Materialanmutung

Preis und Verfügbarkeit

Samsung nennt für die Galaxy Watch Ultra eine UVP von 699 Euro. Die Smartwatch wird im eigenen Onlineshop verkauft, sie ist aber auch bei anderen Händlern wie Amazon oder Notebooksbilliger gelistet.

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Mögliche Alternativen im Vergleich

Bild
Modell / Test
Geizhals
Gewicht
Laufwerk
Display
1.
Samsung Galaxy Watch Ultra
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Samsung Exynos W1000 ⎘
ARM Mali-G68 MP2 ⎘
2 GB RAM, 32 GB eMMC
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93 g32 GB eMMC Flash1.50"
480x480
AMOLED
2.
Samsung Galaxy Watch7 LTE 44mm
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Samsung erweitert das eigene Smartwatch-Portfolio. Nach der Galaxy Watch in zwei Größen, Active, Classic und Pro gibt es nun auch eine Galaxy Watch Ultra. Das Design fällt aus der Reihe mit einer Mischung aus rund und eckig. Unter der Haube verspricht Samsung mit dem neuen Exynos W1000 als SiP mehr Power und eine bessere Akkulaufzeit.

Die "normale" Galaxy Watch7 begeistert in unserem Test mit guter Performance, bei den Laufzeiten gibt es aber Verbesserungspotenzial. Ist das der Mehrwert der Galaxy Watch Ultra oder kann das neue Flaggschiff noch mehr? 

Die Galaxy Watch Ultra ist in jedem Fall das größte Modell der Serie. Sie gibt es ausschließlich mit einem Gehäusedurchmesser von 47 Millimetern. Außerdem ist immer ein LTE-Modul an Bord - eine reine WLAN-Version gibt es nicht.

Zur Wahl stehen drei verschiedene Farben: Titanium Gray, Titanium White und Titanium Silver. In allen Farbvarianten gibt es Akzente in Orange - das erinnert stark an eine andere Smartwatch mit dem Ultra-Zusatz.

Samsung bietet verschiedene Band-Varianten für die Galaxy Watch Ultra, ausgeliefert wird sie aber immer mit dem "Marine Band" in einer abgestimmten Farbe. Andere Bänder können lediglich zusätzlich gekauft werden. Die UVP der Galaxy Watch Ultra liegt bei 699 Euro. Unser Testgerät ist Titanium Silver mit dem Marine Band in Dark Grey.

Spezifikationen

Samsung Galaxy Watch Ultra
Prozessor
Grafikkarte
RAM
2048 MB 
Bildschirm
1.50 Zoll, 480 x 480 Pixel, capacitive touchscreen, AMOLED, spiegelnd: ja, 60 Hz
Massenspeicher
32 GB eMMC Flash, 32 GB 
, 20 GB verfügbar
Anschlüsse
NFC, Helligkeitssensor, Sensoren: Acceleration sensor, Barometer, Bioelectrical impedance analysis sensor, ECG sensor, Position sensor, Geomagnetic sensor, Infrared temperature sensor, Optical pulse sensor
Netzwerk
802.11a/b/g/n (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 5.3, UMTS: Band B1 (2.100), B2 (1.900), B4 (AWS), B5 (850), B8 (900); 4G: B1 (2.100), B2 (1.900), B3 (1.800), B4 (AWS), B5 (850), B7 (2.600), B8 (900), B12 (700), B13 (700), B14 (700), B18 (800), B19 (800), B20 (800), B25 (1.900), B26 (850), B28 (700), B66 (AWS-3), B71 (600), B40 (2.300), LTE, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 12 x 47 x 47
Akku
590 mAh Lithium-Ion
Laden
Drahtloses Laden (Wireless Charging), Schnellladen / Quick Charge
Betriebssystem
Google Wear OS 4
Sonstiges
Lautsprecher: Mono, Tastatur: onscreen, Tastatur-Beleuchtung: ja, charging cable, One UI 6.0 Watch, 24 Monate Garantie, GNSS (L1, L5): GPS, Glonass, Beidou, Galileo; 10 ATM, IP68, MIL-STD 810H , Lüfterlos, Ruggedized, Wasserdicht
Gewicht
93 g, Netzteil: 27 g
Preis
699 Euro

 

Gehäuse und Ausstattung – Galaxy Watch Ultra mit Titan-Gehäuse

Das Design des Gehäuses macht den Eindruck, als hätte sich Samsung nicht zwischen eckig und rund entscheiden können. Im eckigen Gehäuse mit starken Rundungen sitzt ein rundes Display. Die Design-Entscheidung führt auch dazu, dass die Größe des Displays identisch ist mit dem der regulären Galaxy Watch7.

