Test Samsung Galaxy A14 LTE Smartphone - Ist das ein Update?
Die Galaxy A-Serie steht bei Samsung-Smartphones für die Mittelklasse. Das A14 ist das Einstiegsmodell in dieser Reihe. Der Hersteller bietet das Gerät als 5G- und als 4G-Version an. Die beiden Geräte unterscheiden sich nicht nur bei den Funkstandards, sondern etwa auch beim Prozessor. Unser Testgerät ist die LTE-Version und damit die günstigste Möglichkeit ein Modell der A-Reihe zu besitzen.
Das Galaxy A14 gibt es in zwei Speichervarianten mit 64 oder 128 GB Speicherplatz. Außerdem bietet der Hersteller das Gerät in drei Farben an: schwarz, silber und grün. Die UVP für die 64 GB-Version liegt bei 179 Euro. Beim Vorgänger, dem Galaxy A13, lobten wir das hochauflösende Display, haderten jedoch mit der geringen Leistung des Prozessors. Schauen wir nach, an welchen Schrauben Samsung nachjustiert hat.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
75.9 % v7 (old) | 07 / 2023 | Samsung Galaxy A14 LTE Helio G80, Mali-G52 MP2 | 201 g | 64 GB eMMC Flash | 6.60" | 2408x1080 | |
76.5 % v7 (old) | 05 / 2022 | Samsung Galaxy A13 4G Exynos 850, Mali-G52 MP1 | 195 g | 64 GB eMMC Flash | 6.60" | 2408x1080 | |
81 % v7 (old) | 07 / 2022 | Motorola Moto G52 SD 680, Adreno 610 | 169 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.60" | 2400x1080 | |
78.9 % v7 (old) | 11 / 2022 | Xiaomi Poco M5 Helio G99, Mali-G57 MP2 | 201 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.58" | 2408x1080 | |
80.1 % v7 (old) | 05 / 2023 | Xiaomi Redmi Note 12 4G SD 685, Adreno 610 | 188 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" | 2400x1080 |
Gehäuse - Samsung setzt auf strukturierten Kunststoff
Wie in dieser Preisklasse üblich, besteht das Gehäuse des Samsung Galaxy A14 aus Kunststoff. Auf der Rückseite ist das Material strukturiert und dadurch recht griffig. Die drei Kamerabuckel stehen aus der Rückseite heraus, das Gerät wackelt daher bei Eingaben, wenn es auf einem Tisch liegt.
Die Verwindungssteifigkeit des Smartphones ist gut, auch unter Belastung gibt es keine Geräusche. Die Tasten haben einen guten Druckpunkt, die Lautstärkewippe weist allerdings am Testgerät leichtes Spiel auf. Der Powerknopf ist gut mit dem Daumen erreichbar, zum Bedienen der Lautstärkewippe muss die Hand stark gestreckt werden. Im Testzeitraum haben wir keine Kratzer im Smartphone entdecken können. Auf eine IP-Zertifizierung müssen Käufer des A14 verzichten. Der SIM-Kartenslot weist auch keinerlei Abdichtung auf.
Ausstattung - Galaxy A14 mit Triple-SIM-Schacht
Nachdem das Galaxy A13 und das A12 das gleiche SoC verwendeten, spendiert Samsung dem A14 ein Upgrade und verbaut den Mediatek Helio G80 als CPU. Er wird von einer Mali-G52 MP2 als Grafikeinheit unterstützt.
Der 64 GB große Speicher des Testgeräts kann durch eine microSD-Karte erweitert werden. Außerdem ist das Smartphone Dual-SIM-fähig und nimmt zwei physische SIM-Karten in einem Triple-Schacht auf. Positiv ist, dass Samsung im breiten Rahmen noch einen 3,5 Millimeter Klinkenanschluss verbaut. Auch NFC bietet das A14. Der USB-C-Anschluss unterstützt allerdings nur den USB-2.0-Standard.
