Test Oppo Find X7 Ultra - Beste Kamera in einem Android-Smartphone?
Mit dem Find X7 Ultra bringt Oppo sein neues Smartphone-Flaggschiff auf den Markt. Genauso wie sein Vorgänger Find X6 Pro ist es mit einem Hasselblad-Kamerasystem ausgestattet und soll den besten Foto-Handys Paroli bieten. Das Find X7 Ultra muss sich deshalb mit Premium-Smartphones wie etwa dem Samsung Galaxy S24 Ultra messen.
Während im Find X6 Pro noch drei Kameras zum Einsatz kamen, gibt es nun eine mehr. Das Quad-Kamerasystem des Find X7 Ultra löst mit jeweils 50 MP auf und setzt auf Sonys brandneue Lyta-Sensoren. Als Basis für die Hauptkamera dient der Sony LYT-900 im 1-Zoll-Format. Dazu gesellen sich eine Ultraweitwinkelkamera (Sony LYT-600) sowie zwei Periskop-Telefoto-Kameras (Sony IMX890 und Sony IMX858), die eine bis zu 6-fache optische Vergrößerung erreichen.
Bei der übrigen Hardware greift Oppo ebenfalls ganz oben ins Regal, denn geboten wird nur das Allerbeste. Mit dem Snapdragon 8 Gen 3 rechnet eines der schnellsten Smartphone-SoCs im Find X7 Ultra. Ein 120 Hz schnelles LTPO-AMOLED-Panel mit 3.168 x 1.440 Pixeln ist ebenfalls wieder mit an Bord. Nun soll es sogar eine Leuchtstärke von bis zu 4500 Nits erreichen.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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90.6 % v7 (old) | 04 / 2024 | Oppo Find X7 Ultra SD 8 Gen 3, Adreno 750 | 221 g | 512 GB UFS 4.0 Flash | 6.82" | 3168x1440 | |
91.1 % v7 (old) | 12 / 2023 | Apple iPhone 15 Pro Max A17 Pro, A17 Pro GPU | 221 g | 256 GB NVMe | 6.70" | 2796x1290 | |
89 % v7 (old) | 12 / 2023 | Google Pixel 8 Pro Tensor G3, Mali-G715 MP7 | 213 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 2992x1344 | |
90.6 % v7 (old) | 05 / 2024 | Honor Magic6 Pro SD 8 Gen 3, Adreno 750 | 229 g | 512 GB UFS 4.0 Flash | 6.80" | 2800x1280 | |
88.9 % v7 (old) | 05 / 2023 | Oppo Find X6 Pro SD 8 Gen 2, Adreno 740 | 218 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 6.82" | 3168x1440 | |
91.1 % v7 (old) | 05 / 2024 | Samsung Galaxy S24 Ultra SD 8 Gen 3 for Galaxy, Adreno 750 | 232 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 6.80" | 3120x1440 | |
89.9 % v7 (old) | 06 / 2023 | Sony Xperia 1 V SD 8 Gen 2, Adreno 740 | 187 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 6.50" | 3840x1644 |
Gehäuse - Glas und Kunstleder auf der Rückseite
Beim Gehäuse orientiert sich das 6,82 Zoll große Find X7 Ultra stark an seinem Vorgänger. Von vorne betrachtet lässt es sich praktisch kaum vom Find X6 Pro unterscheiden. Das AMOLED-Panel ist an den beiden langen Seiten abgerundet und wird wie das Backcover von Gorilla Glas Victus 2 geschützt. Die Selfiekamera sitzt in einer Punchhole-Aussparung.
Beim Backcover greift das Find X7 Ultra das Zwei-Farben-Design des Find X6 Pro auf und kombiniert ein mattes Glas-Backcover mit einem großen Kameramodul, das rund 5 Millimeter von der Rückseite absteht. Anders als beim Vorgänger ist die untere Hälfte des Backcovers nun in sämtlichen Farbvarianten (Blau, Schwarz und Braun) mit einem Lederimitat bezogen. Das sieht schick aus, verleiht dem Smartphone eine edle Haptik und gibt den Fingern sicheren Halt.
Insgesamt ist die Verarbeitungsqualität des Find X7 Ultra erstklassig. Die Spaltmaße sind sehr enganliegend und bündig. Im Test trotzt das Smartphone außerdem jeglichen Verwindungsversuchen und lässt sich nicht einmal ein Knarzen entlocken. Das Find X7 Ultra ist gemäß IP68 gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt.
Mit seinem Gewicht von 221 Gramm befindet sich das Oppo-Handy in guter Gesellschaft, denn andere Flaggschiff-Smartphones spielen größtenteils in der gleichen Gewichtsklasse.
Ausstattung - Bis zu 16 GB und 512 GB Speicher im Find X7 Ultra
Zum Testzeitpunkt ist das Oppo Find X7 Ultra nur auf dem Importweg erhältlich, unter anderem bei unserem Leihsteller TradingShenzhen. Ob es hierzulande auch offiziell angeboten wird, ist derzeit unklar. Denkbar wäre es aber, denn nach einer Einigung im Patentstreit mit Nokia darf Oppo seine Smartphones auch wieder außerhalb Chinas auf den Markt bringen.
