Test Samsung Galaxy A15 5G Smartphone – Wichtige Neuerungen beim günstiges Handy
Eines der günstigsten Handymodelle von Samsung ist das Galaxy A15 5G. Man bekommt es beim Hersteller für knapp 230 Euro, im Internet aber bereits wenige Wochen nach dem Marktstart auch deutlich günstiger. Trotz des relativ geringen Preises bringt das Smartphone ein 5G-Modem mit, sodass man auch den modernsten Mobilfunk-Standard nutzen kann.
Der Vorgänger, das Galaxy A14 5G, war vor einem Jahr bereits ein interessantes Smartphone, allerdings kann der Nachfolger mit einigen neuen Ausstattungsdetails punkten: So gibt es nun einen AMOLED-Bildschirm und erstmals eine Ultraweitwinkelkamera.
Ein Upgrade war auch wichtig, denn die Konkurrenz, beispielsweise in Form von Motorola oder Xiaomi schläft nicht und hat mittlerweile sehr überzeugende Modelle auf den Markt gebracht. Darum klären wir nun die Frage: Ist das Samsung Galaxy A15 5G mit seinen Neuerungen wieder konkurrenzfähig? Los geht's.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
80.1 % v7 (old) | 03 / 2024 | Samsung Galaxy A15 5G Dimensity 6100+, Mali-G57 MP2 | 200 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.50" | 2340x1080 | |
79.4 % v7 (old) | 05 / 2023 | Samsung Galaxy A14 5G Dimensity 700, Mali-G57 MP2 | 202 g | 64 GB UFS 2.2 Flash | 6.60" | 2408x1080 | |
81.9 % v7 (old) | 03 / 2024 | Motorola Moto G34 SD 695 5G, Adreno 619 | 179 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.50" | 1600x720 | |
78.3 % v7 (old) | 08 / 2023 | Nokia G42 SD 480+, Adreno 619 | 194 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.56" | 1612x720 | |
81.7 % v7 (old) | 06 / 2023 | Xiaomi Redmi Note 12 5G SD 4 Gen 1, Adreno 619 | 189 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" | 2400x1080 |
Gehäuse – Kunststoff in frischen Farben
Zunächst werfen wir einen Blick auf das Gehäuse: Das Phone ist im Vergleich zum Galaxy A14 5G etwas kompakter geworden, der Bildschirm besitzt nun ein Seitenverhältnis von 19.5:9. Die Ränder um den Screen sind weiterhin deutlich sichtbar, das ist bei einem Handy um die 200 Euro aber in Ordnung.
An Farbvarianten für die Kunststoffrückseite bietet Samsung Dunkelblau, Hellblau und Gelb an, wobei die Rückseite jeweils matt im Licht schimmert. Fingerabdrücke und Staub sind nach kurzer Zeit deutlich sichtbar, sodass regelmäßige Pflege oder eine Hülle empfehlenswert sind. Auch der Rahmen besteht aus Kunststoff, das Phone ist dennoch robust gebaut und widersteht Druck recht gut. Beim Verwinden gibt das Gehäuse kaum nach, allerdings knarzt das Handy ab und an.
Die Materialübergänge sind sauber ausgeführt und die Kanten gut abgerundet. Die drei Kameraobjektive sind einzeln ausgeführt und befinden sich untereinander im linken Bereich der Rückseite. Sie stehen deutlich aus dem Gehäuse, sodass das Telefon leicht kippelt, wenn es auf dem Tisch liegt und man den Touchscreen bedient.
Ausstattung – Gute Speicherausstattung, aber keine eSIM
Für 230 Euro bekommt man beim Galaxy A15 5G 128 GB Massenspeicher und 4 GB RAM. Damit liegt Samsung im Gegensatz zum Vorgänger unseres Testgerätes wieder auf Klassenniveau.
Der USB-C-Port ist intern nur mit USB-2.0-Geschwindigkeit angebunden, kann also Datenübertragungen nur mit Standardgeschwindigkeit ausführen. Wer seinen Kopfhörer mit analogem Klinkenanschluss liebt, der wird sich über den 3,5mm-Audioport freuen.