microSD-Kartenleser
Samsung verbaut im Galaxy A14 einen microSD-Kartenleser. Der kann Karten bis zu einer Größe von 1 TB handhaben und unterstützt den exFAT-Standard. In unserem Test mit der Referenzkarte Angelbird AV PRO V60 überzeugt das A14 im Klassenvergleich mit den schnellsten Übertragungsraten. Es ist deutlich schneller als der Vorgänger A13 und mehr als doppelt so schnell wie der Rest des Testfeldes. Die Übertragungsraten sind zudem stabil.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Angelbird AV Pro V60) | |
Samsung Galaxy A13 4G (Angelbird V60) | |
Xiaomi Poco M5 (Angelbird V60) | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G (Angelbird V60) | |
Motorola Moto G52 (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software - Samsung verspricht zwei große Android-Updates
Das Galaxy A14 wird mit Android 13 ausgeliefert. Samsung passt die Softwarebasis mit der eigenen One UI an, es kommt die Version 5.1 zum Einsatz. Der Hersteller verspricht für das A14 zwei große Softwareupdates und vier Jahre lang Sicherheitsupdates. Der Sicherheitspatch ist zum Testzeitpunkt noch von April 2023, daher ist von einer quartalsweisen Aktualisierung auszugehen.
Im Auslieferungszustand sind einige Drittanbieter-Apps wie Facebook, Otto oder Marktguru installiert, sie lassen sich aber alle problemlos deinstallieren. Dafür fehlen Standardprogramme wie ein Taschenrechner oder eine Stoppuhr, die können natürlich über den Playstore installiert werden.
Neben den typischen Google-Apps installiert Samsung auch eigene Software, etwa den Kalender oder die Galerie. Zudem bietet der Hersteller mit dem Galaxy Store einen eigenen App-Store an. Mit dem Game Launcher bietet der Hersteller eine Möglichkeit alle Spiele an einem Ort zu sammeln. Außerdem kann die Software Benachrichtigungen während des Spiels blockieren und die Spielsession aufnehmen.
Kommunikation und GNSS - WiFi5 und genaue Positionierung
Samsung setzt beim Galaxy A14 auf den Wi-Fi5 Standard. Die WLAN-Verbindung zeigt sich im Test mit unserem Referenzrouter, dem Asus ROG Rapture GT-AXE11000, stabil. Die Übertragungsraten sind nicht überragend, entsprechen aber der Preisklasse bzw. sind im Vergleich mit den Mitbewerbern auf einem guten Niveau.
Das Galaxy A14 unterstützt die in Europa gängigen Frequenzbänder, es gibt lediglich eine Version für den ganzen europäischen Raum. Der Empfang ist im Test unauffällig.
Glänzen kann das A14 bei der Satellitenverbindung. Zwar lokalisiert das Smartphone nur über eine Singelband-Verbindung. Es unterstützt aber sämtliche gängigen Netzwerke inklusive SBAS.
Die Lokalisierung gelingt sowohl in geschlossenen Räumen als auch außerhalb schnell und präzise. Auf einer Radtour gemeinsam mit dem Referenzgerät Garmin Venu 2 überzeugt das A14 mit seiner exakten Aufzeichnung der Route.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Galaxy A14 ohne Schnitzer
Samsung nutzt eine eigene Telefon-App auf dem Galaxy A14. Die Software ist übersichtlich gestaltet und bietet wenig Überraschungen. WLAN-Anrufe werden vom Galaxy A14 unterstützt.
Bei der Sprachqualität leistet sich das Galaxy A14 keine Schwächen. Die Stimme des A14-Nutzers wird klar übertragen, ebenso ist die Wiedergabe der Hörmuschel gut. Auch das Telefonieren per Lautsprecher beherrscht das Galaxy A14 ohne Fehl und Tadel. Insgesamt könnte die Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen etwas besser arbeiten, diese werden häufig mit übertragen.
Kameras - Die Hauptkamera des Galaxy A14 ist gut
Samsung verbaut auf der Rückseite des Galaxy A14 ein Triple-Set-up. Der Star der Kombo ist eindeutig die 50 MPix Hauptkamera. Bei guter Ausleuchtung sind die Bilder brauchbar, allerdings fehlt es etwas an Schärfe. Die Farbwiedergabe ist eher blass. Bewegungen im Bild führen zu Unschärfe und Schlierenbildung. In Anbetracht der UVP ist gebotene Leistung der Hauptkamera aber gut. Positiv fallen die Ergebnisse des HDR-Modus aus. Vom digitalen Zoom sollte man allerdings die Finger lassen, die Ergebnisse werden sehr unscharf.
