Test Samsung Galaxy J6+ (2018) Smartphone
Samsung bedient mit seinen Smartphones sowohl den Markt der High-End-Geräte als auch die Bedürfnisse von Anwendern mit geringem Budget bzw. einfachen Ansprüchen an ein Telefon. Dabei ist die Qualität nicht minder hochwertig, sodass sich auch im Einstiegssegment eine ausgewogene Balance zwischen Leistung, Design und Stabilität findet. Diese Eigenschaften vereint auch unser aktuelles Testgerät, das Samsung Galaxy J6+.
Für einen flüssigen Systembetrieb setzt Samsung auf ein Qualcomm-Snapdragon-425-SoC und einen 3 GB großen Arbeitsspeicher. Für die Darstellung von Bildinhalten ist eine Qualcomm-Adreno-308-Grafikeinheit verantwortlich und für die Speicherung von Apps und eigenen Daten steht Nutzern ein 32 GB großer eMMC-Flashspeicher zur Verfügung. Mit dieser Ausstattung und einem Preis von circa 240 Euro bewegt sich das Samsung Galaxy J6+ genau im Durchschnitt der einsteigerfreundlichen Smartphones.
In diesem Markt ist die Konkurrenz allerdings groß, weshalb sich das Android-Smartphone in unserem Test auch mit Handys anderer Hersteller vergleichen lassen muss. Zu diesen gehören unter anderem das Sharp D10, das Motorola One und Sonys Xperia XA2 Plus. Alternative Geräte kommen allerdings auch aus dem eigenen Haus, weshalb wir die Samsung-Smartphones Galaxy A7 (2018) und Galaxy J7 (2017) ebenfalls dem Vergleich hinzuziehen.
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Details
Gehäuse - Farbenfrohes Samsung-Smartphone
Das Galaxy J6 Plus ist in den Farben Rot, Grau und Schwarz erhältlich, die den Rahmen aus Metall sowie die Rückseite aus Glas vollständig einnehmen. Letztere beherbergt nur noch die Dual-Kamera und den LED-Blitz, da der Fingerabdrucksensor in den Power-Knopf auf der rechten Geräteseite gewandert ist. Auf der Vorderseite verzichtet Samsung auf den Einsatz einer Notch, wodurch sich über und unter dem Display ein schwarzer Rahmen befindet.
Die Bedienelemente reagieren mit einem knackigen Druckpunkt. Zudem setzt Samsung auf zwei Schächte in der linken Geräteseite. Im ersten findet die primäre Nano-SIM-Karte ihren Platz und im zweiten können Nutzer eine weitere Nano-SIM- sowie eine microSD-Karte unterbringen.
Im Vergleich mit anderen Smartphones seiner Klasse fallen die Abmessungen des Galaxy J6+ etwas größer aus, wobei das Gewicht mit 178 Gramm in der Mitte unseres Testfelds liegt.
Ausstattung - Android-Handy mit Dual-SIM und microSD
Samsung stattet das Galaxy J6 Plus mit Qualcomms Snapdragon-425-SoC und Adreno-308-Grafikeinheit aus. Hinzu kommen 3 GB Arbeits- und 32 GB interner eMMC-Flashspeicher. Letzterer lässt sich mit einer microSD-Karte um bis zu 512 GB erweitern, wobei die Dateiformate FAT, FAT32 und exFAT unterstützt werden. Durch den Einsatz einer Speichererweiterung wird die Dual-SIM-Funktion nicht beeinträchtigt, da das Samsung-Smartphone getrennte Slots für die zweite Nano-SIM- und die microSD-Karte bereitstellt. Hierbei kann allerdings nur die SIM 1 mit LTE und VoLTE verwendet werden, sofern der Anbieter diese Funktion und das Smartphone unterstützt. Der zweite SIM-Slot erlaubt Mobilfunkverbindungen nur in GSM- und 3G-Netzen. Die Funktion VoWiFi steht Nutzern des Galaxy J6+ nicht zur Verfügung.