Teile des Gehäuses sollen aus Titan bestehen bzw. mit einer Titan-Legierung überzogen sein. Gerade auf der Oberseite der Uhr setzt Samsung auf verschiedene Farben und Oberflächen, matte und glänzende Elemente wechseln sich ab. Der große graue Bereich, in die Knöpfe eingelassen sind, hat eine raue Oberfläche und wirkt nicht besonders edel. Da sind Apple Watch Ultra2 und Huawei Watch 4 Pro deutlich hochwertiger.

An der Haltbarkeit gibt es hingegen nichts zu meckern, im Testzeitraum bekommen wir keinerlei Kratzer in die Smartwatch. Die Spaltmaße sind gering und gleichmäßig. Die Tasten haben allerdings Spiel und unterschiedliche Druckpunkte, sie hören und fühlen sich auch unterschiedlich an.

Insgesamt gibt es drei Tasten, sie befinden sich alle auf einer Seite des Gehäuses. Sie sind farblich markiert. Die mittlere Taste ist - anders als die beiden anderen - rund und lässt sich drehen, es ist aber keine Krone. Zwischen den Tasten ist ein Mikrofon verbaut, ein zweites sitzt auf der gegenüberliegenden Seite neben dem Lautsprecher. 

Auf der Unterseite findet der neue Bio-Active-Sensor Platz. Außerdem sitzen am Boden Tasten, um die Bänder werkzeuglos lösen zu können - Samsung setzt auf ein eigenes Verschlusssystem. Die Bänder fallen mit 24 mm ziemlich breit aus. Der Eindruck wird durch eine Schließe mit doppeltem Dorn unterstützt. Das Band am Testgerät fällt außerdem recht dick aus, gerade im Bereich des Verschlusses mit gedoppeltem Band wird die Uhr dadurch wulstig.

Die Galaxy Watch Ultra bringt mit dem Ultra Marine Band 93 Gramm auf die Waage, ohne Band sind es 60 Gramm - das entspricht genau der Werksangabe. Das Display wird von Saphirglas geschützt. Samsung gibt für die Galaxy Watch Ultra eine Wasserdichtigkeit bis zu einem Wasserdruck von 10 ATM an, sie ist außerdem IP68 zertifiziert. Die Smartwatch soll zudem Teile des MIL-STD 810H erfüllen, etwa Höhe bis 9000 Meter, Temperaturen zwischen -20 und 55 Grad Celsius.

Nachhaltigkeit - Samsung liefert kaum Informationen

Samsung liefert keine Informationen zum CO2-Fußabdruck der Galaxy Watch Ultra. Ebenso fehlen Angaben zu den verwendeten Materialien und deren Recyclingfähigkeit. Die Verpackung der Galaxy Watch Ultra kommt ohne Plastik aus. Samsung bietet außerdem eine Eintauschaktion für Altgeräte.

Laut Hersteller ist das Gehäuse der Uhr besonders robust und "gepolstert", was für eine lange Nutzungszeit sorgen soll. Ein Updateversprechen für die Smartwatch gibt es nicht.

Einrichtung und Bedienung - Galaxy Wear und Samsung Health

Samsung setzt weiterhin auf eine Zweiteilung bei der Bedienung. Für die Einrichtung und die Einstellung der Smartwatch wird die Galaxy-Wearable-App installiert. Wird die Galaxy Watch Ultra erkannt, lädt das Programm automatisch die entsprechende Erweiterung herunter. Im Test wird die Galaxy Watch Ultra nach dem Einschalten nicht per Google Fast Pair erkannt - es erscheint kein Pop-Up auf dem Galaxy S24 Ultra in unmittelbarer Nähe. Wird in der Galaxy-Wear-App allerdings nach einem neuen Gerät gesucht, taucht die Smartwatch prompt auf und kann verbunden werden.

Der Einrichtungsprozess dauert recht lange und findet komplett auf dem Smartphone statt. Nach der Koppelung und dem Update der Wear App muss ein Google Konto verknüpft werden. Es folgen eine Anmeldung bei Samsung Smart Switch für die Datensicherung, Freigaben für verschiedene Funktionen, etwas das Lesen von Benachrichtigungen und die Vorstellung neuer Funktionen. Die Funktion des neuen Schnellbuttons kann etwa gleich in der Einrichtung festgelegt werden. 