NFC für mobile Bezahldienste ist an Bord. Eine Unterstützung für eSIM, wie beispielsweise beim Motorola Moto G34, gibt es allerdings nicht.
microSD-Kartenleser
Grundsätzlich sind zwei SIM-Slots vorhanden, einen davon belegt aber eine eingelegte microSD-Karte zur Speichererweiterung. So muss man sich entscheiden: Entweder man nutzt zwei SIM-Karten, oder nur eine und eine microSD.
Der Kartenleser arbeitet laut unseren Tests mit der Referenzkarte Angelbird V60 recht flott und lässt im Kopiertest die meisten Vergleichsgeräte aus der Preisklasse hinter sich.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy A14 5G (Angelbird AV Pro V60) | |
Samsung Galaxy A15 5G (Angelbird V60) | |
Motorola Moto G34 (Angelbird V60) | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G (Angelbird AV Pro V60) | |
Nokia G42 (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software – Langes Updateversprechen mit Einschränkungen?
Android 14 ist auf dem Smartphone vorinstalliert, darüber liegt Samsungs eigene Oberfläche OneUI 6.0. Diese verändert das Vanilla-Android doch erheblich und macht in manchen Bereichen eine Umgewöhnung nötig, wenn man von einem Smartphone eines anderen Herstellers wechselt. Gleichzeitig gibt es viele zusätzliche nützliche Funktionen, wie anpassbare Spracheinstellungen für jede App, Shortcuts für die Standby-Taste und die gleichzeitige Nutzung von mehreren Accounts in Messenger-Apps.
Samsung verspricht lange Updates für sein Handy: 4 Betriebssystem-Generationen, also bis Android 18 und 5 Jahre Sicherheitsupdates alle drei Monate. Wobei der Hersteller hier auch den Zusatz anbringt, dass sich die Richtlinien für Updates ändern können und der Update-Support vorzeitig beendet werden könnte. Nun würde sich Samsung den damit einhergehenden PR-Skandal wohl kaum leisten und vermutlich handelt es sich daher eher um eine rechtliche Floskel, aber völlig verlassen kann man sich auf das Versprechen damit nicht.
Auf unserem Testgerät sind die Sicherheitsupdates zum Testzeitpunkt vom Januar 2024. Damit liegen sie noch im 3-Monats-Zeitraum, welchen der Hersteller verspricht. Üblicherweise hält sich Samsung unserer Erfahrung nach zumindest in den ersten Jahren auch an diese Regelmäßigkeit.
Kommunikation und GNSS – Flottes WLAN und internationales 5G
Das Galaxy A15 5G bringt WiFi 5 als schnellsten WLAN-Standard mit und erreicht damit die üblichen Geschwindigkeiten um die 300 - 350 MBit/s. Eine Gigabit-Internetleitung kann man damit also nicht ausnutzen, aber die Unterschiede zeigen sich hauptsächlich bei großen Downloads.
Nahe am Router ist der volle Empfang verfügbar, große Websites bauen dennoch nur mit einiger Verzögerung auf. In 10 Meter Entfernung und durch 3 Wände gibt es nur noch halbe Signalqualität, das Laden dauert noch ein wenig länger, vor allem bei Bildern.
Beim Galaxy A15 5G lässt der Name schon vermuten, dass man auch den aktuellsten Mobilfunkstandard 5G nutzen kann. Das Smartphone gehört damit zu den günstigsten Handys, welche das ermöglichen. Es sind einige Frequenzen im LTE- und 5G-Bereich vorhanden, sodass man das Phone auch im Ausland nutzen kann. Bei weiteren Reisen sollte man sich aber genau über vorhandene und benötigte Frequenzen informieren, das Galaxy-Handy ist nicht weltweit einsetzbar.
Networking | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Samsung Galaxy A14 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Motorola Moto G34 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Nokia G42 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Für die Positionsbestimmung werden alle großen Satellitennetzwerke verwendet. Da auch SBAS für noch genauere Ortung zum Einsatz kommt, werden wir im Freien schnell auf bis zu 2 Meter genau geortet.
Wir wollen genau wissen, wie gut die Positionierung im Alltag ist und schwingen uns aufs Fahrrad. Mit dabei: Die Smartwatch Garmin Venu 2, welche für ihre besonders exakte Ortung bekannt ist.
Auch das Galaxy A15 5G schlägt sich aber nicht schlecht: Die vom Smartphone aufgezeichnete Position liegt ab und an ein wenig neben der eigentlich gefahrenen Strecke, sodass wir scheinbar durch Vorgärten oder Häuser fahren. Insgesamt wird das aber nur bei genauem Hinsehen sichtbar und der Weg wird gut nachvollzogen.