Für den kabelgebundenen Datenaustausch können Anwender auf einen MicroUSB-Anschluss zurückgreifen, der intern allerdings nur mit USB-2.0-Standard angeschlossen ist. Einfache OTG-Funktionen, wie das Laden externer Geräte, kann das Galaxy J6+ aber dennoch bereitstellen. Ein 3,5-mm-Klinkenanschluss ermöglicht außerdem die Verwendung von kabelgebundenen Headsets oder externen Lautsprechern.
Software - Android Oreo mit Samsung Experience 9.5
Samsung setzt beim Betrieb des Galaxy J6 Plus auf Android Oreo in der Version 8.1 mit Sicherheitspatches auf dem Stand vom 1. September 2018. Als Benutzeroberfläche kommt die hauseigene Samsung Experience 9.5 zum Einsatz, in der sich Samsung-Kenner schnell zurechtfinden werden. Aber auch für Neueinsteiger bietet das System eine übersichtliche Anordnung der Apps sowie eine strukturierte Menüführung. Obwohl Samsung ein Major-Update für die Smartphones der J-Serie vorsieht, ist aufgrund der mäßigen Systemleistung nicht davon auszugehen, dass Android Pie in Zukunft für das Galaxy J6+ zur Verfügung stehen wird.
Neben einigen angepassten Anwendungen für Telefonie, Dateibrowser und mehr stützt sich der Hersteller auf die Vorinstallation von Facebook und diversen Microsoft-Apps. Diese lassen sich im Einstellungsmenü lediglich deaktivieren, aber nicht deinstallieren. Die Auslagerung von Apps auf eine microSD-Karte ist ebenfalls nicht möglich.
Die DRM-Verwaltung bietet im Samsung Galaxy J6+ L1-Standard, wodurch Medieninhalte von beispielsweise Amazon Prime oder Netflix in HD angezeigt werden können.
Kommunikation und GPS - Langsames WLAN im Galaxy J6 Plus
Das Galaxy J6 Plus kann Mobilfunkverbindungen in GSM-, 3G- und LTE-Netzen herstellen. Letzteres ist dabei mit LTE der Kategorie 4 möglich, womit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s und Uploadraten von bis zu 50 MBit/s erreicht werden können. Neben NFC, Bluetooth 4.2 und WLAN unterstützt das Samsung-Smartphone auch den Low-Energy-Übertragungsstandard ANT+. Damit lassen sich Geräte wie Fitness-Tracker, Blutdruckmesser und Smartwatches mit dem Galaxy J6+ verbinden, sofern sie diesen Standard verwenden.
Im WLAN kann das Android-Handy nur auf die Standards 802.11 b, g und n zurückgreifen, womit keine schnellen Datenübertragungsraten im 5 GHz-Band möglich sind. In unserem WLAN-Test liegen die erreichten Geschwindigkeiten mit 52,6 MBit/s beim Datenempfang und 43,1 MBit/s bei der Übertragung von Daten deutlich unter dem Niveau der übrigen Geräte in unserem Testfeld.
Mit der App GPS-Test überprüfen wir, wie gut das Samsung Galaxy J6 Plus seinen Standort bestimmen kann. Dabei stehen Nutzern GPS, GLONASS und Beidou zur Verfügung, mit deren Hilfe wir im Freien eine Genauigkeit von bis zu drei Metern erreichen. In geschlossenen Räumen ist ein Wert von fünf Metern möglich.
Auf unserer obligatorischen Fahrradtour vergleichen wir das GNSS im Samsung Galaxy J6+ mit unserem Referenzgerät Garmin Edge 500. Dabei zeigt sich, dass die verfügbare Toleranz vor allem auf geraden Strecken zu Abweichung neben dem zurückgelegten Weg führt. Kurven und Biegungen werden hingegen relativ gut nachvollzogen und aufgezeichnet. Daher eignet sich das Android-Smartphone auch für den gelegentlichen Einsatz in etwas anspruchsvolleren Navigationsaufgaben.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Gute Verbindung mit dem Samsung J6+
Nutzern des Galaxy J6+ steht Samsungs eigene App für Telefonie zur Verfügung. Diese bietet direkte Informationen über verpasste und getätigte Anrufe und ermöglicht den schnellen Zugriff auf eine Wähltastatur für die Eingabe von Rufnummern. Zwei weitere Reiter ermöglichen den Zugriff auf die eigene Kontaktliste und mit Anrufern verknüpfte Orte.