Es folgen Tutorials für bestimmte Funktionen - etwa die Sturzerkennung - und die Bedienung - etwa die Doppeltipp-Geste. Auf die Erläuterungen in der App folgt ein Tutorial auf der Smartwatch selbst.

Die Galaxy-Wear-App ist übersichtlich aufgebaut, es gibt lediglich ein Dashboard mit Verknüpfungen zu den verschiedenen Einstellungen. Hier können der App-Bildschirm, die Kacheln und das Kurzmenü individuell angeordnet werden. Außerdem bietet Samsung ein großes Angebot an kostenfreien Zifferblättern.

Auch können in der App verschiedene Einstellungen der Smartwatch geändert werden, etwa welche Apps Benachrichtigungen senden dürfen, aber auch der Klingelton, das Vibrationsmuster, das Always-on-Display, die Helligkeit und Gesten können hier angepasst werden. Diese Einstellungen sind allesamt auch auf der Smartwatch selbst möglich.

Im Bereich "Uhreneinstellungen" kann eine eSIM heruntergeladen und lokal Musik gespeichert werden. Auch ist es möglich, Modi anzulegen, etwa für Kino, Arbeit oder vieles mehr. Diese Modi werden zwischen Smartphone und Smartwatch synchronisiert.

Alle Fitnessdaten werden hingegen in der Samsung-Health-App gesammelt und visualisiert. Sie ist in die Bereiche "Home", "Community", "Fitness" und "Profil" gegliedert. "Home" ist ein Dashboard und zeigt alle gesammelten Daten in Kacheln. Ein Klick auf eine Kachel öffnet ein entsprechendes Untermenü. Inhalte und Reihenfolge können individualisiert werden.

"Community" ist eine Möglichkeit, sich mit anderen Nutzern zu vernetzen und bei Challenges zu vergleichen. "Fitness" bietet eine Reihe von Trainingsvideos aus verschiedenen Bereichen. Das Angebot reicht von Yoga und Stretching über Ausdauertraining bis hin zu Muskelaufbau. Die Angebote stammen nicht nur von Samsung, sondern auch von Drittanbietern und sind teils kostenpflichtig.

"Profil" listet Abzeichen und persönliche Bestleistungen auf. Außerdem werden wöchentliche Zusammenfassungen angezeigt.

 

Die Samsung Galaxy Watch Ultra wird über das 1,5 Zoll große Display und drei Tasten bedient. Eine drehbare Lünette wie bei der Galaxy Watch6 Classic gibt es nicht. Ein Druck auf die obere Taste (Home-Taste) führt aus jedem Menü heraus zurück auf das Watchface. Doppeltes Drücken öffnet die zuletzt genutzte Anwendung. Ein langer Druck führt zum hinterlegten Sprachassistenten. 

Die mittlere Taste (Schnellbutton) führt in die Trainingsübersicht. Doppeltippe ist an dieser Taste nicht vorgesehen. Sehr langes Drücken startet die Sirene, die in Notsituationen für Aufmerksamkeit sorgen soll. Die untere Taste (Zurück-Taste) führt in jedem Menü einen Schritt zurück. Doppeltippen ist hier ebenfalls nicht vorgesehen, langes Drücken öffnet Samsung Wallet.

Die meisten Funktionen der Tasten können individualisiert werden. Gerade beim neuen Schnellbutton ist die Auswahl aber stark eingeschränkt. Neben den Übungen stehen nur Stoppuhr, Taschenlampe und Wassersperre zur Auswahl. Ein Doppeltipp auf die Home-Taste kann dagegen fast grenzenlos mit allen Apps und Aktionen belegt werden.

An Stelle einer drehbaren Lünette setzt Samsung auf eine digitale Lünette. Bewegungen am Displayrand werden als Drehbewegung erkannt, damit kann etwa durch Kacheln oder Menüs gescrollt werden. Die Doppeltipp-Geste mit Daumen und Zeigefinger hat keine feste Belegung, die Funktion ändert sich je nach gewählter App. Damit kann ein Timer beendet werden, oder die Musikwiedergabe wird pausiert bzw. fortgesetzt. Gibt es in einem Programm eine entsprechende Funktion, taucht ein passendes Symbol auf. Der Befehl wird im Test stets zuverlässig erkannt.

Meist wird die Smartwatch mit Wischgesten bedient. Ein streichen von links nach rechts öffnet das Benachrichtigungsmenü. Dort werden einzelne Kacheln - nach Apps gegliedert - angezeigt. Die Kacheln können einzeln gelöscht oder geöffnet werden. Wischen von rechts nach links führt durch die Kacheln mit Informationen zu täglicher Aktivität, Sportprogrammen, Energiewert, Wetter, Kalender und vielem Mehr. Inhalte und Reihenfolge können angepasst werden.