Für die Navigation kann man das Handy guten Gewissens verwenden. Wenn man sich allerdings absolute Genauigkeit wünscht, dann gibt es noch bessere Geräte.
Telefonfunktionen und Sprachqualität – Gut verständliche Gespräche
Samsung nutzt seine eigene Telefon-App, welche das Tastenfeld mehr in den Vordergrund stellt als die App von Google, welche standardmäßig bei Android installiert ist. Auch die Samsung-App lässt sich aber gut bedienen und bietet viele Funktionen inklusive der Blockade von unerwünschten Anrufen.
Bei gewünschten Gesprächen ist die Sprachqualität auf gutem Niveau für die Preisklasse. Natürlich gibt es Handys, bei welchen das Gegenüber noch klarer und präsenter klingt, aber unser Test-Telefonat läuft gut verständlich für beide Seiten ab und auch die maximale Lautstärke ist ausreichend, um Nebengeräusche zu übertönen.
Per Lautsprecher und Freisprechmikrofon funktioniert das Telefonieren ebenso recht gut, hier sollte die Besitzerin oder der Besitzer des Galaxy A15 5G nur nicht zu leise sprechen, sonst zeichnet das Mikrofon nichts auf.
Kameras – Endlich auch mit Weitwinkelblick
Eine Ultraweitwinkelkamera ist in der Preisklasse um die 200 Euro noch kein Standard, Samsung sieht darin also vielleicht eine gute Möglichkeit, sich von der Konkurrenz abzusetzen.
Erstmals bringt das Galaxy A15 5G also auch ein Objektiv mit 5 Megapixel für sehr weitwinklige Aufnahmen mit. Unser Testbild wirkt etwas wenig kontraststark, aber solange man es nicht vergrößert ganz passabel. Einzelne Details lassen sich kaum noch erkennen. Zudem ist der Aufnahmewinkel deutlich kleiner als bei hochwertigeren Handys: Auf 35mm-Format umgerechnet erreicht die Kamera nur 17 Millimeter, während andere Smartphones hier 13 Millimeter Brennweitenäquivalent erreichen.
Die Hauptkamera löst mit 50 Megapixel auf, nutzt aber üblicherweise Pixel Binning, nimmt also nur Bilder mit 12,5 Megapixel, dafür mit höherer Lichtausbeute auf. Die Fotos sind insgesamt etwas dunkel und besitzen eine mittlere Detailvielfalt. Der dramatische Himmel im Umgebungsbild wird mit recht vielen Einzelheiten wiedergegeben, andere Bildbereiche wirken aber etwas verwaschen.
Bei wenig Licht und hohen Kontrasten kann die Kamera zwar gut aufhellen, allerdings gehen dann Einzelheiten rund um die Kerze verloren. Zudem wirkt das Foto teils sehr grobkörnig und die Detailschärfe ist nur gering.
Als dritte Linse an der Rückseite gibt es eine Makrokamera, welche für extreme Nahaufnahmen genutzt werden kann. Sie macht passable Aufnahmen bei gutem Licht, löst allerdings sehr niedrig auf, sodass man die Bilder nicht vergrößern sollte.
Für Selfies steht an der Vorderseite eine Kamera mit 13 Megapixel zur Verfügung. Die entstehenden Fotos bei guten Lichtverhältnissen wirken scharf und können auch vergrößert werden, zeigen aber in dunklen Bereichen nur wenige Details.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightWeitwinkelkameraIm Labor bei voller Studiobeleuchtung zeigt die Hauptkamera nur wenig Detailschärfe und Kontrast. Bei nur 1 Lux Beleuchtung sind grobe Einzelheiten noch erkennbar.
Zubehör und Garantie – Kein Charger dabei
Samsung liefert kein Ladegerät mit seinem Handy aus. Den passenden 25-Watt-Charger verkauft der Hersteller über seinen amazon.de-Shop für 11 Euro. In der Packung finden sich lediglich ein USB-Kabel und ein SIM-Tool.
Der Hersteller bietet 24 Monate Garantie auf seine Smartphones, dazu kommt in der EU noch die Händlergewährleistung. In vielen großen Städten gibt es Servicezentren von Samsung, in welchen man sein Gerät direkt zur Reparatur abgeben kann.