Oppo bietet das Find X7 Ultra in drei Speichervarianten an, die jeweils mit LPDDR5X-RAM und schnellem UFS-4.0-Speicher ausgestattet sind. Anders als bei vielen Highend-Konkurrenten steht interessanterweise keine 1-TB-Speicheroption zur Auswahl.
- 12 GB + 256 GB: rund 820 Euro
- 16 GB + 256 GB: rund 910 Euro
- 16 GB + 512 GB: rund 980 Euro
Der OTG-fähige USB-C-Anschluss arbeitet mit USB-C 3.2 Gen.1-Tempo und sollte damit in der Praxis Transferraten um die 300 MB/s erreichen. Im Kopiertest mit der externen SSD Samsung 980 Pro bleibt der USB-C-Port im Test aber hinter den Erwartungen zurück, denn mehr als 164 MByte/s werden nicht übertragen. Angeschlossene Datenträger können mit NTFS oder exFAT formatiert sein.
Mit Bluetooth 5.4, einem IR-Blaster und NFC bietet das Oppo-Smartphone eine klassentypisch gute Ausstattung. Features wie ein 3,5-mm-Klinkenanschluss und eine Speicherweiterung per microSD-Karte fehlen, sind in diesem Smartphone-Segment aber ohnehin die große Ausnahme. Unter den Vergleichsgeräten gibt es beides nur beim Sony Xperia 1 V.
Software - Android 14 und bis zu 5 Jahre Updates
Auf dem Find X7 Ultra läuft Android 14 mit der herstellereigenen Benutzeroberfläche ColorOS. Oppo will sein Smartphone 4 Jahre lang mit OS-Upgrades und 5 Jahre lang mit Android-Sicherheitsupdates versorgen. Letztere sollen laut Hersteller monatlich erfolgen. Oppo liefert auch wie versprochen ab: Zum Testzeitpunkt Anfang April hat das Smartphone ein Update erhalten (ColorOS 14.0.1.501), das die Android-Sicherheitspatches auf den aktuellen Stand vom 5. März bringt.
Beim Software-Support ist das Find X7 Ultra damit gut aufgestellt, aber die Konkurrenz bietet teilweise noch mehr. So gibt es zum Beispiel für Samsungs Galaxy S24-Serie und die Pixel-8-Serie von Google jeweils 7 Jahre lang Updates, was sowohl für Sicherheitspatches als auch für Versionsupdates gilt.
Mit der Importversion des Find X7 Ultra bekommt man die chinesische ColorOS-Variante, die aber auch Englisch versteht. Französisch und Russisch stehen ebenfalls auf der Liste der unterstützten Sprachen, Deutsch dagegen nicht. Auf dem China-ROM sind ab Werk keine Google-Apps installiert. Der Google Play Store und andere Google-Apps lassen sich aber problemlos aufspielen, wenn man in den Android-Einstellungen unter Additional Settings, Google Settings die Google Mobile Services aktiviert.
Kommunikation und GNSS - WiFi 7 und LTE-Band 20
Das Find X7 Ultra unterstützt WiFi 7, kann das 6-Gigahertz-Frequenzband unseres Referenzrouters Asus ROG Rapture GT-AXE11000 jedoch nicht nutzen. Mit einem Spitzenwert von 967 MBit/s fallen die WiFi-Übertragungsraten deshalb vergleichsweise niedrig aus. Immerhin laufen sie sowohl in Sende- als auch Empfangsrichtung sehr stabil ab.
Obwohl das Find X7 Ultra in der Import-Version für den chinesischen Markt optimiert ist, unterstützt es viele hierzulande wichtige Frequenzbänder inklusive dem LTE-Band 20 und 28, so dass auch einem Einsatz im EU-Raum nichts im Wege steht. Konkrete SAR-Werte gibt Oppo für sein Smartphone nicht an, sondern verweist im beiliegenden Info-Faltblättchen lediglich darauf, dass der maximale SAR-Wert unter 2 W/kg liegt.
Networking | |
Oppo Find X7 Ultra | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Google Pixel 8 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Honor Magic6 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Oppo Find X6 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Sony Xperia 1 V | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Seinen aktuellen Standort bestimmt das Find X7 Ultra über die Satelliten-Navigationsdienste GPS (L1, L5), Glonass (L1), Galileo (E1, E5a), Beidou (B1, B1C, B2A) und QZSS (L1, L5). Innerhalb von Gebäuden und im Freien gelingt ihm das im Test jeweils auf bis zu 3 Meter genau.
Die Navigations-Fähigkeiten des Find X7 Ultra können uns im Test nicht so recht begeistern. Die zurückgelegte Route unserer rund 10 Kilometer langen Fahrradtour zeichnet das Oppo-Handy zwar meistens genauso präzise auf wie die Fitness-Smartwatch Garmin Venu 2. Mitunter leistet sich das Smartphone aber heftige Aussetzer und verortet uns dann fernab der Wegstrecke.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Das Find X7 Ultra bietet einen Dual-SIM-Slot für zwei Nano-SIM-Karten und unterstützt neben VoLTE auch WLAN-Anrufe. eSIMs lassen sich allerdings nicht aktivieren.