Das Kurzmenü mit Zugriff auf verschiedene Modi, Verbindungen, Taschenlampe und Gerätesuche wird mit einem Wisch von oben nach unten geöffnet. Wischen von unten nach oben führt zur App-Übersicht. Dank WearOS gibt es eine Vielzahl an Apps, die zusätzlich heruntergeladen werden können, etwa für Musikstreaming oder die Steuerung des Smarthomes.

Telefonie und Benachrichtigungen - Galaxy Watch Ultra immer mit eSIM

Die Samsung Galaxy Watch Ultra hat einen Lautsprecher und Mikrofone - Telefonate können mit der Smartwatch geführt werden. Der Lautsprecher wird laut genug und die Stimme des Trägers wird klar übertragen. 

Die Uhr bietet Zugriff auf Ruflisten und alle Kontakte des gekoppelten Smartphones bzw. hinterlegten Google-Kontos. Außerdem gibt es einen Ziffernblock für manuelle Eingaben. Dank integrierter eSIM sind Telefonate auch möglich, wenn kein gekoppeltes Smartphone in der Nähe ist.

Überzeugen kann die Uhr auch bei Benachrichtigungen. Diese werden vollständig und zuverlässig angezeigt. Die Galaxy Watch Ultra beherrscht sämtliche Emojis und zeigt auch Bilder groß und scharf an. Antworten sind mit Kurzantworten und Emojis möglich. Die Smartwatch unterstützt aber auch Spracheingaben und sie bietet eine QWERTZ-Tastatur, die sehr gut nutzbar ist.

WhatsApp kann als eigenständiges Programm heruntergeladen werden, dann ist auch das Starten von Chats mittels Smartwatch möglich. Die Galaxy AI soll Antwortvorschläge in Chats liefern, das klappt aber nicht in allen Programmen. Zudem dauert das Erstellen der Vorschläge verhältnismäßig lange und die Vorschläge sind nicht besonders originell.

Sprach-Assistent - Samsung lässt die Wahl

Die Samsung Galaxy Watch Ultra kommt ab Werk mit dem Sprachassistenten des Herstellers - Bixby. Dank WearOS können aber auch andere Assistenten genutzt werden, etwa Google Assistant oder Amazon Alexa. 

Das Starten der Assistenten ist per App-Auswahl, Tastendruck oder Sprachbefehl möglich. Es muss jeweils ein Konto beim entsprechenden Dienst angelegt werden.

Google Assistant
Google Assistant
Samsung Bixby
Samsung Bixby
Amazon Alexa
Amazon Alexa

Gesundheit und Fitness - Watch Ultra misst Körperzusammensetzung

Alle Gesundheitsfunktionen werden in der Samsung-Health-App gesammelt und angezeigt. Dort bietet der Bereich "Home" mit Kacheln eine Übersicht über alle gesammelten Parameter. Die Galaxy Watch Ultra kann etwa die Körperzusammensetzung messen, dafür werden die Sensoren in den Tasten genutzt.

Die Messung bricht im Test mehrmals ab, zeigt aber beim Erfolg die Anteile für Skelettmuskulatur, Fettmasse und Körperwasser an. Auch der Grundumsatz an kcal pro Tag wird ermittelt.

Außerdem kann die Smartwatch einen AGEs-Index erstellen. Der soll ein Indikator für die Stoffwechselfitness sein. Die Watch Ultimate misst fortgeschrittene Glykationsendprodukte (AGEs), die Menge der AGEs soll Rückschlüsse auf das Körperalter zulassen.

Aktivitätsziele - Samsung Galaxy Watch Ultra zeigt den Energiewert an

Die Samsung Galaxy Watch Ultra informiert umfassend über Aktivitätsziele. Samsung setzt dabei auf Herzen, die sich füllen, je mehr das Ziel erreicht wird. Die drei Farben stehen für Schritte, Zeit in Bewegung und verbrannte Kalorien. Die Darstellung kann auch direkt auf der Uhr angezeigt werden.

Wird die Karte angeklickt, gibt die Health-App mehr Informationen an, etwa die Gesamtzahl der verbrauchten Kalorien, Strecke bei Aktivität, Etagen, aktive Stunden, Trainingszeit, Aktivitätszeit mit erhöhtem Puls und Trainingskalorien.