Eingabegeräte & Bedienung – Fingerabdrucksensor zuverlässig
Samsung installiert auch seine eigene Tastatur-App, mit welcher es sich zuverlässig schreiben lässt. Wer lieber eine andere Bildschirmtastatur nutzen möchte, der findet im Google Play Store zahlreiche Alternativen, welche sich problemlos installieren und nutzen lassen.
Der Touchscreen wir bis zu 90 Mal pro Sekunde auf Berührungen abgefragt und lässt sich reaktiv und zuverlässig bedienen. Auch in den Ecken und an den Rändern funktioniert der Touchscreen einwandfrei.
Der Fingerabdrucksensor ist im Standby-Button an der rechten Seite des Gehäuses integriert. Er entsperrt das Gerät mit einmal angelernten Abdrücken nach nur sehr kurzer Wartezeit und meist schon beim ersten Versuch.
Auch eine Gesichtserkennung kann man nutzen. Es handelt sich dabei um ein 2D-Verfahren mittels der Frontkamera, welches nicht ganz so sicher vor Manipulationen ist. Die Erkennung erfolgt aber zügig und zuverlässig.
Display – Helles OLED als Highlight
Mit seiner leicht erweiterten Full-HD-Auflösung und dem 6,5-Zoll-Bildschirm liegt das Smartphone erstmal auf Klassenniveau, wobei es auch noch niedriger aufösende Screens bei der Konkurrenz gibt. Recht selten findet man in dieser Preisklasse allerdings einen AMOLED-Screen und den bringt das Galaxy A15 5G als Neuerung nun ebenfalls mit. Die Bildrate bleibt wie beim Vorgänger bei 90 Hz.
Die maximale Helligkeit beträgt um die 700 cd/m² und ist damit auch in hellen Umgebungen gut einsetzbar. Zudem ist der Kontrast durch die AMOLED-Technologie theoretisch unendlich hoch, was Farben leuchten lässt.
Wir stellen ein Flackern des Bildschirm bei niedriger Helligkeit fest, dieses ist allerdings an die Bildwiederholrate angepasst, zudem sind die Helligkeitsschwankungen recht gering. Empfindliche Personen sollten den Bildschirm vor dem Kauf dennoch einmal ausprobieren, da Probleme wie Kopfschmerzen bei längerer Betrachtung nicht ausgeschlossen werden können.
|
Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 705 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.88 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.5 | 0.5-98 Ø5.2
99% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.116
Samsung Galaxy A15 5G AMOLED, 2340x1080, 6.5" | Samsung Galaxy A14 5G PLS LCD, 2408x1080, 6.6" | Motorola Moto G34 IPS, 1600x720, 6.5" | Nokia G42 IPS, 1612x720, 6.6" | Xiaomi Redmi Note 12 5G AMOLED, 2400x1080, 6.7" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -169% | -27% | -116% | 7% | |
Helligkeit Bildmitte | 705 | 579 -18% | 523 -26% | 495 -30% | 658 -7% |
Brightness | 701 | 543 -23% | 512 -27% | 452 -36% | 663 -5% |
Brightness Distribution | 96 | 87 -9% | 95 -1% | 84 -12% | 98 2% |
Schwarzwert * | 0.57 | 0.47 | 0.5 | ||
Delta E Colorchecker * | 1.88 | 7.6 -304% | 1.89 -1% | 6.09 -224% | 1.4 26% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.57 | 12.7 -178% | 4.63 -1% | 9.35 -105% | 2.7 41% |
Delta E Graustufen * | 1.5 | 8.7 -480% | 3.1 -107% | 5.8 -287% | 1.7 -13% |
Gamma | 2.116 104% | 2.23 99% | 2.262 97% | 2.325 95% | 2.23 99% |
CCT | 6501 100% | 9344 70% | 6471 100% | 8169 80% | 6504 100% |
Kontrast | 1016 | 1113 | 990 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 90 Hz | ||
Das Display flackert mit 90 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 90 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Im Farbmodus "Natürlich", welcher sich in den Bildschirmeinstellungen des Handys findet, erreichen wir in unseren Tests mit dem Spektralphotometer und der Software CalMAN eine sehr exakte Darstellung von Farben und Graustufen. Somit lässt sich der Bildschirm auch für professionelle Zwecke einsetzen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.3 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.6 ms steigend | |
↘ 0.7 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 4 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.8 ms steigend | |
↘ 0.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 5 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien schafft es der Bildschirm an hellen Tagen bei eingeschaltetem Helligkeitssensor meist, den Inhalt so darzustellen, dass man ihn auch trotz der Spiegelungen des Himmels noch erkennen kann. Das Arbeiten in dunkleren Bereichen ist dennoch angenehmer.