Im Gespräch filtert das Samsung-Smartphone auch laute Nebengeräusche zuverlässig aus und sorgt für eine klare und deutliche Verständigung. Sprache wird hierbei auch auf höheren Lautstärkestufen ohne Qualitätsmängel übertragen. Als Alternative zum Ohrhörer können Nutzer auf das mitgelieferte Stereo-Headset zurückgreifen. Dieses bietet eine nochmals höhere Lautstärke und ist für Telefongespräche ebenfalls gut geeignet.
Kameras - Smartphone-Cam für Schnappschüsse zwischendurch
Samsung stattet das Galaxy J6+ mit einer 13+5 MP starken Hauptkamera aus, die eine f/1.9-Blende mit 29 mm Brennweite und eine f/2.2-Blende bietet. Auf der Vorderseite steht zudem eine einfache 8 MP starke Kamera mit f/1.9-Blende zur Verfügung. Mit dieser gelingen Porträtaufnahmen, die mit vielen Details und klar voneinander abgegrenzten Objektübergängen glänzen. Unsere Testaufnahme wirkt insgesamt etwas zu hell, wobei Farben etwas blass wirken. Im Einstellungsmenü der Kamera-App können Anwender die Qualität ihrer Aufnahme nur bedingt beeinflussen. Neben verschiedenen Farbfiltern lassen sich ein Weichzeichner, kräftigere Farben und AR-gestützte Veränderungen anwenden. Letztere ermöglichen dabei ein schmaleres Gesicht oder vergrößerte Augen. Ein Profi-Modus mit detaillierten Einstellungsmöglichkeiten steht hier allerdings nicht zur Verfügung.
Die Hauptkamera des Galaxy J6 Plus ermöglicht detailreiche Panoramaaufnahmen. Auf höheren Zoomstufen weisen Objektübergänge sichtbare Unschärfen auf, die in der Gesamtansicht allerdings nicht weiter auffallen. Große Helligkeitsunterschiede quittiert die Kamera mit ungleichmäßig ausgeleuchteten Flächen, in denen schattige und dunkle Bildbereiche kaum noch Details erkennen lassen. Im Nahbereich kommt das J6 Plus besser mit Helligkeitsunterschieden zurecht und liefert ebenfalls eine detaillierte Aufnahme. Auch hier lassen sich auf höheren Zoomstufen wieder Unschärfen erkennen, die etwas schneller zutage treten als bei den Panoramaaufnahmen. Farben wirken zudem etwas blass, sind aber dennoch gut voneinander abgegrenzt. Unter schlechten Lichtbedingungen lassen sich gewählte Motive noch gut erkennen, werden aber mit leicht verfälschten Farben und einer deutlichen Unschärfe abgebildet. Objekte im Bild sind dennoch zu erkennen, werden zu den Rändern hin aber immer dunkler. Neben den Anpassungsmöglichkeiten, die auch der Selfie-Cam zur Verfügung stehen, bietet die Frontkamera den Einsatz von Stickern, einen Live-Fokus und einen Profi-Modus. Letzterer erlaubt die manuelle Anpassung von Helligkeit, Weißabgleich und ISO-Wert.
Die Videofunktion liefert eine ähnliche Bildqualität wie unsere Testfotografien. Dabei sorgt ein Bildstabilisator dafür, dass kleinere Verwackelungen zuverlässig ausgeglichen werden. In bewegten Aufnahmen lassen sich ebenfalls die Helligkeit und der Weißabgleich anpassen. Im Einstellungsmenü kann die Auflösung außerdem zwischen FullHD und HD im 4:3-Format sowie 1.920 x 936 Bildpunkten im Format 18,5:9 und 1.072 x 1.072 im Format 1:1 gewählt werden. Ein High-Framerate-Modus oder Ähnliches steht Anwendern nicht zur Verfügung.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Mit dem ColorChecker-Passport überprüfen wir, wie gut die Kamera des Galaxy J6+ Farben wiedergeben kann. Dabei zeigt sich, dass diese deutlich zu hell dargestellt werden. Dasselbe gilt für Grautöne. Lediglich Weißtöne sind dunkler, als sie sein sollten.