Eine Besonderheit der Galaxy Watch Ultra ist der Energiemonitor. Die Health-App errechnet einen Energiewert, der angeben soll, wie belastbar der Träger körperlich und mental am jeweiligen Tag ist. Folgende Parameter haben Einfluss auf den Energiewert: Durchschnitt der Schlafzeit, Regelmäßigkeit der Schlafzeit, Schlafenszeit, Aktivität am vorherigen Tag, Schlafpuls und Schlafpulsvariabilität.

Die Werte und Analysen werden für die einzelnen Bereiche angegeben. Die Software - Samsung spricht von KI - macht daraus einen Gesamtwert. Der wird ins Verhältnis zum Vortag gesetzt und es gibt eine Empfehlung für den Tag.

Außerdem zeichnet die Smartwatch den Stresswert über den Tag verteilt auf. Die Werte können für einzelne Stunden angezeigt werden und auch für vergangene Tage. In der Health-App gibt es Atem- und Achtsamkeitsübungen sowie Musik, die beim Entspannen helfen sollen.

 

Herzfrequenz, Herzrhythmus und Blutsauerstoffsättigung

Die Samsung Galaxy Watch Ultra kann Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung, EKG und Blutdruck messen. EKG- und Blutdruckmessung funktionieren allerdings nur, wenn die Smartwatch mit einem Samsung-Smartphone gekoppelt ist. Dafür muss der Samsung Health Monitor aus dem Galaxy Store heruntergeladen werden. Für die Blutdruckmessung muss die Galaxy Watch Ultra alle vier Wochen mit Hilfe eines Blutdruckmessgeräts kalibriert werden.

Um die Messwerte der Smartwatch besser einordnen zu können, vergleichen wir sie mit denen von Referenzgeräten. Was bei der Messung von Gesundheitswerten mit Smartwatches beachtet werden muss, haben wir hier zusammengestellt.

Für die Pulsmessung haben wir die Galaxy Watch Ultra zusammen mit einem Polar H10 Brustgurt auf eine Radtour genommen. Beim Ruhepuls liegen beide Geräte nur um einen schlag pro Minute auseinander. Beim Leistungspuls fällt der Abstand größer aus. Im Schnitt aus drei Messungen liegt die Differenz bei 12,5 Prozent. Dabei liegen die Werte der Smartwatch immer über denen des Referenzgeräts - im Extremfall zeigt die Samsung-Uhr 30 Schläge mehr an als der Brustgurt. 

Auch die Samsung Galaxy Watch7 zeigt im Test Abweichungen bei der Pulsmessung, allerdings nicht in diesem Ausmaß. Wahrscheinlich liegt ein Grund für die Ungenauigkeit am Sitz der größeren Watch Ultra. Auch bei engem Sitz des Bandes, hat die Smartwatch am relativ dünnen Arm des Testers Spiel und kann sich bewegen.

Für die Messung der Blutsauerstoffsättigung nutzen wir ein Braun Pulsoximeter 1 als Referenzgerät. Im Schnitt aus drei Messungen liegt die Abweichung bei 5,86 Prozent. Die Werte des Testgeräts liegen immer unterhalb denen des Referenzgeräts. Die maximale Abweichung liegt bei 8 Prozentpunkten.

Die geringste Abweichung weist die Galaxy Watch Ultra bei der Blutdruckmessung auf. Dabei handelt es sich bei der Watch Ultra - anders als bei der Huawei Watch D2 - nicht um ein zertifiziertes Medizinprodukt. 

Als Referenzgerät nutzen wir für die Blutdruckmessung ein Braun ExacFit 5 Connect. Im Schnitt aus drei Messungen liegt die Abweichung beim systolischen Wert bei 2,39 Prozent, beim diastolischen Wert sind es 1,67 Prozent. Die maximale Abweichung beim systolischen Wert beträgt 5 mmHG, beim diastolischen Wert sind es 2 mmHG.

Insgesamt sind die Messwerte der Galaxy Watch Ultra nicht schlecht. Aber vor allem in Anbetracht des Preises gibt es in unseren Tests deutlich exaktere Smartwatches, etwa Huawei Watch D2 und Watch GT 5.

