Test Samsung Galaxy M21 Smartphone – Schlicht, aber gut
Für sparsame Käufer, die dennoch nicht auf eine passable Kamera und einen großen Akku verzichten wollen, gibt es bei Samsung die Galaxy-M-Serie. Sie ist im Gegensatz zur Galaxy-A-Serie nicht überall erhältlich, aber für interessante Smartphones wie das Galaxy M31 oder das gerade erschienene Galaxy M51 könnte es sich durchaus lohnen, danach zu suchen. Das Galaxy M21, das wir uns in diesem Test ansehen wollen, ist etwas günstiger als das M31, besitzt dafür etwas weniger Speicher und kein Makroobjektiv. Klingt so, als könnte man mit den Einschränkungen leben, wenn man dafür 50 Euro spart, oder?
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Vergleichsgeräte
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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79.7 % v7 (old) | 09 / 2020 | Samsung Galaxy M21 Exynos 9611, Mali-G72 MP3 | 188 g | 64 GB UFS 2.1 Flash | 6.40" | 2340x1080 | |
75.1 % v7 (old) | 08 / 2020 | Sony Xperia L4 Helio P22 MT6762, PowerVR GE8320 | 178 g | 64 GB eMMC Flash | 6.20" | 1680x720 | |
77.3 % v7 (old) | 07 / 2020 | Oppo A72 SD 665, Adreno 610 | 192 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.50" | 2400x1080 | |
78.8 % v7 (old) | 06 / 2020 | Samsung Galaxy A41 Helio P65, Mali-G52 MP2 | 152 g | 64 GB eMMC Flash | 6.10" | 2400x1080 | |
80.7 % v7 (old) | 05 / 2020 | Xiaomi Redmi Note 9S SD 720G, Adreno 618 | 209 g | 128 GB UFS 2.0 Flash | 6.67" | 2400x1080 |
Gehäuse – Einfaches Design, gute Verarbeitung
Abgesehen vom Kameramodul sehen sich Galaxy M31 und Galaxy M21 recht ähnlich, die Abmessungen sind beinahe identisch, das Gewicht unterscheidet sich nur um ein paar Gramm. Auch die Farbauswahl ist gleich: Schwarz, Blau und Grün stehen als Farben zur Verfügung. Die Kunststoffrückseite im glänzenden Design, das Gorilla Glass 3 an der Vorderseite und die kleine Waterdrop-Notch für die Frontkamera, all das ist ebenfalls identisch.
Die Verarbeitung gefällt uns auch beim M21 sehr gut, das Gerät gibt auf Druck kaum nach. Die abgerundeten Kanten sorgen dafür, dass das Smartphone gut in der Hand liegt, die Rückseite ist aber auch hier sehr anfällig für Fingerabdrücke.
Das Samsung Galaxy A41 oder das schlanke Xperia L4 von Sony sind eher Empfehlungen für Menschen mit kleineren Händen, das Galaxy M21 ist zwar nicht wuchtig, aber auch kein extrem handliches Smartphone.
Ausstattung – NFC für mobiles Bezahlen im Galaxy
4 GB Arbeitsspeicher und 64 GB für Dateien sind keine überragende Ausstattung für die Preisklasse, aber auch nicht schlecht. Immerhin gibt es flotten UFS-2.1-Memory, einen USB-C-Anschluss und einen 3,5-mm-Audioport. Wer gern kontaktlos bezahlt, der kann das Galaxy M21 bedenkenlos nutzen, da es NFC mitbringt.
Zwei SIM-Slots sind ebenfalls vorhanden und falls man eine microSD einlegen möchte, um den Speicher zu erweitern, so ist dies dank des eigenen Slots problemlos möglich, ohne auf eine SIM-Karte verzichten zu müssen.
Software – Eigene Software auf Android-Basis
Samsungs OneUI 2.0 basiert auf Android 10, die Sicherheitspatches sind vom 1. Juli 2020 und damit zum Testzeitpunkt noch einigermaßen aktuell. Obwohl es bereits OneUI 2.1 gibt, ist ein Update zum Testzeitpunkt noch nicht verfügbar. Beim Design seiner Software hat Samsung sich bemüht, die Bedienung mit einer Hand in den Vordergrund zu stellen und benutzt deshalb vorrangig den unteren Teil des Bildschirms für die Bedienelemente.