Unter kontrollierten Lichtbedingungen wird unser Testchart gut abgebildet. Details und feine Strukturen sind dabei sehr gut zu erkennen, Farben wirken aber auch hier zu hell. Außerdem stellt sich in den unteren Ecken eine deutlich sichtbare Blässe ein.
Zubehör und Garantie - Samsung-Handy mit Headset
Im Lieferumfang des Samsung Galaxy J6+ befinden sich ein USB-Steckernetzteil mit passendem MicroUSB-Kabel, ein Stereo-Headset und eine SIM-Needle. Samsung bietet außerdem passende Hüllen in verschiedenen Farben und allgemeines Smartphone-Zubehör, wie Headsets, Powerbanks, Netzteile und vieles mehr, an.
Käufern des Galaxy J6 Plus gewährt Samsung einen Garantiezeitraum von 24 Monaten. Alles Wissenswerte dazu kann in unserem FAQ zum Thema "Garantie, Gewährleistung, Rückgaberecht" nachgelesen werden.
Eingabegeräte & Bedienung - Handy mit Fingerabdrucksensor an der Seite
Samsungs Tastatur-App bietet eine schnelle und einfache Möglichkeit für Anwender, auch längere Texte einzugeben. Dabei lässt sich die Tastatur im Bezug auf Größe, Layout und Farbgebung individuell an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Der Touchscreen reagiert sehr direkt auf Berührungen und eignet sich durch die glatte Oberfläche auch für längere Drag-and-Drop-Bewegungen. Auf Drehungen des Geräts reagiert der Lagesensor ebenfalls sehr direkt und passt den Bildinhalt unverzüglich an die Ausrichtung des Smartphones an.
Zum Entsperren des Galaxy J6 Plus können Anwender auf 2D-Face-ID und einen Fingerabdrucksensor zurückgreifen. Während gespeicherte Gesichter nur bei gutem Umgebungslicht zuverlässig erkannt werden, muss der gespeicherte Finger den Sensor immer komplett abdecken, damit das Gerät entsperrt wird.
Display - 6-Zoll-Smartphone von Samsung
Der Bildschirm des Samsung Galaxy J6 Plus besteht aus einem 6 Zoll großen TFT-Panel im Format 18,5:9 und bietet eine Auflösung von 1.480 x 720 Bildpunkten. Die durchschnittliche Helligkeit liegt dabei mit circa 508 cd/m² im Mittelfeld der von uns gewählten Vergleichsgeräte. Ohne Sensor liegt die maximale Leuchtkraft bei 446 cd/m² und im APL50-Test werden 515 cd/m² erreicht. Mit einem Wert von 95 Prozent bietet das J6+ zudem die beste Ausleuchtung in unserem Testfeld.
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Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 512 cd/m²
Kontrast: 1829:1 (Schwarzwert: 0.28 cd/m²)
ΔE Color 5.6 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 8 | 0.5-98 Ø5.2
95.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.14
Samsung Galaxy J6 Plus 2018 TFT, 1480x720, 6" | Samsung Galaxy A7 2018 Super AMOLED, 2220x1080, 6" | Samsung Galaxy J7 2017 Super AMOLED, 1920x1080, 5.5" | Sharp D10 IPS, 2160x1080, 5.9" | Motorola One IPS, 1520x720, 5.9" | Sony Xperia XA2 Plus IPS, 2160x1080, 6" | |
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Bildschirm | 41% | 28% | 1% | -2% | 24% | |
Helligkeit Bildmitte | 512 | 570 11% | 454 -11% | 745 46% | 467 -9% | 597 17% |
Brightness | 508 | 565 11% | 463 -9% | 723 42% | 452 -11% | 592 17% |
Brightness Distribution | 95 | 93 -2% | 86 -9% | 89 -6% | 87 -8% | 92 -3% |
Schwarzwert * | 0.28 | 0.6 -114% | 0.38 -36% | 0.32 -14% | ||
Kontrast | 1829 | 1242 -32% | 1229 -33% | 1866 2% | ||
Delta E Colorchecker * | 5.6 | 1.5 73% | 2 64% | 4.52 19% | 5.29 6% | 2.4 57% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.8 | 3.6 69% | 5.3 55% | 9.14 23% | 7.71 35% | 5.3 55% |
Delta E Graustufen * | 8 | 1.2 85% | 1.7 79% | 5.8 27% | 5 37% | 3.4 57% |
Gamma | 2.14 103% | 2.07 106% | 2.1 105% | 2.262 97% | 2.376 93% | 2.2 100% |
CCT | 7831 83% | 6504 100% | 6394 102% | 7660 85% | 7583 86% | 7172 91% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Unsere Messungen bescheinigen dem Samsung-Smartphone ein sehr gutes Kontrastverhältnis von 1.829:1 und einen ebenfalls guten Schwarzwert von 0,28 cd/m². Dadurch wirken Schwarztöne vergleichsweise dunkel und Farben sind deutlich voneinander abgegrenzt.