Im Test punktet das Oppo-Smartphone mit einer guten Sprachqualität. Hintergrundgeräusche filtert es auch in lauteren Umgebungen effizient heraus und überträgt unsere Stimme klar verständlich an die Gesprächspartner.
Kameras - 4x 50 MP und der 1-Zoll-Sensor Sony LYT-900
Die Selfiekamera des Find X7 Ultra verwendet den 32 MP auflösenden Sony IMX709 (21 mm, f/2.4), arbeitet ohne Pixel Binning und schießt ansprechende Fotos mit vielen Details und schönem Bokeh.
Die in Zusammenarbeit mit Hasselblad abgestimmte Quad-Kamera ist das Herzstück des Find X7 Ultra. Sie setzt sich aus einer 50-MP-Hauptkamera mit dem Sony LYT-900-Sensor im 1-Zoll-Format (23 mm, f1.8, OIS), einem 50-MP-Ultraweitwinkel (Sony LYT-600, 14 mm, f/1.6) mit 4-cm-Makro, einem 50-MP-Periskop-Tele (Sony IMX890, f/2.6, 65 mm, 3x, OIS) und einem 50-MP-Zoom (Sony IMX858, f/4.3, 135 mm, 6x, OIS) zusammen. Seit dem Update auf ColorOS-Version 14.0.1.501 unterstützen alle vier auch RAW-Aufnahmen mit 50 MP.
Die 50-MP-Hauptkamera macht standardmäßig 12,5 MP große Fotos, die in jeder Aufnahmesituation hervorragend aussehen. Bei Tageslicht punktet sie mit großem Dynamikumfang, präziser Farbdarstellung und einem hohen Detailreichtum bei gleichzeitig minimalem Bildrauschen. Nachts ist die Leistung der Hauptkamera ebenfalls Flaggschiff-würdig, denn durch ihren lichtstarken 1-Zoll-Bildsensor kommt sie auch mit schwierigen Aufnahmebedingungen sehr gut zurecht. Insgesamt gehört sie zu den derzeit besten Smartphone-Kameras und kann es ohne weiteres mit starken Flaggschiff-Konkurrenten wie dem Apple iPhone 15 Pro Max und dem Google Pixel 8 Pro aufnehmen.
Die beiden Telefoto-Kameras nutzen einen 3-fachen respektive 6-fachen optischen Zoom und erreichen eine digitale Vergrößerung von bis zu 120x. Beide machen detailreiche und farbgenaue Aufnahmen, die auch an den Randbereichen noch eine hohe Bildschärfe aufweisen.
Die 50-MP-Ultraweitwinkelkamera fällt gegenüber der Hauptkamera und den Telefoto-Kameras qualitativ zwar etwas ab und kann vor allem nicht mit deren Detailgrad mithalten, erzielt aber immer noch eine überdurchschnittlich gute Bildqualität. An den Rändern sind die Aufnahmen jedoch etwas unscharf und verrauscht. Die Ultraweitwinkelkamera dient auch als Makrolinse.
Alle 5 Kameras des Find X7 Ultra können Videos mit bis zu 4K bei 60 Bildern pro Sekunde aufzeichnen und liefern im Test eine sehr gute Bildqualität ab. Beim rückwärtigen Kameramodul kann man während der Aufnahme bei bis zu 4K und 60 FPS zwischen allen Objektiven hin und her wechseln und dabei zusätzlich Dolby Vision für HDR-Aufnahmen aktivieren. Ein Wechsel zwischen Haupt- und Selfiekamera ist dabei jedoch nicht möglich.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Tageslicht-Aufnahme 1Tageslicht-Aufnahme 2Ultraweitwinkel5-facher ZoomLowlight-AufnahmeUnter kontrollierten Lichtbedingungen schauen wir uns die Hauptkamera noch einmal genauer an. Bei optimaler Ausleuchtung gibt sie Farben sehr akkurat wieder (Delta-E < 10) und kann den Testchart auch bei 1 Lux Restlicht noch vollflächig abbilden.
Zubehör und Garantie - Oppo Find X7 Ultra mit 100-Watt-Netzteil
Zum Lieferumfang des Find X7 Ultra gehören ein 100-Watt-Netzteil (11V/9,1A), ein USB-Kabel, ein SIM-Werkzeug, eine Schutzhülle sowie eine Kurzanleitung. Kauft man das Smartphone bei unserem Leihsteller TradingShenzhen, gibt es zusätzlich einen EU-Adapter für das Ladegerät.
Auf das Find X7 Ultra gibt es 12 Monate Garantie.