Schön ist, dass Samsung auch dem Galaxy A14 einen Pro-Modus spendiert: ISO, Verschlusszeit, Blende, Fokus und Weißabgleich können auf Wunsch von Hand eingestellt werden. Im Regelfall arbeitet die Kamera des A14 mit Pixelbinning, es ist aber auch möglich, Aufnahmen mit den vollen 50 MPix zu machen. Außerdem bietet das Smartphone einen Panorama-Modus und verschiedene Filter-Vorlagen für Deko und Essen.
Für den Makro-Modus nutzt das A14 die separate 2 MPix-Makro-Linse. Die Ergebnisse sind leider selten brauchbar. In jedem Fall sollte viel Licht auf dem Objekt liegen, damit Details erkennbar sind. Etwas besser fallen die Resultate der Ultraweitwinkelkamera mit 5 MPix aus. Allerdings sind vor allem die Ränder der Aufnahmen unscharf.
Die 13 MPix Frontkamera macht gute Aufnahmen. Auch Portraits mit unscharfem Hintergrund gelingen zuverlässig. Schön umgesetzt ist, dass der Nutzer den Grad der Unschärfe über einen Schieberegler einstellen kann. Eine Veränderung ist sogar in der Galerie noch im Nachhinein möglich. Bei der Frontkamera verzichtet Samsung auf einen Autofokus. Einen optischen Bildstabilisator bietet keine der Linsen.
Videos sind keine Stärke des Galaxy A14. Die maximale Auflösung liegt mit allen Linsen bei FHD mit 30 FPS. Der Autofokus der Rückseitenkamera funktioniert schnell und zuverlässig, die Aufnahmen bedürfen allerdings einer ruhigen Hand, sonst werden sie schnell wackelig. Bei der Bedienung der Kamera, beim Durchgehen der Modi oder beim Wechseln zwischen Kamera und Galerie gibt es deutliche Ruckler, die Bedienung ist nicht flüssig. Das entspricht dem generell niedrigen Arbeitstempo des A14. Der Shutter löst aber dennoch jeweils zügig aus.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HaseSeeUltraweitwinkel5x ZoomLow LightUnter kontrollierten Lichtbedingungen gefällt die Schärfe der Hauptkamera. Lediglich zu den Rändern hin nimmt sie ab. Bei sehr wenig Licht (1 Lux) ist das Testbild jedoch nur noch schwer zu erkennen, Details gehen unter.
Bei der Farbabstimmung hat Samsung gute Arbeit geleistet. Bei viel Licht fallen die Abweichung gering aus, den größten Ausreißer gibt es bei dunklem Grün. Insgesamt fällt die Abstimmung aber sehr homogen aus.
Zubehör und Garantie - Kein Netzteil beim Galaxy A14
Der Lieferumfang des Galaxy A14 ist sehr bescheiden. Samsung legt dem Gerät lediglich ein USB-Kabel (Typ-C zu Typ-C), eine Kurzanleitung und ein SIM-Kartentool bei. Ein Netzteil oder ein Case sucht man im Karton vergebens. Auf dem Display ist auch keine Schutzfolie aufgebracht.
Samsung gibt auf das A14 in Deutschland eine Garantie von 24 Monaten. Samsung bietet mit Care+ eine Garantieerweiterung an, mit dem Programm werden auch Sturz- und Wasserschäden abgedeckt. Ein Jahr Samsung Care+ kostet für das Galaxy A14 24 Euro, mit Diebstahlschutz sind 33 Euro für ein Jahr fällig.
Eingabegeräte & Bedienung - A14 mit Rucklern beim Tippen
Samsung setzt für Eingaben auf die eigene Samsung-Tastatur. Die Software bietet eine Vielzahl an Einstellungen, um die Eingabe zu individualisieren. Bei Eingaben im Querformat ist die Tastatur gesplittet, was Tippen auf dem großen Display erleichtert.
Die Gleiteigenschaften des Touchscreens sind gut, es gibt im Test auch keine Fehleingaben. Allerdings ist die niedrige Systemgeschwindigkeit selbst beim Tippen spürbar, wenn Eingaben nur verzögert dargestellt werden und die Visualisierung der Tastatur deutlich ruckelt.
Das Galaxy A14 kann sowohl über einen Fingerabdruckleser im Powerbutton als auch per 2D-Gesichtserkennung entsperrt werden. Fingerabdrücke werden zuverlässig erkannt, das Gerät braucht jedoch eine Gedenksekunde, bis es entsperrt. Die Gesichtserkennung nutzt die Frontkamera und ist entsprechend unsicherer. Bei ausreichend Licht wird das Gesicht zuverlässig erkannt, auch hier gehört das A14 aber nicht zu den Schnellsten auf dem Markt.