Die CalMAN-Analyse zeigt zudem, dass Blau- und Grüntöne recht ausgeglichen dargestellt werden. Der Rotanteil ist aber deutlich reduziert und Nutzer haben keine Möglichkeit, die Farbdarstellung manuell anzupassen. Im Einstellungsmenü steht lediglich ein Blaufilter-Modus zur Verfügung, der dem Bild einen deutlichen Rotstich verleiht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
24.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8.8 ms steigend | |
↘ 15.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
51.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 24.4 ms steigend | |
↘ 26.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 87 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien kann das Galaxy J6 Plus gut verwendet werden, solange sich Nutzer in schattigen Bereichen aufhalten. In direktem Sonnenlicht wird es zunehmend schwerer, Bildinhalte vom Display abzulesen. Außerdem behindern Reflexionen von Objekten in der Umgebung die Sicht.
Das TFT-Panel im J6+ ist sehr blickwinkelstabil. Aus nahezu jedem Winkel lassen sich Bildinhalte ablesen, ohne dass diese verzerrt oder Farben verfälscht dargestellt werden. Sofern keine Spiegelungen von Objekten in der Umgebung die Sicht behindern, lässt sich das Samsung-Smartphone auch aus ungewöhnlichen Positionen heraus verwenden.
Leistung - Schwache Performance im Galaxy J6+
In Samsungs Galaxy J6+ sorgen ein Qualcomm Snapdragon 425 und 3 GB Arbeitsspeicher für einen meist flüssigen Systembetrieb. Für die Darstellung von Bildinhalten ist eine Adreno-308-Grafikeinheit verantwortlich und ein 32 GB großer interner eMMC-Flashspeicher bietet ausreichend Platz für die Installation von alltäglichen Anwendungen. Mit dieser Hardware besitzt das Android-Smartphone eine etwas niedrigere Ausstattung als andere Telefone, die im Bereich des UVP von circa 250 Euro liegen.
In unseren Benchmark-Tests belegt das J6 Plus häufig den letzten Platz in unserem Testfeld. Die Ergebnisse bewegen sich auf einem ähnlichen Niveau wie beim deutlich älteren Samsung Galaxy J7 2017. Im täglichen Betrieb kann das Samsung-Smartphone allerdings die meisten alltäglichen Apps flüssig ausführen und es kommt nur selten zu kleineren Rucklern des Systems.
In den Browser-Benchmarks muss sich das Galaxy J6 Plus ebenfalls den restlichen Geräten in unserem Testfeld geschlagen geben. Lediglich im WebXPRT-2015-Test erreicht das Android-Smartphone einen Wert, der gerade so für den vorletzten Platz ausreicht.