Die Blickwinkel sind ohne Beanstandung, das Display ist also auch aus seitlichen Ansichten gut ablesbar.
Leistung – Mehr Power wäre gut
Zwar besitzt das Samsung Galaxy A15 5G im Vergleich zum Galaxy A14 5G vom letzten Jahr ein neues SoC. Dieses ist allerdings kein wirklicher Fortschritt, da es nur minimale Verbesserungen bietet. Der MediaTek Dimensity 6100+ arbeitet mit exakt denselben Kernen und derselben Taktfrequenz wie das SoC im Vorgänger, es wird lediglich im etwas effizienteren 6-nm-Prozess gefertigt.
Leider kann die Leistungsfähigkeit des SoCs selbst für diese recht günstige Preisklasse nicht überzeugen. Das Galaxy A15 5G schafft in den allermeisten Benchmarks nur hintere Plätze, ab und an findet es sich im Mittelfeld der Vergleichsgeräte. Mittlerweile gibt es also deutlich leistungsfähigere Smartphones für ähnliches Geld und das merkt man auch im Alltag: Immer wieder muss man bei der Bedienung des Handys Wartezeiten und Ruckler in Kauf nehmen.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 81594, n=150, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 6100+ (6283 - 6895, n=3) | |
Samsung Galaxy A14 5G | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Motorola Moto G34 | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G | |
Nokia G42 |
Auch in Sachen Grafikleistung kann das SoC kaum überzeugen: Die meisten Vergleichsgeräte liefern hier mehr Power. Wer also gerne spielt oder grafisch anspruchsvolle Apps nutzen möchte, der sollte sich anderweitig umsehen.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Motorola Moto G34 | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Samsung Galaxy A14 5G | |
Nokia G42 | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Motorola Moto G34 | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Samsung Galaxy A14 5G | |
Nokia G42 | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Motorola Moto G34 | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Samsung Galaxy A14 5G | |
Nokia G42 | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G |
3DMark / Wild Life Score | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Motorola Moto G34 | |
Samsung Galaxy A14 5G | |
Nokia G42 | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Physics | |
Samsung Galaxy A14 5G | |
Nokia G42 | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Graphics | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G | |
Samsung Galaxy A14 5G | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Nokia G42 |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G | |
Samsung Galaxy A14 5G | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Nokia G42 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Samsung Galaxy A14 5G | |
Nokia G42 | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G | |
Nokia G42 | |
Samsung Galaxy A14 5G | |
Samsung Galaxy A15 5G |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G | |
Nokia G42 | |
Samsung Galaxy A14 5G | |
Samsung Galaxy A15 5G |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Motorola Moto G34 | |
Nokia G42 | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G | |
Samsung Galaxy A14 5G | |
Samsung Galaxy A15 5G |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Motorola Moto G34 | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G | |
Nokia G42 | |
Samsung Galaxy A14 5G | |
Samsung Galaxy A15 5G |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Motorola Moto G34 | |
Nokia G42 | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Samsung Galaxy A14 5G |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Motorola Moto G34 | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G | |
Nokia G42 | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Samsung Galaxy A14 5G |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Motorola Moto G34 | |
Nokia G42 | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Samsung Galaxy A14 5G |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Motorola Moto G34 | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G | |
Nokia G42 | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Samsung Galaxy A14 5G |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Motorola Moto G34 | |
Nokia G42 | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G | |
Samsung Galaxy A14 5G | |
Samsung Galaxy A15 5G |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Motorola Moto G34 | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G | |
Nokia G42 | |
Samsung Galaxy A14 5G | |
Samsung Galaxy A15 5G |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Motorola Moto G34 | |