Display - Großes, aber dunkles LC-Panel im Samsung
Das Display des Galaxy A14 hat zwar breite Ränder - gerade an Stirn und Kinn - dafür überzeugt es aber mit einer guten Auflösung von 401 ppi. Das PLS-LC-Display ist 6,6 Zoll groß und bietet eine Bildwiederholrate von 60 Hz, die Abtastrate liegt bei 117 Hz.
Für sich betrachtet macht das Display des Galaxy A14 einen guten Eindruck. Der Vergleich mit der Konkurrenz in der Preisklasse macht aber deutlich, dass andere mehr fürs Geld bieten. Beim Motorola Moto G52 und beim Redmi Note 12 kommt ein OLED-Panel zum Einsatz.
Mit Ausnahme des Poco M5 werden sämtliche Vergleichsgeräte heller und alle anderen Bildschirme sind in Bezug auf die Farbdarstellung besser abgestimmt. Sogar das Panel des Vorgängers Galaxy A13 erzielt in unseren Tests durch die Bank bessere Werte.
Immerhin ist die Ausleuchtung des Panels recht gleichmäßig. Wir haben in unserem Test ein Flackern des Displays festgestellt, allerdings ist die Frequenz mit 343500 Hz derart hoch, dass kaum Einschränkungen zu erwarten sind.
|
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 465 cd/m²
Kontrast: 989:1 (Schwarzwert: 0.47 cd/m²)
ΔE Color 8.5 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 11.8 | 0.5-98 Ø5.2
97.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.2
Samsung Galaxy A14 LTE PLS, 2408x1080, 6.6" | Samsung Galaxy A13 4G PLS, 2408x1080, 6.6" | Motorola Moto G52 AMOLED, 2400x1080, 6.6" | Xiaomi Poco M5 IPS, 2408x1080, 6.6" | Xiaomi Redmi Note 12 4G AMOLED, 2400x1080, 6.7" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | 27% | 59% | 42% | 58% | |
Helligkeit Bildmitte | 465 | 553 19% | 655 41% | 400 -14% | 650 40% |
Brightness | 439 | 506 15% | 649 48% | 396 -10% | 658 50% |
Brightness Distribution | 89 | 87 -2% | 95 7% | 96 8% | 97 9% |
Schwarzwert * | 0.47 | 0.44 6% | 0.27 43% | ||
Kontrast | 989 | 1257 27% | 1481 50% | ||
Delta E Colorchecker * | 8.5 | 4.64 45% | 1.1 87% | 1.26 85% | 1.55 82% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 15.8 | 7.86 50% | 2.58 84% | 2.45 84% | 2.59 84% |
Delta E Graustufen * | 11.8 | 5.6 53% | 1.7 86% | 1.5 87% | 1.8 85% |
Gamma | 2.2 100% | 2.18 101% | 2.212 99% | 2.298 96% | 2.194 100% |
CCT | 10757 60% | 8002 81% | 6557 99% | 6658 98% | 6316 103% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 343500 Hz | ||
Das Display flackert mit 343500 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 343500 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Bei der Farbabstimmung schwächelt das Galaxy A14. Der Schwarzwert ist mit 0,47cd/m² der höchste im Testfeld, bei den Graustufen und Farben nicht die Abweichung aber immer weiter zu. Die sRGB-Farbraumabdeckung liegt laut Calman 2D-Messung bei 97,3 Prozent.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
15.68 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4.963 ms steigend | |
↘ 10.72 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 33 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
35.55 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.32 ms steigend | |
↘ 19.23 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 45 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Die Blickwinkelstabilität des Galaxy A14-Displays geht in Ordnung. Inhalte sind aus verschiedenen Winkeln erkennbar, jedoch nimmt die Helligkeit bei seitlicher Betrachtung deutlich ab. Im Außeneinsatz fällt die geringe maximale Helligkeit des Panels auf. Bei voller Sonneneinstrahlung muss das Display mit der Hand vor Licht geschützt werden, damit Inhalte erkennbar sind.