Pulsmessung mit dem Polar H10 Brustgurt
Pulsmessung mit dem Polar H10 Brustgurt
Pulsmessung mit der Samsung Galaxy Watch Ultra
Pulsmessung mit der Samsung Galaxy Watch Ultra

Schlaf-Tracking - Galaxy Watch Ultra mit Schlafcoaching

Das Schlaf-Tracking der Galaxy Watch Ultimate ist umfangreich. Die Software zeigt die Gesamtschlafzeit an, außerdem wird der Schlaf in Leicht-, Tief- und REM-Schlaf gegliedert. Wachphasen werden ebenfalls zuverlässig erkannt. Die App zeigt den Verlauf der Phasen grafisch an, gibt aber auch die Zeiten und Anteile am Gesamtschlaf in Prozent an. Zum Vergleich werden typische Werte geliefert. 

Die Schlafqualität wird ebenfalls ausgewertet. Samsung bietet einen Schlafwert - eine Zahl zwischen 0 und 100, die zusätzlich in vier Kategorien eingeteilt ist. Der Schlafwert wird außerdem mit anderen Personen der gleichen Altersgruppe verglichen. Die Gesamtbewertung des Schlafs ist dabei von verschiedenen Faktoren abhängig, die einzeln aufgeschlüsselt werden: Schlafzeit, physische Erholung, Ruhe und Entspannung, mentale Erholung und Schlafzyklen.

Die Smartwatch misst außerdem die Blutsauerstoffsättigung im Schlaf, die Hauttemperatur und den Puls. Auch die Atemfrequenz wird angegeben. Eine Schnarcherkennung ist ebenfalls möglich, dafür muss die Galaxy Watch Ultra allerdings auch Nachts mit einem Smartphone gekoppelt sein, was direkt neben dem Bett liegt.

In der App können Ziele erstellt werden, etwa für die Durchgängigkeit von Schlaf. Auf Wunsch bietet die Software ein individuelles Schlafcoaching und zeigt ein Schlaf-Tier an. Damit soll der jeweilige Schlaftyp analysiert werden. Einen smarten Wecker bietet die Galaxy Watch Ultra allerdings nicht.

Trainingsaufzeichnung - Galaxy Watch Ultra mit Multisport-Unterstützung

Wie üblich für Smartwatches kann die Galaxy Watch Ultra eine Vielzahl verschiedener Sportarten tracken. Dabei können verschiedene Ziele definiert werden, etwa eine bestimmte Dauer, eine absolvierte Strecke oder verbrannte Kalorien. Beim Joggen können auch Intervalltrainings aktiviert werden. Die Smartwatch kann auf Wunsch einen virtuellen Trainingspartner anzeigen, der die Geschwindigkeit aus vergangenen Trainings anzeigt.

Laut Samsung wird KI genutzt, um Herzfrequenzzonen entsprechend dem aktuellen Trainingsstand zu empfehlen. Beim Radfahren soll die KI dafür sorgen, dass nach 10 Minuten Fahrt eine Funktionsleistungsschwelle errechnet wird. Damit soll es möglich sein, die Trainingsbelastung je nach Verfassung optimal abzustimmen. Ebenso kann dafür der Energiemonitor genutzt werden, er gibt an, wie Leistungsfähig der Träger am jeweiligen Tag ist und schlägt etwa auch einen Pause-Tag vor.

Gegenüber der normalen Galaxy Watch7 profiliert sich die Ultra durch eine größere mögliche Tauchtiefe, allerdings gibt Samsung die Smartwatch nur für Süßwasser frei. Eine Besonderheit ist zudem das Tracking von Multisport-Einheiten. Die Galaxy Watch Ultra soll etwa beim Triathlon durchgängig aufzeichnen und jeweilige Sportarten erkennen.

Sehr gut gelungen ist die automatische Trainingserkennung. Sie funktioniert im Test zuverlässig und schnell, es gehen keine Trainingsminuten verloren. Auch das automatische Pausieren und Fortsetzen von Trainings gelingt problemlos bei verschiedenen Sportarten.

GNSS und Navigation - Rückwegnavigation auf der Galaxy Watch Ultra

Die Samsung Smartwatch unterstützt alle gängigen Satellitensysteme mit Dualband. Wir haben die Galaxy Watch Ultra zusammen mit einer Garmin Venu 2 auf eine Radtour genommen. Dabei fällt auf, dass die Route in Summe gut erkannt wird, gerade in den Radien aber die letzte Präzision fehlt.

Dennoch kann die Galaxy Watch Ultra gut zum Navigieren genutzt werden. Im Alltag etwa per Google Maps. Aber auch Komoot funktioniert gut auf der Smartwatch. Ebenso ist es möglich, Routen zu importieren und in Trainings zu absolvieren. Die aufgezeichneten Routen können als GPX-Dateien exportiert werden.

Außerdem bietet die Galaxy Watch Ultra eine "Track Back Funktion", die zum Ausgangspunkt eines Trainings zurückführen kann.