Nokia G42 | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Samsung Galaxy A14 5G |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Motorola Moto G34 | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G | |
Nokia G42 | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Samsung Galaxy A14 5G |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Motorola Moto G34 | |
Nokia G42 | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Samsung Galaxy A14 5G |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Motorola Moto G34 | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G | |
Nokia G42 | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Samsung Galaxy A14 5G |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Motorola Moto G34 | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G | |
Nokia G42 | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Samsung Galaxy A14 5G |
Bei großen Websites muss man immer wieder mit Wartezeiten rechnen, vor allem, bis Bilder geladen sind. In den Benchmarks schafft es unser Testgerät zwar meist ins Mittelfeld, das liegt aber auch an der aktuelleren Browser-Version.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G34 (Chrome 122) | |
Samsung Galaxy A15 5G (Chrome 122) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 6100+ (74.5 - 75, n=3) | |
Nokia G42 (Chrome 115) | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G (Chrome 113.0.5672.76) | |
Samsung Galaxy A14 5G (Chrome 112) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G34 (Chrome 122) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 6100+ (56.5 - 63.3, n=3) | |
Samsung Galaxy A15 5G (Chrome 122) | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G (Chrome 113.0.5672.76) | |
Nokia G42 (Chrome 115) | |
Samsung Galaxy A14 5G (Chrome 112) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=159, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G34 (Chrome 122) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 6100+ (75 - 79, n=3) | |
Samsung Galaxy A15 5G (Chrome 122) | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G (Chrome 113.0.5672.76) | |
Nokia G42 (Chrome 115) | |
Samsung Galaxy A14 5G (2111) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G34 (Chrome 122) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 6100+ (21764 - 22638, n=5) | |
Samsung Galaxy A15 5G (Chrome 122) | |
Nokia G42 (Chrome 115) | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G (Chrome 113.0.5672.76) | |
Samsung Galaxy A14 5G (Chrome 112) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy A14 5G (Chrome 112) | |
Nokia G42 (Chrome 115) | |
Xiaomi Redmi Note 12 5G (Chrome 113.0.5672.76) | |
Samsung Galaxy A15 5G (Chrome 122) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 6100+ (1984 - 2003, n=3) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G34 (Chrome 122) |
* ... kleinere Werte sind besser
Beim Speicher gibt es sogar Rückschritte gegenüber dem Samsung Galaxy A14 5G: Der Speichercontroller zeigt sich deutlich langsamer, was sich vor allem beim sequentiellen Lesen bemerkbar macht.
Im Vergleich zu den anderen Smartphones der Preisklasse liegt das Galaxy A15 5G aber immerhin auf Augenhöhe, was die Speichergeschwindigkeiten angeht.
Samsung Galaxy A15 5G | Samsung Galaxy A14 5G | Motorola Moto G34 | Nokia G42 | Xiaomi Redmi Note 12 5G | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 14% | -4% | -11% | -9% | 9% | 139% | |
Sequential Read 256KB | 499.6 | 849.3 70% | 524.1 5% | 492.5 -1% | 520.09 4% | 728 ? 46% | 1887 ? 278% |
Sequential Write 256KB | 498.1 | 469.83 -6% | 495 -1% | 461.8 -7% | 505.55 1% | 527 ? 6% | 1471 ? 195% |
Random Read 4KB | 194 | 193.63 0% | 192.1 -1% | 183.3 -6% | 170.61 -12% | 191.7 ? -1% | 278 ? 43% |
Random Write 4KB | 223.5 | 204 -9% | 180.2 -19% | 161.1 -28% | 161.26 -28% | 185.8 ? -17% | 311 ? 39% |
Samsung Galaxy A15 5G | Motorola Moto G34 | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|
PCMark for Android | 16% | 26% | 167% | |
Storage 2.0 seq. read int. | 449 ? | 462 ? 3% | 597 ? 33% | 1622 ? 261% |
Storage 2.0 seq. write int. | 372 ? | 420 ? 13% | 462 ? 24% | 1441 ? 287% |
Storage 2.0 random read int. | 27.7 ? | 29 ? 5% | 29.1 ? 5% | 39.3 ? 42% |
Storage 2.0 random write int. | 29 ? | 41.9 ? 44% | 44.3 ? 53% | 63.6 ? 119% |
Storage 2.0 | 16516 ? | 18862 ? 14% | 18967 ? 15% | 37629 ? 128% |
Spiele – Eher einfaches Gaming
Zocken macht auf dem Samsung Galaxy A15 5G Spaß, solange man keine allzu hohen Ansprüche hat: Das Phone kann hohe Details etwa in Games wie Genshin Impact oder PUBG Mobile mit um die 30 fps darstellen, allerdings sind diese Frameraten kaum verlässlich und es gibt immer wieder Einbrüche.