Leistung - Das Galaxy A14 lahmt
Die Leistung des Systems ist eine der größten Einschränkungen des Galaxy A14. Der verbaute Mediatek Helio G80 ist zwar eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorgänger mit Exynos 850 Prozessor. Dennoch ist die Systemgeschwindigkeit gering. Selbst beim Schließen von Apps kommt es zu Wartezeiten und Rucklern bei der Animation. Auch das Öffnen von Apps benötigt Zeit, selbst wenn es sich nicht um aufwendige Programme handelt.
Das wird auch in den Benchmarkmessungen deutlich. Da schlägt sich das A14 bedeutend besser als das Galaxy A13, es bleibt aber dennoch in den meisten Tests hinter den Vergleichsgeräten mit Snapdragon 680, 685 oder Mediatek Helio G99 zurück. Lediglich beim Crossmark und AIMark kann das Galaxy A14 jeweils ein Vergleichsgerät hinter sich lassen. Der AnTuTu v9 wurde vom Galaxy A14 immer wieder abgebrochen.
Im Alltag ist das Smartphone nutzbar, jedoch sind Ruckler und Wartezeiten ständige Begleiter.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 74958, n=143, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco M5 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (3400 - 3992, n=3) | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
Bei der Grafikleistung schneidet das Galaxy A14 mit der Mali-G52 MP2 besser ab. Die Benchmarkergebnisse zeigen, dass das Samsung-Smartphone auf Augenhöhe mit der Konkurrenz agiert. Während das Poco M5 leistungstechnisch in einer eigenen Liga spielt, kann das A14 in einigen 3D-Mark-Messungen den zweiten Platz erobern. Im Überblick der Tests zeigt sich, dass das Galaxy A14 auf einem Niveau mit den Vergleichsgeräten agiert und den Vorgänger jeweils hinter sich lässt.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Xiaomi Poco M5 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Motorola Moto G52 |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Xiaomi Poco M5 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Samsung Galaxy A13 4G | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Motorola Moto G52 |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Xiaomi Poco M5 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Samsung Galaxy A13 4G | |
Motorola Moto G52 |
3DMark / Wild Life Score | |
Xiaomi Poco M5 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Samsung Galaxy A13 4G | |
Motorola Moto G52 |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Physics | |
Xiaomi Poco M5 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Motorola Moto G52 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Samsung Galaxy A13 4G |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Graphics | |
Xiaomi Poco M5 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Motorola Moto G52 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Samsung Galaxy A13 4G |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited | |
Xiaomi Poco M5 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Motorola Moto G52 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Samsung Galaxy A13 4G |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Xiaomi Poco M5 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Motorola Moto G52 | |
Samsung Galaxy A13 4G |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Xiaomi Poco M5 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Motorola Moto G52 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Samsung Galaxy A13 4G |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Xiaomi Poco M5 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Motorola Moto G52 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Samsung Galaxy A13 4G |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Xiaomi Poco M5 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Motorola Moto G52 | |
Samsung Galaxy A13 4G |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Xiaomi Poco M5 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Motorola Moto G52 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Samsung Galaxy A13 4G |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Xiaomi Poco M5 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Motorola Moto G52 | |
Samsung Galaxy A13 4G |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Xiaomi Poco M5 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Motorola Moto G52 | |
Samsung Galaxy A13 4G |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Xiaomi Poco M5 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Motorola Moto G52 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Samsung Galaxy A13 4G |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Xiaomi Poco M5 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Motorola Moto G52 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Samsung Galaxy A13 4G |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Xiaomi Poco M5 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Motorola Moto G52 | |
Samsung Galaxy A13 4G |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Xiaomi Poco M5 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Motorola Moto G52 | |
Samsung Galaxy A13 4G |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Xiaomi Poco M5 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Motorola Moto G52 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Samsung Galaxy A13 4G |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco M5 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Samsung Galaxy A13 4G | |