Im Alltag lassen sich Webseiten mit dem Samsung J6 Plus zügig aufrufen und flüssig scrollen. Auf Seiten, die viele Medieninhalte verwenden, kann es allerdings gelegentlich zu Ladefehlern oder längeren Wartezeiten kommen.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Samsung Galaxy A7 2018 (Chrome 70) | |
Sharp D10 (Chrome 70) | |
Sony Xperia XA2 Plus (Chrome 67) | |
Samsung Galaxy J7 2017 (Samsung Browser 5.4) | |
Motorola One (Chrome 69) | |
Samsung Galaxy J6 Plus 2018 (Chrome 72) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 425 (MSM8917) (15.5 - 18.7, n=16) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy A7 2018 (Chrome 70) | |
Sony Xperia XA2 Plus (Chrome 67) | |
Sharp D10 (Chrome 70) | |
Samsung Galaxy J7 2017 (Samsung Browser 5.4) | |
Motorola One (Chrome 69) | |
Samsung Galaxy J6 Plus 2018 (Chrome 72) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 425 (MSM8917) (2411 - 3374, n=17) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy J6 Plus 2018 (Chrome 72) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 425 (MSM8917) (10742 - 16192, n=17) | |
Motorola One (Chrome 69) | |
Sony Xperia XA2 Plus (Chrome 67) | |
Sharp D10 (Chrome 70) | |
Samsung Galaxy J7 2017 (Samsung Browser 5.4) | |
Samsung Galaxy A7 2018 (Chrome 70) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy A7 2018 (Chrome 70) | |
Sony Xperia XA2 Plus (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 425 (MSM8917) (24 - 28, n=5) | |
Samsung Galaxy J6 Plus 2018 (Chrome 72) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Samsung Galaxy A7 2018 (Chrome 70) | |
Motorola One (Chrome 69) | |
Sony Xperia XA2 Plus (Chrome 67) | |
Samsung Galaxy J6 Plus 2018 (Chrome 72) | |
Samsung Galaxy J7 2017 (Samsung Browser 5.4) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 425 (MSM8917) (62 - 79, n=8) |
* ... kleinere Werte sind besser
Nutzern des Galaxy J6 Plus steht ein 32 GB fassender interner eMMC-Flashspeicher zur Verfügung, von dem circa 23 GB für die Speicherung eigener Daten und der Installation von Apps genutzt werden können. In unserem Benchmark-Test erreicht dieser nur unterdurchschnittliche Schreib- und Leseraten, was sich allerdings nicht spürbar auf den Betriebsalltag auswirkt.
Über einen internen microSD-Kartenleser kann der Speicher laut Hersteller um bis zu 512 GB erweitert werden. Mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 erreicht dieser durchschnittliche Schreib- und Leseraten, die auf einem Niveau mit vergleichbaren Geräten liegen.
Samsung Galaxy J6 Plus 2018 | Samsung Galaxy A7 2018 | Samsung Galaxy J7 2017 | Sharp D10 | Motorola One | Sony Xperia XA2 Plus | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 12% | -25% | 22% | 94% | 12% | 2% | 1146% | |
Sequential Read 256KB | 292.9 | 295.8 1% | 198.5 -32% | 280.7 -4% | 280.2 -4% | 281.1 -4% | 242 ? -17% | 1847 ? 531% |
Sequential Write 256KB | 95.6 | 104.9 10% | 53 -45% | 211.5 121% | 214.9 125% | 146.2 53% | 100.5 ? 5% | 1436 ? 1402% |
Random Read 4KB | 64.6 | 84 30% | 25.86 -60% | 47.2 -27% | 61.9 -4% | 77.4 20% | 43.2 ? -33% | 277 ? 329% |
Random Write 4KB | 12.71 | 15.45 22% | 10.54 -17% | 16.79 32% | 69.1 444% | 10.5 -17% | 22.4 ? 76% | 308 ? 2323% |
Sequential Read 256KB SDCard | 76.6 ? | 78.2 ? 2% | 76.1 ? -1% | 83.2 ? 9% | 80.8 ? 5% | 86 ? 12% | 71.8 ? -6% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 61.5 ? | 64.4 ? 5% | 63.9 ? 4% | 63.6 ? 3% | 60.9 ? -1% | 67 ? 9% | 52.9 ? -14% |
Spiele - Android-Handy für Casual Games
Im Samsung Galaxy J6 Plus sorgt eine Qualcomm Adreno 308 für die Darstellung von Bildinhalten. Diese einfache Grafikkarte ist für Spiele nur bedingt geeignet, da sie moderne Titel mit etwas höheren Anforderungen an die Grafikleistung nicht richtig darstellen kann. So kam es in unserem Test, welchen wir mit GameBench gemacht haben, beispielsweise bei Asphalt 9: Legends zu massiven Bildfehlern, durch die der Titel unspielbar wurde. In Arena of Valor mussten wir auch auf niedrigen Grafikeinstellungen immer wieder Einbrüche der Framerate beobachten, insbesondere bei der Darstellung vieler Lichteffekte. Für Casual Games ist das Samsung-Handy aber durchaus geeignet, wobei gelegentlich mit längeren Ladezeiten gerechnet werden muss.