Eingabegeräte & Bedienung - Spezialtaste für Privacy-Modus
Eingaben auf seinem kapazitiven Touchscreen setzt das Find X7 Ultra präzise und gefühlt ohne Verzögerung um. Auch die Powertaste und die Lautstärkewippe tragen zum hochwertigen Gesamteindruck bei, denn sie sitzen fest im Gehäuse und besitzen einen knackigen Druckpunkt. Der Vibrationsmotor vermittelt ein kräftiges und haptisch ansprechendes Feedback.
Ähnlich wie bei Apples iPhone-15-Serie findet sich auch beim Find X7 Ultra eine zusätzliche Taste auf der linken Gehäuseseite. Oppos Variante des „Action Buttons“ ist ein Schiebeschalter, mit dem sich das Smartphone stummschalten lässt (nach unten schieben: ausgeschaltet; Mittelstellung: eingeschaltet). Es gibt aber noch eine weitere Funktion. Schiebt man den Schalter nach oben, wird der „VIP Mode“ aktiviert. Zum Schutz der Privatsphäre schaltet der dann die Kamera, die Mikrofone und die standortbezogenen Dienste aus.
Der optische Fingerabdrucksensor sitzt unter Display und entsperrt das Smartphone schnell und zuverlässig. Wer will, kann die Animation des Sensors anpassen sowie einen Ton für die Berührung aktivieren. Biometrisch anmelden kann man sich auch über die 2D-Gesichtserkennung. Bei ausreichend hellem Umgebungslicht authentifiziert sie uns ebenso schnell wie der Fingerabdrucksensor.
Display - LTPO-AMOLED-Panel mit 120 Hz
Das LTPO-AMOLED-Panel des Find X7 Ultra löst mit bis zu 3168 x 1440 Pixeln auf. Je nach dargestelltem Inhalt kann es seine Bildwiederholrate fließend zwischen 1 und 120 Hz anpassen. Alternativ lassen sich 60 oder 120 Hz fest einstellen. Zusätzlich kann man die Bildwiederholrate auch für jede installierte App festlegen, wahlweise auf 60, 90 oder 120 Hz.
Oppo verspricht für den Bildschirm eine Spitzenhelligkeit von 4500 Nits, die im Test aber nicht ansatzweise erreicht werden. Alle ermittelten Helligkeitswerte sind zwar auch nach Premium-Maßstäben gut, doch die Konkurrenz schafft teilweise deutlich mehr.
Den Spitzenwert messen wir im HDR-Modus mit 1578 cd/m². Bei reinweißem Hintergrund erreicht das AMOLED-Panel bis zu 1154 cd/m², bei gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Bildbereichen (APL18) maximal 1139 cd/m². In der niedrigsten Helligkeitsstufe leuchtet das Display noch mit 2,52 cd/m².
Das AMOLED-Panel bleibt in sämtlichen Helligkeitsstufen nicht von dem dafür typischen Flackern verschont. Bei minimaler Helligkeit messen wir mit dem Rigol-Oszilloskop eine PWM-Frequenz von 91 Hz, ein eigentlich zu niedriger und damit problematischer Wert. Aufgrund ihres sehr flachen Amplitudenverlaufs dürfte sie von den meisten Personen aber nicht als störend empfunden werden.
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Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 1131 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 0.9 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.5 | 0.5-98 Ø5.2
97.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.25
Oppo Find X7 Ultra AMOLED, 3168x1440, 6.8" | Apple iPhone 15 Pro Max OLED, 2796x1290, 6.7" | Google Pixel 8 Pro OLED, 2992x1344, 6.7" | Honor Magic6 Pro OLED, 2800x1280, 6.8" | Oppo Find X6 Pro AMOLED, 3168x1440, 6.8" | Samsung Galaxy S24 Ultra Dynamic AMOLED 2X, 3120x1440, 6.8" | Sony Xperia 1 V AMOLED, 3840x1644, 6.5" | |
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Bildschirm | -13% | -9% | -28% | -9% | -77% | -29% | |
Helligkeit Bildmitte | 1131 | 1102 -3% | 1510 34% | 1575 39% | 1109 -2% | 1317 16% | 934 -17% |
Brightness | 1118 | 1102 -1% | 1467 31% | 1508 35% | 1190 6% | 1365 22% | 948 -15% |
Brightness Distribution | 93 | 98 5% | 92 -1% | 89 -4% | 91 -2% | 94 1% | 96 3% |
Schwarzwert * | |||||||
Delta E Colorchecker * | 0.9 | 1.1 -22% | 1.1 -22% | 1.7 -89% | 1.3 -44% | 3.4 -278% | 1.5 -67% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.1 | 3.1 -48% | 3.8 -81% | 3.9 -86% | 2.2 -5% | 5 -138% | 4 -90% |
Delta E Graustufen * | 1.5 | 1.6 -7% | 1.7 -13% | 2.4 -60% | 1.6 -7% | 2.8 -87% | 1.3 13% |
Gamma | 2.25 98% | 2.19 100% | 2.23 99% | 2.22 99% | 2.23 99% | 2 110% | 2.2 100% |
CCT | 6495 100% | 6555 99% | 6670 97% | 6398 102% | 6571 99% | 6458 101% | 6384 102% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 91 Hz | ||
Das Display flackert mit 91 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 91 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Die Farbdarstellung des AMOLED-Panels kann man in den Display-Einstellungen über die drei Farbmodi Natural (voreingestellt), Pro und Vivid ändern. Zusätzlich lässt sich die Farbtemperatur per Farbkreis oder über die Presets Warm, Default und Cold anpassen.