Motorola Moto G52 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Xiaomi Poco M5 | |
Motorola Moto G52 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Samsung Galaxy A13 4G |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco M5 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Samsung Galaxy A13 4G | |
Motorola Moto G52 |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco M5 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE |
Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Browser-Benchmarks. Das Galaxy A14 erlaubt sich hier keine Schnitzer und bleibt stets im Mittelfeld. Im Alltag ist die Performance beim Surfen unauffällig. Seiten werden zügig geladen, flüssiges Scrollen ist möglich.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G (Chrome 113) | |
Xiaomi Poco M5 (Chrome 107) | |
Motorola Moto G52 (Chrome 103) | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Chrome 114) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (29 - 40, n=8) | |
Samsung Galaxy A13 4G (Chrome 101) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=146, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G (Chrome 113) | |
Motorola Moto G52 (Chrome 103) | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Chrome 114) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (21.8 - 32, n=8) | |
Xiaomi Poco M5 (Chome 107) | |
Samsung Galaxy A13 4G (Chome 101) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G (Chrome 113) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (44 - 45, n=2) | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Chrome 114) | |
Xiaomi Poco M5 (Chrome 107) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco M5 (Chrome 107) | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G (Chrome 113) | |
Motorola Moto G52 (Chrome 103) | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Chrome 114) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (43 - 60, n=7) | |
Samsung Galaxy A13 4G (Chrome 101) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco M5 (Chrome 107) | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G (Chrome 113) | |
Motorola Moto G52 (Chrome 103) | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Chrome 114) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (10432 - 12744, n=9) | |
Samsung Galaxy A13 4G (Chrome 101) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy A13 4G (Chrome 101) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio G80 (3227 - 4076, n=8) | |
Samsung Galaxy A14 LTE (Chrome 114) | |
Motorola Moto G52 (Chrome 103) | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G (Chrome 113) | |
Xiaomi Poco M5 (Chrome 107) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Beim Speicher hat Samsung wiederum gespart. Einerseits bietet das Galaxy A14 in der Testversion nur 64 GB Speicherplatz, davon sind im Auslieferungszustand 17,3 GB belegt. Immerhin bietet das A14 eine Speichererweiterung via microSD-Karte.
Beim verbauten Speicher handelt es sich um günstigen eMMC-Speicher und das zeigt sich deutlich bei der Analyse der Schreib- und Lesegeschwindigkeit. Im Vergleich mit dem Vorgänger fällt auf, dass der Speicher im A14 nochmals etwas langsamer arbeitet. Drastisch wird aber der Unterschied zu den Vergleichsgeräten. Die Werte von Moto G52, Poco M5 und Redmi Note 12 sind beim Lesen größerer Dateien jeweils etwa dreimal so groß bzw. schnell.
Samsung Galaxy A14 LTE | Samsung Galaxy A13 4G | Motorola Moto G52 | Xiaomi Poco M5 | Xiaomi Redmi Note 12 4G | Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 32% | 164% | 317% | 289% | -14% | 494% | |
Sequential Read 256KB | 298.69 | 308.5 3% | 893.44 199% | 976.4 227% | 954.87 220% | 274 ? -8% | 1839 ? 516% |
Sequential Write 256KB | 200.17 | 236.8 18% | 503.56 152% | 870.7 335% | 709.51 254% | 176.2 ? -12% | 1425 ? 612% |
Random Read 4KB | 55.9 | 104.4 87% | 98.99 77% | 247.6 343% | 261.09 367% | 59.4 ? 6% | 277 ? 396% |
Random Write 4KB | 55.86 | 67.3 20% | 182.92 227% | 257.8 362% | 231.57 315% | 32 ? -43% | 309 ? 453% |
Spiele - Galaxy A14 mit niedrigen Framerates
Trotz der geringen Systemperformance sind auch Spiele auf dem Galaxy A14 möglich. Selbst aufwendigere Titel wie PUBG Mobile sind spielbar, allerdings ist die höchste auswählbare Grafikstufe HD. Ist das Spiel geladen und sind Karten und weitere Ressourcen heruntergeladen, ist das Game flüssig spielbar. Messungen mit GameBench zeigen allerdings, dass die Framerates gering ausfallen. Dabei macht es kaum einen Unterschied, ob als Setting HD oder balanced ausgewählt wird.
Die Framerates liegen im Schnitt bei 17,6 bzw. 18,5 FPS. Bei einfacheren Spielen wie Dead Trigger 2 ist die Framerate höher, jedoch werden auch bei diesem Spiel keine stabilen Raten erreicht. Zudem zeigen die Aufzeichnungen, dass es ab und an zu Framedrops kommt, die im Spiel als deutliche Ruckler wahrnehmbar sind.
Emissionen - wenig Hitze und guter Klang beim A14
Temperatur - Das Samsung bleibt meist kühl
Im Alltagseinsatz bleibt das Galaxy A14 schön kühl. Ohne Last messen wir eine Temperatur von 28,9°C , das liegt unterhalb des Klassendurchschnitts. Wird das Smartphone allerdings gefordert, etwa beim Spielen oder anderen aufwendigen Programmen, dann wird es vor allem im Bereich der Kameras deutlich wärmer.