Stellt man die Details auf niedrig, sind immerhin bis zu 40 fps möglich, auch hier ist die Stabilität aber eher mäßig. Wir messen die Frameraten mit der Software von GameBench.
Insgesamt ist das Samsung-Handy also eher für Spielerinnen und Spieler geeignet, welche sich mit Casual Games zufrieden geben oder bei aufwändigen Games Ruckler nicht scheuen.
Die Steuerung per Touchscreen und gegebenenfalls den Lagesensor klappt in unseren Tests ohne Probleme.
Emissionen – Galaxy A15 5G mit deutlicher Erwärmung
Temperatur
Bis zu 45,5 °C messen wir an der Oberfläche des Handys nach längerer Last. Das ist durchaus spürbar und kann auch mal unangenehm werden, zumal wir bei Raumtemperatur messen. Höhere Umgebungstemperaturen können diesen Wert also noch weiter ansteigen lassen.
Auf die Leistungsfähigkeit des SoCs hat die hohe Erwärmung allerdings keinen Einfluss: Auch nach 20 Durchläufen eines Benchmarks bleiben die Frameraten stabil.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Samsung Galaxy A14 5G | |
Nokia G42 | |
Motorola Moto G34 | |
Samsung Galaxy A15 5G | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Nokia G42 | |
Motorola Moto G34 | |
Samsung Galaxy A14 5G | |
Samsung Galaxy A15 5G |
Lautsprecher
Der Lautsprecher an der Unterkante liefert guten Monoklang auch bei hoher Lautstärke. Tiefe Mitten oder Bässe sollte man nicht erwarten und der Sound klingt etwas höhenlastig. Das führt dazu, dass Stimmen und Gesang recht gut verständlich sind, Musik hat aber insgesamt wenig Fülle und Filmeffekte klingen etwas schwachbrüstig.
Mehr Wumms bekommt man, wenn man externe Lautsprecher oder Kopfhörer anschließt. Das klappt über die analoge 3,5mm-Audiobuchse ebenso wie per Bluetooth. Bei Samsung darf man nicht zu viel Auswahl bei den drahtlosen Audiocodecs erwarten: Neben dem hauseigenen SSC, welcher vor allem von Samsung-Kopfhörern unterstützt wird, gibt es SBC, aptX, LDAC und AAC.
Samsung Galaxy A15 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 43% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 50% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 62% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Redmi Note 12 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (91.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 30.6% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (4.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 19% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 40% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – Flottes Laden und gute Laufzeiten
Energieaufnahme
Die Energieaufnahme liegt auf einem relativ geringen Niveau, gegenüber dem Vorgänger scheinen die Effizienz-Verbesserungen des SoCs also gut zu funktionieren.
Laden kann man das Smartphone mit bis zu 25 Watt. Ein Ladegerät liegt nicht in der Packung, das Smartphone funktionierte aber mit allen von uns getesteten Chargern unterschiedlicher Marken problemlos. Durch die im Vergleich zum Vorgänger gesteigerte Ladeleistung sinkt auch die benötigte Ladezeit: Maximal 2 Stunden sind es noch, bis der 5.000-mAh-Akku wieder komplett geladen ist.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 1.1 / 1.3 / 1.5 Watt |
Last |
2.6 / 4.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy A15 5G 5000 mAh | Samsung Galaxy A14 5G 5000 mAh | Motorola Moto G34 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 12 5G 5000 mAh | Durchschnittliche MediaTek Dimensity 6100+ | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -25% | -10% | -21% | 5% | -53% | |
Idle min * | 1.1 | 0.64 42% | 1 9% | 0.99 10% | 1.05 ? 5% | 0.883 ? 20% |
Idle avg * | 1.3 | 2.1 -62% | 1.5 -15% | 1.98 -52% | 1.25 ? 4% | 1.467 ? -13% |
Idle max * | 1.5 | 2.17 -45% | 1.8 -20% | 2.02 -35% | 1.4 ? 7% | 1.621 ? -8% |
Last avg * | 2.6 | 3.73 -43% | 3.2 -23% | 3.35 -29% | 2.45 ? 6% | 6.55 ? -152% |
Last max * | 4.7 | 5.44 -16% | 4.8 -2% | 4.72 -0% | 4.6 ? 2% | 9.9 ? -111% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Bei den Akkulaufzeiten erweist sich das Galaxy A15 5G innerhalb seiner Preisklasse als durchaus konkurrenzfähig, fällt allerdings hinter den direkten Vorgänger zurück. Besonders bei den Idle-Laufzeiten, also ohne hohe Last, hält das Phone deutlich kürzer durch.