Es gibt einiges an vorinstallierten Apps von Drittherstellern auf dem Smartphone, einige davon lassen sich auch lediglich deaktivieren und belegen so weiterhin Speicherplatz, selbst, wenn man sie nicht nutzen möchte.
Kommunikation und GPS – WiFi 5 mit guter Geschwindigkeit
WiFi 5 ist im Smartphone verbaut, das Galaxy M21 erreicht damit Übertragungsraten, die auf Klassenniveau liegen. Die WLAN-Tests machen wir mit dem Referenz-Router Netgear Nighthawk AX12. Sonderlich viele 4G-Frequenzen gibt es nicht, sodass man sich bei weiteren Auslandsreisen erkundigen sollte, ob die nötigen Frequenzen für mobiles Internet im jeweiligen Land vom Galaxy M21 unterstützt werden.
Die Empfangsstärke des Galaxy M21 ist höchstens mittelmäßig, andere Geräte bieten ein noch stärkeres Signal, vor allem in Gebäuden.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Samsung Galaxy A41 | |
Oppo A72 | |
Samsung Galaxy M21 | |
Xiaomi Redmi Note 9S | |
Sony Xperia L4 | |
iperf3 receive AX12 | |
Samsung Galaxy A41 | |
Oppo A72 | |
Samsung Galaxy M21 | |
Xiaomi Redmi Note 9S | |
Sony Xperia L4 |
Bei der Ortung gelingt es dem Galaxy M21 sehr schnell, ausreichend viele Satelliten zu erkennen. Bis auf 6 Meter genau ortet uns das Gerät, was eine gute Genauigkeit darstellt. Es werden viele verschiedene Netzwerke zur Ortung unterstützt, allerdings nicht das SBAS-Unterstützungsnetzwerk.
Das GPS-Modul das Galaxy-Handys muss sich natürlich auch in unserem Praxistest beweisen. Dafür unternehmen wir eine Radtour und nehmen zusätzlich noch das Garmin Edge 520 als Vergleichsgerät mit. Das Samsung Galaxy M21 zeigt sich dabei als sehr gutes Navigationsgerät, die Runde im Kreisverkehr kann es zwar nicht völlig exakt darstellen, aber es zeigt insgesamt sogar eine deutlich exaktere Wegführung als unser Vergleichs-Navi von Garmin. Somit können wir das Smartphone für die Navigation absolut empfehlen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität – Nicht zu leise reden
Samsung nutzt seine eigene Telefon-App, diese zeigt auf der Startseite die Telefontastatur, lässt einen aber natürlich auch auf die letzten Anrufe und Kontakte zugreifen. VoLTE wird unterstützt, VoWiFi auch, wobei man es in der App eigens aktivieren muss, während VoLTE ab Werk aktiviert ist.
Beim Telefonieren sollte man nicht zu leise sprechen, sonst kommt unsere Stimme nicht beim Gegenüber an. Der Ohrhörer könnte noch etwas lauter sein, so wird es bei lauten Umgebungsgeräuschen oft schwierig, etwas zu verstehen. Per Lautspecher und Freisprechmikrofon wirkt das Gegenüber leicht dumpf, insgesamt aber gut verständlich. Auch hier ist das Mikrofon nicht allzu empfindlich, sodass eine laute Stimme von Vorteil ist.
Kameras – Sehr flexibel
Wie viele moderne Smartphones setzt auch Samsungs Galaxy M21 auf ein flexibles Kamerasystem. Es entspricht demjenigen im Galaxy M31, allerdings fehlt die Makrolinse für extreme Nahaufnahmen. Die Hauptkamera ist also eine 48-Megapixel-Linse, die im Normalfall allerdings je vier Pixel zu einem zusammenfasst. So wird eine größere Lichtausbeute in den Bildern erreicht. Auf Wunsch lassen sich aber tatsächlich auch extrem hochauflösende Aufnahmen anfertigen.
Als Unterstützung verbaut Samsung zudem ein Weitwinkelobjektiv mit 8 Megapixel und ein Objektiv, das Informationen für die Tiefenunschärfe sammelt. Ein Zoomen in mehreren Stufen zwischen den Objektiven ist nicht möglich, man muss sich also für eines der beiden Aufnahme-Objektive entscheiden.
Die Bilder der Hauptkamera sind auf Mittelklasse-Niveau und bieten ordentliche Farben und Details. Ab und an kommt es zu leichten Unschärfen zu den Rändern hin, das kann man aber in dieser Preisklasse verschmerzen. Bei schwachem Licht wird das Bild sehr körnig, die Aufhellung ist aber nicht so schlecht. Die Weitwinkelkamera bietet solide Helligkeitsdynamik, im Detail sind die Bilder aber recht unscharf.