Maximal haben wir dort eine Temperatur von 40,3 °C gemessen. Damit bleibt das Smartphone weiterhin gut nutzbar und wird nicht unangenehm heiß. Der Stresstest zeigt, dass die Leistung des Smartphones unter Last kaum gedrosselt wird. Das System läuft stabil, ein Blick auf die Ergebnisse der Mitbewerber zeigt aber auch, dass es in dieser Leistungsklasse noch besser geht.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Motorola Moto G52 | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Samsung Galaxy A13 4G | |
Xiaomi Poco M5 | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Xiaomi Redmi Note 12 4G | |
Xiaomi Poco M5 | |
Samsung Galaxy A13 4G | |
Samsung Galaxy A14 LTE | |
Motorola Moto G52 |
Lautsprecher - Guter Mono-Lautsprecher im Samsung
Das Samsung Galaxy A14 verfügt zwar lediglich über einen Mono-Lautsprecher, dieser liefert aber eine solide Leistung. Mit 90,7 dB wird er ansprechend laut, ohne dass es im Gehäuse zu Vibrationen kommt. Die Abstimmung des Klangs ist gelungen, vor allem die Mitten werden linear wiedergegeben. Die Höhen sind etwas zu stark ausgeprägt, während - klassentypisch - die niedrigen Frequenzen oder sogar Bass nahezu vollständig fehlen.
Erfreulich ist, dass Samsung weiterhin einen Klinkenanschluss verbaut. Der Rauschabstand beträgt ordentliche 78,78 dBFS. Auch die Kopplung von Bluetoothkopfhörern funktioniert im Test einwandfrei, das A14 unterstützt die Standard-Codecs wie SBC, AAC, aptX, LDAC und SSC. AptX HD, Adaptive, TWAS+ oder LC3 fehlen jedoch.
Samsung Galaxy A14 LTE Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.8% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (4.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 9.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 67% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Redmi Note 12 4G Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (12.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 46% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 48% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 64% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 30% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Großer Akku, mäßige Laufzeit im A14
Energieaufnahme
Leider kompensiert der Mediatek Helio G80 seine geringe Leistung nicht durch eine enorm geringe Energieaufnahme. Das SoP ist zwar auch kein Energiefresser, die Snapdragons in den Vergleichsgeräten arbeiten aber sparsamer. Das liegt weniger an der Abstimmung durch Samsung, sondern am generellen Verbrauch des Chips, wie ein Blick auf die Durchschnittswerte aller Geräte mit diesem SoC zeigt.
Während die Energieaufnahme unter Last auf einem Niveau mit den Vergleichsgeräten liegt, ist vor allem die Aufnahme im Normalbetrieb mit durchschnittlich 2,31 Watt recht hoch.
Aus / Standby | 0.13 / 0.36 Watt |
Idle | 0.89 / 2.31 / 2.34 Watt |
Last |
4.11 / 6.46 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy A14 LTE 5000 mAh | Samsung Galaxy A13 4G 5000 mAh | Motorola Moto G52 5000 mAh | Xiaomi Poco M5 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 12 4G 5000 mAh | Durchschnittliche Mediatek Helio G80 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 14% | 30% | 9% | 16% | -3% | -8% | |
Idle min * | 0.89 | 0.9 -1% | 0.8 10% | 0.9 -1% | 0.8 10% | 1.025 ? -15% | 0.894 ? -0% |
Idle avg * | 2.31 | 1.6 31% | 1.1 52% | 1.3 44% | 1 57% | 2.04 ? 12% | 1.456 ? 37% |
Idle max * | 2.34 | 2.1 10% | 1.5 36% | 1.9 19% | 1.5 36% | 2.35 ? -0% | 1.616 ? 31% |
Last avg * | 4.11 | 3.6 12% | 2.9 29% | 4.6 -12% | 4.8 -17% | 4.18 ? -2% | 6.45 ? -57% |
Last max * | 6.46 | 5.3 18% | 5 23% | 6.8 -5% | 6.7 -4% | 6.95 ? -8% | 9.8 ? -52% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Die Analyse der Energieaufnahme lässt Rückschlüsse auf den Akkuverbrauch zu. Der hohe Grundverbrauch sorgt dafür, dass die minimale Akkulaufzeit in unserem Test mit 19,5 Stunden eher gering ausfällt. Im realitätsnahen Wifi Websurfing Test hält das Galaxy A14 immerhin fast 15 Stunden durch. Damit erreicht das Smartphone in etwa die Werte der Konkurrenz. Unter voller Last schafft das Samsung Galaxy A14 5 Stunden und 48 Minuten.