In den Spielen selbst funktioniert die Steuerung über den Touchscreen reibungslos. Dieser reagiert schnell und zuverlässig, wobei die glatte Bildschirmoberfläche außerdem auch längere Drag-and-Drop-Bewegungen möglich macht, ohne dass die Fingerkuppen dabei ermüden. Der Lagesensor reagiert ebenfalls sehr direkt und übermittelt Bewegungen des Telefons ohne Verzögerung als Steuerungssignal an entsprechende Spiele.
Arena of Valor
Temple Run 2
Emissionen - Samsung-Smartphone mit brauchbarem Lautsprecher
Temperatur
In unserem Test messen wir am Samsung J6+ Oberflächentemperaturen von maximal 31 °C im Leerlauf und etwas mehr als 33 °C unter Last. Damit bleibt das Android-Smartphone stets in einem gemäßigten Temperaturbereich und wird nie zu warm, um es in der Hand halten zu können. Im Dauerlasttest des GFXBench-ES-2.0-Benchmarks zeigt sich außerdem, dass die Leistung des Telefons auch über einen längeren Zeitraum ohne Performance-Einbrüche aufrechterhalten werden kann.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 31.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher des Galaxy J6 Plus spielt relativ laut und bietet ein vergleichsweise ausgeglichenes Klangbild. Dieses ist auf die höheren Mitten konzentriert und ermöglicht die klare Wiedergabe von Sprache und Musik. Für den längeren Genuss von Medieninhalten empfehlen sich allerdings Kopfhörer oder externe Lautsprecher. Diese lassen sich mit Bluetooth 4.2 oder dem vorhandenen 3,5-mm-Klinkenanschluss mit dem Samsung-Smartphone verbinden. Der Port nimmt entsprechende Stecker fest auf und beeinflusst die Klangqualität nicht negativ.
Das mitgelieferte Headset eignet sich ebenfalls für die Wiedergabe von Audioinhalten und bietet dabei eine etwas höhere Lautstärke als der Lautsprecher. Auch hier können Nutzer aber mit einem Drittanbieter-Gerät eine bessere Qualität erwarten.
Samsung Galaxy J6 Plus 2018 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 34.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 57% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 36% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 73% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Sharp D10 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 61.6% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 61.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 61.6% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (117.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 86% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 2% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Günstiges Smartphone mit guter Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Unsere Messungen bescheinigen dem Galaxy J6+ eine Leistungsaufnahme von mindestens 0,64 Watt im Leerlauf und maximal 6,38 Watt unter Last. Damit ist das Samsung-Smartphone zwar immer noch als sparsam zu bezeichnen, der Energieverbrauch liegt aber dennoch unter dem Niveau vergleichbarer Geräte.
Das mitgelieferte Ladegerät bietet eine Ausgangsleistung von 5 Watt und ist damit etwas zu knapp dimensioniert, um das Galaxy J6+ gleichzeitig auslasten und dabei noch den Akku aufladen zu können.