Videos lassen sich in 4K-Auflösung aufzeichnen, dann muss man auf eine digitale Stabilisierung allerdings verzichten, diese gibt es maximal bis zur Full-HD-Auflösung.
Die Frontkamera ist ein weiterer Unterschied zum Samsung Galaxy M31: Hier gibt es nur 20 Megapixel statt 32. Damit kann man leben, die Kamera macht ordentliche Fotos, solange man eine einigermaßen helle Umgebung hat und nicht zu sehr ins Detail geht.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptobjektiv BlumeHauptobjektiv UmgebungHauptobjektiv Low LightUltraweitwinkelUnter Laborbedingungen mit festgelegter Beleuchtung zeigt das Galaxy M21 nochmals deutlich die Unschärfen am Bildrand. Farben wirken etwas blass, in der Bildmitte ist die Darstellung aber recht scharf. Die Farbwiedergabe bei Studiobeleuchtung ist zu dunkel.
Zubehör und Garantie – 2 Jahre Sicherheit
Mitgeliefert werden ein Schnellladegerät, das über einen normalen USB-A-Ausgang verfügt, und das passende Kabel mit USB-C-Anschluss für das Galaxy M21. Ein SIM-Tool liegt ebenfalls bei.
Samsung bietet 24 Monate Garantie auf seine Smartphones.
Eingabegeräte & Bedienung – Schneller Fingerabdrucksensor
An der Rückseite findet sich ein physischer Fingerabdrucksensor, der durch einen erhabenen Rand ertastbar und leicht im Gehäuse eingelassen ist. Die Registrierung funktioniert blitzschnell und auch die Entsperrung geht sehr schnell von der Hand. Streicht man bei entsperrtem Bildschirm über den Sensor, so kann man auf Wunsch damit das Benachrichtigungsfeld herunterziehen. Auch per Gesichtserkennung lässt sich das Smartphone entsperren. Das funktioniert ebenfalls schnell und zuverlässig.
Als Tastatur kommt Samsungs eigene Lösung zum Einsatz, die recht offensichtlich von Apples On-Screen-Tastatur inspiriert wurde. Andere Tastatur-Apps lassen sich problemlos nachinstallieren. Die Bedienung des Touchscreens funktioniert sehr fein und verlässlich. Die Tasten an der rechten Seite des Gehäuses wirken zwar nicht sonderlich hochwertig, lassen sich aber gut ertasten und bedienen.
Display – Heller, guter Bildschirm
Sehr erfreulich ist, dass Samsung auch bei diesem recht günstigen Mittelklasse-Modell ein Full-HD-AMOLED-Display verbaut. Die Messwerte entsprechen recht exakt dem Display des Galaxy M31, sodass man davon ausgehen kann, dass Samsung hier dasselbe Panel verbaut.
614 cd/m² messen wir durchschnittlich als maximale Helligkeit bei aktiviertem Helligkeitssensor. Die Helligkeit ist recht exakt verteilt und durch die Möglichkeit, die OLEDs komplett zu deaktivieren, ist der Schwarzwert nahezu perfekt und Farben wirken vor dem tiefen Schwarz leuchtend und kräftig.