GNSS-Messung: Seeumrundung
GNSS-Messung: Seeumrundung
GNSS-Messung: Wendepunkt
GNSS-Messung: Wendepunkt
GNSS-Messung: Zusammenfassung
GNSS-Messung: Zusammenfassung

Display - Extrem helles Display der Galaxy Watch Ultra

Subpixeldarstellung
Subpixeldarstellung

Nachdem Samsung mit der Galaxy Watch6 die Benchmark für die Helligkeit bei Smartwatches gesetzt hatte, markiert die Galaxy Watch Ultra nochmals ein anderes Level. Zusammen mit der Apple Watch Ultra 2 steht sie ganz vorne bei unseren Messungen. Wir erreichen eine Spitzenhelligkeit von 3192 cd/m² mit aktiviertem Umgebungslichtsensor. Das sind nochmals 200 Nits mehr als bei der Apple Watch Ultra 2 und ein absoluter Top-Wert. Ohne Sensor messen wir maximal 584 cd/m².

Die Smartwatch ist unter allen Lichtbedingungen und mit allen Watchfaces im Test problemlos ablesbar. Das gilt auch für das Always-on-Display. Die Helligkeitsregulierung arbeitet schnell und passend. In Umgebungen mit wenig Licht schaltet die Galaxy Watch Ultra automatisch in den Nachtmodus - dabei wechselt die Lichtfarbe zu rot. Das ist im Test angenehm und vermeidet Blendung. Wir messen eine minimale Helligkeit von 5,04 Nits. Auch die Anhebeerkennung arbeitet zügig und zuverlässig.

Auch bei der Darstellung begeistert das Super-AMOLED-Display in Bezug auf Farben und Schärfe. Einziger Wermutstropfen ist ein Bildschirmflackern mit einer Frequenz von 60 Hz. 

Samsung Galaxy Watch UltraSamsung Galaxy Watch7 LTE 44mmSamsung Galaxy Watch6 ClassicApple Watch Ultra 2Amazfit T-Rex 3Huawei Watch GT 5 Pro
Response Times
PWM Frequency
60
110
83%
60
0%
60
0%
60
0%
60
0%
Bildschirm
-41%
-40%
-8%
-38%
-60%
Helligkeit Bildmitte
3192
1884
-41%
1906
-40%
2947
-8%
1978
-38%
1265
-60%
Schwarzwert *
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
21% / 21%
-20% / -20%
-4% / -4%
-19% / -19%
-30% / -30%

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 60 Hz
Amplitude: 25.32 %

Das Display flackert mit 60 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) .

Die Frequenz von 60 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8747 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Performance und Laufzeit - Samsung mit gewaltigem Leistungssprung

Samsung verbaut in der Galaxy Watch Ultra den neuen Exynos W1000 als SiP und sorgt damit für einen Leistungssprung bei den Smartwatches. In den Benchmarks setzt sich der Prozessor konsequent an die Spitze und das mit beachtlichem Abstand zu den Vergleichsgeräten. Lediglich beim Speedometer 2.0 Benchmark gelingt der Apple Watch Ultra 2 ein Achtungserfolg.

Mit an Bord sind außerdem 2 GB RAM und 32 GB Speicher. Im Alltag ist die Bedienung der Smartwatch ausgesprochen flüssig. Ruckler zwischen Karten - wie es sie bei früheren Modellen gab - finden wir auf der Galaxy Watch Ultra nicht mehr.

Apps starten schnell, Scrollen durch Menüs ist flüssig und Wartezeiten gibt es keine. Samsung hat mit dem neuen Prozessor einen echten Leistungssprung hingelegt.