Im Pro-Bildmodus, der den DCI-P3-Farbraum nutzt, bietet der Bildschirm die beste Bildqualität. Wie die Analyse mit den Fotospektrometer und der Analysesoftware Calman zeigt, sind die Farbabweichungen vom Ideal dann so gering, dass sie mit bloßem Auge betrachtet nicht auffallen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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1.08 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.596 ms steigend | |
↘ 0.483 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 3 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
3.49 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.196 ms steigend | |
↘ 2.292 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 10 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Außeneinsatz hinterlässt das Find X7 Ultra einen sehr guten Eindruck, denn Inhalte lassen sich selbst bei direkter Sonneneinstrahlung noch gut vom hellen und blickwinkelstabilen Bildschirm ablesen. Die Displayhelligkeit manuell zu regeln erweist sich dabei eher als Nachteil. Deaktiviert man die Auto-Helligkeit und damit den Helligkeitssensor, rücken vierstellige Luminanzen in weite Ferne. Mehr als 781 cd/m² sind im Test dann nicht drin.
Leistung - Find X7 Ultra mit Snapdragon 8 Gen 3
Mit dem Snapdragon 8 Gen 3 setzt das Oppo Find X7 Ultra auf einen der schnellsten Smartphone-Prozessoren. Noch ein Quäntchen schneller ist der Snapdragon 8 Gen 3 for Galaxy, der mit bis zu 3,39 GHz taktet (3,3 GHz im Snapdragon 8 Gen 3) und seinen Einstand im Samsung Galaxy S24 Ultra gibt.
Um dem Oppo-Smartphone seine maximale Leistung zu entlocken, muss man in den Batterie-Einstellungen den High Performance Mode einschalten, den wir auch für unsere Benchmarks verwendet haben.
Im Test beeindruckt das Find X7 Ultra durch eine Top-Performance und teilt sich zusammen mit Vergleichsgeräten wie dem Honor Magic6 Pro und dem Samsung Galaxy S24 Ultra die vordersten Plätze – schneller geht es derzeit nicht. Bei Geekbench 6.2 erreicht das Apple iPhone 15 Pro Max jedoch eine noch höhere Single-Core- und Multi-Core-Leistung. Dafür ist das Find X7 Ultra neben dem Honor Magic6 Pro das einzige Smartphone im Vergleich, das beim KI-Benchmark AImark v3 die volle Punktzahl herausholen kann.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Google Pixel 8 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Oppo Find X7 Ultra | |
Honor Magic6 Pro | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 74958, n=143, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (11487 - 18370, n=15) | |
Oppo Find X6 Pro |
Die im Snapdragon 8 Gen 3 eingesetzte Adreno 750 ist die derzeit wohl schnellste Android-GPU. Bei den Grafiktests katapultiert sie das Find X7 Ultra weit nach vorne und hängt die Apple A17 Pro GPU des Apple iPhone 15 Pro Max deutlich ab. Einzig die Onscreen-Tests von GFXBench fallen nicht besonders gut aus, was aber daran liegt, dass der Benchmark die Bildwiederholrate trotz aktiviertem 120-Hz-Display auf 60 FPS limitiert.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Honor Magic6 Pro | |
Oppo Find X7 Ultra | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Oppo Find X6 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Honor Magic6 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Oppo Find X7 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Oppo Find X6 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic6 Pro | |
Oppo Find X7 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Oppo Find X6 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Oppo Find X7 Ultra | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic6 Pro | |
Oppo Find X6 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Oppo Find X7 Ultra | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Oppo Find X6 Pro | |
Honor Magic6 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Oppo Find X7 Ultra | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic6 Pro | |
Oppo Find X6 Pro | |
Google Pixel 8 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Google Pixel 8 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic6 Pro | |
Sony Xperia 1 V | |
Oppo Find X6 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Oppo Find X7 Ultra |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic6 Pro | |
Oppo Find X7 Ultra | |
Oppo Find X6 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 8 Pro | |
Sony Xperia 1 V |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Google Pixel 8 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic6 Pro | |
Sony Xperia 1 V | |
Oppo Find X6 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Oppo Find X7 Ultra |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic6 Pro | |
Oppo Find X7 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Oppo Find X6 Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Sony Xperia 1 V |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Honor Magic6 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Google Pixel 8 Pro | |
Sony Xperia 1 V | |