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Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 617 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2.11 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.6 | 0.5-98 Ø5.2
141.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.073
Samsung Galaxy M21 Super AMOLED, 2340x1080, 6.4" | Sony Xperia L4 IPS, 1680x720, 6.2" | Oppo A72 IPS LCD, 2400x1080, 6.5" | Samsung Galaxy A41 Super AMOLED, 2400x1080, 6.1" | Xiaomi Redmi Note 9S IPS, 2400x1080, 6.7" | |
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Bildschirm | -103% | -100% | -18% | -46% | |
Helligkeit Bildmitte | 617 | 429 -30% | 505 -18% | 554 -10% | 622 1% |
Brightness | 614 | 404 -34% | 482 -21% | 559 -9% | 612 0% |
Brightness Distribution | 95 | 92 -3% | 93 -2% | 92 -3% | 94 -1% |
Schwarzwert * | 0.26 | 0.55 | 0.56 | ||
Delta E Colorchecker * | 2.11 | 6.14 -191% | 6.3 -199% | 2 5% | 3.98 -89% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.41 | 10.51 -208% | 10.1 -196% | 7.7 -126% | 7.33 -115% |
Delta E Graustufen * | 2.6 | 6.6 -154% | 6.8 -162% | 1.6 38% | 4.5 -73% |
Gamma | 2.073 106% | 2.23 99% | 2.29 96% | 2.11 104% | 2.206 100% |
CCT | 6921 94% | 8346 78% | 8161 80% | 6589 99% | 7361 88% |
Kontrast | 1650 | 918 | 1111 | ||
Color Space (Percent of sRGB) | 114.9 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 215.5 Hz | ||
Das Display flackert mit 215.5 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 215.5 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8750 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Während Graustufen in unseren Tests mit der Software CalMAN recht exakt dargestellt werden, gibt es bei den Farben teils deutliche Abweichungen, besonders bei Rot. Die Umstellung auf das Farbprofil "Natürlich" bringt hier Besserung. Die Farbraumabdeckung ist für so ein günstiges Smartphone sehr großzügig, wobei man sagen muss, dass unsere Messung in diesem Fall nur Anhaltspunkte liefern kann.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 18 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
10 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 19 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Leichte Helligkeitsverschiebungen bei Blickwinkeln von rechts gibt es zwar, insgesamt sind diese aber minimal und die Kamera nimmt sie stärker wahr als das Auge. Im Freien lässt sich das Galaxy M21 an einem bewölkten Tag gut einsetzen, bei direkter Sonneneinstrahlung wird es schon schwerer, noch etwas auf dem Bildschirm zu erkennen. Die Helligkeit ist aber auch für hellere Umgebungen ausreichend.
Leistung – Für die Preisklasse langsam
Der Exynos 9611 stammt aus Samsungs eigener Produktion und ist eine solide Wahl für ein Smartphone der unteren Mittelklasse. Mit dem ebenfalls gern genommenen Qualcomm Snapdragon 720G kann er aber nicht mithalten, was die Leistung angeht. Auch das Samsung Galaxy A41 mit MediaTek-SoC ist flotter unterwegs.
Für den Alltag ist die Leistung ausreichend, laufen aufwändige Apps, kommt es aber beispielsweise zu einer Verzögerung bei der Anzeige für die Lautstärkeregelung. Man sollte also nicht mehrere aufwändige Apps gleichzeitig laufen lassen oder das Smartphone überfordern. Wer aber nur Standard-Apps nutzt, für den reicht das Smartphone aus.
AnTuTu v8 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy M21 | |
Oppo A72 | |
Samsung Galaxy A41 | |
Xiaomi Redmi Note 9S | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 9611 (152185 - 187087, n=7) |
Schaut man sich die Ergebnisse der Browser-Benchmarks an, so müssen wir dem Galaxy M12 leider bescheinigen, dass es eine vergleichsweise niedrige Leistung beim Surfen im Web für seine Preisklasse bringt. Das Scrollen durch Websites ist aber einigermaßen flüssig möglich und Bilder brauchen nicht allzu lang, bis sie geladen sind.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=162, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 9S (Chrome 81) | |
Samsung Galaxy A41 (Chrome 83.0.4103.101) | |
Samsung Galaxy M21 (Chrome 85) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 9611 (27.5 - 30.6, n=7) | |
Oppo A72 (Chrome 83) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Xiaomi Redmi Note 9S (Chrome 81) | |
Samsung Galaxy A41 (Chrome 83.0.4103.101) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 9611 (47.5 - 51.9, n=7) | |
Samsung Galaxy M21 (Chrome 85) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=148, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 9S (Chome 81) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 9611 (26.6 - 30.5, n=7) | |
Oppo A72 (Chrome 83) | |
Samsung Galaxy A41 (Chrome 83.0.4103.101) | |
Samsung Galaxy M21 (Chome 85) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=81, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 9S (Chrome 81) | |
Samsung Galaxy M21 (Chrome 85) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 9611 (46 - 57, n=7) | |
Samsung Galaxy A41 (Chrome 83.0.4103.101) | |
Oppo A72 (Chrome 83) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=204, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 9S (Chrome 81) | |
Samsung Galaxy A41 (Chrome 83.0.4103.101) | |
Samsung Galaxy M21 (Chrome 85) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 9611 (7442 - 10687, n=7) | |
Oppo A72 (Chrome 83) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 9611 (4332 - 6212, n=7) | |
Samsung Galaxy M21 (Chrome 85) | |
Oppo A72 (Chrome 83) | |
Samsung Galaxy A41 (Chrome 83.0.4103.101) | |
Xiaomi Redmi Note 9S (Chrome 81) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=161, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit UFS-2.1-Speicher ist das Samsung Galaxy M21 flott unterwegs, wenn es um das Lesen und Schreiben von Daten geht. Sicher, im Huawei P30 Lite New Edition gibt es sogar noch schnelleren Speicher, aber für ein Gerät der unteren Mittelklasse sind die Datendurchsätze gut.