Mit über 16 Stunden in unserem WLAN-Test sollte es im Alltag aber dennoch für einen regnerischen Tag am Handy ohne Ladevorgang ausreichen. Fast 19:18 Stunden Videowiedergabe aus dem Speicher reichen knapp nicht für alle 8 Harry-Potter-Filme am Stück.
Unter Last hält das Handy 5:38 Stunden durch, so lange kann man also problemlos zocken.
Samsung Galaxy A15 5G 5000 mAh | Samsung Galaxy A14 5G 5000 mAh | Motorola Moto G34 5000 mAh | Nokia G42 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 12 5G 5000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 13% | -3% | -3% | -8% | |
Idle | 1755 | 2558 46% | 1472 -16% | 1668 -5% | |
H.264 | 1158 | 1111 -4% | 1205 4% | 1065 -8% | |
WLAN | 965 | 1029 7% | 995 3% | 933 -3% | 645 -33% |
Last | 338 | 340 1% | 329 -3% | 388 15% |
Pro
Contra
Fazit – Empfehlenswert dank der Neuerungen
Es ist recht günstig zu bekommen, bringt dennoch 5G mit und hat als Neuerungen einen Full-HD-AMOLED-Screen, eine Ultraweitwinkelkamera, lädt schneller und bekommt 5 Jahre lang Sicherheitsupdates – Das Samsung Galaxy A15 5G bringt wichtige Neuerungen mit, um einerseits den Anschluss an die Konkurrenz nicht zu verlieren. Andererseits macht der Hersteller damit auch eine klare Ansage, dass man gute Ausstattung zum günstigen Preis liefern kann.
Einige kleine Einschränkungen trüben die Freude über das gute und günstige Mittelklasse-Handy etwas: Das Updateversprechen hat Samsung über den Zusatz "bis zu" ein wenig wacklig gemacht, man bekommt kein Ladegerät mitgeliefert und das Ultraweitwinkelobjektiv bietet deutlich weniger Blickwinkel als bei anderen Phones.
Wer sein Handy ohne Schutzhülle nutzen möchte, der muss sich mit Fingerabdrücken auf der Rückseite herumärgern und die viele vorinstallierte Software muss man erst aufräumen, wenn man sich ein reines System wünscht. Auch hätte Samsung seinem günstigen Phone noch mehr Power verpassen können, so muss man mit gelegentlichen Rucklern und Wartezeiten leben.
Dennoch gefällt uns Vieles am Galaxy A15 5G: Die recht exakte Ortung, das zuverlässige WLAN, die guten Laufzeiten und der helle Bildschirm beispielsweise. Das macht das Samsung-Handy insgesamt zu einer sehr wertigen Wahl.
Samsung liefert mit dem Galaxy A15 5G ein überzeugendes günstiges Mittelklasse-Handy ab, das gegenüber dem Vorgänger an den richtigen Stellen verbessert wurde.
Wem der AMOLED-Screen nicht so wichtig ist, der bekommt den Vorgänger bereits recht günstig: Das Galaxy A14 5G gibt es schon für knapp 150 Euro im Internet. Überzeugen konnte uns als Alternative auch das Motorola Moto G34 5G, hier muss man aber mit einem niedriger auflösenden Display vorlieb nehmen.
Preis und Verfügbarkeit
Bei Samsung direkt gibt es das Handy für 229 Euro, wobei man aktuell nur vorbestellen kann.
Bereits verfügbar ist das Gerät in zahlreichen Online-Shops: Schon für günstige 189 Euro bekommt man das Galaxy A15 5G zum Testzeitpunkt bei amazon.de. Bei unserem Leihsteller Cyberport muss man mit 214 Euro schon tiefer in die Tasche greifen.
Samsung Galaxy A15 5G
- 27.03.2024 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.