Oppo Find X6 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Oppo Find X7 Ultra |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Honor Magic6 Pro | |
Oppo Find X7 Ultra | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Oppo Find X6 Pro | |
Google Pixel 8 Pro | |
Sony Xperia 1 V |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Honor Magic6 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Google Pixel 8 Pro | |
Sony Xperia 1 V | |
Oppo Find X6 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Oppo Find X7 Ultra |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Oppo Find X6 Pro | |
Honor Magic6 Pro | |
Oppo Find X7 Ultra | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Sony Xperia 1 V | |
Google Pixel 8 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Honor Magic6 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Sony Xperia 1 V | |
Google Pixel 8 Pro | |
Oppo Find X7 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Oppo Find X6 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Honor Magic6 Pro | |
Oppo Find X7 Ultra | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Oppo Find X6 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 8 Pro | |
Sony Xperia 1 V |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Honor Magic6 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Google Pixel 8 Pro | |
Oppo Find X6 Pro | |
Oppo Find X7 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Sony Xperia 1 V |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Honor Magic6 Pro | |
Oppo Find X7 Ultra | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Oppo Find X6 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 8 Pro | |
Sony Xperia 1 V |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Honor Magic6 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Oppo Find X7 Ultra | |
Sony Xperia 1 V | |
Oppo Find X6 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 8 Pro |
Bei der Browser-Performance schneidet das Find X7 Ultra subjektiv gesehen hervorragend ab, denn Webseiten laden sehr schnell und lassen sich zügig durchscrollen. Die Browser-Benchmarks spiegeln das allerdings nicht wider, denn dort landet das Oppo-Handy nur auf einem Platz im Mittelfeld.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPhone 15 Pro Max (Safari Mobile 17) | |
Samsung Galaxy S24 Ultra (Chrome 121) | |
Oppo Find X6 Pro (Chrome 113) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (64.1 - 241, n=19) | |
Oppo Find X7 Ultra (Chrome 122.0.6261.119) | |
Sony Xperia 1 V (Chrome 114) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic6 Pro (Chrome 122) | |
Google Pixel 8 Pro (Chrome 117) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPhone 15 Pro Max (Safari Mobile 17) | |
Samsung Galaxy S24 Ultra (Chrome 121) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (69.6 - 311, n=16) | |
Sony Xperia 1 V (Chrome 114) | |
Google Pixel 8 Pro (Chrome 117) | |
Oppo Find X7 Ultra (Chrome 122.0.6261.119) | |
Oppo Find X6 Pro (Chrome 113) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=146, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic6 Pro (Chrome 122) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Samsung Galaxy S24 Ultra (Chrome 121) | |
Sony Xperia 1 V (Chrome 114) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (69 - 212, n=15) | |
Oppo Find X6 Pro (Chrome 113) | |
Oppo Find X7 Ultra (Chrome 122.0.6261.119) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic6 Pro | |
Google Pixel 8 Pro (Chrome 117) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPhone 15 Pro Max (Safari Mobile 17) | |
Sony Xperia 1 V | |
Oppo Find X6 Pro (Chrome 113) | |
Samsung Galaxy S24 Ultra (Chrome 121) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (142 - 310, n=9) | |
Oppo Find X7 Ultra (Chrome 122.0.6261.119) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic6 Pro (Chrome 122) | |
Google Pixel 8 Pro (Chrome 117) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 15 Pro Max (Safari Mobile 17) | |
Samsung Galaxy S24 Ultra (Chrome 121) | |
Sony Xperia 1 V (Chrome 114) | |
Oppo Find X6 Pro (Chrome 113) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (25953 - 72665, n=19) | |
Google Pixel 8 Pro (Chrome 117) | |
Oppo Find X7 Ultra (Chrome 122.0.6261.119) | |
Honor Magic6 Pro (Chrome 122) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic6 Pro (Chrome 122) | |
Oppo Find X7 Ultra (Chrome 122.0.6261.119) | |
Oppo Find X6 Pro (Chrome 113) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (546 - 2066, n=16) | |
Google Pixel 8 Pro (Chrome 117) | |
Sony Xperia 1 V (Chrome 114) | |
Samsung Galaxy S24 Ultra (Chrome 121) | |
Apple iPhone 15 Pro Max (Safari Mobile 17) |
* ... kleinere Werte sind besser
Durch seinen UFS-4.0-Speicher kommt das Find X7 Ultra auf einen enorm hohen Datendurchsatz. Auch große Apps sind im Handumdrehen installiert und nach wenigen Augenblicken geladen. Beim Honor Magic6 Pro ist der interne Speicher ähnlich flott angebunden, während das Samsung Galaxy S24 Ultra trotz identischem Speichertyp beim sequenziellen und zufälligen Schreiben deutlich hinterherhinkt.