Mit unserer Referenz-microSD Toshiba Exceria Pro M501 testen wir noch den Kartenleser: Er ist zwar nicht superflott, aber noch auf gutem Niveau.
Samsung Galaxy M21 | Sony Xperia L4 | Oppo A72 | Samsung Galaxy A41 | Xiaomi Redmi Note 9S | Durchschnittliche 64 GB UFS 2.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -30% | -8% | -15% | 1% | 1% | 295% | |
Sequential Read 256KB | 487.8 | 293.4 -40% | 504 3% | 299.9 -39% | 496.6 2% | 696 ? 43% | 1834 ? 276% |
Sequential Write 256KB | 192.7 | 165 -14% | 234.6 22% | 211.1 10% | 214.8 11% | 224 ? 16% | 1420 ? 637% |
Random Read 4KB | 126 | 61.2 -51% | 135.9 8% | 84 -33% | 137 9% | 137.2 ? 9% | 276 ? 119% |
Random Write 4KB | 124.2 | 22.5 -82% | 152.9 23% | 72.5 -42% | 123.6 0% | 84.7 ? -32% | 309 ? 149% |
Sequential Read 256KB SDCard | 77.9 ? | 83.5 ? 7% | 37.76 ? -52% | 83 ? 7% | 74.5 ? -4% | 68.6 ? -12% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 62.2 ? | 62.5 ? 0% | 31.2 ? -50% | 67 ? 8% | 54.9 ? -12% | 52.2 ? -16% |
Spiele – Nur für einfache Games
Mithilfe von GameBench messen wir, wie sich das Samsung Galaxy M21 in Spielen schlägt. Dabei macht sich das Spiel im flotten Teamshooter Armajet nicht schlecht, erreicht sogar ab und an die 60 fps. Das aufwändigere PUBG Mobile hingegen lässt sich im HD-Modus nur mit Rucklern spielen, in niedrigsten Einstellungen läuft es hingegen einigermaßen flüssig.
Das Galaxy-Phone ist also zum Spielen einfacherer Games gut geeignet, wer aber grafisch etwas aufwändigere Mobile-Spiele bevorzugt, der braucht mehr Power.
Emissionen – Schwankende Leistung unter Last
Temperatur
Die obere Vorderseite rund um die Frontkamera erwärmt sich bei unserem Testgerät unter Last am meisten. Allerdings sind maximal 42,5 °C noch vertretbar, solange die Umgebungstemperatur auf normalem Niveau ist. Nutzt man das Smartphone allerdings im Sommer bei hohen Temperaturen, so könnte es durchaus etwas unangnehm werden. Im Idle-Modus ist die Erwärmung nicht spürbar.
Mit dem Akkutest des GFXBench können wir eine Langzeitbelastung des Smartphones simulieren und erhalten Daten über die Leistungsfähigkeit des Smartphones über längere Zeit. Tatsächlich schwankt die Leistungsfähigkeit um 25 % bei längerer Last, kehrt aber immer wieder auf das Ausgangsniveau zurück. Im Durchschnitt liegt die Leistung aber deutlich unter dem maximal möglichen Leistungswert.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Monolautsprecher an der Unterkante ist durchschnittlich laut, er stellt Stimmen stark heraus und klingt recht höhenlastig, da es kaum tiefe Mitten und schon gar keine Bässe zu hören gibt. Man kann in ein Musikstück reinhören, sollte dann aber die maximale Lautstärke reduzieren, da dort die Höhen schon mal unangenehm im Ohr dröhnen.
3,5-mm-Anschluss und Bluetooth sind die Optionen, falls man Kopfhörer anschließen möchte. Per analogem Audioausgang bekommt man ein sauberes Signal, die Bluetooth-Verbindung wird zuverlässig und recht flott hergestellt, auch hier ist der Klang gut.