Aus / Standby | 0.01 / 0.16 Watt |
Idle | 0.64 / 1.81 / 1.91 Watt |
Last |
4.88 / 6.38 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy J6 Plus 2018 3300 mAh | Samsung Galaxy A7 2018 3300 mAh | Samsung Galaxy J7 2017 3600 mAh | Sharp D10 2900 mAh | Motorola One 3000 mAh | Sony Xperia XA2 Plus 3580 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 425 (MSM8917) | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | 2% | 47% | 21% | 1% | 21% | -21% | -18% | |
Idle min * | 0.64 | 0.71 -11% | 0.39 39% | 0.7 -9% | 1 -56% | 0.35 45% | 1.113 ? -74% | 0.895 ? -40% |
Idle avg * | 1.81 | 1.36 25% | 1.06 41% | 1 45% | 1.6 12% | 1.81 -0% | 2.19 ? -21% | 1.453 ? 20% |
Idle max * | 1.91 | 1.47 23% | 1.08 43% | 1.4 27% | 2 -5% | 1.83 4% | 2.55 ? -34% | 1.613 ? 16% |
Last avg * | 4.88 | 5.13 -5% | 1.82 63% | 3.7 24% | 3.3 32% | 3.31 32% | 4.32 ? 11% | 6.5 ? -33% |
Last max * | 6.38 | 7.89 -24% | 3.21 50% | 5.2 18% | 5.1 20% | 4.97 22% | 5.5 ? 14% | 9.86 ? -55% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Samsung Galaxy J6 Plus kann unseren praxisnahen WLAN-Test fast 11 Stunden lang ausführen, bevor es wieder an ein Ladegerät angeschlossen werden muss. Damit erreicht das Android-Handy einen durchschnittlich guten Wert, muss sich aber gegenüber Geräten wie dem Motorola One geschlagen geben, welches mit einer niedrigeren Kapazität eine deutlich längere Laufzeit erreicht.
Das mitgelieferte Ladegerät besitzt keine Schnellladefunktion und benötigt etwas mehr als drei Stunden, um den Akku wieder vollständig aufzuladen.
Samsung Galaxy J6 Plus 2018 3300 mAh | Samsung Galaxy A7 2018 3300 mAh | Samsung Galaxy J7 2017 3600 mAh | Sharp D10 2900 mAh | Motorola One 3000 mAh | Sony Xperia XA2 Plus 3580 mAh | |
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Akkulaufzeit | -5% | 45% | -1% | 0% | 69% | |
Idle | 2080 | 1467 -29% | 1950 -6% | 1652 -21% | 4682 125% | |
H.264 | 706 | 836 18% | 1096 55% | 769 9% | 893 26% | |
WLAN | 651 | 605 -7% | 904 39% | 644 -1% | 735 13% | 837 29% |
Last | 272 | 273 0% | 525 93% | 268 -1% | 529 94% |
Pro
Contra
Fazit - Gut verarbeitetes Einsteiger-Smartphone
In unserem Test zeigt sich das Samsung Galaxy J6 Plus als grundsolides Telefon, das vor allem mit seiner hochwertigen Verarbeitung glänzen kann. Der gute Touchscreen, hochwertige Materialien und ein ansprechendes Design lassen optisch kaum zu wünschen übrig. Der günstige Preis, eine Akkulaufzeit von fast elf Stunden und die solide Kameraleistung tragen ihr Übriges zu unserem guten Ersteindruck bei.
Im Detail liegen aber auch Schwächen verborgen, die vor allem im Vergleich mit ähnlichen Geräten noch deutlicher zutage treten. Die Systemperformance ist für einfache Anwendungen ausreichend, aber schon bei etwas aufwendiger gestalteten Webseiten kam es zu Ladefehlern. Grafisch anspruchsvolle Anwendungen kann das Galaxy J6+ teils gar nicht oder nur mit langen Ladezeiten ausführen. Der interne Speicher ist mit 32 GB ebenfalls stark begrenzt, vor allem im Hinblick darauf, dass Apps nicht auf eine microSD-Karte ausgelagert werden können. Bedenkt man den UVP von 239 Euro, bieten Konkurrenzhersteller eine deutlich bessere Ausstattung in diesem Preissegment. Da das Samsung Galaxy J6+ teilweise auch für deutlich unter 200 Euro gehandelt wird, können wir Kaufinteressenten aber dennoch eine Empfehlung aussprechen.
Das Samsung Galaxy J6 Plus bietet eine hochwertige Verarbeitung und eine solide Ausstattung, sollte aber nicht für den UVP, sondern zu einem günstigeren Preis erworben werden.
Samsung Galaxy J6 Plus 2018
- 28.02.2019 v6 (old)
Mike Wobker