Octane V2 - Total Score
Samsung Galaxy Watch Ultra
Samsung Exynos W1000, 2048 (Samsung Browser 3.2)
12890 Points
Durchschnittliche Samsung Exynos W1000
  (12676 - 12890, n=2)
12783 Points -1%
Google Pixel Watch 2 LTE
Qualcomm Snapdragon W5 Gen 1, 2048 (Samsung Browser 3.0)
4062 Points -68%
Mobvoi TicWatch Pro 5
Qualcomm Snapdragon W5+ Gen 1, 2048 (samsung browser 2.2.0)
3710 Points -71%
Samsung Galaxy Watch6 44mm
Samsung Exynos W930, 2048 (Samsung Browser 3.0)
2575 Points -80%
Apple Watch Ultra 2
Apple S9 SiP, 0
Points -100%
Sunspider - 1.0 Total Score
Samsung Galaxy Watch6 44mm
Samsung Exynos W930, 2048 (Samsung Browser 3.0)
1484 ms * -203%
Mobvoi TicWatch Pro 5
Qualcomm Snapdragon W5+ Gen 1, 2048 (Samsung Browser 2.2.0)
1251.7 ms * -155%
Google Pixel Watch 2 LTE
Qualcomm Snapdragon W5 Gen 1, 2048 (Samsung Brwoser 3.0)
983.4 ms * -101%
Apple Watch Ultra 2
Apple S9 SiP, 0
907.7 ms * -85%
Samsung Galaxy Watch Ultra
Samsung Exynos W1000, 2048 (Samsung Browser 3.2)
490.1 ms *
Durchschnittliche Samsung Exynos W1000
  (482 - 490, n=2)
486 ms * +1%
Mozilla Kraken 1.1 - Total
Apple Watch Ultra 2
Apple S9 SiP, 0
46038.4 ms * -1466%
Samsung Galaxy Watch6 44mm
Samsung Exynos W930, 2048 (Samsung Browser 3.0)
14711.3 ms * -401%
Mobvoi TicWatch Pro 5
Qualcomm Snapdragon W5+ Gen 1, 2048 (samsung browser 2.2.0)
10917.6 ms * -271%
Google Pixel Watch 2 LTE
Qualcomm Snapdragon W5 Gen 1, 2048 (Samsung Browser 3.0)
10155.7 ms * -246%
Samsung Galaxy Watch Ultra
Samsung Exynos W1000, 2048 (Samsung Browser 3.2)
2939.1 ms *
Durchschnittliche Samsung Exynos W1000
  (2802 - 2939, n=2)
2870 ms * +2%
Speedometer 2.0 - Result
Apple Watch Ultra 2
Apple S9 SiP, 0
39.4 runs/min +25%
Durchschnittliche Samsung Exynos W1000
  (31.4 - 34.9, n=2)
33.2 runs/min +6%
Samsung Galaxy Watch Ultra
Samsung Exynos W1000, 2048 (Samsung Browser 3.2)
31.4 runs/min
Google Pixel Watch 2 LTE
Qualcomm Snapdragon W5 Gen 1, 2048 (Samsung Browser 3.0)
13.28 runs/min -58%
Mobvoi TicWatch Pro 5
Qualcomm Snapdragon W5+ Gen 1, 2048 (Samsung Browser 2.2.0)
11 runs/min -65%
Samsung Galaxy Watch6 44mm
Samsung Exynos W930, 2048 (Samsung Browser 3.0)
8.4 runs/min -73%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit - Galaxy Watch Ultra hält 48 Stunden

590 mAh ist der Akku der Galaxy Watch Ultra groß. Das ist zwar mehr als bei der Galaxy Watch7, aber kein Novum. Der Akku der Galaxy Watch5 Pro hat die gleiche Kapazität. Im Test erreichen wir im Schnitt eine Laufzeit von 48 Stunden. Dabei aktivieren wir alle Messungen, nutzen alle Funktionen der Smartwatch und tragen sie 24 Stunden am Tag.

Dabei macht es im Test kaum einen Unterschied, ob das Always-on-Display genutzt wird oder nicht. Mehr Einfluss auf die Laufzeit haben Workouts mit GPS-Messung und die Nutzung der eSIM. Mit ausgiebigen Trainings ohne Smartphone in der Nähe kann die Galaxy Watch Ultra auch innerhalb weniger Stunden geleert werden.

Bleibt das Smartphone in der Nähe, sind jedoch 36 Stunden oder meistens 48 Stunden Nutzung möglich. Schade ist, dass durch den neuen Aufbau des Sensors auf der Unterseite kein Wireless Charging mehr auf einem Smartphone möglich ist. Damit entfällt kurzes Zwischenladen ohne Ladepad.

Wireless Charging unterstützt die Galaxy Watch Ultra dennoch, daher kommt sie ohne Ladekontakte an der Unterseite aus. Die Ladegeschwindigkeit ist im Test jedoch langsam. In Kombination mit einem Anker 335 Netzteil vergehen 95 Minuten für eine vollständige Ladung.

Beim Laden werden die voraussichtliche Zeit bis zum vollständigen Aufladen, die aktuelle Kapazität und die Uhrzeit angezeigt. Dabei wird die Lage der Uhr erkannt und die Darstellung entsprechend angepasst.

Transparenz

Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.

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Autor: Benedikt Winkel,  8.11.2024 (Update:  8.11.2024)