Samsung Galaxy M21 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 69% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 69% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 69% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (119.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 87% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 3% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy A41 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 9.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 67% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 27% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 81% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – Riesiger Akku mit guter Laufzeit
Energieaufnahme
So richtig sparsam ist das Samsung Galaxy M21 nicht, immerhin sind die Verbrauchswerte aber insgesamt geringer als beim Galaxy M31. Das Xiaomi Redmi Note 9S zeigt sich im Idle-Modus, also bei keiner bis wenig Last noch großzügiger beim Energieverbrauch, unter Last ist es hingegen sparsamer.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 1.2 / 1.8 / 2.1 Watt |
Last |
6.2 / 7.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy M21 6000 mAh | Oppo A72 5000 mAh | Samsung Galaxy A41 3500 mAh | Xiaomi Redmi Note 9S 5020 mAh | Durchschnittliche Samsung Exynos 9611 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 20% | 29% | -8% | -11% | 8% | |
Idle min * | 1.2 | 0.7 42% | 0.96 20% | 1.5 -25% | 1.173 ? 2% | 0.895 ? 25% |
Idle avg * | 1.8 | 1.97 -9% | 1.57 13% | 2.1 -17% | 2.28 ? -27% | 1.454 ? 19% |
Idle max * | 2.1 | 1.98 6% | 1.61 23% | 2.5 -19% | 2.86 ? -36% | 1.616 ? 23% |
Last avg * | 6.2 | 3.83 38% | 2.93 53% | 5.2 16% | 5.97 ? 4% | 6.44 ? -4% |
Last max * | 7.9 | 6.2 22% | 4.97 37% | 7.5 5% | 7.83 ? 1% | 9.77 ? -24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Samsungs Exynos-SoCs sind leider nicht als Energiesparmeister bekannt, dennoch sollte mit dem riesigen 6.000-mAh-Akku im Galaxy M21 einiges an Laufzeit möglich sein. Das bestätigt sich in unseren Tests, mit über 21 Stunden bei unserem WLAN-Test liegt es leicht hinter dem Samsung Galaxy M31, ansonsten kann ihm aber keines der Vergleichsgeräte das Wasser reichen. Damit sollten locker auch 3 Arbeitstage bei normaler Nutzung drin sein, bevor das Smartphone wieder ans Netz muss.
Maximal 15 Watt leistet das Ladegerät, damit dauert es über 2 Stunden, das Smartphone wieder komplett aufzuladen.
Samsung Galaxy M21 6000 mAh | Sony Xperia L4 3580 mAh | Oppo A72 5000 mAh | Samsung Galaxy A41 3500 mAh | Xiaomi Redmi Note 9S 5020 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -40% | -22% | -26% | -5% | |
Idle | 2297 | 1843 -20% | 2263 -1% | ||
H.264 | 1352 | 998 -26% | 1269 -6% | ||
WLAN | 1298 | 783 -40% | 1018 -22% | 650 -50% | 1187 -9% |
Last | 289 | 268 -7% | 279 -3% |
Pro
Contra
Fazit – Für alle, die etwas Solides suchen
Das Samsung Galaxy M21 setzt in Sachen Leistung und Kameraqualität sicher keine neuen Maßstäbe, dafür sind andere Hersteller zuständig. Samsung baut lieber solide Smartphones, die sich kaum Schwächen leisten und das ein oder andere Highlight zu bieten haben.
Beim Galaxy M21 sind das zum Beispiel die sehr exakte Ortung, die sehr langen Laufzeiten und der helle AMOLED-Screen, der mit seiner Full-HD-Auflösung vor gar nicht so langer Zeit noch wesentlich teureren Smartphones vorbehalten war.
Das Samsung Galaxy M21 ist ein grundsolides, günstiges Mittelklasse-Smartphone mit tollem Bildschirm und guter Laufzeit.
Die Schwachstellen sind, wie schon erwähnt, wenige und liegen hauptsächlich darin begründet, dass Samsung auf sein selbstentwickeltes Exynos-SoC setzt: Es ist nicht so energieeffizient und auch nicht so leistungsstark wie die Mobil-Prozessoren der Konkurrenz, macht seine Sache aber insgesamt auch nicht schlecht.
Für den Alltag ist das Galaxy M21 jedenfalls völlig brauchbar, es kommt mit einem gut verarbeiteten Chassis und bringt alles mit, was man zu diesem Preis erwarten darf.
Samsung Galaxy M21
- 31.08.2022 v7 (old)
Florian Schmitt