Oppo Find X7 Ultra | Google Pixel 8 Pro | Honor Magic6 Pro | Oppo Find X6 Pro | Samsung Galaxy S24 Ultra | Durchschnittliche 512 GB UFS 4.0 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -70% | -1% | -17% | -33% | -17% | -51% | |
Sequential Read 256KB | 3965.08 | 1501.13 -62% | 3923.31 -1% | 3307.82 -17% | 3610.25 -9% | 3622 ? -9% | 1839 ? -54% |
Sequential Write 256KB | 3590.55 | 257.28 -93% | 3678.35 2% | 2842.59 -21% | 1893.63 -47% | 2956 ? -18% | 1425 ? -60% |
Random Read 4KB | 449.73 | 156.16 -65% | 415.68 -8% | 413.21 -8% | 437.12 -3% | 392 ? -13% | 277 ? -38% |
Random Write 4KB | 654.48 | 258.92 -60% | 678.39 4% | 505.72 -23% | 181.55 -72% | 475 ? -27% | 309 ? -53% |
Spiele - Flüssiges Gaming, aber meistens nur mit 60 Bildern pro Sekunde
Das Find X7 Ultra setzt mit der Adreno 750 auf eine der aktuell stärksten GPUs und bringt Spiele damit auch in hohen Detailstufen mühelos zum Laufen. Mit Gamebench schauen wir uns am Beispiel von Genshin Impact und PUBG Mobile an, welche Frameraten dabei möglich sind.
Seine maximale Framerate von 120 Bildern pro Sekunde kann das Oppo zumindest bei unseren Test-Games nicht ausschöpfen. Nicht, weil das Find X7 Ultra nicht könnte, sondern weil ihm ein FPS-Limit gesetzt wird, was vermutlich aus Energiespargründen geschieht. PUBG Mobile und Genshin Impact laufen dafür im jeweils höchsten Grafiksetting mit flüssigen 60 FPS. Einen 90-FPS-Modus bietet uns PUBG Mobile nur in der niedrigsten Detailstufe Flüssig an.
Emissionen - Gute Stereolautsprecher im Find X7 Ultra
Temperatur
Unter Last erhitzt sich das Find X7 Ultra im Test auf maximal 44,3 °C und wird damit spürbar warm. Thermisch bewegt sich das Smartphone damit aber in einem absolut unbedenklichen Bereich.
Seine Abwärme kann das Find X7 Ultra nicht allzu effektiv ableiten und weiß sich daher nur mit Throttling zu behelfen. Dabei sind wir dem Smartphone allerdings schon ein gutes Stück entgegengekommen, denn das Last-Szenario des Burnout Benchmarks mussten wir mit reduziertem Setting (nur CPU) durchführen, da die App sonst wegen Überhitzungsgefahr beendet wird.
Beim Throttling befindet sich das Find X7 Ultra in guter Gesellschaft, denn andere mit dem Snapdragon 8 Gen 3 ausgestattete Smartphones haben das gleiche Problem und greifen zur gleichen Lösung. Beim Wild Life-Stresstest von 3DMark ist der Performance-Verlust dafür nicht ganz so groß wie beim Honor Magic6 Pro und beim Samsung Galaxy S24 Ultra.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 8 Pro | |
Oppo Find X7 Ultra | |
Honor Magic6 Pro | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Oppo Find X6 Pro | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Google Pixel 8 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Oppo Find X7 Ultra | |
Honor Magic6 Pro | |
Oppo Find X6 Pro | |
Solar Bay Stress Test Stability | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Oppo Find X7 Ultra | |
Samsung Galaxy S24 Ultra | |
Honor Magic6 Pro |
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher des Find X7 Ultra erzeugen eine vergleichsweise gute Soundkulisse und produzieren bei mittlerer Lautstärke einen ausgewogenen Klang. Bei maximaler Lautstärke verzerren sie zwar nicht, geben dann aber einen recht blechernen und höhenlastigen Sound aus.
Externe Audiogeräte lassen sich per USB-C-Kabel oder über Bluetooth 5.4 mit dem Smartphone verbinden. Das Oppo-Handy unterstützt die Bluetooth-Codecs AAC, SBC, LDAC, LDHC sowie aptX, aptX HD, aptX TWS+ und aptX Adaptive.
Oppo Find X7 Ultra Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 12% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 33% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy S24 Ultra Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (93 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.2% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 10% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 83% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 31% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 61% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Innerhalb von 28 Minuten voll aufgeladen
Energieaufnahme
Der 5000 mAh große Akku des Find X7 Ultra kann kabellos mit bis zu 50 Watt aufgeladen werden. Über das mitgelieferte Netzteil klappt es mit bis zu 100 Watt. Damit dauert es im Test 28 Minuten, um den leeren Akku komplett aufzuladen. Dabei sind 50 Prozent Batteriekapazität schon nach 11 Minuten erreicht und 85 Prozent nach kurzen 20 Minuten. Reverse Wireless Charging mit 10 Watt unterstützt das Find X7 Ultra ebenfalls.
Bei der Leistungsaufnahme des Oppo-Handys stellen wir keine Auffälligkeiten fest. Die vergleichsweise hohen Watt-Zahlen unter Last kommen durch den anspruchsvollen Burnout Benchmark zustande.