Im Alltag sind die Laufzeiten des Smartphones besser als erwartet. Das liegt vor allem am großen 5.000 mAh Akku und einem niedrigen Standby-Verbrauch. Werden keine Spiele gespielt, kann das Smartphone auch anderthalb bis zwei Tage genutzt werden, bis es wieder an die Steckdose muss.
Beim Laden lässt sich das Galaxy A14 Zeit. Weil dem Smartphone kein Netzteil beiliegt, haben wir mit verschiedenen Chargern experimentiert. Die Ladezeiten zeigten sich davon allerdings unbeeindruckt. Ist das Smartphone komplett leer, dauert es etwa 2,5 Stunden, bis es wieder vollständig geladen ist.
Samsung Galaxy A14 LTE 5000 mAh | Samsung Galaxy A13 4G 5000 mAh | Motorola Moto G52 5000 mAh | Xiaomi Poco M5 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 12 4G 5000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 27% | 37% | 32% | 9% | |
Idle | 1170 | 2164 85% | 2183 87% | 2503 114% | 1512 29% |
H.264 | 1044 | 1054 1% | 1274 22% | 1087 4% | 1402 34% |
WLAN | 896 | 864 -4% | 1102 23% | 916 2% | 719 -20% |
Last | 348 | 437 26% | 398 14% | 368 6% | 327 -6% |
Pro
Contra
Fazit - Überschaubare Verbesserungen zum A13
Beim Samsung Galaxy A13 lobten wir das hochauflösende Display und kritisierten den schwachen Prozessor. Bei der Leistung hat Samsung endlich nachgebessert, wirklich performant ist das Galaxy A14 aber dennoch nicht. Das fällt einerseits im Vergleich mit anderen Geräten dieser Preisklasse auf, aber auch bei der alltäglichen Benutzung mit spürbaren Wartezeiten und Rucklern. An der geringen Systemgeschwindigkeit hat sicher auch der langsame eMMC-Speicher seinen Anteil.
Das Display geht für diese Preisklasse in Ordnung, andere Hersteller wie Motorola oder Redmi verbauen allerdings für den gleichen Preis OLED-Panels mit 90 oder sogar 120 Hz. Außerdem wird das Samsung-Display nicht besonders hell.
Lob verdient das Galaxy A14 allerdings für seine Hauptkamera. Diese macht bei guten Lichtbedingungen schöne Bilder, lediglich die Schärfe dürfte etwas besser sein. Die Ultraweitwinkel- und die Makrolinse sind hingegen eher schmückendes Beiwerk. Lobenswert ist zudem der Updatesupport mit zwei großen Android-Versionsupdates und vier Jahren Sicherheitsupdates. Damit schafft Samsung ein Alleinstellungsmerkmal in dieser Preisklasse. Außerdem läuft das Galaxy A14 bereits mit Android 13.
Das Samsung Galaxy A14 ist kein schlechtes Smartphone für den Preis. Andere Hersteller bieten aber deutlich hochwertigere Ausstattung.
Fans von OLED-Panels mit hoher Bildwiederholrate sollten sich alternativ das Motorola Moto G52 oder das Redmi Note 12 4G anschauen. Beide bieten zudem eine höhere Leistung. Noch mehr Rechenpower hat das Poco M5 vorzuweisen. Wenn es ein Samsung-Smartphone sein soll, dann wäre auch die 5G-Variante des Galaxy A14 eine Überlegung wert, sie bringt schnelleren Speicher und ein performanteres SoC.
Preis und Verfügbarkeit
Samsung nennt für das Galaxy A14 eine UVP von 179 Euro. Im Samsung-Onlineshop ist aktuell nur die 128 GB Version vorbestellbar, zudem nur in schwarz. Das Galaxy A14 4G wird aber auch bei anderen Händlern, wie bei unserem Leihsteller Notebooksbilliger oder Amazon teils deutlich günstiger angeboten.
Samsung Galaxy A14 LTE
- 17.07.2023 v7 (old)
Benedikt Winkel
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.