Aus / Standby | 0.09 / 0.31 Watt |
Idle | 1 / 1.49 / 1.54 Watt |
Last |
11.4 / 11.63 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Oppo Find X7 Ultra 5000 mAh | Apple iPhone 15 Pro Max 4422 mAh | Google Pixel 8 Pro 5050 mAh | Honor Magic6 Pro 5600 mAh | Oppo Find X6 Pro 5000 mAh | Samsung Galaxy S24 Ultra 5000 mAh | Sony Xperia 1 V 5000 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 14% | 18% | 8% | 22% | -6% | -22% | 14% | 13% | |
Idle min * | 1 | 0.5 50% | 0.63 37% | 0.8 20% | 0.87 13% | 0.73 27% | 1.52 -52% | 0.859 ? 14% | 0.894 ? 11% |
Idle avg * | 1.49 | 1.97 -32% | 1.47 1% | 1.32 11% | 1.6 -7% | 1.22 18% | 2.16 -45% | 1.231 ? 17% | 1.456 ? 2% |
Idle max * | 1.54 | 1.99 -29% | 1.55 -1% | 1.37 11% | 1.68 -9% | 1.34 13% | 2.2 -43% | 1.363 ? 11% | 1.616 ? -5% |
Last avg * | 11.4 | 3.36 71% | 8.45 26% | 11.62 -2% | 3.65 68% | 16.52 -45% | 7.85 31% | 8.74 ? 23% | 6.45 ? 43% |
Last max * | 11.63 | 10.43 10% | 8.63 26% | 11.65 -0% | 6.14 47% | 16.58 -43% | 11.57 1% | 10.8 ? 7% | 9.8 ? 16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Beim simulierten Websurfen hält das Find X7 Ultra fast 20 Stunden durch und beim Abspielen eines HD-Videos in Dauerschleife kann man fast 32 Stunden aus dem Oppo-Handy herausholen. Damit steht es im Vergleich gut da und kommt auf ähnliche Laufzeiten wie das Samsung Galaxy S24 Ultra. Gegenüber seinem Vorgänger hat Find X7 Ultra damit zugelegt und kann auch das Google Pixel 8 Pro übertreffen. Noch etwas ausdauernder sind das Apple iPhone 15 Pro Max und das Honor Magic6 Pro.
Oppo Find X7 Ultra 5000 mAh | Apple iPhone 15 Pro Max 4422 mAh | Google Pixel 8 Pro 5050 mAh | Honor Magic6 Pro 5600 mAh | Oppo Find X6 Pro 5000 mAh | Samsung Galaxy S24 Ultra 5000 mAh | Sony Xperia 1 V 5000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 32% | -30% | 23% | -12% | -4% | -45% | |
Idle | 2282 | 3514 54% | 1344 -41% | 3519 54% | 1729 -24% | 2227 -2% | 1321 -42% |
H.264 | 1897 | 2013 6% | 1122 -41% | 2027 7% | 1648 -13% | 1922 1% | 859 -55% |
WLAN | 1186 | 1163 -2% | 760 -36% | 1548 31% | 936 -21% | 1148 -3% | 743 -37% |
Last | 226 | 384 70% | 220 -3% | 223 -1% | 251 11% | 202 -11% |
Pro
Contra
Fazit zum Oppo Find X7 Ultra
So wie sein Vorgänger startet auch das Oppo Find X7 Ultra hierzulande als Nischenprodukt, da man es bis auf weiteres wohl nur über den Importweg bekommt. Verstecken muss sich das 6,82-Zoll-Handy aber keineswegs.
Durch seine exzellente Kamera und seine starke Hardware begegnet das Find X7 Ultra anderen Flaggschiff-Smartphones wie dem Apple iPhone 15 Pro Max und dem Samsung Galaxy S24 Ultra auf Augenhöhe, kostet dabei aber deutlich weniger. Und obwohl es offiziell dem chinesischen Markt vorbehalten bleibt, lässt es sich durch seine umfangreiche Mobilfunkfrequenz-Abdeckung inklusive dem LTE-Band 20 auch problemlos hierzulande einsetzen.
Das Oppo Find X7 Ultra besitzt eine der besten Smartphone-Kameras und setzt mit dem Snapdragon 8 Gen 3 auf pfeilschnelle Hardware, ist derzeit allerdings nur über den Importweg erhältlich.
Das 120 Hz schnelle LTPO-Panel erreicht im Test zwar lange nicht die von Oppo beworbene Spitzenhelligkeit von 4500 Nits, leuchtet mit bis zu 1500 cd/m² aber dennoch schön hell.
Schade ist allerdings, dass die Geschwindigkeit des WiFi-7-Moduls dann doch um einiges hinter den Erwartungen zurückbleibt und keine eSIMs unterstützt werden. Das GPS leistet sich im Test mitunter heftige Positions-Patzer, kann aber möglicherweise per Firmware-Upgrade wieder auf die richtige Spur gebracht werden.
Preis und Verfügbarkeit
Das Oppo Find X7 Ultra ist in allen Speichervarianten bei unserem Leihsteller TradingShenzhen erhältlich und startet dort zum Testzeitpunkt bei rund 830 Euro.
Oppo Find X7 Ultra
- 08.04.2024 v7 (old)
Manuel Masiero
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.